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Autowerkstattbesitzer Paul Klabbusch fährt den Wagen einer Kundin gegen einen Baum. Damit niemand erfährt, wie es wirklich zu dem peinlichen Missgeschick kam, soll sein Sohn Horst die Sache auf sich nehmen. (Text: MDR)

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Transkript
00:00:00Guten Tag
00:00:08Ich wollte...
00:00:17Oh, oh, bitte schön, ja?
00:00:19Oh, entschuldigen Sie, ich bin vollkommen befeinander. Können Sie mir helfen?
00:00:23Ja, gern. Worum handelt es sich?
00:00:25Um einen Pkw. Um meinen Pkw. Um den Pkw meines Mannes.
00:00:30So.
00:00:31Stellen Sie sich vor, ich rückwärts aus der Garage raus und plötzlich, da steht er da, wie aus heiterem Himmel.
00:00:36Dabei hatte ich ihn selbst gepflanzt.
00:00:40Entschuldigung, das verstehe ich nicht ganz.
00:00:43Aber davon rede ich doch die ganze Zeit, von dem Baum gleich neben der Garage auf unserem Grundstück.
00:00:47Ich denke noch, na, da kommst du glatt vorbei, aber er ließ mich nicht.
00:00:52Sie wollen sagen, Sie hatten einen Unfall?
00:00:54Von Ihnen wird niemand etwas erfahren, nein?
00:00:56Nur wenn es keine Verletzten gab, nein.
00:00:58Kein Mensch.
00:00:59Also dann größte Diskretion.
00:01:01Darum möchte ich bitten, wenn das mein Mann erfährt. Sie können sich das nicht vorstellen.
00:01:07Mein Gott, ich darf gar nicht dran denken.
00:01:09Ach, herrje.
00:01:11Ist Ihnen nicht gut?
00:01:14Und der Kotflügel und die rechte Tür.
00:01:16Wenn das mein Mann sieht.
00:01:18Haben Sie vielleicht mal Tablette für mich?
00:01:19Aber ja.
00:01:22Was für eine brauchen Sie denn?
00:01:24Irgendeine.
00:01:26Am besten gegen Kopfschmerzen.
00:01:28Na gut.
00:01:31Ich bin etwas gegen den Türrahmen geprallt, aber das spielt ja jetzt keine Rolle.
00:01:34Ja, also Sie nehmen hier erst mal das.
00:01:39Bitte.
00:01:40Ich glaube, das wird Ihnen gut.
00:01:43Verstehen Sie, das ist der Schock, nicht?
00:01:44Der Wagen ist neu. Verstehen Sie noch keine tausend Kilometer runter?
00:01:53Mein Gott.
00:01:55Ihr Mann, der wird froh sein, dass Ihnen nichts passiert ist.
00:01:58Ach, haben Sie eine Ahnung.
00:01:59Wenn es um sein Auto geht, dann ist er wie ein Besessener.
00:02:01Da machen Sie sich mal gar keine Sorgen, meine Damen.
00:02:07Sie helfen mir also.
00:02:08Aber ja, natürlich.
00:02:11Trinken Sie mal noch einen Schluck nach.
00:02:15So.
00:02:17Und nun, wenn ich mal um Ihren Namen bitten darf.
00:02:22Ja, Schräglein.
00:02:23Schräglein?
00:02:24Bachzelle 12.
00:02:25Bachzelle 12.
00:02:26Und der Wagentyp?
00:02:27Wartburg.
00:02:28Wartburg.
00:02:29Flammenrot.
00:02:31Flammenrot.
00:02:33Ja, Frau Schräglein.
00:02:37Ja, dann rufen Sie mal Anfang übernächsten Monats an.
00:02:40Übernächsten Monat?
00:02:43Ich muss den Wagen heute haben.
00:02:46Meine liebe Frau Schräglein, Wunder erledigen wir sofort.
00:02:49Aber Reparaturen, die dauern nun schon etwas länger.
00:02:53Ja, und was sage ich meinem Mann?
00:02:55Na, Ihr Mann wird ja für Sie Verständnis haben.
00:02:57Sehen Sie mal, in einer guten Ehe, da muss man Vertrauen zueinander haben.
00:03:03Bei uns ist das jedenfalls so.
00:03:05Was ich weiß, das kann und soll auch mein Mann wissen.
00:03:09Und umgekehrt natürlich genauso.
00:03:10Guten Morgen, Mutsch.
00:03:15Ja.
00:03:22Hier die Rechnung.
00:03:23Ja, danke.
00:03:23Morgen.
00:03:24Morgen.
00:03:26Guten Morgen.
00:03:29Horst.
00:03:32Horst.
00:03:32Ja?
00:03:33Sag mal, kannst du noch einen Wagen dazwischen schieben?
00:03:36Nied, du, ich hab jetzt den Wollwerf vor, den werde ich heute kaum schaffen.
00:03:38Ach, ist denn der so alt?
00:03:39Der Müllerbrum tötet mir seit Tagen den nervt.
00:03:41Sieh mal, die junge Frau hat ja einen Unfall.
00:03:43Und die braucht den Wagen ganz dringend.
00:03:47Ja, etwa der Flammenrote da draußen, der aussieht wie ein ehemaliger Wartburg?
00:03:53Können Sie nicht einmal eine Ausnahme machen, Herr?
00:03:55Klabusch.
00:03:55Ach, sehr erfreut, Herr Klabusch.
00:03:57Ich würde mich selbstverständlich erkenntlich zeigen.
00:04:03Bitte.
00:04:05Ja, so gar nicht.
00:04:06Helfen Sie mich.
00:04:06Können Sie sich denn gar nicht wenigstens einmal ansehen?
00:04:08Davon wird er leider auch nicht wieder ganz.
00:04:10Aber vielleicht sehen Sie dann eine Möglichkeit.
00:04:15Ja, entscheiden muss das Wollwermeister, aber genauer ansehen kann ich ihn ja mal.
00:04:19Können Sie sich wohl mal Ihnen mal versprechen?
00:04:29Mein Mann, der hat im Augenblick noch eine Sitze, aber wenn Sie etwas warten wollen,
00:04:34es kann sich nur noch ein Minuten halten.
00:04:35Bitte schön.
00:04:39Nein, nein, nein, nein, nein, nein.
00:04:41Dann hast du einen neuen Namen, Herr Bischof.
00:04:43Wenn Sie einfach.
00:04:44Wenn wir weiterkommen wollen, dürfen wir von Konsequenzen nicht zurückweichen,
00:04:53die getrogen werden müssen.
00:04:55Natürlich nicht, Kollege Klabusch.
00:04:57Nur mit unträglichen Betrogen.
00:05:00Mein Köcher ist also untaugt.
00:05:04Da habe ich das doch nicht gemeint.
00:05:05Ja, wie denn?
00:05:07Wie soll ich Ihnen das nur erteilen?
00:05:08Ja.
00:05:09Sehen Sie, Sie sind derzeit voraus, Kollege Klabusch.
00:05:12Also so geht das nicht, auf keinen Fall.
00:05:15Also ich hatte meinen Antrag jedenfalls aufrecht.
00:05:17Wir diskutieren auf der nächsten Sitzung noch mal darüber einverstanden.
00:05:19Sie kennen ja meine Meinung.
00:05:22Na dann, wiedersehen allerseits.
00:05:24Ja, wiedersehen.
00:05:24Auf Wiederschauen.
00:05:25Auf Wiederschauen.
00:05:28Sag mal, hältst du das wirklich für richtig, Papa?
00:05:30Ja, du hast mir gerade noch gefehlt, Dagmar.
00:05:32Bei der erstbesten Gelegenheit fällst du mir in den Rücken.
00:05:35Die Zuhöcke ist hier Spiegertochter.
00:05:36Dagmar.
00:05:39Was gibt's denn Neues?
00:05:40Was gibt's denn Neues?
00:05:42Lene!
00:05:46Ja, ja, die junge Frau, die fragt, ob wir ihren Wartburg ausnahmsweise mal bevorzugt drannehmen können, Paul.
00:05:54Wie oft muss ich denn das noch sagen, dass keine Ausnahmen gemacht werden?
00:05:58Ist es denn wirklich nicht möglich, Herr Klabusch?
00:06:00Ich bin in einer etwas schwierigen Situation.
00:06:02Ich habe mich ja voll klar und deutlich ausgedrückt, oder?
00:06:05Ja, natürlich.
00:06:07Nur ihr Sohn wollte sich freundlicherweise den Wagen mal ansehen und da dachte ich...
00:06:11Mein Sohn ist also in erster Linie Autoschlosser und hat das zu tun, was ich anordne.
00:06:15Ich bin hier der Vorsitzende.
00:06:16Immer noch.
00:06:17Bevorzugung.
00:06:18So weit kommt das noch.
00:06:19Damit ist jetzt Schluss.
00:06:20Endgültig.
00:06:21Paul, bitte, bitte beruhige dich.
00:06:23Und denke dran, was dir der Arzt gesagt hat, du sollst dich nicht aufregen.
00:06:26Ja, denk an deinen Blutdruck.
00:06:29Oh, den hat's aber ganz schöner Risch, ihren Wagen, aber bis heute Abend kann ich, dass wir
00:06:32sie schon hinbiegen.
00:06:33Ja, vorausgesetzt der Meister...
00:06:35Du bleibst an dem, Volga.
00:06:36Aber die Dame...
00:06:37Spreche ich undeutlich, oder was ist?
00:06:39Also schön.
00:06:40Ich dachte bloß, man sollte den Kunden auch mal einen Befallentunen.
00:06:42Paul, was ist denn nur bloß los?
00:06:44War auf der Sitzung irgendwas?
00:06:46Bitte, Lene, misch dich nicht in Aktivinterna, ja?
00:06:49Es ging um die Wandseitung vom Verkehrsaktiv.
00:06:52Ja.
00:06:52Naja, ich denke, das ist alles klar.
00:06:54Ach, gar nicht, ist klar.
00:06:55Verdreh doch die Tatsachen nicht, Paul.
00:06:58Dass die Wandseitung öffentlich auf der Straße aufgestellt wird, darüber ist doch gar keine Meinungsverschiedenheit.
00:07:03Es geht mir doch nicht um die Geografie, Fritzke, sondern es geht um Prinzipien der relationellen Gestaltung.
00:07:09Ja, genau.
00:07:10Und das war doch alles besprochen.
00:07:11Papa hat doch noch einen Zusatzvorschlag gemacht.
00:07:13Ach, nee.
00:07:14An der Wandseitung sollen Verkehrssünder aus unserem Wirkungsbereich mit Namen, Anschrift und Foto öffentlich angeprangert werden.
00:07:20Ja.
00:07:20Und zwar unter der sinnigen Überschrift, die schwarzen Schafe des Verkehrs.
00:07:25Ach, nein.
00:07:27Ach, nein, Paul.
00:07:29Das ist doch nicht dein Ernst.
00:07:30Na siehste, Paul, deine Lena versteht das auch.
00:07:33Papa, man kann doch nicht nur mit negativen Beispielen erziehen.
00:07:37Habe ich denn das behauptet?
00:07:38Habe ich nicht genauso gefordert, dass auch die positiven Beispiele öffentlich ausgehängt werden.
00:07:43Also rechts meinetwegen die schwarzen Schafe des Verkehrs.
00:07:46Und links die positiven Schafe des Verkehrs.
00:07:49Die guten Beispiele.
00:07:53Ich mache ja sonst nicht viel Aufheben zu meiner Person.
00:07:55Aber bitte, wenn ihr glaubt, dass ich an die Wandseitung gehöre...
00:07:58Du?
00:07:58Wieso denn du?
00:08:00Na, ich fahre ja immerhin 30 Jahre unfallfrei.
00:08:02Ah ja.
00:08:03Ja, natürlich, ja.
00:08:05Was sagen Sie dazu, meine Dame?
00:08:07Habe ich nicht recht, oder wie?
00:08:08Ich weiß nicht recht.
00:08:09Sagen Sie ruhig, was Sie denken.
00:08:11Hier kann ja jeder seine Meinung sagen.
00:08:12Bitte, aber fragt die.
00:08:14Ich habe mich ja nicht gefragt, Sohn, ja?
00:08:18Entschuldigen Sie, meine Damen, bitte.
00:08:20Ja, also, wenn ich es recht überlege, Ihr Vorschlag ist irgendwie frappierend.
00:08:25Ich meine, er leuchtet sofort ein.
00:08:28Er ist von einer geradezu genialen Einfachheit.
00:08:33Bitte, bitte.
00:08:34Das sagt eine einfache Verkehrsdeinnehmerin.
00:08:39Herr Klabusch, ist es nicht vielleicht doch möglich,
00:08:42meinen Wagen heute noch zu machen?
00:08:44Ach so, Ihr Wagen.
00:08:46Ja, richtig, ja, ja.
00:08:47Warten Sie bitte.
00:08:50Horst?
00:08:51Ist was?
00:08:51Du nimmst dir gleich mal den Wagen von Frau, äh...
00:08:54Schräglein.
00:08:54Ja.
00:08:55Von Frau Schräglein vor.
00:08:57Der muss heute noch fertig werden.
00:08:58Ich denke, ich soll den Wagen...
00:08:58Schräglein, oder was ist los?
00:09:01Das ist ja vielleicht mit Huren.
00:09:03Mal Hü, mal Hott.
00:09:04Hast du was gesagt?
00:09:07Nein.
00:09:08Dann geht das also klar.
00:09:12Frau Schräglein?
00:09:13Vielen Dank, Herr Klabusch.
00:09:14Ich bitte Sie.
00:09:15Das ist doch selbstverständlich.
00:09:19Also schreibst du mal auf,
00:09:20mutschrechten Kotflügel aus,
00:09:21bei uns theoretisch...
00:09:22Mach ich nachher, nachher.
00:09:22Paul hat hier noch was vergeben.
00:09:24Sie machen das doch ab.
00:09:24So, fällt dich, Horst.
00:09:26Aber...
00:09:26Feine so, dass man nichts mehr davon sieht.
00:09:27Frau Schräglein, ich bitte Sie,
00:09:29für eine Dame wie Sie machen wir das sogar
00:09:30das Unmögliche möglich.
00:09:32Sehr charmant.
00:09:33Das ist so meine Art.
00:09:35Wann kann ich den Wagen abholen?
00:09:36Na, sagen wir so 16 Uhr,
00:09:37mit Vaters bis 20 Uhr in der Werkstatt.
00:09:39Vielen Dank, Horst.
00:09:40Oh, ich darf Sie doch so nennen.
00:09:42Ich bitte darum.
00:09:44Auf Wiedersehen, Horst.
00:09:45Ja, auf Wiedersehen.
00:09:48Frau Schräglein.
00:09:49Du kennst die Dame schon länger?
00:09:53Nein, seit heute.
00:09:55Wieso nennt sie dich dann Horst?
00:09:57Ich weiß nicht, Dagmar.
00:09:59Ich finde es nur merkwürdig.
00:10:00Was ist denn daran merkwürdig?
00:10:01Man ist höflich, missbereit,
00:10:02alles Kundendienst.
00:10:03Wie du ihr nachgesehen hast, ja?
00:10:04Ach, verstehe doch, Dagmar.
00:10:06Ich sehe jeden Tag
00:10:07so viele demolierte Fragestelle,
00:10:08da ist ein unbeschädigtes Mal
00:10:09ein echtes Erbsalm.
00:10:10Scheu sein.
00:10:12Mit dir kann sie natürlich
00:10:13in keiner Weise konkurrieren.
00:10:15Dein Glück.
00:10:19Und was machen wir heute Abend?
00:10:21Morgen, heute habe ich Meister.
00:10:22Ja, dann hältst du es noch so lange aus?
00:10:26Und jetzt will ich das Fragestell
00:10:28von Frau Schräglein richten.
00:10:29Und ich bitte Sie noch,
00:10:53mich nach Haus zu fahren aus Angst
00:10:54und da fahren Sie gegen einen Baum.
00:10:56Das ist mir hier unerheilend peinlich,
00:11:00Frau Schräglein.
00:11:02Ich komme einfach nicht drüber hinweg.
00:11:03Was sieht denn sehr schlimm aus?
00:11:04Dann müssen Sie schon mal
00:11:05das Taschentuch wegnehmen.
00:11:06Ach so, ja.
00:11:07Nun?
00:11:08Schön bunt, wie Farbfernsehen.
00:11:11Das sind vielleicht Schmerzen,
00:11:12sage ich Ihnen.
00:11:14Vorsicht, bitte mal.
00:11:15Ja.
00:11:16Äh, ist die, die Watte noch drunter?
00:11:20Ist ja verständlich mit Ihr Wagen
00:11:20sofort, sofort repariert
00:11:22auf meine Kosten, versteht sich.
00:11:24Und was sage ich meinem Mann?
00:11:26Sind Sie gefahren oder ich?
00:11:27Ach, das verstehen Sie nicht.
00:11:28Wenn ich Ihnen erzähle,
00:11:29was passiert ist,
00:11:30der lässt mich doch nie wieder
00:11:30ans Lenkrad.
00:11:33Frau Schräglein,
00:11:34ich möchte Sie bitten,
00:11:35das muss unter uns bleiben.
00:11:36Ich meine, zwischen Ihrem Mann,
00:11:37Ihnen und mir.
00:11:3930 Jahre fahre ich unfallfrei.
00:11:41Wie konnte das überhaupt passieren?
00:11:43Wie konnte das passieren?
00:11:44Ich weiß ja auch nichts.
00:11:45Ich meine, die Straße war ja,
00:11:45war ja völlig leer.
00:11:46Ich fuhr im dritten Gang,
00:11:48dachte noch,
00:11:48naja, sind wir ja gleich da.
00:11:49Und da schießt es ja plötzlich
00:11:51von links heraus.
00:11:52Ja, da kam was.
00:11:54Ja.
00:11:54Ein Hund?
00:11:55Braun?
00:11:57Ciao, ciao.
00:11:59Ich war hier direkt auf den Zug,
00:12:01und das konnte ich nicht.
00:12:03Ich weiche also aus und
00:12:03bumms.
00:12:04Ja.
00:12:05Na, da war es passiert.
00:12:07Sie haben sich nicht geschont,
00:12:08aber den Hund.
00:12:09Sie sind ein guter Mensch,
00:12:10Herr Klabusch.
00:12:11Ja, ja.
00:12:12Das sagen Sie mal den anderen,
00:12:13nicht wahr?
00:12:14Na, Sie sind ja nicht schuld,
00:12:15sondern der Hund.
00:12:16Ja, aber ich bin doch gefahren.
00:12:18nicht der Hund.
00:12:20Ja, das gibt es doch nicht.
00:12:25Na, endlich, wo bleibst du denn?
00:12:40Entschuldige, Liebling.
00:12:41Nicht bei der Scheiderin eine Ewigkeit warten,
00:12:47du weißt doch, wie das ist.
00:12:48Immer große Versprechungen,
00:12:49aber nichts halten.
00:12:50Nun, zieh dich rasch um,
00:12:51wir müssen fahren, ja?
00:12:52Was soll ich denn anziehen?
00:12:53Was soll ich denn anziehen?
00:12:54Was soll ich denn anziehen?
00:12:54Was soll ich denn anziehen?
00:12:55Was ist denn das Neue, natürlich?
00:12:56Ich sage dir doch,
00:12:56sie hat es nicht geschafft.
00:12:58Na, dann nimm ein anderes.
00:12:59Welches denn?
00:12:59Welches denn, Mausi?
00:13:01Da wird sich doch irgendwas finden lassen.
00:13:04Hier, hier, das, ganz entzückend, bitte.
00:13:08Liebling, das trägt doch heute kein Mensch mehr.
00:13:11Na, denn was hier?
00:13:12Wir gehen doch zu keiner Beerdigung.
00:13:14Dann nimm eins von deinen Kostümen,
00:13:16aber nimm es bitte rasch.
00:13:17Kostüm kommt überhaupt nicht in Frage.
00:13:20Lieber bleiben wir zu Hause.
00:13:22Mausi bitte, also Mausi.
00:13:25Außerdem ist mir sowieso nicht gut.
00:13:27Fang nicht jetzt mit sowas an.
00:13:31Das ist unser Antrittsbesuch beim Kreiszahnarzt.
00:13:33Da kann ich das einfach noch sagen.
00:13:35Natürlich.
00:13:35Fünf Minuten vorher.
00:13:36Dein Kreiszahnarzt ist sehr wichtiger als meine Gesundheit.
00:13:40Hast du Kopfschmerzen?
00:13:42Wahnsinniger.
00:13:43Also, dann nimm eine von den Tabletten hier unten.
00:13:47Leg dich, leg dich ins Bett.
00:13:49Dann muss ich ihn alleine fahren und wiedersehen.
00:13:51Du willst mich allein lassen?
00:13:54In diesem Zustand.
00:13:56Mausi, das ist eine leichte Migräne.
00:13:58Die ist morgen früh vorbei.
00:13:59Ich möchte aber, dass du bei mir bleibst.
00:14:01Okay, ich verspreche dir, Mausi,
00:14:03dass ich so schnell wie möglich wieder hier bin.
00:14:04Hast du den Wagen draußen gelassen?
00:14:06Willst du nicht lieber zu Fuß gehen?
00:14:07Du hast es doch nicht weit.
00:14:08Außerdem ist es viel gesünder.
00:14:10Zu Fuß?
00:14:10Ich bin sowieso schon zu spät.
00:14:11Liebling, ich muss dir etwas sagen.
00:14:14Mausi.
00:14:15Aber nur, wenn du mir versprichst,
00:14:16dass du deinem Mausilei nicht böse bist.
00:14:18Ich bin die Mausilei nicht böse.
00:14:20Versprich es mir.
00:14:20Ich versprich es dir, also.
00:14:22Du kannst nicht mit dem Wagen fahren.
00:14:30Wieso nicht?
00:14:32Weil er nicht hier ist.
00:14:33Was heißt nicht hier ist?
00:14:35Er ist in der Werkstatt.
00:14:36In der Werkstatt?
00:14:37Ein Unfall.
00:14:38Ist mir wirklich nicht meine Schuld.
00:14:40Bitte glaub mir, Liebling, mir ist noch nichts passiert.
00:14:42Nur den Wagen, der sieht ziemlich schlimm aus.
00:14:43Es war ein Baum.
00:14:44Ein Baum.
00:14:49Ein kleines Bäumchen.
00:14:51Welcher Sat?
00:14:52Welcher Sat?
00:14:53Dann hat mich geholfen, dass ich erlaubt habe,
00:14:55dass du den Führerschein machtest.
00:14:57Ich kann dich nicht mehr an den Steuer lassen.
00:15:00Keine Ruhe, in fünf Minuten mehr.
00:15:02Rek dich doch nicht auf, Liebling.
00:15:03Rek dich doch nicht auf, Liebling.
00:15:04Liebling, doch wenn du nicht aufringen
00:15:06und du donnerst den Wagen gegen Bäume.
00:15:09An allen fünf Fingern hätte ich mir abziehen können,
00:15:11dass du meinen Wagen im Klo fährst.
00:15:14Aber das war ich doch gar nicht.
00:15:17Also entschuldige, aber auch ich eben, hast du gesagt, dass...
00:15:19Das hast du falsch verstanden.
00:15:20Was habe ich falsch verstanden?
00:15:22Das mit dem Wagen und dem Baum.
00:15:23Mehr oder weniger war alles nur ein dummer Zufall.
00:15:26Zufall? Was ist das für ein Zufall?
00:15:27Dass mir dieser Herr Klappusch geholfen hat.
00:15:29Welcher Klappusch? Ich denke, du hast meinen Wagen...
00:15:31Das war später, nach der Panne.
00:15:35Verstehe kein Wort.
00:15:36Also es war in der Stadt, mitten auf der Fahrbahn.
00:15:38Es knallte ein paar Mal und dann blieb der Wagen stehen.
00:15:41Ich war völlig hilflos.
00:15:42Wenn Herr Klappusch nicht vorbeigekommen wäre,
00:15:44zufällig war der Herr Kraftfahrzeugmeister hier aus der PGH.
00:15:48Moment mal, nur noch mal.
00:15:50Wenn der Wagen jetzt in Ordnung gebracht ist,
00:15:53wieso ist er jetzt in der Werkstatt?
00:15:55Weil er dann gegen den Baum gefahren ist.
00:15:57Wer?
00:15:57Herr Klappusch!
00:15:59Wie kommt dieser Klappusch dazu?
00:16:00Mein Wagen!
00:16:01Liebenling, ich hatte einfach Angst, dass ich in der Stadt wieder irgendwo stehen bleibe.
00:16:04Herr Klappusch war so freundlich, mich nach Hause zu fahren und dabei passierte es.
00:16:07Der Mann ist doch Kraftfahrzeugmeister, ne?
00:16:12Sagtest du?
00:16:13Ja.
00:16:13Ja, ja.
00:16:14Ein schöner Furchter, scheint das zu sein.
00:16:17Also, Herr Klappusch ist dein reibsender älterer Herr.
00:16:19Ja, ja.
00:16:20Ganz bestimmt dein prima Fachmann, bitte.
00:16:21Der hatte die kleine Panne schnellstens behoben.
00:16:23Das ist doch lange kein Freibritz dafür, mein Wagen gegen Bäume zu donnern.
00:16:26Das hat er nicht mit Absicht gemacht.
00:16:27Der kriegt ja was von mir zu hören.
00:16:29Herr Klappusch wollte mir doch nur helfen.
00:16:30Ach so, schöne Hilfe.
00:16:31Wir bekommen den Wagen im besten Zustand zurück.
00:16:33Davon überzeuge ich mich selber.
00:16:35Das ist bestimmt nicht nötig, Liebling.
00:16:37Auf Herrn Klappusch ist hundertprozentig Verlass.
00:16:40Verlass?
00:16:42Wieso kennst du ihn denn so genau?
00:16:44Ich kenn ihn überhaupt nicht.
00:16:45Wieso willst du nicht, dass ich mit diesem Herrn Klappusch spreche?
00:16:47Klappusch.
00:16:48Klappusch!
00:16:49Spreche!
00:16:50Das hab ich doch gar nicht gesagt.
00:16:51Also gut, wenn du willst, bitte sprich mit ihm.
00:16:53Aber verstehe mich doch.
00:16:55Herr Klappusch ist dein reizender älterer Herr.
00:16:58Familienvater.
00:16:58Ja, ich muss weg.
00:16:59Weißt du, ich komme mit.
00:17:01Du gehst schlafen, Maus.
00:17:04Du wirst doch nicht unternehmen.
00:17:06Unternehmen?
00:17:08Kleinholz mache ich aus deinem Klappisch.
00:17:13So, jetzt geht das Lachen.
00:17:14Guten Abend, Lene.
00:17:38Na, Paul.
00:17:39Ja, sag mal, was ist denn mit dir?
00:17:42Mit mir?
00:17:43Na, mit deinem Auge.
00:17:44Mit meinem Auge?
00:17:45Ach so.
00:17:46Na, das ist nichts.
00:17:47Eine Kleinigkeit, Lene.
00:17:50Wo ist denn de Butter?
00:17:51Ja.
00:17:53Hier.
00:17:59Hast du Schmerzen?
00:18:01Na, nein, Lene, es ist nicht schlimm.
00:18:03Ich bin heute übrigens mal bei dem Staubsaugerfritzen gewesen.
00:18:06Also mit Hängen und Würgen hatte mir versprochen, das Ding nur bis morgen zu reparieren.
00:18:10Der bringt dann übrigens seinen Wagen vorbei, wo es dann mit dem Bescheid heißt.
00:18:13Und wie ist das passiert?
00:18:14Na, die Ankerwicklung war hin, total fertig.
00:18:17Paul, ich meine dich mit deinem Auge.
00:18:20Ach so, ja, ach, das ist eine ganz blöde Geschichte.
00:18:23Aber ich sag dir, ja, es ist nicht schlimm.
00:18:25Hattest du einen Unfall?
00:18:30Wie?
00:18:31Wie kommst du denn darauf?
00:18:33Na ja, du sagst mir doch nichts.
00:18:35Ach, ich sag dir, das ist nicht weiter schlimm.
00:18:37Wie war kleiner Bluterguss, nichts weiter.
00:18:39Ein Bluterguss?
00:18:41Also entschuldige, einen Bluterguss, den kriegt man nicht von nichts.
00:18:43Und noch dazu am Auge.
00:18:45Also schön, wenn du dann durchaus willst.
00:18:47Ich war, ja, ich hatte so eine Art Unfall.
00:18:50Im Betrieb?
00:18:50Nein, auf der Straße, kleiner Zusammenstoß.
00:18:53Du hattest einen Unfall mit dem Wagen?
00:18:56Mit einer Kastanie.
00:19:00Du bist mit dem Wagen gegen eine Kastanie gefahren?
00:19:04Nicht gefahren, gelaufen.
00:19:08Gelaufen?
00:19:08Mal wahr.
00:19:10Was ist denn, wenn ich getroffen habe?
00:19:12Griebelhus Otto.
00:19:13Na, der hat sich ja gefreut wie ein Schneeköch, der alte Knabe.
00:19:15Aha, und der war dabei.
00:19:18Wobei?
00:19:19Na, als du gegen diese Kastanie gelaufen bist.
00:19:22Nein.
00:19:24Aline, hörte eigentlich mit dem blöden Auge auf.
00:19:26Ich treffe nach acht Jahren Otto wieder und du fragst dich dann mal, wie es seiner Frau geht.
00:19:29Das interessiert dich nicht, nicht?
00:19:31Naja, also entschuldige, du kommst mit einem verbundenen Auge nach Hause.
00:19:34Da kann ich mich wirklich nicht für Ottos Frau interessieren.
00:19:37Die Susi.
00:19:38Na, die Tochter.
00:19:38Du erinnerst dich doch.
00:19:39Die hat vor einem Jahr geheiratet.
00:19:43Und was Kleines ist ja auch schon da.
00:19:44Wie ist das passiert?
00:19:51Du stellst aber auch Fragen, Lene.
00:19:54Ich meine dich mit deinem Auge, Paul.
00:19:58Also, Lene, hör endlich auf, ja?
00:20:00Nimm ein bisschen Rücksicht auf meinen Zustand.
00:20:02Ach, entschuldige.
00:20:04Du hast Schmerzen, was?
00:20:05Ach, man, durch deine Fragerei, da kriege ich bestimmt nochmal Kopfschmerzen.
00:20:08Guten Abend, ihr Herrschaften.
00:20:10Guten Abend, Horst.
00:20:12Ach, ich hab Hunger wie ein Wolf.
00:20:22Hast du Mutter widersprochen?
00:20:30Vater hatte einen kleinen Zusammenstoß.
00:20:33Was, Vater?
00:20:33Du hast einen Unfall gebaut?
00:20:35Der ist gegen eine Kastanie gelaufen.
00:20:38Hundert andere wären vielleicht gegen die Kastanie gefahren.
00:20:43Aber was macht unser großes Vorbild?
00:20:44Es läuft dagegen.
00:20:47Bitte, Horst.
00:20:48Bitte sei nicht so schadenfroh.
00:20:50Ich sag ja schon nichts mehr.
00:20:54Hat übrigens mal wieder mächtig geknallt heute Abend.
00:20:56Ja?
00:20:57Hm.
00:20:58Oh.
00:20:59Letzting-Ecke, Tischerstraße.
00:21:00Du flammenroter Wartburg.
00:21:01Offenbar frontal gegen den Baum an die Ecke geknallt.
00:21:04Ach, herrje.
00:21:05Gab es Personenschaden?
00:21:06Du, keine Ahnung, hast du es vom Bus ausgesehen?
00:21:08Hast du den Wagen toll erwischt?
00:21:10Ja, du hörst doch.
00:21:11Der Horst war im Bus.
00:21:13Deshalb kann er es ja gesehen haben.
00:21:14Ja, also vorn hat es den bestimmt ganz schön erwischt.
00:21:16Wer war dann der Fahrer?
00:21:17Wo soll ich denn das wissen?
00:21:18Na, Mann oder Frau, das muss...
00:21:19Aus der Entfernung habe ich das doch nicht gesehen.
00:21:22Na, er wäre ja immerhin möglich gewesen.
00:21:24Ich weiß nicht.
00:21:25Wieso interessiert dich das so?
00:21:26Na, das interessiert mich doch gar nicht.
00:21:28Nicht im Geringsten.
00:21:28Na ja, aber du fragst und du fragst.
00:21:31Wo hast du denn Auge eigentlich lädiert?
00:21:35Na, in der Kastanienstraße.
00:21:37In der Kastanien...
00:21:38Ja.
00:21:40Da sind doch im letzten Jahr alle Kastanien gefällt worden.
00:21:44Ja, dann war es eben ein Ahorn.
00:21:47Oder ein Lichtmast.
00:21:49Nicht wahr?
00:21:49Also entschuldige, Paul.
00:21:51Ich finde das ein bisschen merkwürdig.
00:21:52Du musst doch wissen, wogegen du gelaufen bist.
00:21:55Ja, ja.
00:21:56Renn du mal gegen so ein Ding, nicht wahr?
00:21:59Au, au, au!
00:22:01Das sind ja Schmerzen.
00:22:02Das kommt von eurem dummen Gefrages.
00:22:04Da wird man ja ganz konfus, nicht wahr?
00:22:06Ich lebe mich am besten hin.
00:22:08Ja.
00:22:09Holst du mal eine Schüssel kaltes Wasser, ja?
00:22:10Komm gleich hierher, Paul.
00:22:12Ach, und Horst.
00:22:13Ja?
00:22:13Horst, bring doch bitte ein Handtuch mit, ja?
00:22:15Paul, hierhin.
00:22:16Ja, ich sag, das sind vielleicht Schmerzen, sag ich dir.
00:22:19Ich kann gar nicht sagen, wie das weht.
00:22:20Das brennt ja wie tausend Feuer.
00:22:22Gut, das werden wir jetzt gleich ein bisschen kühlen.
00:22:25Ja, kühlen, kühlen ist immer, und vor allen Dingen, Lene, wenig reden.
00:22:31Brauchen wir auch nicht.
00:22:32Jetzt nehmen wir erstmal ganz vorsichtig hier die Klappe ab.
00:22:36Ja.
00:22:37Na du, das sieht aber ganz schön schlimm aus.
00:22:40So.
00:22:41Horst, Horst, wo bleibst du denn mit dem Wasser?
00:22:46Dauernd ärgerst du dich, dass Vater denn nie Blumen mitbringt?
00:22:48Jetzt ist es ja auch wieder nicht recht, wenn er mit so einem schönen Pfeilchen ankommt.
00:22:52So bitte nur, red nicht so ein Unsinn.
00:22:56Paul braucht jetzt wirklich seine Ruhe.
00:22:57Mir platzt gleich der Kopf, du.
00:22:59Ah, oh!
00:23:00Na ja, genau so habe ich mir das vorgestellt.
00:23:31Der junge Herr geht seinem Privatvergnügen nach und die Arbeit bleibt liegen.
00:23:35Entschuldige mal, Fritzke, man wird sich ja wohl noch seine Arbeitsaufträge abholen dürfen.
00:23:39Seit wann machen wir denn das hier mündlich?
00:23:42Und überhaupt, für du erst mal deine Arbeitsaufträge aus.
00:23:46Den Wagen von Frau Schräglein, den wolltest du gestern Abend schon fertig haben.
00:23:49Ja, was ist?
00:23:50Den ganzen Arbeitsplan bringst du einem durcheinander.
00:23:52Jetzt halt mal die Luft an, Fritzke, der Wagen von der Schräglein ist doch längst fertig.
00:23:56Fertig denkst du das? Na, dann schau mal raus.
00:23:58Was?
00:23:58Das ist saubere Arbeit.
00:24:00Na ja, Fritzke.
00:24:02Der Wagen war fertig.
00:24:04Aua.
00:24:04Was Besseres fällt dir wohl nicht ein, was?
00:24:05Aber es stimmt, Fritzke, ich habe doch gestern selber die Rechnung für Frau Schräglein ausgeschrieben.
00:24:09Na, hier.
00:24:10Das ist doch nicht derselbe Wagen.
00:24:11Ja, die Nummer stimmt.
00:24:14Ich war aber auch.
00:24:15Bloß der Kotflügel nicht.
00:24:17Was denn für ein Kotflügel?
00:24:18Gestern war es vorne rechts, heute ist es vorne links.
00:24:21Guten Morgen.
00:24:22Morgen.
00:24:22Morgen.
00:24:23Morgen.
00:24:24Mensch, Paul.
00:24:27Wie siehst du denn aus?
00:24:28Also bitte.
00:24:30Paul hatte einen kleinen Unfall.
00:24:31Doch nichts Ernstes?
00:24:32Nein, nein.
00:24:33Also Kinder, du fragst nicht so viel, sonst kriegt Paul bloß Kopfschmerzen.
00:24:36Ja?
00:24:37Wieso steht ihr eigentlich alle hier um?
00:24:38Wir haben gerade die Glanzleistung von Frau Schräglein bewundert.
00:24:42Also bitte, Horst, ja?
00:24:43Wir sind eine Werkstatt.
00:24:44Kritik an unseren Kunden steht uns nicht zu.
00:24:46Wieso?
00:24:46Was ist denn mit Frau Schräglein?
00:24:48Habe ich dir das nicht erzählt?
00:24:49Gestern Abend?
00:24:50Nein.
00:24:50Nein.
00:24:51Frau Schräglein hatte wieder kleine Karambolage, also vom Hochfuhr her.
00:24:54Ach, herrje.
00:24:55Ja, sie kam ins Rutschen und prallte gegen einen Baum.
00:24:58Ist ihr was passiert?
00:24:59Na, zum Glück nicht, nein.
00:25:02Junge, Junge, so ist das Leben.
00:25:04Sie fährt gegen einen Baum, passiert nichts.
00:25:06Du läufst dagegen und holst ja so einen Bucker.
00:25:13Du nimmst dir den Wagen jedenfalls sofort vor.
00:25:15Ich denke ja nicht daran.
00:25:16Ich habe doch keiner Lust, dieser Katastrophenbiene jeden Tag das Blech auszubeulen.
00:25:20Dabei hat sie so ein schönes Fahrgestell, nicht?
00:25:23Du machst, was ich sage.
00:25:24Du, wenn Müllerbohm heute Nachmittag seinen Volker nicht bekommt, frikassiert er uns, Paul.
00:25:29Das verantworte ich.
00:25:30Du?
00:25:31Also, dass ich nicht lache.
00:25:33Du versteckst dich in deinem Büro und mit den Kunden rumärgern, das können wir uns.
00:25:37Der Wagen von Frau Schräglein muss jedenfalls schnellstens fertig werden.
00:25:40Und wenn alles andere liegen bleibt, das ist eine Sache unserer Ehre.
00:25:44Scheint dir ja mächtig viel zu liegen an dieser Frau Schräglein.
00:25:46Vor allen Dingen bezweifle ich, dass wir den Wagen bis übermorgen überhaupt fertig kriegen, nicht?
00:25:50Ich habe gesagt schnellstens, Fritz.
00:25:52Wagen, sagen, Paul, kannst du viel, aber Kalle ist krank und Peter hat Berufsschule, nicht?
00:25:57Ja, da wirst du eben mithelfen.
00:26:02Ich?
00:26:02Aber Paul, das ist doch ein...
00:26:03Ja, wer bestimmt dann hier nun eigentlich, du oder ich?
00:26:07So habe ich das doch nicht gemeint.
00:26:09Also, dann los.
00:26:10Jetzt ist jede Minute kostbar.
00:26:12Ich ziehe mich nur rasch um und dann komme ich auf.
00:26:17Was denn, der Scheffel selbst?
00:26:19Sie sehen, Sie wünschen?
00:26:23Guten Morgen, Jan.
00:26:24Morgen.
00:26:24Mein Name ist Schräglein, ich möchte gern Herrn Klabisch sprechen.
00:26:28Ach, Herr Schräglein.
00:26:31Was denn?
00:26:33Sie sind Herr Klabisch?
00:26:35Klabusch, ja.
00:26:36Wir werden natürlich alles tun, was in unseren Kräften steht, da dürfen Sie absolut sicher sein, Herr Schräglein.
00:26:40Da bin ich jetzt ganz absolut sicher.
00:26:42Aber das eine sage ich Ihnen...
00:26:44Moment mal, Herr Schräglein, was fällt Ihnen ein...
00:26:45Älterer Familienvater, jetzt ist mir alles klar, aber Ihre bellen.
00:26:48Mondo-Mätzchen, die werde ich Ihnen...
00:26:51Die werde ich Ihnen austreiben, mit meiner Frau spazieren, fahren und meinen Wagen emulieren.
00:26:58Ehebrecher!
00:27:00Moment mal, Herr Schräglein!
00:27:01Wir sprechen uns noch, aber an anderer Stelle.
00:27:16Lass mich doch mal los!
00:27:16Lass mich doch mal los!
00:27:19Also, was geht denn hier vor?
00:27:21Herr Schräglein war eben hier.
00:27:23Schräglein?
00:27:23Du bist in keinem Haft!
00:27:24Nein, du setzt dich jetzt hier hin.
00:27:26Komm!
00:27:26Wobei kommt es noch?
00:27:27Setz dich!
00:27:28Jetzt kriegst du den Kerl ja sowieso nicht mehr.
00:27:30Den Kerl, den greif ich mir, da könnt ihr sicher sein.
00:27:32Setz dich!
00:27:32Was hat er denn gesagt, dieser Schräglein?
00:27:34Ehebrecher!
00:27:34Was?
00:27:35Hat er gesagt.
00:27:36Hat er gesagt.
00:27:37Mit seiner Frau spazieren, fahren Wagen demolieren.
00:27:40Ja!
00:27:40Der!
00:27:42Der wird schon gewusst haben, was er gesagt hat.
00:27:45Was?
00:27:46Und mir sagst du, du bist zu dem Meisterlehrgab.
00:27:48Aber Daki...
00:27:49Ja, wo willst du denn hin, Mädels?
00:27:50Dagmar!
00:27:51Bleib sitzen!
00:27:52Lene, kümmere ich doch mal um Dagmar.
00:27:53Sag mal, stimmt das, Horst?
00:27:56Das ist doch alles Quatsch.
00:27:57Lene, reg doch den Jungen, der sich auf.
00:27:59Er braucht Ruhe.
00:27:59Das will ich aber hoffen, du.
00:28:01Komm, geh, sonst erwischst du doch Dagmar nicht mehr.
00:28:04Ja, da hast du recht.
00:28:04Ich bin beeindruckt.
00:28:05Nicht wahr, ja.
00:28:11Was stehst du denn hier noch rum, hä?
00:28:13Vielleicht kann ich irgendwie helfen, was?
00:28:14Nein!
00:28:16Wir haben den Wagen.
00:28:17Ich will nicht, dass Schräg, der normal hierher kommt.
00:28:20Junge, Junge.
00:28:21Hier ist was los.
00:28:23Beruhige dich.
00:28:24Horst, zeig mal.
00:28:25Ach, du Hund, ja, ja, ja.
00:28:26Vor allen Dingen, vor allen Dingen, Horst.
00:28:30Keine, keine unüberlegten Schritte.
00:28:33Wenn ihr mich nicht zurückgehalten hättet,
00:28:34dann wird doch die ganze Sache schon...
00:28:35Ah!
00:28:36Erledigt!
00:28:37Ah, ja.
00:28:37Das dann in der ganzen Stadt heißt,
00:28:39unsere Leute verprügeln die Kundschaft, was?
00:28:40Ich will das einfach gefallen lassen.
00:28:42Ich werde Anzeiger erstatten, die Körperverletzung.
00:28:44Horst, Anzeige.
00:28:45Das heißt, Vernehmung und Zeugen und Prozess...
00:28:47Ja, darum geht's doch gerade.
00:28:48Ich will die Sache klargestellt haben.
00:28:49Ein Klabisch hat noch nie vor Gericht gestanden.
00:28:51Ja, und Dagmar?
00:28:52Dagmar, die denkt doch, ich und diese Frau Schräg...
00:28:54Ich will die Sache klargestellt haben,
00:28:56und zwar in der Öffentlichkeit.
00:28:57Komm, setz dich doch erst mal hin.
00:28:59Komm, lass uns das alles mal in Ruhe
00:29:02unter vier Augen besprechen.
00:29:04Ich meine von Mann zu Mann.
00:29:13Ich weiß bloß nicht, was es da noch zu besprechen gibt.
00:29:15Die Sache ist nämlich die...
00:29:17Also weißt du, Horst.
00:29:19Die Sache mit dem Unfall gestern Abend, du weißt schon.
00:29:23Ach, du meinst die Sache mit deinem Auge und dem Baum?
00:29:25Nein, nein, nein.
00:29:26Ich meine den von Frau Schräglein.
00:29:27Hä?
00:29:29Also kurz und gut.
00:29:31Ich habe in dem Wagen gesessen.
00:29:33Was?
00:29:33Ja.
00:29:34Ich habe den Wagen gefahren.
00:29:36Ich wollte Frau Schräg ja nach Hause bringen und...
00:29:40Du hast den Unfall gebaut?
00:29:41Ja, Lessing-Ecke-Tischerstraße.
00:29:43Zum Glück war ja weit und breit kein Mensch da.
00:29:46Das ist ein Ding, du baust einen Unfall.
00:29:47Ja, ich verstehe es ja selber nicht, weißt du.
00:29:49Aber plötzlich lief mein Hund über die Straße und...
00:29:52Na, da, da, da war es dann passiert.
00:29:54Und Frau Schräglein hat dich nicht irritiert?
00:29:57Quatsch.
00:29:58Das war der Hund.
00:29:59Ja, wie ist das?
00:30:01Herr Schräglein.
00:30:03Der hat dich mit mir verwechselt.
00:30:04Hat der eine Sehstörung?
00:30:06Na, der kennt doch weder dich noch mehr.
00:30:08Ja, da wird es aber Zeit, dass er es mal kennenlernt.
00:30:09Aber Junge, begreif doch mal.
00:30:11Das darf doch nicht herauskommen.
00:30:12Was?
00:30:13Na, dass ich den Unfall verursacht habe.
00:30:16Ach so.
00:30:17Das war ja.
00:30:18Ach, jetzt verstehe ich natürlich.
00:30:19Und deshalb?
00:30:21Ich soll den Sündenbock für dich spielen?
00:30:23Versetz dich doch mal in meine Situation, Junge.
00:30:26Wenn das herauskommt, dann bin ich doch blamiert.
00:30:28Bis auf die Knochen.
00:30:29Ja, ich darf mich lächerlich machen, nur damit der Nimbus erhalten bleibt, ja?
00:30:32Na, das ist doch was ganz anderes.
00:30:34Na, aber Dagmar!
00:30:35Dagmar ist ein ganz vernünftiges Mädchen.
00:30:36Da irrst du dich aber gewaltig.
00:30:38Beruhige dich doch.
00:30:39Beruhige dich doch mal.
00:31:06Es ist alles aus.
00:31:07Ach, du heißt ihn doch gern.
00:31:10Ich will ihn aber nicht mehr gerne haben.
00:31:13Du kannst nicht einfach alles gleich so hinwerfen.
00:31:16Das ist bestimmt ein Missverständnis.
00:31:18Ein Missverständnis, nennst du das?
00:31:20Der hat mich belogen.
00:31:22Mir sagt, er ist zum Meisterlehrgang und dabei kutscht er mit dieser Frau Schräglein rum.
00:31:25Na also, das wird mir ehrlich gesagt auch nicht in den Kopf.
00:31:30Horst ist an sich genau wie sein Vater.
00:31:32Und Paul, ach, Paul hat mich noch nie belogen.
00:31:36Ich glaube auch nicht, dass der Horst so was tun würde.
00:31:38Und wie kommt er dann zu der Schräglein in den Wagen?
00:31:41Wer weiß, wie oft er den Meisterlehrgang schon vorgeschoben hat.
00:31:45Na, Moment mal.
00:31:48Das werden wir gleich haben.
00:31:49Ja, guten Tag.
00:31:57Hier ist PGH Kraftfahrzeugtechnik.
00:31:59Ich würde gerne mal den Kollegen sprechen, der den Meisterlehrgang leitet.
00:32:03Ja?
00:32:04Ach, da sind Sie selbst.
00:32:06Na, das trifft sich gut.
00:32:07Ja, von uns nimmt doch ein Kollege an dem Lehrgang teil.
00:32:11Und der...
00:32:11Ja, ja, ja, genau.
00:32:13Ja, der Horst Klavusch.
00:32:14Und der konnte gestern leider nicht kommen.
00:32:17Der war krank.
00:32:20Ach.
00:32:22Irren Sie sich da nicht?
00:32:25Na ja, dann hat sich das ja erledigt.
00:32:28Dann brauche ich ihn ja nicht zu entschuldigen.
00:32:29Ja, dann ist alles gut.
00:32:31Ja, wiederhören.
00:32:32Was ist?
00:32:33Horst hat gestern von Anfang bis zum Ende an dem Lehrgang teilgenommen.
00:32:41Dann konnte der ja gar nicht mit der Schrägler?
00:32:43Nein.
00:32:44Er hat nicht geschwindelt.
00:32:56Bin ich glücklich.
00:32:58Kannst du auch sein, Dagmar.
00:33:00Kannst du auch sein.
00:33:03Ja, sag mal, warum hatten sich dann Herr Schräglein so aufgeregt?
00:33:06Du, Dagmar.
00:33:09Was hat der Herr Schräglein gesagt, als er ins Büro kam?
00:33:12Ehebrecher.
00:33:13Vorher.
00:33:14Vorher.
00:33:14Ich meine, gleich, als er reinkam.
00:33:17Ich möchte Herrn Klavusch sprechen.
00:33:19Richtig.
00:33:21Na, verstehst du das jetzt?
00:33:23Ach, du glaubst, damit meinte er Papa?
00:33:26Wenn Horst an dem Meisterlehrgang teilgenommen hat,
00:33:29dann kann ja nur der andere Herr Klavusch neben Frau Schräglein in dem Auto gesessen haben.
00:33:33Papa?
00:33:35Das kann ich mir nicht vorstellen.
00:33:45Sag mal, das passt doch alles ganz genau zusammen.
00:33:49Sieh mal gestern, der Unfall mit der Schräglein.
00:33:52Den Pauls blaues Auge und vorhin die Sache mit Horst.
00:33:56Hm?
00:33:56Ach, bestimmt sagt Papa dir heute Nacht die Wahrheit.
00:33:58Das war ihm ganz bestimmt peinlich vor Fritzke.
00:34:01Na, das will ich hoffen.
00:34:05Ja, glaubst du denn, der Horst lässt die Sache mit der Schräglein auf sich sitzen?
00:34:09Na, du.
00:34:10Leer du mich, die Männer kennen.
00:34:13Wenn's um solche Sachen geht, Dagmar,
00:34:15da halten die zusammen wie Pech und Schwefel.
00:34:17Ach, du glaubst, Horst nimmt die Sache mit der Schräglein auf sich, um Papa zu decken?
00:34:24Das werden wir sehen.
00:34:25Was willst denn du machen?
00:34:27Also zunächst mal, machen wir gar nichts.
00:34:32Wenn die beiden uns heute noch die Wahrheit sagen, dann ist die Sache in Ordnung.
00:34:35Hm.
00:34:35Und wenn nicht?
00:34:36Wenn nicht, dann werden wir andere Seiten aufziehen.
00:34:42Das ist Mittagspause.
00:34:43Horst kommt.
00:34:44Ja.
00:34:44Und dann lass uns mal ganz schnell hier verschwinden.
00:34:46Warum denn?
00:34:46Können wir hier fast warten?
00:34:50Versöhnung, hm?
00:34:51Habt ihr morgen auch noch Zeit?
00:34:53Lass uns mal schnell die Wäsche aufnehmen.
00:34:57Komm, durch die Küche.
00:34:59Durch die Küche in den Garten.
00:35:00Hm.
00:35:05Mir gefällt die ganze Sache nicht.
00:35:22Mach dir keine Sorgen, das regle ich schon.
00:35:25Ja, aber was mache ich mit Mutter?
00:35:26Die quetscht mich doch aus wie eine Zitrone.
00:35:27Überlass das ruhig mir.
00:35:29Ja, aber was sage ich?
00:35:30Gar nichts.
00:35:31Das mache ich schon.
00:35:32So.
00:35:33Ah, Tag, Liebenschen.
00:35:35Malzeit, da bist du ja.
00:35:36Ja, wie du siehst.
00:35:38Ja, ja.
00:35:39Na nun, ist die Wäsche denn schon trocken?
00:35:42Seit wann interessiert denn dich das?
00:35:44Ach, na mich interessiert das doch immer.
00:35:47Gibt's bald Essen?
00:35:51Hast du mir nichts anderes zu sagen?
00:35:53Was soll ich dir dann sagen?
00:35:55Sag mal, wie lange willst du eigentlich so tun,
00:35:56als ob bei uns überhaupt nichts passiert wäre?
00:35:59Bitte nach dem Essen, Lene.
00:36:00Du weißt, wenn ich mich aufrege,
00:36:01dann bekommt's mir immer nicht.
00:36:02Also, wenn das deine einzige Sorge ist,
00:36:07dann braucht man sich ja wirklich nicht zu wundern,
00:36:09dass der Junge auf die schiefe Bahn kommt,
00:36:11wenn der Vater nur noch an sich denkt.
00:36:13Hast du etwa mit...
00:36:14Ich sag ja schon nichts mehr.
00:36:16Du fass jetzt mal mit an, ja?
00:36:22Schämst du dich eigentlich nicht?
00:36:24Na?
00:36:28Antworte gefälligst, oder hast du die Sprache verloren?
00:36:30Ha?
00:36:32Ich höre.
00:36:34Warst du auch so maulvoll,
00:36:37als du mit der Frau Schräglein im Wagen gesessen hast?
00:36:40Ich habe ja mit der Frau...
00:36:41Also, ich fall ja gleich...
00:36:42Ich fall gleich um vor Hunger, Lene.
00:36:46Kannst du an gar nichts anderes mehr denken, hm?
00:36:48Wir können doch darüber sprechen, Lene, aber nicht jetzt.
00:36:51Nein, darüber wollen wir jetzt sprechen.
00:36:54Sag mal, was denkst du dir eigentlich?
00:36:57Du treibst dich mit verheirateten Frauen rum.
00:37:00Hast du überhaupt keinen Funken Anstand mehr im Leib?
00:37:03Also, jetzt reicht's mir aber.
00:37:04Na, alles brauche ich mir doch auch nicht gefallen zu lassen, oder?
00:37:07Das ist doch nicht zu fassen.
00:37:13Jetzt will der Junge auch noch frech werden.
00:37:18Ja, vielleicht verstehst du das nicht ganz, Lene.
00:37:21Ach, ich verstehe das nicht ganz.
00:37:23Ja, ich habe ja nicht dich gefragt, Paul, sondern den Jungen.
00:37:25Ihr lasst mich ja nicht zu Wort kommen.
00:37:26Ja, das fehlte ja noch, nicht wahr?
00:37:28Du hast ja allen Grund, den Mund zu halten.
00:37:30Wer von uns beiden hat...
00:37:31Schalt!
00:37:31Sag ich!
00:37:33Paul!
00:37:33Was?
00:37:34Paul, bitte.
00:37:35Nun, lass ihn doch reden.
00:37:38Ist doch alles klar, nicht wahr?
00:37:39Nein, also, das finde ich nicht.
00:37:41Ich finde, der Junge hat so ein Mädchen wie die Dagmar überhaupt nicht verdient.
00:37:46Stimmt's, Paul?
00:37:47Na!
00:37:48Was?
00:37:48Du steh nicht rum.
00:37:49Ja.
00:37:50Du sag was.
00:37:51Ich rede ja die ganze Zeit.
00:37:52Ja, du redest, du redest, aber du sagst nichts.
00:37:56Ja.
00:37:56Man könnte ja fast denken, der Junge tut dir leid.
00:37:59Oh, na, also, was du alles so denkst.
00:38:01Na ja, dann sag ihm doch die Meinung.
00:38:03Ja, ja, ja, ja, ja, ja.
00:38:05Also, wie gesagt, also, ich muss schon sagen, ich finde das alles sehr, sehr, sehr, sehr, sehr,
00:38:09sehr, sehr, sehr, sehr traurig.
00:38:13Darüber muss man sich mal ausführlich und grundsätzlich Gedanken machen.
00:38:16Ja, ausführlich und konsequent.
00:38:19Was tun Sie denn so rum?
00:38:22Das alles, das regt mich ja so maßlos auf.
00:38:24Ich sag, da müssen wir einmal gründlich darüber reden.
00:38:29Ja, Gedanken müssen man sich machen, ja.
00:38:32Dann mach du dir mal welche, ja, aber ohne mich.
00:38:34Ja.
00:38:34Das lässt du dir bieten?
00:38:40Ja, ja.
00:38:41Paul, Paul, Paul.
00:38:44Ach, da denkt man nun mit den jungen Leuten, da geht alles in Ordnung.
00:38:50Und dann lügt uns der Junge das Blaue vom Himmel runter, ne?
00:38:54Na ja, du, ich habe ja, ich habe ja schon mit Horst gesprochen.
00:38:58Ach, gesprochen.
00:38:59Gesprochen, der Junge muss einen Denkzettel bekommen, den er nicht so schnell wieder vergisst.
00:39:03Ja, an was denkst du denn da?
00:39:05Ach, bring ihn doch an die Wandzeitung.
00:39:12An was denn, an was denn für eine Wandzeitung?
00:39:15Von eurem Verkehrsaktiv, natürlich.
00:39:18Na, du weißt doch ganz genau, dass ich mit meinem Vorschlag da nicht durchgekommen bin.
00:39:20Ach, den setzt du doch noch durch.
00:39:22Du bist doch der Vorsitzende.
00:39:24Aber ich kann doch unseren Sohn nicht als schwarze Schaf anprangeln.
00:39:29Hat er nun den Unfall gebaut oder nicht?
00:39:32Nein.
00:39:33Ja, natürlich.
00:39:35Natürlich, aber er ist ja immerhin doch unser Sohn.
00:39:38Und bedenk mal, was das für den Jungen für einen Schock bedeutet.
00:39:41Ja, und an Dagmar, da denkst du wohl überhaupt nicht.
00:39:43Ja, also diese persönliche Sache hat ja mit dem Verkehrsereignis ja überhaupt nichts zu tun.
00:39:48Ach, das hat nichts damit zu tun?
00:39:50Er ist ja schließlich nicht mit Dagmar gegen den Baum gefahren.
00:39:53Also soll ich denn einer solchen Kleinigkeit wegen unseren Jungen öffentlich anprangern?
00:39:57Er fährt ja sieben Jahre ohne jedes Delikt.
00:39:59Wenn man dich so reden hört...
00:40:01Ja?
00:40:02...da könnte man fast denken, du wärst gegen den Baum gefahren.
00:40:08Wieso?
00:40:09Also ich sag dir jetzt eins, Paul.
00:40:11Sorg dafür, dass diese Wandzeitung zustande kommt.
00:40:14Und sorg dafür, dass unser Junge als erstes schwarzes Schaf dran steht.
00:40:17Sonst bist du bei mir unten durch.
00:40:19Der Unfall, der Unfall, der wird bestimmt keine Folgen haben.
00:40:33So?
00:40:35Na, da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher.
00:40:37Na, da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher.
00:40:38Ja.
00:40:39Na, da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher.
00:40:40Hallo, Ducky.
00:40:58Hör auf.
00:40:59Na, können wir die ganze Geschichte nicht einfach vergessen?
00:41:08Dann erkläre mir bitte, was sich gestern Abend abgespielt hat.
00:41:16Na, du weißt doch, ich bin ein hilfsbarer Mensch und da...
00:41:18Und da hast du Frau Schräglein geholfen, das Auto gegen den Baum zu fahren.
00:41:21Das ist doch alles bloß ein Irrtum.
00:41:23Ach, ein Irrtum nennst du das?
00:41:24Ja, was ist denn weiter schon passiert?
00:41:25Du, dieser Verrückte war der Mann von Frau Schräglein.
00:41:27Pass mal auf, ja? Es gibt Sachen, die können außenstehen und nicht verstehen.
00:41:31Ich habe es ja zuerst auch nicht verstanden.
00:41:33Aber jetzt verstehst du es?
00:41:35Ja, Vater hat es mir erklärt.
00:41:36Was denn?
00:41:38Das kann ich dir nicht sagen.
00:41:40Noch nicht.
00:41:43Du, ich habe für vieles Verständnis.
00:41:45Aber dass du zu feige bist, mir die Wahrheit zu sagen, dafür nicht.
00:41:47Ja, aber es geht doch nicht nur um dich, Dagmar.
00:41:49Natürlich.
00:41:50Ich bin fertig mit dir. Ein für allemal.
00:41:57Das wirst du noch bereuen.
00:42:14Papa!
00:42:15Ja?
00:42:15Kannst du mir mal bitte einen Moment helfen?
00:42:17Natürlich dann.
00:42:21Worum geht's denn?
00:42:21Ach, es ist nur was reinzuholen.
00:42:23Und wo steht das Klavier?
00:42:24Draußen.
00:42:25Wo soll's hin?
00:42:34Da, auf dem Tisch.
00:42:35Ach, danke.
00:42:37Oh, na ja.
00:42:38Danke, Papa.
00:42:39Ach, so kleine Fische, danke.
00:42:41Papa!
00:42:41Was soll das überhaupt sein?
00:42:43Die Wandzeichen vom Verkehr ist aktiv.
00:42:47Die Wandzeichen?
00:42:48Ja.
00:42:50Hältst du mal bitte?
00:42:51Ja.
00:42:52Doch, gleich mal zwei, ja?
00:42:54Ach so, ja.
00:42:55Ja, das ist doch noch gar nicht beschlossen.
00:42:57Ach, mach dir da mal keine Sorgen, Papa.
00:43:00Fritzke habe ich überzeugt.
00:43:01Und die Mitglieder aus dem Wohngebiet auch.
00:43:03Die Mehrheit ist für deinen Vorschlag.
00:43:06Ja, aber du warst doch am meisten dagegen.
00:43:09Ach, das war unüberlegt von mir, Papa.
00:43:10Aber inzwischen ist mir klar geworden, dass du vollkommen recht hattest.
00:43:16So eine Wandzeitung ist ein prima Erziehungsmittel.
00:43:20Gefällt dir die Einteilung?
00:43:21Ja, ja, schon, natürlich, ja, ja.
00:43:24Obwohl, ich weiß nicht, ich meine, hast du das genau überlegt?
00:43:28Was denn?
00:43:29Na, dass du jetzt dafür bist.
00:43:30Aber ganz genau, Papa.
00:43:32Ja.
00:43:32Ich meine, deine Argumente sind mir ja erst jetzt richtig aufgegangen.
00:43:35Hm, hm, hm, hm.
00:43:36Sag mal, ist es dir etwa nicht recht?
00:43:38Wie kommst du denn da auf?
00:43:39Ja, das guckst du.
00:43:40Oder, na, das liegt wahrscheinlich am Auge, nicht wahr?
00:43:42Ach so, ja.
00:43:43Ja, ja, ja, ja, ja, ja, nein, nein, ich finde das Ganze ja schon irgendwie, nicht wahr?
00:43:47Brauchst du noch was?
00:43:48Nee, nee.
00:43:48Nein.
00:43:50Obwohl, ich meine, deine Argumente, die waren ja nicht von der Hand zu weisen.
00:43:53Nein, Papa, ich habe mir das alles nicht richtig überlegt.
00:43:55Äh, so, ja, nicht, ja, ja, ja, ich weiß nicht, ich weiß nicht.
00:43:59Was denn?
00:44:00Na ja, wenn ich das jetzt so vor mir sehe, nicht wahr?
00:44:02So schwarz auf weiß, die schwarzen Schafe, das verkehrt.
00:44:06Vielleicht wirkt das Ganze doch so ein bisschen kränkend.
00:44:08Nein, Papa, ich finde das ganz ausgezeichnet.
00:44:10Ja, na ja, ich natürlich auch, nach wie vor, nicht wahr?
00:44:13Das ist ja ganz klar, das...
00:44:15Ich meine, es kommt ja ganz darauf an, was man darunter veröffentlicht.
00:44:18Ja, ja.
00:44:19Nicht wahr?
00:44:19Ja, das...
00:44:20Ich meine, hast du schon Material beschafft?
00:44:22Entschuldige, Papa, das liegt doch auf der Hand.
00:44:24Das, ja.
00:44:26Und was hast du denn da gedacht?
00:44:28Na, die Sache mit Horst.
00:44:29Du meinst die Sache mit Frau Schrecklein?
00:44:33Ja, natürlich.
00:44:34Ich habe das ja auch schon mal vorbereitet.
00:44:36Ach, sehr, sehr, sehr, sehr.
00:44:37Als Entwurf.
00:44:38Als Entwurf, na ja, natürlich, ja.
00:44:40Ja.
00:44:44Und ein Bild von Horst habe ich natürlich auch.
00:44:46Na, selbst fürchter.
00:44:46Na, na, na, das geht ja gar nicht.
00:44:49Ich meine, überleg erst da alles mal in Ruhe.
00:44:51Nein, Papa, es wird alles so gemacht, wie du gesagt hast.
00:44:54Das heißt, man muss doch jeden Fall einzeln.
00:44:56Als Säulchen.
00:44:57Als Säulchen.
00:44:57Und vor allen Dingen von der Psychologie muss man das ja her betrachten.
00:45:01Horst ist ja ungemein, Horst ist ja ungemein feinfühlig.
00:45:04Das habe ich gemerkt.
00:45:05Paul?
00:45:05Ja?
00:45:06Ach, äh, Paul, Frau Schrecklein möchte dich sprechen.
00:45:08Ja, was denn nun schon wieder?
00:45:09Sie müssen mir helfen, Herr Klavusch.
00:45:11Ja, also an Ihrem Wagen will ich ja mit Hochdrucker Arbeit verstellen.
00:45:13Da können Sie sich völlig darauf verlassen, Frau Schrecklein.
00:45:14Ach, der Wagen, der Wagen, der interessiert mich überhaupt nicht.
00:45:16Mein Mann will sich von mir trennen.
00:45:17Ach, das tut mir ja furchtbar leid, Frau Schrecklein.
00:45:19Aber für die Reparatur Ihrer Ehe sind wir ja nun wirklich nicht zuständig.
00:45:22Sie müssen ihm erklären, wie es wirklich war.
00:45:24Ach?
00:45:26Paul, wieso denn?
00:45:31Frau Schrecklein meint, ich soll Ihrem Mann sagen, dass nicht Sie gefahren ist.
00:45:35Aha.
00:45:36Aber das ist ja nun Horsts Angelegenheit.
00:45:38Also Ihren Sohn, Frau Klavusch, trifft absolut keine Schuld.
00:45:41Es geht einzig und allein darum, dass Ihr Mann die Sache klarstellt.
00:45:44Ja.
00:45:44Mein Mann denkt nämlich, ich hätte Ihren Garten erfunden, um ein Alibi zu haben.
00:45:48Das verstehen wir nicht.
00:45:50Mein Mann kennt Ihren Garten doch gar nicht und Ihr Sohn Horst.
00:45:53Ja, ich hätte natürlich mit Ihrem Garten sprechen, Frau Schrecklein.
00:45:56Ach, wäre es Ihnen vielleicht möglich, noch heute Abend vorbeizukommen?
00:45:58Noch heute, ja, ja.
00:46:00Mein Mann hat mir nämlich nur bis morgen früh Zeit gegeben, ihm alles glaubwürdig zu erklären.
00:46:03Wenn Sie bis dahin nicht kommen, dann ist alles auf.
00:46:05Nein, nein, Sie können es doch verlassen, Frau Schrecklein.
00:46:07Ich komme heute Abend, ja, und spreche dann, ja.
00:46:09Ach, ich bin Ihnen ja so dankbar, Herr Klavusch.
00:46:11Ja, ja, ja.
00:46:12Auf Wiedersehen, Frau Schrecklein.
00:46:13Auf Wiedersehen.
00:46:14Ja, ja.
00:46:15Paul.
00:46:16Ja, bitte.
00:46:17Du, Paul.
00:46:19Ich finde das nicht richtig.
00:46:21Der Junge hat sich doch die Suppe eingebrochen.
00:46:23Der soll Sie nur auch gefälligst auslöffeln.
00:46:25Also bitte, Lene, hör doch jetzt endlich auf damit, ja?
00:46:28Also, ich finde das ganz ausgezeichnet von Papa.
00:46:30Ja?
00:46:31Na, zu Herrn Schrecklein zu gehen, dazu gehört doch Mut.
00:46:34Bitte.
00:46:36Da hörst du's, Lene.
00:46:37Was sagst du nun, Dagmar?
00:46:43Papa selber.
00:46:44Na.
00:46:45Was hat er denn zur Mannzeitung gesagt?
00:46:47Der Ärzte dabei sein soll.
00:46:49Das war ein Eiertanz, du.
00:46:51Jetzt könnte ich doch mit Horst reden, ne?
00:46:53Nein, Dagmar.
00:46:54Nein.
00:46:54Nein, solange er Papa deckt, da hängt er auch mit drin.
00:46:58Wirklich.
00:46:59Wenn du jetzt schon nachgibst, dann denkt er auch in Zukunft, er kommt immer so leicht davon.
00:47:03Und Papa?
00:47:05Na, lass mal du.
00:47:06Der Horst, der wird ihm schon ganz schön einheizen.
00:47:11Weißt du was?
00:47:13Ich berufe das Verkehrssicherheitsaktiv ein.
00:47:17Was, du?
00:47:18Ja.
00:47:19Ach, die nächste Sitzung müsste rast in vier Wochen.
00:47:21Nee, lass mich mal machen, Dagmar.
00:47:24Du, der Horst, kommt.
00:47:26Bitte.
00:47:27Zeig ihm die kalte Schulter.
00:47:28Und was er auch immer sagt, du glaubst ihm keinen Bock.
00:47:38Kss, kss.
00:47:50Da können wir denn nicht vernünftig miteinander reden, Dagmar?
00:47:52Ich wüsste nicht, was wir uns noch zu sagen haben.
00:47:54Also gut, den Unfall mit Frau Schräglein, den habe nicht ich gebaut, sondern Vater.
00:48:05Bist du gemein, deinen Vater so zu verleumden?
00:48:08So, das wäre erledigt.
00:48:17Der Wagen von Schräglein ist fertig.
00:48:19Ha, ha, ha.
00:48:20Ha, nur das wieder hinten gekriegt.
00:48:21Jetzt hör mir mal gut zu, Vater.
00:48:23Ja?
00:48:24Bis jetzt habe ich deine Komödie mitgespielt, wenn ich dir helfen wollte, aber ich steige aus.
00:48:28Ach, mein Herr Dagmar wird sich schon beruhigen.
00:48:30Ich habe ihr alles gesagt.
00:48:31Du hast dir was?
00:48:33Ja, ich habe ihr die Wahrheit gesagt.
00:48:35Sie glaubt mir nicht.
00:48:36Oh.
00:48:38Ich verlange, dass du ihr alles erklärst.
00:48:40Also, stellst du dir das denn vor, Junge?
00:48:42Ich kann doch meiner zukünftigen Schwiegertochter nicht erklären.
00:48:4530 Jahre bin ich unfallfrei.
00:48:47Also, wenn du es nicht tust, hast du am längsten deine zukünftige Schwiegertochter gehabt.
00:48:50Außerdem, ich muss ja heute noch zu dem Schräglein.
00:48:52Es gibt ja noch mehr Zahnärzte in der Stadt.
00:48:54Ich muss doch nicht zu dem Zahnarzt Schräglein, sondern zu dem Ehemann Schräglein.
00:48:57Verstehst du denn das?
00:48:58Nee.
00:48:59Herr Schräglein will sich von seiner Frau trennen, weil er glaubt, dass du und seine Frau...
00:49:04Was?
00:49:04Na und so weiter.
00:49:05Und jetzt muss ich ihm erklären, dass nicht du, sondern ich...
00:49:08Ach so.
00:49:08Nein, nein, nein, nein, nein.
00:49:10Das nicht ich, sondern du.
00:49:12Ja, aber ich...
00:49:12Ich weiß schon nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
00:49:15Oh, und dann dieses.
00:49:19Ach so.
00:49:20Ja, ja.
00:49:21Einverstanden.
00:49:25Vater.
00:49:27Das ist ja übrigens die einzige Möglichkeit, die ganze Sache aus der Welt zu schaffen.
00:49:32Ja, wenn du nicht willst, dass es herauskommt.
00:49:34Naja, das schon, aber ich meine, ich bin ja diesem Schräglein völlig hilflos ausgeliefert.
00:49:38Du kennst das doch.
00:49:39Das musst du in Kauf nehmen.
00:49:41Außerdem, das geht ganz schnell, sag ich dir.
00:49:44Ja, ja, ja, ja, ja, ja.
00:49:46Das weiß ich schon, aber trotzdem, mir zittern ein bisschen die Knie.
00:49:49Ach, weißt du was?
00:49:50Es ist unser Feierabend, wir trinken drei, vier Schnäpschen, das macht locker und beruhigt
00:49:53und anschließend will ich die zu Schräglein.
00:49:55Prost.
00:49:56Ja, ja, ja.
00:49:57Sag sich alles so leicht hin, du.
00:50:00Damit bist du doch die ganze Sache mit Anstand los.
00:50:03Naja, und wenn du schon mal dabei bist, drei, einen Tisch zu machen, dann könntest du natürlich
00:50:06gleich die Sache mit Dagmar regeln, nicht?
00:50:08Prost.
00:50:08Prost, Prost, ja, ja.
00:50:10Ja, das regle ich, das regle ich, mein Sohn, ja.
00:50:13Noch heute.
00:50:16Gut.
00:50:16Noch heute.
00:50:17Ich meine, wenn ich das noch kann, nicht wahr?
00:50:19Nach Schräglein, nicht wahr?
00:50:21Komm, du hast es hier noch.
00:50:22Aber das entscheide ich, ja, verstanden.
00:50:25Auch wenn ich zu diesem Schrecklich hingehe oder wie der Kerl immer heißen mag, nicht wahr?
00:50:29Ganz freiwillig, eigne meinen Schlutz, nicht wahr?
00:50:31Leer, na ja, siehste, du trinkst zu viel, Junge.
00:50:41Oh.
00:50:43Ich glaube, ich kann heute nicht mehr zu dem Schräglein gehen, was meinst du?
00:50:47Was redest du dir ein, Vater?
00:50:49Naja, ich glaube, meine Standfestigkeit ist nicht mehr, nicht mehr die allerbeste.
00:50:53Das gibt sich doch.
00:50:55Ja, meinst du?
00:50:55Wir trinken unterwegs noch ein Kännchen Mokka, sollst mal sehen, wie fit du dann bist.
00:50:59Ach, Kännchen Mokka.
00:51:00Na klar.
00:51:01Ich mach's ja schon alles, was du willst.
00:51:04Mein Junge, siehste, so gefällst du mir schon besser.
00:51:07Und die Sache mit Dagmar, die klärst du?
00:51:09Das regle ich, mein Junge.
00:51:12Dieser mickere Zahnkleb, der soll ja wohl die Fäuste kommen, du, ne?
00:51:19Ja, ich trink da ne Ecke noch ein kleines Körnchen, ja?
00:51:23Alleine.
00:51:24Dann werd ich mir im Schicksale die Zähne zeigen.
00:51:27Horst?
00:51:40Horst, Frühstück ist fertig.
00:51:42Kommt wir gleich.
00:51:42Mann, du.
00:51:49Ach, Dagmar.
00:51:50Morgen, Mama.
00:51:51Guten Morgen.
00:51:52Ich hab's von Neugierde einfach nicht mehr ausgehalten.
00:51:54War Papa bei Herrn Schräglein?
00:51:56Nein.
00:51:56Was nicht?
00:51:58Es hat offensichtlich nur zum Mutantrinken gereicht.
00:52:01Ach, das gibt's doch nicht.
00:52:03Er kam ziemlich schräg nach Hause.
00:52:06Kannst du Kaffee?
00:52:07Gerne.
00:52:07Ach, morgen, Mutsch.
00:52:09Morgen.
00:52:11Hallo, Daki.
00:52:15Ist was, Daki?
00:52:17Das hab ich dir doch gestern deutlich genug gesagt.
00:52:19Wir sind fertig miteinander.
00:52:21Ja, hat dein Vater nicht mit dir gesprochen?
00:52:23Nein.
00:52:23Er hat's mir doch fest zugesagt.
00:52:24Warum?
00:52:25Warum sollte Papa mit dir sprechen?
00:52:27Na ja, weil ich...
00:52:29Das geht nur Dagmar und mich was an.
00:52:31Aha.
00:52:31Na ja, wie du meinst.
00:52:33Er hat dir also nichts gesagt?
00:52:34Nein.
00:52:36Na, also schön.
00:52:37Dann werde ich ihm die Sache an einer anderen Stelle klären.
00:52:45Du sag mal, Mama, sind wir nicht sehr ungerecht?
00:52:48Wieso?
00:52:49Na, immer kriegt Horst alles ab.
00:52:50Und Papa?
00:52:51Papa?
00:52:52Lass mal, du.
00:52:53Der hat den Besuch bei Dr. Schräglein noch vor sich.
00:52:55Bis jetzt hat er sich gedrückt.
00:52:57Bis jetzt?
00:52:59Vielleicht sollten wir ihn mal dran erinnern.
00:53:03Das machen wir.
00:53:04Und ich weiß auch schon, wie.
00:53:06Hm?
00:53:07Ja, komm mal.
00:53:08Ja.
00:53:08Du gehst jetzt ins Büro.
00:53:10Soll ich denn da?
00:53:11Und du rufst mich von dort aus an.
00:53:13Ja, und was sag ich?
00:53:14Du sagst gar nichts, reden tu ich.
00:53:16Ja, gut.
00:53:17Weil...
00:53:18Oh.
00:53:18Guten Morgen.
00:53:30Guten Morgen.
00:53:30Schon am frühen Morgen so voll da?
00:53:34Na, die ist mir schlecht.
00:53:35Na, die ist mir schlecht.
00:53:39Das hab ich gern.
00:53:41Abend hoch die Tassen und früh dann rum jammern.
00:53:45Was heißt denn hier hoch die...
00:53:47Bitte.
00:53:49Ich hab auch erst noch mal nachdrücklich ins Gewissen geredet.
00:53:51Ah ja?
00:53:54Ich geh schon ran.
00:53:55Ich geh schon.
00:53:55Ja?
00:53:56Ja.
00:53:56Schön.
00:53:56Ja, Herr Klappusch.
00:54:00Ach, guten Morgen, Frau Schräglein.
00:54:04Sie rufen doch sicher wegen Ihres Wagens an, nicht?
00:54:09Wie bitte?
00:54:11Was hat Ihr Gatte gesagt?
00:54:13Bis neun Uhr.
00:54:15Sonst bringt er die Sache ins Rollen.
00:54:17Auch die Sache mit dem Unfall.
00:54:19Ja, aber Frau Schräglein, es ist ja gleich neun, nicht?
00:54:22Und meinem Mann, dem geht es heute leider gar nicht gut.
00:54:26Ich fürchte, das wird wohl nicht...
00:54:28Dagmar.
00:54:30Dagmar, es hat wunderbar geklappt.
00:54:34So schnell ist er noch nie zum Zahnarzt.
00:54:38Ja, Frau Schräglein, ja, ich werde mich bemühen,
00:54:41aber ich kann Ihnen natürlich gar nichts versprechen.
00:54:44Auf Wiederhören, Frau Schräglein.
00:54:51Ja, Paul, wo willst du denn hin?
00:54:54Wo sagst du diesen Schrägern?
00:54:57Das habe ich ja völlig vergessen, verdammt nochmal.
00:54:59Machst du dich am frühen Morgen schon so fein?
00:55:01Nein, also ich glaube, du nimmst dieses Ultimatum von dem Doktor zu.
00:55:05Ach, nein, nein, nein, der Mann ist da unberechenbar.
00:55:08Ah, ja?
00:55:09Nicht wahr, wenn der wirklich mit der Trennung der Ernst macht, dann...
00:55:12Na ja, dann freue ich mich, ja.
00:55:13Na ja, und dann auch noch die Sache mit dem Unfall natürlich, nicht?
00:55:18Ich darf gar nicht dran denken.
00:55:19Paul, bist du so zu Dr. Schräglein?
00:55:27Nein, es ist doch höchste Zeit.
00:55:30Also, ich würde an deiner Stelle eine Hose antieren.
00:55:32Guten Morgen.
00:55:59Sind Sie wahnsinnig, noch hierher zu kommen?
00:56:02Ich muss Sie...
00:56:03Wenn mein Mann Sie hier sieht...
00:56:04Ich muss Sie unbedingt sprechen, Frau Schräglein.
00:56:06Hätten Sie lieber Ihren Vater vorbeigeschickt?
00:56:07Mein Vater ist mir doch jetzt völlig egal, Sie müssen mit meiner Verlobten reden.
00:56:09Nicht so laut, Horst.
00:56:10Sie müssen ihr sagen, dass nicht ich in dem Wagen gesessen habe, sondern mein Vater.
00:56:13Also gut, ich werde das tun, aber bitte schicken Sie sofort Ihren Vater vorbei und jetzt gehen Sie.
00:56:18Wenn mein Mann Sie hier sieht, passiert ein Unglück.
00:56:20Das darf doch wohl nicht wahr sein.
00:56:33Du schämst dich nicht, dein Galan hier noch zu empfangen?
00:56:36Ich bitte dich, Liebling.
00:56:37Was wollen Sie hier?
00:56:38Herr Klabusch hat mich nur gebeten, seiner Verlobten die Wahrheit zu sagen.
00:56:41Es wäre besser, du würdest die Wahrheit mir sagen.
00:56:43Das habe ich doch, Liebling.
00:56:44Der Vater von diesem Herrn hier ist Herr Klabusch.
00:56:46Du hast mit deiner voreiligen Aktion alles durcheinander gebracht.
00:56:49Und warum haben Sie sich dann gemeldet?
00:56:51Wann?
00:56:51Als ich nach Herrn Klabusch gefragt habe.
00:56:53Na, ich aber...
00:56:54Hör mir doch zu, Liebling.
00:56:56Dieser Herr Klabusch, hier ist der Sohn von dem Herrn Klabusch, den ich meine.
00:57:00Deshalb heißt er auch Klabusch.
00:57:02Ach, Horst, bitte erklären Sie meinem Mann, dass Sie einen Vater haben.
00:57:05Natürlich hat er einen Vater, aber ich bezweifle nur...
00:57:07Ich bezweifle nur, dass dieses sogenannte Vater etwas mit deinen Liebschaften zusammenhängt da.
00:57:13Guten Tag.
00:57:13Moment, ich rufe Sie dann hier.
00:57:14Das ist der Vater, Liebling.
00:57:16Na, siehst du.
00:57:16Ich hoffe in deinem eigenen Interesse, dass du mir hier keinen falschen Vater unterjubelst.
00:57:23Schließlich bin ich kein Idiot.
00:57:25Ich bitte dich, bleib jetzt ganz ruhig und mach keine Szene.
00:57:28Der Nächste, bitte.
00:57:32Guten Tag.
00:57:35Guten Tag.
00:57:36Herr Klabusch?
00:57:37Herr Klabusch, ja.
00:57:39Bitte nehmen Sie Platz.
00:57:41Ja, nein, ich wollte an...
00:57:43Das schauen wir uns erst mal an.
00:57:45Ja, an sich wollte ich ja...
00:57:52Darf ich um den Ausweis bitten?
00:57:59Um den Aus...
00:58:00Den Personalausweis.
00:58:02Den Personalausweis?
00:58:03Eine reine Vorsichtsmaßnahme.
00:58:05Es kann passieren, dass Patienten bei gewissen schwierigen Eingriffen kollabieren.
00:58:09Wir haben dann die Adresse, um die Angehörigen zu verständigen.
00:58:18Sie befinden sich da in einem Irrtum, Herr Doktor.
00:58:22Ich meine...
00:58:24Tatsächlich?
00:58:25Paul Klabusch?
00:58:26Ja, ja.
00:58:28Kraftfahrzeugmeister?
00:58:28Ja.
00:58:2954 Jahre...
00:58:30Ja, und so...
00:58:31Ja, dann ist da also alles in Ordnung.
00:58:33Mausi, ich verstehe überhaupt nicht, wieso denn...
00:58:35Der Wagen.
00:58:36Öffnen Sie bitte den Mund.
00:58:37Ja, aber Herr Doktor, ich...
00:58:41Schön weit aufmachen, ja.
00:58:43Ja, ja, ja, ja.
00:58:46Ei, ei, ei, die lieben Beißerchen, ja.
00:58:5011, 12, 13, 14, 15, 16, ja.
00:58:56Ja, ja, ja, ja, ja.
00:58:57Und Sie haben einen Sohn, ja, ja, ja, ja.
00:59:00Ei, ei, ei, ei, lieber Herr Klabisch.
00:59:02Herr Klabisch, hier ist ja eine kleine Aufmachen, schön.
00:59:05Eine kleine Wurzelresektion, fällig, ja.
00:59:09Wegen meines Sohnes komme ich ja, Herr Doktor.
00:59:11Ja.
00:59:12Verstehen Sie?
00:59:12Schau dir das mal an, Mausi.
00:59:15Hier müsste ja alles raus.
00:59:17Ja.
00:59:18Das Ganze ist mir ja unerhört peinlich, Herr Doktor.
00:59:20Ich meine...
00:59:21Ach, ich bitte Sie, lieber Herr Klabisch.
00:59:23Das geht ganz schnell.
00:59:25Ich meine, ich spreche doch, ich spreche doch von Ihrem Wagen.
00:59:29Ja, ja, ja.
00:59:29Nicht wahr?
00:59:30Schön weit aufmachen, schön weit aufmachen, Mausi, weißt du.
00:59:33Ich glaube, wir fangen gleich an.
00:59:35Zieh doch bitte mal eine Spritze auf.
00:59:37Lokal-Anästhesie.
00:59:39Ich will ja Ihre ärztliche Hilfe nicht ablehnen, Herr Doktor, aber bitte verstehen Sie doch.
00:59:43Ich meine, ich fahre 30, 30 Jahre fahre ich unfallfrei und jetzt ist mir das passiert.
00:59:48Ich weiß ja gar nicht, wie das passiert ist.
00:59:50Lieber Herr Klabisch, also mehr oder weniger sind wir doch alle Opfer unserer eigenen Unzulänglichkeiten.
00:59:55Mausi, Mausi.
00:59:57Na gut, also, lieber Herr Klabisch, Sie haben das Tempo unterschätzt.
01:00:01Ich habe Sie überschätzt, ja.
01:00:04Ja, selbstverständlich, Herr Doktor.
01:00:06Ja.
01:00:06Ich meinte allerdings...
01:00:09Ja, bitte, Herr Klabisch.
01:00:11Ich meine, Sie werden das doch nicht melden.
01:00:14Melden?
01:00:15Ich bin jetzt lieber Herr Klabisch.
01:00:16Kari, es gehört doch nicht zu den Meldepflichten, Kari.
01:00:21Da bin ich Ihnen sehr verbunden, Herr Doktor.
01:00:23Dankeschön.
01:00:25Keine Ursache, lieber Herr Klabisch, nur...
01:00:28Ach ja, der Wagen.
01:00:30Der Wagen steht bereit.
01:00:32Fahr bereit?
01:00:32Fahr bereit auf dem Hof.
01:00:33Wie neu?
01:00:34Wie neu.
01:00:36Vollzüglich, lieber Herr Klabisch.
01:00:38Und wann sehen wir uns?
01:00:40Ja, wieso denn?
01:00:42Na, ich muss doch die kleine Wurzel noch in den Griff kriegen.
01:00:44Ich würde sagen, übermorgen, ja?
01:00:46Ja, übermorgen.
01:00:47Das heißt, wir sehen uns ja sowieso, wenn wir den Wagen abholen.
01:00:50Ja, natürlich, ja.
01:00:51Auf Wiedersehen, Herr Doktor.
01:00:52Und vielen Dank nochmal.
01:00:53Herr Klabisch.
01:00:54Ach so, ja, danke.
01:00:55Ach, wiedersehen.
01:00:56Nausilein, du warst ganz großartig.
01:01:12Ich war in erster Linie Zahnarzt.
01:01:14Du sag mal, Mama, meinst du, Horst und Papa glauben uns die Sitzung wirklich?
01:01:31Aber bestimmt.
01:01:33Dafür sorgt schon ihr schlechtes Gewissen.
01:01:35Ach, wirklich.
01:01:36Wie der Horst kommt.
01:01:37Was?
01:01:38Horst, ja.
01:01:38Warum bin ich denn eigentlich vorgeladen?
01:01:46Ach, das wird schon seinen Grund haben, Horst.
01:01:48Passt du mal mit an, bitte, ja?
01:01:50Soll ich wirklich an die Wandzeitung?
01:01:52Ich kann der Sitzung nicht vorgreifen.
01:01:54Na, also schön.
01:01:55Aber eins sag ich euch.
01:01:56Wenn das passiert, dann pack ich aus.
01:02:00So.
01:02:03Das wäre erledigt.
01:02:04Ach, was meinst du denn, Paul?
01:02:06Ich habe mich mit Herrn Schräglein ausgesprochen, ja.
01:02:10Ich habe im Grunde eine Seele von einem Menschen, ja.
01:02:13Und als Zahnarzt also ganz große Klasse.
01:02:15Na, sag du uns.
01:02:16Ja, ja, wirklich.
01:02:17Du hast dich behandeln lassen.
01:02:19Natürlich.
01:02:20Na, ja.
01:02:22Was wird denn das hier?
01:02:24Ähm, Verkehrsaktivsitzung.
01:02:27Wann?
01:02:28In einer Viertelstunde, ja.
01:02:32Worin geht's denn?
01:02:33Ach, ich weiß das auch nicht so genau.
01:02:34Ich glaube, um irgendeinen flammendroten Wartburg.
01:02:37Und der Fall, der soll ganz groß an der Wandzeitung ausgewertet werden.
01:02:40Nicht wahr, Dagmar?
01:02:41Ja, ja.
01:02:42Ja.
01:02:43Na, dann mal los, ne?
01:02:44Ja.
01:02:46Lene, ich bin nicht da.
01:02:48Wieso?
01:02:48Du stehst in Lebensgröße vor mir, Paul.
01:02:50Ja, aber ich muss ja weg.
01:02:51Wieso?
01:02:52Wohin?
01:02:52Dringend.
01:02:53Weg.
01:02:54Konferenz.
01:02:55Dringende Konferenz.
01:02:56Aber wieso denn?
01:02:57Was denn für eine wichtige Konferenz?
01:02:59Na, eben wichtig.
01:03:00Nicht wahr?
01:03:01Materialversorgung.
01:03:01Ah, ja?
01:03:02Ja, jetzt stehe ich hier und rede und rede.
01:03:03Dabei müsste ich ja längst dort sein.
01:03:04Also, mein lieber Paul, du bist ja schließlich der Vorsitzende von diesem Aktiv, nicht?
01:03:10Nun lass doch Papa gehen, wenn er unbedingt will.
01:03:12Ja.
01:03:13Komm, komm, komm, du bist bloß geladen, nicht?
01:03:14Ja, so schön.
01:03:15Dann verlange ich aber auch, dass Frau Schrecklein mit hinzugezogen wird.
01:03:18Ja, na, so viel ich weiß, da ist diese Frau Schrecklein auch geladen.
01:03:22Au, Backe.
01:03:22Was hast du denn, Papa?
01:03:24Mein Zahn.
01:03:25Ich glaube, ich gehe am besten nach Hause und lege mich ins Bett.
01:03:28Ach, Paul.
01:03:29Das wäre grundverkehrt.
01:03:31Was?
01:03:31Federn, die sind bei Zahnschmerzen das reinste Gift.
01:03:34Ja, ich kann doch nur so an der Sitzung teilnehmen.
01:03:36Ich glaube, die anderen kommen.
01:03:38Also, ich muss euch ein Geständnis machen.
01:03:40Na, endlich, Dagmar.
01:03:42Ja, nein.
01:03:43Ich muss euch etwas sagen.
01:03:44Ich lege den Vorsitz vom Aktiv nieder.
01:03:46Ja, ich habe mit Frau Schrecklein im Baden gesessen und bin gegen den Baum gefahren.
01:03:53Und nicht Horst.
01:03:55Tja, das wusste ich längst.
01:03:58Ich wollte doch nur wissen, wie lange du mich noch belügen würdest.
01:04:02Da.
01:04:03Paul.
01:04:04Ja?
01:04:06Guten Tag.
01:04:07Guten Tag.
01:04:08Entschuldigung, wir stören wohl.
01:04:10Ja, nein.
01:04:11Kommen Sie nur, Herr Doktor, es ist ja ohnehin nichts mehr zu retten.
01:04:14Ich bitte Sie, die kleine Wurzel.
01:04:15Ich habe mich schon vorgefunden, dass ich ihn nicht gleich entfernt habe.
01:04:19Die anderen Kollegen werden dann gleich kommen.
01:04:22Kollegen?
01:04:22Was denn für Kollegen?
01:04:23Ich will mein, Herr Klawisch, mein Wagen abholen.
01:04:27Ach, Ihren Wagen?
01:04:28Na, Ihr Wagen steht ja fahrbereit auf dem Hof.
01:04:31Fortschuldigung.
01:04:33Familie Klawisch.
01:04:34Ja, Herr Doktor.
01:04:35Komm zu, Mausi, ja.
01:04:36Danke.
01:04:37Sie waren ganz reizend, Herr Klawisch.
01:04:39Maus, bitte.
01:04:40Ja, Liebling.
01:04:41Ja, ja, ja, ja, ja, ja.
01:04:53Tja, das ist eine attraktive Frau, diese Frau Schräglein, nicht?
01:04:57Wie?
01:04:57Ja, ja, ja, ja, wohl, ja.
01:05:00Bist du deshalb an den Baum gefahren, Paar?
01:05:02Nein, Lene.
01:05:05Sie, 30 Jahre fahre ich unverfrei.
01:05:08Frau Schräglein, weißt du, ich muss dir ein Geständnis machen.
01:05:14So?
01:05:15Ja.
01:05:16Ja?
01:05:16Diese Verkehrsaktivsitzung findet nicht statt.
01:05:21Nicht?
01:05:22Nein.
01:05:23Die hab ich nur erfunden, damit du endlich aufhörst mit Schwindeln.
01:05:29Was soll es einfach halten?
01:05:30Du hast es die ganze Zeit gewusst?
01:05:31Na ja, so ziemlich, ja.
01:05:34Intrigantin.
01:05:34Aber, Lene, jetzt ist doch alles wieder in Ordnung, oder?
01:05:41Es ist alles in Ordnung.
01:05:50Das klang doch wie Blech auf Stein.
01:05:52Ich werde verrückt.
01:05:53Wieso denn?
01:05:54Frau Schrägleinswagen.
01:05:56An der Hofmauer.
01:06:00Sie müssen mir helfen.
01:06:02Frau Schräg.
01:06:03Ja, immer mal wieder, nicht?
01:06:05Nein.
01:06:06Diesmal mein Mann.
01:06:17Danke.
01:06:17Vielen Dank.
01:06:17Danke.
01:06:17Danke.
01:06:17Danke.

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