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Transkript
00:00Verzeihen Sie, Mr. Samer, Sie sind anscheinend ein netter Mann, aber Sie sind ein furchtbarer
00:06Lügner.
00:07Ich bitte ebenfalls um Verzeihung, kleine Lady, aber ich bin ein fantastischer Lügner.
00:11Wir sollen einen Mann beschatten, der vermutlich gewalttätig ist, und das in unserem Polizeiwagen?
00:15Verzeihung, die Damen, würden Sie mal bitte kurz aussteigen?
00:17Das wird ein Verkaufsschlager, das spüre ich in meinen Kischkats.
00:22In Ihren was?
00:23Das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager.
00:53Das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager.
01:23Das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager.
01:53Das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager, das ist ein Verkaufsschlager.
02:24Na dann bitte, sagen Sie es mir, mein Kind, wieso sollte ich wohl meine Fabrik niederbrennen?
02:30Wie läuft das Geschäft, Mr. Seymour?
02:32Fragen Sie mich.
02:33Mit Milch und Zucker?
02:34Ja.
02:35Na, ist das ein Pornem.
02:39Sie wissen doch, was ein Pornem ist.
02:41Ja, Sir, danke.
02:42Ich frage Sie trotzdem, Mr. Seymour.
02:44Wie läuft das Geschäft?
02:4525 Jahre lief alles glatt, was Sie wissen.
02:48Und wenn er unten war, waren es die Aktien ebenfalls.
02:50So einfach war das Ganze.
02:52Und jetzt ist alles so schwierig.
02:54Jetzt, jetzt gibt es Minis und Maxis, mal überm Knie, mal unterm Knie.
03:00Wer kann da in der mischungenen Branche was voraussagen?
03:03Na schön, dann kam das Feuer und löste alle Ihre Probleme.
03:06Na schön, begann es diese Gaune von der Versicherungsgesellschaft.
03:09Und dann kam das Feuer und löste alle Ihre Probleme.
03:11Na schön, dann kam das Feuer und löste alle Ihre Probleme.
03:14Na schön, begann es diese Gaune von der Versicherungsgesellschaft.
03:17Ich zahle nicht einen einzigen Cent ohne die Erklärung, dass ich es nicht getan habe.
03:22Und ich setze hier mit zwei Damen, die mich ins Kreuz verherrnehmen.
03:27Schön, sehr, sehr schön.
03:30Ich glaube, Sie sehen das falsch, Sir.
03:32Meine Kollegin will, dass Sie das Geld kriegen.
03:34Ach, Sie glauben wirklich, Geld macht es wieder gut?
03:37Glauben Sie etwa im Ernst, Geld ersetzt mir die Arbeit von 43 Jahren?
03:41Mr. Selmer, die Feuerwehr sagt, die Brandstiftung war eindeutig.
03:45Was habe ich für einen Anlass, so etwas zu tun?
03:47Ich hatte gerade eine fantastische Kollektion.
03:49Und wenn Sie es nicht waren, wer war es dann?
03:54Keine Ahnung.
03:57Verzeihen Sie, Mr. Selmer, Sie sind anscheinend ein netter Mensch.
04:00Aber Sie sind ein furchtbarer Lügner.
04:02Ich bitte ebenfalls um Verzeihung, kleine Lady.
04:04Aber ich bin ein fantastischer Lügner.
04:06Schließlich bin ich seit 43 Jahren in dieser verlogenen Branche.
04:10Also schön, Mr. Selmer. Sie haben nicht gelogen.
04:12Sie wissen nicht, wer es war.
04:14Aber Sie haben jemanden im Verdacht.
04:16Habe ich recht?
04:19Wen wollen Sie decken, Mr. Selmer?
04:21Wissen Sie was? Ich habe bereits Urenkel.
04:24Jawohl, zwei. Und acht Enkelkinder.
04:27Alle von drei Töchtern und einer Frau.
04:31Sie fragen, wen ich decke?
04:33So eine Firma kann man wieder aufbauen.
04:39Eine Familie?
04:49Nehmen wir an, ich nenne den Namen.
04:51Ich schwöre Ihnen, dann ist alles aus.
04:54Ich unterschreibe nichts.
04:56Ich mache keine Zeugenaussagen.
04:59Glauben Sie mir.
05:02Ich hielt als armer Mann in dieser Welt ein Zug.
05:06Und ich kann auch ganz genauso mit ergehen.
05:15Er hat uns mitgeteilt, dass diese Firma Ashland Trucking
05:18versucht, das Speditionsgeschäft für das gesamte Konfektionsviertel zu übernehmen.
05:21Niemand will die volle Wahrheit sagen.
05:23Aber nach drei Bränden kommt man auf Ideen.
05:25Es könnte immerhin was dran sein, Sir.
05:27Nelson Ashland ist noch nicht mal ein Jahr im Geschäft.
05:29Und er hat eine ganze Menge Firmen geschluckt.
05:31Und keine will erzählen, wie.
05:33Das klingt ja nach Mafia.
05:35Ich habe es meinen Kollegen angefragt.
05:37Sie haben es durch den Computer gejagt.
05:39Negativ.
05:41Also, was haben Sie?
05:43Ein Mann, der nicht ganz astrein aussieht.
05:45Und dann hat Ihnen dieser Samer was erzählt.
05:47Weiß der Mann nicht ein bisschen mehr?
05:49Nein, nur diesen Namen.
05:51Mehr weiß er nicht.
05:53Außerdem ist er ein alter Mann.
05:55Er will sich zurückziehen und mit seinen Urenkeln spielen.
05:57Aha.
05:59Und was wollen Sie von mir?
06:01Die Überwachung von Nelson Ashland.
06:03Ich glaube ihm.
06:05Ja, ich auch, Sir.
06:07Na gut, ich werde es mir überlegen.
06:09Inzwischen darf ich Sie vielleicht daran erinnern,
06:11dass Sie beide die glänzenden Schlusslichter sind,
06:13was Akten und Berichte dieses Reviers betrifft.
06:15Noch eine Dreiviertelstunde bis Schichtwechsel.
06:17Na, wie wäre es?
06:19Gut, Sir.
06:21Schön.
06:23Und?
06:25Nun, ja, ich rede mit Nehmen wegen dieser Überwachung.
06:27Vielen Dank, Lieutenant.
06:29Das Sargent-Examen.
06:31Colman, wenn es ums Wetten geht,
06:33dann machst du vor nichts halt.
06:35Was willst du, LaGuardia?
06:37Das ist doch eine klare Sache.
06:39Es steht 2 zu 3 für Petri.
06:41Er ist der absolute Favorit.
06:43Was ist mit Cagney und Lacey?
06:45Die notiere ich beide mit 4 zu 1.
06:47Das gibt's nicht, dass zwei Frauen aus demselben Revier
06:49den Sargent schaffen.
06:51Ich denke mir, dass das eine das andere ausschließt.
06:53Verstehst du?
06:55Und was ist mit mir?
06:57Was ist mit dir, Isbecki?
06:59Was wohl, nachdem du's geschafft hast?
07:01Na, dann zeig's uns doch, Isbecki. Zeig's uns doch.
07:03Mach nicht so große Sprüche. Setz lieber.
07:05Aber doch nicht zu diesem lächerlichen Kurs.
07:07Ist ja eine Beleidigung.
07:09Ich hab sicher die gleiche Chance wie Cagney und Lacey.
07:11Victor.
07:13Jetzt mal konkret.
07:15Willst du damit sagen, wenn ich dir 4 zu 1 gebe, wettest du?
07:17Vorsichtig, Victor.
07:19Keine Angst, LaGuardia. 4 zu 1.
07:21Im Ausgleich zu 7 zu 1, ja?
07:23Also, Isbecki, du kannst dann überreden.
07:25Du weißt, was fair ist? Ja.
07:27Wie viel willst du setzen? 10 Dollar?
07:29Schreib 50 hin.
07:31Deshalb stand er auf 7 zu 1.
07:33Oh, Entschuldigung.
07:35Hallo, Christine. Wo ist Mary Beth?
07:37Harvey, was willst du denn hier?
07:39Ich kann jetzt nicht darüber reden. Wo ist Mary Beth?
07:41Drüben, bei der Aktenablage.
07:43Hallo, schöne Frau.
07:45Was will Harvey denn hier?
07:47Weiß nicht, aber er hat einen Anzug an.
07:49Und Anzüge trägt er nur zur Beerdigung.
07:51Oh, Harvey, gib dem Kuss.
07:53War wohl kein sehr nahe Verwandter.
07:57Ernie, Ernie, Ernie.
07:59Seit 6 Jahren macht er sich über mich lustig,
08:01weil ich als Architekt auch mal endlich an das ganz große Geld ran will.
08:03Und nie hat er mich ernst genommen,
08:05weil er dachte, ich kann es nicht, verstehst du?
08:07Aber heute habe ich schon einen Vertrag abgeschlossen.
08:09Ich habe mich also bewiesen.
08:11Wir haben uns unterhalten,
08:13und heute setzt er das Schriftliche auf.
08:15Montag fang ich an.
08:17Oh, Harvey, das ist wundervoll. Wundervoll.
08:19Harvey. Ja?
08:21Wie kommt es, dass du dich da auskennst?
08:23Ich bin doch Geschäftsmann,
08:25und Vermögensberatung ist ein Geschäft.
08:27Immerhin ist Ernie auch nicht gerade Albert Einstein, das weißt du doch.
08:29Und wenn er mit der Sache eine Menge Geld machen kann,
08:31dann werde ich das doch wohl auch können.
08:33Aber natürlich.
08:35Hallo, Gino, wie geht's?
08:37Tag, Mr. Lassie. Wie geht's dem Papa?
08:39Sehr gut.
08:47Gut.
08:51Danke sehr.
08:53Guten Wohl.
08:59Harvey, hast du nicht gesehen, wie viel der Sekt kostet?
09:01Darauf kommt es heute Abend nicht an, Schatz.
09:07Überhaupt nicht.
09:09Mary Beth, ich werde dir was sagen.
09:11Was denn?
09:13Ich wünsche dir etwas.
09:15Ich soll mir etwas wünschen?
09:17Etwas, was du schon immer haben wolltest,
09:19aber ich möchte dir etwas schenken.
09:21Ich meine es ernst.
09:23Sag mir, womit ich dir eine Freude machen kann.
09:25Ein richtig schönes Geschenk.
09:29Na los, du hast doch was, sag es schon.
09:33Ich wünsche mir einen neuen Kühlschrank.
09:35Harvey, wir brauchen einen neuen Kühlschrank.
09:37Es geht nicht um das, was wir brauchen,
09:39es geht um etwas, was du dir wünschst.
09:41Okay.
09:43Vielleicht.
09:45Nein, das ist zu viel.
09:47Was denn? Sag es doch.
09:49Was ist zu viel?
09:51Ein Verlobungsring.
09:55Es war mir eigentlich egal, Harvey, das weißt du.
09:57Immerhin ist mein Trauring ganz wundervoll,
09:59aber sowas habe ich mir immer gewünscht.
10:01Ein Verlobungsring.
10:03Einen ganz kleinen.
10:15Auf die bezauberndste Braut der Welt.
10:33Du solltest mal sehen, wie groß das Büro ist, das er kriegt.
10:35Na ja, so groß ist es nicht, aber der Schreibtisch,
10:37der Schreibtisch ist so groß wie ein Polizeiwagen.
10:39Das hört sich ja alles sensationell an.
10:41Und, feiert ihr dieses Wochenende?
10:43Muriel nimmt am Samstag die Kinder,
10:45und wir werden wahrscheinlich das Übliche machen.
10:47Aha.
10:49Yes.
10:51Was denn?
10:53Das alte Ehepaar hat schon so lange keinen Samstag mehr für sich gehabt.
10:55Nicht, was du meinst, Christine.
10:57Na ja, vielleicht machen wir das auch.
10:59Aber ich glaube eher, wir fahren irgendwo hin.
11:03Das ist doch auch nett.
11:05Und wohin fahrt ihr?
11:07Nirgendwo hin, wir fahren einfach los.
11:09Harvey fährt gern Auto, manchmal halten wir auch an
11:11und schauen uns ein Haus an.
11:13Und ihr habt gar kein Ziel oder so?
11:15Wieso, setzt du dich nicht manchmal ins Auto und fährst los?
11:17Nein, das finde ich langweilig, ist ja wie ein Schaufensterbummel.
11:19Jetzt hör mal auf, ich weiß doch, dass du sowas machst.
11:21Na ja, wenn ich unbedingt die Zeit totschlagen muss,
11:23normalerweise weiß ich, was ich will,
11:25dann ziehe ich los und versuche das zu finden.
11:27Also, wir fahren los und schauen uns Häuser ein
11:29und stellen uns vor, wir würden darin wohnen, verstehst du?
11:31Oh Gott, ist das nicht sehr frustrierend?
11:33Guckst du dir nie ein Kleid an und stellst dir vor,
11:35wie du darin aussiehst?
11:37Natürlich mache ich das.
11:39Dann kaufe ich es.
11:41Das ist der Unterschied zwischen dir und mir, Christine.
11:43Was denn, Geduld?
11:45Ich meine Geld.
11:47Oh, sehr komisch, Mary Beth.
11:49Fast ein Witz.
11:51Jetzt müssen wir uns aber beeilen, wir haben noch zwei Zeuge
11:53und müssen bis drei wieder zurück sein.
11:55Es war kein Witz.
11:57Also Überwachung rund um die Uhr ab Montagmorgen.
11:59Kegney und Lacey haben den Fall aufgetan,
12:01also übernehmen Sie auch die Leitung.
12:03Sie erstatten den Damenbericht,
12:05dann erstatten die beiden Damen mir Bericht.
12:07Telefon anzapfen?
12:09Für einen Gerichtsbeschluss reicht es noch nicht.
12:11Und was kriegen wir für Fahrzeuge?
12:13Ganz normale Streifenwagen ohne Aufschrift.
12:15Lieutenant, wir sollen einen Mann überwachen,
12:17der eventuell gewalttätig ist und das in ganz normalen Autos?
12:19Da haben Sie das richtige Wort verwendet, Kegney,
12:21eventuell.
12:23Für ein eventuell konnte ich nun wirklich von Nehmen nicht mehr kriegen.
12:25Bringen Sie mir statt eventuell ein wahrscheinlich
12:27oder ein sehr wahrscheinlich und schon kann ich Ihnen besorgen,
12:29was Sie wollen.
12:31Und bis dahin kriegen Sie Streifenwagen, das ist alles.
12:33Noch Fragen?
12:35Wenn Sie noch Fragen haben, werde ich mir einen strafenden Blick einhandeln.
12:37Wer macht welche Schicht?
12:39Die Einteilung übernehmen Kegney und Lacey.
12:41Können wir die Nachtschicht machen?
12:43Mal wieder Ärger mit der Frau, Marty.
12:45Also nun macht euch mal erstmal an die Arbeit.
12:55Und damit, wie Sie sehen können, wären wir im Esszimmer angelangt.
12:57Ha, wie ein richtiges Esszimmer.
12:59Kerzen auf dem Tisch und ich teile aus der Terrine die Suppe aus.
13:01Das wäre schön.
13:03Ja, schön.
13:05Eine sehr solide Bauweise.
13:07Tja, ähm,
13:09vielen Dank, es ist wirklich hübsch, Mrs.
13:11Harkins.
13:13Und ich könnte endlich meine eigene Werkstatt haben.
13:15Es ist erst seit einer Woche auf dem Markt.
13:17Glauben Sie mir, es wird nicht lange leer stehen.
13:19Das glaube ich Ihnen gerne, das ist klar.
13:21Wie sind die Zahlungsbedingungen?
13:23Oh, nun ja,
13:25das finden Sie alles hier ausgewiesen, Sir.
13:27Die erste Hypothek ist übertragbar
13:29und bei einer Anzahlung von 20%
13:31ist die zweite dann absolut tragbar.
13:33Und wie hoch sind dann die monatlichen Belastungen?
13:35Das hängt vom Zinssatz der zweiten Hypothek
13:37und vom Dissertio ab.
13:39Das bedeutet, es liegt irgendwo zwischen
13:41dieser Zahl und dieser hier.
13:43Haben Sie vielen Dank.
13:45Warte doch mal, Mary Beth,
13:47kann ich mal kurz mit meiner Frau sprechen?
13:49Oh, aber gern.
13:52Harvey, ich weiß, was du sagen willst.
13:54Gefällt dir das Haus?
13:56Nein, es ist scheußlich, es ist wunderbar, es ist toll.
13:58Mir gefällt es auch, sehr sogar.
14:00Harvey, wir können es uns nicht leisten.
14:02Natürlich wird es nicht leicht, Mary Beth,
14:04aber mit dem neuen Job und der Steuersparnis
14:06glaube ich, dass wir es hinkriegen.
14:08Ganz im Ernst?
14:10Ja.
14:12Du glaubst das wirklich?
14:14Willst du, dass ich es kaufe?
14:16Na, sag schon.
14:18Dieses Haus hier?
14:21Oh Gott.
14:27Ich will aber nicht umziehen.
14:29Leckerlich ist dein Frühstück zu Ende.
14:31Wer weiß, ob ich auf der anderen Schule
14:33auch ins Basketballteam aufgenommen werde.
14:35Keiner sagt, dass wir jetzt schon umziehen.
14:37Hier wohnen alle meine Freunde.
14:39Er meint Julie Knight.
14:41Sag das noch mal und ich mach dich fertig.
14:43Sag mal, wie redest du denn da?
14:45Du holst mir nach der Schule
14:47anderthalb Pfund Suppenfleisch fürs Abendessen, Harvey Junior.
14:49Und du sollst nicht auf den Laufen gehen.
14:51Weil ich noch zu klein bin.
14:53Der, der geht, darf aussuchen, was es als Nachtisch gibt.
14:55Na, Jungs. Na, Süße.
14:57Oh, Schatz. Na, seht euch das an.
14:59Du siehst ja... Mir fehlen die Worte.
15:01Sehe ich gut aus? Dafür, dass er von der Stange ist?
15:03Ja.
15:05Ich finde, du siehst sehr komisch aus.
15:07Findest du? Na, gewöhn dich lieber dran.
15:09So sieht man aus, wenn man Erfolg hat.
15:11Stattlich. Stattlich?
15:13Das ist das Wort. Du bist ein stattlicher Mann.
15:15Du siehst gut aus, Liebster.
15:17Was ist?
15:19Gar nichts. Ich hab...
15:21Spesenkontum, Mary Beth.
15:23Spesenkontum.
15:25Mach's gut.
15:27Du auch.
15:29Also, Jungs, bis heute Abend.
15:33Also, wer geht einkaufen? Habt ihr euch entschieden?
15:35Ich geh.
15:37So? Bist du heute Nacht gewachsen?
15:43Ich hab das Gefühl,
15:45dass es dir gut geht.
15:47Tja, wer weiß, Chris.
15:49Ich hab noch ein paar schöne Sandwichs, Vollkornbrot mit Salami,
15:51falls du Interesse hast.
15:53Oh, danke.
15:55Mary Beth, das mit dem Haus klingt ja wundervoll.
15:57Es ist sehr schön.
15:59Hinten ist noch so ein hübsches Zimmer.
16:01Da würde Harvey mir einen Wintergarten draus machen.
16:03Ich könnte mir die schönsten Pflanzen ziehen.
16:05Es ist natürlich nicht so wie dieses Haus von Ashland,
16:07aber für uns vier reicht es.
16:09Na, stell dir vor, ihr hättet tatsächlich so einen Riesenkasten.
16:11Dann müsstest du doch den ganzen Tag Fenster putzen.
16:13Wir verrasen den Maid Ashland jedes Wochenende.
16:15Ganz bestimmt.
16:17Machst du dich über mich lustig?
16:19Nein.
16:21Du machst dich über mich lustig, weil ich ein Haus haben will.
16:23Gut, für dich mag das keine große Sache sein, Chris.
16:25Aber ich mach mich nicht lustig über euer Haus.
16:27Ich will dir nur sagen, dass Besitz auch Nachteile mit sich bringt.
16:29Es gibt Grundsteuern, Instandhaltungskosten.
16:31Jedenfalls hast du leicht reden. Deine Wohnung gehört ja dir.
16:33Ganz genau.
16:35Du kennst es gar nicht anders. So war das doch immer.
16:37Nein, das stimmt nicht.
16:39Als ich aufs College ging, hatte ich noch nichts.
16:41Ich konnte nicht auf dein Vermögen rechnen.
16:43Tut mir leid, Christine. Sei nicht böse, aber du weißt nicht, wovon du da redest.
16:45Im Gegenteil, Mary Beth.
16:47Ich weiß, wovon ich spreche. Deshalb versuche ich ja auch, dir zu raten.
16:49Es gibt zwei Seiten, wenn du ein Haus haust.
16:51Soll ich dir mal was sagen? Weißt du, was in diesem Land läuft?
16:53Man macht dir vom ersten Tag an gewisse Versprechungen.
16:55Keiner spricht sie aus.
16:57Aber wenn du klein bist, verspricht man dir, dass du erwachsen wirst,
16:59einen fantastischen Mann kriegst und fantastische Kinder
17:01und irgendwann ein fantastisches Haus haben wirst.
17:03Ein Haus, das dir gehört.
17:05Wie gesagt, keiner spricht es wirklich aus,
17:07aber ich fühle mich mein Leben lang betrogen, weil ich kein Haus habe.
17:09Aber das ist sehr dumm, Mary Beth.
17:11Ich hatte nie im Leben einen Mann. Ich hatte nie im Leben Kinder.
17:13Und ich fühle mich nicht betrogen. Ich finde mein Leben schön.
17:15Weil du es so wolltest. Du wolltest es nicht anders.
17:17Das ist der Unterschied.
17:19Sieh mal, ein Haus. Ich meine, etwas zu besitzen.
17:21Weißt du, Harvey und ich, wir haben da alle beide denselben Wunsch.
17:23Und endlich haben wir nun eins.
17:27Ach, ich weiß nicht.
17:31Der amerikanische Traum.
17:35Für mich ist das wichtig.
17:37Ich freue mich für dich, Mary Beth. Es freut mich wirklich.
17:39Glaub mir.
17:41Du hast mich überzeugt. Ihr werdet ein sehr schönes Haus haben.
17:43Wenn wir es kriegen.
17:45Wir müssen immerhin noch den Preis etwas drücken
17:47und wir müssen die zweite...
17:49Christine.
17:57Entschuldigung, Ladies.
17:59Würden Sie so freundlich sein und mal aussteigen?
18:01Ähm, Officer, wir sind die Detektives
18:03Cagney und Lacey, 14. Revier, New York City.
18:07Ich greife jetzt in meine Tasche und hole meinen Ausweis raus.
18:09Meine Partnerin wird aus dem Wagen aussteigen.
18:13Und ich werde meinen Ausweis auf den Sixter legen.
18:15Sind Sie einverstanden?
18:19Bitte bedienen Sie sich.
18:25Wir sind abgestellt, dieses Haus da zu überwachen.
18:27Mr. Ashland?
18:29Kennen Sie ihn?
18:31Er hat uns angerufen.
18:33Weil er glaubt, Sie wollen das Haus ausspionieren.
18:35Und vielleicht einen Einbruchplan.
18:41Guten Morgen, Mr. Ashland.
18:43Ich danke Ihnen, Officers.
18:49Papa, ich habe die Zeit.
18:51Wir müssen uns von zwei Streifenbeamten auslachen lassen,
18:53als ob wir ein paar Idioten wären.
18:55Wir müssen Lieferwagen haben oder sonst irgendwas.
18:57Ich habe es Ihnen schon gesagt.
18:59Ich kann von denen nichts verlangen,
19:01nur aufgrund einer unmotivierten Ahnung.
19:03Das ist ja aus der Ahnung ein Verdacht.
19:05Sie haben ja noch ein paar Tage.
19:07Kommen Sie, ich muss Ihnen was Wichtiges zeigen.
19:13Nochmal zu Mr. Seymour?
19:15Vielleicht hat er seine Meinung geändert.
19:17Natürlich, aber du redest, du hast das hübsche Pony.
19:19Ich dachte mir, ich nenne es die amerikanische Golfspielerin.
19:21Eines Morgens wurde ich wach
19:23und hatte die ganze Kollektion vor Augen.
19:25Ist doch mal was anderes, hm?
19:27Mr. Seymour, Sie haben doch gesagt, Sie setzen sich zur Ruhe.
19:29Werde ich Ihnen erzählen.
19:31Ich habe es Ihnen schon gesagt.
19:33Er sagt, er verhökert seinen Laden
19:35und zieht für immer nach Miami Beach.
19:37Wenn ich mich blitzschnell entscheide,
19:39macht er mir einen günstigen Vertrag.
19:41Und schon bin ich wieder im Geschäft,
19:43wie der sprichwörtliche Phönix.
19:45Ja, Ihre Frau hat es uns erzählt.
19:47Mr. Seymour, Sie haben doch noch gar nicht
19:49das Geld von der Versicherung.
19:51Keine Bank, das kriege ich schon.
19:53Ich habe noch ein bisschen was auf der Bank,
19:55also steige ich wieder ein ins Spiel.
19:57Zwei von den allergrößten Ladenketten
19:59an der Modebranche.
20:01Ein paar Tausend Dollar, ein paar Entwürfe
20:03und ein guter Name, schon läuft alles.
20:05Die Stoffe gehen zum Zuschneiden,
20:07die zugeschnittenen Stoffe
20:09gehen in meine Vertragsschneiderei,
20:11von da bekomme ich die fertigen Kleider,
20:13dann kommt die Spedition und holt sie ab.
20:15Das ist alles nur ein einziger Handschlag.
20:17Ein wundervolles Land, dieses Amerika.
20:19So einfach ist das, ja?
20:21Im nächsten Monat
20:23nehme ich dann vielleicht
20:25eine zweite und dritte Hypothek
20:27auf mein Haus auf.
20:29Was würden Sie tun?
20:31Wenn man etwas haben will,
20:33muss man auch etwas hier tun.
20:35Denn eins steht fest,
20:37schenken wird es einem niemand.
20:39Mr. Seymour, was mich noch interessiert,
20:41werden Sie diesmal Ashland Trucking beauftragen?
20:43Nun, was weiß man.
20:45Ich werde sie mir alle anschauen.
20:47Das ist eine hübsche Jacke.
20:49Vielen Dank.
20:51Wie viel haben Sie dafür bezahlt, junge Frau?
20:53Mr. Seymour, wir brauchen Ihre Hilfe.
20:55Sie müssen uns helfen,
20:57damit die Spedition eleganter ist.
20:59Ein schönes Camilla vielleicht.
21:01Mr. Seymour, so wie wir das einschätzen,
21:03haben Sie nur zwei Möglichkeiten.
21:05Entweder Sie geben nach und den Speditionsauftrag
21:07kriegen diese, wie nennen Sie sie,
21:09Gunniffs, diese Ganoven,
21:11was ich mir bei Ihnen nur schwer vorstellen kann.
21:13Sie als Sohn eines Mannes,
21:15der sein Leben lang als Schneider gearbeitet hat,
21:17auch dann noch als sein Sohn ihn gut hätte unterstützen können,
21:19das hat Ihre Frau uns alles erzählt.
21:21Oder aber Sie treten wieder
21:24Ach, gib du's ihm.
21:26Bitte, Sir.
21:28Ein sehr bemerkenswerter Mann.
21:3071 Jahre alt.
21:3271?
21:34Ja, und er ist aufgeregt wie ein Kind,
21:36weil er wieder von vorne anfängt.
21:38Jedenfalls ist er jetzt ein gesetzlich geschützter Informant
21:40und wir kriegen vom Lieutenant alles, was wir wollen.
21:42Zwei Beschattungsteams, zwölf Detectives, Lieferwagen,
21:44jede Menge angezapfte Telefone.
21:46Chris hat auch ihr Fett weg.
21:48Das gehört zu meiner Abmachung mit Mr. Seymour.
21:50Ich habe versprochen, dass wir persönlich sein Haus bewachen.
21:52Hattu leitet jetzt das Team, das Nelson Ashland beschattet.
21:54Ich bin ganz froh, sie ist so rechthaberisch.
21:56Hörst du mir eigentlich zu?
21:58Natürlich, das ist eine tolle Story, mein Schatz.
22:02Warum sitzt du da und grinst wie einer, der alles weiß?
22:04Ich weiß gar nichts, oh nein.
22:06Aber weißt du, dass du heute mit einem sehr reichen Mann
22:08zu Abend gegessen hast?
22:10Was?
22:12Ja, ich habe heute mein erstes Geschäft abgeschlossen.
22:14Wie viel Provision es genau dafür gibt, weiß ich nicht,
22:16aber auf jeden Fall ist es eine nette Summe.
22:18Aber du hast doch gesagt, es dauert eine Weile.
22:20Ernie sagt auch, er kann es nicht fassen.
22:22Dabei ist alles so einfach.
22:24Ich habe nur ein paar Schlagwörter gelernt
22:26und peng sitzen diese Leute da und hören mir zu,
22:28als wäre ich der große Magier.
22:30Ein reicher Mann?
22:32Das bin ich.
22:34Weißt du eigentlich, dass ich auf Magier stehe?
22:36Aber das Beste kommt noch.
22:38Ein gewisser Mr. Foster steht ganz kurz davor,
22:40einen noch größeren Vertrag zu unterschreiben.
22:42Weißt du, was ich denke?
22:44Was denkst du denn?
22:46Ich denke, das verlangt nach einer angemessenen Feier.
22:48Tja.
22:50Na gut.
22:52Wie lange dauert das denn?
22:54Na ja, wenn ich fertig bin, dann bin ich fertig.
22:56Geh doch schon vor.
22:58Ich komme dann später zu dir.
23:00Okay?
23:06Vielleicht bin ich dann schon eingeschlafen.
23:08Dann bin ich leise, damit ich dich nicht wecke.
23:10Ähm, Harvey,
23:12wenn du mich wecken willst,
23:14weck mich.
23:16Gute Nacht.
23:32Hast du ihn drauf?
23:34Ja.
23:36Ohne angezapfte Telefone
23:38wissen wir nicht mal, wen wir fotografieren.
23:40Oh, was dämlich ist,
23:42jeden fotografieren, der in Samers Haus geht.
23:44Wir brauchen Beweismaterial,
23:46das hat der Lieutenant doch gesagt.
23:48Dann muss Nelman uns alles andere erlauben.
23:50Willst du Kaffee?
23:52Bloß nicht, ich könnte ja wach werden.
23:54Harvey hat gestern
23:56sein erstes Geschäft durchgezogen.
23:58Er hat einen neuen Anzug, Taubenblau mit Weste.
24:00Was sagst du?
24:02Gar nichts, ist doch toll.
24:04Ein Dreiteiler auf deinem Harvey,
24:06kann ich mir gar nicht vorstellen.
24:08Wieso nicht?
24:10Ja, ich weiß nicht.
24:12Weißt du, es passt nicht zu ihm.
24:14Der alte Harvey.
24:16Also ich kann ihm in so einem Anzug nicht vorstellen.
24:18Ich weiß auch genau wieso, du hast ein Vorurteil
24:20gegen Männer, die mit ihren Händen arbeiten.
24:22Hör bitte auf, Mary Beth,
24:24das ist doch lächerlich.
24:26So? Bist du je mit einem ausgegangen?
24:28Hast du dich in den letzten zehn Jahren
24:30einmal mit einem Mann getroffen, der nicht Akademiker war?
24:32Das weiß ich nicht mehr.
24:34Aber ich weiß es.
24:36Deshalb habe ich doch keine Vorurteile.
24:38Ich will ja kein Werturteil treffen, Christine,
24:40ich will nur die Beobachtung verdeutlichen,
24:42das ist alles.
24:44Ach so, na gut.
24:46Habt ihr den Preis für euer Haus runtergekriegt?
24:52Mary Beth!
24:54Sind Sie eigentlich verstanden?
24:56Ich bin wirklich abergläubisch bei sowas, Christine.
24:58Wir haben noch 60 Tage Zeit
25:00und ich kann keine Nacht schlafen, weil ich überrechne?
25:02Das ist doch fantastisch, also komm.
25:04Nein, es ist doch jetzt entschieden
25:06und es kann auch schief gehen
25:08und es ist auch die Entwickelsgeburt nicht mehr.
25:10Was machst du da?
25:12Ich mache ein Foto von meiner Freundin.
25:14Das entwickeln die aber doch im Polizeilabor.
25:16Wenn die keinen Spaß verstehen, können sie was erleben.
25:18Also jetzt hör auf.
25:22Ich kann nichts Faules dabei finden, Sie vielleicht?
25:24Bei allem Respekt, aber würden Sie was Verdächtiges unternehmen,
25:26wenn Sie wüssten, Sie stehen unter Beobachtung?
25:28Und andererseits hat es aber auch all die Zeit
25:30im Konfektionsviertel keine Brandstiftung mehr gegeben.
25:32Schön, aber wie soll das nur weitergehen, Kegney?
25:34Die Straßenkriminalität hört nicht auf,
25:36dass wir einen Fall haben und durch diese Tür da
25:38spazieren stündlich neue Fälle.
25:40Eine Situation finde ich sehr merkwürdig, Lieutenant.
25:42Das da war am Montag,
25:44ein Uhr mittags im Barney-Millers-Restaurant.
25:46Es war ein sehr großes Geschäftsessen
25:48mit drei Martinis vorweg.
25:50Eschland hat auch ziemlich reingehauen,
25:52inklusive Riesen-Nachspeise und Kaffee.
25:54Er geht ein Viertel vor drei da weg und dann,
25:56nur 20 Minuten später, betritt er schon wieder ein Restaurant.
25:58Hier bitte, hier sitzt er in diesem kleinen Coffeeshop,
26:0016. Ecke 7.
26:02Liest die Nachmittagszeitung und trinkt noch eine Tasse Kaffee.
26:04Hat er mit jemandem gesprochen?
26:06Der nächste Gast saß zwei Stühle weiter weg.
26:08Er ist zehn Minuten geblieben
26:10und dann wieder ins Büro gekommen.
26:12Das war der einzige ungewöhnliche Vorgang in der ganzen Woche.
26:14Noch jemand was?
26:18Okay, LaGuardia und Papas,
26:20bis morgen früh möchte ich die
26:22Abschlussberichte auf meinem Schreibtisch haben.
26:24Lieutenant,
26:26Sie dürfen diese Ermittlung nicht einstellen.
26:28Ein Zigarrenstand ist wegen 80 Dollar überfallen worden, klar?
26:30Der Mann hat dasselbe Recht darauf,
26:32wie die Leute im Konfektionsverkehr sind.
26:34Darüber hinaus ist er sogar zur Zusammenarbeit bereit.
26:36Nelson Ashland ist nicht in Ordnung.
26:38Und alles, was Aaron Saymer sagt, ist wahr.
26:40Ja, das glauben Sie und ich glaube es auch.
26:42Aber wir haben nicht mal den aller winzigsten Beweis, Kegney.
26:44Entschuldigen Sie, Bert, vielleicht haben wir doch etwas.
26:46Hier, das Foto aus dem Coffeeshop.
26:48Sehen Sie sich diesen Kerl mal an.
26:50Ich weiß genau, dass ich ihn von irgendwoher kenne.
26:52Coleman kommt auch bekannt vor.
26:54Erinnern Sie sich noch an die Sonderaktion
26:56gegen das organisierte Verbrechen vor ein paar Jahren?
26:58Er hat eine Strafakte so lang wie ein Arm.
27:00Ich komme aber leider nicht auf seinen Namen.
27:02Fennedy?
27:04Nein, Faraday oder sowas.
27:06Nein, nein, er heißt Fennedy!
27:08Frank Fennedy!
27:10Ich wette 10 zu 1, dass Ashland eine Information
27:12für Fennedy in dieser Zeitung da hatte.
27:14Na, eigentlich ist das mal so kurz vor Tore geschlossen.
27:16Dann gehen Sie mir ins Bett und nehmen.
27:18Ein Glück.
27:20Lieutenant Samuels.
27:30Wer ist denn da?
27:32Ein kleiner Kerl in einem karierten Sportmantel.
27:34Ich glaube, der geht zu dem Schneider in der ersten Etage.
27:36Und wie geht's dir?
27:38Also, ich kann dieses Gedudel bald
27:40wirklich nicht mehr aushalten, George.
27:42Hey, George!
27:44Muss dieser Krach denn wirklich sein?
27:46Ist ja furchtbar!
27:48Wenn ich das Appe-Gerät ausschalte,
27:50können Sie doch nicht mehr hören,
27:52was da oben vor sich geht.
27:54Hey, George!
27:56Muss dieser Krach denn wirklich sein?
27:58Was da oben vor sich geht.
28:00Das liebe ich.
28:02Er ist 71 Jahre alt und steht auf Country- und Westernmusik.
28:08Hey, hey, warte, Victor.
28:10Wo willst du hin?
28:12Essen. Hör mal, es ist gleich 5.
28:14Ich will ja gar nicht essen.
28:16Moment.
28:18Na gut, Bonbon hat eine Stunde frei.
28:20Um halb 7 übernehmen wir die Überwachung von Fennedy.
28:22Na und?
28:24Glaubst du vielleicht, das schaffe ich nicht?
28:26Nein.
28:42Geht dir die Musik auf den Geist?
28:44Nein, aber das hier.
28:46Hier, Anzeigen krimineller Delikte mit formeller Vernehmung.
28:48Hierzu durch eidesstattliche Aussage dazu.
28:50Ich bitte dich, wer soll denn das Zeug verstehen?
28:52Hm.
28:54Ich verstehe das ganz sicher.
28:56Und Coleman, denkst du, der versteht das auch?
28:58Vielleicht war das Sargent-Examen leichter, als Coleman dran war.
29:00Ja, sicher.
29:02Ja, kann ich etwas für Sie tun?
29:04Ich suche Mr. Aaron Samer.
29:06Ich bin Samer.
29:08Worum geht es denn bitte?
29:10Mr. Samer, ich vertrete die Ashland-Spedition.
29:12So, jetzt geht's los.
29:14Ich werde Sie gerne mit Ihnen darüber unterhalten,
29:16wie Sie die Kollektion, mit der Sie jetzt rauskommen wollen,
29:18befördern wollen.
29:20Es geht mir doch aber nur um eines, Mr. Samer.
29:22Geben Sie nach, oder nicht?
29:24Ach, was ich Sie immer schon mal fragen wollte, Ladies.
29:26Ist Ihnen mal aufgefallen,
29:28wie schluderig die meisten Damenkostüme verarbeitet sind?
29:30Wie bitte?
29:32Und dann sehen Sie sich mal die Herrenanzüge an.
29:34Hier eine kleine Naht mit der Hand
29:36und da ein zusätzlicher kleiner Stich,
29:38das ist Qualität.
29:40Und nun nehmen wir mal an, Sie hätten gerne ein klassisches,
29:42zeitloses, immer elegantes Damenkostüm
29:44mit genau denselben Finessen.
29:46Das würden Sie lieben.
29:48Und dafür würden Sie liebend gern 150 Dollar zahlen.
29:50Mr. Samer, ob Sie jetzt mal die Frage meiner Kollegin beantworten?
29:52Und da ist das,
29:54die amerikanische Golfspielerin.
29:56Das wird der Verkaufsschlager Nummer eins,
29:58das Spürchen meinem Tischkass.
30:00Ihren was?
30:02Tischkass. Hier drin.
30:04Und jetzt werde ich Ihnen mal was sagen.
30:06Sie beide waren so überaus freundlich zu mir.
30:08Jede von Ihnen kriegt von mir ein Kostümchen
30:10für all Ihre Schwierigkeiten.
30:12Das können wir nicht machen.
30:14Wie sollen wir? Ach, Sie glauben, es ist Bestechung.
30:16Bestechung. Ich mag Sie beide.
30:18Wir mögen Sie auch, Mr. Samer.
30:20Und wir sind Ihnen sehr dankbar.
30:22Aber wir tun doch wirklich nur unsere Pflicht.
30:24Ich will, dass Sie ein bisschen glücklich sind.
30:26Ich will einfach, dass alle Menschen glücklich sind.
30:28Auch Nelson Ashland?
30:30Hm.
30:32Meine alte Mutter,
30:34sie möge in Frieden ruhen,
30:36erzählte immer folgende Geschichte.
30:38Vor langer Zeit in der alten Heimat kamen oft die Kosaken durch die Stadt.
30:40Sie toten durch mit wildem Geschrei
30:42und schlugen die Menschen.
30:44Da dachte mein Onkel Avro meines Tages,
30:46man sollte vielleicht ein kleines Geschäft mit ihnen machen.
30:48Sogar Kosaken verstehen etwas von Geschäften.
30:52Und so gab er jedem von ihnen ein Hühnchen.
30:54Sie wollen aber hoffentlich kein Schutzgeld bezahlen
30:56an den König der Kosaken.
30:58Na, was soll es kosten, ein Hühnchen?
31:0010, 15 Prozent zusätzlich auf der Fahrt kosten.
31:02Diese Kollektion wird einschlagen wie ein Donner.
31:04Was mache ich?
31:06Ich nehme eine kleinere Gewinnspanne
31:08und vermeide dadurch eine ganze Menge Zoris.
31:10Mr. Samer...
31:12Ich werde es mir noch einmal überlegen.
31:18Ich werde nachdenken.
31:22Aber sagen Sie doch, kleine Ladies,
31:26wäre es denn wirklich so furchtbar?
31:34Wie ist denn das zu fassen?
31:36Wir machen uns fast verrückt und er steht da und gibt klein bei.
31:38Er gibt nicht nach, niemals.
31:40Hat er seine Frau dabei nicht angesehen?
31:42Was hat sie denn damit zu tun?
31:44Sie wird ihn keine Minute mehr in Frieden lassen.
31:46Na, bin ich Ihnen im Weg?
31:50Wo will George uns denn abholen?
31:5236. Straße.
31:54Dann brauchen wir wenigstens keinen Parkplatz.
31:56Wo ist Pappas?
31:58Hallo, Markus. Hinten im Wagen.
32:08Na, wie sieht's aus?
32:10Eintönig.
32:12Venedig geht anscheinend nie aus dem Zimmer.
32:14Das ist doch nicht so schlimm,
32:16wie ich es mir vorgestellt habe.
32:18Das ist doch nicht so schlimm,
32:20wie ich es mir vorgestellt habe.
32:22Das ist doch nicht so schlimm,
32:24wie ich es mir vorgestellt habe.
32:26Venedig geht anscheinend nie aus dem Zimmer.
32:28Wo ist es, Becky?
32:30Bei Bonbon.
32:32So leid mir es tut, Marty,
32:34aber du musst bleiben, bis er wiederkommt.
32:36Kriegt Victor von Bonbon wieder sein Spezialdessin?
32:38Das weiß ich.
32:40Aber er wird mir alles wieder genauestens berichten.
32:42Mit allen Schattierungen.
32:44Ist da jemand reingegangen, der mich interessiert?
32:46Mr. Fennedy ist alles andere als ein lebhafter Schmetterling.
32:48Wie ich gesagt habe.
32:50Langweilig.
32:52Dann können wir uns ja nicht beschweren.
33:18Ich kann es beschwören.
33:20Er ist nicht aus der Vordertür rausgekommen.
33:22Es gab doch nur einen Ausgang.
33:24Guten Morgen.
33:26Hallo Männer, was gibt es Neues?
33:28Fennedy ist entflogen.
33:30Vor Patrice und die Speckys auch.
33:32Ist nicht dein Ernst?
33:34Ist er nicht.
33:36Aber Coleman treibt die Wetten gegen uns hoch.
33:38Das ist gemein.
33:40Jetzt reicht es aber, Victor.
33:42Na gut, er ist durch in Coleman.
33:44Aber es gibt doch Schlimmeres.
33:46Ja.
33:48Er ist verletzt worden.
33:50Ich gratuliere die Damen.
33:52Ihr seid jetzt die Favoriten bei der Sargent-Wette.
33:56Was soll denn das?
33:58Ich bin doch nicht der Brandstifter.
34:00Ich habe nur die Quoten festgelegt.
34:02Ja, wir beschatten die Werkstatt von Seema
34:04und nehmen im Moment auch die Überwachung von Fennedy wieder auf.
34:08Ja, gestern haben wir den Kontakt verloren.
34:10Im ganzen Konfektionsviertel.
34:12Ja, ich verstehe.
34:14Aber, Sir,
34:16vor zwei Wochen wollten Sie mir die Überwachung noch nicht mal gestatten und...
34:20Ja, Inspektor.
34:22Vielen Dank.
34:24Na, das ist doch typisch.
34:26Zuerst tue ich alles, um Interesse für diesen Fall zu wecken
34:28und jetzt wollen Sie ihn selbst an sich reißen.
34:30Klar.
34:32Die Presse hat die Sache aufgegriffen
34:34und jetzt ist es plötzlich das größte Ding seit Kain und Abel.
34:36Hm.
34:38Wann will Seema die Sachen dann losschicken?
34:40Das kann jetzt jeden Tag sein.
34:42Nehmen Sie es uns noch bis Freitagszeit.
34:44Dann geht es an die Abteilung für Schwerverbrechen.
34:46Ja, Sir.
34:48Vielen Dank, Internet.
34:54Vorsicht, langsamer!
35:02Ich habe mir die Bankunterlagen mal genau angesehen, weißt du?
35:04Vor allem die verschiedenen Zinssätze.
35:06Also, bei einem festen Zinssatz von 13 Prozent
35:08und einem Variablen von 11,5
35:10beträgt der Unterschied ca. 130 Dollar im Monat.
35:12Immer vorausgesetzt,
35:14dass wir die 20 Prozent Anzahlung leisten,
35:16was wir ja vorhaben.
35:18Aber der Variable-Zinssatz kann ansteigen
35:20auf 14, 14,5 Prozent.
35:22Oh, Entschuldige, das muss ja furchtbar langweilig sein.
35:24Nein.
35:26Nein, ganz im Gegenteil.
35:30Ich wollte gestern Abend mit Javi drüber sprechen.
35:32Schließlich arbeitet er von früh bis spät mit Zahlen,
35:34aber er konnte die Augen nicht mehr offenhalten.
35:36Ist doch langweilig, was?
35:38Mit Ihnen habe ich nicht geredet.
35:42Oh, nein!
35:46Mrs. Seymour!
35:50Seymour macht sich Sorgen,
35:52dass Sie vielleicht verhungern können.
35:54Mrs. Seymour!
35:56Hier bitte nur ein paar Sandwiches mit Rindfleisch, sehr lecker.
35:58Ich habe auch das ganze Fleck abgeschnitten.
36:00Das ist lieb von Ihnen, aber wissen Sie,
36:02das hier sollte eigentlich ein Geheimeinsatz sein.
36:04Ich weiß, ihr jungen Dinger mit eurer Diät.
36:06Von den Nachtwächtern gehört und seinen Verbrennungen.
36:10Seymour weiß es auch.
36:14So, essen Sie und machen Sie es gut.
36:18Sie können wirklich noch ein paar Pfund vertragen,
36:20das würde Ihnen gut stehen.
36:22Ja, Ma'am.
36:24Und vielen Dank.
36:26Was sagt ihr jetzt?
36:28Sie hat Sandwiches für uns gemacht.
36:30Das ist ja sehr lieb von ihr,
36:32weil vielleicht ist jetzt unsere Tarnung im Eimer.
36:34Was hätte ich denn machen sollen?
36:36Von Aaron Seymour?
36:38Ich verfrachte die Kollektion morgen.
36:40Wenn er kommt, kommt er heute Nacht.
36:42Nie wieder Hühnchen für die Kosaken.
36:44Ist ja klasse!
36:46Habe ich es dir nicht gesagt?
36:48Kishkas, Mary Beth.
36:50Kishkas, Mary Beth.
36:52Kishkas, Mary Beth.
36:54Kishkas, Mary Beth.
36:56Der Mann hat's in den Kishkas.
37:20Ist Becky?
37:22Gibt es was?
37:24Nein, gar nichts.
37:44Gar nichts, Bart.
37:46Hat sich nicht blicken lassen.
37:48Ist doch aber ganz sinnlos.
37:50Wir sehen die Tür,
37:52wir können die Feuerleiter überwachen
37:54und sonst gibt es keinen Ausgang.
37:56Also ist er doch im Haus.
37:58Ja, das hat es Becky auch gesagt.
38:04Du wirst mir doch nicht einschlafen, Chris.
38:06Nein.
38:20Zwei Minuten vor sechs.
38:22Die Sonne geht bestimmt bald auf.
38:26Welches Appartement ist es?
38:28Fannady!
38:30Mr. Fannady, sind Sie da?
38:32Vielleicht ist er zu Miss Marr rübergegangen.
38:34Wer ist Miss Marr? Fannady!
38:36Seine Bekannte, die wohnt auf der anderen Seite vom Haus.
38:38Auf der anderen Seite vom Haus?
38:40Gibt es da auch eine Feuerleiter?
38:42Ja, natürlich.
38:44Geben Sie das gleich durch, er ist vielleicht schon unterwegs.
38:46So, los, machen Sie die Tür auf.
38:48Du bist meine Freundin, aber ein bisschen plötzlich.
38:56Hast du das gehört?
39:00Ich habe nichts gehört.
39:18Polizei!
39:20Keine Bewegung!
39:22Keine Bewegung und Hände hoch!
39:24Pass auf, Chris!
39:26Die Hände hoch!
39:28Und stehen bleiben!
39:30Hey, hey, die Hände oben lassen!
39:32Höher!
39:34Keine Bewegung, Fannady!
39:36Stillstehen!
39:38Beine auseinander!
39:40Also, Sie haben das Recht, die Aussage zu verweigern.
39:42Wenn sie auf dieses Recht verzichten kann
39:44und wird alles, was Sie sagen, vor Gericht...
39:46Christine!
40:10Stillstehen!
40:32Ruhig bleiben!
40:34Stehen bleiben!
40:36Und die Hände hoch, Mr. Fannady!
40:38Hoch!
40:40Ich will Ihre Hände sehen!
40:42Und da bleiben Sie jetzt!
40:56Na, du?
40:58Na, Kleines.
41:00Kannst du wieder nicht schlafen?
41:02Kannst du wieder nicht schlafen?
41:04Es war ein schlimmer Tag, ja?
41:10Dieser Job...
41:12Ich weiß nicht.
41:14Ach, komm.
41:16Jeder hat mal einen schlimmen Tag, Schatz.
41:18Aber du brauchst deinen Schlaf.
41:20So geht das nicht weiter.
41:22Furchtbar, dieses Nichtstun, Mary Beth.
41:26Ewig sitze ich in Restaurants
41:28mit diesen reichen Kerlen
41:30und irgendwie...
41:34Ich weiß auch nicht über meinen Magen.
41:36Ich kann nicht essen.
41:38Ich kann nicht...
41:40Ich mache...
41:42Ich meine, ich leiste nicht wirklich etwas.
41:44Verstehst du, was ich sagen will?
41:46Ich arbeite eigentlich gar nicht.
41:48Ach, Schatz, wegen eines schlechten Tages.
41:50Du kannst doch nicht erwarten,
41:52dass du jeden Tag großen Erfolg hast.
41:54Nein, du verstehst das nicht.
41:56Es lief heute sehr gut.
41:58Aber das reicht mir nicht.
42:02Wieso nicht?
42:04Weißt du, in alten Zeiten,
42:06als man die großen Kathedralen baute,
42:08haben die Arbeiter immer alle
42:10ihren Namen in den Stein gemeißelt.
42:12Sie haben sozusagen ihr Werk signiert.
42:16Als ich noch im Stahlhochbau gearbeitet habe,
42:18haben die Indianer das auch gemacht.
42:20Sie letzten ihre Initialen in die Eisenträger.
42:24Und wenn ich heute irgendwo einen Umbau mache,
42:26habe ich meine Initialen auch irgendwo hin,
42:28wo man sie nicht sieht.
42:30Das ist kindisch.
42:32Natürlich, ich weiß.
42:36Aber dauernd denke ich...
42:40Ich kann Michael kein Haus mehr zeigen
42:42und sagen, sieh mal, das hat dein Daddy gebaut, Junge.
42:44Mein Name steht dort.
42:52Du kannst...
42:56Deinen Namen nicht in eine Anlageberatung meißeln.
43:02Dann musst du aufgeben.
43:04Das bedeutet kein Haus.
43:06Das weiß ich.
43:08Ich weiß nicht, was ich machen soll.
43:10Ach, Harvey, hör auf.
43:12Ich habe mir das mit dem Haus überlegt.
43:14Ich meine, ich fände im Moment
43:16die Zinsen sowieso zu hoch.
43:18Es ist vielleicht im Moment gar nicht so klug,
43:20so eine langfristige Hypothek abzuschließen.
43:22Irgendwann müssen die Zinsen mal wieder runtergehen.
43:26Ich weiß, wie viel das Haus dir bedeutet.
43:30Wir schaffen das schon.
43:32Es dauert nur etwas länger, das ist alles.
43:36Ich habe etwas für dich.
43:52Er ist wunderschön, Harvey.
43:56Aber das geht doch jetzt nicht.
43:58Oh doch, den können wir uns leisten.
44:00Wir brauchen aber wirklich einen neuen Kurschlank.
44:02Nein, wenn ich dir schon dein Haus wegnehme,
44:04kriegst du wenigstens deinen Ring.
44:06Harvey, wir werden ein Haus kriegen.
44:08Bitte glaub mir das.
44:10Nur ein bisschen später.
44:12Oh Mann, ist der schön.
44:18Wird ja auch allmählich Zeit, dass wir uns verloben.
44:20Gib mir deine Hand, mein Schatz.
44:26Passt genau.
44:34Ich finde ihn wundervoll.
44:36Ich habe mich schon an ihn gewöhnt.
44:40Weißt du was, bring den Kram in die Küche
44:42und dann gehen wir ins Schlafzimmer.
44:44Und dann zeige ich dir, wie gut mir der Ring gefällt.
44:56Mary Beth?
44:58Hör mal, wenn du willst,
45:00können wir doch im nächsten Sommer die Wohnung renovieren.
45:06Es wird höchste Zeit, dass wir neue Teppiche kriegen
45:08und neue Gardinen
45:10und die Wohnung mal so richtig auf Vordermann bringen.
45:16Sieh mal, ich mache so viel für andere Leute,
45:18da werde ich doch auch ein bisschen Energie
45:20für uns auch bringen können, oder?
45:22Ja, ja.
45:24Was meinst du dazu, mein Schatz?
45:26Wir schmeißen uns mal richtig ins Zeug, ja?
45:30Ja, gut.
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