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Transkript
00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:30Ich bedanke mich herzlich für Ihre Gastfreundschaft.
00:45Es war mir ein Vergnügen, Frau Kollegin.
00:48Schade.
00:50Jetzt wird das Haus wieder ein bisschen leerer.
01:00Was machen Sie denn hier auf unserem Grundstück?
01:03Ich habe dem Professor Dreifern mein Cineraria Maritima geschenkt und er hat mich gebeten, Sie hier gleich einzupflanzen.
01:13Davon hat er mir aber gar nichts gesagt.
01:15Ich weiß ja nicht, in welcher Weise Sie sein Vertrauen genießen.
01:19Ich genieße das volle Vertrauen des Herrn Professors.
01:22Warum sind Sie denn so wütend?
01:25Fehlt Ihnen der Florian so sehr, ja?
01:30Mein Gott, Sie immer so daherreden.
01:34Aber er schreibt Ihnen doch wenigstens, oder?
01:37Natürlich schreibt er mir.
01:39Soll ich Ihnen seine Briefe vielleicht auch noch vorlesen?
01:42Ich möchte bloß wissen, was der immer von mir will.
01:54Ja, ja, wir gehen gleich. Warte mal.
01:57Herr Professor?
01:58Ja?
01:58Können Sie mal kurz sprechen, oder sind Sie sehr in Eile?
02:01Nee, ich habe heute frei. Was ist?
02:03Ja, ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass ich kündigen werde zum Quartal.
02:07Warum das denn?
02:09Gefällt es dir bei uns nicht mehr?
02:10Ja, klar gefällt es mir noch, aber...
02:13Ja, ich habe einen Freund am Bodensee und das ist mir einfach zu weit.
02:16Und eine gute Stellung habe ich da auch.
02:19Ja, ich wollte es Ihnen halt rechtzeitig mitteilen, damit Sie sich eventuell nach einer neuen Kraft umsehen können.
02:23Tut mir leid.
02:24Na ja, wenn es sein muss, schade.
02:27Na ja, nun machen Sie sich nichts draus.
02:31Wir kriegen sicher jederzeit eine neue, falls das überhaupt sein muss.
02:34Natürlich muss es sein, wenn meine Frau weg ist, nicht?
02:36Das mache ich doch nebenbei mit.
02:41Ja?
02:41Ich versorge doch nur noch eine halbe Person.
02:45Was heißt das bitte?
02:47Na Sie, wenn Sie in der Klinik mahlen, nicht essen. Das heißt es.
02:52Ach so.
02:54Tja, also...
02:55Reden wir irgendwann in Ruhe darüber, ne?
02:59Äh, Frau Michaelis, dieser Freund, den die Carola da am Bodensee hat...
03:03...ist Professor Vollmers, angeblich.
03:09Sie redet sich das ein, mit ihm quasi verlobt zu sein.
03:15Komisch.
03:17Davon hat mir meine Frau nie was gesagt.
03:18So, ja, ja, wir gehen jetzt. Komm.
03:26Also, jetzt musst du noch warten.
03:31Ja?
03:32Ja, Klaus, ich bin's. Ich verspäte mich.
03:34Hinzig, Kreislaufkollaps.
03:36Das wird eine Stunde dauern.
03:37Dann muss sein Sohn verständigt werden.
03:39Der sitzt einen in Beuring.
03:41Und ruf den Staatsanwalt an, ja?
03:43Habe ich schon erledigt.
03:44Gut, ich komme jetzt zur Klinik und wir fahren in die Hütte.
03:47Ist gut. Bis später.
03:48Ja, hey, Doktor.
03:57Ähm, da ist ein Anruf gewesen.
03:59Mein Vater soll es echt nicht gut gehen.
04:01Wo ist er denn?
04:02Wenn Sie mir sagen, wie Ihr Vater heißt?
04:04Ach so, ja, Hinzig.
04:06Ach.
04:07Ach, Herr Kollege, kann Herr Hinzig schon Besuch empfangen?
04:10Ja, das wird noch eine Weile dauern.
04:11Nehmen Sie doch Platz, bitte.
04:13Äh, ist ja wohl keine Lebensgefahr mehr, oder?
04:15Da kann ich inzwischen auch ein Bier trinken gehen.
04:16Ein Bier kriegen Sie auch vorne am Kiosk.
04:18Echt?
04:19Mhm.
04:19Ah, gut.
04:22Behalten Sie den mal im Auge.
04:24Der klaut alles, was nicht nid- und nagelfest ist.
04:26Es geht doch nichts über ein gesundes Vorurteilsvermögen, liebe Urschwester.
04:30Als er das letzte Mal seinen Vater besuchte, hatten hinterher zwei Patienten keine Brieftasche mehr.
04:35Sein Vater kann es nicht gewesen sein.
04:37Der ist bettlägerig.
04:38Ach, der Alte ist auch ganoke.
04:40Im Ruhestand.
04:41Als er noch gut beisammen war, gingen sie gemeinsam auf Tour.
04:45Naja, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
04:47Tag, Vater.
04:52Grüß dich, mein Junge.
04:55Geht's wieder?
04:57Naja, es geht.
05:00Ab und zu wird mir plötzlich schwarz vor den Augen.
05:04Äh, konnte ja echt nichts mitbringen.
05:07Naja, was auch.
05:08Ich vertrage ja auch nichts.
05:11Hauptsache, du bist wieder mal da.
05:14Naja, war ja so vereinbart.
05:16Wenn's schlecht steht bei dir, krieg ich Ausgang.
05:20Wie viel ist es denn noch?
05:22Insgesamt.
05:23Naja, so, äh, anderthalb Jahre, aber die Hälfte davon ist offener Vollzug.
05:29Lernst du auch was im Knast?
05:31Ich meine, ein Handwerk?
05:34Ich hab gehört, dass man jetzt, äh...
05:35Binder Tischlerei, äh, kannst du vergessen.
05:38Lass das mal, ja.
05:39Lass das mal, sagst du.
05:42Ist das denn ein Leben?
05:45Schau mich an.
05:47Von 70 Jahren, 23 eingesperrt.
05:51Du machst gut reden.
05:52Du kannst nicht mehr.
05:54Ich hab's ja erst von dir gelernt.
05:56Echt.
05:58Diebstähle, ja.
06:00Aber nicht schwere Einbrüche.
06:02Und schon gar nicht mit Gewalt gegen Personen.
06:05Ach, wenn ich gewusst hätte, dass du mir wieder eine Predigt hältst,
06:08hätte ich gleich zum Anstaltsleiter gesagt,
06:09danke, ich verzichte auf den Sonderausgang.
06:12Ich mein's doch nur gut.
06:15So, Herr Hinzig, Sie müssen sich jetzt erst mal ausreden.
06:18Sie dürfen gern in ein paar Stunden noch mal wiederkommen.
06:21Alles dann, bis später.
06:22So lässt sich's leben.
06:51Ja, ja.
06:57Das klang ja so nach, denk ich.
06:58Ja.
07:02Carola will kündigen.
07:04Ach ja?
07:04Mhm.
07:06Verdient sie so wenig?
07:07Nee, sie hat einen Freund.
07:10Am Bodensee.
07:11Den kenn ich.
07:12Alexander.
07:13Frau Michele sagt, sie spinnend.
07:16Ja, ich weiß auch nicht, was Carola davon erwartet.
07:19Das ist vielleicht ein bisschen viel.
07:21Tja.
07:23Für Christa wäre das auch nicht ganz einfach, nicht?
07:25Wenn ihr ehemaliges Kindermädchen ihren Chef heiratet.
07:30So was regelt sich immer von selbst.
07:34Tja.
07:37Aber es werden immer weniger.
07:40Christa geht, Florian.
07:42Carola.
07:43Du gehst, Elke.
07:52Vorläufig bleiben wir ja noch eine Weile hier.
07:54Hast du schon einen Job in Hamburg?
07:56Nein.
07:57Ich suche ihn.
07:58Das wäre natürlich schön, wenn wir zusammenbleiben könnten.
08:01Ein alter Kollege von mir hat eine kleine Privatklinik in Hamburg vielleicht.
08:09Vielleicht braucht er eine voll ausgebildete Krankenschwester.
08:15Ich schau mal nach dem Fleisch, ja?
08:23Sag mal, wollte Christa dieses Wochenende nicht kommen?
08:26Mhm.
08:26Aber ich habe ihr gesagt, wenn sie sich am Wochenende wieder in ihren Büchern und Tabellen vergraben will,
08:33dann soll sie lieber in Konstanz bleiben.
08:38Das war vielleicht ein bisschen ungeschickt.
08:42Naja, sicher, sicher.
08:45Weißt du, Rudolf, ich...
08:47Ich habe diese Trennung satt.
08:50Ich halte es nicht aus.
08:53Es ist alles genauso, wie ich es vorausgesehen habe.
08:56Einmal am Wochenende oder ein, zwei Tage.
09:00Am Abend in der Woche kommt sie nach Hause.
09:04Ich streng mich an, kein schlechtes Gewissen in ihr zu erzeugen.
09:07Und sie tut so.
09:11Als wäre alles in Ordnung.
09:14Christa hat mir erzählt, dass das Forschungsprogramm unter einem großen Erwartungsdruck steht.
09:18Konkrete Ergebnisse sollen bald vorliegen.
09:20Also lasst ihr Zeit.
09:22In ein paar Wochen sieht alles anders aus.
09:24Weißt du, alles ist schon sehr merkwürdig.
09:28In der ersten Zeit konntest du so selten kommen, weil du fehlendes Wissen aufarbeiten musstest.
09:33Und damals sagte Rudolf mir, du pass auf, in einiger Zeit wird sich das alles verändert haben.
09:37Und heute?
09:39Heute hast du keine Zeit, weil du wahrscheinlich denkst, in Konstanz geht es gar nicht ohne dich.
09:43Das ist das Schicksal von vielen Müttern, die berufstätig sind.
09:48Und außerdem in ein paar Wochen ist unser Forschungsprojekt zulassungsreif.
09:52Du entschuldige, wahrscheinlich wird es neue Forschungsprojekte geben, nicht?
09:54Ja, aber ohne diesen enormen Druck.
09:56Und die Arbeitszeit wird normal sein.
09:59Dann kann ich mich auch wieder mehr um Benjamin kümmern, nicht?
10:01Mein Schätzchen.
10:02Ach ja, Carola verlässt das Haus nächste Woche.
10:06Wird sie bei Vollmers wohnen?
10:08Keine Ahnung, über sein Privatleben sprechen wir kaum.
10:12Und stört dich nicht dieses Verhältnis?
10:17Mich?
10:18Nein.
10:20Warum?
10:22Das war nur eine Frage, Entschuldige.
10:23Aber eine dumme Frage.
10:28Sag mal, täuscht mich mein Gefühl oder liebt dich Frau Dr. Plessers?
10:34Was? Mich, die Plessers? Warum?
10:36Na, das sieht man doch im Weiten, wie sie dich anhimmelt.
10:39Ah, die himmelt mich an?
10:42Natürlich, nur dich.
10:45Da muss ich mal aufpassen, nicht?
10:53Ist was?
11:03Verstehe nicht.
11:04Wollten Sie was fragen?
11:06Ja, nein.
11:08Oder vielleicht doch.
11:10Ob wir bei Patientin Schröer seine Magenausgangsstenose vermuten müssen.
11:14Ja, ich glaube, das müssen wir vermuten, ja.
11:17War es das, was Sie fragen wollten?
11:20Ja.
11:22Entschuldigung.
11:23Du, Elke, mal im Ernst, glaubst du, die Plessers ist in mich verliebt?
11:37Na klar.
11:38Hast du das auch schon gemerkt?
11:41Die schaut dich doch bei jeder Gelegenheit an, als wollte sie jeden Augenblick hauchen.
11:44Oh, mein Geliebter.
11:46Ja, warum macht sie denn das?
11:48Warum?
11:49Tja, vielleicht kann sie nicht anders.
11:52Ja.
11:53Hinzig, nun mach's doch schon, du kannst es doch.
12:04Ich fühl mich heut zu schwach dazu.
12:07Ja, umso besser.
12:09Meinst du?
12:10Aber ja, wenn der Doktor für die kleine Visite reinkommt, dann gehst du zum Waschbecken und machst es.
12:17Konzentrier dich drauf.
12:20Ja, also gut, ich, ich werd's machen.
12:22Ich hab gedacht, es geht mir wieder mal von allein schlecht, aber wenn's nicht eintritt, dann muss ich eben nachhelfen.
12:32Ja, aber wie soll ich's denn machen?
12:35So?
12:36Hä?
12:36Hä?
12:38Oder?
12:39Oder?
12:40Hä?
12:41Am besten wirkt er sticken.
12:42Hä?
12:43Hä?
12:43Hä?
12:44Hä?
12:45Hä?
12:45Hä?
12:46Hä?
12:47Hä?
12:47Hä?
12:48Hä?
12:49Hä?
12:49Hä?
12:49Hä?
12:50Ambo-Beutel.
12:52Es ist ganz plötzlich gekommen.
12:54Legen Sie sich wieder hin.
12:55Bleiben Sie liegen, Herr Hinzig.
12:56Schauen Sie ruhig zu atmen, ganz ruhig.
13:00Und einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen, einatmen.
13:10Wieso hat er denn Atemnot?
13:12Bei einer Herzschwäche.
13:13Herr Hinzig, warum atmen Sie so schnell?
13:16Machen Sie einen 1000 Meter Lauf?
13:17Er hat schon den ganzen Tag über Herzschmerzen geklagt.
13:20Vielleicht hat er einen Koller.
13:22Aber eine Herzschwäche hat er nicht.
13:27Geht's Ihnen jetzt schon besser?
13:28Ja.
13:35Und?
13:36In Ordnung.
13:37Puls leicht erhöht.
13:39Trotzdem vorsichtshalber Sauerstoff fertig machen.
13:47Dankeschön.
13:50Frau Meis.
13:52Herr Professor, wenn Sie einen Moment Zeit für mich hätten...
13:55Ja, natürlich kommen Sie rein, Herr Milwan.
13:56Setzen Sie es jetzt.
13:58Was gibt's denn?
14:01Tja, also...
14:02Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich mir zwei Tage Sonderurlaub genommen habe.
14:08Wenn Sie ihn brauchen?
14:11Ist was passiert?
14:12Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, Herr Professor.
14:18Sie wissen ja, dass ich durchs Zufall meine Frau, das heißt meine ehemalige Frau, wiedergefunden habe.
14:27Ja, nun haben wir uns entschlossen, nochmal zu heiraten.
14:31Neu anzufangen.
14:33Dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen mit etwas Verspätung.
14:36Ja, vielleicht doch noch glücklich zu werden.
14:40Herr Professor, auf meine alten Tage werde ich Ehemann und Vater zugleich.
14:47Ich gratuliere Ihnen, Herr Möhlmann.
14:49Danke.
14:50Für das Glück ist es nie zu spät.
14:56Also nehmen Sie es und halten Sie es fest.
15:20Ja, Frau Rothenburg.
15:24Es ist ein ewiges Auf und Ab.
15:27Aber im Moment geht es meinem Bruder besser.
15:29Ja, ich weiß, Römer hat mich informiert.
15:32Jedes Mal denke ich, ich muss Maria in den Staaten Bescheid sagen, dass sie kommen soll.
15:37Und immer wenn es dann Felix wieder besser geht, bin ich froh, dass ich es nicht getan habe.
15:41Ich kann es Ihnen nachfühlen.
15:44Therese, wann immer ich etwas für Sie tun kann...
15:48Sie haben es mir schon mal angeboten. Danke.
15:51Es gilt noch immer.
15:55Haben Sie jetzt Zeit für mich?
15:59Es geht wieder nicht.
16:01Aber ja, Sie sind ja nicht nur für mich da. Danke.
16:05Herr Baustorf!
16:06Entschuldigung.
16:07Herr Baustorf!
16:09Kommen Sie schnell.
16:10Hinzig hat einen Zusammenbruch.
16:11Ach, komisch. Ist dein Zustand kritisch?
16:12Er ringt nach Luft und läuft grün an.
16:14Herr Professor, dem Hinzig geht es schlecht.
16:16Strafanstalt Beuringen anrufen. Der Sohn vom Hinzig soll kommen.
16:20Ja, ist gut.
16:32Schön ruhig sein. Ruhig, ruhig.
16:35Und einatmen.
16:37Schön ruhig.
16:39Komm, komm, komm, komm, komm.
16:43Atmen!
16:49Na?
16:50Besser?
16:53Ich möchte so gern...
16:55Mein Sohn...
16:56Ist schon veranlasst.
16:57Der sitzt schon im Zug.
16:58Ja.
16:59Muss ich sterben?
17:06Nein.
17:07Es ging Ihnen schon viel schlechter, ohne dass Sie gestorben sind.
17:10Niemand stirbt nur, weil er plötzlich wie ein Hund nach der Harz hechelt.
17:13Über hundert.
17:16Ein herzloser Doktor.
17:19Ihr Blutdruck ist ganz gut.
17:21Es ist ja auch mehr aus der Lunge gekommen.
17:24Aha, aus der Lunge.
17:25Und jetzt geht's wieder?
17:29Ja, es geht mir von Minute zu Minute besser.
17:33Naja, wäre auch zu dumm, nicht, wenn Sie Ihren Besuch nicht genießen könnten?
17:41Na siehste.
17:44Ach.
17:45Ach.
18:04Und jetzt geht's Uhr.
18:13Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt.
18:43Sind wir schon da?
18:51Nein, nein, noch mindestens 500 Meter.
18:53Wir sind nicht mehr raus.
19:02Also dann bis heute Abend.
19:03Bis heute Abend, wiedersehen.
19:13Hilfe! Überfall!
19:24Anhalt! Anhalt! Überfall!
19:43Oh, Überfall! Ich bin bestohlen worden!
19:49Mein Schmuck ist weg.
19:50Der Kerl ist doch voraus dem Zugesprung in voller Fahrt.
19:52Ich ruf sofort die Polizei an.
19:54Danke.
20:13Die Beschreibung ist ja ziemlich genau.
20:22Mal gucken, ob selbst es nützt.
20:28Redwig 8.1 an alle Einsatzwaage.
20:31Gesucht wird nach einem Raub, ein Mann, der folgendermaßen beschrieben wird.
20:34Also, das verstehe ich nicht.
20:48Nein, das verstehe ich wirklich nicht.
20:50Er wird schon noch kommen.
20:52Ich habe das ganze Theater doch nur gemacht, damit ich ihn wieder mal sehen kann.
21:00Herr Professor, haben Sie wirklich in der Vollzugsanstalt angerufen?
21:04Aber ja, er kommt mit dem nächsten Zug, hat der Anstaltsleiter gesagt.
21:06Aber vielleicht macht der Toni gar keinen Gebrauch davon.
21:09Kann das sein, ob man vielleicht, ich meine, ob Sie vielleicht noch mal rückrufen, Herr Professor?
21:15Mach ich, mach ich, mach ich.
21:17Vielleicht weiß der Toni gar nicht, wie schlecht es mir geht.
21:21Ist in Ordnung.
21:34Du schau mal, da hinten, das muss das sein.
21:41Ja, der Personenbeschreibung nach muss das sein.
21:45Komm, wir fahren vor auf die Hochstraße.
21:46Wenn er die Richtung weitergeht, muss er uns direkt in die Finger laufen.
21:49Ja, das ist das.
22:19Oh, oh, oh.
22:49Halt, Polizei, bleibst du stehen!
22:56Du, Karl, lass ihn laufen, der kommt eh nicht weit. Ich ruf Verstärkung.
23:05Hier, Friedrich 8-1, hier, Friedrich 8-1 an Zentrale.
23:09Geflüchteter wurde gesichtet unterhalb von Behrau.
23:12Flieht jetzt in südlicher Richtung. Wir brauchen Unterstützung.
23:15Hey, schau mal, was ich da gefunden hab. Vollzugsanstalt Freiburg. Urlaubsschein.
23:45Geflüchteter wurde gespielt.
23:48Geflüchteter wurde gespielt.
23:52etiquette wurde gespielt.
23:54Ruhe.
23:55Ruhe.
23:56Ruhe.
24:16Er schläft.
24:28Das lange Warten hat ihn müde gemacht.
24:31Wieso kommt sein Sohn auch nicht?
24:34Weil er so einsam ist.
24:36Ich kriege ja wenigstens einmal in der Woche Besuch von meiner Schwester.
24:40Aber er hat nur den Sohn.
24:42Und der sitzt.
24:44Und er kommt nicht einmal, wenn er darf.
24:47Da zieht der arme Hund diese Schau ab und...
24:50Oh, Verzeihung, ich habe nichts gesagt.
24:54Und ich habe nichts gehört.
25:12Achtung!
25:12Hier spricht die Polizei und sie runter, ohne Hinsicht.
25:18Hier können Sie, es lohnt sich nicht in sich.
25:23Es ist nur Modeschnuck.
25:25Keine 2000 Mal mehr.
25:28Es hat auch keinen Zweck.
25:30Sie entkommen uns nicht.
25:32Sei es ja vernünftig.
25:34Und blätter sie ganz da wieder runter.
25:35Jetzt kommt er nicht mehr.
25:45Jetzt kann ich die Hoffnung aufgeben.
25:48Ja, heute nicht.
25:49Aber vielleicht morgen.
25:51Der Professor scheint ein Herz zu haben.
25:53Vielleicht bestätigt er dir morgen noch einmal einen Anfall.
25:56Ich fürchte, er hat mich durchschaut.
26:00Ach was.
26:01Du darfst nicht immer alles so schwarz sehen.
26:04Nein.
26:05Das Leben geht weiter.
26:15Herr Hinsicht!
26:17Denken Sie doch bitte an Ihren Vater.
26:21Wer erwarten Sie?
26:23Lassen Sie den Blödsinn.
26:25Kommen Sie endlich runter, Hinsicht.
26:27Es hat doch keinen Weg.
26:31Sie entkommen uns nicht.
26:34Wenn Sie vernünftig in sich.
26:36Und blätter sie langsam wieder runter.
26:39Hinsicht.
26:40Ja!
26:46Ja, Hinsicht.
26:50Um Gottes willen.
26:53Na gut.
26:54Beziehungsweise natürlich nicht gut.
26:55Ja, ich kann Herrn Hinsicht vorbereiten.
26:59Auch mit Medikamenten.
27:00Ja, ist in Ordnung.
27:01Dankeschön.
27:05Der Sohn vom Hinsicht ist abgestürzt von einem Felsen.
27:09Die Polizei hat ihn umstellt.
27:12Tod?
27:16Statt seinen Vater zu besuchen,
27:18überfällt dieser Trottel einen Schmuckwarenvertreter.
27:22Dann hat der Borstow also recht mit seiner Annahme.
27:24Ja, der Zusammenbruch war getürkt.
27:27Der wollte nur seinen Sohn wiedersehen.
27:30Komm, schauen wir nach ihm.
27:35Und nun einige Nachrichten aus dem Schwarzwald.
27:38Die Flucht vor der Polizei wurde heute Vormittag
27:40einem 39-jährigen Häftling zum Verhängnis,
27:43nachdem er in einem Zug einen Schmuckwarenvertreter ausgeraubt hatte.
27:46Der Täter, der Hafturlaub bekommen hatte,
27:48um seinen schwer kranken Vater in einer Klinik aufsuchen zu können,
27:51stürzte von der Polizei, umstellt von einem Felsen ab.
27:54Er erlag kurz darauf seinen schweren Verletzten.
27:56Todi!
27:57Und nun das Wetter.
27:59Im Hochschwarzen...
28:00Todi!
28:04Hinsicht!
28:06Stellschwester!
28:07Den Arzt!
28:07Rufen Sie einen Arzt!
28:08Der Hinsicht!
28:09Jetzt ist es ein Herzinfarkt.
28:19Und zwar ein schwerer.
28:21Ich weiß.
28:22Was können wir noch tun?
28:24Nichts, Herr Kollege.
28:25Alles, was wir noch mehr tun, würde ihn umbringen.
28:29Was jetzt?
28:29Hat er noch eine Chance?
28:30Tja.
28:32Eins zu tausend.
28:34Warum fragen Sie?
28:35Wollen Sie ihm mitteilen, dass sein Sohn tot ist,
28:37wenn er wieder zu sich kommt?
28:42Nein, das können Sie besser.
28:55Doktor, wie geht's Ihnen?
28:58Ich bin nämlich schuld.
28:59Ja, ich...
29:00Wie bitte?
29:00Ich habe ihn darin bestärkt, einen Anfall zu nehmen.
29:04Sein Sohn kann doch immer nur kommen, wenn es ihm schlecht geht.
29:08Und weil er solche Sehnsucht hatte und immer rumjammerte,
29:11habe ich gesagt, tu es, Hinsicht.
29:13Das schadet doch niemandem.
29:16Geht's ihm sehr schlecht?
29:17Ja, es geht ihm sehr schlecht.
29:19Ach, Herrgott, hätte ich ihm doch bloß abgeraten.
29:22Und ich dummer Mensch, ich schalte auch noch das Radio ein,
29:25um ihn ein bisschen abzulenken.
29:27Und erbringen diese Blödmänner den Bericht von dem Absturz.
29:31Nun legen Sie sich wieder hin, Herr Bertram,
29:32und machen Sie sich keine Vorwürfe.
29:34Ja, das sagt sich so leicht.
29:36Machen Sie sich keine Vorwürfe.
29:40Als ob das so einfach wäre.
29:47Herr Hinzig!
29:52Herr Hinzig!
29:52Ist er noch nicht da, Herr Sonny?
30:02Nein, noch nicht.
30:03Aber er wird schon noch kommen.
30:05Lassen Sie ihn dann auch gleich zu mir.
30:12Aber natürlich.
30:13Natürlich.
30:22Und?
30:36Und?
30:51Er hat Glück gehabt.
30:53Hast du ihn zurückgeholt?
30:54Hätte ich dann gesagt, er hat Glück gehabt?
30:59Na, wie sieht's aus?
31:01Hinzich ist tot.
31:03Horsthoff nennt das.
31:04Er hat Glück gehabt.
31:05Ja, so kann man's auch sehen.
31:09Was hätte der noch von seinem Leben ohne seinen Sohn?
31:13Ja.
31:15Ja.
31:16Auch wenn du die Möglichkeit in Betracht ziehst, dass wir vielleicht mitschuldig sind?
31:20Ich meine, weil wir auf Hinzichstheater reingefallen sind.
31:24Wer kann in Sekundenschnelle diagnostizieren, dass ein Kollaps nur vorgetäuscht ist?
31:28Borsthoff.
31:29Borsthoff kann das, ich war dabei.
31:31Aha.
31:32Und wenn er sich geirrt hätte, der Herr Borsthoff, was dann?
31:35Ja.
31:43Wie gemacht?
31:45Ja.
31:45Ja.
31:46Ja.
31:47Ich glaube, ich bin vorbereitet.
31:48Ich habe mich geirrt.
31:50Ich habe mich geirrt.
31:50Ich habe mich geirrt.
31:51Ich habe mich geirrt.
31:51Ich hab's wieder mal im Magen.
32:07Ist immer dasselbe.
32:10Vertrau kein Fett.
32:12Ja, ich auch nicht.
32:14Aber ich hab was für Sie.
32:17Nehmen Sie zwei Stück, das hilft.
32:19Wirklich?
32:20Tja, müssten Sie eigentlich wissen.
32:24Wurde unter Ihrer Leitung Langzeit getestet.
32:29Meine Abneigung gegen Medikamente ist geblieben.
32:34Übrigens, Sie machen Ihre Sache sehr gut.
32:38Ihre Arbeitsergebnisse können sich sehen lassen.
32:41So?
32:42Ich weiß.
32:45Ich hab Sie nicht immer sehr nett behandelt.
32:47Frauen haben es schwerer als Männer.
32:51Müssen doppelt so viel leisten.
32:54Man kann sich nicht früh genug daran gewöhnen.
32:57Und sich nicht nur auf Protektion verlassen.
33:01Aber ich glaube Ihnen jetzt, dass Sie Ihren Weg auch allein machen werden.
33:04Dann hab ich also Ihren Test bestanden.
33:09Ja.
33:11Also dann...
33:13Bis Montag.
33:17Kann ich die mitnehmen?
33:18Ja.
33:19Wiedersehen.
33:20Wiedersehen.
33:20Wiedersehen.
33:21Wiedersehen.
33:24Sag mal, macht ihr neuerdings Konversationen miteinander?
33:26Konversationen würde ich das nicht gerade nennen.
33:30Aber sie war heute ungeheuer versöhnlich.
33:35Sag mal, fährst du heute nach Hause?
33:38Ja.
33:39Am Wochenende doch immer.
33:41Das weißt du doch.
33:43Ja, mach doch eine Ausnahme.
33:45Der Bram ist sehr zufrieden mit dem Abschluss unseres Projektes.
33:48Er hat mir eine Einladung geschickt.
33:50Mit Begleitung.
33:51Als private Siegesfeier sozusagen.
33:53Na, ich feiere den Sieg lieber mit Mann und Kind.
33:56Was kannst du doch morgen machen?
33:58Ich durfte Klaus an, der wird das akzeptieren, dass du erst morgen kommst.
34:00Na, er vielleicht.
34:01Aber ich nicht.
34:02Und, ähm, außerdem, äh, ich würde Carola nicht so lange warten lassen.
34:11Oh nein.
34:12Warum kommt sie immer, wenn wir gar nicht verabredet sind?
34:16Und immer dann, wenn's mir überhaupt nicht passt.
34:18Ja, sie ist inzwischen bei uns ausgezogen und hat hier ihre neue Stellung angetreten.
34:21Warum nimmst du sie nicht mit?
34:25Du, äh, ich geh nicht irgendwo hin.
34:27Ich, ich geh zu meinem Chef.
34:29Warum lässt du dich mit Carola ein, wenn du glaubst, dass du sie nicht überall mit hinnehmen kannst?
34:34Ach so, hab ich das tatsächlich nicht.
34:35Ja, ja, also, leb wohl, du.
34:37Leidgeprüfter, du.
34:38Hm.
34:48Hallo, Frau Doktor.
34:50Hallo, Carola.
34:51Kommt Alexander auch gleich?
34:54Ja.
34:54Wird jede Augenblick hier sein.
34:56Wiederschauen.
34:57Ich konnte mich ja von Ihnen gar nicht richtig verabschieden, nur von Ihrem Mann und Benjamin,
35:00aber wir werden uns wohl in nächster Zeit öfter sehen.
35:03Ja.
35:04Auch mal bei Ihnen zu Hause, hm?
35:05Ja, wenn Sie mal in der Nähe sind.
35:07Oder Alexander.
35:09Ja.
35:09Ja, Entschuldigung, ich hab's ehrlich, ich muss zu meinem Mann.
35:12Gut.
35:12Wiederschauen.
35:12Hey, mach doch nicht so'n Gesicht, ich bin doch da.
35:27Hm?
35:27Ich mache so'n Gesicht, weil du da bist.
35:37Wetten, dass du in einer halben Stunde vor Begeisterung strahlst.
35:40Und weißt du auch warum?
35:41Hm?
35:42Weil du nicht da sein wirst, wo ich bin.
35:45Also hör zu.
35:46Bevor du wieder mit deinen hübschen Augen klemmelst und deinen erotischen Großangriff auf mich startest,
35:51muss ich dir Folgendes sagen.
35:52Ich fahr nämlich jetzt nach Hause, ich dusche, ich zieh mich um, weil ich nämlich eingeladen
35:56bin.
35:57Und bitte sei brav, versuche erst gar nicht, mich umzustimmen.
36:00Ruf mich morgen früh an.
36:01Dann machen wir was aus.
36:02Aber bitte nicht vor elf, ich gedenke nämlich lange zu schlafen.
36:06Ja, ist ja gut, warum regst du dich denn auf?
36:09Ich wollte dir doch noch sagen, damit du dich nachher nicht wunderst, dass ich...
36:14Blöd, Mann.
36:17Na, warte.
36:32Oh, äh, Lydia, kommst du?
36:59Entschuldigen Sie uns, ja?
37:01Widerschön.
37:01Ist aber nett, dass Sie gekommen sind.
37:03Herzlich willkommen.
37:05Lydia, ich hab dir schon sehr viel von ihm erzählt, aber jetzt hast du endlich das Vergnügen,
37:08Professor Vollmers persönlich kennenzulernen.
37:10Guten Abend.
37:11Guten Abend.
37:13Darf ich?
37:14Aha, danke.
37:16Sie sind ja wunderschön.
37:18Sie sind zum Nutzen meines Mannes sehr erfolgreich gewesen, hörte ich.
37:21Ja, nicht nur zu seinem, gnädige Frau, auch zu meinem.
37:24Weißt du, es kann nicht ausbleiben, dass erfolgreiche Leute einander in die Hände arbeiten.
37:28Aber das soll heute Abend nicht unser Thema sein.
37:30Bei uns geht's recht zwanglos zu, wie Sie sehen.
37:33Auf meinen Partys herrscht ein eisernes Gesetz.
37:35Niemand spricht von seinem Job, ich nicht von meiner Pharmazeutik, der Banker nicht von
37:39seinen Börsenkursen und der Dirigent nicht von seinem letzten Konzert und Sie natürlich
37:43nicht von Ihren Forschungen.
37:44Das garantiert mir einen vergnüglichen und amüsanten Abend.
37:49Ein sehr kluges Gesetz.
37:50Ja.
37:51Ja, ich mach Sie mit meinen Freunden bekannt, soweit man Sie noch nicht kennt.
37:56Guten Abend.
38:00Was macht das?
38:01Lydia, Lydia, entschuldigen Sie.
38:02Ja.
38:02Wo stecken eigentlich unsere beiden Bengels, die Missraten?
38:06Die suchen da hinten das Kaninchen.
38:08Aha, aha.
38:10Ja, es besteht wohl wenig Aussicht, dass ich Ihnen meine beiden Söhne in einem Zustand
38:14präsentieren kann, der den allgemeinen Erwartungen von Wohlerzogenheit entspricht.
38:22Die sehen immer aus wie die Räuber.
38:24Ja, das ist Lars und das ist Lutz.
38:27Guten Abend.
38:28Guten Abend.
38:29Guten Abend.
38:30Guten Abend.
38:32Und was da noch herauskommt, das ist Carola, die bedauernswerte Person, die auf die beiden
38:37aufpasst.
38:38Guten Abend.
38:41Wieso sind Sie eigentlich noch hier?
38:43Sie wollten doch zu Ihrem Freund?
38:45Ja, schon, aber er hatte leider gesellschaftliche Verpflichtungen.
38:49Professor, können Sie sich vorstellen, dass Sie wegen irgendeiner,
38:54gesellschaftlichen Verpflichtung dieser reizenden Person absagen?
38:59Dieser Freund kann nichts taugen.
39:02Ich sage Ihnen auch warum.
39:03Er hätte Sie mitnehmen müssen.
39:05Herr Dr. Bram, kommen Sie mal bitte.
39:07Ja, ich komme gar nicht.
39:08Äh, entschuldigen Sie mich, ja.
39:21Halten Sie mal.
39:24Danke.
39:35Danke.
39:44Moment, ich brauche zwei.
39:47Ja, Mühlmann.
40:09Herr Professor, die Belegungsunterlagen.
40:12Ja, ist das nicht in Ordnung?
40:15Ich meine, weil Sie sich sonst nicht für die Belegung interessieren.
40:18So, ja.
40:20Sofort.
40:21Ja gut, ich komme.
40:22Ich komme.
40:31Ja.
40:31Was ist denn in den Gefahren?
40:45Interessiert sich das sonst nicht für die Belegung?
40:46Die Belegung ist auch mal wieder nicht da.
40:57Ja.
40:58Ja.
40:59Na ja.
41:04Herr Professor, die...
41:05Zur Hochzeit viel Glück.
41:09Zur Hochzeit viel Glück.
41:12Wir wünschen Herrn Mühlmann zur Hochzeit viel Glück.
41:18Dankeschön.
41:20Alles Gute.
41:24Danke, Herr Mühlmann.
41:26Danke.
41:27Herr Professor...
41:28Danke, Herr Mühlmann.
41:29Ja, das ist...
41:30Ja, das ist...
41:30Ja, das ist...
41:31Der geht auch noch rein.
41:33Ja, das ist...
41:33Ja, so geht noch das...
41:35Dankeschön.
41:38Danke.
41:39Danke.
41:40Danke.
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