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Kategorie

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Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Hey, na Annika, was macht das Fieber?
00:00:34Es wird besser
00:00:35Ah, hab doch gesagt, alles wird gut
00:00:38Versprochen ist versprochen
00:00:41Und die Lollis?
00:00:43Ach Gott, die Lollis
00:00:44Ja
00:00:46Hallo, Frau Erikson
00:00:50Hey, hey, es geht ja schon wieder prima mit dem Laufen
00:00:52Gut
00:00:52Hey, grüß dich, na wie geht's?
00:00:55Gut, gut, und dir?
00:00:56Warte
00:00:57Heute könnte es soweit sein
00:01:06Heute könnte was soweit sein?
00:01:09Ich hab ihm Persiak in einen Ring gefunden
00:01:10Und er hat mir gerade geschrieben, dass er mich gern zum Essen heute Abend einladen würde
00:01:13Nein
00:01:13Ich glaub, er macht mir heute einen Heiratsantrag
00:01:16Ui, endlich
00:01:17Wir quatschen später weiter
00:01:21Stiche in den Rippen und Druck auf der Brust
00:01:24Was könnten die Ursachen sein?
00:01:27Herzinfarkt, akute Pericarditis, vielleicht aber auch eine Lungenembolie
00:01:30Recht herzlichen Dank, Schwester Lundgren
00:01:32Aber die Frage galt nicht Ihnen, sondern meinen Kollegen
00:01:34Sorry, Dr. Albert
00:01:36Also, welches Vorgehen würden Sie empfehlen?
00:01:41EEG und CT
00:01:42EEG und CT
00:01:45Sie haben es ja gehört
00:01:47Oh, es tut mir leid, Entschuldigung
00:02:08Was ist?
00:02:08Ich bin nur gestolpert
00:02:11Das hat aber seltsam ausgesehen
00:02:12Mir ist ein bisschen schwindelig
00:02:14Haben Sie immer so kalte Hände?
00:02:16Ja
00:02:16Warum fragen Sie?
00:02:19Sie sollten das untersuchen lassen
00:02:20Entschuldigung, wollen Sie mir Angst machen?
00:02:23Komm, Sören
00:02:23Wir gehen
00:02:24Nehmen Sie das nicht auf die leichte Schulter
00:02:27Sag deiner Mutter, sie soll zum Arzt gehen
00:02:29Herr Karlström, keine Sorge
00:02:36Sie brauchen kein künstliches Kniegelenk
00:02:38Mit ein bisschen Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten
00:02:41Und regelmäßigen Übungen kriegen wir Ihr Knie schon wieder hin
00:02:43Versprochen
00:02:43Aber Dr. Alberg hat gesagt, es hilft nur der Austausch des Gelenks mit einer Operation
00:02:48Ja, es gibt eben immer noch Ärzte, die nicht ganz auf der Höhe der modernen Medizin sind
00:02:52Aber jetzt mal unter uns
00:02:54Ärzte wie Dr. Alberg kennen ihn nur operieren, operieren, operieren
00:03:00Naja, verstehe ich ja auch
00:03:01Ist ja schließlich im finanziellen Interesse des Krankenhauses
00:03:03Was Sie brauchen, ist eine gute Physiotherapie
00:03:06Nein, nicht?
00:03:07Schwester Lundgren, wir sehen uns in einer Minute in meinem Büro, ja?
00:03:20Hey, hey
00:03:20Ich bin gerade gefeuert worden
00:03:30Also, ich habe gekündigt
00:03:32Gehe kündigt, bevor ich gefeuert werde
00:03:35Nein, nicht schon wieder
00:03:36Dr. Alberg beschuldigt mich, das Krankenhaus zu sabotieren und seine Autorität zu untergraben
00:03:42Warum mache ich das immer bloß?
00:03:46Warum kann ich nicht einmal meine Klappe halten?
00:03:47Aber Karlström braucht kein neues Knie, braucht er einfach nicht
00:03:51Was willst du denn jetzt machen?
00:03:53Du bist immerhin entlassen worden
00:03:54Nein, nein, nicht entlassen
00:03:55Ich habe gekündigt
00:03:56Oh, inzwischen hast du an jedem Krankenhaus dieser Stadt schon mal gekündigt
00:03:59Ich werde schon was finden
00:04:00Hey, der Nachbar meiner Mutter in Trusa ist auf der Suche nach einer Pflegerin
00:04:05Die zahlen gut und da draußen ist es wunderschön
00:04:08Das ist lieb, aber ich bin keine Pflegerin, sondern eine Krankenschwester
00:04:10Kannst du ja mal drüber nachdenken
00:04:13Vielleicht übergangsweise
00:04:14Hey, hey, danke!
00:04:41Ich habe Autoritäten, so eine Sprecher, die fühlen einfach nur ehrlich zum Patienten
00:04:49Unfassbar, man wird beschraft, wenn man die Wahrheit sagt
00:04:52Saftplan, die wollen einfach nur die Kohle rausziehen
00:04:54Alles okay?
00:05:05Wie, alles okay?
00:05:06Nee, nicht alles okay
00:05:07Mein Freund macht mir gleich einen Heiratsantrag, sitzt irgendwo warten im Restaurant
00:05:11Und ich komme ihreswegen zu spät
00:05:12Ja, so als wäre das alles meine Schuld
00:05:13Sie können ja auch mal die Augen aufmachen, wenn Sie hier blind den Berg runterrasen
00:05:16Wenn Sie ein besserer Autofahrer halten, Sie rechtzeitig gebremst
00:05:19Wir haben in der Beule ins Auto gefahren
00:05:20Ja, immerhin fährt Ihr Auto noch, jetzt schauen Sie sich mal die Tragödie hier an
00:05:23Ich repariere das
00:05:25Mit den feinen Schreibtischhändchen da?
00:05:28Man sieht doch im Blind, dass Sie noch nie irgendwas in Ihrem Leben repariert haben
00:05:31Jetzt habe ich auch noch Ihr Blut auf meinem Shirt
00:05:45Gehen Sie mal her
00:05:48Zum Glück alles dabei
00:05:51So
00:06:00Vielen Dank
00:06:01Hey
00:06:05Jürgen
00:06:10Komponist
00:06:12Schreibt man sowas auf Visitenkarten?
00:06:17Rufen Sie mich an, ich besorge Ihnen ein neues Fahrrad
00:06:19Ja, dann bin ich gespannt
00:06:21Bei uns im Studio ist nun Finja
00:06:35Star-Maker und Liederschreiber Jörn Andersson
00:06:37Der schon für Stars wie Voodoo Machine, Ilyas Kronburg und Dazed and Confused Songs geschrieben hat
00:06:42Hat Dich vor zwei Jahren entdeckt und Dir die Songs geschrieben, die Dich berühmt gemacht haben
00:06:46Wie kam es dazu?
00:06:47Ich habe in einem Café gearbeitet und habe da so vor mich hingesungen
00:06:51Und da kam Jörn auf mich zu und meinte, ich hätte die perfekte Stimme für ein Lied, das er gerade geschrieben hat
00:06:56Und ob ich nicht Lust hätte, das mit ihm im Studio aufzunehmen
00:06:58Erst dachte ich, er ist ein Stalker
00:07:00Aber dann habe ich es doch gewagt und der Rest ist schwedische Popgeschichte
00:07:05Aber es ist nun über ein Jahr her seit Deinem letzten Erfolg mit dem Album Größer, Stärker, Schlauer
00:07:11Wann können wir mit etwas Neuem rechnen?
00:07:13Ist das was in der Mache?
00:07:15Vielleicht ein neuer Hit?
00:07:16Auf jeden Fall ein neuer Hit
00:07:17Und wir hören jetzt In My Mind von Finja
00:07:20Und?
00:07:41Hast du es Dir angehört?
00:07:43Ja
00:07:43Die Sache mit dem Stalker ist er Dir vielleicht auch sparen
00:07:45Ja, ich weiß, sorry
00:07:47Ich brauche einen neuen Hit
00:07:49Ich weiß
00:07:50Es ist der höchste Zeit für einen neuen Hit
00:07:53Hallo Schatz
00:07:58Du hast keine Ahnung, was ich für einen Tag hatte
00:08:00Erst muss ich wieder kündigen
00:08:01Dann hat mich so ein Typ fast tot gefangen
00:08:03Hier
00:08:03Überall ist ein Blut
00:08:05Tut mir leid, dass ich zu spät bin
00:08:07Edem
00:08:09Ja
00:08:10Ich
00:08:14Ich
00:08:18Ich habe mich in eine andere Frau verliebt
00:08:21Was?
00:08:24War keine Absicht
00:08:26Ist einfach so passiert
00:08:27Tut mir leid
00:08:31Und für wen ist dann der Ring?
00:08:38Kenn ich sie?
00:08:39Ich will es gar nicht wissen
00:08:41Oh Mann, bin ich ein Idiot
00:08:46Ich dachte, du lädst mich in diesen schicken Laden hier ein
00:08:50Für den ich im Übrigen völlig falsch gekleidet bin
00:08:54Um
00:08:57Um mich um meine Hand zu bitten
00:08:59Dabei hast du mich hierher gelotst, weil du dachtest, ich würde sonst irgendwas Verrücktes tun
00:09:05Du wolltest es mir an einem öffentlichen Ort sagen, richtig?
00:09:10Du kannst manchmal ziemlich impulsiv sein, ja
00:09:12Dachtest du, zu Hause hätte ich dich abgestochen?
00:09:15So ähnlich, ja
00:09:15Ja
00:09:18Und dieser schicke Micky-Laden hier erspart dir natürlich eine Szene
00:09:21Schade
00:09:23Dass du mich nach fünf Jahren immer noch nicht so gut kennst
00:09:29Und dieser schicke Micky-Laden ist mir ein wenig falsch verraten, ich würde mir die
00:09:30Das ist halbricht, aber es ist mir einfach gemacht so gut zu Hause
00:09:32Und dieser schicke Micky-Laden ist mir ganz gut aus
00:09:32Der habe ich mich nach oben
00:09:33Und dieser schicke Micky-Laden ist mir schicke Micky-Laden ist mir hierher
00:09:35Oh, oh.
00:10:05Hallo, mein Name ist Elin Lundgren.
00:10:13Ich habe gehört, Sie suchen ein Pflegepersonal.
00:10:35Hallo. Hallo. Ich bin Klaas, wir haben telefoniert.
00:10:51Ah, Elin, hallo. Hi, Bea, ich bin Klaas, Frau. Freut mich.
00:10:56Ja, wir freuen uns, dass Sie da sind. Kommen Sie, ich zeige Ihnen alles.
00:10:59Okay.
00:11:00Wie gesagt, mein Vater sitzt im Rollstuhl.
00:11:02Er braucht jemanden, der ihm am Anziehen und der einfachen Körperhygiene hilft.
00:11:06Damit seine Beine nicht schlimmer werden, haben wir eine leichte Massage- und Physiotherapie-Routine entwickelt,
00:11:11die aber täglich eingehalten werden muss.
00:11:14Was ist denn mit seinen Beinen?
00:11:15Das weiß niemand so genau. Mein Vater war hier früher der Landarzt.
00:11:19Jetzt ist Klaas der Landarzt. Obwohl er eigentlich Kardiologe in Stockholm sein könnte.
00:11:25Auf jeden Fall lässt er niemand anderen seine Beine untersuchen.
00:11:28Ich gehe davon aus, dass es sich um eine degenerative Nervenkrankheit handelt, aber sicher bin ich mir da auch nicht.
00:11:34Er kann eigentlich noch recht viel. Außer eben gehen.
00:11:37Also wenn du mich fragst, sitzt er nur deshalb im Rollstuhl, damit du nicht aus Trosa weg kannst.
00:11:41Bea.
00:11:41Ja, was denn stimmt doch? Ich meine, wir könnten in Stockholm in der Altstadt leben.
00:11:44In jedem Abend in einem Restaurant essen, in die Oper gehen, ins Theater.
00:11:49So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt.
00:11:50Danke, jetzt weiß Frau Lundgren das auch.
00:11:53Entschuldigen Sie bitte, meine Frau neigt dazu, ihre Gedanken unbedarft auszuplaudern.
00:11:57Tja, so sind wir Frauen normal.
00:12:01Meine Mutter Agnes, sie ist leider vor zwei Jahren gestorben.
00:12:05Ihr Tod hat mein Vater sehr verändert.
00:12:07Ja, so viel Arbeit ist es eigentlich gar nicht.
00:12:09Ein bisschen kochen, mein Vater bei seinen alltäglichen Angelegenheiten unterstützen
00:12:12und eben seine Beine regelmäßig pflegen und massieren.
00:12:16Dafür zahlt er ein großzügiges Gehalt.
00:12:18So, das wäre dann Ihr Zimmer.
00:12:24Wow.
00:12:25Also, sehr schön.
00:12:27Gut.
00:12:29Also, was meinen Sie, kriegen Sie das hin mit meinem Vater?
00:12:32Klar, ich nehme den Job.
00:12:35Großartig.
00:12:37Ich muss ganz ehrlich zu Ihnen sein, Sie sind bereits die elfte Anwärterin dieses Jahr.
00:12:40Wir haben ziemliche Probleme, das Personal zu halten.
00:12:43Wie kommt das?
00:12:46Wer sind Sie denn?
00:12:47Das ist Klaas Vater.
00:12:50Hallo, ich bin Elin Lundgren, Ihre neue Krankenschwester.
00:12:53Ich brauche keine Krankenschwester.
00:12:55Ich brauche jemanden, der mir was kocht und meine Fußnägel schneidet.
00:12:58Dann werde ich wohl die Krankenschwester sein, die Ihnen was kocht und die Fußnägel schneidet.
00:13:02Sie sind viel zu hübsch, um eine gute Pflegerin zu sein.
00:13:05Also, wenn Ihnen das hilft, keine Ahnung, wasche ich mich nicht mehr.
00:13:12Also gut.
00:13:14Sie sind eingestellt.
00:13:16Machen Sie mir das zum Essen.
00:13:19Viel Glück.
00:13:21Das werden Sie brauchen.
00:13:21Wenn irgendwas ist, wir wohnen auf der anderen Seite des Sees.
00:13:26Kommen Sie.
00:13:29Bitte.
00:13:33Wie wäre es mit Thunfischsalat?
00:13:37Ich möchte ein Salamibrot.
00:13:38Ich könnte auch Spaghetti mit selbstgemachter Bolognese machen.
00:13:44Um diese Tageszeit esse ich immer nur Salamibrot.
00:13:48Also machen Sie mir eines.
00:13:50Salamibrot.
00:13:50Das ist Gemüse.
00:14:02Das kann ich nicht leiden.
00:14:04Entschuldigung.
00:14:05Entschuldigen Sie sich nicht.
00:14:07Das machen nur Leute, die für Ihre Fehler keine Verantwortung übernehmen wollen.
00:14:10Gut, dann entschuldige ich mich nicht und übernehme Verantwortung für meine Fehler.
00:14:14Aber da Sie von Salami und Brot allein nicht leben können, werde ich Ihnen morgen wieder Gemüse servieren.
00:14:18Ganz ohne Entschuldigung.
00:14:20Und diese Rinde, das esse ich auch nicht.
00:14:26Schneiden können Sie doch nicht, oder?
00:14:50Jörni allein?
00:15:02Sag nur, wo hast du denn Sämpf?
00:15:05Kühlschrank.
00:15:07Oberst ist fach.
00:15:08Ruhe!
00:15:20Und wo finde ich jetzt den Ketchup?
00:15:23Ich kann doch nicht arbeiten.
00:15:26Du musst jetzt leider gehen.
00:15:28Ich hab doch noch gar nicht gesungen.
00:15:30Und ich muss mir einen ruhigen Platz zum Arbeiten suchen.
00:15:38Das ist also Ihr Boot da unten. Wow.
00:15:44Meine Frau und ich waren oft Segel. Aber das ist lange her.
00:15:50Schon schade, so ein Prachtstück verkommen zu lassen.
00:15:54Ich bin ja nicht in der richtigen Verfassung, um zu sehen.
00:15:58Wie lange haben Sie das denn schon mit den beiden?
00:16:01Seit zwei Jahren.
00:16:02Können Sie mal ein MRT machen lassen?
00:16:04Natürlich.
00:16:04Vielleicht kommt das Ganze ja auch von einer Sache, die zu lange unbehandelt geblieben ist.
00:16:09Hatten Sie mal Syphilis?
00:16:10Frau Lundgren.
00:16:11Eling.
00:16:13Ich brauche keine arbeitslose Krankenschwester, die versucht, mich zu diagnostizieren.
00:16:18Und dabei auch noch unverschämt ist.
00:16:21Dass es mit Sicherheit keine Spätfolge von Syphilis ist.
00:16:25Vielleicht habe ich einfach keine Lust mehr zu laufen.
00:16:28Jetzt machen Sie das, wofür Sie bezahlt werden.
00:16:30Also hauptsächlich werde ich dafür bezahlt, Ihnen zu helfen.
00:16:34Aber keine Sorge, sobald ich was Besseres gefunden habe und wieder zurück nach Stockholm kann,
00:16:37sind Sie mich sofort los.
00:16:40Fein.
00:16:41Fein.
00:16:44Und jetzt fahren Sie mich spazieren.
00:16:46Wo gehen wir eigentlich hin?
00:16:51Das werden Sie schon noch sehen.
00:16:52Ey Sven, nimmst du noch die Antibiotika, die dir Klaas verschrieben hat?
00:16:56Ja, natürlich.
00:16:56Ja, ja gut.
00:16:57Noch bis Mittwoch nehmen, ja?
00:16:58Ja.
00:16:59Ja, so, dahin.
00:17:00Da, dort.
00:17:01Ja.
00:17:01Ja.
00:17:03Hierher.
00:17:04Halt, halt, halt.
00:17:13Was machen Sie denn da?
00:17:14Nein, ich passe auf, dass mein Lebenswerk nicht vor die Hunde geht.
00:17:19Das bin ich den Leuten hier in Trosa schuldig.
00:17:21Merit ist immer noch in Behandlung.
00:17:26Hey.
00:17:28Dr. Klaas Andersson.
00:17:30Sie spionieren Ihrem eigenen Sohn nach?
00:17:32Ich spioniere nicht.
00:17:35Nils Engholm, noch immer auf Krücken, Woche drei.
00:17:39Entwicklung normal oder multiple Faktoren?
00:17:42Ja.
00:17:44Mein Großvater hat die Praxis gegründet.
00:17:50Er hat es meinem Vater gehört und an mir und jetzt ist sie auf Klaas übergegangen.
00:17:54Ich möchte nicht erleben, dass das medizinische Erbe der Familie Andersson zugrunde geht.
00:18:02Aber warum sollte es zugrunde gehen?
00:18:04Ihr Sohn wird seinen Job schon super machen.
00:18:06Und wenn Sie so sehr an der Praxis hängen, warum haben Sie die dann überhaupt erst abgegeben?
00:18:09Der Tod meiner Frau hat mich buchstäblich gelähmt.
00:18:16Ich konnte nicht mehr.
00:18:18Dann ist Klaas eingesprungen.
00:18:20Seitdem führt Klaas die Praxis alleine.
00:18:22Ja.
00:18:23Na sehen Sie, also die Leute von Trosa leben noch immer.
00:18:27Vertrauen Sie Ihrem Sohn mal ein bisschen mehr und hören auf, ihn zu kontrollieren.
00:18:29Ich kontrolliere ihn nicht.
00:18:32Aber ein bisschen Interesse an seiner Arbeit wird mir wohl zustehen.
00:18:35Das wird Klaas wohl etwas anders sehen.
00:18:37Ihre Meinung über dieses Thema interessiert mich nicht.
00:18:40Fahren Sie mich nach Hause.
00:18:42Herr Andersson, Sie bezahlen mich vielleicht.
00:18:46Aber das befreit Sie noch lange nicht.
00:18:47Von jeglicher Achtung zwischen menschlicher Grundnorm.
00:18:50Hier benutzen wir das kleine Wort bitte, wenn wir etwas von jemandem wollen.
00:18:53Gehen Sie mich nach Hause.
00:19:01Bitte.
00:19:03Gerne.
00:19:04Nicht so langsam.
00:19:06Sie sind doch noch jung.
00:19:08Es geht doch auch ein bisschen schneller.
00:19:10Dann sind wir noch heute Abend hier.
00:19:14Also los.
00:19:15Bisschen schneller.
00:19:18Ja, so.
00:19:19Geht doch.
00:19:20Geht doch.
00:19:21Nein, nicht so.
00:19:22So nicht.
00:19:22Nicht so schnell.
00:19:25Berlin.
00:19:27Langsam.
00:19:28Langsam.
00:19:30Können Sie mich umbringen?
00:19:33Wie?
00:19:34War das so schnell?
00:19:48Hallo, Jan.
00:19:50Hallo, Papa.
00:19:52Sie sind der Typ, der an deinem Fahrrad geschrottet hat.
00:19:54Ach.
00:19:56Ich bin die Blache schon.
00:19:57Ihr kennt euch?
00:19:58Ja.
00:20:00Und Sie?
00:20:01Ich bin seine Krankenschwester.
00:20:03Sie ist meine Pflegerin.
00:20:04Wozu brauchst du denn eine Krankenschwester, Papa?
00:20:07Das tue ich nicht.
00:20:08Das tue ich nicht.
00:20:08Ich brauche nur eine Pflegerin.
00:20:13Was ist das denn?
00:20:14Wunder, dass du eine Pflegerin brauchst, Papa?
00:20:17Das ist ein Klavier.
00:20:19Ja, das sehe ich auch.
00:20:20Aber was soll das denn?
00:20:21Ich muss komponieren.
00:20:23Und das kannst du nicht zu Hause?
00:20:24Zu viel Lärm, zu viel Leute.
00:20:26Du beschwerst dich doch immer, dass ich nie zu Besuch komme.
00:20:29Jetzt bin ich zu Besuch.
00:20:30Also so lange, bis der Song fertig ist.
00:20:32Ja, ja.
00:20:33Und wie lange ist das?
00:20:34Na, so ein paar Wochen.
00:20:36Ein paar Wochen.
00:20:37Na, Papa, nun zeig halt ein bisschen Fröhlichkeit.
00:20:40Sonst denkt deine Krankenschwester hier noch,
00:20:41du würdest dich gar nicht freuen, mich zu sehen.
00:20:45Ich schlafe in meinem alten Zimmer.
00:20:47Ja.
00:20:47Okay?
00:20:48Und mach die Fenster zu, wenn du übst.
00:20:53Los, Frau Dritt.
00:20:55Dann liegt sie jetzt da hin.
00:20:57Ja, ich bin auf dem Weg.
00:21:05Könnt ihr mir was vorlesen?
00:21:06Ich kann es sehr gut selber lesen.
00:21:09Es war dann wohl ein Nein.
00:21:11Wie wär's mit dem Kartenspiel?
00:21:12In Rommi bin ich unschlagbar.
00:21:14Das hier ist kein Altersheim für geistig Minderbemittelte.
00:21:17Lassen Sie mich einfach in Ruhe.
00:21:23Er ist so ein kluger Junge.
00:21:25Er hätte alles werden können.
00:21:27Ist ihm ja schleierhaft, warum er so eine Musik machen muss.
00:21:30Vielleicht, weil es ihm Spaß macht?
00:21:33Gehen Sie ihn auf und sagen Sie mir, er soll leiser spielen.
00:21:36Bitte.
00:21:45Geht doch.
00:21:55Sie sollen bitte leiser spielen.
00:21:57Ah, der König hat gesprochen.
00:22:02Ich heiße übrigens Jörn.
00:22:03Nun kannst du sagen.
00:22:04Elin.
00:22:05Hallo, Elin.
00:22:06Hi.
00:22:08Tut mir leid, dass du dich von allen Pflegebedürftigen Männern im Landkreis ausgerechnet um meinen
00:22:12griechskrämmigen Vater kümmern musst.
00:22:13Ach, so schlimm ist er gar nicht.
00:22:14Er tut nur so.
00:22:15Meine Mutter hat mir das Klavierspielen beigebracht.
00:22:20Und seit sie tot ist, kann er den Klang des Klaviers nicht mehr ertragen.
00:22:23Sie hat einen langen Kampf gegen den Krebs geführt.
00:22:27Ziemlich bitterart zu sein und deine Frau sterben und deine Medizin versagen zu sehen.
00:22:32Er dachte, er könnte sie retten.
00:22:33Aber er konnte nicht.
00:22:35Mein Vater war vielleicht nie der lustigste Mann auf dem Planeten, aber früher war er wenigstens
00:22:39nett.
00:22:40Und, naja, netter jedenfalls.
00:22:44Und seit sie tot ist, klebt er in seinem Rollstuhl und ist unausstehlich geworden.
00:22:48Darf ich fragen, warum du dann ausgerechnet hierher kommst, um Klavier zu spielen?
00:22:52Ich hab ja immer meine besten Songs komponiert.
00:22:54Außer bei diesem hier, da komm ich einfach nicht voran.
00:22:56Ich sitze seit fast einem Jahr dran, aber es wird nichts.
00:23:00Vielleicht denkst du zu viel drüber nach?
00:23:02Vielleicht fehlt mir eine Muse.
00:23:08Der Freund mit dem Heiratsantrag.
00:23:10Und du hast mir von ihm erzählt, als ich dir auf dein Hemd geblutet habe?
00:23:14Ah, nein.
00:23:16Nicht der Freund mit dem Heiratsantrag.
00:23:18Der Ex-Freund ohne Heiratsantrag.
00:23:19Der sich in eine andere verliebt hat.
00:23:21Ups.
00:23:22Ich habe Hunger!
00:23:25Zeit, den König zu füttern.
00:23:27Was gibt's denn zu essen?
00:23:29Ich werde dafür bezahlt, einen alten, wirrischen Mann zu betreuen.
00:23:33Nicht einen alten, wirrischen Mann plus Sohn.
00:23:34Also wenn du was essen willst, dann brauchst du ein bisschen mehr als diesen Dackelblick.
00:23:38Du musst mir schon helfen.
00:23:40Ich wollte das jetzt schon mal machen.
00:23:42Ich muss mich auch helfen.
00:23:47Entschuldigung.
00:23:47Was?
00:23:47Ich muss mich auch helfen.
00:23:49Komm.
00:23:51Oh, Entschuldigung.
00:23:54Schön.
00:23:57Guten Tag.
00:23:57Guten Tag.
00:24:01Tschüss.
00:24:01Tschüss.
00:24:02Tschüss.
00:24:03Tschüss.
00:24:04Tschüss.
00:24:05Tschüss.
00:24:06Tschüss.
00:24:06Tschüss.
00:24:07Tschüss.
00:24:08Wieso kannst du in Stockholm nicht mehr arbeiten?
00:24:24Die Nachbarn renovieren und zu viele Leute wollen was von mir.
00:24:28Na, oder sagst du nicht so gern, wenn Leute was von dir wollen?
00:24:36Das soll das dann heißen.
00:24:37Das soll heißen, wenn dich jemand braucht, läufst du davon.
00:24:42Wie geht's denn Klaas in deiner Praxis?
00:24:45Oh, ich kann mich auf ihn verlassen. Er enttäuscht mich nicht.
00:24:49Tatsächlich. Wenn er seinen Job so gut macht, warum spionierst du ihn danach?
00:24:52Na, Wahnsinn. Schau mal an, wer da ist. Der verlorene Sohn.
00:24:57Der gute Sohn.
00:24:59Bleibst du was Wochenende?
00:25:00Nein, nein, er ist gleich ganz eingezogen.
00:25:02So lange, bis ich eine Sache zu Ende gebracht habe.
00:25:04Und wem spionierst du nach, Papa?
00:25:07Nils Engholm. Immer noch auf Krücken, Woche drei.
00:25:12Entwicklung normale oder multiple Fraktur?
00:25:15Merit mit Eczemen, diese...
00:25:16Okay, das reicht. Das ist meins.
00:25:18Ich habe mir da ein Notiz über meine Stockholmer Patienten gemacht.
00:25:21Nils Engholm, ist das nicht der Sohn von Charlotte?
00:25:23Nein, das ist erstens ein weit verbreiteter Name, zweitens war das einer meiner Patienten in Stockholm und drittens ist das Ganze streng vertraulich.
00:25:31Also deswegen. Danke.
00:25:33Ich bring's schon aufs Zimmer.
00:25:39Bleibst du zum Essen?
00:25:40Ich kann leider nicht. Bea wartet zu Hause auf mich.
00:25:43Ich wollte nur kurz nachschauen, wie es mit Elin läuft.
00:25:46Ja.
00:25:48Sie ist für manche überraschend gut.
00:25:50Aber sie macht ihre Arbeit ganz ordentlich.
00:25:53Vielleicht hält ja diesmal jemand durch.
00:25:56Ich muss los.
00:25:57Genieß dein Salamibrot.
00:25:59Sag mal, warum erzählst du mir denn nicht, dass es Papa so schlecht geht, dass er eine Pflegerin braucht?
00:26:08Wieso hast du denn die danach gefragt?
00:26:10Wir sehen uns.
00:26:11Klaas war immer der Gute und ich das schwarze Schaf.
00:26:32Er konnte nie was falsch machen, ich nichts richtig.
00:26:35Daran hat sich seitdem auch kaum was geändert.
00:26:37Die Schwister nerven manchmal ganz schön, was?
00:26:38Keine Ahnung, ich bin ein Einzelkind.
00:26:42Aber ich hab irgendwie immer alle beneidet, die Geschwister hatten.
00:26:45Wahrscheinlich will man immer das haben, was man nicht hat.
00:26:49Was für ein Abend.
00:26:51Wenn wir schwimmen gehen.
00:26:54Auf dem Wasser bin ich gut, im Wasser ja nicht so.
00:26:57Du kannst nicht schwimmen?
00:26:58Na klar kann ich schwimmen, ich mach's einfach nicht.
00:27:03Es ist kompliziert.
00:27:05Und ich kann dich nicht dazu überreden, unkompliziert zu sein.
00:27:12Nein.
00:27:14Schade.
00:27:15Es gibt nichts Schöneres, als abends zu schwimmen.
00:27:17Na dann, viel Spaß dabei.
00:27:18Ich bin ins Bett.
00:27:38Ich komme.
00:27:42Passen Sie auf mit Jan.
00:27:45Er wechselt Frauen wie andere Leute ihre Hemden.
00:27:47Ich werde es mir merken.
00:27:54Ach, das wäre nicht nötig gewesen.
00:27:59Nenn mich Ingmar.
00:28:01Elin.
00:28:03Ach, Elin, weck mich bitte morgen um sechs Uhr früh.
00:28:06Ich hasse es, lange zu schlafen.
00:28:08Hast du gerade bitte gesagt?
00:28:09Und weck auch Jan.
00:28:11Als er sich ruhig an das Land leben gehört.
00:28:13Mach ich.
00:28:14Gute Nacht.
00:28:15Gute Nacht.
00:28:23Oh, ich habe gehört, Jörn ist wieder da.
00:28:27Genau.
00:28:29Sie sind aber nicht zufällig seine Frau oder sowas.
00:28:31Nein, ich bin die Pflegerin seines Vaters.
00:28:34Super.
00:28:36Und, ist Jörn da?
00:28:38Ach so, ja, er ist schwimmen.
00:28:39Wollen Sie rein?
00:28:39Ich habe gedacht, wir könnten vielleicht einen auf die alten Zeiten trinken.
00:28:46Ja, klar.
00:28:47Komm rein.
00:28:47Elin, was ist mit dir?
00:28:48Trinkst du einen mit?
00:28:49Nein, ich wollte gerade ins Bett.
00:28:51Außerdem bleibt dann mehr für euch.
00:28:53Viel Spaß.
00:28:55Gute Nacht.
00:28:56Gute Nacht.
00:28:57Komm rein.
00:28:58Gute Nacht.
00:29:28Ingemar, morgen.
00:29:42Zeit zum Aufstehen.
00:29:54Morgen.
00:29:56Morgen.
00:30:00Ich mache Kaffee.
00:30:02Ich bin gleich da.
00:30:12So.
00:30:13Du schmuggelst mir da immer mehr Gemüse rein.
00:30:16Jupp.
00:30:17Ich mag das nicht.
00:30:19Mangelernährung könnte aber auch ein Grund für deine Beinprobleme sein.
00:30:24Salami-Brot allein reicht völlig.
00:30:25Irgendwann, das Leben besteht aus so viel mehr als in dem, was ausreicht.
00:30:31Au!
00:30:32Die Nerven in deinen Beinen sind also noch intakt.
00:30:35Ich habe da was für dich.
00:30:36Ich habe da was für dich.
00:30:40Ja.
00:30:45Ah.
00:30:45Ah.
00:30:45Ah.
00:30:47Ah.
00:30:49Ah.
00:30:57Elin?
00:30:58Ja?
00:30:59Kommst du mal eben, stellst du hiervon.
00:31:16Es ist total deprimierend, ich sitze seit Tagen dran und das ist alles, was ich bisher habe.
00:31:20Warte, das ist doch gar nicht so übel.
00:31:22Now that I know you, the days shine bright, ist doch gut.
00:31:26Bis danach mit dem Fight, keine Ahnung.
00:31:29Bright, bright, bright.
00:31:31Wie wäre es mit The World Stands Still When I Hold You Tight?
00:31:35So, was fällt ich mal eben so ein?
00:31:37The World Stands Still When I Hold You Tight.
00:31:39Ich habe jetzt nicht groß drüber nachgedacht. Taugt das was?
00:31:42Ich werde mal drüber nachdenken.
00:31:44The World Stands Still
00:31:46Ich werde mich mal weiter um die Tür an kümmern. Toi, toi, toi.
00:31:52When I Hold You Tight.
00:31:58Ich werde das dir nicht schlau. Warum arbeitet eine so kompetente Krankenschwester wie du als Pflegerin für einen alten schlechtgeladen Mann?
00:32:07Ich bin entlassen worden. Ich bin chronisch impulsiv und kann den Mund nicht halten, wenn ich es besser sollte.
00:32:12Ach so? Das habe ich noch gar nicht bemerkt.
00:32:15Ja, und dann hat mir der Mann, mit dem ich alt werden wollte, gebeichtet, dass er sich in eine andere verliebt hat.
00:32:21Dabei dachte ich, er wäre der Richtige.
00:32:23Ach, das muss ein ganz schöner Dummkopf gewesen sein.
00:32:26Aber du wirst schon noch den Richtigen finden.
00:32:30Aber bereust du es eigentlich inzwischen, dass du zu mir gekommen bist?
00:32:35Noch nicht. Bereust du, dass du mich eingestellt hast?
00:32:38Noch nicht.
00:32:40Ja, aber vielleicht gleich.
00:32:42Wieso? Was hast du vor?
00:32:45Mal, du kannst nicht in der Gasse rumsitzen und heimlich deinen Sohn beobachten.
00:32:48Wenn du wirklich wissen willst, was los ist, geh rein und zieh es dir an.
00:32:51Na, das können wir nicht.
00:32:52Natürlich können wir das.
00:32:53Oh, hallo. Welch eine Überraschung. Was machst du denn hier? Geht's dir schlecht?
00:33:09Wir waren gerade in der Nähe und ich war neugierig auf die Praxis und dachte, wir kommen kurz vorbei und schauen uns um, wenn das okay ist.
00:33:16Ach, vielen Dank. Unsere Sprechstundenhilfe ist erkältet. Meine Assistentin Sinja hat eine Damenkrippig von ganz alleine hier, also...
00:33:24Das ist doch unwirklich. Wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt?
00:33:27Es ist meine Praxis. Das soll nicht deine Sorge sein.
00:33:30Ja, du kannst doch nicht alle Patienten allein versorgen. Du brauchst deine Hilfe. Äh, Elin kann bleiben. Elin kann das, hm?
00:33:39Ich krieg das alleine hin. Ich brauch deine Hilfe nicht.
00:33:42Es ist immer eine Hilfe. Es ist Elinshilfe.
00:33:44Der Nächste bitte.
00:33:46Ja, hier. Hallo, ja.
00:33:48Also, ich bin mit Ingmar eh nicht ausgelastet. Ich könnte tatsächlich ein Ballchen bleiben und helfen. Kein Problem.
00:33:54Aber du musst hier nicht den Weg versperren. Ich, ich ruf Jörne an und sag Bescheid, dass er sich abkommt.
00:34:00Hallo.
00:34:02So, Herr Mikholzson, gehen Sie doch bitte mit Dr. Andersson mit. Und ähm... Frau Grundgrenz, kommen Sie mit mir zum Blutdruckmessen?
00:34:14Da hinten.
00:34:17So. Hallo, Elin.
00:34:19Ich verstehe nicht, wie du jeden Tag das Gleiche essen kannst.
00:34:35Langweilt dich jetzt nicht zu Tode?
00:34:37Aus Wiederholung und Vorhersehbarkeit entsteht Freude und Stabilität.
00:34:42Ja, oder der schleichende Tod.
00:34:44Hm.
00:34:45Was denkst du denn über Elin? Magst du sie?
00:34:48Ja, so weit man seine eigene Pflegerin mögen kann. Ja.
00:34:54Ich find Elin klasse.
00:34:58Sie ist aber nicht wie deine anderen Freundinnen.
00:35:01Hoffentlich hat sie Glück und findet bald den Richtigen.
00:35:05Und warum glaubst du, dass ich nicht der Richtige sein könnte?
00:35:08Weil du mit Frauen spielst, wie du mit allem in deinem Leben spielst.
00:35:12Kaum taucht etwas Neues am Horizont auf, weißt du ja nicht mehr mehr in Namen.
00:35:16Was soll das denn heißen?
00:35:18Dass du niemals Verantwortung übernimmst.
00:35:21Ach nein? Ich schmiede dir ja grad ein Brot.
00:35:23Ja.
00:35:26Aber ich esse keine Rinde, ja?
00:35:34Es war sehr nett von Elin, dass sie die Verantwortung für dein Notizbuch übernommen hat.
00:35:38Und wer geht jetzt mit meinem Hund Gassi? Der ist doch auch schon alt.
00:35:48Und er schafft es nicht mehr, die Treppen rauf. Ich muss ihn tragen.
00:35:51Aber wie soll ich das machen mit dem Arm?
00:35:54Ich weiß nicht, wie Sie Ihren Hund die Treppe rauftragen sollen.
00:35:57Was ich weiß ist, dass Ihr Korakobachialis im vorderen Armgelenk perforiert ist.
00:36:01Und damit sich die Membranintervalle beiderseits des Parietalknochens regenerieren können,
00:36:06brauchen Sie eine geschlossene Reposition mit steifer Band.
00:36:11Verstehen Sie?
00:36:12Nein, absolut nicht.
00:36:16Was der Arzt Ihnen sagen will, ist, Sie haben einen leichten Riss in einem Muskel
00:36:19und einen kleinen Bruch in den Schulterbereich des Arms.
00:36:21Und damit der heilen kann, muss Ihnen Gips angelegt werden.
00:36:24Versuchen Sie doch einfach, den anderen Arm zu nehmen und den Hund Gassi zu geben.
00:36:28Und fragen Sie einen Nachbarsjungen, ob er Ihnen den Hund hochträgt.
00:36:31Die verdienen sich da immer gern kleines Taschengeld hinzu, hm?
00:36:34Danke.
00:36:38Ja, ich muss dann auch wieder zu meinem Patienten.
00:36:41Jetzt verstehe ich's.
00:36:44So, Frau Larsson, Ihr Rezept.
00:36:47Einen schönen Tag Ihnen.
00:36:49Dank Ihnen, danke.
00:36:50Und genießen Sie die Sonne.
00:36:53Bist du in den Krankenhäusern, in denen du gearbeitet hast,
00:36:56auch so respektlos mit der Autorität deiner Vorgesetzten umgegangen?
00:36:59Oh nein, da war ich noch viel schlimmer.
00:37:01Ich muss endlich lernen, meinen Mund zu halten.
00:37:04Es tut mir leid.
00:37:05Ich hätte zwar nicht einfach so reinklatscht und mich einmischen dürfen.
00:37:08Schon gut.
00:37:09Das ist ja wahr, leider.
00:37:10Die meisten meiner Patienten verstehen mich einfach nicht.
00:37:12Wir öffnen erst eine Stunde wieder, wollen jetzt Spaziergang machen.
00:37:15Ich wollte eigentlich immer Chirurg werden.
00:37:27Meinen Facharzt habe ich in Kardiologie gemacht.
00:37:29Es war zwar vorgesehen, dass wenn ich Medizin studiere, ich auch später die Praxis übernehme.
00:37:34Aber ich habe immer gedacht, wenn es soweit ist, dass Ingmar irgendwann mal in Rente geht,
00:37:40arbeite ich längst als Kardiologe.
00:37:42Dann wird sich eine andere Lösung finden.
00:37:44Aber in dem Jahr, in dem ich meinen Facharzt gemacht habe, ist meine Mutter gestorben.
00:37:48Mein Vater war total hilflos, brauchte jemanden um sich.
00:37:53Jörn war weg, hat sich durch die Welt geflirtet, seinen Spaß gehabt.
00:37:58Also war nur noch ich da.
00:38:00Tja.
00:38:01Und jetzt bin ich hier in Trosa der Hausarzt und kann nicht weg, weil es meinem Vater das Herz brechen würde.
00:38:07Dabei bin ich eigentlich eher so der Klempner als der typische Hausarzt.
00:38:14Ach klar.
00:38:15Ja doch, ich repariere gerne und näher.
00:38:17Aber ich habe halt keine Ahnung, wie ich mit dem Schicksal der Hunde meiner Patienten umgehen soll.
00:38:22Danke, näher.
00:38:25Und?
00:38:27Wirst du meinem Vater trotzdem einen positiven Bericht abliefern?
00:38:30Ich weiß nur Bescheid.
00:38:33Er sitzt da draußen in der Gasse mit seinem Fernglas.
00:38:37Ich kann ihn durch die Jalousien sehen.
00:38:40Du machst deine Arbeit sehr gut.
00:38:42Er kann nur einfach noch nicht loslassen.
00:38:45Er ist besessen von dieser Praxis.
00:38:47Das ist das Einzige, was ihn noch interessiert.
00:38:51Weißt du, er hat heute Geburtstag.
00:38:53Aber glaubst du, wer lädt einen von uns ein?
00:38:56Und, wie war's bei Klaas?
00:39:05Er tut, was er kann.
00:39:07Du brauchst dir keine Sorgen machen.
00:39:09Wirklich.
00:39:10Gott sei Dank.
00:39:11Ich finde großartig, dass du ihm geholfen hast.
00:39:13Die Stadt braucht einen Andersson in der Praxis.
00:39:16Es wäre eine Katastrophe, wenn er nicht mehr da wäre.
00:39:19Eine Katastrophe.
00:39:20Wahrscheinlich kollektives Umkippen und Sterben.
00:39:27Was machen die Beine?
00:39:28Die brennen wie verrückt.
00:39:30Sehr gut.
00:39:31Dann scheint das Mittel ja zu helfen.
00:39:33Ja.
00:39:34Ja.
00:39:35Ja.
00:40:04sewt ein
00:40:19Elin?
00:40:21Elin?
00:40:24Johan, wo seid ihr denn?
00:40:33Hoch soll na leben, hoch soll na leben, dreimal hoch.
00:40:40Hoch soll na leben, hoch soll na leben, dreimal hoch.
00:40:54Ich hab schon so viele Jahre meinen Geburtstag nicht gefeiert, war das eure Idee?
00:41:07Es hat alles Ehlen vorbereitet.
00:41:10Ja, ich mach das ganze auch nicht umsonst, du musst auch was für mich tun.
00:41:15Was denn?
00:41:16Ingmar, ich hab heute leider kein Salamibrot für dich.
00:41:22Ich glaub ich hab irgendwann noch nie so viel Essen gesehen.
00:41:40Und das Rezept von der Torte, das musst du mir unbedingt geben.
00:41:44Klar, ich glaub ich hab sowas ähnliches schonmal in so einem kleinen Café in Stockholm gegessen.
00:41:49Ja, das ist schon länger her und es war echt da, aber es war...
00:41:53Alles okay?
00:41:54Oh!
00:41:55Äh, wo genau tut's weh?
00:41:57Okay, pass auf, warte mal ganz kurz.
00:41:59Auf ner Skala von eins bis sieben, wie groß ist der Schmerz?
00:42:03Fünf, nee, sieben.
00:42:04Ah, hier, okay.
00:42:05Pass auf, ist alles nicht so schlimm?
00:42:06Versuch mal deine Arme zu überkreuzen vorne.
00:42:07So, auf drei werde ich versuchen dich wieder einzurenken.
00:42:09Ganz locker.
00:42:10Eins, zwei.
00:42:11Sorry, die meisten verkrampfen bei drei.
00:42:13Oh!
00:42:14Jetzt?
00:42:15Oh!
00:42:16Danke!
00:42:17Ja?
00:42:18Alles okay?
00:42:19Ja, ich war irgendwie ausgerenkt und sie hat mich wieder eingerenkt.
00:42:21Wie was?
00:42:22Elin, die Frau mit den vielen Talenten.
00:42:23Ja.
00:42:24Woher kannst du das alles?
00:42:25Ich bin seit zehn Jahren Krankenschwester und ab und zu lese ich auch mal ein medizinisches
00:42:29Buch.
00:42:30Das kann ja nicht schaden.
00:42:31Schon mal darüber nachgedacht, Ärztin zu werden?
00:42:32Ja, du hast wirklich Ahnung davon.
00:42:33Wieso bist du eigentlich nicht Ärztin geworden?
00:42:34Meine Mutter war Krankenschwester.
00:42:35Ja.
00:42:36Sie war alleinerziehend und wenn es nicht anders ging, hat sie mich mitgekriegt.
00:42:37Oh!
00:42:38Oh!
00:42:39Oh!
00:42:40Oh!
00:42:41Oh!
00:42:42Danke!
00:42:43Ja, alles okay?
00:42:44Ja, ich war irgendwie ausgerenkt und sie hat mich wieder eingerenkt.
00:42:45Wie was?
00:42:46Elin, die Frau mit den vielen Talenten.
00:42:47Ja.
00:42:48Woher kannst du das alles?
00:42:49Meine Mutter war Krankenschwester.
00:42:51Hm.
00:42:52Ja.
00:42:53Sie war alleinerziehend und wenn es nicht anders ging, hat sie mich mitgenommen.
00:42:57Ich habe es geliebt, ihr bei der Arbeit zuzusehen.
00:42:59Wie sie anderen Verwandlungen gelegt hat, ihnen Spritzen gab.
00:43:03Komischerweise habe ich sogar den Krankenhausgeruch gemocht.
00:43:06Ja, sie hat sich sehr gewünscht, dass ich Krankenschwester werde und dann bin ich halt eine geworden.
00:43:11Jetzt guckt nicht alle so. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Dasein als Krankenschwester.
00:43:16Und natürlich als Pflegerin.
00:43:19Ja.
00:43:20Und darauf drängen wir ein.
00:43:21Auf Elin!
00:43:22Ach, jetzt kommt er auch.
00:43:23Nein!
00:43:24Doch!
00:43:25Doch!
00:43:26In my mind where you still live.
00:43:31There's a space where I can breathe.
00:43:37Close my eyes and shatter the tears.
00:43:44Straight away let my memories flow.
00:43:47Straight away let my memories flow.
00:43:48And fight the shadow with a feeling in my mind where you still live.
00:44:01There's a house built out of gifts.
00:44:06Late at night I lie awake and I wait for the day you'll come.
00:44:16No more silence.
00:44:21Wow.
00:44:22Warum singst du deine Lieder eigentlich nicht selber?
00:44:36Du hast eine tolle Stimme.
00:44:37Der Song klingt gleich nach so viel mehr als eine Finja's Version.
00:44:40Wirklich.
00:44:41So kriegt er gleich viel mehr Tiefe und Herz.
00:44:44Ich mag dich, Elin.
00:44:47Ich wette, du magst eine ganze Menge Frauen.
00:44:50Ja, aber besonders mag ich die klugen Frauen, die sagen, dass ich singen kann.
00:44:54Du bist was ganz Besonderes.
00:45:01Ich kann das nicht so genauen Worte fassen, aber...
00:45:07Du machst einfach, dass einem alles besser vorkommt.
00:45:13Ich hab doch gesagt, wer ist da.
00:45:35Hey.
00:45:36Ihr seid den ganzen Weg aus Stockholm bis hierher gekommen?
00:45:39Tja, was macht man nicht alles für den lieben Jörn?
00:45:42Dürfen wir dir was vorsingen?
00:45:44Nicht heute Abend.
00:45:45Tut mir leid.
00:45:46Bist du alleine?
00:45:47Nein, mein Vater hat Geburtstag.
00:45:49Dann dürfen wir doch vielleicht reinkommen.
00:45:51Sorry, Ladies.
00:45:52Aber wir feiern im Kreis der Familie.
00:45:55Und ich war gerade mitten in einer sehr wichtigen Sache.
00:46:02Ich dachte, das ist eine gute Idee.
00:46:05Fuck.
00:46:07Au!
00:46:08Au!
00:46:09Komm, wir tränzen.
00:46:12Nein, ich, genau, wollte gerade ins Bett.
00:46:16Schon spät.
00:46:17Gute Nacht.
00:46:18Wie?
00:46:19Komm, wir tränzen.
00:46:20Entspanieren.
00:46:21Wie?
00:46:23W spät.
00:46:24W spät.
00:46:25W spät.
00:46:27Wisstern?
00:46:28Wie?
00:46:29Komm, du?
00:46:30W spät.
00:46:31W spät.
00:46:32W spät.
00:46:33W spät.
00:46:34W spät.
00:46:35W spät.
00:46:36W spät.
00:46:37B gap.
00:46:38W spät.
00:46:39W spät.
00:46:40W spät.
00:46:41Der Sprechweiler
00:46:45Kann nur wie er
00:46:47Kann alles und schau
00:46:51Der Lüfte
00:46:53Der Lüfte
00:46:55Der Lüfte
00:46:57Der Lüfte
00:46:59Der Lüfte
00:47:01Der Lüfte
00:47:03Der Lüfte
00:47:05Der Lüfte
00:47:07Guten Morgen!
00:47:09Stell dir vor, ich habe heute schon einen Kollegen angerufen.
00:47:13Er war gar nicht erfreut über den frühen Anruf,
00:47:15aber er ist zuständig für die Aufnahmeprüfungen zum Medizinstudium.
00:47:19Und er hat dich auf die Liste für die nächste Prüfung gesetzt.
00:47:22Was?
00:47:23Eileen, du bist eine kompetente Krankenschwester,
00:47:25aber du wirst eine noch viel bessere Ärztin.
00:47:28Dazu müssen wir alle zusammen helfen.
00:47:30Ich habe hier meine ganzen Lehrbücher zusammengesucht.
00:47:32Wann wer denn der Test?
00:47:34In zwei Wochen.
00:47:36Was? Das reicht niemals.
00:47:37Aber doch, es ist doch nur eine Aufnahmeprüfung
00:47:39und ich werde dir dabei helfen.
00:47:41Ach, Eileen, kannst du so nicht sein und mir einen Frühstück machen, ja?
00:47:45Zwei Spiele mit Speck, ein Obstsalat, Joghurt und ein bisschen Salami.
00:47:52Wir machen eine großartige Ärztin aus dir, Eril Lundgren.
00:47:58Wie heißt das jetzt?
00:48:00Mensch, Bestick 21, zwei, zwei, zwei.
00:48:03Let me go, I don't wanna be your hero, I don't wanna be your big man.
00:48:15Ich bin fast.
00:48:16Ich bin fast.
00:48:17Das ist jetzt wo, das geht.
00:48:18Was?
00:48:19Ich bin fast.
00:48:20Ich bin fast.
00:48:21Ja, das ist gut.
00:48:51Ellen, ich möchte, dass du das weißt.
00:48:58Wenn du die Prüfung bestehst und hier auf die Uni gehst,
00:49:00dann kannst du natürlich weiter bei mir wohnen.
00:49:04Vielen Dank.
00:49:05Als Teil der Familie.
00:49:10Es fällt mir schwer, das zu sagen,
00:49:12aber ich bin froh, dass du in mein Leben getreten bist.
00:49:19Ja, da hinüber.
00:49:21Als Agnes gestorben ist, ist etwas zerbrochen in mir.
00:49:33Ich habe so gehofft, dass sie es schafft mit Chemotherapie,
00:49:35aber der Krebs wucherte, wucherte.
00:49:41Dann war sie tot und ich habe beschlossen,
00:49:46keinen Schritt mehr ohne sie zu gehen.
00:49:49Keinen einzigen Schritt.
00:49:50Und seitdem sitze ich in diesem beschissenen Rollstuhl.
00:49:59Dann wird es jetzt höchste Zeit.
00:50:02Zeit? Wofür?
00:50:09Ah, schön hier.
00:50:13Perfektes Segelwetter.
00:50:14Ja, aber nicht für mich im Rollstuhl.
00:50:18Den brauchen wir auch dafür nicht.
00:50:21Ingmar, wir beide wissen,
00:50:22dass es keinen einzigen physiologischen Grund gibt,
00:50:24weshalb du nicht laufen kannst.
00:50:26Jetzt steh endlich auf
00:50:27und fang wieder an zu leben.
00:50:32Bitte.
00:50:33Guck mal.
00:50:55Klopp, klopp. Ich hab da noch was für dich.
00:51:13Hey, was ist das?
00:51:16Ein Sternangebot für einen Kardiologen in Stockholm.
00:51:21Mein Vater hat mir in den letzten Tagen beigebracht, wie wichtig es ist, die eigenen Träume ernst zu nehmen.
00:51:25Vielleicht ist ja deine Zeit jetzt auch gekommen.
00:51:28Mann, und für die Praxis wird sich hier schon ein passender Ersatz finden.
00:51:31Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Stockholmer Herzpatienten nicht mindestens genauso brauchen wie die Leute hier in Trosa.
00:51:37Zieh's dir mal an. Muss leider.
00:51:43Tschüss.
00:51:44Danke.
00:51:45Bitte.
00:51:55Alles okay?
00:52:04Ja.
00:52:07Nein.
00:52:09Ich muss den Test absagen. Ich schaff das niemals.
00:52:12Natürlich schaffst du das.
00:52:13Nein, ehrlich. Was ist, wenn ich durchfalle?
00:52:15Ihr habt euch alle solche Mühe gegeben. Ich will einfach niemanden enttäuschen.
00:52:19Du schaffst die Prüfung.
00:52:23Okay, dann gehen wir mal davon aus, ich schaffe es.
00:52:25Und dann?
00:52:26Dann studiere ich Medizin, werde vielleicht Ärztin und alles wird nur noch schlimmer.
00:52:31Meine Mutter hat immer zu mir gesagt, Elin, einem Arzt reicht es nicht, in 90% der Fälle richtig zu liegen.
00:52:36Diese Ärzte müssen in 100% der Fälle richtig liegen.
00:52:39Kein Arzt liegt in 100% aller Fälle richtig.
00:52:42Hier kann jemand, der immer bereit ist, zu tun und zu sagen, was sie denkt, plötzlich so ängstlich sein.
00:52:48Braustest du nicht, dass gerade die, die immer so mutig und stark wirken, im Herzen die größten Feiglinge sind?
00:52:54Mann, ich habe vor so vielem Angst.
00:52:56Ich habe Angst vor Höhe, ich habe Angst vor Gewitter, ich habe Angst vor dem Wasser und darin zu schwimmen.
00:53:05Aber am meisten habe ich Angst, davor zu versagen.
00:53:07Okay, jetzt reicht es.
00:53:11Über was hast du vor?
00:53:13Wir werden dich mit einem deiner Ängste konfrontieren.
00:53:15Du willst nicht, dass ich in dieses Wasser gehe.
00:53:16Warum hast du Angst vor dem Schwimmen?
00:53:18Immer wenn mein Kopf unter Wasser ist, habe ich Angst, die Kontrolle zu verlieren und abzugleiten.
00:53:23Okay, damit wird es jetzt gleich vorbei sein.
00:53:24Wir haben doch unsere Klamotten an.
00:53:25Elin Lundgren macht sich Sorgen wegen einem Panasai-Klamotten.
00:53:28Ja.
00:53:29Deine Angst holen wir jetzt weg.
00:53:30Eins, bereit?
00:53:31Nein!
00:53:32Zwei!
00:53:32Nein, bin ich nicht!
00:53:33Nein!
00:53:37Ruhig, ruhig!
00:53:43Atmen!
00:53:44Einschloch!
00:53:45Ruhig atmen!
00:53:48Was soll das?
00:53:51Denkst du, man schaut nach Angst, die man seit 20 Jahren kultiviert hat, einfach tief in die Augen und dann ist die Firma weg, oder was?
00:53:56Es tut mir leid!
00:54:02Wenigstens weißt du jetzt, was du unter Wasser die Kontrolle behalten kannst.
00:54:07Ich wollte dir doch nur helfen, deine Angst zu überfinden.
00:54:13Aber weißt du, Angst hat auch seine Funktion, nicht zum Beispiel Schütze davor, Dummheiten zu machen.
00:54:19Also, wenn du jetzt keine Angst hättest, würdest du Dummheiten machen?
00:54:25Könnte sein.
00:54:27Da hast du jetzt gerade Angst.
00:54:30Leider nein.
00:54:31Was ist hier wunderbar für eine atemberaubendste Frau, die ich hier gesehen habe?
00:54:42Wie viele Frauen hast du das schon gesagt?
00:54:46Ich habe vielleicht dir ein oder andere Mal gesagt, dass sie nett das Lächeln hat.
00:54:49Guck mal, du bist die Erste, die dich atemberaubend haben.
00:54:51Ja, ja, eine Frau Finja wartet hier im Haus auf dich.
00:55:10Willst du ein bisschen Obst in deinen Joghurt?
00:55:13Nein.
00:55:15Wie wär's mit Schinken zum Ei?
00:55:18Ich habe keinen Hunger.
00:55:21Okay, ich habe es verstanden.
00:55:24Du bist sauer, weil Jörn und ich uns geküsst haben.
00:55:26Aber was ist dein Problem?
00:55:29Dir passt es nicht, wenn sich eine Angestellte in einen deiner Söhne verliebt?
00:55:32Du hast was gegen Knutschen in der Öffentlichkeit?
00:55:33Was ist es, Ingmar? Rede mit mir!
00:55:41Jörn und du, wir passen nicht zusammen.
00:55:51Hey, hey.
00:56:06War das in Ordnung bei dir?
00:56:10Von den anderen Männern bin ich nur noch enttäuscht.
00:56:12Ja, da können wir uns ja die Hand reichen.
00:56:20Was ist es bei dir?
00:56:22Erinnerst du dich an die Stellenausschreibung in Stockholm, von der du Klaas erzählt hast?
00:56:25Als Kardiologe?
00:56:26Tja, er hat den Job bekommen.
00:56:30Als er da angerufen hat, hat er plötzlich seinen ehemaligen Chef am Telefon und er hat ihm sofort die Stelle angeboten.
00:56:35Offizielle Zusage kam heute früh.
00:56:37Ja, ist doch toll, oder?
00:56:39Ja, das sollte man meinen.
00:56:40Nachdem Klaas jahrelang gemacht hat, was er eigentlich nie wollte, könnte man davon ausgehen, dass er total euphorisch reagiert.
00:56:47Schließlich könnte er jetzt machen, was ihm wirklich wichtig ist.
00:56:50Äh, aber?
00:56:52Hat abgelehnt.
00:56:53Ist nicht dein Ernst.
00:56:55Er sagt, er könnte das seinem Vater nicht antun.
00:56:58Mann, tausendmal haben wir das durchdiskutiert und ich dachte, Klaas ist endlich soweit, sich nicht mehr den Wünschen seines Vaters unterzuordnen.
00:57:04Aber Ingmar wirft einen sehr langen Schatten.
00:57:07Ingmar ist ein kluger und sensibler Mann.
00:57:10Der immer das Beste für seine Familie wollte.
00:57:13Aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht, seine Söhne zu terrorisieren und ihr Leben zu bestimmen.
00:57:18Mann, der muss endlich mal loslassen.
00:57:20Ja, absolut, absolut.
00:57:24Aber Klaas muss auch begreifen, dass er sich selbst befreien muss.
00:57:28Ja.
00:57:30Und du, was haben die Andersson und Nadir angetan?
00:57:32Ich glaube, ich bin gerade dabei, mich Hals über Kopf und Jörn zu verlieben.
00:57:44Oh.
00:57:45Ja, gut.
00:57:45Mein Herz sagt ja, aber mein Kopf und ungefähr alle anderen sagen nein.
00:57:52Ich weiß, darauf soll man nicht hören, aber jedes Mal, wenn ich irgendwie das Gefühl habe, er könnte der Richtige sein,
00:57:59taucht irgendeine andere Frau auf, die was von ihm will.
00:58:01Ja, und obendrein hat mir Ingmar gerade tief enttäuscht gesagt, dass er findet, Jörn und ich passen nicht zusammen.
00:58:12Ich weiß auch nicht genau, was ich dazu sagen soll.
00:58:14Also, ich habe Jörn mit schon sehr vielen Frauen erlebt, aber keiner hat er bisher so angesehen wie dich.
00:58:21Ich weiß auch nicht.
00:58:51Kein Wunder, dass du hier nichts zustande bringst.
00:59:02Kannst du dem Gärtner nicht mal sagen, er soll aufhören?
00:59:08Bin gleich wieder da.
00:59:13Kannst du das vielleicht später machen?
00:59:16Was?
00:59:16Ob du den Rasen nicht später mehr hängen kannst?
00:59:18Finja und ich versuchen gerade hier einen Song zu schreiben, wir können uns bei dem Lärm nicht konzentrieren.
00:59:22Du kreuzt einmal im Jahr hier auf und jetzt denkst du, weil du ein paar Tage da bist, dir gehört das Haus?
00:59:28Ich komme in meiner Mittagspause hier raufgefahren, um den Rasen zu mähen, weil es sonst kein anderer tut.
00:59:32Und jetzt soll ich deiner Meinung nach damit aufhören, weil es dir gerade mal nicht so gut in den Kram passt?
00:59:36Ich wisse dich doch nur, eine kurze Pause zu machen.
00:59:39Oder mach es halt ein andermal, es passiert ja jetzt nichts Schlimmes, wenn der Rasen nicht sofort gemäht wird.
00:59:43Aber wenn ich den Song jetzt nicht fertig bekomme, dann wird Finja als Künstlerin bald vergessen sein.
00:59:46Und ich kann meine Karriere einpacken.
00:59:48Das ist wieder so typisch.
00:59:50Wie schaffst du das bloß immer wieder, dass sich alles nur um dich dreht?
00:59:53Meinst du, ich habe nichts Besseres zu tun, als diesen blöden Rasen zu mähen?
00:59:56Vielleicht kann ich es nicht einfach lassen und alle Verantwortung von mir schmeißen, weil andere Menschen von mir abhängig sind.
01:00:02Ich kann nicht auftauchen, kurz was abgreifen und wieder verschwinden.
01:00:05Okay, weißt du was?
01:00:06Lass gut sein.
01:00:07Ich mähe den Rasen nachher.
01:00:10Mach deinen Job, du wichtiger Landarzt.
01:00:13Der Sohn, der nie da ist, wird den Rasen mähen.
01:00:23Da ist ein Brief für dich gekommen, aus Stockholm, vor dem Krankenhaus.
01:00:29Danke.
01:00:30Dein früherer Arbeitgeber.
01:00:33Bist du krank?
01:00:34Ich muss jetzt das Essen vorbereiten.
01:00:45Und Sie fahren heute noch nach Stockholm zu?
01:00:48Eigentlich wollte ich bleiben, bis Jörn und ich den Song fertig haben.
01:00:52Mit Glück haben, dauert es ja nur noch ein, zwei Tage.
01:00:54Gibt es denn noch so ein Wiessezimmer?
01:00:56Ich kann bestimmt bei Jörn schlafen. Wir kennen uns schon ewig.
01:00:59Du kannst auf jeden Fall mein Zimmer haben. Ich schlafe dann unten auf dem Sofa.
01:01:02Das sieht alles so lecker aus.
01:01:05Ihr habt so ein Glück, eine tolle Haushaltshilfe gefunden zu haben.
01:01:07Meine kann uns verrecken, nicht kochen.
01:01:10Elin ist keine Haushaltshilfe.
01:01:12Sie ist eine wunderbare Krankenschwester, die zufällig auch noch sehr gut kocht.
01:01:17Ja, vom Fußnägel schneiden verstehe ich auch noch was.
01:01:22Elin ist viel zu bescheiden.
01:01:23Erstens ist sie auf dem Weg, Ärztin zu werden.
01:01:25Und zweitens hat sie mir bei einigen von den Texten geholfen.
01:01:27Also, Miss Elin steckt ja anscheinend voll verborgener Überraschungen und Talente.
01:01:35Hübsch ist sie noch dazu.
01:01:38Denn anders sonst hast du bestimmt ganz schön den Kopf verdreht.
01:01:41Vielleicht hat sie dich ja abgelenkt.
01:01:44Ich bringe dich wieder auf die richtige Bahn.
01:01:46Deswegen bin ich ja hergekommen.
01:01:47Damit wir unseren neuen Hit fertig schreiben.
01:01:49Ich bin mir sicher, dass wir den Hit morgen fertig kriegen werden.
01:02:01Es ist wirklich wichtig, dass wir diesen Song jetzt fertig kriegen.
01:02:04Habe ich was gesagt?
01:02:07Nein, aber du fühlst dich so feindselig auf.
01:02:11Ich fühl mich überhaupt nicht feindselig auf.
01:02:14Wenn du denn arbeiten wolltest, brauchst du dich auch nicht zu rechtfertigen.
01:02:18Können wir weitermachen?
01:02:20Ja, ich wollte eh gerade ins Bett.
01:02:22Toi, toi, toi beim Komponieren.
01:02:34Sag mal mir, ist euer Personalengpass wirklich so dramatisch?
01:02:37Laut Brief könnte ich nächste Woche meine alte Stelle gleich wieder antreten.
01:02:41Oh, das wäre toll. Wir vermissen dich hier.
01:02:43Machst du's?
01:02:44Kommst du zurück?
01:02:49Kommst du zurück?
01:02:52Wenn du es in den hollow
01:03:18Musik
01:03:48Du musst Gasenacht bestellen und die Manschette am Blutdruckmetzgerät muss ausgetauscht werden.
01:03:59Ich hätte den Job in Stockholm annehmen müssen.
01:04:01Ich halte das hier nicht mehr aus, Elin.
01:04:04Aber das würde meinen Vater umbringen.
01:04:06Quatsch, also dem bringt so schnell nichts um. Der ist hart wie Stahl.
01:04:10Und außerdem versuchst du doch nur ausnahmsweise dein Leben zu leben und nicht das deines Vaters.
01:04:14Und was ist mit den Leuten hier?
01:04:16Mit etwas Glück wird sich ein prima Ersatz für dich finden.
01:04:19Und Andersson ist doch ein geläufiger Name.
01:04:22Vielleicht findet sich ja ein Dr. Andersson und niemand hier in Trosa bekommt es mit.
01:04:29Was hast du vor?
01:04:30Ich sag das jetzt meinem Vater.
01:04:32Jetzt!
01:04:34Dauert nicht lange.
01:04:36Guck mal du dich um den Patienten.
01:04:38Weißt du, kannst das?
01:04:38Weißt du, wie viele jetzt da draußen stehen und warten werden?
01:04:40Klaas!
01:04:41Guten Morgen!
01:04:42Hi.
01:04:42Guten Morgen!
01:04:43Guten Morgen!
01:04:44Guten Morgen!
01:04:45Guten Morgen!
01:04:47Guten Morgen!
01:04:48Hi.
01:04:48Guten Morgen!
01:04:50Guten Morgen!
01:04:51Morgen!
01:04:51Guten Morgen!
01:04:54So, wer ist der Erste?
01:04:57Du bist die Erste!
01:04:58Du kannst gehen?
01:05:14Ja, stell dir vor, ich schaff schon ein paar Schritte.
01:05:21Elin hat recht gehabt.
01:05:22Es wird langsam wieder.
01:05:24Das ist ja unglaublich.
01:05:26Warte, warte.
01:05:26Danke.
01:05:30Elin wird ja mal noch eine großartige Ärztin.
01:05:32Ja, das glaube ich auch.
01:05:34Ja.
01:05:34Jetzt muss nur noch dein Fieber gemessen werden und dann hast du es geschafft.
01:05:37Setz dich zur Mama.
01:05:38So.
01:05:39Jetzt nimmst du deinen Mund und wenn's piept, sagst du mir Bescheid, okay?
01:05:42Kannst du was halten?
01:05:44Äh, okay.
01:05:45Okay.
01:05:45Sie müssen uns helfen, es gab einen Unfall.
01:05:47Ja, einmal hier durch, bitte.
01:05:48Er blutet stark.
01:05:50Okay, äh, können Sie sich da hinsetzen?
01:05:53Ganz ruhig, ganz ruhig.
01:05:54Oh Gott, das muss sofort von einem Arzt genäht werden.
01:05:59Tür zu!
01:06:03Oh Gott, Telefon.
01:06:07Alles in Ordnung.
01:06:08Alles in Ordnung!
01:06:10Ja.
01:06:11So.
01:06:16Komm schon, Klaas, geh ran!
01:06:22Mist!
01:06:24So, wie es aussieht, haben wir keine andere Wahl.
01:06:27Ich werde sie nähen müssen.
01:06:28Keine Sorge, ich kann das.
01:06:31So.
01:06:33Können Sie mir helfen?
01:06:34Klar.
01:06:35Ähm, passen Sie auf, wenn ich sage wischen, wischen Sie alles Blut ab.
01:06:38Okay?
01:06:40Gut.
01:06:42Sind Sie bereit?
01:06:43Ja.
01:06:45Sehr gut.
01:06:47Na dann, mal los.
01:06:53Ähm, äh, Papa.
01:06:55Ich muss mit dir reden.
01:06:57Ah.
01:06:57Geht's um den Rasen?
01:06:58Ist der Rasenmäher wieder kaputt?
01:07:00Ich, ich bin nicht gekommen, um mit dir über den Rasen zu reden.
01:07:03Sondern?
01:07:05Es gibt ein Stellenangebot für einen Kardiologen in Stockholm.
01:07:08Ja, und?
01:07:10Ich dachte, das könnte was für mich sein.
01:07:12Ja, aber du hast doch eine Praxis hier.
01:07:14Ja, aber...
01:07:16Ich will den Job annehmen.
01:07:19Ja, aber das ist doch unmöglich.
01:07:21Das geht definitiv nicht.
01:07:23Um ehrlich zu sein, ich bin todunglücklich in der Praxis.
01:07:26Ich war's schon immer und ich werd's immer bleiben.
01:07:27Ja, du kannst die Leute in der Stadt hier nicht allein lassen.
01:07:30Du kannst sie nicht im Stich lassen.
01:07:31Für die Leute hier wird alles geregelt.
01:07:34Wir, wir werden einen neuen Arzt finden.
01:07:36Das ist unser Erbe.
01:07:38Das ist unsere Pflicht.
01:07:39Papa, als Elin mir dieses Stellenangebot gezeigt hat,
01:07:43da wusste ich, ich muss da anrufen.
01:07:44Elin, Elin hat das eingefädelt?
01:07:49Nach allem, was ich für sie getan habe?
01:07:51Sie hat dich angestiftet, das alles hier hinzuhören?
01:07:54Nein, Quatsch.
01:07:55Sie hat mich überhaupt nicht angestiftet.
01:07:56Das Einzige, was sie getan hat, ist mir diese Ausschreibung zu zeigen.
01:07:59Es tut mir leid, Papa, ich muss das machen.
01:08:01Nein, nein.
01:08:02Du bleibst hier und du kümmerst dich um die Menschen hier in dieser Stadt,
01:08:05wie ich es getan habe, wie mein Vater und mein Großvater es getan haben.
01:08:07Tu mir das nicht an.
01:08:09Ich befehle dir zu bleiben.
01:08:12Es geht hier nicht um dich, Vater.
01:08:15Zum ersten Mal in meinem Leben geht es jetzt um mich.
01:08:18Und ich werde nach Stockholm gehen.
01:08:21Klaas.
01:08:24Klaas.
01:08:24Oder was ist, wenn ich am Ende vom Refrain hochgehe, so...
01:08:38All the goodness in your eyes.
01:08:44Nee.
01:08:45Das klingt dumpf.
01:08:48Weißt du, was du brauchst?
01:08:49Eine kleine Prise Inspiration.
01:08:51Was soll ich tun?
01:08:53Finja.
01:08:54Komm schon, es hat doch immer geholfen.
01:08:57Finja.
01:09:02Finja, zieh bitte deine Bluse wieder an.
01:09:05Und lass uns auf die Arbeit konzentrieren.
01:09:06Du gibst mir einen Korb?
01:09:09Ich bin zum ersten Mal seit langer Zeit verliebt.
01:09:11Alles, was ich weiß, ist, dass ich das nicht vermasseln möchte.
01:09:14Es ist die kleine Hausdame.
01:09:16Ihr Name ist Elin, nicht kleine Hausdame.
01:09:18Ach, komm schon.
01:09:20Ich werde dich inspirieren.
01:09:22Lass uns einfach ein bisschen Musik machen.
01:09:24Küss mich jetzt.
01:09:28Hallo?
01:09:30Ingmar?
01:09:31Bist du oben?
01:09:34Ich habe gerade meine erste OP hinter mich gebracht.
01:09:36Vielleicht kann es mir doch noch eine Ärztin werden.
01:09:42Hallo Elin.
01:09:44Was warst du denn hier?
01:09:44Na ja, du gehst ja nie ran, wenn ich anrufe.
01:09:47Also habe ich Mia gefragt, wo du steckst.
01:09:49Hör zu, das war alles ein Riesenfehler.
01:09:52Ich vermisse dich.
01:09:53Und ich liebe dich.
01:09:55Bitte komm zurück nach Stockholm.
01:09:57Du kannst doch hier nicht einfach auftauchen,
01:09:58nachdem du mir gesagt hast, dass du eine andere Frau liebst
01:10:00und erwarten, dass ich meine Sachen packe und mit dir gehe.
01:10:02Doch.
01:10:04Das kann er erwarten.
01:10:06Weil du das jetzt gleich tun wirst.
01:10:08Du hast Klaas nach Stockholm gelockt.
01:10:10Es ist deine Schuld, dass er die Praxis hier aufgeben will.
01:10:14Ingmar Klaas muss gehen.
01:10:16Ich habe ihn zu nichts animiert, was er nicht auch von sich aus getan hätte.
01:10:18Ich habe dir vertraut.
01:10:20Ich habe gehofft, dass du die Belange meiner Familie verstehst.
01:10:23Aber das...
01:10:25Vielleicht verwechselst du die Belange deiner Familie mit deinen eigenen.
01:10:33Ich möchte, dass du mein Haus verlässt.
01:10:34Sofort.
01:10:35Gut.
01:10:41Aber du wirst deine Söhne so akzeptieren müssen, wie sie sind.
01:10:44Und nicht, wie du sie dir vorstellst.
01:10:58Elin.
01:11:03Elin.
01:11:04Das ist Wahnsinn, Talentfrauen anzuziehen, die fliegen.
01:11:08Und wenn es keine Finja ist, dann ist es eine Susi, eine Sonja oder was weiß ich wer.
01:11:13Für dich bin ich nur eine von vielen.
01:11:14Aber das reicht mir nicht.
01:11:16So war das vielleicht bisher so.
01:11:17So wird es nicht mehr sein.
01:11:19Elin, ich...
01:11:21Ich verspreche es.
01:11:22Dein Wort ist auch besonders verlässlich.
01:11:24Wieso?
01:11:26Du weißt nicht mehr, was du mir versprochen hast bei unserer ersten Begegnung, oder?
01:11:28Ich habe dir was versprochen?
01:11:30Ja.
01:11:31Das ist so albern.
01:11:32Du hast mir ein Fahrrad versprochen.
01:11:33Und wo ist es?
01:11:34Wer ist das denn?
01:11:36Ich bin ihr Verlobte.
01:11:37Was?
01:11:38Elin, bitte wirf doch unsere fünf gemeinsamen Jahre nicht einfach so weg.
01:11:41Nicht für so einen Womanizer-Musikanten, Heini.
01:11:44Ich liebe dich.
01:11:47Hörst du auf?
01:11:48Heirate mich.
01:11:49Elin, geh nicht.
01:11:51Ich muss.
01:11:51Dein Vater hat mich gerade rausgeschmissen.
01:11:54Wie bitte?
01:11:55Ja.
01:11:55Er unterstellt mir, dass ich Klaas dazu animiert hätte, die Praxis hier aufzugeben und den
01:11:59Job in Stockholm anzunehmen.
01:12:00Klaas geht weg?
01:12:01Sieht ganz so aus.
01:12:03Hörst du mich bitte nach Hause?
01:12:03Ja.
01:12:15Du hast sie rausgeworfen.
01:12:16Sie hat mich hintergangen.
01:12:18Hintergangen?
01:12:19Das ist ja kein Stück von Shakespeare.
01:12:21Elin, geh nicht.
01:12:21Tut mir leid, aber ich glaube, ich bin durch mit denen anders sonst.
01:12:38Du und sie, er hätte ohnehin nicht zusammengepasst.
01:12:42Und dich will ich hier nicht mehr sehen.
01:12:44Raus hier.
01:12:45Ja.
01:12:45Ja.
01:12:51Hey, du bist wieder da.
01:13:00Ich freue mich so, dass sie dich zurückgeholt haben.
01:13:03Komm.
01:13:21Komm.
01:13:51Untertitelung des ZDF, 2020
01:14:21ZDF, 2020
01:14:51Das macht doch keinen Sinn
01:15:23Im Augenblick nicht ans Telefon gehen
01:15:24Bitte hinterlasst eine Nachricht
01:15:25Hallo Jan
01:15:27Hier spricht dein Vater
01:15:29Ich wollte dir nur sagen
01:15:32Es tut mir leid
01:15:33Ruf mich an
01:15:36Hallo Herr Andersson
01:15:37Ein Paket von Ihrem Vater
01:15:39Ich bin ein Paket von Ihrem Vater
01:15:40Ich bin ein Paket von Ihrem Vater
01:15:42Ich bin ein Paket von Ihrem Vater
01:15:44Und ich bin ein Paket von Ihrem Vater
01:15:48Untertitelung. BR 2018
01:16:18Ich kann verstehen, dass du mir nicht mehr vertraust.
01:16:38Aber lass es uns doch einfach noch mal probieren, oder?
01:16:43Ich weiß, dass ich dich liebe und ich weiß, dass wir zusammengehören.
01:16:47Und das werde ich dir jetzt beweisen.
01:16:51Wir waren doch noch nie zusammen in Paris.
01:16:54Vielleicht sollten wir jetzt einfach mal hin.
01:16:56Bevor du Nein sagst.
01:16:57Wir haben getrennte Hotelzimmer, wir fahren einfach als Freunde hin und schauen, was passiert.
01:17:05Wir waren doch schließlich nur Freunde, oder?
01:17:06Wir waren doch schon.
01:17:36Wir waren doch nicht.
01:17:41Das war's für heute.
01:18:11Mein Name ist Ingmar Andersson und ich bin ein Idiot.
01:18:35Darf ich reinkommen?
01:18:41Es tut mir leid, dass ich dich rausgeschmissen habe.
01:18:44Aber ich weiß jetzt, du hast es nur gut gemeint.
01:18:48Klaas muss seinen eigenen Weg gehen.
01:18:51Und die Praxis sind rosa?
01:18:54Ob das glaubst du oder nicht, ich habe mich entschlossen einzuspringen, bis der Satz da ist.
01:18:59Und ich liebe es.
01:19:01Ja, und ich habe mich entschlossen, den Test nicht zu machen.
01:19:04Ich bin zufrieden, wie alles läuft.
01:19:06Krankenschwester zu sein reicht mir vollkommen aus.
01:19:08Ein kluges Mädchen hat mir einmal gesagt, das Leben hat noch so viel mehr zu bieten, als das, was nur genügt.
01:19:18Da ging es um ein Salamibrot.
01:19:21Mach doch den blöden Test.
01:19:22Danach kannst du dich doch immer noch entscheiden, ob du wirklich Medizin studieren wirst.
01:19:26Ja, aber jetzt schaffen wir es eh nicht mehr rechtzeitig.
01:19:28Es ist zu spät.
01:19:29Es ist nie zu spät.
01:19:31Komm, nicht kneifen.
01:19:41Hey!
01:19:43Die Ander sonst fühlen sich unter dich einfach nicht vollständig.
01:19:47Komm, wir haben keine Zeit zu verlieren.
01:19:59Das hat meiner Frau gehört.
01:20:04Das ist wunderschön.
01:20:07Sie hat das sehr gerne getragen.
01:20:09Sie hat immer gesagt, das Licht der Sonne zeigt uns den Weg zu unserer Bestimmung.
01:20:14Jetzt soll der Glück bringen.
01:20:19Vielen Dank.
01:20:21So, und jetzt zeige ich es Ihnen.
01:20:23Okay.
01:20:51Meinst du, Elend schafft es?
01:20:52Bestimmt.
01:20:56Sie ist eine tolle Frau.
01:20:59Ja, das ist sie.
01:21:01Verdient einen guten Mann.
01:21:03Ja.
01:21:05Den besten.
01:21:11Hey.
01:21:17Und?
01:21:19Wie ist es gelaufen?
01:21:20Wisst ihr was?
01:21:24Ich glaube, ich habe bestanden.
01:21:28Und ich glaube, die hat mir sehr dabei geholfen.
01:21:30Ich möchte, dass du sie behältst.
01:21:32Wirklich?
01:21:33Ja, mit deiner Hilfe hat mein Leben, ja, einen neuen Sinn bekommen.
01:21:40Dafür werde ich dir ewig dankbar sein.
01:21:42Egal, wie du dich entscheidest.
01:21:46Aber eines musst du mir versprechen.
01:21:48Mach morgen um drei Uhr das Radio an.
01:21:50Schweden eins.
01:21:51Keine Fragen.
01:21:54Versprochen?
01:21:56Versprochen.
01:21:57Gut.
01:21:58Gut.
01:21:58Aber jetzt lass uns was trinken.
01:22:00Ja.
01:22:01Erzähl.
01:22:02Wie war es?
01:22:03Hm?
01:22:11Komm schon, Elend.
01:22:12Unser Flug nach Paris geht in etwas über einer Stunde.
01:22:14Jetzt beeil dich, bitte.
01:22:22Uh, Paris, wir kommen.
01:22:27Wenn du über klarer Strandswegen abbiegst, dann bist du schneller auf der E4.
01:22:30Du, das war gerade die Klara Strandswegen.
01:22:35Okay, mach nichts.
01:22:36Wir können auch über die St. Eriksgat dann fahren.
01:22:38Sag mal, wo ist denn Schweden eins?
01:22:40Äh, weiß nicht.
01:22:41Weiter rechts.
01:22:45Hör zu.
01:22:47Ich weiß, du glaubst nicht an uns, aber, ähm, diese Reise wird dir beweisen, wie ernstig
01:22:51ich es meine.
01:22:52Elend, ich weiß, es war alles so scheiße in letzter Zeit.
01:22:55Also nein, ich meine, ich war scheiße und das hast du nicht verdient.
01:22:57Sag mal, hörst du mir zu?
01:23:01Kannst du ganz kurz ruhig sein, ich hab versprochen, dass ich mir das anhöre.
01:23:03Heute allerdings stellt er hier seine erste eigene Single als Singer-Songwriter vor.
01:23:08Begrüßen Sie Jörn Andersson.
01:23:10Hey, ich freu mich hier zu sein.
01:23:13Jörn hat uns seinen allerneuesten Song mitgebracht.
01:23:15Du schreibst schon seit Jahren für Finja.
01:23:17Warum singst du jetzt selbst?
01:23:19Ja, Finja und ich haben eine lange Zeit zusammengearbeitet, aber wir sind beide an einem Punkt, wo wir das
01:23:23Gefühl haben, dass wir mal eine kreative Pause voneinander machen müssen.
01:23:27Und eine Person, deren Meinung ich sehr schätze, hat gesagt, ich sollte meine Songs doch einfach
01:23:32selber singen.
01:23:34Sie meint, klingt vielleicht ein bisschen abhängig, aber sie meint, keine gute Stimme.
01:23:38Sag mal.
01:23:38Mein Publikum kann mir direkt sagen, ob sie recht hat oder ob sie einfach nur schlecht
01:23:42hört.
01:23:42Und wovon handelt der Song?
01:23:44Der Song ist über eine Frau, die ich das Glück hatte kennenzulernen.
01:23:47Die nicht nur mein Leben, sondern auch das Leben meiner ganzen Familie verändert hat.
01:23:52Sie hat unser aller Leben schöner gemacht.
01:23:54Leider hab ich im Augenblick keine Ahnung, wo sie gerade steckt.
01:23:56Sie spricht nicht mehr mit mir, geht auch nicht ans Telefon.
01:23:59Aber vielleicht hab ich ja die winzige Chance, dass sie jetzt zuhört.
01:24:02Und wenn das so ist, dann soll sie wissen, dass ich auf sie warte und dass ich sie liebe.
01:24:08Okay, ich wette, da draußen haben einige Mädels jetzt schon Tränen in den Augen.
01:24:11Lass uns den Song hören.
01:24:12Bist du bereit?
01:24:13Ja.
01:24:14Der Song heißt Eileen.
01:24:15Wie?
01:24:17Der meint jetzt aber nicht dich damit, oder?
01:24:18Der Song heißt Eileen.
01:24:48Oh, das ist ein bisschen.
01:24:53Oh, das ist ein bisschen.
01:24:55Before I saw you, grave felt like night.
01:25:03Before I hailed you, quantum sink like screw.
01:25:12Now that I know you, the days shall bright.
01:25:20When I hold you tight, the time I see your side, the time I see your side.
01:25:48Ist der Typ etwa der Sänger aus Trosa?
01:25:50Also der Sohn von diesem Ingmar?
01:25:53Ähm, ja genau, das ist der.
01:25:59Hattest du was mit dem?
01:25:59Wo fährst denn du jetzt hin?
01:26:04Hier geht's doch überhaupt nicht zum Flughafen.
01:26:06Du musst umkehren.
01:26:13Ich sag dir, wenn wir nicht zusammen nach Paris fahren, dann ist es aus zwischen uns.
01:26:17Du schau mal, da vorne ist ein Bahnhof, da bist du in 20 Minuten am Flughafen.
01:26:20Wie, du begleitest mich nicht?
01:26:22Nein.
01:26:24Ich muss zu dem Mann, der mich wirklich liebt.
01:26:27Den ich liebe.
01:26:30So, und jetzt steck bitte aus.
01:26:31So many days
01:26:35I ain't not well for
01:26:40So many times
01:26:44You crashed into my life
01:26:52At the sun I see your smile
01:26:56So many times
01:27:01I see your smile
01:27:03How about marriage
01:27:07You flipped my life
01:27:10And your heart
01:27:11Will miss my light
01:27:13I prioritized the.
01:27:13I know like spirit
01:27:17Is wrong
01:27:18A что it is
01:27:19Imagine
01:27:20Das war's.
01:27:50Das war's.