Dirk Hoffmann, Ende zwanzig, hat es schon mit einigen Berufen probiert, aber keiner hat seinem Anspruch auf ein besonderes Leben genügt. Jetzt ist er als Aushilfskellner tätig und träumt von irgendeinem Durchbruch, der ihn aus dem täglichen Einerlei seines langweiligen Jobs herausführen soll. Als er die elegante, gut aussehende Denise kennenlernt, die behütet und in einem wohlhabenden Elternhaus aufgewachsen ist, will er ihr um jeden Preis imponieren. Wie besessen ist er von dem Gedanken, bei ihr mit einem teuren Auto vorzufahren. Ein Schulfreund könnte Dirk auch sein Wunschauto vermitteln, doch für den Kauf fehlt Dirk das Geld. Die Anzahlung stiehlt er deshalb seiner Dauerfreundin Karin, die er nur halbherzig liebt, und verkauft gemeinsame Anschaffungen. Doch Hans besteht auf sofortiger und vollständiger Bezahlung. Es kommt deshalb zum Streit, in dessen Folge sich Dirk wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung sowie wegen Raubes vor Gericht verantworten muss. (Text: mdr)
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00:01:10Ehh!
00:01:34Also noch Abstand, auch!
00:01:40Dein Vater hat geschrieben.
00:02:10Dein Vater hat geschrieben.
00:02:40Dein Vater hat geschrieben.
00:03:10Dein Vater hat geschrieben.
00:03:39Dein Vater hat geschrieben.
00:04:09Dein Vater hat geschrieben.
00:04:39Dein Vater hat geschrieben.
00:05:09Dein Vater hat geschrieben.
00:05:39Dein Vater hat geschrieben.
00:05:41Dein Vater hat geschrieben.
00:05:43Dein Vater hat geschrieben.
00:05:45Dein Vater hat geschrieben.
00:05:47Dein Vater hat geschrieben.
00:05:49Dein Vater hat geschrieben.
00:05:51Dein Vater hat geschrieben.
00:05:53Dein Vater hat geschrieben.
00:05:55Dein Vater hat geschrieben.
00:05:57Dein Vater hat geschrieben.
00:05:59Dein Vater hat geschrieben.
00:06:01Dein Vater hat geschrieben.
00:06:03Dein Vater hat geschrieben.
00:06:05Dein Vater hat geschrieben.
00:06:07Dein Vater hat geschrieben.
00:06:09Dein Vater hat geschrieben.
00:06:11Dein Vater hat geschrieben.
00:06:13Dein Vater hat geschrieben.
00:06:15Dein Vater hat geschrieben.
00:06:17Dein Vater hat geschrieben.
00:06:19Das Leben ist schön. Lassen Sie sich das gesagt sein von einem Mann, der das Leben kennt.
00:06:27Herr Friedrich ist gestorben. Ganz oben links. Herz oder ich weiß nicht. Vielleicht war es ein Schlaganfall.
00:06:36Frau Seifert, Sie leben. Sie leben.
00:06:40Leben. Das sagen Sie so. Leben. Wie denn, wenn man es nicht gelernt hat?
00:06:48Aber das braucht man noch nicht zu lernen.
00:06:51Durch dich wird diese Welt erst schön. So schön, dass Liebe an die nur mir schenkt.
00:07:04Ein Sonntag. Ich will ganz offen hier stehen.
00:07:09Ich will ganz offen hier stehen.
00:07:13Das tun wir dir ein, Herr Mann.
00:07:15Wenn man sich wirklich liebt, wird man erkennen.
00:07:32Sei es gut zu ihm.
00:07:34Sei es gut zu ihm.
00:07:35Sei es gut zu ihm.
00:07:36Sei es gut zu ihm.
00:07:37Wie ist es gut zu ihm.
00:07:38Kann man nicht wieder brennen.
00:07:43Nur ich bin der Briezer und der Briezer.
00:08:02Ich bin der Briezer.
00:08:32Ich bin der Briezer.
00:09:02Ich bin der Briezer.
00:09:32Sie sagte es ihm und fassungslos fragte er nach den Gründen.
00:09:36Doch sie konnte ihn keine nennen.
00:09:38Es gibt Empfindungen...
00:09:39Ich bin der Briezer.
00:09:41Sie?
00:09:42Sie?
00:09:43Ja?
00:09:44Habt ihr wirklich nichts gefunden, eine weiße Jacke?
00:09:46Nee, ich nicht mal Dirk fragen.
00:09:48Kollege, kommt gleich.
00:09:49Ich bin der Briezer.
00:09:50Die Briezer.
00:09:51Ich bin der Briezer.
00:09:52Ich bin der Briezer.
00:09:53Ich bin der Briezer.
00:09:54Ich bin der Briezer.
00:09:55Ich bin der Briezer.
00:09:56Ich bin der Briezer.
00:09:57Ich bin der Briezer.
00:09:58Ich bin der Briezer.
00:09:59Ich bin der Briezer.
00:10:00Ich bin der Briezer.
00:10:01Ich bin der Briezer.
00:10:02Also während die Zeugin die Ereignisse der Nacht schildert, liegt der Angeklagte Olaf
00:10:07im wie geistig abreden, vor sich hin, nur seinen Kehlkopf zu bewegen.
00:10:13Immer wieder muss er schlucken.
00:10:15Ein Mann urteilt die Neurologin, der oft schwankt, der mehr gefühlsmäßig handelt,
00:10:21als bewusst eine stimmungslabine Vergnügigkeit.
00:10:26Hey!
00:10:27Die Junge damals ihre Tasche verloren haste.
00:10:29Warte, Sekunden.
00:10:30Das ist die Tasche.
00:10:32Das ist die Tasche.
00:10:33Ja, warte.
00:10:34Jacke oder Tasche?
00:10:36Jacke.
00:10:37Eine weiße Jacke.
00:10:38Wenn sie gefunden wird, rufen Sie an.
00:10:40Die Nummer haben Sie hier.
00:10:4123.
00:10:4223.
00:10:430.
00:10:44Ganz einfach zu machen.
00:10:56Bis gleich.
00:10:57Tschüss.
00:10:58Tschüss.
00:10:59Tschüss.
00:11:00Tschüss.
00:11:01Tschüss.
00:11:02Tschüss.
00:11:03Tschüss.
00:11:04Tschüss.
00:11:05Tschüss.
00:11:06Tschüss.
00:11:07Tschüss.
00:11:08Tschüss.
00:11:09Schüss.
00:11:10Ach Quatsch.
00:11:11War ja doch schön drüber.
00:11:12Aber es ist schon recht. Immer schön, langsam.
00:11:24Warten, bis der Richtige kommt.
00:11:28Dann soll ich den gleichen Pädagama machen.
00:11:31Das ist der Richtige.
00:11:32Ja, klar. Aber was?
00:11:34Ich weiß, es gibt Männer.
00:11:41Und es gibt große Kinder, die sehen aus wie Männer.
00:11:43Die brauchen nur ein Spielzeug. Die sind ganz lieb.
00:11:45Ein Auto, ein Haus, eine Frau.
00:11:49Und dann...
00:11:50Ein anderes Auto, ein anderes Haus, eine andere Frau.
00:11:56Das können doch nicht alle so nennen, so wie du, drei Kinder so brav gemacht.
00:12:01Also, weißt du, Dieter ist ja noch nicht gerade brav.
00:12:05Außerdem finde ich das ganz gut.
00:12:06Bisschen solide.
00:12:08Mach mal.
00:12:14Weißt du, mir ist das ganz lieb so.
00:12:16Es wird er einfach bekommen, nur mich zu sehen.
00:12:18Das ist so schön, hm?
00:12:20Das ist tausendmal besser als ein abgezirkertes Familienleben, oder?
00:12:24Danke.
00:12:34Danke.
00:12:35Danke.
00:12:36Danke.
00:12:37Danke.
00:12:38Danke.
00:12:39Danke.
00:12:40Danke.
00:12:41Danke.
00:12:42Danke.
00:12:43Danke.
00:12:44Danke.
00:12:45Danke.
00:12:46Danke.
00:12:47Danke.
00:12:48Danke.
00:12:49Danke.
00:12:50Danke.
00:12:51Danke.
00:12:52Danke.
00:12:53Danke.
00:12:54Danke.
00:12:55Danke.
00:12:56Danke.
00:12:57Danke.
00:12:58Danke.
00:12:59Danke.
00:13:00Danke.
00:13:01Danke.
00:13:02Danke.
00:13:03Danke.
00:13:04Danke.
00:13:05Danke.
00:13:06Danke.
00:13:07Danke.
00:13:08Danke.
00:13:09Danke.
00:13:10Danke.
00:13:11Danke.
00:13:12Danke.
00:13:13Danke.
00:13:14Danke.
00:13:15Danke.
00:13:16Danke.
00:13:17Danke.
00:13:18Danke.
00:13:19Danke.
00:13:20Danke.
00:13:23Danke.
00:13:24Danke.
00:13:29Danke.
00:13:50Na, ich weiß nicht.
00:13:53Was sagst du denn dazu?
00:13:54Ich sag dazu, leg die Zeitung weg, verdammt nochmal.
00:13:57Hallo?
00:13:58Bitte, so viel Zeit muss sein.
00:14:00Hallo?
00:14:01Was ist denn da?
00:14:07Gut, du liebst den Hörer auf.
00:14:11Bitte.
00:14:11Bitte.
00:14:19Ist ja keine Milch da.
00:14:25Was ist denn das für Geld auf den Frank?
00:14:28Prämie.
00:14:29Und noch nicht eingezahlt?
00:14:34Dann aber gleich morgen, verdrückst du mir das?
00:14:41Okay, das ist dein Verdienst, ich weiß.
00:14:54Ich muss schon sagen, ich habe mich entwickelt.
00:15:01Ne?
00:15:02Vor zwei Jahren hier eingezogen, links im Plasterbeutel, rechts im Plasterbeutel mit Dreckigerwäscher.
00:15:08Und jetzt im Leben, ins Hand und Seine.
00:15:11Nur noch die Prämie.
00:15:18Macht das Spaß.
00:15:20Von Ihrer Karin hat sie mir geschenkt.
00:15:41Hätten Sie sich mal eher von dem Mädchen kennenlernen lassen.
00:15:48Doch, doch.
00:15:49Dann hätten Sie eher hier gewohnt.
00:15:51Dann hätten wir uns eher kennengelernt.
00:15:54Und dann hätten Sie eher gesagt, raus aus der Wohnung, Frau Seifert.
00:15:58Jetzt gehen wir ins Kino.
00:15:59Das lässt sich doch alles noch nachholen.
00:16:02Nachholen.
00:16:04Nachholen kann man nichts.
00:16:05Ja, hallo?
00:16:16Ja, hier ist Dirk.
00:16:17Ich bin der Kellner aus dem...
00:16:20Ja, genau.
00:16:22Nee, du haben wir nicht gefunden.
00:16:24Ich rufe einfach nur mal so an.
00:16:25Ja, ich wollte dich mal besuchen.
00:16:31Ja?
00:16:33Na ja, ist gut.
00:16:35Und wie komme ich dann hin?
00:16:38Ja?
00:16:40Ja?
00:16:41Ist gut.
00:16:45Jetzt.
00:16:46Hm?
00:16:47Ist leicht.
00:16:48Wissen Sie, Ballett hätte ich gerne gemacht.
00:16:51Tanzen.
00:16:52Als ich das gestern so gesehen habe.
00:16:55Ich hätte es gekonnt, bestimmt.
00:16:57Aber ich habe es nicht gemacht.
00:16:59Warum?
00:17:00Die Zeiten waren schwer.
00:17:02Stimmt.
00:17:03Aber andere?
00:17:07Vielleicht war ich zu feig.
00:17:11Dabei hatte ich eine richtige Figur für das Ballett.
00:17:17Warten Sie, gleich zeige ich Ihren Fotos.
00:17:20Warten Sie.
00:17:21Frau Seifert, ich muss jetzt gehen.
00:17:23Ja, ja, wenn Sie gehen müssen.
00:17:32Ich wusste, dass du kommst.
00:17:41Warum hast du mich nördlich aufgelegt, als ich mich gemeldet habe?
00:17:52Nein.
00:17:54Ich weiß nicht mehr genau wann, irgendwann abends.
00:17:58Das warst du doch, oder?
00:18:01Na ja, oder es war Clemens.
00:18:05Willst du was trinken?
00:18:06Bisschen Tonic?
00:18:10Whisky?
00:18:11Oder was Mildes?
00:18:14Du bist doch nicht mit dem Auto.
00:18:18Nein, nein.
00:18:36Nein.
00:18:59Deswegen habe ich mich gemacht.
00:19:01Sog viel Zeit.
00:19:02ふふ, ich kann euch nicht.
00:19:03Aber wo war, ich habe ihm lieber 17icim.
00:19:04Sehr, ich hab mich nicht Circass boredom.
00:19:04Oder was sollen?
00:19:05Vielleicht kann ich lieber zu einem Wach hineinfl diapers.
00:19:06Wer ist denn das, dieser Clemens?
00:19:27Tja, wer ist Clemens?
00:19:31Weiß ich selber nicht.
00:19:34Schön und langweilig.
00:19:36Ist das der mit dem weißen Wolf?
00:19:37Kann sein, warum?
00:19:42Bloß so.
00:19:48Ich beeindruck das alles hier, ja?
00:19:55Ja.
00:19:58Ich glaube schon.
00:20:01Schade.
00:20:02Ah, die Dame des Hauses.
00:20:12Meine Mutter?
00:20:13Du brauchst sie nicht gleich um den Hals fallen.
00:20:15Micky, ihr zu, das reicht.
00:20:17In diesem Haus hat man keine Zeit für Gefühle.
00:20:19Vorher geht's mir weg.
00:20:20Ich bin bereit.
00:20:20Ja, ich bin bereit.
00:20:21Ich bin bereit.
00:20:22Ich bin bereit.
00:20:25Dostum, ich bin bereit.
00:20:29In diesem Haus.
00:20:29Die Hierher geht's mir weg.
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00:25:25Untertitelung des ZDF, 2020
00:25:26Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:25:56Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:26:26Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:26:56Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:26:58Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:00Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:02Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:04Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:06Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:08Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:10Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:12Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:14Ich möchte noch etwas Schlimmes erleben.
00:27:18Und dann war ich Tischler und das bin ich geblieben.
00:27:20Hilfstischler war ich nie.
00:27:22Der Junge hat einen Beruf gelernt.
00:27:24Und jetzt spült er Gläser.
00:27:26Wenn einer was kann und dann tut's nicht, was ist das?
00:27:30Der Junge hätte hier lernen können.
00:27:34Tischler.
00:27:36Wollte er nicht.
00:27:38Nicht gut.
00:27:40Habe ich eingesehen.
00:27:42Dann wollte er zur See.
00:27:44Ging nicht.
00:27:46Da war irgendwas mit der Gesundheit.
00:27:48Dafür kann er ja nun nicht.
00:27:50Stimmt.
00:27:52Aber er war auch nicht so traurig, dass es nicht geklappt hat.
00:27:54Und dann hat er angefangen Gitarre zu spielen.
00:27:58Dann hat er angefangen bei Motoren Schulze zu helfen.
00:28:00Und dann hat er endlich angefangen einen Beruf zu lernen.
00:28:02Und jetzt hat er als Tellerwäsche angefangen, ja.
00:28:05Hat angefangen, angefangen, angefangen.
00:28:13Mir ist doch völlig egal, was er macht.
00:28:16Aber er soll es in Gottes Namen richtig machen.
00:28:18Sag's ihm. Red mit ihm.
00:28:23Hier.
00:28:24Riech mal.
00:28:26Liefer.
00:28:27Nee.
00:28:28Die Stelle.
00:28:32Worüber sollen wir reden?
00:28:36Über das Leben?
00:28:38Ihr seid euch ähnlicher, als du denkst.
00:28:43Habe ich auch mal gedacht.
00:28:51Ich freue mich ja, dass ihr da seid.
00:28:53Und morgen früh wieder.
00:28:55Wir müssen heute wieder fahren.
00:29:02Was verdient man alles mit diesen dämlichen Würstnackern?
00:29:03Kannst du es ja mal probieren.
00:29:04Wie lange hast du den?
00:29:05Halbes Jahr.
00:29:06Wie lange hast du den?
00:29:07Halbes Jahr.
00:29:08Und?
00:29:09Zu teuer im Unterhalt.
00:29:10Zu teuer im Unterhalt.
00:29:11Wollen wir mal eine Runde fahren bis zur alten Schule?
00:29:13Nee.
00:29:14Nächste Woche geht er weg.
00:29:15Ohne Schramme.
00:29:16Gute.
00:29:17Ohne Schramme.
00:29:18Aber nicht.
00:29:19Ohne Schramme.
00:29:20Ja.
00:29:21Ja.
00:29:22Ohne Schramme.
00:29:23Du bist ja auch alle.
00:29:24Kannst du das?
00:29:25Das verdient man alles mit diesem dämlichen Würstnackern?
00:29:26Kannst du es ja mal probieren.
00:29:27Wie lange hast du den?
00:29:28Halbes Jahr.
00:29:29Und?
00:29:30Zu teuer im Unterhalt.
00:29:31Wollen wir mal eine Runde fahren bis zur alten Schule?
00:29:34Wollen wir mal eine Runde fahren bis zur alten Schule?
00:29:40Nee, nächste Woche geht er weg.
00:29:43Ohne Schramme.
00:29:46Mach das Rinker aus, findest du?
00:29:47Rindchen.
00:29:48Du Rindvieh.
00:29:52Ist ja gut.
00:29:54Los, raus.
00:30:00Bist du taub?
00:30:04Was kostet denn so'n Ding?
00:30:11Geld.
00:30:13Und wie viel Geld?
00:30:15Auf alle Fälle mehr als ein Dreher verdient.
00:30:19VEB.
00:30:25Ich bin nicht mehr Dreher.
00:30:28Und ich bin VEB.
00:30:34Ich hab' ne Kneipe.
00:30:39Kneipe geht fast so gut wie Nussknacker.
00:30:41Nicht ganz, aber fast.
00:30:44So'n Ding kriegst du jederzeit bloß.
00:30:48Glaube ich.
00:30:49Die werden nicht schlecht gehandelt.
00:30:53Eben.
00:30:56Meinst du das im Ernst?
00:30:59Pass auf, ich ruf dich nächste Woche nochmal an.
00:31:01Dann kannst du's dir nochmal in Ruhe überlegen.
00:31:06Und dann kannst du's dir nochmal in Ruhe überlegen.
00:31:27Manchmal denk' ich...
00:31:28...ich hätt' nie von mir vorziehen sollen.
00:31:32Ich bin.
00:31:58Ich denke, wir werden hier in Ruhe überlegen.
00:32:00Das gebe ich kurz hoch.
00:32:30Brauchst du eine mit?
00:32:54Ich habe noch zu tun.
00:33:00So einen Tag wie heute, den habe ich einfach mal gebraucht.
00:33:27Vielleicht hätte ich wirklich hierbleiben sollen.
00:33:29Für immer und ewig.
00:33:32Und ich?
00:33:33Na, du mit.
00:33:36Habt ihr darüber gesprochen?
00:33:38Wer?
00:33:39Du und dein Vater.
00:33:42Ach, Quatsch.
00:33:43Äh, das ist schon gut, so wie es ist.
00:33:51Jeder macht seins und keiner redet dem anderen rein.
00:33:55Wenn ich mir vorstelle, dieser dauernde Vorwurf ständig, in jedem Blick dieses...
00:33:59Er macht mich Sorgen, dass du dich verzettelst.
00:34:02Er versteht dich nicht.
00:34:04Merkt er das?
00:34:05Nicht direkt?
00:34:06Nicht direkt, nicht direkt.
00:34:08Ich möchte das auch mal direkt sagen.
00:34:09Soll er sagen, du bist mir wirklich eine Flasche in Fahrt der Typenversage oder was weiß ich?
00:34:12Nicht immer dieses dämliche Schweigen.
00:34:17Vielleicht ist er einfach hilflos.
00:34:20Hilflos?
00:34:21Er?
00:34:22Du, das ist doch gerade das Problem, dass er nicht hilflos ist.
00:34:25Nicht hilflos ist und nie war.
00:34:26Und wenn, war das kein Merken lassen.
00:34:29Du, ich bin hilflos.
00:34:30Ja, ich weiß nicht, ob die Schinderei in der Kneipe meine Welt ist.
00:34:34Manchmal gefällt es mir, manchmal...
00:34:37Vielleicht mache ich im Herbst was anderes.
00:34:39Und was?
00:34:40Das weiß ich nicht.
00:34:42Ich meine, vielleicht ab Herbst.
00:34:44Vielleicht nächstes Jahr.
00:34:49Mein Gott, vielleicht nie.
00:34:52Tut mir leid, ich gehöre nicht zu den Typen, die mit 16 sagen,
00:34:54ich werde Schlossern mit 70er Schlosser sterben.
00:34:57Mein Vater ist so einer, ja.
00:34:58Ich finde das doch gut, ehrlich.
00:35:01Aber ich kann noch nichts dafür, dass ich nicht so bin.
00:35:04Genau das versteht er nicht.
00:35:07Solche Sprüche wie, man muss wissen, was man im Leben will und so.
00:35:11Wer es weiß, hat es gut, ja.
00:35:13Ich weiß es nicht.
00:35:15Jedenfalls nicht immer.
00:35:18Manchmal ja.
00:35:23Unsere Nachbarin, die wollte zum Ballett.
00:35:26Richtig zum Ballett.
00:35:27Und die hat es nicht getan.
00:35:29Die hat es nie probiert.
00:35:30Nicht mal das.
00:35:32Verstehst du, ich will nicht irgendwann mal da sitzen und eine Sache bereuen,
00:35:34die ich nicht mal versucht habe.
00:35:37Ich war Dreher jetzt mit Kellner, na und?
00:35:40Dein Vater hat nichts gegen Kellner.
00:35:43Danke.
00:35:43Dein Vater liebt dich.
00:35:50Er liebt dich so sehr, dass er sich wünscht, dass du irgendwas tust, wovor Achtung hat.
00:35:55Egal was.
00:35:59Ich weiß nicht, wenn man sich entscheiden muss.
00:36:00Aber man kann sich auch so in einem Zustand gewöhnen.
00:36:07Du, ich gewöhne mich nicht.
00:36:08Ich habe das nicht so gemeint.
00:36:15Ich habe das nur gesagt, weil wir eben darüber gesprochen haben.
00:36:22Wird das, was mich fertig macht?
00:36:23Was mich richtig fertig macht?
00:36:26Das ist nicht, dass er nicht mit mir redet, das zu verkraften.
00:36:28Aber diese verfluchte Selbstsicherheit, diese verfluchte Selbstsicherheit, die macht mich kaputt.
00:36:32Man muss wissen, was man im Leben will und so'n Scheiß.
00:36:35Ist es denn so schlimm, wenn man das weiß?
00:36:37Verdammt, nein, aber ich will es nicht.
00:36:40Noch nicht.
00:36:48Wacht noch.
00:36:49Ein Kumpel, Späckchen.
00:36:51Körnchen.
00:36:52Jetzt sind jetzt.
00:36:54Es geht los.
00:36:56Nur noch ein Kumpel, Kumpel, Kumpel.
00:36:58Jetzt sind jetzt.
00:36:59Före, nach der Hand.
00:37:02Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel.
00:37:32Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, Kumpel, K
00:38:02Das war's für heute.
00:38:32Liebe Muttern, heute ist Sonntag und ich...
00:38:58Wohin!
00:39:06Nein, stieg dir das an, Junge.
00:39:07Willst du dich zum verrückt werden?
00:39:10Wo du hinkickst, ist die Schleif.
00:39:15Ich suchte da jetzt, Alter.
00:39:17Da reicht dein Leben nicht aus, um wenigstens eh mal rumzukommen.
00:39:20Was ist denn los mit dir, Alter?
00:39:30Du denkst so viel.
00:39:34Von Denken kriegst du Falten und Haarauswahl.
00:39:36Ja, krieg mich an, ich hab oma gedacht.
00:39:40Ist aber schon ein weiter, ja.
00:39:41Ja, komm mal, ich kann.
00:39:44Tschüss!
00:39:45Ey!
00:39:47Die Nürnwein!
00:39:50Ich weiß, was sie jetzt...
00:39:52Weihra sind das halbe Leben durch.
00:39:55Und die andere Hälfte?
00:39:57Was?
00:39:59Die andere Hälfte.
00:40:00Ach, Junge, Mensch.
00:40:04Du grübelst zu viel.
00:40:06Nicht so viel Denken, einfach nur machen.
00:40:10Ich mach's schon.
00:40:15Ich sag mal immer...
00:40:18...du lebst bloß jeden Mal.
00:40:21Und außerdem viel zu kurz.
00:40:23Um sechs, ja?
00:40:29Was denn sonst?
00:40:31Ist was passiert?
00:40:33Nein, es ist nichts passiert.
00:40:41Es ist nichts.
00:40:43Ist gut?
00:40:47Margot hat sich riesig gefreut, als ich heute bei ihr war.
00:40:50Naja, ist doch gut.
00:40:52Stell diesen Wecker weiter nichts.
00:40:53Ich versteh dich nicht.
00:41:01Seit zwei Jahren stelle ich den Wecker jeden Abend auf um sechs.
00:41:04Du brauchst es mir also nicht noch extra zu sagen.
00:41:06Ich weiß es.
00:41:06Ich werde es mir merken.
00:41:23Ja, es geht doch früher.
00:41:36Ich dachte nur, an der Anzeige stand...
00:41:38Na ja, ich verstehe.
00:41:42Wochenende Feiertags ist kein Problem.
00:41:44Ich bin allein.
00:41:44Ich habe noch mal eine Frage wegen der finanziellen Seite der Sache.
00:41:54Und Überstunden?
00:41:58Ach, die sind schon dabei.
00:42:01Zuschläge?
00:42:01Ich möchte nicht später noch mal.
00:42:09Wollen Sie sich beruflich verändern?
00:42:11Das war nur noch mal so eine Frage.
00:42:13Na, Sie sind jung.
00:42:15Da muss man sich nicht gleich festlegen.
00:42:17Da soll man sich erst mal umsehen.
00:42:19Ich bin 27.
00:42:2127.
00:42:24Fontane war über 50, als er anfing zu schreiben.
00:42:2927.
00:42:2927.
00:42:30Da ist das Foto, das ich letztens nicht gefunden habe.
00:42:38Das sind Sie?
00:42:39Das war ich.
00:42:4125, 30, 35, 40, 45, 50.
00:42:4815, 15, 20, 25, 30, 40.
00:42:5820, 45, 50, 25, 50.
00:43:06Oh, Entschuldige bitte.
00:43:1015, 15, 20, 25, 20, 50, Arbeit.
00:43:26War keine Cola?
00:43:27Oder eine Brause.
00:43:30Ja, was ist denn, Cola oder Brause?
00:43:33Eine Cola.
00:43:35Warte mal, eine Cola, Dirk.
00:43:39Dirk!
00:43:39Dirk!
00:43:46500
00:43:4720, 40, 60, 80
00:43:5121, 40, 60, 80
00:43:55Sag mal, lohnt sich das so als Techniker?
00:43:59Willst du es umsatteln?
00:44:01Lohnen.
00:44:02Kommt, proben.
00:44:04Steht es, stimmt.
00:44:07Durch und los, wir fahren mit der Bissen.
00:44:10Ja, und konkret?
00:44:12Ich mein, was kriegst du in so einem Monat in die Tänke?
00:44:14Konkret.
00:44:16Kann man das nicht sagen?
00:44:17Um die Tausend.
00:44:19Mal mehr, mal weniger.
00:44:23Wochenwitzig.
00:44:25Im Moment ganz gut.
00:44:27Im nächsten Monat kannst du wieder beschissen sein.
00:44:39Ich fahr doch mal zur Bank.
00:44:43Und bitte mach pünktlich auf.
00:44:49Ja, du, ich ruf an wegen dem Auto.
00:44:50Na ja, na, ich hab doch schon so gut wie zugesagt.
00:44:55Und, und, und, Hans?
00:45:01Ach so.
00:45:02Ne, du klingst genau wie dein Bruder.
00:45:03Nein, sag ihm mal noch nichts.
00:45:07Ich ruf dann später nochmal an.
00:45:10Ja, ist gut.
00:45:11Okay, tschüss.
00:45:11Okay, tschüss.
00:45:41Eins.
00:45:47Eins.
00:45:48Eins.
00:45:49Eins.
00:45:50Zwei.
00:45:51Eins.
00:45:53Zwei.
00:45:551, 2, 1, 2, 3, 4, Quanto Frequenzak!
00:46:21Bravo, Dirk, stark, wirklich stark!
00:46:25Ach, dieser steigige Gefühlsgefühl, euren Blick!
00:46:30Ist das alles unser?
00:46:56Alles unser, der, wenn dich die Kneipe nervt, hörst du da auf und fängst woanders an.
00:47:09Und wo?
00:47:10Dann kommst du wieder zurück.
00:47:11Ganz stark?
00:47:12Ja.
00:47:13Und jeden Morgen raus und zur Schicht?
00:47:14Das ist nicht möglich.
00:47:15Das soll sein, ja?
00:47:16Eine Dreckbude und drin tausend Leute, die du nicht voneinander unterscheiden kannst.
00:47:23Du, als ich neulich da war, ich hab dich nicht mehr gleich erkannt.
00:47:3050 Frauen nebeneinander, ich wusste nicht, welche meine ist.
00:47:34Ja, was guckst du denn so?
00:47:35Ist doch so.
00:47:36Wie fühlst du dich, wenn früh um 6 der Wecker klingeln?
00:47:37Beschissen.
00:47:38Und dann Nachmittag, wenn du nach Hause kommst, fühlst du dich auch beschissen?
00:47:39Nee, dafür bin ich nicht beschissen.
00:47:40Karin, ich hab da Augen im Kopf.
00:47:41Wie siehst du aus, wenn du nachts nach Hause kommst, hä?
00:47:42Darum geht's doch gar nicht.
00:47:43Ich möchte nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzen und warten.
00:47:45Worauf denn?
00:47:46Ich möchte das tun, was ich kann.
00:47:47Na ja, dann tu's doch.
00:47:48Na, ich tue's doch.
00:47:49Die Arbeit macht mir Spaß, ich nähe gern.
00:47:51Ich mach die Kollegen.
00:47:52Ich möchte noch gar nicht.
00:47:53Ich möchte doch gar nicht, was ich kann.
00:47:54Ja?
00:47:55Ich möchte das tun, was ich kann.
00:47:56Ja.
00:47:57Ja, dann tut's doch.
00:47:58Das ist eine sehr sehr dünne.
00:47:59Vielleicht geht's doch.
00:48:00Okay?
00:48:01Ja.
00:48:02Ja.
00:48:03Bitte.
00:48:04Pizza ist.
00:48:05Ja?
00:48:06Die Arbeit macht mir Spaß, ich lege gern, ich mache die Kollegen.
00:48:12Ich möchte doch gar nichts an heute.
00:48:15Also jetzt mal den ganzen Schmutz beiseite.
00:48:17Du wachst früh um sechs auf. Was kommt dann?
00:48:19Dann stehe ich auf, wasche mich, ziehe mich an, es ist ein Brötchen und gehe los.
00:48:22Ins Werk?
00:48:23Ja.
00:48:24Und dann wird fleißig gearbeitet, ab stundenlang.
00:48:26Dann gibt es eine Frühstückspause, da wird Milch oder Kaffee getrunken
00:48:29und einer erzählt, dass sie ohne Mann fantastisch auskommt.
00:48:32Ey, warte, dann kannst du jetzt mal aufhören.
00:48:33Und irgendeine Ellie oder Frieda erzählt einen schweinischen Witz.
00:48:35Und du erzählst...
00:48:36Hör auf.
00:48:37Aber so ist es doch.
00:48:39Genau so und nicht anders.
00:48:41Und nach dem Frühstück geht es weiter.
00:48:43Werte schaffen bis zum Mittag.
00:48:46Dann gibt es einen Topf aus Plastischüssen mit Zigarette
00:48:49und danach nochmal aufraffen bis Schichtschluss.
00:48:52Duschen, umziehen, Witzchen machen,
00:48:56Heimweg, Einkaufen, Abendbrot, Fernsehen,
00:49:00ins Bett gehen, bumsen.
00:49:02Ah, nicht vergessen, Wecker stellen, war früh um sechs.
00:49:05Und das Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr.
00:49:10Ein ganzes schönes Leben lang.
00:49:12Und du fühlst dich ja noch wohl dabei.
00:49:13Okay, ich mach's Abendbrot.
00:49:28Ich gebe bloß mein Zigaretten noch mal an.
00:49:46Arzt bleibt Arzt.
00:49:54Ganz gleich wo.
00:49:56Im Prinzip schon nur.
00:49:58Wenn man sich wirklich spezialisieren möchte oder
00:50:00na auch wissenschaftliche Arbeiten.
00:50:04Es ist sehr schwer zwischen Hustensaft und Nasentrock.
00:50:07Machen Sie mal die Landärzte nicht so schlecht.
00:50:09Ich will Ihnen was sagen.
00:50:09Meine Frau und ich, wir waren fast zehn Jahre auf dem Land.
00:50:13Halten Sie es für sentimental.
00:50:15Es war unsere schönste Zeit.
00:50:17War doch so, oder?
00:50:19Na gut, Sie als Arzt-Ehepaar, das ist zu verstehen, aber...
00:50:22Entschuldigung.
00:50:22Also, du hast doch gesagt, Sie sollen gleich anrufen.
00:50:26Oder hast du nicht Bescheid gegeben?
00:50:27Ja, doch, natürlich.
00:50:28Na, also.
00:50:29Entschuldigung.
00:50:32Wissen Sie, vielleicht ist es einfach nur der Gedanke,
00:50:36der allein dahin zu geben.
00:50:37Sie müssen zugeben, kein sehr ermutigender Gedanke.
00:50:41Da hört sich Ihre Geschichte vom Arzt-Ehepaar auf dem Lande etwas anders an.
00:50:44Dann nehmen Sie den Nies mit.
00:50:47Es vergeht kein Tag, ohne dass Sie Ihren Eltern nicht Wohlstandsdenken und Spießigkeit vorwirft.
00:50:53Natürlich erst, nachdem es Ihr morgendliches Bad genommen hat.
00:50:56Guten Abend.
00:50:59Ich habe vorhin geklingelt, aber...
00:51:04Moment mal, bitte.
00:51:09Hallo?
00:51:11Ja, ich höre.
00:51:12Ja?
00:51:14Nein.
00:51:16Ich habe...
00:51:17Ich habe gesagt, zweimal täglich.
00:51:20Nein, morgen erst wieder.
00:51:24Ja.
00:51:26Naja, gut, aber ich habe ausdrücklich gesagt, zweimal täglich.
00:51:31Nee, morgen früh.
00:51:34Ja.
00:51:37Ja, gut, das...
00:51:39Ja, nichts zu ändern.
00:51:39Ist denn Dr. Schöne-Mann noch im Haus?
00:51:50Na ja, es hätte ja sein können.
00:51:56Ja, Sie brauchen sich doch nicht so aufzuregen.
00:51:59Ich erkläre Ihnen das doch mal, ganz in Ruhe.
00:52:01Ich hatte es Schwester Gisela ausdrücklich gesagt.
00:52:09Nein, es ist nicht so schlimm, nur beruhigen Sie sich.
00:52:11Ja.
00:52:12Ja, es geht ums Prinzip.
00:52:15Auf alle Fälle ist es besser nachzufragen.
00:52:18Ja.
00:52:20Ja, das ist völlig richtig.
00:52:22Ja.
00:52:22Fassen Sie auf, ich gehe noch mal vorbei.
00:52:26Jetzt.
00:52:28In 20 Minuten bin ich da.
00:52:31Sollten in der Zwischenzeit die Werte wieder steigen,
00:52:34geben Sie ihm Depressanen.
00:52:37Depressanen.
00:52:38Ja, eine Ampulle intramuskulär.
00:52:40Aber nur, wenn der Wert über 200 steigt.
00:52:46Ist gut, ja.
00:52:48Gut, danke Ihnen auch.
00:52:51Ärger mit Schumann.
00:52:53Das alte Lied.
00:52:54Na, ich fahre noch mal hin.
00:52:55Aber nicht sofort.
00:52:57Wir haben einen neuen Gast.
00:53:00Da er sich selbst nicht äußern will,
00:53:02darf ich raten,
00:53:03vielleicht ein Freund unserer Tochter?
00:53:06Würdest du uns den jungen Mann zumindest vorstellen?
00:53:09Warum?
00:53:10Er ist ein Gast des Hauses,
00:53:12ich bin die Tochter des Hauses.
00:53:13Denise.
00:53:14Und du bist der Herr des Hauses.
00:53:15Danke.
00:53:16Ich gebe das drum,
00:53:17wenn ich den Zeitpunkt erführe,
00:53:19an dem unsere Erziehung versagt hat.
00:53:21Hallo, Hänschen.
00:53:23Ja, hier ist Dirk.
00:53:24Ich habe neulich schon mal angerufen,
00:53:25da war dein Bruder dran,
00:53:26der klingt ja genauso wie du.
00:53:28Pass mal auf, ich nehme den Peugeot.
00:53:32War doch ein Peugeot, oder?
00:53:35Ja, okay, du machst alles klar,
00:53:37ich hole ihn.
00:53:39Ich weiß nicht,
00:53:41was ich noch nicht Zeit habe.
00:53:43Okay.
00:53:44Tschüss.
00:53:51Danke.
00:53:53Bitte.
00:53:54Also, ich gehe jetzt.
00:53:55Ich wollte ohnehin meinen Koffer packen.
00:54:03Denise, kommst du bitte mal.
00:54:06Tschüss, Clemens.
00:54:07Tja, tschüss dann.
00:54:18Ich kenne diesen Mann nicht.
00:54:20Ich auch nicht.
00:54:22Denise.
00:54:23Ich glaube, ich bin alt genug.
00:54:26Frag dich nur, wofür.
00:54:28Ich meine, für alles.
00:54:29Solche Auftritte wie vorhin,
00:54:32ich weiß nicht, was das soll.
00:54:34Wozu du sowas brauchst.
00:54:36Ich denke, wir sollten uns mal in Ruhe unterhalten.
00:54:39Nur wir beide, verstehst du?
00:54:41Ich habe Zeit, an mir soll es nicht liegen.
00:54:43Denise, ich muss weg.
00:54:44Ein Unfallpatient, der ist fast über den Berg,
00:54:46aber eben nur fast.
00:54:48Da geht sie mir fast wie mir.
00:54:50Clemens, komm, meine Mutter wartet.
00:54:52Sie nimmt dich mit in die Stadt.
00:54:53Also dann, schönen Abend noch.
00:55:23Hast du eine Wohnung?
00:55:41Eine eigene?
00:55:43Natürlich eine eigene.
00:55:48Wer wohnt darin?
00:55:51Ich.
00:55:53Wie, Mann.
00:56:03Wie, Mann.
00:56:23Was ist denn?
00:56:48So lässt es Leben sein.
00:56:53Was hast du mir gedacht, dass ich vorhin kam?
00:56:59Ich weiß nicht.
00:57:02Ich dachte...
00:57:03Was?
00:57:06Ich war froh.
00:57:09Vielen Dank.
00:57:13Schläfst du?
00:57:15Morgen früh geht meine Maschine. Wir haben uns nicht verabschiedet.
00:57:19Du, das vorhin...
00:57:21Das war ziemlich hässlich.
00:57:23Also gut. Noch eins.
00:57:26Clemens ist oberflächlich, da hast du recht.
00:57:29Und Eitel ist er auch.
00:57:31Nur der Junge, der da vorhin plötzlich aufgetaucht ist,
00:57:35das kann es auch nicht sein.
00:57:37Der braucht ganz einfach noch ein paar Jahre.
00:57:40Ich weiß, das ist deine Sache.
00:57:42Nur Liebe ist dein Märchenwald.
00:57:44Da kann man sich wahnsinnig drin verlaufen.
00:57:49Schlaf gut.
00:57:53Das ist deine Sache.
00:57:54Auch hier, jetzt...
00:57:55Ich glaube, ich ver – das ist eine große água aufgett.
00:57:56Ich habe – das ist ein paar dakika.
00:57:58Ich mache...
00:57:58Ich mache mich einfach so viel gör libertid.
00:57:59Ich habe zwei Minuten ab.
00:58:01Und ich habe...
00:58:02Vielen Dank.
00:58:32Ich fand den Gag mit dem Anruf lustig.
00:59:02Da kommt einer an, ziemlich abgerissen, setzt sich hin, redet kein Wort, hört sich alles gelassen an, greift dann lässig zum Telefon.
00:59:17Trost mir das nicht zu?
00:59:18Dann bricht sie das durch.
00:59:48Trost mir das nicht zu?
01:00:18Guten Morgen.
01:00:24Guten Morgen.
01:00:26Wo ist denn Denise?
01:00:27Denise?
01:00:29Wo soll sie denn sein?
01:00:31Arbeiten.
01:00:31Ach so.
01:00:37Übrigens.
01:00:39Sie hat Ihnen eine Nachricht hinterlassen.
01:00:43So wie es Ihre Art ist.
01:00:44Guten Morgen, du.
01:00:48Ich bin ziemlich in Eile.
01:00:50Nicht böse sein.
01:00:51Das mit gestern Abend.
01:00:53Das tut mir leid.
01:00:55Ich habe dich beobachtet, wie du geschlafen hast.
01:00:58Deine Augen.
01:00:59Ich habe dich beobachtet.
01:01:09Das mit gestern Abend.
01:01:11Ich habe dich beobachtet.
01:01:13Ich muss gehen.
01:01:43Ich muss gehen.
01:02:13Wunderbar.
01:02:18Mutter, du tust es jetzt. Wollten wir gleich morgen heiraten.
01:02:21Ich habe gesagt, wir haben darüber gesprochen.
01:02:24Wahrscheinlich nächstes Frühjahr.
01:02:27Das ist richtig. Heiratet im Frühjahr.
01:02:29Der Herbst wird bestimmt kalt und wir wollen da im Garten sitzen.
01:02:32Mutter, das ist...
01:02:39Ich will... Also wir wollen...
01:02:43Wir wollen uns ein Auto kaufen.
01:02:44Nein, nur ein Gebrauchtes.
01:02:49Guck mal, das wäre doch viel schöner.
01:02:51Wir könnten öfter zu euch kommen und...
01:02:54Wenn die Karin später mal schwanger ist oder wenn sie ein Kind haben...
01:02:59Das ist jetzt auch einfacher.
01:03:01Mit dem Motorrad, das ist nüch.
01:03:02Ich hätte auch eine Gelegenheit, aber...
01:03:08Ihr braucht Geld.
01:03:12Du kriegst es wieder, das ist keine Frage.
01:03:16Hat es dir Dirk schon erzählt?
01:03:18Hör zu, Sie wollen heiraten nächstes Frühjahr.
01:03:20Und im Garten machen wir Polter ab.
01:03:26Nächstes Frühjahr.
01:03:28Vielleicht.
01:03:29Ja, was denn nun ja oder nein?
01:03:31Was heißt denn vielleicht?
01:03:35Ja.
01:03:39Gut.
01:03:41Ja.
01:03:50Drei tausend?
01:03:57Fünftausend.
01:03:58Aber mehr wirklich nicht so von heute auf morgen.
01:04:01Fünftausend, ja.
01:04:04Was ist Dirk?
01:04:09Fünftausend, ja.
01:04:16Ihr kommt dann auch viel öfter, ja?
01:04:18Vielleicht jedes Wochenende oder alle 14 Tage, je nach Beem.
01:04:27Das wird dir gefallen.
01:04:33Wo ist denn die Antenne?
01:04:35Eingebaut.
01:04:36Im Radio.
01:04:37Und ansonst.
01:04:41Hast du dir doch gut überlegt.
01:04:43Jetzt kommt.
01:04:48Paar und Seekahn?
01:04:51Will ich Paar und Seekahn.
01:04:53Und Färmedienung?
01:04:59Okay.
01:05:04Wie willst du nicht haben?
01:05:05Bar oder ein Scheck?
01:05:07Na, Bar?
01:05:08Na, so eine Sache müssen geklärt sein, Junge.
01:05:10Sehr gut.
01:05:11Was ist denn das?
01:05:14Brauch ich nicht.
01:05:15What?
01:05:16Hast du aber mitbezahlt?
01:05:17Brauch ich nicht.
01:05:18Wo ist denn?
01:05:26Ja.
01:05:27Das war's für heute.
01:05:57Untertitelung des ZDF, 2020
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01:10:44die zwei Jahre, die wir zusammen gelebt haben.
01:10:53Es ist nicht deine Wohnung, es ist auch nicht meine Wohnung,
01:10:55es ist unsere Wohnung, verstehst du?
01:10:58Das ist unser Tisch, unser Bett, unser Stuhl, unser...
01:11:03Es ist unser Bett, unser Stuhl, das ist unser Tisch,
01:11:05das ist unser Raten, verstehst du uns?
01:11:07Nein, nein, nein, nein!
01:11:09Es ist unser Stuhl, es ist unser Bett!
01:11:14Nein, nein, nein!
01:11:44...
01:11:47...
01:11:51...
01:11:52...
01:11:56...
01:11:58Vielen Dank.
01:12:28Sie wissen noch, wo Denise ist.
01:12:58Mit diesem Clemens, ja.
01:13:28Junge, geh nach Hause, schlaf dich aus.
01:13:44Du siehst aus wie ein Scheintotter.
01:13:46Guten Morgen.
01:13:56Du, ich bin ziemlich in Eile in dem Nicht-Böse-Sein.
01:13:58Das mit gestern Abend, das tut mir leid.
01:14:06Ich hab dich beobachtet, wie du geschlafen hast.
01:14:10Deine Augen, deinen Mund.
01:14:13Weißt du, den Gag mit dem Auto, du musst mir nichts beweihen.
01:14:17Herr Hoffmann?
01:14:20Ja?
01:14:22Seifert.
01:14:23Eine junge Dame war da.
01:14:27Hat sie nicht angetroffen.
01:14:31Da ist auch noch eine Tasche.
01:14:33Vielleicht für ein paar Tage.
01:14:41Vielleicht für immer.
01:14:44Denise.
01:14:46Da ist noch etwas.
01:14:49Wenn Sie einen Augenblick...
01:14:50Meine Mutter hat in Ihren letzten Briefen oft von Ihnen geschrieben.
01:15:08Meine Mutter ist gestorben.
01:15:09Wussten Sie das nicht?
01:15:15Letzte Nacht?
01:15:19Ja.
01:15:22Wie sowas geht.
01:15:31Ja.
01:15:33So ist das.
01:15:39Hier in dem Zimmer bin ich nur geboren.
01:15:46Wahrscheinlich, sie ist nie wieder.
01:15:50Komisch, was?
01:15:57Ja, was ich sagen wollte.
01:16:01Meine Mutter hat sie bedacht.
01:16:09Es ist ein sehr schönes Stück.
01:16:39Hier bin ich nur geboren.
01:16:42Hier in dem Zimmer geht das immer immer rundherum.
01:16:48Manchmal hast du es gleich und manchmal schwer.
01:16:51Machst du meine Fehler, sagst du, ach wie dumm.
01:16:55Doch es ist mir leider gar nicht mehr.
01:16:57Das ist mir nicht mehr.
01:16:59Das ist mir nicht mehr.
01:17:01Das hat jeder Fall doch immer nur das Wächste.
01:17:04In dem Zimmer geht das immer immer rundherum.
01:17:08Schau dir, sie ist ein Gaudium.
01:17:10Ja.
01:17:10Ich bin wieder Жindig, sie ist ein Garten,
01:17:11das ist mir nicht mehr.
01:17:12Ich bin ein Garten, ich bin ein Garten.
01:17:14Schau dir, sie ist ein Garten.
01:17:15Schau dir, sie ist ein Garten.
01:17:16Schra parse.
01:17:17Schra Along.
01:17:18Schra
01:17:38Amen.
01:18:08Amen.
01:18:38Irgendwie musst du verrückt sein.
01:18:54Ich sagte schon jetzt, du übernimmst dich.
01:19:03Und der Rest?
01:19:08Ja, und?
01:19:29So, weißt du, was die Wert ist?
01:19:32Junge, ich will Geld und kein Trödel.
01:19:34Hans, die Uhr ist Geld.
01:19:35Komm, komm, komm, keine Tricks.
01:19:37Jedes Ding hat seinen Preis.
01:19:38Du, das Ding ist mindestens 10.000 Mark wert.
01:19:40Ja, ist gut.
01:19:40Lass mich mit dem Bäcker zu holen.
01:19:43Okay, jetzt sind das seinen Preis.
01:19:44Ich habe die Zahl.
01:19:45Gib mir den Schlüssel.
01:19:49Tut ihn weg.
01:19:50Mach mit.
01:20:15Untertitelung des ZDF, 2020
01:20:45ZDF, 2020
01:21:15ZDF, 2020
01:21:20ZDF, 2020
01:21:45Hans Siegert überlebte schwer verletzt.
01:22:02Dirk Hoffmann gestand, dass ihm das Leben seines Widersachers gleichgültig gewesen sei.
01:22:07Das Gericht verurteilte Dirk Hoffmann wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung
01:22:12sowie ewigen Raubes zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren.