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Der Direktor eines Kunstmuseums in Thüringen und eine Kunsthändlerin aus Konstanz sind eine äußerst lukrative Geschäftsverbindung eingegangen. Direktor Trützschler beliefert Frau Münzenberg illegal mit wertvollen Kunstgegenständen, die sie über einen Mittelsmann unter Mißbrauch der Transitwege in die BRD schmuggeln läßt. Das Geschäft floriert, bis beide in das feingesponnene Netz der CIA geraten. Sie werden unter Druck gesetzt und zur Anwerbung eines Jenaer Wissenschaftlers eingespannt. Gelingt es den Sicherheitsorganen der DDR, das Spionageunternehmen der CIA zu vereiteln …? (Text: Studio Hamburg Enterprises GmbH)

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Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Herr Dr. Winkl?
00:00:42Hilfe! Hilfe! Hilfe!
00:00:48Hören Sie gut zu. Sie haben mich gegen 20 Uhr angerufen, weil die Wagen nicht ansprang.
00:00:54Gegen 20 Uhr. Gegen 20.30 Uhr war ich dann bei Ihnen.
00:00:5720.30 Uhr. Ja, was ich an dem Wagen gemacht habe, wissen Sie nicht.
00:01:06Und gegen 22.30 Uhr bin ich aus Ihrer Wohnung weggegangen.
00:01:11Gegen 22.30 Uhr. Was ich an dem Wagen gemacht habe, wissen Sie nicht.
00:01:17Fragen Sie nicht. Sie wissen doch hoffentlich, was es für Sie,
00:01:21was ganz besonders für Sie bedeutet, wenn ich längere Zeit ausfallen sollte.
00:01:27Kaufbecken. Zinn. Schale Silber vergoldet. Nürnberg. Zweites Drittel. 17. Jahrhundert.
00:01:33Wasserkanne. Zinn. Schweizer Arbeit um 1700.
00:01:41Krug. Zieselierarbeit auf vergoldetem Silber. Augsburg. 17. Jahrhundert.
00:01:46Ackerleibächer. Silber vergoldet. Bamberg. 16.39 Uhr.
00:01:55Buckelpokal. Silber vergoldet. Und Humpen. Silber vergoldet. Augsburg um 16.80 Uhr.
00:02:02Das sind die wertvollsten Gegenstände aus der Privatsammlung.
00:02:04Winkel. Berchtesgaden. Salzburger Steig 1.
00:02:08Der Einbruch erfolgte gestern Nacht. Es gibt einen Tatsorgen, die Haushälterin, Frau Innozentia Mosach.
00:02:19Sie überraschte den Täter, der sofort die Flucht ergriff.
00:02:22Die Angaben, die sie zur Person des Täters machte, geben wenig her.
00:02:27Erste Feststellung. Keine Spuren. Alarmanlager. Fachmann ist außer Kraft gesetzt.
00:02:37Nur die wertvollsten Stücke gestohlen. Wir haben es also hier mit einem Profi zu tun.
00:02:41Die Diaz hat uns die Alamanya-Versicherung zur Verfügung gestellt.
00:02:45Schätzwerte entwendeten Gegenstände etwa 250.000 Mark.
00:02:51Schmidt und Müllhammer. Arbeiten wird fallen.
00:02:54Keine weiteren Bemerkungen.
00:02:56Ja, das wär's dann, meine Herr.
00:02:58Entschuldigung, Herr Oberkommissar. Ein Gespräch für Sie. Der Herr wollte seinen Namen nicht nennen.
00:03:02Dankeschön, Frau Nose. Leg ich das Gespräch hierher, bitte schön.
00:03:05Sofort, Herr Oberkommissar.
00:03:06Herr Brückweil.
00:03:08Haben Sie sich die Balkanpistolen angeschaut?
00:03:12Ja, ja. Völlig sauber. Nicht zur Fahndung auszuschauen.
00:03:18Dünne Bein.
00:03:20Ah ja, grüß Gott, Herr Direktor. Danke, gut.
00:03:24Herr Direktor, ich kann Sie beruhigen.
00:03:26Ihre Balkanpistolen sind keine heiße Ware.
00:03:29Wir haben den Computer befragt. Es ist alles in bester Ordnung.
00:03:33Ja, aber ich bitte Sie.
00:03:35Nein, nein, nein. Es ist nicht notwendig. Ich habe in Ihrer Gegend zu tun heute Nachmittag.
00:03:38Da komme ich vorbei und bringe die Waffen gleich mit.
00:03:41Eine Empfehlung an die Frau Gebenhalle, bitte schön.
00:03:43Grüß Gott.
00:03:44Das ist eine private Gefälligkeit, wissen Sie.
00:03:49Wo sind denn die Balkanpistolen her?
00:03:51Wer nennt schon seine Quellen?
00:03:52Wissen Sie, ich glaube, die stammen aus der DDR.
00:03:57Wie kommen Sie denn darauf?
00:03:58Ach, das ist eine Vermutung, mein kleiner Finger, wissen Sie.
00:04:02Erstens sind in der letzten Zeit häufig Antiquitäten aus der DDR im Bundesgebiet aufgetaucht.
00:04:07Und zweitens hat der Kriminaltechniker, der die Recherchen durchgeführt hat, eine interessante Feststellung gemacht.
00:04:14Auf einer der Waffen sind im UV-Licht noch die Inventarnummern feststellbar.
00:04:18Zwei Buchstaben und eine fünfstellige Zahlengruppe.
00:04:21Ach.
00:04:22R und N. R wie Rade und N wie Nordpol.
00:04:26R, N.
00:04:28Diese Kennbuchstaben hat meines Wissens kein Museum in der Bundesrepublik und die uns bekannten Privatsammlungen auch nicht.
00:04:35Vielleicht eine nicht mehr gebräuchliche Kennung?
00:04:37Ja, möglich.
00:04:39Aber.
00:04:40Kein Aber, Brückmeier.
00:04:42Ich habe jemandem einen privaten Gefallen getan.
00:04:47Ende der Fahnenstange.
00:04:49Streichen wir das R und das N aus unserem Gedächtnis.
00:04:52Keine Aktennotiz, kein Computervermerk.
00:04:55Münchner Polizei hat genug zu tun.
00:04:57Oberkommissar Dünnebeil hatte das Pistolenpaar gebracht.
00:05:01Eine private Gefälligkeit, die jemandem erwiesen hat.
00:05:03Namen?
00:05:04Keine Namen.
00:05:05Nun gut.
00:05:06Man könnte mit Dünnebeil reden.
00:05:08Dünnebeil? Nein.
00:05:09Es wäre für ihn ein leichtes festzustellen, wer von seinen Leuten die CIA informiert hat.
00:05:15Man soll eine Quelle, die zu sprudeln anfängt, nicht vorzeitig zum Versiegen bringen.
00:05:19Ich verstehe, Mr. Gray.
00:05:20Nehmen Sie sich den Fall vor, Keller.
00:05:22Fanatische Sammler sind Verrückte.
00:05:24Richtig behandelt sind sie Wachs in unseren Händen.
00:05:28Für eine chinesische Vase aus der Ming-Zeit kennen Sie kein Vaterland mehr.
00:05:31Und für einen echten Van Dyck sind Sie zu jedem Verbrechen bereit.
00:05:35Eine interessante Aufgabe für Sie. Zeigen Sie, was Sie können.
00:05:37Okay, Mr. Gray.
00:05:45Sir, unser Programm Kunsthandel zeigt sich ergiebiger, als wir anfangs zu hoffen wagten.
00:05:52Er hat der dritte Hinweis innerhalb von vier Wochen.
00:05:56Der Keller nimmt die Spur auf.
00:05:58Danke, Sir.
00:05:59Danke, Sir.
00:05:59Danke, Sir.
00:06:01Na ja, da ich gerade in Leipzig zu tun hatte, was lag mir ja, als einen kleinen Umweg zu Ihnen zu machen.
00:06:17Sie wissen, Herr Tutschloffer, Überraschungen dieser Art bin ich immer zu haben.
00:06:20Ich hatte übrigens gestern Abend schon versucht, Sie anzurufen.
00:06:22Wir sind spät nach Hause gekommen, meine Frau und ich.
00:06:24Im Abendessen mit ein paar Kollegen aus Novosibirsk.
00:06:27Sie wissen ja, wie das ist.
00:06:28Da hat man ein paar Wochen hier darin zusammengearbeitet.
00:06:30Und dann, sobald sieht man sich nicht wieder.
00:06:32Ja, das ist kracht.
00:06:33Bitte nach, da sind Sie überall in der Nähe.
00:06:34Genau.
00:06:34Eine Arbeit des tschechischen Meisters Lebeder.
00:06:57Zweifelsohne.
00:06:57Das Prager Büchsenmaß.
00:06:59Beachten Sie, Dr. Bayer, hier die Anordnung des Perkussionsschlosses.
00:07:03Der gesamte Mechanismus liegt hier im Verschlussgehäuse.
00:07:08Verschlussgehäuse.
00:07:09Als Lebeder Kastenschloss ist es in die Geschichte der Handfeuerwaffen eingegangen.
00:07:13Er hat übrigens auch Prager Kammerschloss genannt.
00:07:15Ja, ich habe darüber gelesen, Antonin Lebeder.
00:07:17Ja, ja.
00:07:21Ich freue mich, dass Sie an mich gedacht haben.
00:07:28Sie wissen, dass ich selten Fragen stelle.
00:07:35Aber in diesem Fall wird es mich interessieren, wie sind Sie zu diesem Pistolenpark gekommen?
00:07:41Kein Geheimnis.
00:07:43Im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts wurden aus der Werkstatt Lebeder
00:07:46so eine ganze Serie von Duellpistolen nach Russland und in den Zahnhof geschickt.
00:07:53Anlässlich der Inbetriebnahme der ersten grenzüberschreitenden Eisenbahnlinie von Russland
00:07:59nach Westeuropa, 1860-65, wurde dieses Pistolenpaar im Auftrag des Zahn Alexander II.
00:08:08an einen sächsischen Eisenbahningenieur überreicht für seine besonderen Verdienste bei der Einweihung dieser Eisenbahnlinie.
00:08:16Tja, auf diese Weise gerieten Sie dann nach Dresden und waren im Familienbesitz bis vor vier Wochen ungefähr.
00:08:23Allerdings in einem erbarmungswürdigen Zustand, möchte ich noch hinzufügen.
00:08:29Naja, ich habe Sie gründlich restauriert.
00:08:32Ich hätte das Lebeder-Pistolen-Bar zuerst dem staatlichen Kunsthandel anbieten müssen.
00:08:39Ich mache keine Reklame mit meiner Frau.
00:08:42Verstehen wir uns recht, Herr Dr. Bayer, das ist alles völlig legal.
00:08:46Ich habe nur ein Versäumnis begangen, um Ihnen einen Gefallen zu tun.
00:08:49Das ist sehr nett.
00:08:51Also, alles Gute, Herr Dr. Bayer, und schönen Gruß an Ihre Gemahlin.
00:08:56Kommen Sie gut nach Hause.
00:08:56Danke.
00:08:59Und, Herr Drüschle, vergessen Sie nicht,
00:09:02die englischen Ratschlosspistolen.
00:09:05Sobald ich was höre, melde ich mich.
00:09:07Das ist sehr nett. Kommen Sie gut nach Hause.
00:09:08Danke.
00:09:08Das ist ein sehr, sehr, sehr schönes Paar.
00:09:33Ein selten schönes Paar, die Cecilium.
00:09:36Dazu die, kann man mal, die Schnitzereien an den Schäften aus Nussbaum.
00:09:49Schön, wie die Waffe in der Hand liegt.
00:09:51Ein ausgesprochenes Vergnügen, jemanden damit zu erschießen.
00:09:55Irene.
00:09:55So war es doch zumindest.
00:09:58Du weißt doch, dass...
00:09:58Ja, ich weiß, du siehst das alles unter Reihen künstlerischem Aspekt.
00:10:03Irene, bitte nicht ohne Handschuhe.
00:10:04Die Exhalation.
00:10:06Du weißt doch, dass...
00:10:07Der Drütschle hat die Waffen konserviert.
00:10:12Nimmst du mal bitte die Tasse weg?
00:10:15Man weiß, dass jede Hand mag sie auch noch so trocken erscheinen,
00:10:19Schweiß absondert.
00:10:20Und an dieser Stelle setzt dann das Rosten ein.
00:10:23Ah.
00:10:25Doch.
00:10:27Schön, dass...
00:10:29Der Drütschle an mich gedacht hat.
00:10:31Da freue ich mich drüber.
00:10:33Das ist meine Sammlung.
00:10:35Wieder um ein Paar reicher.
00:10:37Ich weiß nicht, aber...
00:10:39Der Drütschle ist mir irgendwie unheimlich.
00:10:42Bei Sicherheit, Beziehung, aber...
00:10:43Aber?
00:10:45Ach, nur so.
00:10:46Ohne einen solchen Mann in der Hinterhand kann man heute keine Sammlung aufbauen.
00:10:50Das ist ein anerkannte Experte.
00:10:53So.
00:10:56Weißt du?
00:10:58Was ich mir wünsche?
00:11:01Ja?
00:11:04Endlich ein paar englische Ratschlosspistolen.
00:11:08Schloss Weißenberg in Thüringen.
00:11:13Bis 1923 Rudolfstein, genannt nach dem Felsmassiv, auf dem die Schlossanlage erbaut wurde.
00:11:19Die Quellen weisen auf eine umfangreiche Sammlung alter Handfeuerwaffen hin.
00:11:23R.N.
00:11:25Der erste und der letzte Buchstabe.
00:11:27Die Kennung.
00:11:27Direktor des Schlossmuseums ist ein gewisser Franz Trütschler.
00:11:32In unserem Archiv in Frankfurt liegt ein Dossier über diesen Mann vor.
00:11:36Das Dossier ist im Februar 1972 angelegt worden.
00:11:39Richtig, Sir.
00:11:40Da nahm Trütschler in einer Fachtagung in Zürich teil.
00:11:44Nach der Charakteristik hier, preußischer Beamtentyp mit Künstlertatsch.
00:11:49Gelegenheitsraucher, Nichttrinker, Ablehnung einer Einladung zum Besuch des Zürcher Spielcasinos.
00:11:57Naja, keine amorösen Ambitionen, jedenfalls nach Darstellung unseres Mitarbeiters.
00:12:01Sein Interesse gilt ausschließlich seinem Fachgebiet.
00:12:04Ich würde sagen, dass auch solche Beamtentypen ihre Schwächen haben.
00:12:08Ja, ich stimme mit Ihnen überein. Wir bleiben am Mann.
00:12:11Gibt es Fotomaterial von der Zürcher Fachtagung?
00:12:13Ja, ich habe Sie antworten lassen.
00:12:14Tja, sofort auf meinen Tisch.
00:12:21Pass auf, ich komme.
00:12:23Na, komm.
00:12:23Ich komme.
00:12:24Du rennst.
00:12:29Komm, jetzt lachen.
00:12:34Du weißt gar nicht, wie einsam ich mich fühle, wenn du nicht da musst.
00:12:42Jetzt bin ich doch da, Eva.
00:12:44Alles ist gut.
00:12:46Aber für wie lange, Freund?
00:12:53Hast du mit deiner Frau gesprochen?
00:12:55Sie liegt oft nachts stundenlang wach, ohne einzuschlafen.
00:13:06Trotz der Tabletten, die sie nimmt.
00:13:10Jeder Aufregung muss ihr von ihr fern gehalten werden, sagt der Arzt.
00:13:14Ist wieder schlimmer geworden.
00:13:18Ist dann unausstehlich.
00:13:20Mildrisch.
00:13:21Unnahbar.
00:13:27Es ist nicht einfach, mit dir zu leben.
00:13:31Trotzdem.
00:13:33Ich habe es noch nicht fertig gebracht, dir zu sagen, dass alles aus ist.
00:13:39Bitte, jemand vom Stil ist.
00:13:46Komm.
00:13:47Komm.
00:13:48Komm, wir gehen.
00:13:51Komm.
00:13:55Du bist nervös, Franz?
00:14:22Du solltest Urlaub machen.
00:14:24Vierzehn Tage hier oder drei Wochen würden dir bestimmt guttun.
00:14:28Ich hab keine Zeit.
00:14:29Keine Zeit.
00:14:31Du hast die schöne Häuser bauen lassen und ich bin den ganzen Sommer alleine hier.
00:14:35Als ob das Museum nicht ohne dich auskommen könnte.
00:14:38Kann es auch nicht.
00:14:40Ausstellungen sind vorzubereiten, Vorträge zu halten.
00:14:43Du musst etwas für dich tun, Franz. Du musst schon meinetwegen.
00:14:47Ich möchte dich doch noch lange behalten.
00:14:49Ja, ich werde zum Arzt gehen und mich untersuchen lassen.
00:14:52Was ist denn nun los?
00:15:02Ich muss abfahren. Ich hab heute noch eine wichtige Besprechung.
00:15:06Ich dachte, du bleibst bis morgen.
00:15:10Ist dir das jetzt erst eingefallen?
00:15:13Nein.
00:15:15Somm, hast du nichts gesagt?
00:15:18Dann wärst du gestern Abend schon traurig gewesen.
00:15:21Das ist lieb von dir.
00:15:23Ich möchte dir eine Freude machen.
00:15:33Was ist denn das?
00:15:37Echtes Gold.
00:15:40Der Gusser von drüben?
00:15:43Das goldene Kettchen mit dem hübschen Amethyst.
00:15:45Gestern Abend im Schaufenster.
00:15:47Du hast gesagt, das hat dir gefallen.
00:15:49Was soll ich dem Juwelier sagen?
00:15:51Du sagst ihm, das ist eine Tante von drüben, die dieses Gold mitgebracht hat.
00:15:55Damit bezahlst du den Schmuck.
00:15:57Und was drüber ist, das lässt du dir in bar auszahlen.
00:16:25Da vergrößert.
00:16:31Na, das geht nicht.
00:16:34Das ist hier. Ganz gut.
00:16:40Warum steht das nicht im Dossier?
00:16:42Ist doch wohl offensichtlich, dass Trütschler bei dieser Tagung in Zürich die Nähe dieser Frau gesucht hat, oder?
00:16:48Das sieht zumindest so aus.
00:16:50Kann natürlich auch ein Zufall sein.
00:16:52Münzenberg, Marianne, Inhaberin eines Kunstgewerbegeschäfts in Konstanz.
00:16:57Zuckergasse 40, An- und Verkauf von Antiquitäten.
00:17:00Laut neueste Branchenadressbuch.
00:17:02Überprüfen Sie das Umfeld der Dame Münzenberg.
00:17:04Stellen Sie ein Team zusammen.
00:17:06Beobachtung der Dame rund um die Uhr.
00:17:09Okay, Sir.
00:17:10Das war ein Team.
00:17:11Das war ein Team.
00:17:12Das war ein Team.
00:17:13Oh, das war ein Team.
00:17:14Beobachtung.
00:17:15Ich bin eine Zeit.
00:17:16Das war ein Team.
00:17:17Ich bin eine Zeit.
00:17:18Ich bin ein Team, die Zeit gelegt.
00:17:19Ich bin ein Team.
00:17:20Musik
00:17:50Musik
00:18:20Musik
00:18:50Musik
00:19:20Die Beobachtung der Dame Münzenberg läuft.
00:19:32Das Geschäft befindet sich in der Zuckergasse 40.
00:19:37Ihre Wohnung, Konstanz, Zellerstraße 19.
00:19:40Frau Münzenberg fährt einen rot-schwarzen Opel Manta mit dem Kennzeichen KOS 872.
00:19:47Der Wagen ist auf Ihre Namen zugelassen.
00:19:48Es gibt eine Angestellte, Verena Bär, 19 Jahre alt, wohnhaft in Konstanz, Wollmatingerstraße 81.
00:19:58Frau Münzenberg ist ledig, lebt zurückgezogen, keine Extravaganzen, der Typ des Durchschnittsbürgers.
00:20:04Der Käuferstrom in dem Kunstgewerbegeschäft ist mäßig.
00:20:08Wie zu beobachten war, handelt es sich vorwiegend um Touristen, die Postkarten erwerben
00:20:12oder kleinere Gegenstände, die für das Bodenseegebiet typisch sind.
00:20:16Das Angebot an Antiquitäten ist dürftig.
00:20:20Ausnahmslos handelt es sich um Kleinantiquitäten, die kaum einen Kunstwert hatten.
00:20:26Im Frühjahr 1974 wurde in das Kunstgewerbegeschäft der Münzenberg eingebrochen.
00:20:31Frau Münzenberg überraschte den Täter, der natürlich sofort die Flucht ergriff.
00:20:33Aber sie gab eine Beschreibung des Täters, die zur Verhaftung eines gewissen Max Götz führte.
00:20:40Bei der Gegenüberstellung stellte Frau Münzenberg ihre Täterbeschreibung in Frage.
00:20:46Da auch die Spurensicherung negativ verlief, wurde Götz auf freien Fuß gesetzt
00:20:50und das Verfahren gegen ihn eingestellt.
00:20:53Gut, recherchieren Sie doch mal alles zur Person Götz.
00:20:57Und dabei sollte uns interessieren, ob es irgendwelche Verbindungen nach diesem Vorfall von Götz zur Münzenberg gibt.
00:21:04Max Götz, 2.07.1945 geboren, Wohnung in Konstanz, Zepplenstraße 5.
00:21:27Ohne Beruf, nach Angaben des Bundeskriminalkomputers zweimal vorgestraft.
00:21:31Hm, wäre festzustellen, wovon der Mann lebt.
00:21:34Bleck wird sich darum kümmern.
00:21:36Gut.
00:21:39Fragen Sie doch mal bei Nadis in Köln nach, ob ein Max Götz, 2.07.1945 geboren,
00:21:48Wohnung in Konstanz, Zepplenstraße 5, mit einem weißen VW-Käfer mit dem Kennzeichen K1-MH243
00:21:57in den letzten zwei Jahren in der DDR gewesen ist.
00:22:01Wird sofort erledigt, Mr. Greene.
00:22:03Ende.
00:22:05Na, mal sehen, was das Nachrichtendienstliche Informationssystem des Verfassungsschutzes zu bieten hat.
00:22:10Wie Nadis mitteilt ist Götz in den letzten anderthalb Jahren achtmal in die DDR-Geräusche.
00:22:14Wie Nadis mitteilt ist Götz in den letzten anderthalb Jahren achtmal in die DDR-Geräusche.
00:22:15Wie Nadis mitteilt ist Götz in den letzten anderthalb Jahren achtmal in die DDR gereist.
00:22:26Wie Nadis mitteilt ist Götz in den letzten anderthalb Jahren achtmal in die DDR gereist.
00:22:40Die Einreise erfolgte teils über Lauenburg, teils über Helmstedt.
00:22:47Ja, nach West-Berlin.
00:22:49Die Ausreise aus der DDR erfolgte stets über Hirschberg.
00:22:53Vor zwei Tagen hat Götz Lauenburg passiert.
00:22:57Hm?
00:22:58Nein, er ist noch nicht zurück.
00:23:01Wie bitte?
00:23:02Drei Tage im Durchschnitt.
00:23:05Okay, Mr. Gray.
00:23:06Spencer erwartet in Grenznähe.
00:23:28Hat die Grenze passiert?
00:23:33Na, okay, Spencer.
00:23:35Na, dann bleiben Sie mal Götz auf den Fersen.
00:23:37Okay, dann.
00:23:38Okay.
00:23:40Let's go.
00:23:42Let's go.
00:23:44Sehe.
00:23:52Oh, yeah.
00:23:54There.
00:23:58Wonderful.
00:24:02Sehe.
00:24:03Now, let's see.
00:24:07It's just in.
00:24:08Ja, das sind sie schon.
00:24:38Hier ist Münzenberg, Konstanz. Ich möchte Herrn Direktor Prings sprechen. Ja, ich warte.
00:24:57Ja, guten Tag, Herr Direktor. Hier ist Münzenberg, Konstanz. Ich glaube, ich habe etwas für Sie.
00:25:04Unter anderem ein Duellpistolenpaar aus Regensburg von Kuchenreuther. Letztes Viertel 18. Jahrhundert.
00:25:14Ja, mit einem zugehörigen Gerätschaft. Einverstanden. Wiedersehen, Herr Direktor.
00:25:34Was ist?
00:25:40Kriminalpolizei.
00:25:43Hätten uns gern mal ein bisschen mit Ihnen unterhalten.
00:25:48Wüsste nicht, worüber.
00:25:49Wir werden schon ein Thema finden.
00:25:59Zum Beispiel, wo Sie die letzten Tage verbracht haben.
00:26:19Damit wir uns recht verstehen, Herr Kommissar. Einbruch ist bei mir nicht mehr drin.
00:26:24Sie kennen Frau Münzenberg.
00:26:26Ja?
00:26:27Seit dem versuchten Einbruch.
00:26:28Ach, wenn Sie das meinen.
00:26:30Sie hat sich sogar bei mir entschuldigt damals.
00:26:33Sie arbeiten für Frau Münzenberg.
00:26:36Fällt mir was zu transportieren und so oder so, da helfe ich schon mal aus.
00:26:40Und in den letzten Tagen waren Sie für Frau Münzenberg unterwegs.
00:26:43Das ist auch eine private Reise.
00:26:44Mit Frau Münzenberg hat das nichts zu tun gehabt.
00:26:48Ja, etwas schon.
00:26:51Ich wollte am zeitigen Abend nach Hamburg.
00:26:52Ja, und an dem Abend rief sie bei mir an.
00:26:57So gegen 20 Uhr.
00:26:59Sie hatte Schwierigkeiten mit ihrem Wagen.
00:27:00Der Motor sprang nicht an.
00:27:01Bin ich hin, haben das Auto angesehen.
00:27:03Kontakte gewechselt, Zündkarten, so das Übliche.
00:27:05Na ja, so bin ich dann erst gegen halb elf losgefahren.
00:27:11Nach Hamburg.
00:27:11Ich hab deine Freundin.
00:27:12Ein bisschen weit weg, was?
00:27:14Ziemlich teuer mit der Zeit.
00:27:15Und von Hamburg sind Sie dann wieder nach Konstanz gefahren.
00:27:18Nein, nicht direkt.
00:27:20Ich bin über West-Berlin gefahren.
00:27:22Durch die DDR.
00:27:23Über Hirschberg nach Bayern.
00:27:25Und haben für Frau Münzenberg einen Koffer mitgebracht?
00:27:27Ach, eine kleine Gefälligkeit.
00:27:28Das muss man schon machen, Herr Kommissar.
00:27:29Ist doch nicht strafbar, oder?
00:27:34Woher wissen Sie das mit dem Koffer?
00:27:41Die Münzenberg hat den Laden um neun Uhr betreten und sollte ihn nicht mehr verlassen.
00:27:45Das Ladenmeeting kam vor zehn Minuten aus dem Geschäft
00:27:47und einer leeren großen Einkaufstasche offensichtlich, um Einkäufe zu erledigen.
00:27:50Der Kundenstrom ist mäßig.
00:27:52Zurzeit befindet sich niemand im Laden.
00:27:54Na dann.
00:28:06Sie wünschen, meine Herren.
00:28:07Frau Mayanne Münzenberg.
00:28:10Ja.
00:28:11Steuerverhandlung.
00:28:11Mein Name ist Hollenbeck.
00:28:12Das ist Herr Fabian.
00:28:13Was kann ich für Sie tun?
00:28:18Wir möchten einen Blick in Ihre Bücher werfen und uns ein bisschen umsehen hier.
00:28:24Ja.
00:28:24Wir sind sicher, ich hätte mir viel davon versprochen, als ich vor drei Jahren hier in der Abteilung...
00:28:29Antiquitäten einrichtete.
00:28:42Wir sind sicher, ich hätte mir viel davon versprochen, als ich vor drei Jahren hier in der Abteilung Antiquitäten einrichtete.
00:28:56Aber ich habe einsehen müssen, dass Konstanz nicht der richtige Ort für Antiquitätenhandel ist.
00:29:02Na, Sie sehen es ja in den Umsätzen.
00:29:03Gute und wertvolle Antiquitäten werden ja gar nicht angeboten.
00:29:07Sie sind doch gar nicht gefragt.
00:29:08Möchten Sie einen Kaffee?
00:29:11Ja, ja.
00:29:16Zahlungskräftige Kunden fahren hinüber in die Schweiz nach Zürich.
00:29:22Eine knappe Autostunde, oder Sie kaufen in München ein.
00:29:26Das Kunstgewerbe bringt die meisten Umsätze.
00:29:29Hier sind die Steuerabrechnungen der letzten fünf Jahre.
00:29:42Ich habe einen staatlich vereidigten Steuerberater.
00:29:46Bisher hat es noch nie Beanstandungen gegeben.
00:29:49Herr Minister, mein Steuerberater steht Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.
00:29:53Soll ich ihn anrufen?
00:29:54Das ist nicht nötig.
00:29:56Herr Gulden gilt als versierter Mann.
00:30:04Milchenzucker nehmen Sie selber.
00:30:10Und dann bekommen Sie.
00:30:11Bitte schön.
00:30:12Tja, damit dürfte Ihre Mission wohl beendet sein.
00:30:27Es ist eine Eigenheit der Steuerverhandlung,
00:30:29sich nicht mit dem zu beschäftigen, was den Gesetzen entspricht,
00:30:32sondern mit dem, was den Gesetzen zuwiderläuft.
00:30:36Mit diesen Überlegungen sind Sie bei mir an der falschen Stelle.
00:30:39Ach, wirklich?
00:30:40Frau Münzenberg?
00:30:41Uns ist nämlich zu Ohren gekommen,
00:30:44dass Sie mit Antiquitäten handeln,
00:30:46mit hochwertigen Antiquitäten,
00:30:49die in Ihren Steuerunterlagen nicht verzeichnet sind.
00:30:56Das wissen Sie, wie mehr als ich?
00:30:58Sie wissen, dass wir zu einer Durchsuchung der Räume hier berechtigt sind.
00:31:05Bitte?
00:31:07Bitte?
00:31:08Mir sind vor einigen Tagen ein paar historische Waffen angeboten worden.
00:31:15Ich weiß noch nicht, ob ich sie übernehme,
00:31:17aber das ist natürlich mein Problem.
00:31:19Wenn ich mich entschließe zu kaufen,
00:31:20dass ich diese Gegenstände hier selbstverständlich durch die Bücher geh,
00:31:24bitte, bedienen Sie sich.
00:31:25Danke, Frau Münzenberg, bemühen Sie sich nicht.
00:31:28Sie haben uns eben nicht die Wahrheit gesagt.
00:31:30Was den Koffer betrifft...
00:31:31Den Koffer mit den historischen Waffen haben Sie nämlich erst heute früh erhalten.
00:31:34Vor einigen Tagen sind mir die Sachen angeboten worden.
00:31:39Heute früh habe ich sie erhalten.
00:31:42Wo ist da ein Widerspruch?
00:31:43Nun, die Umstände sind allerdings sehr merkwürdig.
00:31:47Heute Morgen, Punkt 7 Uhr,
00:31:52tauchte ein rot-schwarzer Opel Manta am Ufer des Neuweiler Sees auf.
00:31:58Götz, Max Götz,
00:32:00öffnet seinen weißen VW,
00:32:04Seefrau Münzenberg steigen aus
00:32:07und ein brauner Koffer
00:32:11wechselt den Besitzer.
00:32:20Heute Morgen, 7 Uhr,
00:32:23am Ufer des Neuweiler Sees.
00:32:28Tja.
00:32:30Sehen Sie.
00:32:32Herr Götz ist also ein alter Bekannter von Ihnen.
00:32:36Ja?
00:32:37Wer hilft mir gelegentlich?
00:32:39Wie Sie ja wohl beobachtet haben.
00:32:41Er hat den Koffer für mich geholt.
00:32:45Ich bin ihm ein Stückchen entgegengefahren.
00:32:48Daran merken soll ich.
00:32:49Und woher hat Götz die Antiquitäten geholt?
00:32:51Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen über meine Geschäftspartner Auskunft zu geben.
00:32:55Frau Münzenberg, Sie scheinen sich über den Ernst der Situation nicht im Klaren zu sein.
00:32:58Sie können natürlich Ihren Rechtsanwalt zu Rate ziehen, wenn Sie möchten.
00:33:00Ich habe da nichts verbrochen. Ich brauche keinen Anwalt.
00:33:02Kennen Sie diesen Herrn?
00:33:07Möglich, dass ich ihn schon mal gesehen habe?
00:33:10Nein, ich kann mich nicht erinnern.
00:33:11Erinnern Sie sich jetzt?
00:33:21Ja.
00:33:22Ein Museumsdirektor aus der DDR, glaube ich.
00:33:25Sein Name ist Trütschle.
00:33:28Ja.
00:33:29Jetzt erinnere ich mich.
00:33:30Es muss in Zürich gewesen sein.
00:33:33Die Zeit vergeht.
00:33:34Das war in Zürich.
00:33:36Und seitdem zählt dieser Mann zu Ihren Geschäftspartnern.
00:33:39Wir wissen noch etwas mehr.
00:33:42Vergangenen Nacht, 0 Uhr 12, Rastplatz Grünfelden, kurz vor Bayreuth.
00:33:49Max Götz hatte den Lastwagen erwartet.
00:33:58Und ein brauner Koffer wechselt den Besitzer.
00:34:02Vergangenen Nacht, 0 Uhr 12, Parkplatz Grünfelden.
00:34:08Dieser Koffer hier?
00:34:10Das ist nicht verboten, meine Herren.
00:34:12Es handelt sich um Erbgut des Deutschen Reiches,
00:34:14dessen Rechtsnachfolge die BRD angetreten hat.
00:34:17Ein Urteil des Westberliner Verwaltungsgerichtes besagt,
00:34:20dass Organe der DDR rechtlich nicht existieren
00:34:23und demzufolge keine Ansprüche stellen.
00:34:25Ja, das ist alles richtig, Frau Münzenberg.
00:34:27In dieser Hinsicht stimmen wir mit Ihnen vollkommen überein.
00:34:30Nur, Sie haben Ihre Aktion nicht konsequent zu Ende geführt.
00:34:34Sie meinen, nichts wäre dagegen einzuwenden,
00:34:36wenn Sie die Antiquitäten den für diese Dinge zuständigen Bundesstellen zugestellt hätten.
00:34:41Aber das haben Sie leider versäumt.
00:34:44So gesehen ist Ihr Hinweis auf das Westberliner Verwaltungsgericht
00:34:49eine Schutzbehauptung ohne Wert.
00:34:51Sie haben die in die Bundesrepublik verbrachten Gegenstände hier verkauft,
00:34:55ja, wenn Sie wenigstens die Mehrwertsteuer bezahlt hätten.
00:34:59Wenn ich mich entschließe zu kaufen,
00:35:00lasse ich diese Antiquitäten selbstverständlich durch die Bücher gehen.
00:35:03Ich habe es bereits gesagt.
00:35:04Also, unsere Geduld währt nicht ewig, Frau Münzenberg.
00:35:08Ja, Münzenberg?
00:35:11Ja, Augenblick, Herr Holenbeck?
00:35:14Ja, danke schön.
00:35:17Ja.
00:35:21Ja, danke.
00:35:27Tja, der Tatbestand ist klar.
00:35:30Ich könnte Ihnen die Paragrafen des Strafgesetzbuches und der Steuerbestimmung nennen,
00:35:35aber das führt uns im Augenblick nicht weiter.
00:35:38Max Götz hat ein volles Geständnis abgelegt.
00:35:41Wir haben einen handfesten Zeugen.
00:35:44Achtmal, so hat er zugegeben, ist er in Ihrem Auftrag in die DDR gefallen.
00:35:48Tja, abgesehen von allem anderen wird man Ihnen eine Rechnung aufmachen,
00:36:04die auf alle Fälle sechsstellig ist.
00:36:05Das können Sie doch nicht machen, dann bin ich ja ruiniert.
00:36:11Tja.
00:36:16Aber das ist noch nicht alles.
00:36:18Da ist noch die Sache mit Max Götz.
00:36:21Sie haben ihn bei einem Einbruch in Ihr Geschäft überrascht,
00:36:25der Kriminalpolizei eine genaue Personengeschreibung geliefert,
00:36:29die zur Verhaftung des Götz führte.
00:36:32Wenig später sind Sie dann von Ihrer Aussage abgewichen.
00:36:38Götz ist aus der U-Haft entlassen worden
00:36:40und dann sind Sie an Götz herangetreten.
00:36:45Götz hat sich dankbar erwiesen und ist für Sie nach drüben gefahren.
00:36:50Ja, Ihr Vorgehen in dieser Sache fällt zwar nicht in unseren Bereich,
00:36:53aber ich bin sicher, dass die Kripo einen Hinweis von uns mit Interesse zur Kenntnis nimmt.
00:36:59Ihr Termin beim Finanzamt, Herr Rönbeck.
00:37:02Wie? Ah, ja, natürlich, ja.
00:37:05Tja.
00:37:06Ja.
00:37:06Ich glaube nicht.
00:37:29Knapp fünf Minuten von hier entfernt ist die Grenze.
00:37:39Sie wissen doch selbst, Herr...
00:37:41Fabian.
00:37:42Herr Fabian, wie viele angesehene Bundesbürger in der Schweiz sitzen
00:37:46und in Steuerbehörden hier eine lange Nase machen.
00:37:50Für mich soll dann alles zu Ende sein.
00:37:52Bitte helfen Sie mir.
00:38:03Wollne mich auch erkenntlich Zeugen.
00:38:06Bitte, Frau Münzenberg.
00:38:08Ich habe ein bisschen...
00:38:09So, wenn Sie jetzt hier bitte unterschreiben wollen.
00:38:16Würde ich nicht unterschreiben.
00:38:17Ja, da müsste ich Ihre Festnahme veranlassen.
00:38:22Wegen Fluchtverdacht und Verdunklungsgefahr.
00:38:24Danke.
00:38:48Danke.
00:38:48Danke.
00:38:48Danke.
00:38:48Danke.
00:38:54Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit, Ihnen zu helfen.
00:39:16Das müsste man natürlich in aller Ruhe und ungestört besprechen.
00:39:20Jetzt allerdings warten die Herren vom Finanzamt auf mich.
00:39:23Ja, ja.
00:39:24Was machen Sie denn heute Abend?
00:39:26Kommen Sie rein, Herr Fabian.
00:39:28Ich hoffe, Sie haben noch nicht zu Abend gegessen.
00:39:30Ich koche gern und wenn ich Gäste habe, besonders gern.
00:39:35Nein, ich habe noch nicht gegessen.
00:39:39Aber ich darf Sie darauf aufmerksam machen, dass ich sehr wenig esse.
00:39:43Manchmal gar nichts.
00:39:45Das bringt die Reisetätigkeit so mit sich.
00:39:48Ich habe Fältchen vorbereitet.
00:39:50Eine Spezialität des Bodensees.
00:39:51Das ist im Geschmack der Forelle ähnlich.
00:39:54Und dazu gibt es einen Weißherbst.
00:39:58Das ist eine Kopie, leider.
00:40:00Einen kräftigen Wein von den Hängen um das Kloster Birnau.
00:40:05Ein Aperitif.
00:40:06Ich muss mich noch entschuldigen bei Ihnen für heute Vormittag.
00:40:15Bitte, Herr Fabian.
00:40:16Danke.
00:40:18Jeder wird sich so gut erkannt.
00:40:21Ich bin da einiges gewöhnt.
00:40:22Auf ihr hier sein.
00:40:29Und ich hoffe...
00:40:30Aber ich bitte Sie.
00:40:33Auf Ihr Wohl, gnädige Frau.
00:40:39Wir sind da einer größeren Sache auf der Spur.
00:40:43Und wir möchten, dass Sie uns dabei helfen.
00:40:45Ja, wenn ich kann.
00:40:49Sie können.
00:40:52Und was erwarten Sie von mir?
00:40:57Machen Sie einen Termin mit Dr. Merle aus.
00:40:59Sagen Sie ihm, dass die Dame Kurhalve ist
00:41:01und die Untersuchungsergebnisse eine Kur unumgänglich machen.
00:41:04Die Münzenberg wird sich wundern, was sie alles hat.
00:41:06Den übrigen Kram kann David erleben.
00:41:08Okay, so.
00:41:09Ich möchte Sie herzlich im Namen der Kurverwaltung willkommen heißen.
00:41:17Ich stehe Ihnen jederzeit zur Verfügung.
00:41:20Auch wenn es sich um Probleme handelt,
00:41:22die nicht unmittelbar mit Ihrer Kurbehandlung in Zusammenhang stehen.
00:41:27Andererseits erwarten wir von Ihnen,
00:41:29dass Sie die Kurordnung einhalten.
00:41:30Eine Voraussetzung für den Erfolg Ihres Aufenthalts hier.
00:41:35Die heilkräftige Wirkung unserer Sohlquellen ist seit Jahrhunderten bekannt.
00:41:42Mit großen finanziellen Aufwendungen hat die Regierung der DDR
00:41:46die Kuranlagen ausgebaut, modern gestaltet und neue Kurplätze geschaffen.
00:41:54Das alles hat dazu beigetragen,
00:41:55dass Bad Salzungen weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt geworden ist
00:42:00und in zunehmendem Maße auch Kurgäste aus dem Ausland begrüßen kann.
00:42:05Sie kennen Weißenberg?
00:42:26Nein.
00:42:28Was Sie sich unbedingt ansehen müssen, ist die Waffensammlung.
00:42:31Sehen Sie, dort.
00:42:33Das ist Weißenberg.
00:42:33Und der Felsen, auf dem die Anlage erbaut ist,
00:42:37das ist der Rudolfstein.
00:42:42Durch diese Heimat vergrößerte sich der Reichtum des Schroßes beträchtlich
00:42:46und es begann eine zeitrege Bautätigkeit.
00:42:50Die Wehranlagen wurden verbessert und verstärkt.
00:42:52Das machte vor allem die Weiterentwicklung der Feuerwachen notwendig.
00:42:56Wenn Sie mir bitte nun in das Kellergeschoss folgen würden...
00:42:58Das ist eine Überraschung.
00:43:17Was ist denn passiert?
00:43:24Ich muss dich dringend sprechen.
00:43:27Bitte.
00:43:27Du hättest mich vorher anrufen sollen, dann hätten wir uns irgendwo treffen können.
00:43:35Ja, schon reicht.
00:43:37Hier sind wir ungespürt.
00:43:40Bitte doch.
00:43:42Stimmt was nicht mit der Sendung, bitte?
00:43:44Doch, es ist alles in Ordnung.
00:43:46Na und?
00:43:47Rede doch.
00:43:47Du hast doch hoffentlich nicht als Reiseziel Weißenberg angegeben.
00:43:51Nein, nein, ich bin zur Kur in Bad Salzungen.
00:43:54Das ist gut, bitte.
00:43:57Ich habe die Steuerfahndung auf dem Hals.
00:43:59Ach, du hast die Sachen nicht durch die Bücher gehen lassen.
00:44:04Die wissen alles.
00:44:07Die haben mich beobachtet,
00:44:09den Götz beobachtet,
00:44:11den Götz in die Zange genommen
00:44:12und dann sind sie bei mir aufgetaucht.
00:44:15Na und?
00:44:15Du musst mir helfen, Franz.
00:44:17Wie stellst du dir das vor?
00:44:25Die wissen, woher ich die Antiquitäten bezogen habe.
00:44:28Ist doch mein Name gefangen.
00:44:29Ja.
00:44:30Da kann doch bloß der Götz gequatscht haben.
00:44:35Entschuldige bitte.
00:44:37Also, was willst du?
00:44:38Für mich nichts.
00:44:40Hollenbeck.
00:44:42Das ist der von der Steuerfahndung.
00:44:43Nee.
00:44:43Der möchte die Namen deiner Stammkunden.
00:44:46Ihre Wünsche.
00:44:47Was will denn der damit?
00:44:48Weiß ich nicht.
00:44:50Bitte.
00:44:54Ach, hier sind sie.
00:44:55Ja.
00:44:57Entschuldigung, Herr Direktor.
00:44:58Der Brief an das Ministerium für Kultur.
00:45:01Das ist...
00:45:02Ja, wir brauchen die Bestätigung
00:45:03für die Exponate, die wir in Brüssel zeigen.
00:45:07Und noch etwas.
00:45:08Der Kulturbund Leipzig hat angerufen.
00:45:10Na, die beiden Vorträge im Oktober.
00:45:13Ich habe unter Vorbehalt zugestimmt.
00:45:16Ja, ist gut.
00:45:19Danke, Frau Herrn Mangels.
00:45:21Bitte.
00:45:25Ach, übrigens, die Leute von der Post kommen morgen
00:45:27und reparieren hier den Nebenanschluss.
00:45:29Na ja, es wird auch höchste Zeit.
00:45:30Danke.
00:45:31Danke.
00:45:31Ich denke nicht daran,
00:45:37meine Geschäftsverbindung preiszugeben.
00:45:38Du kannst mich doch nicht im Stich lassen.
00:45:40Du musst.
00:45:41Niemand kann mich dazu zwingen.
00:45:42Schon gar nicht dieser...
00:45:43dieser Hollenbeck.
00:45:46Wir sitzen doch im selben Boot, Franz.
00:45:52Gesetz den Fall.
00:45:53Ich gebe einige Namen heraus.
00:45:54Was dann?
00:45:54Sie garantieren, dass unsere Verbindung unangetastet bleibt.
00:46:00Dein Name wird da nie...
00:46:01Verstehst du, nirgendwo in Erscheinung treten.
00:46:03Alles bleibt so wie bisher.
00:46:04Sie haben gehoben, Sir.
00:46:12Unser Programm Kunsthandel zeige ich die ersten Ergebnisse.
00:46:15Ich erhielt eben dieses Fernschreiben.
00:46:17Bitte schön.
00:46:18Dieser Herr Trütschler, Mayer in Münzenberg,
00:46:22Wilhelm Haverkorn, eine Autolackürierei
00:46:23und dieser Dr. Bayer aus Jena.
00:46:26Von diesen drei Stammkunden ist nur Bayer von Bedeutung,
00:46:29allerdings von großer Bedeutung.
00:46:31Die Zentrale hat sich mit der Nase in Verbindung gesetzt.
00:46:33Dr. Bayer, very important person,
00:46:36gehört zu den Wissenschaftlern,
00:46:38die sich mit dem Projekt PV 300 beschäftigen.
00:46:40PV 300?
00:46:41Ja, eine Spezialkonstruktion für Raumflüge,
00:46:44Konkurrenzsituation, verstehen Sie?
00:46:45Ich verstehe.
00:46:46Wir müssen uns diesen Bayer vornehmen.
00:46:47Spielen Sie Schach?
00:46:48Ja, ein bisschen.
00:46:50Jeder Anfänger kennt den Schäferzug
00:46:51und genauso werden wir es mal im Keller.
00:46:53Ich begreife es, Sir.
00:46:54Wir werden diesen Bayer für uns aufbauen
00:46:56zu einer ständigen Informationsquelle.
00:46:58Jetzt geht die Sache los.
00:47:03Hören Sie.
00:47:07Hören Sie.
00:47:20Guten Tag, Frau Münchenberg.
00:47:24Herr Fabian.
00:47:25Ich habe einen Auftrag für Sie.
00:47:29Nein.
00:47:30Kommen Sie, wir wollen nicht stehen bleiben.
00:47:32Herr Fabian.
00:47:32Hören Sie, wenn...
00:47:33Ich habe in Ihrem Auftrag Trütschler besucht.
00:47:35Es war übrigens gar nicht einfach,
00:47:37ihn zur Preisgabe
00:47:37seiner Stammkunden zu bewegen.
00:47:39Damit habe ich mein Versprechen erfüllt.
00:47:41Bitte halten Sie sich jetzt an Ihrer Zusage,
00:47:42mich nicht mehr zu behelden.
00:47:43Passen Sie.
00:47:44Nur ein anderer von mir genügt.
00:47:47Sie wandern hier in das nächste Gefängnis.
00:47:48Hören Sie.
00:47:50Habe ich mich deutlich ausgedrückt.
00:47:51Musik
00:48:21UNTERTITELUNG
00:48:51Ich bin's Marianne.
00:48:53Was machst du denn?
00:48:55Ich muss mit dir sprechen.
00:48:57Besser gesagt, ich habe den Auftrag, mit dir zu sprechen.
00:48:59Aber nicht hier draußen.
00:49:01Ich entdecke immer neue Seiten an dir, Marianne.
00:49:07Du lässt doch den Quatsch.
00:49:21Zeig mir das Magazin.
00:49:25Das geht nicht, die Alarmanlage.
00:49:27Das haltest du soeben aus.
00:49:29Wie redest du denn mit mir?
00:49:45Hast du dir nie überlegt, dass deine Manipulation eines Tages ans Licht kommt?
00:49:49Ist doch nur eine Frage der Zeit.
00:49:51Ausgeschlossen.
00:49:53Bist du hundertprozentig sicher?
00:49:55Hundertprozentig natürlich nicht, aber...
00:49:57Wann dann?
00:49:59Dann wäre alles aus, Marianne.
00:50:01Ja, und fünf bis sechs Jahre im Gefängnis wirst du rechnen müssen.
00:50:05Alles, was du besitzt, wird dann eingezogen zur Abdeckung des Schadens, den du angerichtet hast.
00:50:09Das heißt, du bist wirklich am Ende.
00:50:11Ja, aus!
00:50:12Ich möchte dir helfen.
00:50:14Wir wollen nicht, dass du eines Tages vor Gericht stehst.
00:50:18Wer macht die Sache?
00:50:19Salerno.
00:50:20Er war sofort bereit, den Auftrag zu übernehmen.
00:50:22Er hat ein paar arbeitslose Türken engagiert, sagt er, die kaum ein Wort Deutsch verstehen.
00:50:25Seine Angelegenheit.
00:50:26Und wenn er Maßmenschen vor seinen Kahn entspannt.
00:50:29Er rief dann nochmal an.
00:50:30Er wolle nur informieren, sagt er, dass er gleich noch die Ahnengalerie der Grafen Langen-Langenau mitnehmen werde.
00:50:3522 drittklassige Gemälde, die da in irgendwelchen Magazinen schmoren.
00:50:38Ja, ich finde das gar nicht so schlecht.
00:50:40Das gibt der Angelegenheit eine völlig andere Richtung.
00:50:42Ja.
00:50:45Setz dich doch mal hin.
00:50:51Man möchte dir ein Alibi verschaffen.
00:50:53Wer?
00:50:54Hörst du doch nicht zur Sache ein?
00:50:55Ein Alibi das alles abdeckt.
00:50:57Wie stellen die sich das vor?
00:50:58Damit du hier weiter in Amt und Würden bleibst.
00:51:01Damit du deine Geschäfte wie bisher betreibst.
00:51:04Mit der Gewissheit, dass von den Behörden, denen jemand was anhaben kann.
00:51:08Morgen, oder vielleicht auch schon heute, wird in Schloss Weißenberg ein Einbruch stattfinden.
00:51:13Ein Einbruch, der alles verwischt, was man dir anlasten könnte.
00:51:17Mach ich ein, ich erkenne dich nicht wieder.
00:51:20Wir wissen, du hast es übrigens selbst geschrieben, dass dieser Dr. Bayer in Jena
00:51:24ein paar wertvolle englische Ratschlosspistolen haben möchte.
00:51:28Du wirst ihm diesen Wunsch erfüllen.
00:51:30Das kann ich nicht.
00:51:31Die englischen Ratschlosspistolen, die ich hier im Magazin habe,
00:51:34die sind von so geringem Erhaltungszustand.
00:51:37Das kann ich unmöglich anbieten.
00:51:40Wer spricht denn vom Magazin?
00:51:42Dr. Bayer wird begeistert sein.
00:51:45Du bist wahnsinnig geworden.
00:51:49Du hattest doch die Alarneinlage ausgeschaltet.
00:51:56Hier.
00:52:00Ruf Dr. Bayer an.
00:52:02Sag, dass du in einer guten Stunde bei ihm bist.
00:52:04Dann ist es doch fast Mitternacht.
00:52:05Mit den Pistolen kannst du doch jederzeit kommen.
00:52:07Man wird die eingeschlagene Vitrine entdecken.
00:52:09Heute nicht, morgen auch nicht.
00:52:11Morgen hat das Museum Ruhetag.
00:52:13Dann ist niemand in den Sammlungsräumen.
00:52:15Ich muss den Diebstahl der Polizei melden.
00:52:17Das hat doch noch Zeit.
00:52:19Entferne die Inventarnummer.
00:52:20Aber so, dass man nichts merkt.
00:52:22Bayer kennt die ganze Schausammlung.
00:52:24Er kennt jede Katalognummer.
00:52:25Er wird das sofort merken.
00:52:26Ein leidenschaftlicher Sammler schweigt.
00:52:29Gut.
00:52:31Wechsle einige Teile aus,
00:52:32sodass zumindest Zweifel bestehen.
00:52:34Das geht nicht.
00:52:35Du bist der Experte.
00:52:36Hervorragend.
00:52:37Dr. Edward Palmer von der McChill-Universität in Montreal.
00:52:50Partner auf gleicher Ebene.
00:52:51Ich werde sofort Keller informieren.
00:52:53Lassen Sie das Telegram in Kopenhagen absetzen.
00:52:56Ach, guten Abend, Herr Nielsen.
00:52:58Ja, brennt.
00:52:59Bitte sehr.
00:53:02Und ein Telegram.
00:53:13Oh, das ist aber schön.
00:53:15Das ist von meinem Geschäftspartner.
00:53:16Wissen Sie, aus Kopenhagen.
00:53:18Eine wichtige Besprechung findet nicht statt.
00:53:21Das heißt also,
00:53:22ich kann noch ein paar Tage länger bleiben.
00:53:24Ich mache sofort ein Vermerk.
00:53:26Ich liebe das Land.
00:53:28Die Berge, die alten Schlösser, Burgen.
00:53:30Vielleicht liegt es auch daran,
00:53:31dass meine Großmutter mütterlicherseits hier lebte,
00:53:33bevor sie von einem dänischen Kaufmann weggeheiratet wurde.
00:53:38Also, guten Nacht.
00:53:40Guten Nacht, Herr Nielsen.
00:53:48.
00:54:18Werner?
00:54:32Werner?
00:54:34Entschuldige, Liebes, noch eine halbe Stunde.
00:54:36Die Ausstellungsleitung hat schon gemahnt.
00:54:40Die brauchen für den Katalog die Beschreibung meiner Exponate.
00:54:45Trotzschla war da.
00:54:46Warum hast du mich denn da nicht geglaubt?
00:55:01Ich wollte aber, er sagte, das sei nicht nötig.
00:55:04Er schien ganz froh zu sein, um mit mir zu sprechen.
00:55:08Ja? Und was hat er gesagt?
00:55:10Er werde sich demnächst melden.
00:55:13Ratschlosspistole.
00:55:14Der muss doch was gesagt haben.
00:55:15Er hat es sehr eilig.
00:55:18Und das sah man ihm auch an.
00:55:21Das ist fast zwei Ratschlosspistolen.
00:55:23Das ist fast zwei Ratschlosspistole.
00:55:28Das war's.
00:55:58...ssst ...
00:56:00races folgen
00:56:05wird klar, wie er sitzt
00:56:07H fahren Sie los!
00:56:09Moment.
00:56:11Herr Sponsum, lieber ich.
00:56:14stop ihn mit den uploaden
00:56:16Ich bin hier.
00:56:46Ich mache Scheiß.
00:57:16Ich mache dich.
00:57:22Tschüss.
00:57:23Ich habe dich.
00:57:36Ich habe mich, ich habe dich.
00:57:38Ich habe dich.
00:57:46Musik
00:58:16Musik
00:58:46Musik
00:58:53Musik
00:58:54Musik
00:58:56Musik
00:58:58Musik
00:58:58Musik
00:59:00Mit Kämell
00:59:01Musik
00:59:02Und das ganze bisschen Dali
00:59:04Koffer Here
00:59:06Koffer Here
00:59:08Koffer Here
00:59:10Musik
00:59:12Tempo
00:59:14Geht aber vorsichtig mit den Dekanon.
00:59:19Ja, alle sechs in den Koffer.
00:59:28Halt ihn fest!
00:59:30Du Arschloch!
00:59:31Mach weiter!
00:59:44Du Arschloch!
01:00:14Du Arschloch!
01:00:16Du Arschloch!
01:00:42So, jetzt da vorne links und dann durch bis zum Parkplatz.
01:00:44Hoffentlich Lastwagen schon da.
01:00:46Verdammt, Polizei! Weiter geradeaus!
01:00:49Scheiße!
01:00:51Verdammt!
01:00:52Ist doch mal gut gegangen, Chef.
01:00:55Ja, aber wir müssen 24 Stunden warten.
01:00:58Also, Variante 2, Ausweichquartier.
01:01:02Die Frau des Nachtwächters rief den Abschnittsbevollmächtigten an
01:01:06und der alarmierte die Genossen von Dakar.
01:01:09Trütschler ist kurz nach Mitternacht erschossen worden
01:01:11in einem abgelegenen Kellerraum.
01:01:15Was hat Trütschler um diese Zeit noch in seinem Museum gemacht?
01:01:18Es sieht so aus, als hätte Trütschler erst kurz zuvor die Räume des Schlosses betreten, sagt die K.
01:01:25Weiß man schon, was gestohlen wurde?
01:01:27Noch nicht. Erstens ist die Spurensicherung noch nicht abgeschlossen
01:01:30und zweitens muss man die Mitarbeiter des Museums erst zusammenholen.
01:01:33Heute ist der Museum-Uhrtag.
01:01:34Kein Hinweis, nicht?
01:01:36Doch, vielleicht.
01:01:38Ein Streifenwagen der Verkehrspolizei hat hier heute früh 2.29 Uhr einen Kleinbus beobachtet,
01:01:50dessen Fahrer offensichtlich von hinten her auf den Autobahnparkplatz einmünden wollte,
01:01:55es sich jedoch im letzten Augenblick anders überlegte.
01:01:57Aha.
01:01:58Ein Kleinbus mit Düsseldorfer Kennzeichen.
01:02:01Etwa 40 Kilometer vom Tatort entfernt?
01:02:03Ja.
01:02:06Kennzeichen?
01:02:08Wurde von der Verkehrsschreife per Funk überprüft.
01:02:11Ein gewisser Guido Salerno und drei Türken haben über Reisebüro einen Acht-Tage-Aufenthalt in Thüringen gebucht.
01:02:19Ordnungsgemäße Einreise vor zwei Tagen.
01:02:22Trotzdem, wir sollten uns die Gäste etwas näher betrachten.
01:02:26Es ist doch zumindest merkwürdig, die Schönheiten Thüringens mitten in der Nacht zu besichtigen.
01:02:33Zumal hier.
01:02:35Ja.
01:02:40Als ein Bein bruchte.
01:02:42Ich bin in ihrer Nähe.
01:02:46Tschüss, Mutti.
01:02:48Tschüss, Mutti.
01:02:50Tschüss, Papi.
01:02:52Tschüss, mein Uwe.
01:02:54Uwe hat's aber eilig heute, he?
01:02:56Mathearbeit. Tschüss.
01:02:57Tschüss, man Schatz.
01:02:59Du, ich komm heute später.
01:03:00Wir müssen den Schulgarten noch auf Hochglanz bringen.
01:03:02Kommt eine Delegation.
01:03:03Woher?
01:03:04Weiß ich doch nicht.
01:03:07So, was ist bei dir heute?
01:03:09Ich muss erst um 12 Uhr im Institut sein.
01:03:10Und bei dir was Besonderes los heute?
01:03:12Nein.
01:03:13Tschüss, mein Bus.
01:03:15Tschüss, mein Schatz.
01:03:16Ah, wieder Leukozyten zählen.
01:03:17Ja.
01:03:18Tschüss.
01:03:19Tschüss.
01:03:20Tschüss.
01:03:21Tschüss.
01:03:22Tschüss.
01:03:23Tschüss.
01:03:24Tschüss.
01:03:25Tschüss.
01:03:26Tschüss.
01:03:29Tschüss.
01:03:36Tschüss.
01:03:37Tschüss.
01:03:39Tschüss.
01:03:41Herr Dr. Bayer!
01:03:59Ja?
01:04:00Guten Tag.
01:04:02Mein Name ist Palmer.
01:04:04Dr. Edward Palmer von der McGill-Universität in Montreal.
01:04:08Darf ich fragen, was sie zu mir führt?
01:04:09Das ist die gleiche Leidenschaft, die auch Sie haben, Herr Dr. Bayer.
01:04:13Ich sammle Waffen.
01:04:18Danke.
01:04:21Ich kann nur verstehen, dass Sie überrascht sind.
01:04:28Ich weiß, Sie sind ein vielbeschäftigter Wissenschaftler.
01:04:31Ich möchte daher Ihre Zeit nicht über Gebühr in Anspruch nehmen.
01:04:36Sie kommen direkt aus Kanada.
01:04:38Aber nein.
01:04:39Ich gehöre zu einer Gruppe von Austauschwissenschaftlern.
01:04:46Wir sind schon einige Zeit in Ihrem Land und haben viel von Ihren Forschungs- und Bildungseinrichtungen gesehen.
01:04:51Wir sind sehr beeindruckt von Ihren Arbeitsmöglichkeiten.
01:04:55Nein, nein, das ist nicht nur Höflichkeit.
01:04:58Von Hause aus bin ich Astrophysiker.
01:05:02Los Angeles geboren.
01:05:03Ich bin ein richtiger Durchschnittsamerikaner.
01:05:06Meine Studien wurden von der Patterson-Stiftung finanziert.
01:05:10Sie haben von der Patterson-Stiftung gehört?
01:05:14Nein.
01:05:15Die Patterson-Stiftung tut sehr viel für die internationalen Beziehungen.
01:05:19Wenn Sie zum Beispiel den Wunsch hätten, Wissenschaftsarbeit in den Vereinigten Staaten kennenzulernen,
01:05:24könnte Ihnen die Patterson-Stiftung dabei behilflich sein.
01:05:29Ihnen hier würden keine Kosten entstehen.
01:05:32Sie würden eine offizielle Einladung erhalten und so weiter.
01:05:36Mein Aufenthalt in Kanada zum Beispiel wird von der Patterson-Stiftung finanziert.
01:05:43Entschuldigen Sie die Abschweifung.
01:05:45Ich sammle Colts.
01:05:47Ja, sehen Sie, Herr Dr. Bayer, das ist es, was Europa für uns Amerikaner so anziehend macht.
01:05:52Die alten Schlösser und Burgen, die hübschen alten Fachwerkbauten und natürlich,
01:05:57was mein besonderes Interesse hat, die alten Handfeuerwaffen.
01:06:01Schließlich, was ist ein Colt?
01:06:03Gegen eine alte Steinschlosspistole.
01:06:06Übrigens, ich bin überrascht, dass es bei Ihnen so etwas wie Privatsammlungen gibt.
01:06:12Was haben Sie eigentlich für eine Vorstellung von unserem Land?
01:06:15Ich möchte gerne mit Ihnen ins Geschäft kommen.
01:06:19Nein, bemühen Sie sich nicht. Ich gebe keinen Teil in meiner Sammlung auf.
01:06:24Nein, nein, nein, nein. Nein, Sie verstehen mich falsch.
01:06:28Ich würde im Übrigen nie Exponater werden, deren Herkunft dubios ist.
01:06:33Genau, genauer zu sein, die gestohlen sind.
01:06:38Herr Dr. Palmer.
01:06:40Es ist leider eine Tatsache.
01:06:43Tütschler hat Ihnen eine Reihe von Baffen verkauft, die aus den Beständen des Museums Weißenberg standen.
01:06:48Das ist eine Behauptung. Das ist eine umfahne Verleumdung.
01:06:51Äh, ich kann Ihnen auch den Beweis dafür liefern.
01:06:56Hier zum Beispiel.
01:07:00Die beiden englischen Ratschlosspistolen.
01:07:04Vor zwei Tagen noch in einer Schauvitrine des Museums.
01:07:07Jetzt.
01:07:08In der Privatsammlung des Herrn Dr. Bayer.
01:07:12Ja.
01:07:13Einige kleine Flosselemente sind ausgetauscht, aber das sind ja klein, Sie hatten.
01:07:19Nur sagen Sie bloß, Sie wussten davon nichts.
01:07:22Ich rufe Tütschler an.
01:07:24Bitte, Herr Dr. Bayer, ich habe nichts dagegen.
01:07:28Ich würde Sie nur bitten, noch ein paar Minuten damit zu warten.
01:07:33Ich möchte Ihnen noch etwas erzählen.
01:07:35Tütschler hat eine ganze Reihe solcher Geschäfte gemacht, wenn das ein Trust für Sie ist.
01:07:46Er muss es dann doch mit der Angst zu tun bekommen haben.
01:07:50Denkbar, dass er nicht ganz unschuldig an dem Einbruch in seinem Museum war.
01:07:56Sein Pech, dass er dabei den Tod fand.
01:08:02Tütschler, Tod?
01:08:03Ja, ich weiß, am späten Abend brachte er Ihnen die Ratschlosspistolen.
01:08:09Zwei Stunden später war er bereits tot.
01:08:16Ja, rufen Sie meinetwegen jetzt an.
01:08:19Es wurde eine ganze Menge gestohlen.
01:08:23Die Täter sind flüchtig.
01:08:25Es ist wahrscheinlich, dass sich die Beute nicht mehr auf dem Gebiet der DDR befindet.
01:08:33Das interessiert Sie natürlich nicht.
01:08:40Das interessiert mich natürlich auch nicht.
01:08:43Sie sind damit aus allem heraus.
01:08:47Vorausgesetzt, dass Sie meine Bitte nicht abschlagen.
01:08:50Ich sprach eingangs davon.
01:08:51Was ist das?
01:08:55Eine Bitte, die Sie leicht erfüllen können.
01:08:58Wir wissen, dass in dem Institut, in dem Sie arbeiten, unter Ihrer Mitwirkung das Projekt PV 300 entwickelt worden ist.
01:09:06Diese Gerätekette, die für die Raumfahrt so große Bedeutung hat.
01:09:10Wer ist wir?
01:09:12Übergeben Sie uns die Unterlagen zum Projekt PV 300.
01:09:17Zur Erpressung?
01:09:20Aber Herr Dr. Bayer, ein Geschäft.
01:09:23Ein Geschäft zu beiderseitigem Nutzen, wie Sie in Ihrem Lande gelegentlich zu formulieren, pflegen.
01:09:28Sollte das Ihr letztes Wort sein, Herr Dr. Bayer, dann würden wir uns gezwungen sehen, alles, was wir über Ihre Geschäftsbeziehungen zu Herrn Tütschler wissen, Ihrer Polizeibehörde zuzuspielen.
01:09:46Der bekannte Wissenschaftler und leidenschaftliche Sammler, Herr Dr. Bayer, kauft gestohlene Kunstgegenstände.
01:09:52Niemand würde Ihnen abnehmen, dass Sie das nicht gewusst haben.
01:09:58Überdies bin ich sicher, dass man Sie dann auch mit dem Einbruchabschloss Weißenberg in Verbindung bringt.
01:10:03Der Verdacht wird man später fallen lassen natürlich, aber vorerst kennen Sie die Mühlen der Untersuchung.
01:10:10Keine sehr angenehme Situation, Herr Dr. Bayer.
01:10:15Sie erwarten also, dass ich das Ergebnis jahrelanger Arbeit einfach so über den Tisch schiebe.
01:10:21Da nimmt und lasst mir dafür meine Ruhe.
01:10:28Meine berufliche und gesellschaftliche Reputation.
01:10:33Man muss im Leben Kompromisse eingehen, Herr Dr. Bayer.
01:10:38Es gibt kleine Kompromisse, es gibt große Kompromisse.
01:10:41Ihr Einverständnis zu unseren und Ihren Gunsten wäre ein kleiner Kompromiss, weiter nichts.
01:10:48Wenn man das von dieser Perspektive auszieht, sieht das auch schon sehr viel folglicher aus.
01:10:53Oh ja.
01:10:56Tja.
01:10:58Sie haben keine andere Wahl, Herr Dr. Bayer.
01:11:02Und was den Vorgang PV 300 betrifft, bedrängen Sie nicht.
01:11:05Wenn ich recht unterrichtet bin, dann nehmen Sie in ca. 14 Tagen teil an einem Physiker-Kongress in Wien.
01:11:15Bringen Sie die Unterlagen zu PV 300 mit.
01:11:18Es lohnt sich nicht, den Helden zu spielen.
01:11:29Das Leben ist viel zu kurz für solche Extravaganzen.
01:11:39Und vergessen Sie nicht, Wien in 14 Tagen.
01:11:44Das ist doch nicht wahr.
01:12:03Na, ich sag's doch.
01:12:04Ich hatte schon zwei Fahrten rum.
01:12:05Ich hab's doch gesehen.
01:12:08Polizei ist hoch.
01:12:09Leichenwagen, alles Mögliche.
01:12:10Was?
01:12:11Leichenwagen?
01:12:12Na ja, der Direktor soll erschossen worden sein.
01:12:14Der soll die Einbrecher überrascht haben.
01:12:16Und dabei ist es passiert.
01:12:20Guck mal.
01:12:22Was ist?
01:12:23Ist Ihnen nicht gut?
01:12:24Fehlt Ihnen was?
01:12:25Nein.
01:12:26Nein.
01:12:27Ich bin hier zur Kur.
01:12:29Die Kur bekommt mir nicht...
01:12:30Bis dann.
01:12:48Entschuldigen Sie, Sie hatten Nachtdienst
01:12:58Das macht doch nichts
01:12:59Schon gut
01:13:00Worum geht's denn?
01:13:03Um die Gäste aus der BRD
01:13:04Den Herrn Salerno und diese drei türkischen Herren
01:13:07Ah ja
01:13:08Seit vorgestern wohnen die bei uns in Motel
01:13:11Das sind sehr angenehme Leute
01:13:14Ruhig, so vorkommt
01:13:16Können Sie sich erinnern
01:13:18Wann die vier gestern Abend ins Motel gekommen sind
01:13:20Ja, warten Sie
01:13:21Zwischen 22 und 22.30 Uhr muss das gewesen sein
01:13:28Ja, ja
01:13:29Kommen Sie, wir gehen hier lang
01:13:33Und daran besteht kein Zweifel, das ist sehr wichtig, wissen Sie
01:13:42Es war um diese Zeit
01:13:43Ja, ja, ja, ja, wir sprachen doch noch zusammen
01:13:46Sie hatten alle vier etwas getrunken
01:13:48Und deshalb ihren Kleinwurst irgendwo in der Stadt stehen lassen
01:13:51Und sind zu Fuß gekommen
01:13:52Naja, Sie wollten keine Schreherein mit der Polizei haben, wie Sie sagten
01:13:56Von wegen Trunkenheit am Steuer
01:13:58Die vier haben in der Nacht das Motel nicht mehr verlassen
01:14:03Nein, nein, nein, solange ich Dienst hatte nicht
01:14:05Und das war bis heute früh um sechs
01:14:08Dankeschön
01:14:09Schauen Sie hier, kein Problem unbemerkt über den Zaun zu kommen
01:14:14Dann haben Sie den in der Jakobstraße abgestellten Kleinbus geholt, sind nach Weißenberg gefahren und haben den Raub ausgeführt
01:14:19Das Angetrunkensein war nur vorgetauscht
01:14:22Der Kleinbus steht im Übrigen in der Jakobstraße
01:14:25Leer
01:14:26Wieder in der Jakobstraße
01:14:27Zurzeit sitzen Sie im Stadtcafé und schreiben Ansichtskarten
01:14:31Na, was Ihnen Touristen so machen
01:14:33Vorher haben Sie alte Fachwerkhäuser fotografiert
01:14:36Ja, ist was?
01:14:38Genosse Tornow, Funkspruch, sofort zum Chef
01:14:40Irene, komm doch mal bitte rein
01:15:04Was ist denn?
01:15:05Komm doch mal bitte
01:15:05Komm, ich muss mit dir etwas besprechen, komm, setz dich bitte
01:15:19Setz dich
01:15:22Was hast du denn?
01:15:27Ich gebe meine Sammlung auf
01:15:28Brauchst du Geld?
01:15:35Ich kann dir das jetzt nicht so erklären, ich bitte dich, komm mit, Sondat
01:15:43Jetzt um diese Zeit, das ist...
01:15:45Irene, bitte komm mit
01:15:46Irene
01:15:47Und wenn es dir da draußen leichter fällt, zu sprechen
01:15:56Dann sagen wir den Kindern Bescheid, sie sollen allein Armbrot essen
01:16:05Man wird Tutschler vor Gericht stellen
01:16:24Tutschler kann nicht mehr vor Gericht gestellt werden
01:16:27Er ist in der Nacht, als er mir die englischen Ratschlosspistolen gebracht wird, ermordet worden
01:16:31Woher weißt du denn du das alles?
01:16:34Das ist nur die Vorgeschichte, Irene
01:16:36Komm, wir gehen erst mal zum See runter
01:16:51Ich weiß, ich hatte schon oft gesagt, dass Tutschler dir unheimlich vorkommt
01:17:01Ich hab's weggewischt
01:17:03Nun sag schon was
01:17:09Mach mir Vorwürfe
01:17:11Du hast dein Recht dazu, nach allem, was passiert ist
01:17:13Was denn dann Vorwürfe, das wäre das Dümmste, was ich tun könnte
01:17:16Geh zur Polizei
01:17:22Ich bin sicher
01:17:25Wenn du die Unterlagen lieferst, dann wird man sich nicht damit begnügen
01:17:29Das wird eine Schraube ohne Ende
01:17:32Die CIA steckt doch dahinter
01:17:35Ja, alles spricht dafür
01:17:36Und was ist, wenn du eines Tages nicht mehr nützlich bist?
01:17:43Geh zur Polizei
01:17:44Du hast doch nichts zu verheimlichen
01:17:46Sag, wie alles zusammenhängt und dass du bereit bist, die Konsequenzen zu tragen
01:17:50So
01:17:55Hast du meine Meinung?
01:18:02Ich war heute Mittag bereits
01:18:03Bei der Staatssicherheit
01:18:05Ich will dir einen Vorschlag machen
01:18:07Lass uns heute Nacht hierbleiben
01:18:08Say mal
01:18:27Irene
01:18:29Hast du das Zeug hier reingetan?
01:18:31Da drüben am Hang zwischen den Felsbrocken gibt es einen Fußpfaden.
01:18:45Am Tag ist es schon schwierig, dort entlang zu kommen.
01:18:47Eigentlich nachts für einen Fremden unmöglich.
01:18:50Der sicherste Zugang ist von der Straße her.
01:18:52Ja.
01:18:53Hallo, Saale 1, bitte kommen.
01:18:56Ja, hier, Saale 1, bitte kommen.
01:18:58Das Quartett hat Posten 5 passiert.
01:19:00Danke. Ende.
01:19:01Der kleine Bus hat zu ihm im Gräfenrad passieren.
01:19:05Der kleine Bus hat zu ihm im Gräfen.
01:19:09Der kleine Bus hat zu ihm im Gräfen.
01:19:12Der kleine Bus hat zu ihm im Gräfen.
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01:21:14Hallo, Herr Bayer. Welche Überraschung.
01:21:41Sie müssen sich irren, Herr.
01:21:44Dr. Fabian, wir sind uns noch nie begegnet.
01:21:49Dafür habe ich ein ausgezeichnetes Gedächtnis.
01:21:55Herr Palmer bittet mich, Ihnen herzliche Grüße zu übermitteln.
01:22:01Er ist leider verhindert, an dem Kongress teilzunehmen. Eine Gruppe, verstehen Sie?
01:22:04Wie schade.
01:22:05Ich bin über alles informiert.
01:22:08Sie wissen Unterlagen von der Bevorragung.
01:22:10Ich werde Sie heute Abend um Ihrem Hotel besuchen. Ist Ihnen 8 Uhr angenehm?
01:22:16Wir in den Gemeinsabank für Essen gehen und können dabei alles für die Stadt abwählen.
01:22:21Hören Sie, Herr Dr. Fabian, wie Sie auch immer heißen mögen.
01:22:26Ich spreche jetzt zur Diskussion.
01:22:27Sollte ich Sie im Saal erblicken, würde ich mich gezwungen sehen,
01:22:32meiner Diskussion ein paar Worte vorauszusetzen,
01:22:35die Rolle eines gewissen Dr. Fabian betreffend.
01:22:39Mein Staat, die DDR, hat mich dazu ermächtigt.
01:22:41Missbrauch internationaler Kongresse.
01:22:46Wir haben uns verstanden.
01:22:47Meine Herrschaften, das Wort hat jetzt Herr Dr. Bayer,
01:23:13Deutsche Demokratische Republik.
01:23:15Meine sehr verehrten Damen und Herren,
01:23:19bevor ich mit meinen Ausführungen beginne,
01:23:22erlauben Sie mir bitte,
01:23:24Ihnen die besten Wünsche der physikalischen Gesellschaft
01:23:36der Deutschen Demokratischen Republik
01:23:37für das Gelingen dieses Kongresses zu überbringen.
01:23:40Jesus Christoph,
01:23:42der Deutschen Demokratischen Republik.
01:24:05Bis zum nächsten Mal.

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