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Im Prozess um die Drohungen gegen die oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die im Sommer 2022 Suizid begangen hat, ist am Mittwoch ein 61-jähriger Deutscher im Landesgericht Wels vom Vorwurf der gefährlichen Drohung mit Suizidfolge nicht rechtskräftig freigesprochen worden. Er soll ihr im Netz u.a. angedroht haben, sie wegen ihrer Äußerungen zu Corona vor ein "Volkstribunal" zu stellen und sie "auf die Anklagebank und dann sicher ins Gefängnis" zu bringen.

Thumbnail: DER STANDARD/Oliver das Gupta

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Transkript
00:00Freispruch im Prozess um die Drohungen gegen die oberösterreichische Ärztin Lisa Maria Kellermeyer,
00:07die im Sommer 2022 Selbstmord begangen hat.
00:11Am Mittwoch ist der Angeklagte, ein 61-jähriger Deutscher, am Landesgericht Wels vom Vorwurf der gefährlichen Drohung mit Suizidfolge freigesprochen worden.
00:23Es konnte nicht ausreichend bewiesen werden, dass der Mann zum Suizid beigetragen hätte.
00:27Der Deutsche soll der Ärztin im Netz unter anderem angedroht haben, sie wegen ihrer Äußerungen zu Corona vor ein Volkstribunal zu stellen
00:37und sie auf die Anklagebank und dann sicher ins Gefängnis zu bringen.
00:42Nach Ansicht des Gerichts musste der Angeklagte zum Zeitpunkt, als er seine Nachrichten schrieb,
00:48nicht wissen, dass Kellermeyer auch von anderer Seite massiv bedroht wurde oder erkennen, dass sie suizidgefährdet gewesen sei,
00:56so die Begründung des Gerichts sinngemäß.

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