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Begeht Israel im Gazastreifen einen Völkermord? Diese Frage untersucht derzeit der Internationale Gerichtshof in Den Haag. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat nun eine eigene Einschätzung vorgelegt. Demnach handelt es sich um einen Genozid.

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Transkript
00:01Zerstörung im Gaza-Streifen nach einem israelischen Luftangriff.
00:05Nach palästinensischen Angaben hat die israelische Armee bei Attacken wie dieser seit dem Beginn des Krieges gegen die radikal-islamische Hamas mehr als 50.000 Menschen in dem Küstenstreifen getötet.
00:16Ob es sich dabei um einen Völkermord handelt, untersucht derzeit der internationale Gerichtshof in Den Haag.
00:23Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat in einem Jahresreport nun eine eigene Einschätzung veröffentlicht.
00:30Nach einer monatelangen Untersuchung ist Amnesty zu der juristischen Einschätzung gelangt, dass es sich bei der Situation im Gaza-Streifen um einen Völkermord handelt.
00:39Die Untersuchung umfasste eine monatelange Recherche.
00:43Basis dafür war die Definition von Völkermord in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1948, also dem Vertrag, der definiert, was ein Völkermord ist.
00:52Besonders hart geht Amnesty mit Deutschland ins Gericht.
00:55Die Bundesrepublik habe ihre Waffenlieferungen an Israel trotz entsprechender UN-Forderungen nicht eingestellt.
01:02Deutschland und andere Länder müssten die unverantwortlichen Rüstungsexporte stoppen, fordert die Organisation.
01:09Den Krieg im Gaza-Streifen ausgelöst hatte ein Großangriff der palästinensischen Hamas-Miliz auf Israel am 7. Oktober 2023.
01:17Die islamistischen Kämpfer töteten damals nach israelischen Angaben etwa 1200 Menschen und entführten zahlreiche weitere.

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