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Kanji Yakutani widmet sein ganzes Leben der medizinischen Forschung, nachdem er seine kleine Schwester durch eine unheilbare Krankheit verloren hat. Diese absolute Hingabe hat jedoch ihren Preis, denn er vernachlässigt dabei seine eigene Gesundheit und stirbt an Überarbeitung im Alter von nur 31 Jahren. Als er erwacht, findet er sich plötzlich im Körper des 10-jährigen Falma, Sohn der anerkannten Familie De Médicis, wieder. In dieser mittelalterlichen Welt erhalten Adlige den Segen der Götter und er lernt, dass er vom Gott der Medizin gesegnet wurde. Falma entschließt sich, sein Wissen aus dem vorherigen Leben und seine neuen Fähigkeiten zu verwenden, um den schrecklichen Zustand der Medizin in dieser Welt zu verbessern, damit nicht nur Adlige, sondern auch gewöhnliche Bürger eine medizinische Behandlung erhalten können. Kann er sich gegen bestehende dubiose Methoden, Vorurteile und die Pharma-Gilde durchsetzen?

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Kurzfilme
Transkript
00:00Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt
00:30Nein, danke, wir sind schon genug
00:32Ich habe Professor Kasper ja seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen
00:41Wusste gar nicht, dass sie immer noch an der Schule für Pharmazie ist
00:44Nächstes Jahr geht die Alte in Rente und ihr Labor wird dann geschlossen
00:47Sinnlos, sich noch mit ihr zu befassen
01:00Frau Kasper
01:01Sie haben durchaus recht damit
01:03Bald bin ich 60 Jahre alt
01:05Eine alte Oma wie ich, die nur noch auf ihren Rücktritt wartet, hat schon lange nichts Gutes mehr beizutragen
01:10Das ist nicht wahr
01:11Ach, reg dich nicht auf
01:12Ich habe mich nun mal all die Jahre auf die Taxonomie von Schindler und Mikroben spezialisiert
01:17Ein Feld, das rein gar nichts mit der Herstellung von Medikamenten zu tun hat
01:20Es ist also kein Wunder
01:21Aber Frau Kasper, was Sie mit Ihrer Arbeit alles erreicht haben
01:24Danke dir, Kindchen
01:25Ich mache mir mehr Sorgen, was mit meinen ganzen Schätzchen hier passiert, wenn ich erst einmal im Ruhestand bin
01:32Kommen Sie herein
01:36Entschuldigen Sie bitte, aber der Herr Rektor wünscht Sie zu sehen
01:44Untertitelung des ZDF für funk, 2017
02:14Untertitelung des ZDF für funk, 2017
02:44Untertitelung des ZDF für funk, 2017
03:14Der schwierige Teil meiner Arbeit liegt erst noch vor mir
03:29Hinter dieser Tür sind die wirklich schwer erkrankten Fälle
03:46Das hier ist kein Ort für Kinder
04:02Dreh auf der Stelle um und verschwinde
04:03Warte
04:04Da steht nicht irgendein gewöhnliches Kind
04:06Herr Falmer, es ist mir eine große Ehre, Sie wiedersehen zu dürfen
04:14Erinnern Sie sich an mich?
04:16Ich war damals in Herrn Salomos Gruppe
04:18Stimmt, ich erkenne Ihre Stimme
04:25Ist das da etwa der besondere Junge, von dem Sie mir neulich erzählt haben?
04:29Richtig, das ist die Gottheit Jakosin
04:31Ach so
04:32Ich bin hergekommen, um mich um die Patienten zu kümmern
04:35Wenn sie einverstanden sind
04:37Das wäre eine große Hilfe
04:39Bei manchen der Patienten, die hier untergebracht wurden
04:42Sind wir uns nicht sicher, ob sie sich infiziert haben oder nicht
04:44Selbst mit meinem Wissen, meiner Deusmagie und dem Medikament Levofloxazin
04:49Habe ich keine große Hoffnung, die Schwererkrankten noch vor ihrem Schicksal retten zu können
04:54Dennoch muss ich alles für sie tun, was in meiner Macht steht
04:58Wir geben allen Patienten eine neue Medizin
05:01Teilen Sie sich bitte auf und bereiten alles vor
05:03In der Zwischenzeit prüfe ich den Zustand von allen Kranken
05:06Jawohl
05:07Wie fühlen Sie sich? Halten Sie durch?
05:13Haben Sie Durst?
05:16Diagnoseblick, Pest
05:17Zwölf haben sich mit dem schwarzen Tod infiziert
05:25Zwei leiden an einer anderen Krankheit
05:27Und einer hat bereits sein Ende gefunden
05:29Was passiert, wenn ich den zwölf an Pest erkrankten Levofloxazin gebe?
05:36Sehr gut, bei fast allen ist das Leuchten verschwunden
05:39Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch das Medikament überleben, ist sehr hoch
05:43Das Fieber dieses Patienten kommt von einer einfachen Grippe
05:46Er wurde nicht mit dem schwarzen Tod infiziert
05:48Sie bekommen eine Medizin und müssen sich umziehen
05:51Dann dürfen Sie gehen
05:52Suchen Sie den Pharmazeuten im befallenen Teil auf und folgen seinen Anweisungen
05:55Moment mal, das bedeutet also, ich darf nach Hause gehen?
05:59Ja, allerdings müssen Sie sich erst noch in eine Quarantäne begeben
06:02Ich kann zwar Deus-Magie anwenden und die Wirkung des Medikaments verstärken
06:19Aber ich habe nicht genug Personal, das die Versorgung der Kranken gewährleisten kann
06:23Und die richtigen Arzneien auswählt
06:24Und dort drüben befinden sich noch weitere schwere Fälle
06:29Das alles ist für mich als einfachen Pharmazeuten zu viel
06:33Nur mit Medizin komme ich auf keinen Fall hinterher
06:36Und jeden Moment, den ich hier bin, nähert sich der schwarze Tod langsam, aber sicher der Hauptstadt
06:41Herr Falmer, wir haben allen Patienten in dieser Reihe ihre Medizin verabreicht
06:47Sehr gut, ich bin sofort da
06:48Alle Infizierten sind versorgt
06:51Damit wären wir hier fürs Erste fertig
06:52Gibt es sonst noch etwas, wobei wir ihnen behilflich sein können?
06:56Lasst mich überlegen
06:57Die illegalen Schmuggler, die die Krankheit mitgebracht haben
07:01Und ihre verseuchten Waren sind auf dem Weg in die Hauptstadt
07:03Bitte finden Sie sie und halten Sie auf
07:05Verbrennen Sie Ihre Waren und geben Sie den Kranken die nötige Medizin
07:09Wenn ich die Patienten hier fertig behandelt habe, komme ich nach
07:12Jawohl
07:12Eonor, ich habe hier die Proben von den Untersuchungsergebnissen der Frachten
07:21Ich danke dir, leg sie vorsichtig hier bei mir ab, ich übernehme die finale Kontrolle
07:25Ja gut
07:25Mit diesen Tests bin ich fertig, sie sind alle negativ, du darfst den Schiffen erlauben anzulegen
07:29Ich gehe und liefere sie aus
07:31Danke dir
07:32So langsam haben wir den Dreh mit den Untersuchungen raus
07:37Trotzdem dürfen wir nicht unachtsam werden
07:39Vorsicht ist besser als Nachsicht
07:40Wir alle könnten einen Fehler machen
07:42Immerhin hat keiner von uns hier irgendwelche besonderen Fähigkeiten, so wie Falmer
07:46Was meinen Sie denn damit?
07:48Ach nichts, das war nur eine simple Redewendung
07:50Als Falmer noch hier war, ging es mit den Untersuchungen nur so unglaublich flott voran
07:54Und ich habe einfach noch nicht denselben Blick dafür entwickelt wie er
07:56Ich glaube, das wollte ich wohl sagen
07:57Ich kann nur davon träumen, so begabt wie er zu sein
08:01Wäre ich doch nur von Anfang an wissbegieriger gewesen, alles mögliche von Falmer zu lernen, dann könnte ich jetzt eine viel bessere Unterstützung für ihn sein
08:09Mag sein, dass man seinen Talent, Krankheiten schnell und präzise zu diagnostizieren, als eine besondere Fähigkeit bezeichnet
08:15Aber was das Untersuchen der Fracht angeht, sind sie viel schneller als er
08:19Meinst du das ernst?
08:20Klar
08:21Gut zu wissen
08:22Das bedeutet also, ich bin auch in etwas gut
08:26Natürlich sind sie das
08:27Und ich bin froh, dass ich ihn dabei unter die Arme greifen darf
08:30Das ist eine Krankheit, die einst den ganzen Kontinent verwüstete
08:33Und wir stehen hier und helfen dabei, diese gefährliche Plage aufzuhalten
08:36Kaum zu glauben
08:37Fast wie ein seltsamer Traum
08:39Also gut, gehen wir zurück an die Arbeit
08:41Konzentration, wir sind fast fertig
08:43Einverstanden
08:44Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich sie rufen ließ
08:49Natürlich, aber warum wollten sie mich so dringend sehen?
08:52Liegt der Grund etwa nicht auf der Hand?
08:54Mir geht es nur um ihre Forschungen, Frau Kasper
08:56Rector de Medicis, haben sie mich herbestellt, um mich darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie die Forschungsgelder für meinen Bereich streichen lassen wollen?
09:05Hä?
09:05Sie haben ja keine Vorstellung, wie dankbar ich ihnen bin, dass sie es mir all die Jahre ermöglicht und finanziert haben, meine Forschung in diesem Gebiet fortzusetzen
09:13Wenn ich jetzt nur noch unnötiger Ballast bin und nicht mehr bis zum Ruhestand an der Schule bleiben kann, verstehe ich das voll und ganz
09:18Immer langsam, beruhigen Sie sich, meine Teuerste, Sie verstehen da etwas falsch
09:22Was?
09:23Sie sind kein Ballast und ich habe nicht vor, Ihnen zu kündigen
09:26Im Gegenteil, ich habe einen wichtigen Job für Sie
09:28Und niemand außer Ihnen käme dafür besser in Frage
09:31Wir werden damit gemeinsam die Welt retten
09:33Hä?
09:35Was?
09:37Wie bitte?
09:37Ich?
09:38Ich und die Welt retten?
09:40Keineswegs könnte ich die richtige Person für diese Aufgabe sein
09:42Und ob
09:43Immerhin geht es hierbei um Ihr Fachgebiet
09:45Sie sollen einen neuartigen Mikroorganismus aufspüren und daraus eine Substanz für die Herstellung eines Medikamentes extrahieren
09:52Ein Stoff aus einem Mikroorganismus soll in Medizin verwandelbar sein?
09:56Ganz sicher?
09:56Sehen Sie
09:58Strahlenpilze wachsen, indem sie ihre Zellfäden ausstrecken und verteilen
10:03Unter diesen Pilzen suchen wir nach ganz bestimmten Bakterien namens Streptomyces griseus
10:08Aus diesen Bakterien lässt sich ein wirksames Antibiotikum herstellen, welches gegen den schwarzen Tod und andere Krankheiten wirkt
10:14Sagen Sie mir, Herr Direktor, welcher große Gelehrte hat diese Niederschriften verfasst?
10:20Ich habe selten so eine detaillierte Beschreibung gesehen
10:22Das darf ich noch nicht offenlegen, aber wir müssen dieser Angelegenheit auf den Grund gehen
10:27Können Sie sich der Sache annehmen, Frau Professor?
10:29Ähm, also, selbstverständlich, aber wissen Sie, diese kleinen Streptomyces
10:35Was wissen Sie darüber?
10:38Na, einiges, diese Schätzchen, habe ich schon seit Jahren erfolgreich in meinem Labor gezüchtet
10:42Ich habe sie damals aus einer Subkultur gewonnen
10:44Wie, bitte?
10:51Ich kann es immer noch nicht glauben, dass man aus meinen kleinen Schätzchen Medizin herstellen kann
10:55Das haben Sie sehr gut gemacht, Frau Professor Kasper
10:58Mit dem heutigen Tag werde ich ein Sonderbudget für Ihre Forschungen veranlassen
11:02Ab sofort ist das Wichtigste für unsere Schule, aus dieser Mikrobe ein neues Medikament herzustellen
11:08Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, Herr de Medici's
11:12Mir ist bewusst, dass solch ein Kunststück nicht an einem Tag vollbracht werden kann
11:16Aber uns muss klar sein, mit jedem Tag, den wir es früher schaffen, dieses Mittel zu entwickeln
11:21retten wir auch zahlreiche Menschenleben
11:23Es sieht so aus, als müsste Ihr Ruhestand noch wagen
11:27Oder was meinen Sie?
11:29Aber natürlich, mein Herr, ich gebe alles
11:31Eure Exzellenz, es kam soeben ein neuer Bericht aus Marseille für Sie
11:36Herr Falmer und die werten Priester, da sind Sie ja
11:50Vielen Dank, dass Sie so spät in die Nacht rein noch arbeiten
11:52Wie ist die Situation da drin?
11:55Alle Patienten wurden untersucht und behandelt
11:57Wir haben alles getan, was wir konnten, doch für manche kam jede Hilfe zu spät
12:02Die anderen Infizierten haben Medizin erhalten, ungefähr die Hälfte von ihnen ist wieder in einem stabilen Zustand
12:09Das sind trotzdem tolle Neuigkeiten
12:11Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass alle Schwererkrankten sterben würden
12:15Dank Herrn Falmer können wir die Zahl der Toten so gering wie möglich halten
12:18Das hoffe ich zumindest
12:20Es sieht momentan so aus, als hätten wir das Schlimmste verhindert, aber wir dürfen uns nicht zu früh in Sicherheit wiegen
12:26Wenn wir die Krankheit auslöschen wollen, müssen alle im Dorf weiterhin kooperieren
12:31Solange Sie sich im Inneren dieser Eiswand befinden, sind alle durch Deus Magie geschützt
12:36Um die Wirkung der Behandlung zu verstärken, bitte ich Sie, das Dorf in den nächsten zwei Wochen nicht zu verlassen
12:41Sollten Nagetiere oder Flöhe auftauchen, müssen Sie diese sofort vernichten, ohne sie dabei zu berühren
12:48Und auch wenn Sie das Dorf aus irgendeinem Grund verlassen müssen, halten Sie sich von dem Ungeziefer fern
12:52Versprechen Sie mir, dass Sie alle aufeinander achten
13:01Bitte passen auch Sie auf sich auf, gütiger Jakushin, wir danken Ihnen demütigst
13:05Das hat länger gedauert, als ich dachte
13:15Ob Sie die infizierten Händler wohl schon gefunden haben?
13:22Sind diese Männer Teil der Schmugglerbande?
13:33Ja, aber scheinbar wurden sie zurückgelassen, weil sie zu krank waren, nur mitzuhalten
13:36Lassen Sie uns gehen! Wir haben nur das getan, wofür unser Auftraggeber uns angeheuert hat
13:41Verraten Sie uns, wie viele Wagen die Schmuggler haben und welche Fracht sie versuchen in die Stadt einzuschleusen
13:45Dieser Bursche ist doch noch ein Kind, was hat ein Junge wie er hier verloren?
13:50Sie haben sich mit dem schwarzen Tod angesteckt
13:52Beantworten Sie meine Fragen und ich gebe Ihnen Medizin
13:55Ohne Medizin wird sich Ihr Zustand rasant verschlechtern und Sie sterben
13:59Besser wäre, Sie kooperieren
14:00Was? Wollen Sie damit sagen, wir haben die Pest?
14:03Vier, es sind vier Wagen
14:04Zwei mit handgewobener Wolle, einer mit Gewürzen und der letzte ist mit Tieren beladen
14:09Tiere?
14:10Was für Tiere?
14:11Das sind so ganz merkwürdige Eichhörnchen
14:13Nagetiere also, Sie könnten die Krankheit übertragen
14:16Ist das alles?
14:19Mehr ist da nicht, es sind komische weiße Eichhörnchen von der Insel Pante
14:22Die Insel Pante?
14:24In der Kolonie unseres Nachbarlandes gab es eine Tragödie
14:27Auf der Insel Pante breitet sich rasant eine mysteriöse Krankheit aus
14:31Das ist die Insel, auf der die Bewohner von der Seuche ausgerottet wurden
14:35Sie haben Tiere von dort mitgebracht?
14:39Sie sind der Auslöser für all das
14:41Bestimmt sind schon andere auf dem Schiff gestorben
14:44Selbst wenn, wie sollte das denn bitte schön miteinander zusammenhängen?
14:47Sie sind einfach nur gestorben, weil die lange Seereise zu hart für sie war
14:50Wie viele von euch sind auf dem Weg zur Hauptstadt?
14:54Es sind 24 Spediteure und auch noch fünf Heilige Ritter
14:57Heilige Ritter?
14:59Ja, Heilige Ritter sind Deus-Magier, die auf den Kampf spezialisiert sind und im Dienst von Königshäusern und hochrangigen Adligen stehen
15:05Wieso haben Heilige Ritter eure Gruppe begleitet?
15:09Adlige würden niemals die Waren von einfachen Händlern beschützen
15:12Ich hab auch keine Ahnung, was die wollten
15:13Sie kamen am Hafen dazu und sind uns nicht von der Seite gewichen
15:16Da geht doch irgendwas vor sich
15:18Stimmt
15:20Normalerweise würde kein Mensch versuchen, Waren von einer infizierten Insel um jeden Preis in eine Stadt einzuführen
15:26Das würde bedeuten, die Ritter wurden beauftragt, unser Kaiserreich dieser Seuche auszusetzen
15:31Aber warum sollte das jemand tun?
15:33Als ihre Majestät damals an Tuberkulose erkrankt war, konnte der Auslöser nie festgestellt werden
15:38Was ist, wenn schon damals jemand versucht hatte, sie absichtlich zu infizieren?
15:43Könnte es sein, dass derjenige jetzt mit der Pest eine weitaus ansteckendere Krankheit schickt, um diesmal das gesamte Kaiserreich zu zerstören?
15:51Ich finde, wir haben so langsam mehr als genug gesagt
15:57Gib uns endlich die verdammte Medizin
15:58Genau, jetzt helfen Sie uns gefälligst
16:00Edler Yakushin, würden wir die wertvolle Medizin an diesem Gesindel nicht verschwenden?
16:05Gebt sie ihnen
16:05Immerhin bin ich Pharmazeut
16:07Ich helfe denen, die Heilung brauchen
16:09Egal welchen Stand, welche Nationalität oder Moral der Patient auch haben mag
16:13Sobald sie sich erholt haben, übergeben sie diese Leute in die Hände der Justiz des Kaiserreichs
16:18So soll es sein, wenn das der Würde von Yakushin ist, werden wir uns daran halten und ihren Worten Folge leisten
16:23Und jetzt kommt mit
16:27Der Tagesanbruch ist noch in weiter Ferne
16:36Hör ich richtig? Auf dem Schmugglerschiff befanden sich infizierte Seeleute?
16:42Richtig
16:43Die Besatzung des Frachters ist wohl in Lestiske an Land gegangen
16:46Und kurz danach wurden die Bewohner des Dorfes krank
16:49Sie zeigten alle Symptome der Pest
16:51Falmer ist schon vor Ort und kümmert sich in diesem Moment darum, sie zu retten
16:54Verstehe, und wissen wir auch, wohin die Händler reisen?
16:57Offensichtlich haben sie nur ein Ziel vor Augen
16:59Und zwar unsere Saint-Fleuve-Messe
17:01Das heißt, sie kommen in die Hauptstadt
17:03Wenn man also die Strecke vom Dorf Lestiske und die vom Hafen in Marseille in Betracht zieht
17:10Bedeutet das, dass sie heute oder morgen hier ankommen müssen
17:14Verstärkt sofort die Sicherheit und die Untersuchungen an allen Stadttoren
17:26Ich möchte, dass ihr ein besonderes Augenmerk auf Tor 6 legt
17:29Das Richtung Marseille
17:30Zu befehlen!
17:33Guten Morgen, verehrte Herrschaften
17:46Und herzlich willkommen in Saint-Fleuve
17:48Holen Sie sich alle Ihre Masken
17:49Tragen Sie bitte Masken
17:51Ich habe genug Masken für alle
17:52Wir sollen eine Maske tragen?
17:54Genau, bitte nehmen Sie eine
17:55Eine Maske?
17:57Sie hilft dabei, dass Krankheiten nicht übertragen werden
17:59Wir bitten alle Besucher von außerhalb uns dabei zu helfen
18:02Und solch eine Maske zu tragen
18:03Durch so einen Mundschutz verhindert man, dass die kleinen Kreaturen, die einen krank machen, eingeatmet werden und somit in den Körper gelangen können
18:10Das klingt sehr nützlich
18:12Chef, hier sehen Sie mal
18:20Was ist passiert?
18:22Das sind die neuesten Untersuchungsergebnisse der Proben von Tor 6
18:25Wir brauchen Ihre Meinung dazu
18:26Die Färbung dieser Probe
18:42Sie stimmt genau mit der Beschreibung von Herrn Falmer überein
18:45Sie wollen damit doch nicht etwa sagen
18:48Das ist der schwarze Tod
18:49Wir müssen sofort die Betroffenen isolieren und behandeln
18:52Los, sofort zu Tor 6
18:55Nicht, dass an einer anderen Station etwas Schlimmes passiert ist
18:59Ich sollte...
19:00Das ist ein Angriff
19:08Wir werden angegriffen
19:09Das Stator hält nicht für lange stand
19:13Sieh sofort die Brücke hoch
19:15Und lasst das Gitter runter
19:17Was denn alle weg passiert hier?
19:32So halten wir nicht
19:33Das ist zu gefährlich
19:34Ich habe keine Wahl
19:35Da drüben lagern die Gesamtmedikamente für diese Stadt
19:37Wir dürfen diese Arzneimengen jetzt nicht verlieren
19:40Ich muss dahin und sie retten
19:41Hey, geht es allen hier drin gut?
19:48Ja, Chef
19:48Was zum Kuckuck ist denn da draußen los?
19:52Ich weiß es auch nicht
19:53Was können diese Leute nur wollen?
20:01Wir müssen uns beeilen
20:02Wo sind Herr Falmers Medikamente?
20:04Folgen Sie mir
20:05Sehr gut
20:08Moment
20:20Transportieren Sie da etwas herein?
20:24Hey
20:24Reiß dich zusammen
20:26Die Schwächlinge fallen alle der Reihe nach oben
20:31Egal
20:32Raus mit euch
20:33Heiliger Wirbelsturm
20:37Flieg meine Kleinen
20:48Flieg durch die ganze Stadt
20:50Da sind Sie ja
20:57Ist alles in Ordnung bei Ihnen?
20:59Mir geht's gut, aber was ist passiert?
21:02So ein Kerl hat das Stadttour durchbrochen
21:04Dann hat er so komische weiße Eichhörnchen freigelassen
21:06Und in die Luft geschleudert
21:07Eichhörnchen?
21:08Eichhörnchen?
21:08Ja, sehen Sie?
21:09Da drüben ist eins
21:10Das soll ein Eichhörnchen sein?
21:17Verdammt!
21:18Wenn diese Viecher sich in der Stadt ausbreiten, bedeutet das den Untergang für das Kaiserreich
21:22Was?
21:22Wieso das denn?
21:23Ratten und andere Nage-Tiere sind die Überträger der Viren des Schwarzen Todes
21:27Das bedeutet, Eichhörnchen gehören auch dazu
21:29Reuten Sie sofort die Alarmglocken!
21:32Wohnhäuser, Geschäfte, Tore
21:33Schließen Sie alles!
21:35Diese Tiere dürfen unter keinen Umständen in die Gebäude gelangen
21:37Oh nein, die Glocken!
21:56Also, die Zeit ist reif
21:58Die Zeit ist reif
22:28Untertitelung des ZDF, 2020
22:58ZDF, 2020
23:28ZDF, 2020
23:30ZDF, 2020
23:32ZDF, 2020
23:34ZDF, 2020
23:36ZDF, 2020
23:38ZDF, 2020
23:40ZDF, 2020
23:42ZDF, 2020
23:44ZDF, 2020

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