Gespielt wird NESTROY PUR, bitterböse und komisch zugleich! Die satirische Posse, 1840 mit Nestroy in der Hauptrolle uraufgeführt, ist bis heute eines der meistgespielten Stücke des Wiener Dramatikers.
In Johann Nestroys Der Talisman kämpft der rothaarige Außenseiter Titus Feuerfuchs um Anerkennung in einer oberflächlichen Gesellschaft, die Äußerlichkeiten über Charakter stellt. Mit Hilfe eines Talismans – Perücken, die ihm verschiedene Identitäten verleihen – steigt er rasch auf und erlangt zunächst Reichtum und Einfluss. Doch die Täuschung fliegt auf, und Titus erkennt die Vergänglichkeit solcher Erfolge. Am Ende lehrt das Stück, dass wahre Werte und Authentizität wichtiger sind als Schein und Anpassung. Mit scharfem Witz und Gesellschaftskritik entlarvt Nestroy die Macht des äußeren Scheins und regt zum Nachdenken über die Bedeutung von Individualität und Integrität an.
Die Handlung ist geprägt von Wortwitz, Verwechslungen und Nestroys typischem Hang zur Überzeichnung, wodurch das Stück zeitlos bleibt und immer wieder aktuelle Themen anspricht.
In Johann Nestroys Der Talisman kämpft der rothaarige Außenseiter Titus Feuerfuchs um Anerkennung in einer oberflächlichen Gesellschaft, die Äußerlichkeiten über Charakter stellt. Mit Hilfe eines Talismans – Perücken, die ihm verschiedene Identitäten verleihen – steigt er rasch auf und erlangt zunächst Reichtum und Einfluss. Doch die Täuschung fliegt auf, und Titus erkennt die Vergänglichkeit solcher Erfolge. Am Ende lehrt das Stück, dass wahre Werte und Authentizität wichtiger sind als Schein und Anpassung. Mit scharfem Witz und Gesellschaftskritik entlarvt Nestroy die Macht des äußeren Scheins und regt zum Nachdenken über die Bedeutung von Individualität und Integrität an.
Die Handlung ist geprägt von Wortwitz, Verwechslungen und Nestroys typischem Hang zur Überzeichnung, wodurch das Stück zeitlos bleibt und immer wieder aktuelle Themen anspricht.
Kategorie
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KreativitätTranskript
00:00Musik
00:00Heute noch beim Spargläsen, aber bald bei den Festspielen in Stockarau. Was tut sich dort?
00:16Naja, wir haben übermorgen Leseprobe, also Talisman-Leseprobe mit dem Christoph Elbl,
00:23Karoline Wasitschek, Nadja Malé, Stefan Parilla und so weiter, die Uli Fessel, die zum ersten Mal jetzt auch in Stockarau spielt.
00:31Also nicht zum ersten Mal, sondern seit 60 Jahren wieder.
00:35Ja, das ist ja fast das erste Mal.
00:38Ja, also da haben wir die Leseprobe und freue mich schon sehr drauf.
00:42Und dann am 14. haben wir die Leseprobe für Liebesgeschichte und Heiratssachen.
00:48Also beide Produktionen mache ich eben dann bis zum Anfang Juli und dann Ende Juli, also diese Produktionen.
00:57Alles eingeplant. Ich habe heute noch die letzten Probenlokale ausgemacht, weil dann hat die VHS keine Zeit und dort und so.
01:07Also das ist nicht einfach, aber wir haben es geschafft.
01:10Die Kulisse wieder prächtig, wie immer.
01:12Natürlich, der Manfred Waber macht in Stockarau wieder das wunderbare Bühnenbild, also großartig.
01:20Wir haben das ja schon präsentiert bei der Pressekonferenz, also das ist großartig.
01:25Eine wunderbare Kulisse, das kann man sich gar nicht so zaubern normalerweise.
01:29Vollkommen richtig. Er hat das Stück gelesen, das verstanden und hat das sofort umgesetzt,
01:35so wie man das eigentlich im Innersten vorgestellt hat, aber nicht zu träumen wagte.
01:39Der hat einen Turm gemacht natürlich für Schloss und dann die einfachen Sachen vorher.
01:46Also typisch Waber.
01:47Typisch Waber, genau.
01:50Wann ist die Premiere?
01:51Am 31. Juli in Stockarau und am 3. Juli in Bahndorf. Also beide Sachen.
01:59Beides empfehlenswert unbedingt anschauen.
02:01Also ich bin ein Fan von Stockarau, weil einfach das mit dem Ambiente dort schon einmal ein Traum ist.
02:06Das ist ja großartig und ich hoffe, das wird auch noch weiterhin so wunderbar.
02:12Und vor der höchsten Kirche Niederösterreichs mit den Treppen wird das belebt werden.
02:19Wunderbar. Dann wünschen wir toll, toll, toll.
02:21Wird schon schief gehen.
02:22Das war noch nicht so lange her, da warst du der Haupt-Act hier im Haus, wo wir den Geburtstag gefeiert haben.
02:28Heute beim Spargelessen. Wie schmeckt dir der Spargel?
02:33Nein, wunderbar. Ich bin gar nicht so ein Spargel-Fan, aber ich muss ehrlich sagen, es hat schon was.
02:38Und ich muss sagen, so gut wie er da schmeckt, wirklich einmalig. Also ich habe es wirklich genossen.
02:44Jetzt wissen wir, dass du demnächst, oder du bist schon mittendrin beim Bühnenbild für Stockarau.
02:49Das Stockarau ist für mich eine faszinierende Sache, weil das in praktisch eine bestehende Kulisse hineingebaut wird.
02:57Wo liegt da die Aufgabe oder wo liegt die Herausforderung?
03:01Das war es von Anfang an, wie ich das erste Mal hingekommen bin.
03:04Es war für mich klar, dass ich das komplette Grundkonzept des Corporate Identity ändern muss.
03:11Dass man quasi diese wunderbare Treppe vor der Kirche mit einbaut ins Bühnenbild.
03:16Das heißt, dass man nicht irgendwas hinbaut, das ich verbaue, sondern dass ich eine Gänze entbaue.
03:22Und so ist eigentlich die Grundidee dieser Bühne entstanden, dass man sagt hat,
03:26okay, ich mache das Bühnenpodest niedriger, fast ebenerdig zum Publikum.
03:31Damit hat die Treppe quasi die Kraft gewonnen.
03:36Und darüber haben wir eben diese Häuserwand weitergezogen.
03:39Und das ist etwas, was immer wieder kommt.
03:43Und dann haben wir gesagt, wir bauen unten eben eine Drehbühne hinein mit einem Haus.
03:49Und das verändere ich jedes Jahr so, dass die Leute glauben, das ist jetzt hundertprozentig was Neues.
03:54Aber in Wald ist eigentlich nur immer eine Veränderung, aber in einer Art gemacht,
03:58dass die Leute immer wieder überrascht sind und das Gefühl haben, das ist ganz was Neues.
04:03Und eigentlich hat man eigentlich immer dasselbe Erlebnis.
04:07Ich meine, die Treppe ist ja schon gewaltig.
04:09Das ist ja schon ein wunderschönes Stück.
04:11Und das kann man eigentlich fast immer einbauen.
04:13Genau.
04:14Das war eigentlich immer die Intention.
04:16Und so wird es auch für heuer sein, dass das ganz einfach sich wieder einfügt.
04:20Wir haben halt heuer, ist halt ein Schloss.
04:23Da muss ich wieder sagen, da baue ich natürlich einen großen Turm dazu
04:26und alle möglichen Seitenteile noch dazu, damit es wirklich ganz anders ausschaut wie im Vorjahr.
04:34Aber die Grundidee bleibt dasselbe.
04:36Und ich glaube, dass das die Leute heuer sehr begeistern wird,
04:41weil es wirklich sehr spektakulär sein wird.
04:43Das ist überhaupt eine tolle Sache, dieser Platz dort und da mit der Tribüne.
04:46Das ist wirklich ein Erlebnis.
04:48Und wenn man dann noch fantastische Schauspieler und Darbietungen hat,
04:51also besser geht es, glaube ich, nicht mehr.
04:53Ja, das ist immer das Geheimnis.
04:55Man kann zwar einen schönen Raum bauen, es ist wichtig, dass der funktioniert,
04:59dass der zum Stück passt.
05:00Und wenn dann eine gute Besetzung ist, eine gute Regie ist, gute Darsteller,
05:04was da sind, dann ist das ein Gesamtpaket, das funktioniert,
05:08wo die Leute wirklich dann begeistert sind.
05:11Und das ist das Entscheidende.
05:13Und was in Stockerau noch dazukommen ist, ist auch draußen jetzt mit dieser Lärmschutzwand.
05:17Stockerau.
05:18Ganz genau.
05:22Aber dazukommt ist natürlich durch die Lärmschutzwand und durch das Ganze,
05:27auch mit der Gestaltung dieser Lärmschutzwand,
05:30hat es wieder einen zusätzlichen Charakter gekriegt,
05:33weil vor allem ein wirkliches Festivalgelände da ist,
05:36mit einem ganz eigenen Charakter, mit einer eigenen Bühne.
05:39Und ich glaube, dass das entscheidend ist.
05:42Aber letztlich ist es immer so, entscheidend tun es die Darsteller auf der Bühne.
05:47Letztendlich Regie, Bühne und die Darsteller.
05:49Du kannst nur einen Rahmen schaffen, dass sich die voll fühlen
05:52und dass das Publikum sich reinfindet in das Stück, aber dann funktioniert es.
05:57Und nächstes Jahr machen wir dann ein Dach über alles.
06:00Damit du ein Betonabhängiges Kanzler ist.
06:03Immer noch größer, noch spektakulärer.
06:05Wunderbar.
06:06Na, dann freuen wir uns auf Stockerau.
06:07Okay, freue mich sehr auch.
06:09Danke.
06:09Danke.
06:09Alles Liebe.