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Transkript
00:00Musik
00:30Bei Professor Brinkmann?
00:49Hallo? Hallo, Frau Michaelis, ich bin's. Ist der Professor zu Hause?
00:54Ja, das heißt, nein, er fährt gerade ab zur Hochzeit.
00:57Was ist denn? Sie wirken so verstört. Ist was passiert?
01:02Auf Bruder ist geschossen worden.
01:04Geschossen?
01:27So, da sind wir.
01:42Moment, Moment, Moment, Moment.
01:44Tupfer.
01:59Schere.
02:02Pinzette.
02:06Tupfer.
02:07Ah, ein bisschen mehr Licht. Ne, lass mal, geht schon.
02:13Blutdruck ist 120 zu 80.
02:1520 zu 80.
02:16Frequenz ist 59.
02:17Ja, ich hab den aufziehen.
02:19Warten wir noch einen Augenblick.
02:20Stern.
02:22Kurslauf ist stabil.
02:25Manchester.
02:26Noch einen Zentimeter weiter links. Hättest du nicht andringen dürfen.
02:34Sie sind gerade belüftet.
02:35Abend-Minuten-Volumen ist 7,5.
02:37Da hab ich sie.
02:39Dann wär's aus gewesen.
02:41Nochmal, Tupfer.
02:42Ah, ja, so sieht das aus.
02:52Man sollte zum Polterabend eigentlich keine Geschenke mitbringen, aber ich weiß ja nicht,
02:55was morgen in der Klinik passiert, nicht?
02:57So, da ist unser Geschenk.
02:58Gott, ihr seid ja...
03:00Frederic, schau dir das an.
03:01Das ist ja nicht zu fassen.
03:02Das ist ja ein Prachtstück.
03:04Das ist ja mindestens 200 Jahre.
03:06Das stimmt nicht. 320. Schau, da steht's.
03:12Ja, woher wisst ihr denn, dass ich eine fanatische Sammlerin von altem Reihzeug bin?
03:16Ja, ja.
03:17Hallo, Schmaus!
03:18Hallo!
03:19Grüß dich.
03:22Ach, ich ahne es.
03:24Angie hat wertvolle Hinweise gegeben.
03:27Sag aber mal, was sagst du denn eigentlich zur Wahl deines Vaters?
03:31Ach ja, ganz gut.
03:32Theresa hat ja unheimlich viele Pferde.
03:36Ich glaube es.
03:42Was machen Sie denn hier?
03:45Ich warte auf das Ende der Operation von Dr. Brink.
03:48Sind Sie eine Angehörige?
03:50Ja.
03:51Dann setzen Sie sich doch dort in das Zimmer.
03:53Nein, bitte.
03:54Ich möchte...
03:55Wir lassen die Tür auf.
03:57Dann sehen Sie, wenn die Ärzte rauskommen.
03:59Kommen Sie.
04:04So.
04:05Wo soll denn der hin?
04:24In den A-Saal.
04:24Die anderen sind besetzt.
04:27Ach, die Polizei.
04:28Was gibt's denn wieder?
04:30Den, die eben eingeliefert haben.
04:31Das ist Hasso.
04:33Aha.
04:34Und wer ist Hasso?
04:34Der Schütze, der vermutlich den Arzt niedergeschossen hat.
04:37Ach, der Bräune, meine.
04:38Sag mal, Therese, bist du mir heute nicht sehr dankbar?
05:08Für den Sattel?
05:10Ja, sehr.
05:11Nein, nicht für den Sattel, aber dafür, dass ich nicht mit dir nach Amerika gegangen bin.
05:16Ja.
05:19Trotzdem liegt mir dein Satz von damals noch im Magen.
05:22Welcher Satz denn, ich bitte?
05:24Ja, du hast gesagt, ich mag dich auf eine Art und Weise, dass meine Frau jederzeit dabei sein könnte, ohne eifersüchtig zu werden.
05:32Und wenn ich mit dir nach Amerika gegangen wäre, war's dann?
05:34Na, dann wäre sie eifersüchtig geworden.
05:36Oh je, aber sehr.
05:40Nein, nein, im Internat bleibt Angie nicht, nur auf der Internatsschule.
05:45Nächsten Monat ziehe ich ganz hierher, dann sind wir alle zusammen.
05:48Ach, wie schön. Angie und Therese hatten ja sofort einen guten Kontakt miteinander.
05:52Ja, ja, da gibt's überhaupt keine Probleme.
05:55Angie hat jetzt alles, was sie braucht.
05:57Mit einer Ausnahme vielleicht.
05:59Udo.
05:59Der fehlt dir sehr. Wie geht's ihm?
06:03Ausgezeichnet.
06:04Na ja, am Anfang hat das nicht sehr leicht gehabt in Hamburg.
06:07Jetzt findet ihr alles wunderbar.
06:12Ich komm gleich nach.
06:25Operation gelungen, Patient lebt.
06:29Oh, ja, noch drei, vier Stunden später.
06:34Na, der knallt dir eine, wenn er sieht, wie du mich hier abküsst.
06:38Und es sieht wirklich gut aus?
06:40Wir müssen noch eine Kugel aus der Leiste entfernen.
06:42Das machen wir morgen.
06:43Aber es ist relativ einfach.
06:52Geh nach Hause, Kleines, und schlaf dich aus.
06:54Du bist ja völlig geschafft.
06:55Ich schwöre dir, ich rufe dich an, falls sich nur eine Winzigkeit verschlechtert.
07:00Falls du nichts von mir hörst, ist alles in bester Ordnung.
07:03Dankeschön.
07:04Bei Professor Brinkmann.
07:19Hallo, Frau Michaelis, ich bin's, Elke.
07:22Sagen Sie, sind Klaus und Christa noch unterwegs?
07:25Ja, wie geht es Udo?
07:26Gut, Gott sei Dank.
07:31Ach, ist das ein Glück.
07:33Er hat die Operation gut überstanden.
07:35Ich bin auch jetzt wieder zu Hause.
07:38Ich werde sofort verständigt, wenn sich sein Zustand verschlimmern sollte.
07:41Also, soll ich's dem Herrn Professor denn nun sagen, damit er kommt?
07:46Nein, nein, sagen Sie ihm nur, es besteht keine akute Gefahr mehr und ich überlasse es ihm, ob er kommen will oder nicht.
07:54Gut.
07:55Wie ich ihn kenne, wird er sofort versuchen, die erste Maschine nach Hamburg zu kriegen.
07:59Ach ja, Udo wird morgen noch einmal operiert.
08:01Aber der Eingriff ist dann nicht mehr so schwerwiegend wie heute.
08:05Ich richte es aus, Elkelein.
08:08Kopf hoch, er schafft es.
08:10Ruhen Sie sich jetzt aus.
08:11Ja?
08:13Ja, mache ich.
08:14Gute Nacht.
08:15Gute Nacht, Elke.
08:23Das war einmal ein Absatz.
08:30Guten Abend.
08:31Guten Abend.
08:32Guten Abend, Frau Michaelis.
08:36Ist was mit dem Kleinen?
08:38Nicht mit dem Kleinen, mit dem Großen.
08:41Er war schon in Hamburg.
08:42Er musste operiert werden.
08:44Inzwischen hat er die Operation gut überstanden.
08:46Was heißt denn überstanden?
08:48Was ist passiert?
08:51Geschossen hat jemand auf ihn.
08:53Was?
08:54Es besteht keine akute Gefahr mehr, sagt Elke.
08:58Und seit wann wissen Sie das?
08:59Also, Sie waren gerade abgefahren, da hat Elke zum ersten Mal angerufen.
09:04Warum haben Sie mich nicht angerufen bei Rotenbox?
09:06Sie sagt, ich soll Sie auf der Hochzeit nicht stören, weil...
09:08Das gibt's doch nicht, das gibt's doch nicht.
09:10Das gibt's doch nicht, Himmeldonnerwetter noch mal.
09:11Ich tanze auf der Hochzeit und kein Mensch sagt mir, dass mein Sohn angeschossen worden ist.
09:15Das gibt's doch nicht.
09:15Das ist doch wahr.
09:16Elke meinte, wenn Sie nach Hamburg wollen, kriegen Sie so oder so nur die erste Frühmaschine.
09:21Und Sie hätten fünf Stunden länger Angst gehabt.
09:23Alles gut.
09:28Und wo ist Elke? Zu Hause oder in der Klinik?
09:32Zu Hause.
09:34Wir haben es doch nur gut gemeint, Herr Professor.
09:37Na ja, ist ja gut. Ich ruf Sie an.
09:39In die Klinik.
09:53Du hast dreieinhalb Stunden Verspätung, mein Schatz.
10:20Udo, ich hatte ja den Wecker gestellt auf vier Uhr.
10:26Aber ich hab ihn nicht gehört und bin erst um sieben Uhr aufgewacht.
10:29Na, hör mal.
10:32Ich wache aus der Narkose auf, blinzle und bin sehe ich den Dicken.
10:39Sch, nicht lachen.
10:43Wie geht es dir?
10:45Was, mir?
10:47Ja, dir.
10:47Also, Udo, wirklich, das ist eine Frage.
10:51Wie es mir geht?
10:55In etwa einer Stunde will jemand von der Polizei mit dir sprechen.
10:59Geht das?
10:59Ja, gerne, wenn ich dafür ein schönes, kühltes Bier kriege.
11:08Er hat mich operiert.
11:10Toller Tipp.
11:11Übrigens, mein lieber Herr Papa kommt auch zu Besuch.
11:17Er hat schon angerufen.
11:20Ich scheine beliebt zu sein.
11:24Nur nicht bei jedem.
11:28Der Dicke hat mir erzählt, der Kerl, der auf mich geschossen hat, liegt zwei Zimmer weiter.
11:33Du brauchst keine Angst zu haben.
11:34Die Polizei ist in der Klinik, außerdem ist er außergefährlich.
11:43Du hast dich hübsch gemacht.
11:46Hübsch gemacht.
11:48Ich bin hübsch.
11:49Ja.
11:51Stimmt.
11:52Bist du so lieb und kuschelst das Kissen ein bisschen.
11:55Ich habe eine fabelhafte Idee.
12:03So?
12:04Was denn?
12:06Du kommst an diese Klinik als Schwester.
12:08Und du bist meine ganz persönliche Pflegerin.
12:13Udo, du und dein Humor.
12:16Sag mal, kannst du nicht ein bisschen feierlicher sein in deiner Lage entsprechen?
12:20Nein.
12:25Schau, ich habe doch diese ganze Dramatik nicht mitbekommen.
12:29Der Kerl hat auf mich geschossen und weg war ich.
12:33Bis heute Morgen um ein Vier.
12:36Da hättest du es viel, viel schwieriger.
12:39Eben.
12:40Deswegen nimm ein bisschen mehr Rücksicht auf mich.
12:46Nicht lachen.
12:55Ja?
12:59So, mein Schatz, ich bin jetzt im Krankenhaus.
13:01Hast du alles erledigt?
13:03Ja, in der Klinik wissen sie Bescheid.
13:05Ich habe mit Engel und Plessers telefoniert.
13:07Na, wie schön.
13:08Hast du Elke erreicht?
13:09Ja, du, die sagt, Udo ist ganz mobsfidel.
13:12Ich gehe jetzt gleich zu ihm.
13:13Ist mit Benjamin alles in Ordnung?
13:15Ähm, ja.
13:16Ja, du, sag doch Udo herzliche Grüße von mir.
13:19Mach ich.
13:20Ich melde mich wieder.
13:21Tschüss.
13:25Herr Dr. Brinkmann.
13:39Ja, der war es.
13:43Gelegentlich muss ich mit dem Protokoll vom Tathergang vorbeikommen.
13:47Wegen der Unterschrift.
13:48In Ordnung.
13:55Ja, sag du mir.
14:03Was machst du für Sachen?
14:07Da freue ich mich aber, dass du mich besuchst.
14:16Willst du mich operieren?
14:18Ich habe da noch so ein Ding versteckt.
14:19Naja, ich weiß, der Stationsarzt hat es mir gesagt.
14:24Ich habe auch die Röntgenaufnahmen gesehen, aber ein Skalpell will er mir nicht leiden, der Hund liegt.
14:32Schmerzen, ne?
14:34Nur da, wo die Kugel noch steckt.
14:37Der erste Eingriff war auch nicht ganz ohne.
14:39Elke sagt, du bist auf eine geradezu unanständige Weise tapfer.
14:47Was?
14:48Wie übertreibt du immer?
14:50Und der Stationsarzt sagt, du hast viel drauf.
14:53In der Unfallchirurgie.
14:55Naja.
14:56Der muss es ja wissen, ne?
14:57Ich bin ja gewissermaßen sein Schüler.
14:58Ja.
14:59Also muss er gut über mich sprechen.
15:02Aber so nass wie der bin ich noch lang nicht.
15:04Es ist gleich Visite.
15:09Wir sehen uns noch.
15:12Ich bleib drei Tage hier.
15:19Morgen.
15:21Morgen.
15:24Morgen.
15:26Na, einmal hat es ja geklappt.
15:29Mal sehen, was heute Nachmittag wird.
15:34Mal sehen, was heute Nachmittag kommt.
15:44Kosta.
15:45Kosta.
15:46Ja, was ist denn?
15:53Ihr.
15:56Das ist aber ein schöner Strauß.
15:58Wenn er dir gefällt, bitte.
16:02Die sind alle aus meinem Garten.
16:04Wie lieb von dir.
16:06Ja, ist ein kleines Dankeschön und zur Erinnerung an unsere wunderbare Wanderung und an das Wetter.
16:14An das Wetter? Wieso?
16:15Na ja, ohne den strömenden Regen wären wir bei uns in der Telefonzelle doch nie so nah gekommen und hätten uns geduzt.
16:23Na, ohne den Regen? Du bist ja auch ganz schön rangegangen, oder?
16:28Was, ich?
16:31Ist doch gar nicht wichtig.
16:33Hauptsache wir hatten und haben eine schöne Zeit.
16:40Also, ich danke dir nochmals für diesen zauberhaften Erinnerungsstrauß.
17:03Also,
17:16Dicker, du wirst immer hübscher.
17:36Hier, die schenke ich dir.
17:38Wo war die versteckt?
17:45Zwei Zentimeter neben der Arteria femoralis.
17:48Aha.
17:50So viel Glück ist schon unverschämt.
17:53Glauben Sie nicht zu lange.
17:54Klaus, man hat mich gebissen, man hat mich getreten, man hat auf mich geschossen.
18:09Ich habe Heimweh nach dem Schwarzwald.
18:15Ich will wieder dorthin, wo ihr auch seid.
18:20Du meinst auf Urlaub?
18:23Vielleicht für immer.
18:26Oh, das wäre schön.
18:27Dich nehme ich natürlich mit, wenn du willst.
18:34Du Dummkopf.
18:37Küss mich.
18:38Jedenfalls komme ich sofort in den Schwarzwald, sobald ich wieder gehen und stehen kann.
18:53Und dann denke ich in aller Ruhe über meine Zukunft nahe.
18:56Otto, komm.
19:09Ja, hopp, fein, hops.
19:11Hopp.
19:13Ja, hopp, fein, hops.
19:43Dr. Engel, Sie werden dringend in der Achtzehn gebraucht.
19:56Ja, ich komme.
20:02Ach so.
20:03Ach, Schwester, könnten Sie...
20:04Ja, was ist denn?
20:11Ach, Jina, da bist du ja...
20:13Also, die sollten eigentlich...
20:15Ich meine, ich wollte, aber ich muss hoch.
20:17Tut mir leid.
20:20Ist ja reizend.
20:23Morgen.
20:23Morgen.
20:24Guten Morgen, Herr Professor.
20:26Morgen, Schwester.
20:27Morgen, Herr Professor.
20:29Morgen, Frau Kollegin.
20:31Guten Morgen.
20:32Du bist doch nicht so naiv.
20:37Natürlich war sie verknallt in den Chef und wie.
20:40Darum wollte sie doch auch kündigen, als sie gemerkt hat, dass nichts draus wird.
20:44Aber ihr Mann ist doch hier.
20:45Ihr gewesener Mann, meine Liebe, ihr gebeten.
20:48Denn sie ist von ihm geschieden.
20:49Und er ist jetzt Ausbilder am Flughafen.
20:53Und wie ich es gehört habe, macht er sich auch schon wieder an sie ran.
20:55Das weiß ich nämlich von dem Sohn meines Nachbarn.
20:58Der ist Monteur am Flugplatz.
21:00Und jetzt sage ich dir noch was.
21:03Dieser Mann, ihr ehemaliger, Sander heißt er, ist auch der Grund, weshalb sie die Kündigung zurückgezogen hat.
21:10Das glaube ich nicht.
21:11Sie glaubt es nicht.
21:12Sie glaubt es nicht.
21:13Und wenn ich dir nun sage, dass er sogar Herzen an den Himmel malt, mit dem Flugzeug für Sie.
21:19Sowas imponiert doch so einer.
21:21Da kann unser Chef nicht mit.
21:23Da ist er abgemeldet.
21:25Haben Sie wohlmöglich gelauscht?
21:30Ja.
21:34Das tut man aber nicht.
21:37Wie viel haben Sie denn gehört?
21:40Alles.
21:40Alles?
21:44Alles.
21:47Alles.
21:50Auch den Anfang, wo ich meiner Vermutung Ausdruck gab, Sie könnten die Kündigung vielleicht nur deshalb zurückgezogen haben,
22:04weil Sie auch vielleicht ein bisschen, ein bisschen sehr, ich meine, dass Ihnen Frau Dr. Plässers nicht ganz gleichgültig ist, sein würde.
22:20Oder?
22:23Das habe ich jetzt gehört.
22:25Das haben Sie jetzt gehört?
22:32Dann möchte ich Sie bitten, das für sich zu behalten.
22:35Und es nicht Frau Dr. Plässers weiterzusagen.
22:38Sonst entsteht wieder so ein dummes Gerede und nachher heißt es wieder, ich hätte.
22:43Das...
22:44Aber, Oberschwester, darauf würde doch niemand kommen, nicht?
22:52So?
22:53Dann ist ja gut, dann gehe ich jetzt zu meinem Kurs, es ist zu den Lernschwestern.
23:02Um elf, Oberschwester.
23:05Um elf, Oberschwester.
23:07Dann werde ich mich vorbereiten.
23:16Guten Morgen.
23:19Herr Professor, wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf, ich bewundere Sie.
23:25Ja, warum denn?
23:26Ja, wie Sie eben reagiert haben.
23:30Och, wir hätten zwei Millionen Arbeitslose mehr, wenn wir alle die rausschmeißen würden, die klatschen und tratschen, nicht?
23:35Guten Morgen.
23:51Wie schön alles blüht, ne?
23:53Mhm.
23:55Und wie ruhig alles ist.
24:00Wenn man bedenkt, dass das immer so sein könnte.
24:05Was könnte immer so sein?
24:07Na, das mit uns zwei.
24:13Du meinst, du möchtest...
24:17Aber ja.
24:19Schau, Carsten, du bist unabhängig, ich bin unabhängig.
24:24Du müsstest dir nur ein bisschen mehr Zeit für uns nehmen.
24:27Und nicht so total aufgehen im Haushalt vom Professor.
24:33Ich kann nämlich nicht allein leben.
24:35Und das will ich auch nicht.
24:38Ich brauch' ne Frau.
24:40So eine wie dich.
24:42Sieh mal, wie schön könnte unser Leben sein.
24:45Wir kümmern uns um einander und leben zusammen.
24:47Ein schönes, angenehmes, bequemes Leben.
24:53Wir kümmern uns um einander und leben zusammen.
25:05Na, das könnte dir so passen.
25:12Ein schönes, angenehmes, bequemes Leben, das ich dir bereiten soll.
25:18Dem Herrn Professor bereite ich ein angenehmes Leben, weil das mein Beruf ist, den ich sehr ernst nehme.
25:23Aber unter Liebe stelle ich mir etwas ganz anderes vor, als so ein undefinierbares Verhältnis,
25:30in dem ich dazu da bin, einem Mann ein bequemes Leben zu verschaffen.
25:35Gib dir keine Mühe mehr!
25:38Und ich war so dumm, zu glauben, dass du ein Mann mit einem ehrlichen Gefühl und ehrlichen Absichten bist.
25:44Und nicht einer, der nur auf ein bequemes Verhältnis aus ist.
25:50Aber, Carsten...
25:51Ich gebe dir keine Mühe!
25:56Warum mache ich ihm alles falsch?
26:21Es ist aber lieb von dir, dass du mich abholst.
26:31Ja, herzlich willkommen!
26:34Klaus, abholt!
26:36Nein, nein, das mache ich.
26:38Wie geht's dir?
26:39Danke, ausgezeichnet.
26:40Die haben fabelhafte Ärzte da oben in Hamburg.
26:43Was macht dein Institut?
26:44Och du, ich fehle ja so oft, weil Benjamin nicht ganz in Ordnung ist.
26:47Herr Klaus hat mir davon erzählt, aber das hört ja jetzt dann hoffentlich bald auf.
26:52Das hoffe ich.
26:53Aber jetzt geht's in erster Linie mal um dich.
26:56Und jetzt den Flieger zum Papa.
27:12Ja, schau mal, wie der kommt.
27:16Wollen wir da hinfliegen?
27:18Nein.
27:18Ja, das ist eine Überraschung, dass ihr gekommen seid.
27:28Das ist doch selbstverständlich.
27:30Grüß dich, Udo.
27:31Hallo.
27:31Ja?
27:32Bitte, bitte, bitte.
27:33Hallo.
27:34Und, wie geht's mit Carola und dir?
27:52Ich hab's ja am Anfang nicht einsehen wollen, aber jetzt kann ich mir ein Leben ohne Carola gar nicht mehr vorstellen.
27:58Arbeitet sie immer noch als Kindermädchen bei diesem Pharma-Produzenten?
28:00Als Kindermädchen und Hausdame in einem.
28:02Ach, ist das nicht ein bisschen viel?
28:05Der Braum lässt sich das einiges kosten, um sie zu halten.
28:08Komm, wir setzen uns.
28:08So wegen der Kinder, weißt du, die lieben die Carola.
28:12Na, da bleibt nicht mehr viel Zeit für dich, hm?
28:14Ja, es geht, du.
28:15Er hat eine Zugehfrau, einen Gärtner, na ja, und viel Freizeit hab ich ihr auch nicht.
28:20Na, und dir?
28:20Wie geht's mit dir in der Ecke?
28:22Ach, gut.
28:23Wir telefonieren jeden Tag ein paar Mal.
28:25Nur so weit es ihr ohne mich in Hamburg gut gehen könnt.
28:28Sie kommt übrigens zu Besuch.
28:29Ich freu mich schon riesig.
28:30Das trinke ich mir.
28:32Schön, dich zu sehen.
28:39Eine Regiere.
28:44Okay, mit.
28:54Okay.
28:55Na prima.
29:07Machen Sie.
29:07Wie nach dem Lehrbuch.
29:22Ja.
29:24Ihnen scheint es ja bei uns auch wieder Spaß zu machen, nicht?
29:28Entschuldigen Sie.
29:30Ich wollte nicht indiskret sein.
29:31Natürlich nicht.
29:32Sie möchten nur den Grund meines Sehneswandels wissen.
29:35Natürlich, ich bin auch neugierig.
29:38Hat das was mit den Herzen am Himmel zu tun?
29:42Ja, ja.
29:42Hildegard weiß alles.
29:44Seien Sie richtig böse.
29:45Und mir auch nicht.
29:47Frau Kollegin, Sie wurden 203 Mal am Telefon verlangt.
29:50Privat von einem Herrn Sander.
29:52Ich hab Ihnen einen Zettel auf den Schreibtisch gelegt, ja?
29:53Danke.
29:56Ja, es ist schon richtig.
29:57Mit den Herzen am Himmel versucht jemand, mein Herz zurückzugewinnen.
30:01Wenn es sich dabei um Ihren geschiedenen Mann handelt, dann hat Oberschwester Hildegard
30:05ja die Wahrheit gesagt, ne?
30:08Es ist mein geschiedener Mann.
30:09Geben Sie ihm eine Chance.
30:13Wenn das wert ist.
30:31Lässt du mich auch mal?
30:32Ja.
30:33Danke.
30:33Danke.
30:33Danke.
30:39Danke.
31:09Danke.
31:39Haben Sie Ihre spielerische Ader entdeckt?
31:57Ja, der gehört dem Kleinen aus der 24.
32:01Er meinte, er müsste mal auf etwas längeren Strecken eingefahren werden.
32:06Aha, müsste er.
32:06Na ja, jetzt stellen Sie den Wagen mal wieder in die Garage, nicht?
32:10Ich hab Sie ja nicht als Testfahrer engagiert.
32:12Na, wie geht's euch?
32:37Pssst, er ist gerade eingeschlafen.
32:41Er war heute den ganzen Tag ziemlich schlapp, aber Fieber hat er keins mehr.
32:51Nee, Fieber hat er nicht.
32:54Naja, vielleicht bin ich auch ein bisschen überängstlich.
32:56Und wie geht's dir?
33:04Im Institut?
33:07Oh.
33:09Nee, nee.
33:10Ich meine allgemein.
33:12Ach so.
33:14Ja, gut.
33:16Aber du würdest meinen Glückszustand wirklich wesentlich vergrößern, wenn du dich imstande siehst,
33:23mein Wirtschaftsgeld zu erhöhen.
33:27Ah ja?
33:28Ja.
33:29Und das Gehalt von Frau Michaelis müssten wir auch mal aufbessern.
33:33Na, warum sagst du mir das nicht?
33:35Das tue ich ja gerade nicht.
33:37Und außerdem...
33:37Außerdem?
33:38Na, außerdem könntest du auch selber drauf kommen.
33:42Aber du hast doch Bankvollmarkt.
33:43Brauchst du nur abzuheben.
33:44Ja, aber ich möchte es ganz gern mit deiner Zustimmung.
33:50Aber Christa, das ist doch lächerlich.
33:52Auf dem Konto ist ja auch dein Geld.
33:54Nicht?
33:54Das Geld, das du verdienst.
33:56Ist ja genau dasselbe, wie wenn ich dich frage, kannst du mir bitte mein Taschengeld erhöhen?
34:01Oh ja, bitte.
34:02Was?
34:03Du brauchst mich nicht unbedingt zu fragen, aber tun könntest du es.
34:09Weißt du, du gibst viel zu wenig Geld für dich aus.
34:12Ach so.
34:16Ah, du glaubst also, dass ich...
34:18Ja, Klaus.
34:21Du glaubst also, dass ich zu wenig Geld für mich ausgebe?
34:25Ja, wirklich.
34:27Und das macht es dir so schwer...
34:29Auch mal für mich nach Herzenslust einzukaufen, ja.
34:33Ach, vielleicht mal was Überflüssiges.
34:38Nur so.
34:40Lust und Laune.
34:42In der Boutique von Luisa zum Beispiel, da habe ich ein ganz irres Kleid gesehen.
34:51Also, das ist bis dahin geschlossen, alles eng anliegend, nur hier einen solchen Ausschnitt.
34:58Dann ist es ganz eng anliegend und hinten hat es einen solchen Rückenausschnitt.
35:04Dann ist es ganz schmal bis zur Taille und dann einen solchen Rock.
35:08Ach, es ist einfach wahnsinnig teuer.
35:12Ich bringe es einfach nicht fertig, so viel Geld auszugeben, wenn du sogar zögerst, dir mal zwar neue Krawatten zu kaufen.
35:19Du hast also nur vom Wirtschaftsgeld gesprochen, damit du dir selber neue Klamotten kaufen kannst, nicht?
35:25In etwa schon, ja.
35:27Das ist heimtückisch und hinterlistig.
35:31Kann man so sehen.
35:33Schämst du dich nicht?
35:34Nein, eigentlich nicht.
35:37Warum hast du nicht gesagt, nimm ein paar tausend Mark vom Konto und gehen wir groß einkaufen, hm?
35:41Du kennst dich wohl nicht.
35:43Nein.
35:44Ohne ausführliche Diskussionen, ohne behutsame Einstimmung und Erörterung, würdest du sagen.
35:52Was willst du denn eigentlich?
35:54Ich hab doch alles.
35:55Noch zu Udes Hochzeit deinen dunklen Anzug aus dem Jahre 63 anziehen.
35:58Na ja, natürlich, klar, klar.
36:00Ich hab mich ja sehr gut gehalten, nicht?
36:02Ja, figürlich hab ich mich sehr gut gehalten.
36:04Na, also gut.
36:06Vielleicht hast du wirklich recht.
36:07Also in Ordnung, dann werden wir in Ruhe überlegen, was wir alle notwendig brauchen.
36:16Oh nein, du Schuft, du Schuft, du Schuft.
36:20Pst, wenn es etwas leiser ginge, Benjamin schläft.
36:24Wir sind schon still.
36:32Vielen Dank, Herr Pohl, dass Sie mir Ihren Wagen leihen.
36:34Das war selbstverständlich.
36:35Herr Doktor, ein Anruf für Sie.
36:39Aber nicht doch jetzt.
36:40Ich muss Elke vom Bahnhof abholen.
36:42Später.
36:42Es ist der Chef der Klinik Rodenweiler.
36:46Stell das Gespräch in den Garten.
36:48Überredet.
36:56Ja, bringt man hier?
36:58Ja?
37:00Ja, das ist eine sehr gute Nachricht.
37:02Danke.
37:03Auf Wiederhören.
37:05Tschuldige, bitte.
37:25So freust du dich, dass ich da bin, ja?
37:34Ja, natürlich freue ich mich.
37:36Aber nicht nur darüber freue ich mich.
37:37Stell dir vor, ich habe die neue Stelle.
37:40Es hat geklappt?
37:40Ja.
37:42Wir werden sofort in Hamburg kündigen.
37:45Jetzt ab in die Schwarzwaldklinik.
37:47Mein Vater hat nämlich keine Ahnung davon.
37:52Ab morgen gibt's keinen Rollstuhl mehr.
37:54Da wird gelaufen, Herr Berger.
37:56Herzlich willkommen.
38:06Grüß Gott.
38:07Na, wie geht's dir denn, was?
38:08Wie geht's dir?
38:08Oh, wunderschön.
38:09Hey, hey, hey.
38:10Was denn?
38:10Möchtest du sie haben?
38:12Ja, als Freundin jederzeit, du.
38:14Das könnte dir so passen.
38:16Als Schwester.
38:17Sie möchte wieder an die Schwarzwaldklinik.
38:19Ja, du, gute Schwestern können wir immer gebrauchen.
38:22Aber was ist mit dir?
38:23Du in Hamburg und sie hier, das geht nicht.
38:24Ich gehe nicht zurück nach Hamburg.
38:26Wie bitte?
38:27Ich habe einen Job an der Klinik Rodenweiler.
38:30Aha.
38:32Hast du mir ja gar nicht gesagt.
38:34Ja, so eine Stelle konntest du mir auch nicht bieten.
38:36Außerdem, ja, möchte ich nicht, dass du als Chirurg in meinem Schatten stehst.
38:41Ich habe sehr viel dazugelernt in Hamburg und es könnte durchaus passieren,
38:45dass ich die Patienten nur noch vom Jungen bringt, man operieren, was noch nicht vom Alten.
38:48Und das könntest du schlecht wegstecken.
38:50Ja, natürlich, das wäre unerträglich.
38:52Ich könnte ja von dir was lernen, nicht?
38:54Nein, nein, geh du nach Rodenweiler und lass die Elke hier.
38:57Besser als umgekehrt.
38:58Ja, Elke, nein, sowas.
39:02Ach, wir vermissen dich ja so.
39:04Ja, aber nicht mehr lange.
39:06Sie kommt nämlich zurück.
39:07Das freut mich aber.
39:08Ja, als Oberschwester in die Chirurgie.
39:11Wenn Sie in Rente gehen.
39:12Ah, oh, Dr. Udo.
39:16Herzlich willkommen, oh Gott.
39:17Ich bin ganz durcheinander.
39:20Fangen Sie auch wieder bei uns an?
39:21Nee, in Rodenweiler.
39:23Und Patienten, die aufmucken, schickt er zur Abschreckung auf Ihre Station,
39:27damit Sie lernen, wo es lang geht.
39:29Ich hätte nichts dagegen.
39:31Disziplin muss sein.
39:34Übrigens, ich habe Frau Michaelis auf dem Markt getroffen
39:37und sie hat mir erzählt, wie Sie sich angestellt haben, als Sie die Grippe hatten.
39:42Kein gutes Beispiel für die anderen, Herr Professor.
39:48Ich wünsche, Sie kämen mal auf meine Station.
39:50Da würden Sie sich aber überlegen, ob Sie noch mal krank würden.
39:53Und so bissige Bemerkungen wie eben würden Sie auch nicht mehr machen.
39:57Aus Angst.
40:01Übrigens, das Beste weißt du ja noch gar nicht.
40:04Oder habe ich das schon erwähnt?
40:05Was denn?
40:06Tja, ich werde Oberarzt.
40:08Na, was sagst du?
40:11Oberarzt?
40:11Ja.
40:12Das hättest du nicht gedacht, was?
40:13Nee, du, nicht so schnell.
40:15Wie schön.
40:17Gratuliere.
40:18Danke.
40:18Na, nicht dir, mir.
40:20Was?
40:20Ja, natürlich.
40:21Wer hat dich zu einem guten Arzt gemacht?
40:22Ich doch nicht.
40:22Ist doch klar.
40:23Du, das müssen wir feiern.
40:25Wir sehen uns zu Hause.
40:25Komm.
40:26Aber bitte keine Ansprache halten.
40:40Benjamin bekommt Limonale und Sie stoßen auch mit uns an.
40:43Ja.
40:45Aber mit Champagner.
40:46Mit Champagner.
40:47Bei so einer besonderen Gelegenheit.
40:49Eigentlich trinke ich ja nie Alkohol, aber gut, bei diesem Allas.
40:53Frau Michaelis bekommt schon einen Schwips, wenn sie nur an Alkohol denkt.
40:57So.
40:58Jeder kriegt sein Glas.
41:00Bitteschön.
41:01Frau Michaelis.
41:03Gib gleich mehr.
41:05Tja, also, was wollte ich jetzt sagen, lieber Udo?
41:10Du hast ja auch schon vollkommen aus dem Konzept gemacht.
41:14Was Blödes.
41:14Ich wollte so viel sagen.
41:15Ich habe mir so viel Schönes überlegt.
41:17Das ist wirklich zu blöd.
41:18Ja, was mache ich jetzt?
41:19Dann sag doch einfach auf dein Wohl.
41:22Du, das ist dein Wohl.
41:23Ich sage einfach auf dein Wohl.
41:25Auf deine Beförderung.
41:26Auf deine Beförderung.
41:28Auf deine Beförderung.
41:28Auf deine Beförderung.
41:30Das ist wirklich so.
41:30Danke.
41:31Danke.
41:32Danke.
41:32Untertitelung des ZDF, 2020
42:02Untertitelung des ZDF, 2020
42:32Untertitelung des ZDF, 2020
43:02Untertitelung des ZDF, 2020

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