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00:00Untertitelung. BR 2018
00:30Untertitelung. BR 2018
01:00Vollmers?
01:05Ach, Frau Vollmers, das ist gut. Dann wird das ja überleben, wenn Sie da sind.
01:08Ich weiß nicht genau. Der hat mich heute Morgen um zwei Uhr angerufen und hat gesagt, Mama, ich sterbe.
01:14Woher weißt du denn, dass er versackt ist? Warst du mit ihm auf dieser Party?
01:19Nicht mit ihm. Hat er es nicht erzählt?
01:21Mädchen, der hat nur gelallt. Wo ist mein Bett? Mein schönes Bett.
01:28Kommst du?
01:29Ja, ich muss mit den braven Kindern in den Tierpark. Kommen Sie doch mit.
01:33Oh, fein. In den Tierpark wollte ich lange wieder mal. Fein. Also, warte mal. Ungefähr in, ja, in zwei Stunden? Am Haupteingang?
01:40Ja, prima. Bis nachher. Tschüss.
01:43Ja, tschüss.
01:46Was machst du denn hier?
01:48Du hast mich gerufen, mein Schatz.
01:52Ich habe dich gerufen?
01:54Boah. Ich glaube, ich bin der einzige Mensch mit einem Sägewerk im Kopf.
02:00Boah, nimm das mal.
02:02Zwei?
02:03Zwei. Ja.
02:05Und dann duschst du kalt, kriegst jede Menge starken Kaffee und dann gehen wir in den Zoo.
02:14Vorhin?
02:15In den Zoo.
02:17Tja, aber weshalb denn, Mama?
02:20Weil ich mich mit deiner Freundin verabredet habe. Die Kinder von Brahm wollen in den Zoo und wir gehen mit.
02:29Das halte ich doch nicht aus, Mama.
02:33Oh, mein Gott.
02:36Jetzt fällt mir das wieder ein.
02:39Die Carola, die ist jetzt Kindermädchen bei dem Brahm.
02:42Und wer ist Brahm?
02:43Du, das ist der Boss von dem Pharmakonzert.
02:45Oh, mein Gott.
02:50Ja, und da?
02:51Ja.
02:52Da kam die so aus einem Busch herausgekrochen.
02:54Ach.
02:55Mit so einem Häschen auf dem Arm.
02:58Mit so einem Häschen auf dem Arm?
03:00Nein.
03:01Also, es wird dir wirklich bald besser gehen, mein Junge.
03:05Komm, lass uns frühstücken.
03:06Oh, ich bin doch nichts runter, Mama.
03:07Frau Kollegin.
03:16Ja.
03:17Mein Kompliment für den Zwölffingerdarm, sogar Borstdorf, war beeindruckt.
03:21Und der ist mit Lofis sehr freigiebig.
03:23Danke.
03:25Das wollte ich Ihnen nur sagen.
03:26Hallo.
03:28Ah, guten Tag, Professor.
03:30Guten Tag.
03:32Sie hatten sich ein ausführliches Gespräch mit Römer über Ihren Bruder, nicht?
03:38Ja, sehr ausführlich.
03:40Und ziemlich deprimierend.
03:42Ich will mich da nicht einmischen.
03:43Ich bin kein Internist.
03:45Aber wenn Sie irgendwie Hilfe brauchen.
03:51Vielleicht könnten Sie es.
03:56Entschuldigen Sie.
03:57Die Sache mit meinem Bruder nimmt mich ganz schön mit.
03:59Ich bin völlig durcheinander.
04:03Aber Sie haben sich Ihre eigenen Sorgen.
04:06Wer hat die nicht?
04:07Kommen Sie zu mir, wenn Sie Hilfe brauchen.
04:12Grüß Gott.
04:21Grüß dich.
04:22Grüß dich.
04:22Sag mal, darf ich dich einen Moment stören?
04:25Ja, natürlich.
04:27Ich nehme an, du kommst wegen Felix Rothenburg.
04:31Ja.
04:32Ja, seine Schwester hätte es am liebsten, wenn wir ihn zur Operation in die Staaten schicken.
04:39Wenn es Sie beruhigt?
04:41Tja, wenn er lebendig ankommt.
04:44Aber du meinst?
04:45Dass er der Belastung der Langreise nicht gewachsen ist.
04:48Jede größere Anstrengung kann zum Riss der Gefäßwand führen und damit zum Verbluten.
04:53Tja, richtig.
04:54Tja, richtig.
04:57Jetzt ist das pulsieren der Gefäßvorwölbung schon tastbar.
05:03Also Operation?
05:06Sie ist meiner Ansicht nach nicht zu umgehen.
05:08Wenn das Aneurysma platzt, dann kann der Patient, aber das weißt du ja selber, in kurzer Zeit verbluten.
05:18Also Operationsrisiko beträgt zwischen 10 und 20 Prozent, muss aber in Kauf genommen werden.
05:24Es gibt keine Alternative.
05:25Tja, die Frage ist nur, ob wir es hier machen oder ob wir ihn nach Freiburg schicken, nicht?
05:29In Freiburg wäre er sehr gut aufgehoben.
05:32Obwohl ich ihm den Transport nach Freiburg wegen seiner Herzmuskelschwäche gerne sparen würde.
05:36Ja, das habe ich Frau Rudenburg auch gesagt.
05:40Und schließlich war sie damit einverstanden, dass wir ihren Bruder hier behalten.
05:44Er übrigens auch.
05:46Er hat großes Vertrauen zu dir.
05:49Sag mal, wie viel Zeit gibst du ihm noch ohne Operation?
05:55Das weiß kein Mensch.
05:57Ein paar Wochen, ein paar Monate.
06:00Aber auf jeden Fall wird es irgendwann zum Platz in der Gefäßwand kommen.
06:04Vielleicht schon in den nächsten Tagen und dann...
06:06ist er eben kaum mehr zu retten.
06:09Und das habe ich ihr auch gesagt.
06:13In schonender Form natürlich, aber...
06:16ich hatte das Gefühl, dass sie es schon von ihm wusste.
06:21Wieso weiß er davon?
06:22Ich habe es ihm angedeutet.
06:25Aber er weiß ja über seinen Zustand selbst am besten Bescheid.
06:28Ich habe jetzt einfach, um überhaupt etwas Tröstliches in Aussicht stellen zu können,
06:37mit ihr darüber gesprochen, dass der Eingriff auch hier bei uns gemacht werden kann.
06:44Um das Risiko eines Transportes zu vermeiden.
06:47Mensch, Klaus, du und Borstdorf, ihr habt doch schon ganz andere Sachen gemacht.
06:55Dank dir, dass du ihr Hoffnung gemacht hast.
06:59Sie leidet sich ja darunter,
07:01dass ihr Bruder in solcher Gefahr ist.
07:04Ich plädiere dafür, dass wir Herrn Rothenburg hier behalten.
07:07Gut.
07:24Na, gehen wir mal da rüber.
07:26Ist sie nicht entzückt?
07:36Der Antilope?
07:38Ja, ja.
07:40Und die Figur.
07:42Na, sieh dir das doch mal an.
07:46Sag bloß, sie versteht nicht, mit Kindern umzugehen.
07:50Hoffentlich erzählt sie dem Bram nicht so ganz beiläufig,
07:52dass wir mit ihr ausgegangen sind.
07:54Tja, warum denn nicht?
07:55Warum soll sie dir das nicht erzählen, wenn es sich ergibt?
07:59Mama, ich bitte dich, das ist doch unmöglich.
08:01Das sieht doch aus, als würde ich mich durch die Hintetür in die Familie anschleichen.
08:06Du hast einen Kater, das erklärt alles.
08:17So, Kinder, jetzt gehen wir Eis essen.
08:20Bis zum Abwinken.
08:22Doch.
08:23Gerne.
08:24Autol.
08:24Ach, du Ärmster.
08:30Sag mir lieber, warum hast du mir nichts erzählt?
08:33Was erzählt?
08:34Was du für den Bram arbeitest.
08:35Ja, wollte ich doch.
08:37Kurz bevor du mir die Wagentür in deiner höflichen Art vor der Nase zugeknallt hast,
08:41wollte ich dir sagen, stell dir vor, ich betreue die Kinder des Mannes, bei dem du eingeladen bist.
08:45Wir sehen uns also auf jeden Fall.
08:46In Ordnung.
08:47In Ordnung.
08:48Gut.
08:49Gut.
08:50Hast du dich deshalb so betrunken, weil du mir einfach nicht entrinnen kannst?
08:55Ja.
08:56Wie schön.
08:57Dein Wagen steht noch bei uns.
09:03Wann holst du ihn?
09:05Nein.
09:05Und hier.
09:06Und hier.
09:07Ja.
09:08Okay.
09:10Ja.
09:11Ich bin, ich bin, ich bin.
09:13Okay.
09:14Ich bin, ich bin, ich bin.
09:14Musik
09:44Guten Morgen
09:48Guten Morgen
09:51Ich bringe dir das Frühstück ans Bett, ja?
09:53Ah, ja
09:54Bei Professor Blinkmann
10:08Ach, Sie, Erke
10:10Ja, ich sage es Ihnen
10:12Herr Professor
10:15Ja
10:16Guten Morgen, Elke hat gerade angerufen
10:19Es geht dem Patienten Rothenburg ganz schlecht
10:21Nur damit Sie Bescheid wissen
10:23Gut, Dankeschön
10:24Musst du weg?
10:27Nein, nein, nur eine, nur eine Information
10:29Klaus
10:32Was ist?
10:33Warum machst du dir an mir was vor?
10:35Auch wenn es nur eine Information war
10:37Du hast ja doch keine Ruhe, bevor du mich in die Klinik fährst
10:40Du hast recht, aber lass uns schnell noch Kaffee trinken
10:41Na gut, die Lunge ist wieder normal
10:56Aber das Herz macht wieder Probleme
11:00Unregelmäßiger Puls
11:03Der Zustand hat sich auf jeden Fall verschlechtert
11:05Ich würde den Patienten nach Freiburg verlegen
11:07Eventuell mit dem Hubschrauber
11:09In dieser Verfassung habe ich Bedenken
11:11Nee, nee, das ist zu riskant
11:13Haben Sie denn schon auch einen Aneurysmen operiert?
11:19Ja, einige, vor etlichen Jahren
11:20Ich hätte da Bedenken
11:22Einer der Patienten schickt mir sogar zu jedem Geburtstag eine Karte
11:27Zu seinem Geburtstag, wohlgemerkt
11:30Und merkwürdigerweise sind sein Geburtstag und der Operationstag identisch
11:35Dieser Patient ja hat, wie Sie wissen, zusätzlich eine Herzmuskelschwäche
11:39Und die macht jede Operation riskant
11:42Die Prognose ist schlecht
11:44Ich weiß es
11:47Und das wollen Sie nicht
11:49Sie wollen ihn morgen nicht operieren
11:52Nein
11:52Das Risiko ist im Augenblick zu groß
11:55Ja, im Augenblick, ja
11:57Gut, das sagt auch Dr. Borstorf
12:01Aber Dr. Borstorf meint auch
12:03Wenn sich sein Zustand bessert
12:05Dann könnte man es riskieren
12:07Er denkt allerdings an Freiburg
12:10Ich möchte meinen Bruder aber von Ihnen operieren lassen, Herr Professor
12:17Ich bin sicher, Felix ist bei Ihnen in den besten Händen
12:20Wir müssen eine Besserung seines Zustands abwarten
12:24So-so
12:26Was heißt so-so?
12:30Sie haben Angst
12:31Sie haben Angst
12:32Aus dem Operationssaal kommen zu müssen mit
12:34Dem Ausdruck, dass alles umsonst war
12:37Sie haben Angst
12:39Ich könnte denken
12:40Sie hätten nicht alles getan
12:42Sie haben Recht, Herr Rees
12:47Ja
12:49Oder vielleicht hätte ich alles getan
12:53Aber ob dieses
12:55Alles das Richtige war
12:58Wenn mit dem Wunsch es zu schaffen
13:02Das Gelingen der Operation garantiert wäre
13:06Ich würde sofort tun
13:08Wo kommt das rein?
13:33Zeig mir mal
13:34Da
13:35Oder das Marbeer
13:36Nein
13:37Nein
13:37Da
13:39Da
13:39Du bist toll
13:41Massen Sie mich, ich gehe schon ran
13:42Wo ist er?
13:43Da
13:43Herr Professor Brinkmann
13:44Ja, das ist schon richtig
13:46Ist gut, wollen Sie mit ihr sprechen, Herr Professor?
13:49Ja
13:50Achso
13:51Doch, da ist es
13:53Wiederhören
13:53Ihr Mann wird in der Klinik eine Kleinigkeit essen
13:57Er war sehr unter Druck
13:59Es geht ja wohl um Leben und Tod
14:00Da
14:01Ja
14:02Ja, ja, ich weiß
14:03Dann decken Sie bitte für uns drei
14:05Ist recht
14:06Da
14:06Ja
14:08Da
14:09Da
14:10Da
14:11Dann wissen Sie das eigentlich nicht
14:13Das Krankenhaus, meine ich
14:16Na ja, manchmal schon
14:17Menschen sind eben was anderes
14:19Als Bakterien und Endemonologen
14:22Schreibt Florian?
14:25Nein
14:25Nein?
14:28Na ja
14:29Er sucht wohl immer noch diese Mizenza
14:32So heißt seine Frau
14:34Und das scheint wohl länger zu dauern
14:36Vielleicht gibt es in der Gegend keine Briefkästen
14:40Ach, das ist mir auch recht
14:42Ich weiß gar nicht
14:44Ob ich mit einem Mann so glücklich sein könnte
14:46Wie bei Ihnen
14:47Mit dem Haushalt hier
14:48Obwohl es nur noch ein halber ist
14:53Ja gut, du bist der Reitersmann
14:56So, Sie können jetzt zu ihm
15:01Aber nicht zu lange
15:02Entschuldigen Sie, was ich vorhin gesagt habe
15:06Sie haben gesagt, was Sie denken
15:07Und ich habe gesagt, was ich denke
15:08Okay
15:10Sind Sie später noch da?
15:13Ja
15:13Ich habe Keller angerufen
15:16Welchen Keller?
15:17Den Angiologen aus Karlsruhe
15:18Ich habe ihm den Fall geschildert
15:20Er kommt
15:20Aha, der Gefäßspezialist
15:22Soll unsere Diagnose bestätigen, was?
15:24Mir wäre es lieb, wenn er bei der Operation dabei wäre
15:26Drei können mehr als zwei
15:28Sind Sie neuerdingschefarzt, Herr Borstow?
15:31Nein
15:31Das sind immer noch Sie
15:33Aber gute Chefärzte
15:35Habe ich mir sagen lassen
15:36Hören auch manchmal auf Ihre Oberärzte
15:37Das Risiko müssen wir wohl in Kauf nehmen
15:40Warten, bis es zu einer Ruptur kommt
15:42Können wir nicht
15:43Ich bin mit der Familie des Patienten befreundet
15:47Ach, und dann zittern Ihnen die Hände
15:49Ich warte auf der Station
15:57Sie haben es wohl wieder einigermaßen hingekriegt
16:02Ja, aber die Stabilisierung
16:06Wird nicht von Dauer sein
16:08Wenn Ihr Bruder einverstanden ist, operieren wir
16:12Nun doch
16:14Ja, es muss sein
16:17Wir haben eine Kollegin aus Karlsruhe hinzugezogen
16:21Ich gehe jetzt zu Ihrem Bruder und frage, ob er einverstanden ist
16:26Wollen Sie so lange werben?
16:30Danke
16:32Verzeih
16:47Verzeih
16:59Keine Angst, ich gehe gleich
17:02Ich habe doch nichts gesagt
17:06Nein, aber ich gehe auch, wenn ich will
17:08Willst du denn?
17:15Ich muss die lieben Kinderchen versorgen
17:17Kommst du danach wieder?
17:22Hey, ich bin immer noch die gleiche wie die von gestern
17:24Die du im Hof vom Institut hast stehen lassen
17:26Wie ein Sack verfaulter Kartoffeln
17:28Ähm, verwechselst du mich vielleicht?
17:31Verwechsel?
17:32Nein, bestimmt nicht
17:33Ich bin nur ein bisschen kränklich
17:37Und sehr einsam
17:39Einsam ist gut
17:41Nur wer einsam ist, der denkt nach
17:44Und du musst noch viel nachdenken
17:45Über dich
17:46Ja, was ist jetzt? Kommst du oder kommst du nicht?
17:50Nein
17:50Aber du kannst mich ja anrufen, wenn du willst
17:53Die Nummer von Brahm hast du ja
17:54Du sagst einfach
17:57Lieber Herr Brahm oder
17:59Liebe Frau Brahm
18:00Ich habe wahnsinnige Sehnsucht
18:03Nach ihrem reizenden Kindermädchen
18:05Kann ich sie bitte sprechen?
18:07Komm doch mal ein bisschen
18:08Nein, nein, nein, lass nur
18:10Bleib nur liegen
18:11Ich bin alleine raus
18:12Tschüss
18:13Ich glaub, die kommt wieder
18:23Ich glaub, die kommt wieder
18:23Ich glaub, die kommt wieder
18:36So, dann wollen wir mal.
19:06Wie sieht's aus?
19:33Ja, so weit alles klar.
19:35Achtung, Vorhofflimmer.
19:58Atropin intravenös, ein Milligramm.
20:01Seht auf.
20:02Hoffentlich keinen Infarkt.
20:08So, ich öffne jetzt den Aneurismusack.
20:15So, ich öffne jetzt den Aneurismusack.
20:30Kleine Regiere.
20:32Vorsicht.
20:33Klemme.
20:37Saugen.
20:38Saugen.
20:39Ich sehe nicht genug.
20:45Nein, da müssen Sie saugen, da.
20:46Druck, Abfall und Pulsbeschleunigung.
20:52Druck, Abfall und Pulsbeschleunigung.
20:59Patient braucht Blut.
21:00Pulsfrequenz normalisiert sich.
21:01Darum will ich auch gebeten haben, nicht?
21:02Die Stirn.
21:03Ja.
21:04Ja.
21:05Jetzt kommt nämlich die Klemme.
21:06kritische Phase.
21:07Jetzt kommt nämlich die kritische Phase.
21:39Schwester Elke?
21:58Ach, hallo Elke
21:59Ich musste wieder nach Konstanz zurück, hat Klaus Zeit?
22:03Frau Michaelis sagt es immer noch in der Klinik
22:05Ja, die Operation ist noch immer nicht beendet
22:08Hm, der Bruder von Therese Rothenbock hat operiert, nicht?
22:12Mhm
22:13So eine Operation hatten wir schon lange nicht mehr
22:16Na ja, ich leg mich jetzt ins Bett
22:19Sag Klaus nicht, dass ich angerufen habe
22:21Er macht sich sonst Gedanken
22:23Gut, tschüss
22:38Wie geht es ihm?
22:43Der Professor kommt sofort
22:44Kommen Sie mit zu mir
22:52Elke, mach uns Kaffee bitte
23:01Ja, gleich
23:03Kommen Sie, nehmen Sie Platz
23:09Entschuldigen Sie
23:14Die Operation ist besser verlaufen
23:18Als ich erwartet hatte
23:21Und das heißt?
23:23Wir müssen jetzt abwarten, ob die Beseitigung des Aneurysmas
23:28Und die Einsetzung dieser Gefäßprothese
23:31Ohne Nachblutung bleibt
23:33Und wann weiß man das?
23:38Sehr bald
23:39Es sieht sehr gut aus, nur
23:43Nur möchte ich nicht, dass Sie
23:47Ich verstehe schon
23:48Ich danke
23:57Aber nicht doch, nicht doch
23:59Wir haben doch alle unser Bestes getan
24:01Glauben Sie ihm nicht
24:03Ohne ihn wäre es nicht gegangen
24:05Ich gehe nach Hause, es reicht
24:07Gute Nacht
24:09Gute Nacht
24:09Gute Nacht
24:10So, hier ist der Kaffee
24:12Dankeschön, Elke
24:13Komm, trink einen Schluck Kaffee
24:16Und fahr nach Hause
24:17Dein Bruder wird intensiv überwacht
24:20Nein, nein, ich will hier sein, wenn er zu sich kommt
24:22Ja, dann muss ich dich in einem Patientenzimmer unterbringen
24:25Du brauchst Schlaf
24:26Gut
24:27Klaus
24:32Ja?
24:36Du sagst plötzlich, du
24:37Wollen wir nicht dabei bleiben?
24:43Ja
24:44Ja, wir wollen dabei bleiben
24:47Wann fahrt ihr nach Hamburg?
25:05Nächste Woche
25:06Hoffentlich bereust du das nicht
25:10Ich weiß, dass es hart wird
25:12Aber ich mach mir da nichts vor
25:14Und die Elke, hat die schon einen Job?
25:20In der Privatklinik hat mein Vater vermittelt
25:23Wie sieht Elas Ganze?
25:27Ja, mit gemischten Gefühlen
25:28Die sich ist ja fast alleine mit Frau Michaelis
25:32Wenn Christa öfters bei ihm wäre
25:35Anstatt bei dir wäre ihm sicherlich wohler
25:36Du, ich glaube nicht, dass sie häufiger bei mir ist als bei ihm
25:40Gut, wir haben zwei, dreimal miteinander gegessen, aber
25:43Mehr, mehr war nicht
25:45Umso besser
25:47Nicht für dich
25:49Sondern für ihn
25:50Hab's schon verstanden
25:53Mit Carola läuft nichts mehr?
25:56Oh doch, das läuft
25:57Ich weiß nur nicht, wohin
25:58Bin in der misslichen Lage, dass sie mit Liebe ist aus gar keine
26:02Ihre Spontanität hat zwar was Wohltuendes, aber mit Liebe hat das nichts zu tun
26:06Zumindest nicht von meiner Seite
26:08Weiß sie das denn?
26:11Oh ja, das weiß sie
26:13Das scheint sie aber nicht groß zu stören
26:15Sie sagt dann immer nur wieder, aber dafür lieb ich dich umso mehr
26:18Ich kann auch nicht ganz dicht sein, du
26:21Nein, ich rufe ich sie an nur, weil sie sich ein paar Tage nicht abblicken lassen
26:25Bill, dann hat sie dich schon am Haken
26:27Und ich sage dir, sie schafft dich
26:28Aber wer weiß
26:30Vielleicht bist du eines Tages ganz froh darüber
26:32Liebe ist die bezauberndste Form der Gefangenschaft
26:38Was du nicht sagst
26:39Tja, dann lass uns gehen
26:42Ich habe nämlich eine Verabredung mit meiner gefangenen Wärterin
26:46Was macht der denn da?
27:15Wir haben einfach was, Frau Michaelis
27:18Haben Sie ihn ermächtigt, unseren Rasen zu melden?
27:21Nein
27:21Hey, was ist denn in Sie gefahren?
27:38Brinkmann?
27:39Hallo, störe ich? Ja, ich weiß, es ist ein bisschen laut
27:41Ich wollte mich nur entschuldigen
27:44Na hör mal, entschuldigen
27:47Wenn du operierst
27:48Na ja, jetzt bist du meinen ganzen Tag lang da
27:51Und ich habe keine Zeit für dich, ne?
27:54Wie geht es dem Patienten?
27:56Ach du ganz gut
27:57Denen Umständen entsprechend
27:59Kommst du heute Abend?
28:01Ja, sicher
28:02Na wie schön
28:03Also bis dann
28:05Wiedersehen
28:06Gehen Sie doch zur Seite
28:08Ich möchte den Rasen fertig mähen
28:10Wir hören jetzt sofort damit auf
28:12Aber der hat es dringend nötig
28:14Schluss jetzt!
28:20Was sagen Sie dazu?
28:22Der Rasen hat es nötig, sagt er
28:24Haben wir das nötig?
28:26Den Zaun da hinten hat er auch schon repariert
28:28Sieht das nicht so aus, als ob wir alles verschlampen lassen
28:31Und ohne ihn nicht zurecht kämen?
28:32Ja
28:33Was ja?
28:35Lasse ich etwa alles verkommen?
28:38Ich werde mit Haus und Grundstück spielend fertig
28:41Nun regen Sie sich doch nicht so auf
28:43Nun regen Sie sich doch nicht so auf
28:44Er ist übergeschnappt, Herr Professor
28:45Eines Tages kommen Sie nach Haus
28:47Und er steht in der Küche und schält Möhren
28:49Weil ich den ganzen Tag schlafe
28:51Guten Morgen
28:51Ist die so kratzbürstig oder tut sie nur so?
29:03Tja, das weiß ich auch noch nicht so genau
29:04Ich will ja wirklich niemandem lästig fahren
29:07Das tun sie auch gar nicht
29:08Was ist denn los?
29:16Ist der Florian krank?
29:19Verunglückt?
29:21Frau Michaelis
29:22Was ist denn los, Frau Michaelis?
29:28Lesen Sie doch
29:29Lesen Sie selbst
29:30Verunglückt, jawohl
29:32Er ist verunglückt
29:33Und wissen Sie mit wem?
29:35Nein
29:35Mit der Mizenza ist er verunglückt da
29:38Liebe Carsten
29:39Ich habe die Mizenza nun endlich gefunden
29:42Ganz weit im Norden
29:44Leider kann ich aber die Scheidung nicht in die Wege leiten
29:47Weil ich mich erneut in sie verliebt habe
29:49Und sie sich auch in mich
29:51Da du mir ja selber einmal gesagt hast
29:53Eine Ehe ist eine Ehe
29:55Und eine Ehe ist heilig
29:56Wirst du ja verstehen
29:58Ach, dieser Mistkerl
30:01Die Eisbären sollen ihn fressen
30:03Das verlogene Stück
30:05Ach, was mir doch erspart bleibt
30:08Die arme Mizenza
30:11Die kann man nur bedauern
30:13Was gaffen sie denn so blöd
30:16Ich weiß schon, warum ich nie heirate
30:19Nie, nie, nie
30:20Und nun stehen sie nicht dumm rum
30:22Sondern melden sie den Rasen
30:23Ich brauche kein Mitleid
30:26Ich bin gerettet worden
30:27Jawohl
30:27Gerettet
30:29Ach, geh mir aus dem Weg, Jerry
30:31Ich bin wütend
30:33Mir geht es gut
30:36Mit sein sei es zu bedauern
30:39Mir geht es gut
30:43Muss man da nicht irgendwie helfen?
30:53Nö
30:53Nö
30:54Nö
30:55Nö
30:55Die nimmt jetzt alle seine Briefe
30:57Und schmeißt sie weg
30:58Und dann geht es ihr wieder gut
31:00Und nach einer halben Stunde
31:03Kommt sie zu ihnen
31:04Bringt eine heiße Hühnersuppe
31:06Und sagt ihnen, Herr Pohl
31:08Jetzt müssen Sie sich erst ein bisschen stärken
31:10Hm
31:11Das würde mich freuen
31:13Denn irgendwie mag ich sie
31:16Ja
31:32Dankeschön
31:34Na ja, was wollen Sie denn?
31:38Rundum Erfolgserlebnisse
31:40Wunderbar
31:40Kommen Sie, nehmen Sie Platz
31:42Wollen Sie einen Kaffee?
31:44Maislein
31:44Einen Kaffee für Frau Plesser
31:46Ich möchte Sie nicht aufhalten
31:48Nimm Sie Platz, aber
31:48Warum
31:50Warum sind Sie so schüchtern?
31:54Sie sind eine exzellente Ärztin
31:55Eine entzückend aussehende Frau
31:56Also warum?
32:02Bitte sehr
32:03Danke, Frau Maislein
32:04Zucker und Milch?
32:05Nur Milch
32:05Bitte
32:07Dankeschön, Maislein
32:09Ich habe Sie was gefragt
32:12Ja?
32:14Ja
32:14Ich habe Sie gefragt
32:17Warum Sie so schüchtern sind
32:18Ich bin nicht schüchtern
32:21Na, was ist denn?
32:24Haben Sie Probleme?
32:27Persönliche?
32:28Nein
32:28Es ist alles in Ordnung
32:30Warum Sie so schüchtern?
32:40Sie sind doch eine exzellente Ärztin
32:42Und eine entzückend aussehende Frau
32:45Guten Tag
32:51Guten Tag
32:51Guten Tag
32:52Oh
32:54Unser Chef empfängt seine Anbieterin
32:57Frau Dr. Brinkmann wird schon gewusst haben
33:00Weshalb Sie nach Konstanz in die Forschung ging
33:02Hä
33:03Und warum gehen Sie nicht dahin, wo der Pfeffer wächst?
33:07Weil ich meinen Pfeffer im Kaufhaus kaufe.
33:10Ach, Maislein, Sie sind doch nur deshalb so entrüstet, weil Sie auch zu denen gehören,
33:14die jedes Mal schmachtend gern Himmel blicken, wenn nur vom Chef die Rede ist.
33:23Was denn, heute Abend?
33:25Ja, eine kleine Feier bei mir.
33:28Erstens möchte ich mich bei dir für die Rettung meines Bruders bedanken.
33:31Und zweitens, Eurydike, meine beste Zuchtsturte, hat einen Fohlen zur Welt gebracht.
33:37Ich wäre sehr enttäuscht, wenn du nicht kommen würdest.
33:39Na, was glaubst du, wie enttäuscht meine Frau sein wird, wenn sie nach Hause kommt und ich bin nicht da?
33:42Ja, bring sie doch mit.
33:44Gut, ich werde sie fragen.
33:48Sie muss akzeptieren, dass du mir neben Felix der liebste Mensch auf der Welt bist.
33:53Ach.
33:54Und du musst es auch akzeptieren.
33:57So?
33:57Du hast keine Chance, meiner Freundschaft und meine Dankbarkeit zu entkommen.
34:03Und das ist ja großartig.
34:05Also, lass es auch.
34:06Du kommst doch heute Abend zu der Feier, oder?
34:19Zu welcher Feier?
34:21Ja, das Berufsjubiläum von der Zoll.
34:22Oder hast du keine Einladung gekriegt?
34:25Ach, doch.
34:26Das habe ich ganz vergessen.
34:29Muss man da hin?
34:30Ja, du schon.
34:31Die nimmt dir das persönlich über, wenn du absagst.
34:35Entschuldigung.
34:37Brinkmann?
34:37Grüß dich, wie geht's denn?
34:39Ach, du, Klaus.
34:42Nein, du, es wird ein bisschen später wahrscheinlich.
34:45Komm, gib mal her.
34:46Hallo, Klaus?
34:48Nee, ja, mir geht's prächtig.
34:49Du, Hörmann, du musst deine Frau heute Abend freigeben.
34:52Die Abteilungsleiterin, die gibt deine Feier.
34:55Na ja, und wenn du ihr nicht freigibst, dann kommst du her und feierst mit uns.
34:58Dann sehe ich dich auch wieder mal.
34:59Na, okay.
35:03Bis später dann. Tschüss.
35:05Geht es, dass du mal herkommst?
35:08Ja, es ginge schon, aber wir haben auch eine Einladung von Therese.
35:11Sie will mit uns die Genesung ihres Bruders feiern.
35:14Hm.
35:14Na ja, das wäre vielleicht die beste Lösung.
35:16Du gehst zu Therese und dich zur Zopp.
35:18Hallo.
35:20Schwingt da was mit?
35:23Ich meine, ich würde lieber mit dir zusammen sein, ne?
35:26Aber wenn du zu einem Betriebsjubiläum musst,
35:29Ach, nein, nein, da schwingt überhaupt nichts mit.
35:33Also dann, bis morgen.
35:35Na, wie schön.
35:36Tschüss.
35:36Wir werden froh drüber, wenn sie ein bisschen bleiben.
35:47Ja, ich wohne ja hier.
35:49Die nächste muss ich mal zeigen.
35:50Das ist nett, da komme ich ganz sicher.
35:52Wir sollten uns versprechen.
35:53Kommen Sie gut nach Hause.
35:54Wiedersehen.
35:55Wiedersehen.
35:55Wiedersehen.
35:55Ah, Sie gehen auch?
35:59Es war wirklich nett, dass Sie da waren.
36:01Kommen Sie gut nach Hause.
36:02Bis zum nächsten Mal.
36:03Wiedersehen.
36:07Ach, lass mal, Franziska, das machen wir morgen.
36:15Melancholisch?
36:15Ja, ein bisschen.
36:22Aber auch sehr zufrieden.
36:24Wirklich zufrieden?
36:25Ja.
36:27Ich schaue noch mal nach dem Fohlen.
36:28Kommst du mit?
36:29Oh ja, gern.
36:30Nein, nicht zufrieden.
36:54Nicht zufrieden.
36:55Nein.
36:56Nein.
37:00Klaus?
37:03Klaus?
37:26Willst du nicht hierbleiben?
37:30Nein, ich muss gehen. Ich muss gehen.
37:35Bleib hier. Ich find den Weg allein. Gute Nacht.
37:45Gute Nacht.
38:00Tja, aber was macht man, wenn ein Sohn glaubt, dass sein Vater ihm nichts mehr beibringen kann?
38:05Man sagt, mach's gut, halt die Ohren steif und komm bald wieder.
38:12Ja. Das hast du sehr schön gesagt.
38:16Mach du's auch gut und pass mir auf den auf, ja.
38:20Und wer passt auf mich auf?
38:21Du bist die Vernünftige.
38:23Also dann, auf Wiedersehen.
38:26Auf Wiedersehen.
38:26Na dann, Hummel, Hummel.
38:27Mach's, mach's.
38:28Du kennst irgendwo weht und du weißt, wo du mich findest.
38:31Alles klar. Tschüss.
38:32Machen Sie keinen Mist, wenn ich nicht auf...
38:33Ohne dich.
38:36Gleich verglüht sie.
38:39Wer?
38:40Die Plessers.
38:41Gucken Sie sich doch mal den Schmachtblick an.
38:45Na?
38:45Macht hier jemand innige Bemerkungen über seine Mitmenschen?
38:50Jetzt fehlt nur noch Therese Rothenburg.
38:53Auf zum zweiten Eroberungsfeldzug.
38:56Einmal hat der Chef gewangt.
38:58Beim zweiten Mal sinkt er in die weit geöffneten Arme seiner mitfühlenden Sekretäre.
39:02Also Kinder, wir wollen doch die Kirche im Dorf lassen, nicht?
39:07Unsere Klinik ist doch keine Hinrichtungsstätte.
39:10Ach, Herr Mühlmann, Sie sind doch nur deshalb so tolerant, weil Sie selbst im siebten Himmel schweben.
39:16Lassen Sie noch schweben.
39:18Liebe Schwester Hildegard, wenn Sie weiter so stänkern, dann müssen Sie sich nicht wundern,
39:22wenn Sie eines Tages auf dem Besen über den Feldberg reiten und als Hexe verfolgt werden.
39:27Haben Sie das gehört, Herr Mühlmann?
39:29Also, bitte, ja.
39:32Darauf komme ich noch zurück, Sie Vorzimmer-Schikanöse.
39:38Auf Wiedersehen, Herr Dr. Brinkmann.
39:42Oberschwester Hildegard, ach, wie werde ich Sie vermisst.
39:45Unter Kohlen kann ich mich alleine sehen, Jungmediziner.
39:49Und Sie sollten ihn besser erziehen, anstatt so dämlich zu lachen.
39:55Mein Puls ist ganz in Ordnung, aber ich habe einen Kloß im Hals.
39:59Wollen Sie ihn mal sehen?
40:00Ah.
40:00Ah.
40:00Das war's dann, Moor.
40:30Es war eine lange Zeit.
40:35Hier haben wir uns kennengelernt.
40:39Verloren und wiedergefunden.
40:44Und jetzt gehen wir gemeinsam fort.
40:49Hast du Angst davon?
40:53Nein.
40:56Nicht, wenn du bei mir bleibst.
41:00Gemeinsam werden wir es schon schaffen.
41:07Lecker.
41:12Trotzdem, sie wird mir fehlen, die Schwarzwaldklinik.
41:17Ja, mir auch.
41:19Dann mach's mal gut, altes Haus.
41:21Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann einmal wieder.
41:26Versprochen.
41:27Ja.
41:28Ja.
41:29Ja.
41:30Ja.
41:32Ja.
41:33Ja.
41:34Ja.
41:35Ja.
41:36Ja.
41:37Ja.
41:38Ja.
41:39Ja.
41:40Ja.
41:41Ja.
41:42Ja.
41:43Ja.
41:44Ja.
41:45Ja.
41:46Ja.
41:47Ja.
41:48Ja.
41:49Ja.
41:50Ja.
41:51Ja.
41:52Ja.
41:53Ja.
41:54Ja.
41:55Ja.
41:56Ja.
41:57Ja.
41:58Ja.
41:59Ja.
42:00Ja.
42:01Ja.
42:02Ja.
42:03Ja.
42:04Ja.
42:05Ja.
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