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KurzfilmeTranskript
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00:17:46Ich möchte mich ummelden, Genosse Bäumeling.
00:18:03Gibt es bei euch keine Formalitäten?
00:18:16Ich habe dich eingetragen.
00:18:33Aber denk immer daran, dass du deinen Sekretär einen unverschämten alten Bums genannt hast.
00:18:39Wo wohnst denn du hier?
00:18:41In Heidelgrün, bei Bäumeling.
00:18:44Aber, dass du ein Mädchen bist, das vergesse ich dir nie.
00:18:53Hoffentlich.
00:18:56Ich werde arschlich! Ich drehe durch!
00:19:12Leute, der Verrückt! Wie kommt der denn dazu, jetzt hier aufzuladen?
00:19:15Wir kommen überhaupt nicht weiter!
00:19:17Hört der Test nun wieder an hier oben!
00:19:20Warum lässt er nicht noch mehr Weichen einbauen?
00:19:22Du bist ja eine ganz schlaue! Mach mal ja erst vier Wochen!
00:19:25Walli hat ihre Finger doch längst drauf.
00:19:27Der Alte hat den Umbau schon bestätigt.
00:19:29Nur der Obersteiger gibt die Weichen und Gleise nicht frei.
00:19:33Also, Sie kommen am Sonnabend!
00:19:39Mensch, prima! Los, schreib auf! Drei Mann!
00:19:41Schlosser!
00:19:42Können Sie am Sonnabend eventuell aufkommen?
00:19:44Ihr müsst aber vor oder am Watt...
00:19:45Aber Sie kommen ganz bestimmt!
00:19:46Na ja...
00:19:47Na prima! Los, schreib auf!
00:19:48Würden wir uns auch helfen?
00:19:49Na ja, ich...
00:19:50Bitte!
00:19:51Na gut!
00:19:52Na prima!
00:19:53Also, wie viel haben wir?
00:19:55Drei, vier, sechs, acht, fünfzehn, langt das?
00:19:58Das müsste reichen, aber wir brauchen einen Kraftfahrer!
00:20:00Na, Kolja!
00:20:06Kolja, Kolja! Wir brauchen nicht ganz dringend!
00:20:08Fährst du am Sonntag?
00:20:09Freikas, hast du?
00:20:11Subotnik, Kolja! Große Subotnik!
00:20:13Oh, Subotnik!
00:20:14Ja!
00:20:25Du bist die, die das hier alles eingerührt hat?
00:20:39Willst du mit uns mithalten?
00:20:40Kann ich nicht.
00:20:42Sonntagsschicht im Erz, verstehst du?
00:20:45Aber ich denke, es ist besser, wenn man dich nicht nur dem Namen nachkennt.
00:20:49Und...
00:20:51baut das ordentlich hier.
00:20:53Ja!
00:20:55Solche Dinge tust du in Zukunft nicht mehr ohne mich, verstanden?
00:21:00Ja!
00:21:01Ja!
00:21:02Ja!
00:21:03Ja!
00:21:04Ja!
00:21:05Ja!
00:21:06Ja!
00:21:07Ja!
00:21:08Ja!
00:21:09Ja!
00:21:10Ja!
00:21:11Ja!
00:21:12Ja!
00:21:13Ja!
00:21:14Ja!
00:21:15Ja!
00:21:16Ja!
00:21:17Ja!
00:21:18Ja!
00:21:19Ja!
00:21:20Ja!
00:21:21Ja!
00:21:22Ja!
00:21:23Ja!
00:21:24Ja!
00:21:25Ja!
00:21:27Ja!
00:21:29Was für ein Gebelzimmer?
00:21:30Was für ein Gebelzimmer?
00:21:31Da, wo viele unsere Farbe ist.
00:21:39Habt ihr dich gewählt?
00:21:40Es hat sich so ergeben.
00:21:45Ich werde es nie begreifen, Sala.
00:21:47Mit diesem Menschen in St. Urban anzugehen.
00:21:51Was für ein Volk.
00:21:53Jeder Glühpunkt ein Mensch.
00:21:56Gierig sind sie.
00:21:58Nach Brot, Grauben, Schnaps.
00:22:00Und ihren 100 Gramm Fett am Tag.
00:22:04Wir waren die ersten Genossen auf dem Schacht.
00:22:08Und nun schon die erste blaue Fahne.
00:22:11Und was geschieht mit dem Berg?
00:22:13Und was geschieht mit uns?
00:22:26Weißt du, wo ein Grüner ist?
00:22:28Weißt du, wo ein Grüner ist?
00:22:40Wenn du noch ein bisschen übst, dann hast du ihn.
00:22:45Verfluchte Bürokratie.
00:22:47Drei Stunden.
00:22:48Drei Stunden.
00:22:49Vier Stunden.
00:22:50Wie lange soll er noch warten?
00:22:52Frag den.
00:22:54Wenn der so viel Verstand im Kopf hat,
00:22:56die Falten unter der Hose, wird er noch viel mehr wissen.
00:22:59Auch untersucht?
00:23:00Na klar.
00:23:01Name?
00:23:02Jutta Heinz.
00:23:04Und?
00:23:05Krüger.
00:23:07Auch untersucht?
00:23:08Aber doch nicht nötig, oder?
00:23:10Ich will nur eins wissen.
00:23:12Wie komm ich so schnell wie möglich wieder nach Hause?
00:23:15Dann versuch's mal rauszufinden.
00:23:17Glück zu.
00:23:20Hey, Yannick!
00:23:21Wo denn hin?
00:23:32Hey du, spiel doch mal mit!
00:23:34Na wirklich!
00:23:35Na komm, tu doch nicht doch!
00:23:38Alles!
00:23:41Noch eine!
00:23:46Noch!
00:23:50Geht ganz schön ran, du!
00:23:57Gezinkt!
00:23:58Das letzte Rass ist gezinkt!
00:24:01Es hat ihn in den Faden gewonnen!
00:24:04Blöde!
00:24:06Weg hier!
00:24:07Verrückte!
00:24:08Hier aus der Stoßrichtung!
00:24:13Das Messer weg!
00:24:14Aus dem Weg!
00:24:16Kein Schritt!
00:24:17Das Messer weg!
00:24:19Wie gehofft er?
00:24:20Zu wenig!
00:24:22Polackenschwein!
00:24:26Da hast du dein Polackenschwein!
00:24:28Auf, verdammt die Geigerzähler!
00:24:32Mitkommen!
00:24:33Hispfen!
00:24:34Hei!
00:24:36Hei!
00:24:38Hei!
00:24:39Hei!
00:24:40Hei!
00:24:41Hei!
00:24:42Hei!
00:24:43Hei!
00:24:44Hei!
00:24:45Hei!
00:24:46Hei!
00:24:47Hei!
00:24:48Hei!
00:24:49Hei!
00:24:50Hei!
00:24:51Aber ein bisschen tut es mit mir dabei!
00:24:53Let's go!
00:24:54Hei!
00:24:55Hei!
00:24:56Los, los!
00:24:57Aqualumacke, der Alte!
00:24:58Die glauben, sie sind in Fieber sind.
00:25:00Gesamtenfoten ohne Rücksicht.
00:25:04Herr Bollmerling!
00:25:05Herr, Herr, Herr!
00:25:07Los, zurück mit der Kappe!
00:25:09Noch mehr!
00:25:10Zurück!
00:25:12Immer weiter!
00:25:13Zurück!
00:25:14Halt! Stopp!
00:25:15Man muss sie zur Raison bringen!
00:25:17Sie stecken einem das Dach über dem Kopf an!
00:25:18Deinem Kopf ist nicht schade!
00:25:20Los, auf den Wagen, alle!
00:25:22Von euch kommt mir keiner auf den Sandproben an!
00:25:24Los, hoch mit euch!
00:25:26Verschwinde dich!
00:25:27Vielleicht werde ich euch nicht mehr sehen!
00:25:29Ich will aber hier arbeiten!
00:25:31Ich habe nirgends ein Zuhause mehr!
00:25:33Keine Familie!
00:25:34Ach, daran hättet ihr früher denken sollen!
00:25:36Los, ab!
00:25:37Hinten wir hin mit der Ladung?
00:25:39Du, Franz von hier, weit weg!
00:25:41Aber der Schachtleiter!
00:25:42Was wird Kargin dazu sagen?
00:25:43Mach dir doch in die Hosen!
00:25:44Du seist mit Franz.
00:25:45Aber nicht auf meinem Schacht!
00:26:00Aber nicht auf meinem Schacht.
00:26:30Eine neue Sohle. Zu allen üblen Gefreschen eine neue Sohle.
00:26:38Das ist der Wahnsinn.
00:26:40Soll ich dir aufzählen, was die Reviersteiger mir heute an den Kopf geworfen hat?
00:26:44Nein, das sollst du nicht. Das kenn ich bis zum Überdruss.
00:26:47Behalte es bis zum nächsten Steigerrapport für dich.
00:26:51Du sollst diese Zeichnung ansehen und dir dann das ganze Projekt vorstellen,
00:26:56wie es bereits in der Praxis wächst.
00:26:57Wie wir unsere Kräfte vorbereiten und ansetzen.
00:27:00Die Teufelbrigade am Rindschacht, die Ersterrichtsstrecke...
00:27:03Ich sehe nichts anderes, als dass der Berg verschandelt und zerrammelt wird.
00:27:06Und das siehst du vom ersten Tag an.
00:27:08Aber wir schießen kein Museum in den Berg.
00:27:11Keine Kellisgräber oder silbernen Tische.
00:27:15Verstehe doch endlich. Wir fördern Erz.
00:27:18Um welchen Preis?
00:27:19Um den Preis deiner Tradition.
00:27:21Oder auch von mir aus, um den Preis der Schönheit deiner St. Urban.
00:27:25Ach, gibst du es zu. Endlich.
00:27:30Die Welt kann nur schön sein, wenn sie belebt ist.
00:27:33Wenn du aufhörst, dich an diese einfache Wahrheit zu binden,
00:27:37hörst du auch auf, Kommunist zu sein.
00:27:40Und diesen Bergbau soll ich vor der Partei verantworten.
00:27:43Muss ich das nicht auch?
00:27:45Aber wir verantworten nicht nur, was heute ist.
00:27:48Wir verantworten vor allem, was morgen sein kann und morgen sein wird.
00:27:52Dann werde ich heute vom Schacht gehen.
00:27:54Wenn du siehst, wie ich zu meinen Ansichten stehe,
00:28:02von den neuen Arbeitern, die heute ankamen,
00:28:05wird nicht einer zur Grube fahren.
00:28:07Ich habe den gesamten Transportfühle nach Hause geschickt.
00:28:11Nach Hause, oder?
00:28:13In die Hölle sollen sie fahren.
00:28:15Aber in den Schacht von mir keiner von denen.
00:28:17Du weißt nicht, was du damit getan hast.
00:28:20Ich habe es mit vollem Bewusstsein getan.
00:28:22Und ich werde es immer wieder tun.
00:28:24Wenn es erforderlich ist.
00:28:26Du wirst mir keinen Menschen mehr vom Schacht schicken.
00:28:30Was für Menschen?
00:28:32Sie wissen ja nicht, was sie tun.
00:28:35Weil sie es sichtlich sind können.
00:28:37In fünf Jahren werden sie es wissen.
00:28:48Vielleicht in zehn oder dreißig Jahren werden sie es begreifen.
00:28:52Wenn sie ihre Arbeit begreifen,
00:28:54wenn sie verstehen, was das Erz für uns bedeutet,
00:28:57dann werden sie zu dir kommen und dich beschuldigen,
00:29:00dass du es ihnen nicht früher beigebracht und angekämmert hast.
00:29:04Jedes unausgesprochene Wort werden sie dir vorrechnen.
00:29:08Jedes Gram Geduld, das du nicht für sie aufgebracht hast,
00:29:12das musst du dann vor der Partei verantworten.
00:29:20Ruf deinen Gebietssekretär an und sag ihm,
00:29:24dass du vom St. Urban gehen wirst.
00:29:34Du weißt, Tamczuk, ich stehe in der Schicht.
00:29:36Die Radiometristenkästen sind noch nicht drin.
00:29:38Du weißt, Tamczuk, ich stehe in der Schicht.
00:29:40Die Radiometristenkästen sind noch nicht überprüft.
00:29:42Ich warte auf die Ergebnisse.
00:29:44Wie ist das passiert?
00:29:46Wie ist das passiert?
00:29:48Wie ist das passiert?
00:29:50Wie ist das passiert?
00:29:52Du weißt, Tamczuk, ich stehe in der Schicht.
00:29:54Die Radiometristenkästen sind noch nicht überprüft.
00:29:56Ich warte auf die Ergebnisse.
00:29:58Wie ist das passiert?
00:30:00Wie ist das passiert?
00:30:02Wer überprüft die Kästen?
00:30:04Wenn wir auf Kuzmich warten, warten wir bis zum Umfallen.
00:30:06Fährst du nur noch Frühschicht?
00:30:08Ich sehe dich immer seltener.
00:30:10So selten, wie man dich sieht.
00:30:12Ich habe die Gruppe.
00:30:14Ich weiß, ich weiß.
00:30:16Ich weiß.
00:30:18Ich weiß.
00:30:20Ich weiß.
00:30:22Ich weiß.
00:30:24Ich weiß.
00:30:26Ich weiß.
00:30:28Wenn du bald wieder laufen willst, sagst du uns die Wahrheit.
00:30:32Das ist besser für dich.
00:30:34Du kannst dich sowieso nicht rauswinden.
00:30:38Hast du mich verstanden?
00:30:42Ja sicher. Mit mir sprichst du ja Deutsch.
00:30:44Deutsch oder Russisch, Wahrheit bleibt Wahrheit.
00:30:48Warum hast du die Kästen zerschlagen?
00:30:50Habe ich nicht.
00:30:52Was dann?
00:30:54Ich habe einen an die Baracke geworfen.
00:30:56Und?
00:30:57Von dort ist er runtergefallen.
00:30:59Warum lachst du darüber?
00:31:03Weil du Blödsinn fragst.
00:31:05Die Geschichte beginnt an einem anderen Ende.
00:31:07Deine Geschichten interessieren den Soldaten nicht.
00:31:09Er ist für die Instrumente verantwortlich und muss dafür gerade stehen.
00:31:13Warum lachst du da immer noch?
00:31:15Ich lache nicht. Ich schweige.
00:31:17Warum?
00:31:19Weil dir meine Geschichte nicht interessiert.
00:31:23Du verstehst sie nicht. Du bist dafür zu hübsch.
00:31:27Und er will sie nicht hören.
00:31:29Also schweige ich.
00:31:31Ich hätte dir mehr Verstand zugetraut.
00:31:33Noch mehr?
00:31:35Du läufst da in eine schiefe Sache rein.
00:31:37An Sabotage ist hier kein Mangel.
00:31:39Dann fang doch deine Saboteure.
00:31:41Wie du willst.
00:31:43Du kannst dir in deiner besten Stunde nicht vorstellen, was du angerichtet hast.
00:31:46Die Kästen sind unersetzbar.
00:31:49Was weißt du, was unersetzbar ist?
00:31:53Die paar Kästen.
00:31:55Aber wenn einer Pollackenschwein schreit und dein Vater ist Bode.
00:31:59Du willst dir nicht helfen lassen.
00:32:01Wahrscheinlich hoffst du auf Zufälle oder Wunder und überschätzt dich.
00:32:04Aber hier geht jeder unter, der sich überschätzt, wenn nicht heute, dann morgen.
00:32:08Und dir wäre das gleichgültig?
00:32:10Wenn du dich noch lange aufspielst, ist es mir gleichgültig, was aus dir wird.
00:32:16Das Ergebnis der Überprüfung wird alles entscheiden.
00:32:19Das Ergebnis wird so sein, wie er es braucht.
00:32:23Es wird so sein, wie es ist.
00:32:25Ganz bestimmt.
00:32:26Und jetzt glaube ich an deine Unschuld.
00:32:28Widerlich.
00:32:29Da schwindelst du.
00:32:30Wer so viel Sonne im Gesicht hat wie du, der kann nicht so denken.
00:32:34Oder hast du Angst vor deinen eigenen Gedanken?
00:32:37Wenn du nicht unter Aufsicht wärst, würde ich dir ein paar runterhauen, damit du vergisst, was du gesagt hast.
00:32:41Das kannst du nachholen, wenn ich wieder frei bin.
00:32:43Ich werde dich dran erinnern.
00:32:45Warum streitest du mit ihm?
00:32:49Schuld und Schaden werden sich herausstellen.
00:32:52Was hast du von ihm erfahren?
00:32:54NICHO.
00:32:56Sehr viele Worte für ein Nichts.
00:32:59Natürlich hat der Fritz auch seine Geschichte.
00:33:03Geschichten über Geschichten.
00:33:05Jeder Mensch hat seine eigene.
00:33:08Und jeder seine eigene Wahrheit, ja?
00:33:11Aber zwingt sie die Geschichte auf die Knie, dann wissen sie nur das eine.
00:33:15Aber das deutsche Volk bleibt.
00:33:17Frage ihn weiter.
00:33:20Wo ist dein Gepäck?
00:33:34Mehr habe ich nicht.
00:33:36Wie bist du zu den Büchern gekommen?
00:33:42Na, wie man dazu kommt?
00:33:44Durch einen halben Brathahn.
00:33:48Getauscht?
00:33:49Sie war 82.
00:33:51Warst du schon mal eingesperrt?
00:33:56Heute zum ersten Mal.
00:33:58Wenn mich deine Geschichte nur doch interessiert.
00:34:01Jetzt will ich nicht mehr.
00:34:03Soll dich wohl bitten.
00:34:05Du brauchst mich so wenig zu bitten, wie ich dich anbetteln werde.
00:34:18Was hat er nun zugegeben?
00:34:21Wir müssen das Ergebnis abwarten.
00:34:23Also hat er auch seine Geschichte.
00:34:25Ja, die hat er.
00:34:27Aber ich will von ihm wissen, warum er es getan hat.
00:34:29Er wird lügen.
00:34:31Das wird er nicht tun.
00:34:33Alle lügen sie.
00:34:35Warum lässt du mich dann überhaupt rufen?
00:34:40Und wer ist das?
00:34:41Alle.
00:34:45Du gehörst nicht zu ihnen.
00:34:47Doch.
00:34:49Nein.
00:34:50Du hast nie zu ihnen gehört.
00:34:56Ich bilde dir ja nicht ein, dass ich auch nur noch ein Wort für dich einlegen werde.
00:34:58Überstürze dich nicht.
00:35:00Deutsch oder Russisch.
00:35:03Wahrheit bleibt Wahrheit.
00:35:06Aber ich nehme nicht einen Satz zurück.
00:35:09Selbst wenn dir die Sonne aus dem Gesicht fällt.
00:35:14Hast du nun eine Meinung oder willst du keine haben?
00:35:16Er ist so dumm, so dumm wie ein junger Hund.
00:35:18Merkwürdig.
00:35:19Nein.
00:35:20Nein.
00:35:21Nein.
00:35:22Nein.
00:35:23Nein.
00:35:24Nein.
00:35:29Nein.
00:35:34Nein.
00:35:35Nein.
00:35:38Alles Tucumver aus.
00:35:40Nein.
00:35:41Nein.
00:35:42Man, dieses permet für s Beyazischen residete.
00:35:43Sei nochmals bedankt, Kumpel, der mit dem Messer, der hätte mich glatt zusammengekillt.
00:35:55Ist deine Schuld, dass ich noch lebe?
00:35:57Sag mal, ist nicht der ganze Transport zurückgeschickt worden?
00:36:00Holzauge, ich nicht.
00:36:03Hatten Sie den Zwickler da drin?
00:36:05Ich wette, Sie ließen dich aus purer Gehässigkeit wiederlaufen, das ist ein Hinterhalt.
00:36:08Ich hab mich amüsiert.
00:36:11Mit dem?
00:36:11Ja, da kann man sich doch nicht amüsieren.
00:36:16Aber von dir waren sie alle begeistert, wie du diese Kanalie ausgestemmt hast.
00:36:20Davon reden sie noch nach Wochen.
00:36:21Wenn sie nichts Besseres zu tun haben.
00:36:24Es ist im Grunde eine Zeit, in der der Mensch nicht lebt, sondern gelebt wird.
00:36:29Wer nicht schiebt, der wird geschoben.
00:36:33Bevor ich von der Balance komme, putze ich den Pfiff.
00:36:36Auch ich bleibe. Gut und gerne bleibe ich ein paar Jahre hier.
00:36:39Na schön. Besser mit einem Freund in der Fremde, als mit einem Messer am Bauch in der Heimat.
00:36:45Hier, wozu habe ich unseren Quartierschein organisiert?
00:36:48Ein Holzschleifer ist das. Der Obermeier. Fabrikant?
00:37:01Hey, Kutscher, sag uns, wo der Obermeier wohnt.
00:37:04Das größte Gehöft im Dorf ist es. Ihr erkennt es am Holz. Aufgestapelt. Reihenweise. Am Dorfrand.
00:37:12Ist der Obermeier ein Geldmann?
00:37:15Eher vielleicht. Wir sind alles geschlagene Leute.
00:37:19Ja, ja, ja, ja, ja. Und auferstanden von den Toten.
00:37:30Ich bin aber katholisch. Und ein Vertriebener.
00:37:35Komm, geh.
00:37:36Da muss doch einer zu Hause sein.
00:38:06Ist da niemand?
00:38:12Ist da niemand?
00:38:24Er ist aber gar nicht zu Hause.
00:38:26Ja, das mach doch nicht. Das käme alles ohne den Hausherrn.
00:38:28Quartierschein.
00:38:30Ja, wo wollen Sie denn schlafen?
00:38:32Da ist nur was auf dem Dachboden frei.
00:38:34Lore, lauf schläge die Schenkel, Lore.
00:38:36Bis der Vater kommt, haben wir das alles längst über den Haufen gebracht.
00:38:40Das ist doch irgendwo verboten sein, was Sie tun.
00:38:42Das werden wir später alles genau nachprüfen, Frau Obermeier, ja?
00:38:48Noch eine Treppe?
00:38:50Wo denn sonst?
00:38:52Aber Betten sind da oben keine.
00:38:54Das macht gar nichts.
00:38:56Wir müssen die Miete sowieso erst verdienen.
00:38:58Und Geld ist nun mal Geld.
00:39:00Ja, du bist ja ja Gast.
00:39:02Ja, du bist ja Gast.
00:39:04Ja, du bist ja Gast.
00:39:06Ja, ich weiß nicht, was Sie tun.
00:39:08Das werden wir später alles genau nachprüfen, Frau Obermeier, ja?
00:39:10Noch eine Treppe?
00:39:12Ja, da oben keine.
00:39:14Das macht gar nichts.
00:39:15Wir müssen die Miete sowieso erst verdienen.
00:39:17Und Geld ist nun mal Geld.
00:39:29Ja, du bist mir ja ganz ausgekochter Filou bei den alten Damen.
00:39:34Darüber uns ein Dach.
00:39:36Und ein Viereck voll Wolken.
00:39:45Da hast du schon mal so nah am Himmel gelebt.
00:39:49Na, siehste.
00:39:53Das ist ja alles nicht wahr.
00:39:54Du hast ihn nicht einmal gesehen.
00:39:55Da glaubst du, ich jagen ganzen Transport von Schachten,
00:39:57damit sich der Anstifter unter deinen Fittigen verstecken kann.
00:39:59Spreiß doch mit mir nur rum, weil du deinen eigenen Fehler nicht einsehen willst.
00:40:02Fehler?
00:40:03Dass ich dich am ersten Tag nicht rausgeschmissen hab,
00:40:05das war mein Fehler.
00:40:07Du bleibst sitzen.
00:40:08Und jetzt spielst du dich auf
00:40:09und nimmst diese Hunde so in den Schutz.
00:40:11Er zerschlägt uns den Schachten den Sturm von Stiel.
00:40:13Zwei Kästen, und die sind schon repariert.
00:40:15Außerdem wird er tausend Mark bezahlen.
00:40:18Tausend Mark?
00:40:19In drei Tagen ist der Kerl über alle Berge.
00:40:21Das wird er nicht sein.
00:40:22Ja.
00:40:23Er wird seine tausend Mark bezahlen
00:40:24und am nächsten Tag um deine Hand anhalten.
00:40:27Nein?
00:40:28Aber was dann?
00:40:29Warum hältst du denn alle zehn Finger über ihn?
00:40:31Weil ich gespürt habe.
00:40:32Gespürt.
00:40:33Hat er schöne Augen gemacht.
00:40:34Ich habe ihm eine runtergehauen, nachdem er entlassen war.
00:40:38Und ich werde ihm bei bester Gelegenheit wieder eine runterhauen.
00:40:41Aber er ist nicht eine Minute feige gewesen.
00:40:43Er hat nicht gezittert und gebettelt.
00:40:44Und darum habe ich ihn verteidigt.
00:40:46Vor Tamschuk und vor Kargin.
00:40:47Und ich werde ihn auch vor dir verteidigen.
00:40:51Und wenn er den ganzen Schacht zusammenschießt,
00:40:53was wirst du dann tun?
00:40:54Das wird er nicht.
00:40:56Dafür bürge ich.
00:40:58Eine schöne Bürgschaft, die du da übernimmst.
00:41:02Und alles auf den ersten Blick.
00:41:04Vertrauen und Verstehen.
00:41:05Pampel und Pampelmus.
00:41:07Aber auf dem Sankt Oberen wird Erz gefördert.
00:41:09Weißt du denn überhaupt, was dieses Erz für uns bedeutet?
00:41:12Ja, das hat mir Kargin heute auch reingepaukt.
00:41:16Kargin.
00:41:18Ja, freilich.
00:41:20Hoffentlich hat er es auch diesem Kerl beigebracht, diesem...
00:41:22Janik Wolke.
00:41:24Wolke?
00:41:26Wolke.
00:41:28Aber du wirst mir für ihn gerade stehen sonst.
00:41:30Ach, du weißt du.
00:41:33Es ist wirklich unnütz, wenn sich zwei streiten, die dasselbe wollen.
00:41:36Und komm, setz dich und trink deinen Tee, der wird kalt.
00:41:39Tee.
00:41:40Tee.
00:41:42Wie geht er denn jetzt hin?
00:41:45Na, wohin schon auf den Sankt Oberen?
00:41:47Der lässt ihm ja doch keine Ruhe.
00:41:53Wie soll ich dir dein Eiersoll nennen, wenn du mir mit dem Messer an der Kehle stehst?
00:42:02Die Sollzahl könnte nicht ganz so hoch sein.
00:42:07Steht es mir an, mit Zahlen zu schachern?
00:42:18Fürwahr.
00:42:20Ein echtes Wunder bist du 100 Mark.
00:42:24Leucht von deiner Säge im Wald fort, setz dich auf den Bürgermeisterstuhl
00:42:28und bleibst sitzen, als hättest du noch nie etwas anderes in deinem Leben getan.
00:42:35Also, ich brächte das nie fertig.
00:42:38Wer einmal bei der Schere ist, bleibt bei der Schere.
00:42:45Aber mit scharfem Nachwaschen sieht's trocken aus.
00:42:53Muss der Bürgermeister in der Kommandantur vorsprechen?
00:42:55Man möchte schon überall zu gleicher Zeit sein.
00:42:59Gestern sind wieder Russenautos durchs Dorf gefahren.
00:43:02Möglicherweise kommen die Halden bis nach Heidelgrün.
00:43:08Weiß Bäumeling nichts davon?
00:43:10Der weiß zum Glück mehr, als du dir denken kannst.
00:43:13Und das ist ein großes Glück.
00:43:15Schon beinahe ein Glück auf.
00:43:17Glück auf.
00:43:25Und der Herr?
00:43:27Die Haare bitte sehr.
00:43:29Schneiden, Mister.
00:43:32Der Herr Berlinert.
00:43:34Der Herr kommt mir bekannt vor.
00:43:36Wir hatten da mal einen Berliner, einen Neffen von unserem Stellmacher Trippler.
00:43:39Der kaufte Holzsohlen an Gros auf.
00:43:41Für Damschuhe?
00:43:42Trippler schaffte sie selbst nach Berlin vor zwei Jahren.
00:43:44Und der Herr Neffe Hans Lothar bezahlte mit reinem Kaffee und echtem Tabak.
00:43:49Und manchmal auch mit Corned Beef und Stopp-Twist, aber immer erst gelassen.
00:43:52Hier, Maare.
00:43:53Herzlich willkommen in Heidelgrün.
00:43:54Der Onkel wird sich freuen.
00:43:56Sie sind wieder geschäftlich unterwegs?
00:43:58Man tut was man kann, Herr Grünspahn.
00:44:01Ich bin verschleppt.
00:44:04Verschleppt?
00:44:05Von der Straße weg.
00:44:07Aus der Nachbar.
00:44:09Wissen Sie, wir pflegten doch das Geschäftliche abzuwickeln.
00:44:11Das müssen Sie unserer ganzen Gemeinschaft berichten.
00:44:14Heute Abend nach der Sekte.
00:44:15Sekte?
00:44:16Es ist die Wiedertäufer-Sekte von den Heiligen Zeugen Jehovas der letzten drei Tage.
00:44:20Jeder, der auf sich hält, ist mit von der Partie.
00:44:23Nur ich nicht.
00:44:25Freigeist.
00:44:27Gewissermaßen.
00:44:28Freigeist?
00:44:29Das gefällt mir.
00:44:31Haben Sie vielleicht zwei Gläser zu haben?
00:44:33Selbstverständlich.
00:44:35Ein Himmelsgeschenk. Prost.
00:44:52Und sowas wird nun heutzutage verschleppt.
00:44:59Guten Abend, Herr Prediger.
00:45:02Mein Gesetnis.
00:45:04Das Übliche.
00:45:06Das fromme Wort reinigt die Seele.
00:45:08Beim Dünnbier den Damen Gustav.
00:45:10Ich hix und fliege es bei Gott, aber es will und will nicht aus dem Hahn fließen.
00:45:14Das Land hilft nach, damit es läuft.
00:45:16Ein ordentliches Getränk schafft eine ordentliche Gemeinschaft.
00:45:19Eine ordentliche Gemeinschaft schafft sich hier Flutung.
00:45:21Ich scheiß auf dein Flutium.
00:45:23Die ganze Zeit über habe ich schon schlimme Ahnung.
00:45:25Hütet euch vor Zwietrachten, liebe Brüder.
00:45:29Zwietracht des Teufelsberg.
00:45:31Frisst wie ein böses Geschwür an der Gemeinde.
00:45:35Das muss man einem Volk schon lassen.
00:45:36Wenn es den Krieg verliert, wird es unleidlich.
00:45:39Die Darben und Hungern sind das Aussichten.
00:45:42Wir sind die Allesbüßer.
00:45:44Man zieht uns das Hemd aus, derweil wir die Jacke noch anhaben.
00:45:47Dir zieht's immer die Hosen aus.
00:45:49Wie kommst du sonst zu neuen Kindern?
00:45:52Der Herr sagt selbst, seid fruchtbar und so weiter.
00:45:57Unser ganzes Land ist ein Kreuzweg.
00:46:00Nichts ist schlimmer als so ein Frieden.
00:46:02Habt ihr schon gehört?
00:46:04Beim Bäumeling Georg ist es aus mit dem Obersteiger.
00:46:09Hat's ihn endlich erwischt?
00:46:10Den Kommune, Bäumeling?
00:46:11Natürlich den, aber nichts davon wegen erwischt.
00:46:14Als Parteisekretär arbeitet er jetzt auf dem Schacht.
00:46:17Als Parteisekretär?
00:46:19Sozusagen ein kommunistischer Werkhautner?
00:46:21Sozusagen, jawohl.
00:46:23Guten Abend.
00:46:27Guten Abend, Onkel Arthur.
00:46:29Lieber, lieber Onkel Arthur.
00:46:31Ihr Herr Neffe, Hans Lothar, wir sind in Berlin.
00:46:34Au!
00:46:36So, ein Glück.
00:46:38Herzlich Willkommen.
00:46:41Herzlich Willkommen.
00:46:43Herr Wirth, ein zweiter Bitte lang.
00:46:45Ich muss mich da ausschließen, junger Mann.
00:46:49Leider, möchte ich sagen, aber keine geistigen Getränke.
00:46:53Unser Herr Prediger aus der Kreisstadt.
00:46:55Meine aufrichtige Veränderung.
00:46:59Benehmen kann er sich, dein Herr Neffe.
00:47:01Und wohin läuft die Weltgeschichte, wenn man fragen darf?
00:47:03Die läuft nicht, die ächzt, meine Herren.
00:47:06Die kracht in allen Fugen.
00:47:08Wie sollen sich vier verschiedene Uniformen in einer Stadt vertragen?
00:47:12Wir sind dabei, unseren eigenen Dreck zu fressen.
00:47:15Schleppt.
00:47:16Aber es kann nur der Hahn bunte Federn lassen, der wo welche hat.
00:47:19Vielleicht kann man gleich mal so ein bisschen ins Nachtlokal hineinwiegen.
00:47:23Das waren Zeiten, Leute.
00:47:25Aber über die Nachtlokale vielleicht später einmal.
00:47:26Bei euch sitze ich's gemütlich. Urgemütlich. Bei euch möchte man immer sitzen.
00:47:32Ein Schnupperchen, nur was ganz kurzes, ja?
00:47:35Also gut.
00:47:37Dann vielleicht die Story, wie wir nachts um drei einer Juffer den Besen gebunden haben.
00:47:43Von der Verschleppung?
00:47:45Na doch.
00:47:51Ich werde Kopf und Kragen, wenn er nicht einen Trumpf im Hinterhalt hat.
00:47:53Er hat mich bei der letzten Holzsohlenlieferung um drei Büchsen Eipulver übers Ohr gehauen.
00:47:57Jetzt spielt er höher.
00:47:59Was hast du ihm damals in Berlin über meinen Frommold erzählt?
00:48:02Dass er sich beim Rotkreuz-Hochdienst nach deinem Sohn erkundigen soll.
00:48:06Wo ich dir bei Tod und Leben verboten hatte, mit anderen über meinen Frommold zu sprechen.
00:48:10Was hieß, wenn der feine Neffe nur ne Nachricht von Suchtis hat, wenn man so lebt?
00:48:13Du müsstest Gott dafür danken.
00:48:15Begreifst du denn nicht, was das bedeutet?
00:48:17Damals warst du stolz auf den Oberscharführer.
00:48:20Ein Dreck war ich!
00:48:21Wenn ich mich heute nicht lossage von ihm, werden sie meine Schleiferei, mein Gehörfkassier, meine ganze Familie besitzen. Ich bin ruiniert.
00:48:27Wie kann man sich lossagen vom eigenen Sohn?
00:48:31Lossagen?
00:48:33Enterben, das bedeutet dich ziehenstrich?
00:48:37Oh, Trippler.
00:48:39Der Mensch ist Schlange, Wolf und Krähe.
00:48:42Obermeier.
00:48:44Ich bitte dich.
00:48:46Halt mir den Neffen vom Leib.
00:48:48Ich hab eine schlimme Ahnung.
00:48:50Verlass dir ganz auf mich, Trippler.
00:48:51Alles auf meinen Deckel, Chef.
00:48:53Noch eine Lage für den ganzen Saal.
00:48:56Zweifel an Obermeier, weil er der größte ist in Heidelgrün.
00:49:00Mein Sohn, der Mensch ist ein Wurm vor dem Allerhöchsten. Und ist doch kein Wurm.
00:49:10Die Wunden dieser Welt lassen sich nur mit Liebe heilen. So du deinen Nächsten liebst, wirst du selbst geliebt werden.
00:49:20Wir glauben alle an einen goldenen Tal.
00:49:22Das beste Geschäft waren ja die hübschen Bilderchen, die ich von hier bekommen habe, die Verheilbarheit. Sie sehen müssen, Herr Hochwürgen. Blank und nackt, wie Adams Rippe. Und alles aus der Linse des Herrn Stramm.
00:49:36Aber nicht doch, bitte vergessen Sie diese Geschichten, Herr Neffe. Das waren moralische Versuche.
00:49:39Liebe von Mensch zu Mensch sollte ohne Arg und List sein.
00:49:44Aber warum bist du so plötzlich gekommen?
00:49:59Ja, der Mensch braucht nun mal eineilahhende Liste.
00:50:05List sein. Aber warum bist du so plötzlich gekommen? Ja, der Mensch braucht nun mal eine
00:50:14Bleibe unter dem Himmel. Ohne Bleibe ist er verloren. Schickt Gott ein Häslein, schickt er auch ein
00:50:22Gräslein. Stellt euch den Falkenberg vor. 16 Mann in einem Barackenzimmer. Frühschicht, Mittelschicht,
00:50:31Nachtschicht. Getrampel und gestank. Ums Verrecken ist es dort nicht auszuhalten.
00:50:36Einer wird doch von euch eine Bleibe für mich finden. Treue um treue, solange wir doch was
00:50:41davon haben. Bei mir hast du keine Minute Ruhe. Neun Kinder trampeln ja auf den Bauch. Ein Menschlich,
00:50:47ein Menschlich ist das ja verständlich. Schließlich sind wir ja alle Deutsche. Aber allein davon,
00:50:54dass der Mensch ein Deutscher ist, kann er nicht existieren. Sie müssen verstehen, Herr Neffe.
00:51:01Bei aller Ehre, bei allem Vertrautsein, wir können sie nicht einquartieren. Was vor Ihnen
00:51:07kam, war Dreck. Und was nach Ihnen kommen würde, wäre der Untergang. Wir handeln nur im Sinne
00:51:14der Gemeinschaft, im Sinne der Sauberkeit. Und unsere Gemeinschaft ist nun mal das Dorf.
00:51:21Die Gemeinschaft also. Die Gemeinschaft. Das ist also euer letztes Wort. Das Erste und das Letzte.
00:51:31Aber menschlich geht uns das sehr nahe. Die Heilen kommen doch auf unsere Wiesen.
00:51:37Aus unserem Notstand wird noch ein Totschlag.
00:51:40Glück auf! Glück auf!
00:51:46Gebigabi Herde, Erbstößer und Kunath auf die bekannten Stöße. Schneider und Baldorf auf die 48 16 1. Abbau von zwei Seiten drücken.
00:51:56Und der Zentral überhaupt? Wird nicht geschossen. Weiter. Tunjo Kröger auf die Feldstrecke. Und Dochmann.
00:52:15Bochmann, Bochmann! Ja? Mit Fabian, der Erste gestern. Von Block 52 brauche ich sechs Kisten Erz heute.
00:52:30Hey!
00:52:45Die Pause ist ein Göttergeschenk, lieber Freund.
00:52:56Reiche mir mein Fresspaket rüber.
00:52:5918 Monate habe ich hier durchgestanden.
00:53:10Davor 32 Dienstjahre. Beinahe Studienrat. Realgymnasium.
00:53:16Zwei Frauen unter die Erde gebracht.
00:53:19Und jetzt seit 18 Monaten die Hölle.
00:53:22Hm. Eine nahehafte Hölle.
00:53:24Das Niedrige ist stets am Edlen gescheitert.
00:53:29Der Geist stößt das Triviale von sich.
00:53:31Odi profanum vulgus.
00:53:34Dann leidest du sicher an Atemnot hier.
00:53:41Atemnot.
00:53:43In deinem Alter wüsste ich, wo der Zukunft die Segel gesetzt sind.
00:53:47Wüsste ich den Wind zu erkunden.
00:53:50Auch heute noch fahren Schiffe nach Kanada und Neuseeland aus.
00:53:55Unter der Erde ist es schwer, sich mit dem Himmel zurechtzufinden.
00:54:00Was liegt dir schon daran, ob etwas aus mir wird?
00:54:03Erziehungswellen.
00:54:05Du läufst Gefahr, hier zu verkommen.
00:54:08Steht so furchtbar schlimm um uns.
00:54:11Dante, mein lieber Janik.
00:54:13Es ist an den größten Nicht-Germanen Dante Alighieri uns zu sagen, hinunter geht es hier in Nacht und Schauer.
00:54:23Hinunter zu der Stadt der ewigen Trauer.
00:54:27Hinunter zu dem ganz verlorenen Volke.
00:54:30Was weiß dein Dante über uns?
00:54:34Wer weiß überhaupt, warum wir auf der Welt sind?
00:54:39Du wirst es nie erhaschen.
00:54:43Ruhm und Ehre der Arbeit.
00:54:46Ihr holt das Feuer aus dem Berg.
00:54:48Nettere Teng und alte Plempe.
00:54:51Der innere Zusammenhang
00:54:55wird dir für immer verschlossen bleiben.
00:55:07Rüble nicht zu viel.
00:55:10Die Menschen haben das Feuer schon.
00:55:12Sie können sich daran wärmen.
00:55:14Bloß zu fressen haben sie nichts.
00:55:15Ich sage dir das als Humanist.
00:55:17Glück auf, Männer.
00:55:24Glück auf, Steiger.
00:55:40So machen sie es alle, Steiger.
00:55:42Die anderen verstecken das Zeug und wir haben die Schere rein.
00:55:44Kein Schaufelblech gelegt.
00:55:46Und die Hunde.
00:55:48Es ist eine Buckelschinderei.
00:55:49Ja, ja, ja, ja, ja.
00:55:50Ich überprüfe das später.
00:55:55Hör mal zu.
00:55:58Wir werden länger als drei Tage zusammenarbeiten müssen.
00:56:01Ob uns das beiden gefällt oder nicht.
00:56:04Das erste, was ich in meinem Revier verlange, ist Disziplin.
00:56:07Dafür bist du Steiger.
00:56:08Eben.
00:56:09Und hast du deine Prinzipien.
00:56:10Allerdings.
00:56:13Und ein Prinzip ist, in der Grube, in meinem Revier gelten andere Gesetze, also auf dem Schachthof zwischen den Baracken.
00:56:19Das will ich hoffen.
00:56:21Mhm.
00:56:21Und ich hoffe, dass du das begreifst.
00:56:25Glück auf.
00:56:26Glück auf.
00:56:30So sind sie alle, lieber Janik.
00:56:32Interarmor Zealand legs.
00:56:34Nur in unserer Zeit kann es so ein gewissenhafter Windhund bis zum Vorgesetzten bringen.
00:56:41Gewissenhaft?
00:56:42Er soll in den ersten Kriegsjahren sogar einige Semester in einer Bergakademie studiert haben.
00:56:48Aber jetzt will er an der Prozente-Tafel oben anstehen.
00:56:52So einer ist das.
00:56:52Parteikarte immer im Brustbeutel.
00:56:55Immer bei sich.
00:56:56Ja.
00:56:57Eben gewissenhaft.
00:56:58Dann ist in ihrem Schacht ein Windhund?
00:57:00Bei den Weibern fehlt es denen an Courage.
00:57:03Das könnte ich beeilen.
00:57:05Der träumt das Sinnliche nur.
00:57:07Der fasst das nicht an.
00:57:15Merkst du nun selbst, wie uns der Berg zusetzt?
00:57:17Nacht und Schauer und voll Teufel auf.
00:57:24Alle Gänge und Gesenke.
00:57:29Zu Hause hatte ich die Erde unter mir und über mir den Himmel.
00:57:34Das war menschlich.
00:57:43Aber gegen diesen Berg hier versagen wir.
00:57:47Der Mensch ist machtlos gegen sich selbst.
00:57:51Er ist das große Minuszeichen.
00:57:54In der göttlichen Ordnung.
00:57:57Welcher Mensch?
00:58:00Na eben.
00:58:01Der Mensch.
00:58:02Der Mensch.
00:58:02Der Mensch.
00:58:05Musik
00:58:35Musik
00:59:05Musik
00:59:35Der Berg muss doch weichen
00:59:54Bei einem Auer wie Troste muss er sich ergeben
00:59:57Alles Salami
00:59:59Troste oder Lehmann
01:00:03Überall auf der Welt wird gebohrt
01:00:04Überall geht es gegen die Steine
01:00:06Aber was ist hinter den Steinen
01:00:08Und was ist hinter dem dahinter
01:00:10Ich verstehe
01:00:15Vorhin wirst du nun gehen
01:00:21Norden
01:00:23Süden
01:00:24Kanada
01:00:26Ich gehe zu Troste
01:00:34Troste
01:00:38Aber das ist das Inferno
01:00:41Das überlebst du nicht
01:00:43Wenn du neben Troste stehst, stehst du dem Teufel direkt auf den Schwanz
01:00:46Janik, Janik
01:00:50Und wenn ich ein Gott über den Wolken wäre
01:00:53Ich könnte dich nicht erretten
01:00:54Nein, nein, Studienrat
01:00:55Das kannst du nicht
01:00:56Lass die Wolken am Himmel
01:00:57Aber mir lässt du den Berg
01:00:59Voll
01:01:08Die Würfelwalli fängt wieder an zu tanzen
01:01:18Die reinste Berghexe
01:01:20Die Leibhaftia
01:01:21Was brünzt denn so?
01:01:22Die dreimal verfluchte zweite Holle ist ja so lang verstanden
01:01:25Bei der ersten ist der Skiewalte sowieso im Heimer
01:01:28Müssen wir warten, bis sie die anderen Hollen unten leerziehen können
01:01:31Hörst du auf?
01:01:34Na du hilf doch mal
01:01:35Warum steigt keiner in die Rolle und stößt sie von unten auf?
01:01:59Wenn die Rolle halb voll ist, schaffen sie nur ausgekocht
01:02:01Und den Laden wieder hergang zu bringen
01:02:02Na, ich werde runtersteigen
01:02:06Nein, das wirst du nicht
01:02:09Na, wollt ihr die Dinger zum Frühstück noch kippen?
01:02:14Na also
01:02:15Wenn du da runtersteigen willst, ich werde an ihr halten
01:02:19Aber ich
01:02:20Du wirst es zuallerletzt verändern
01:02:22Ihr darfst wird nur da, wo nicht ihr musst wird
01:02:29Wir müssen
01:02:30Bist du denn wahnsinnig?
01:02:45Komm zurück!
01:02:46Weg!
01:02:46Das wird dich erschlagen
01:02:47Das glaube ich dir nicht
01:02:50Du bist so wahnsinnig, dass du es verdienst
01:02:54Oh, das habe ich mir schon immer gewünscht
01:02:56Tamchuk hätte dich sieben Jahre einsperren sollen
01:03:00Mit deinem Tamchuk kannst du von mir aus Forellen fischen
01:03:02Sei doch vernünftig
01:03:03Wenn ich dich sehe, ist meine ganze Vernunft hinüber
01:03:06Steig nach oben
01:03:09Wenn es die Dinger schlagen hat, kann man Gleidetat stehen bleiben
01:03:29Schließlich muss ich auch den Verboten verantworten, was ich gelaufen
01:03:33Aber wir müssen doch kippen, was bleibt mir denn Anritt übrig?
01:03:35Ihr lebt ja immer noch
01:03:43Sie muss ohnmächtig sein
01:03:47Mach, dass du mir für immer aus den Augen kommst
01:03:59Hat die was abgekriegt?
01:04:04Sie kann nichts dafür
01:04:06Sie liebt mich
01:04:08Mehr Ballers auf dem Papier
01:04:19A, Schweine
01:04:20Starfe
01:04:21Ziegen
01:04:23Geflügel
01:04:25Gühner, Gänse, Enten
01:04:26Truthahn
01:04:30Nein
01:04:33Gibt's nicht bei uns
01:04:34Garantiert
01:04:38Ausgeschlossen
01:04:40Ja, ja, wird er ledig
01:04:42Schulrat, ist das notwendig?
01:04:44Deswegen der
01:04:46Hm
01:04:46Hm
01:04:47Maria
01:04:50Komm her
01:04:51Hier, komm, hier
01:04:52Hier, geh, geh, hier
01:04:53Geh zu Siebenlehne
01:04:54Ja, bitte, du gehst zu Selbig
01:04:56Ja, geh zu Selbig und sag ihm
01:04:57Ja, ja, sag ihm
01:04:59Ja, ich höre
01:05:00Moment
01:05:01Nein
01:05:04Ja
01:05:05Nein, nein, ich lass dich nicht ausreden, Schulrat
01:05:09Nein, so lass ich nicht mit mir umspringen
01:05:11Erst 100 Mark laufen ich wieder in den Wald hinaus
01:05:13Maria wird dir helfen
01:05:14Dann den Himmel versprechen, das ewige Leben
01:05:16Nein, nein
01:05:18Nein
01:05:20Sucht euch eure Lehrer selber
01:05:22Lehrer, Lehrer, wir brauchen dir auch noch zwei
01:05:26Aber deswegen kann ich Maria doch nicht hergeben
01:05:28Aber natürlich bin ich da
01:05:34Aber sie will nicht
01:05:37Nein, Maria will so etwas nicht
01:05:39Ich
01:05:42Wird Zeugen
01:05:44Aber ich kann sie doch nicht einmal überreden
01:05:47Versuchen kann man vieles, freilich
01:05:51Bis morgen, nein
01:05:53Naja, ich werde mir es überlegen
01:05:58Leb wohl, Genosse
01:06:00Das kann ich ihr doch nicht sagen
01:06:07Der neue Tag und die Kinder und das Morgen und das Übermorgen
01:06:10Das ganze Land, aber zuerst die Schule
01:06:11Nein, nein, so nicht
01:06:13Vielleicht
01:06:15Vielleicht
01:06:16Also Maria, da wird es wohl wenig Gerede geben zwischen uns
01:06:21Das Wichtigste im Leben ist immer, dass man das Wichtigste zuerst tut
01:06:24Verstehst du?
01:06:27Aber wenn sie nun wirklich auf diesen Neulehrerkursus fahren will
01:06:30Was dann?
01:06:31Himmel herrgut, ich kann doch Maria nicht aus meiner Gemeindestube hinaus antitieren
01:06:35Jetzt seit sie da ist, habe ich doch diese Angst vor dem verdammten Amtskram verloren
01:06:41Selblich habe ich an der Milchrampe getroffen
01:06:50Die Populare bringt er uns morgen zurück
01:06:54Papiere, Papiere
01:06:55Wenn wir beide mit dem Dorf und dem Papier nicht über den Berg kommen, wer soll es dann schaffen?
01:07:01Aber der erste Berg ist ja wohl nicht der Wichtigste
01:07:03Es werden noch viel mehr auf uns zukommen
01:07:04Berge halten und leere Klassenzimmer auch
01:07:07Berge und halten?
01:07:09Wo gibt es die im Gebirge nicht?
01:07:11Stell dir vor, im Kreis fehlen 30 Schulmeister
01:07:13Wie viel fehlen da erst im ganzen Land?
01:07:15Georg sagt, auf dem Falkenberg sitzen sie ja schon seit drei Wochen ohne Lehre
01:07:19Aber das ist doch kein Zustand
01:07:20Kannst du ihn von dir aus ändern?
01:07:24Du vielleicht, ja
01:07:26Ich?
01:07:27Na, das möchte aussehen
01:07:28Soll ich vielleicht selbst Schule halten?
01:07:32Rechnen und Lesen kannst du und was man selber beherrscht, kann man auch anderen beibringen
01:07:38Ich soll Zensuren verteilen?
01:07:40Das ist nichts leichter als das
01:07:41Hast du von der 1 bis zur 5 freie Auswahl
01:07:45Wie kann ich eine Lehrerin sein?
01:07:53Indem du nichts anderes bist
01:07:54Möglicherweise schafft dich so etwas
01:08:01Eine ganze Klasse Kinder vor mir
01:08:05Stell dir das vor, 30 oder 40
01:08:08Sieh an, seit wann trichst du dich so schnell mit dem Wind?
01:08:11Ein Wink vom Schulrat
01:08:13Und schon lässt du mich mit meinem Amtsgeschreibe in der Patsche sitzen
01:08:16Und du sitzt hier dann auf deinem Kursus
01:08:19Auf welchem Kursus?
01:08:22Maria
01:08:23Du, ich wusste doch, dass du nicht willst
01:08:27Das Kreisamt rief an in vier Wochen
01:08:30Beginnt wieder ein Neulehrerkurs
01:08:31Das ist der Schulrat verlangt, dass du teilnimmst
01:08:33Ich weiß doch nicht mal, wie ich meine Knie anzuwinkeln habe, wenn ich mich an eine Schulbank setze
01:08:39Und dann in meinem Alter
01:08:41Ja auch richtig, soll man vielleicht mit 36
01:08:4436 nochmal ganz von vorne anfangen
01:08:46Du meinst zu alt?
01:08:50Vom Alter her wär's zu schaffen, das wissen die Genossen auch, aber das Alter tut's ja nicht allein
01:08:56Georg wird ein Wort mitreden
01:08:58Wozu, Georg? Bist du denn nicht Frau genug?
01:09:01Na bitte, wenn du dich melden willst
01:09:04Immer nur Bücher
01:09:06Prüfungen
01:09:07Und herumsitzen, Augen verderben
01:09:13Doch dann hab ich die Kinder
01:09:17Hab ich dir vielleicht die guten Seiten unterschlagen
01:09:19Natürlich die Kinder, morgen und übermorgen
01:09:22Nur Maria, denk doch auch mal an mich
01:09:28Überleg's dir reiflich
01:09:31Und zu einer Ablehnung gehört vielleicht mehr Charakter, als zu einer Zusage
01:09:37Ich eine Lehrerin
01:09:40Ach, 100 Mark, was wird das Leben noch mit uns anstellen?
01:09:42Gut, rote Rosen
01:09:46Sollen dich um...
01:09:57Schaben bringen Glück
01:10:12Tagvoll ein Obermeier, das ist doch viel zu anstrengend für ein zartes Frauenzimmer, darf ich Ihnen helfen?
01:10:25Das kann ich von Ihnen nicht annehmen, in unserem Haus arbeitet jeder an seiner Arbeit selbst
01:10:28Ja, es war nur ein Angebot
01:10:29Danke
01:10:31Vielleicht ein andermal?
01:10:32Bitte
01:10:42Ich bin immer ganz außer mir, wenn ich Sie sehe, Fräulein Obermeier
01:10:52Sie haben so eine besondere Art an sich
01:10:54Eine Schweizerische, möchte ich sagen
01:10:57Wirklich?
01:10:58Ja, immer stelle ich Sie mir zwischen braun gescheckten Kühen vor
01:11:01Alpenlandschaft, Sennhütte
01:11:04Aber ich sehe nur Sie
01:11:05Wie Sie mit meinem Vater zu sprechen waren?
01:11:12Es tut mir herzlich leid
01:11:13Sie sind...
01:11:14Wie?
01:11:16Sie sind ein richtiger Held
01:11:18Nicht doch, liebes Fräulein Obermeier, sind nur die Umstände
01:11:21Vater hat befohlen, ich muss die Pumpe sofort wieder anschließen
01:11:28Himmel und Erde, Luft und Wasser
01:11:30Fräulein Lore sind doch für alle da, wie das Feuer
01:11:33und die Liebe
01:11:35Sie können so schön sprechen, Herr Kringel
01:11:37Fast so wie unser Herr Prediger
01:11:40Lore?
01:11:41Ja?
01:11:46Sofort schlägst du die Pumpe an
01:11:47Nur über meine Leiche
01:11:50Sie Leute Schinder
01:11:52Hunger leider
01:11:53Drecksack
01:11:54Fetthamster
01:11:56Mieser Klops
01:11:58Rosenknecht
01:11:59Mädchen Schänder
01:12:01Holzbom
01:12:03Bonjour
01:12:05Hausfehlensbrecher
01:12:08Ich setze ihn runter
01:12:11Hüten Sie sich, Herr Kringel
01:12:12Mein Vater wütet, wenn er schäumt
01:12:14Deine...
01:12:16Deine...
01:12:17Drecksfoten
01:12:18Von meinem Wasser
01:12:20Das wirst du bereuen
01:12:22Du Bandit
01:12:23Auf dem Sterbebett wirst du das bereuen
01:12:25Nein!
01:12:30Guten Tag
01:12:38Auf meinem Hof
01:12:40Ihr Verbrecher
01:12:42Gesinkel Heimatloses
01:12:43Dein Kerbholz ist so voll
01:12:47Dass es dir bald auf dem Puckel herumtanzen wird
01:12:53Geh mir aus den Augen
01:12:54Mon ami!
01:12:56Was weißt du von ihm?
01:12:57Nichts!
01:12:58Aber solche wie der haben alle einen Bock im Stall
01:13:00Wenn du mit denen zehn Gemeinheiten an den Kopf wirfst
01:13:02Treffen neun davon in Schwarze
01:13:03Grand Filou
01:13:05Was für eine Logik
01:13:06Grand Filou
01:13:07Was für eine Logik
01:13:37Bisschen düster war ich in der Bude hier
01:13:40Setz dich einen Moment
01:13:42Neu bei uns?
01:13:44Fast drei Wochen
01:13:46Mitglied?
01:13:48Ja?
01:13:49Warum kommst du erst jetzt?
01:13:51Na, wusstest du nicht, dass es euch überhaupt gibt?
01:13:54Was stellt dir denn so an hier?
01:13:56Was habt ihr denn zu Hause angestellt?
01:13:58Alles, wir lebten auf einem Vorwerk
01:14:02Wir haben die Toten bei Frost begraben
01:14:04Die Spitzbuben auf dem Feld verdroschen
01:14:06Saatgut und Bindegarn organisiert
01:14:10Nötigenfalls die Hebamme herangeschafft
01:14:11Und einen alten Internationalisten
01:14:13Für Vorträge
01:14:16Und dann war ich auch noch delegiert
01:14:18Zum ersten Parlament
01:14:22Du?
01:14:24Ja, ich
01:14:26Vorletzte Reihe
01:14:27Halb links vom ersten Notausgang
01:14:30Aber in der Pause hat sich der Vorsitzende mit mir unterhalten
01:14:34Und nach dem Stand der Aussaat gefragt
01:14:36Na und?
01:14:40Na nichts
01:14:42Ich habe ihm gesagt, dass wir es schaffen
01:14:45Obwohl der Bürgermeister uns im Stich lässt
01:14:48Weil er ein unnötiges Kind hat im Vorwerk
01:14:50Und sich deshalb nicht heraustraut
01:14:53Und dass es eine Schweinerei ist
01:14:55Wenn ein Bürgermeister ein unnötiges Kind macht
01:14:58Und wir in der Gruppe die Schälereien damit haben
01:15:00Die Schälereien damit haben
01:15:03Interessiert dich das?
01:15:04Nein!
01:15:05Na siehst du, den Vorsitzenden der ganzen Organisation hat es interessiert
01:15:08Ach so
01:15:15Und jetzt dürfen wir uns alle freuen, dass du zu uns gekommen bist
01:15:17Ich freue mich wirklich, warum nicht?
01:15:22Du bist ja schon deshalb unentbehrlich, weil wir sonst hier keine Scherereien haben
01:15:30Weißt du, dass alle Welt auf unsere Gruppe herab sieht?
01:15:33Er ist alle Welt
01:15:35Ich bin auch über viel Dreck auf dem St. Urban gestolpert
01:15:41Aber viel ist doch wohl nicht alles
01:15:44Ein Vogel ist auch kein Schwarm
01:15:46Und du bist doch sicher nicht die Gruppe
01:15:51Ich bin so wenig die Gruppe, wie du schon Dreck vom St. Urban geschafft hast
01:15:54Aber trotzdem darf ich mich doch freuen
01:15:57Gibt es eigentlich bei euch keine Formalitäten?
01:16:01Komm erst mal zur nächsten Versammlung
01:16:04Zunächst einmal werden wir mehr von uns zu verlangen
01:16:07Und mehr zu schaffen haben
01:16:09Auf das mehr kommt es an
01:16:11Auf das mehr an Leistungen
01:16:13Auf mehr Kraft
01:16:15Mehr Klugheit und Bewusstsein
01:16:17Vielleicht gelingt es euch
01:16:19Mit uns zusammen in der Spitze zu stehen
01:16:21Vielleicht seid gerade ihr die Keimzelle
01:16:25Einer neuen Bergmannsgeneration
01:16:27Auf die unsere Klasse stolz sein kann
01:16:30Das wollte ich euch sagen
01:16:32Ich möchte unserem Schachtsekretär für seine Schlussrede danken
01:16:38Damit hat er die nächsten Aufgaben nicht nur dargelegt und erklärt, sondern auch ein festes Ziel gesetzt
01:16:43Da es nun keine Fragen mehr gibt...
01:16:46Doch, wenn...
01:16:47Doch gibt's Fragen
01:16:49Wenn der Genosse Bäumling noch so viel Zeit hat, dann...
01:16:51Die Fragen müssten kurz sein
01:16:53Was hast du, Trottl?
01:16:54Warum lieben Sie eigentlich den Berg so? Ihre Arbeit
01:16:57Meine Güte
01:16:59Hab ich das gesagt?
01:17:01Eben nicht, nicht direkt
01:17:04Ich hab schon als Junge im Berg gearbeitet
01:17:06Vielleicht nachdem mein Vater verunglückt war
01:17:08Aber das war das Schufterei
01:17:10Kapitalistische Kinderarbeit
01:17:11Wie kann man denn das lieben?
01:17:12Die Arbeit ist das eine und die Ausbeute und das andere
01:17:15Was wäre das für eine arme Welt, wenn wir nicht in unserer Arbeit aufgehen würden
01:17:19Und heute müssen wir es mehr tun denn je
01:17:21Stimmt es, dass Sie zwölf Jahre lang auf der Flucht waren und den Faschisten zweimal einen Haken geschlagen haben?
01:17:26Wichtig ist, dass wir immer mehrere waren und dass tausende Genossen in diesem Kampf unsichtbar neben uns standen
01:17:31Das ist wichtig
01:17:32Und Ihre Frau?
01:17:34Sie musste warten
01:17:35Mein Gott, zwölf Jahre lang
01:17:38Kann denn Liebe so lange vorhalten?
01:17:39Ich meine, kann man neu beginnen, nach zwölf Jahren
01:17:41Das gehört doch nun wirklich nicht hierher, Freunde
01:17:43Eine schwere Frage, die in unserem Fall leicht zu beantworten ist
01:17:46Ja
01:17:47Warum schickst du denn jetzt wieder weg?
01:17:49Was mache ich?
01:17:51Jeder auf den Schacht, wie ist der, der so auf den Langkurs aus der Stadt schickst und so weiter
01:17:55Ich schick sie weg?
01:17:56Kann ich sie denn verbieten?
01:17:58Ihr kennt doch den Falkenberg
01:17:59Ihr wisst ja, wie die Kinder da herumlaufen
01:18:01Wir brauchen einfach neue Lehre, das ist alles
01:18:04Und das soll ich ihr verbieten, auf den Kurses zu feiern?
01:18:07Ich bin da auch die meiste Zeit im Schacht
01:18:10Und sie wird dann eben die meiste Zeit bei ihrer Arbeit sein
01:18:13Das ist alles nicht so einfach
01:18:15Warum streitest du so oft mit dem Schachtleiter?
01:18:17Was?
01:18:18Man hört es ja bis hier oben
01:18:20Ja, wir verstehen es eben so gut, dass wir uns ab und zu ein bisschen streiten
01:18:25Na, na
01:18:26Na, manchmal habe ich ein bisschen Recht und meistens hat er ein bisschen mehr Recht
01:18:30So ist das unter uns
01:18:32Warum hast du letztes Wochenende die drei Brigaden nochmals in den Schacht geschickt?
01:18:35Nach der Schicht?
01:18:36Doppelschicht gewissermaßen
01:18:38Was ist denn das?
01:18:40Eine Puckelschinderei?
01:18:41Oder nennst du das die Diktatur des Proletariats?
01:18:44Ist doch Blödsinn, Mensch
01:18:46Aber dass die drei Brigaden so nebenbei unseren Georg fast erschlagen haben, daran denkst du nicht
01:18:50Und er hat sie trotzdem am Schluss gepackt und zurückgeschickt und er wird sie wieder zurückschicken
01:18:53Nein, ich werde es nicht wieder tun
01:18:56Und nicht nur wegen Kargin
01:18:59Aber diese drei Brigaden brachten zehn Kisten Erz
01:19:02Und von diesen zehn konnten wir neun auf die Halde schmeißen
01:19:05Die blanke Masse, taubes Gestein
01:19:08Und als sie verbot ihnen das Erzgeld zu zahlen, gingen sie auf mich los
01:19:11Ohne Gedanken, ohne Verstand
01:19:13Aber währenddessen reiben sich irgendwo die Herren Imperialisten die Hände
01:19:16Hände
01:19:18Hiroshima, Nakazaki
01:19:20Soll sich das wiederholen?
01:19:23Und dann fragst du mich, warum ich sie wieder in den Schacht geschickt habe
01:19:26Ganz richtig, das ist Diktatur des Proletariats
01:19:31Jeder, der im Schacht betrügt, betrügt sie selbst
01:19:34Und dagegen können wir nur gemeinsam angehen
01:19:37Also, nehmt den Kampf auf
01:19:41Mit uns
01:19:42Damit können wir nun endgültig zum Schluss kommen, was denn noch?
01:19:51Sag doch mal!
01:19:52Freunde!
01:19:54Ein neuer Mensch ist über uns gekommen
01:19:57Janek Wolke
01:20:00Wolke wie
01:20:02Wolke
01:20:04Es hat's ja wohl schon herumgesprochen
01:20:05Es war viel Staub hier, als er ankam
01:20:06Viel Staub und viel Einsatz
01:20:07Einsatz ohne Furcht und Tadel
01:20:09Also, zeig dich Janek und sei uns willkommen
01:20:12Wir haben viel, viel
01:20:18Nestwärme abzugeben
01:20:21Also, umheizt euch, nehmt euch seine an
01:20:23Bergmann ist ein schwerer Beruf
01:20:25Viel Erz, viel Prämie, viel Liebe, viel Sünde
01:20:28Ja, Schluss damit?
01:20:29Schluss damit!
01:20:30Die Kontrollposten treffen sich nach der Frühschicht
01:20:33mit Silberhals im Magazin
01:20:34Wir müssen jetzt da noch
01:20:36Nur hier?
01:20:38Auch gut!
01:20:39Passt hin!
01:20:40Richtiger Bergmann wird nie aus der Werden
01:20:42Also, ich bin Peter Pille
01:20:44Schachtelektriker
01:20:45In der Gruppe mache ich einen Orgleiter
01:20:47Und kassiere die Überzähligen Schnapstalons
01:20:49Das ist Bertha, Arbeiterin auf der Kippe
01:20:51Und das ist Walli selbst
01:20:53Kippchefin, großes Maul und Puddingherz
01:20:57Und du hast dir bereits imponiert
01:21:00Olaf wirst du auch noch kennenlernen?
01:21:02Zuverlässig mit der Kasse, zuverlässig mit dem Plan
01:21:04Bestauer ohne Diploma, aber es macht nichts
01:21:06Schmetter
01:21:07Olaf, Schmetter
01:21:08Wenn du willst, Janik, nehme ich dich in meine Brigade
01:21:11Überleg dir's
01:21:12Junge, hast du ein Glück
01:21:14Du, ich möchte zu Troste
01:21:16Wenn er mich nimmt, gehe ich zu Troste
01:21:19Troste?
01:21:20Du willst zu Troste?
01:21:21Leute, der will zu Troste!
01:21:22Wo ist denn Troste heute?
01:21:24Mit Troste, sieh dich vor, du
01:21:26Der nimmt dich ran und du läufst in den ersten Wochen
01:21:28Krumm und Lahm aus der Schicht
01:21:29Ich war nämlich bei ihm Leerhauer
01:21:31Troste ist ein Begriff
01:21:33Ich geh trotzdem zu ihm
01:21:36Am Schwanz erhängen und zur Spitze drängen
01:21:38Dazu gehört Selbstvertrauen, Janik
01:21:41Aber Selbstvertrauen gefällt mir
01:21:44Geh an die Spitze des Wettbewerbs
01:21:46Geh an die Spitze des Sankt Ober
01:21:48An Wind um Wind, Sturm um Sturm
01:21:50Geh in Gottes Namen zu Troste
01:21:51Betrachte dich als abgestellt
01:21:52Hille
01:21:53Ja, halt mal die Luft an
01:21:54Der Steiger hat dazu auch noch ein Wort zu sagen
01:21:56Er wird mir keine Brigade mit seinen Mätzchen versauen
01:21:59Und zu Troste geht er schon lange nicht
01:22:02Was redest du denn da, Jugendfreund?
01:22:04Ist das ein Freund oder ein Fall?
01:22:05Also sagt mal, wollt er das jetzt noch mal als Versammlung aufziehen?
01:22:08Dann schon lieber noch eine Schulung über die Grundrechte nach der Nachtschicht
01:22:11Ich heiße Traudel
01:22:13Sprich dich doch aus
01:22:15Ich geh jetzt für Troste
01:22:17Ich geh jetzt für Troste
01:22:18Bei mir wirst du Hundesacken, bis du weißt, wozu du deinen Kopf da oben dran hast
01:22:23Ich brauch keine Hauer, die mir Löcher in den Berg schießen, in einen Schweizer Käse
01:22:27Und Radiometristenkästen sind keine Spielzeugkartons
01:22:30Der wird keinen Bohrhammer in die Hand bekommen
01:22:33Vielleicht gibt's da mal ein paar Erklärungen, ich versteh überhaupt nichts
01:22:35Er gehört doch zu uns
01:22:36Das hat er noch nicht bewiesen
01:22:38Was willst du denn für Beweise?
01:22:40Na vielleicht ist er nur aus Unkenntnis in die grässliche Kipprolle gestiegen
01:22:46Was tut der Mensch nicht alles, nur weil er nicht weiß, was er tut?
01:22:51Er wird schon wissen, was er zu tun hat
01:22:53Ich möchte sogar darum wetten
01:22:55Schämt euch um einen Menschen, wettet man doch nicht
01:22:57Kommt mal
01:22:58Ja
01:23:06Frau Bürgermeister
01:23:07Frau Bürgermeister
01:23:08Frau Bürgermeister
01:23:09Frau Bürgermeister
01:23:10Guten Tag Frau Bürgermeister
01:23:12Und entschuldigen Sie auch
01:23:13Wir sollen Sie gern bitten, hat er gesagt
01:23:15Und wir sollen freundlich sein
01:23:17Sie wurden helfen
01:23:18Und die Nase sollen wir uns putzen und die Haare anständig kämpfen
01:23:21Ach, ist doch Quatsch
01:23:22Hat er aber gesagt
01:23:23Und wegen der Katze
01:23:24Wer hat was gesagt?
01:23:26Und was ist mit der Katze?
01:23:27Und wie soll ich euch helfen?
01:23:29Der Kumpel Janik hat es gesagt
01:23:30Und wenn Sie unsere Katze erst einmal sehen, werden Sie auch helfen
01:23:33So hat Janik gesagt
01:23:34Aber selbig will die Katze ersorgen, weil es keine März-Katze ist
01:23:39Nur Sie können noch helfen
01:23:41Sie müssen
01:23:42Bitte
01:23:43Bitte
01:23:44Bitte müssen Sie die Katze in Ihre Tasche stecken und ins Dorf zurück tragen
01:23:47Oben an der Erzeugung steht Janik
01:23:49Er nimmt sie ihn ab
01:23:51Und warum tragt er sie nicht gleich zu ihm?
01:23:53Wir werden beobachtet, wir müssen ohne Katze ins Dorf zurückkommen
01:23:56Ach, und was wird Janik mit der Katze machen?
01:23:58Er zieht sie uns groß
01:24:00Und wir durften sie bei ihm besuchen, so oft wie wir noch wollen
01:24:03Warum seid ihr nicht gleich zu mir gekommen?
01:24:05Das sagen die großen Leute hinterher alle
01:24:08Warum er nicht gleich zu ihnen gekommen ist
01:24:10Aber Janik hat uns einfach geholfen
01:24:12Sauber haben Sie sich schon erzogen
01:24:26Aber vielleicht nehmen Sie doch lieber die Butter aus der Tasche
01:24:28Werdet ihr mich auch besuchen und mir erzählen, wie es der Katze bei Janik gefällt?
01:24:40Wir bringen Janik am besten mit, schweigen Sie bestimmt
01:24:43Wie die Sonne?
01:24:45Was hat er denn plötzlich?
01:24:51Er sollte Ihnen einen Kuss geben, Frau Bürgermeister
01:24:55Denken Sie sich immer solche Schmugglergeschichten aus?
01:25:22Sie haben aber ganz gut mitgespielt
01:25:24Sie haben mir doch nichts weiter übrig gelassen
01:25:27Das war ohne Absicht
01:25:28Das ergab sich aus der Lage
01:25:30Mit ein bisschen Nachhilfe
01:25:31Aus Spaß
01:25:32Ein Katzenspaß
01:25:33Ein Katzenspaß
01:26:02Sie müssen uns besuchen, schon wegen der Katze
01:26:11Ich muss natürlich wissen, wie es der Katze geht bei Ihnen
01:26:14Sie wird fröhliche Wochen haben, das verspreche ich Ihnen
01:26:17Nein, nein, nein, nein, nein, nein
01:26:22Musik
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01:29:02Untertitelung des ZDF, 2020