Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • vorgestern
#ddr #ddrarchiv #ddrfilme #ddrsendung #ddrserie #ddrdoku #deutschedemokratischerepublik #ddrmusik #ddrkinderfilm #ddrcomics #ddrkino #ddrfernsehen #ddrgeschichte #ostalgie #ostdeutschefilme #ostdeutschland #ossi #defa #defafilm #defadoku #deutschefilme #deutscherfilm #deutschland #deutschegeschichte #kommunismus #sozialismus #marxismusleninismus

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Seit Generationen leben die Wardins als Bauern in dem Märkischen Dorf Barnikow.
00:00:07Wolfgang Wardin ist nach Ausbildung und Studium in die LPG zurückgekehrt und übernimmt eine Leitungsaufgabe.
00:00:13Ein jahrzehntelanger Traum der Wardins erfüllt sich, die Melioration.
00:00:22Anne Schlompka erhält als Bauleiterin des Meliorationsabschnittes Barnikow ihre erste große Bewährungsprobe.
00:00:30Beide erfahren, dass es zwischen Wolfgangs Großvater und Annas Großmutter vor dem Ersten Weltkrieg eine Liebesgeschichte gegeben hat.
00:00:38Der Jungbauer Wilhelm Wardin liebte Anna Schlompka und holte sie als seine Braut auf den Hof.
00:00:43Anna war arm und nicht standesgemäß.
00:00:45Wirtschaftliche Schwierigkeiten zwangen Wilhelm Wardin, sich von Anna zu trennen und die reiche Bauerstochter Hedwig Netzeband zu heiraten.
00:00:53Zwei Jahrzehnte später, 1932, bewirtschaftet Wilhelm mit seiner Frau Hedwig den Wardinschen Hof.
00:01:03Sein Schwager Adomeit musste Wilhelms Schwester Selma heiraten, weil sie ein Kind von ihm erwartete.
00:01:09Adomeit lebt jetzt mit seiner Frau als Hofnachbar.
00:01:17Die von Brackens beherrschen gesellschaftlich und wirtschaftlich weiterhin die Gegend, aber jetzt in einer anderen Generation.
00:01:23Die von Brackens beherrschen.
00:01:33Die von Brackens beherrschen.
00:01:37Die von Brackens beherrschen.
00:01:54Die von Brackens beherrschen.
00:01:57Die von Brackens beherrschen.
00:01:58Oh mein Gott.
00:02:01Komm wir laufen das Stückchen hoch und lassen uns runter treiben.
00:02:03runtertreiben. Nö. Das ist eine Weisung, mein Kind. Erstens bist du nicht mein Vorgesetzter und zweitens
00:02:09habe ich bloß den Wader zu tun. Der wird dann eine halbe Stunde wieder trocken. Ja, aber in zehn Minuten
00:02:13ist mal eine Pause zu Ende. Dann schwimmst du eben ohne. Ja, dann müssen meine Leute wieder
00:02:19ins Maul zerreißen, wenn sie mich sehen. Schrecklich. Jetzt höre ich wieder die Bauleiterin.
00:02:25Weißt du was gegen sie? Ja, die Anne mag ich. Aber die Bauleiterin Schlompka geht mir
00:02:32auf den Wecker. Aua, in meiner Schuft. Mit sowas gibst du dich ab. Das verstehe ich eigentlich
00:02:40auch nicht. Na sonst ganz vernünftig. Ja, deshalb geht das vernünftige Kind jetzt mit dem Ompel
00:02:45Wadin ins Wasser. Ich verlange von meinen Leuten Pünktlichkeit, da kann ich selber nicht zu
00:02:50spät kommen. Kannst du nicht mal an was anderes denken? Wo? Aber nicht zehn vor eins.
00:02:57Hallo Moppe. Dein Trecker brennt.
00:03:18Solche Überraschungen habe ich aber gar nicht gerne, Chef.
00:03:33Lüpp die Hose zum Ompel ist fünf nach eins. Wenn du unbedingt Pausegymnastik machen musst,
00:03:38dann in der Pause. Das gleiche gilt für dich, Ludwig. Komm schon raus.
00:03:48Zwei Minuten vor, Kollege Wadin. Noch ein Wort und ich setze hier auf den Dungenräumen
00:03:53an den Milchstall, Luzi. Ui, hat das Willen. Kuhscheiß und alte Weiber. Los, Moppe, der ist dazu
00:03:57umstande.
00:04:04Also. Typisch Mann. Was er selber nicht erreicht, kritisiert er bei anderen.
00:04:13Luzi macht's dem Moppe bestimmt nicht so schwer wie du mir.
00:04:16Bist du verrückt? Ich bin doch keine vierzig. Aber doch nicht auf so einem Weg.
00:04:25Ach, das gibt keine Beule. Sag mal, könntest du nicht mal ein bisschen Einzelmännchen spielen?
00:04:32Parfuren Kies, ein bisschen planieren. Der ewige Dank der LPG wäre dir sicher. Und du
00:04:38kämst nie mehr zu spät vom Baden. Sag mal, wie stellst du dir das vor? Da brauchst du
00:04:40Bulldotsauern, Kipper und Leute. Machst du die Verfügungsgewalt?
00:04:43Ja, für die Migration.
00:04:45Na, beiläufig. Sozialistische Hilfe. Verstehst du?
00:04:49Ist das dein Ernst? Na hör mal, ich denk nur an deinen Kopf.
00:04:58Außerdem würdest du damit das Renommee deines Geliebten beträchtlich steigern.
00:05:02Für dein Renommee und deine LPG tue ich alles. Bist ein Schatz.
00:05:07Spass.
00:05:26Bist ein Schatz.
00:05:27Na, was sagt er jetzt? Auf die richtigen Beziehungen kommt's an.
00:05:37Scheint ja ein ganz patentes Mädchen zu sein.
00:05:39Halt sie dir warm.
00:05:40Verlass dich drauf, Vater.
00:05:42Fick dir mal einen Kasten Bier aus, Zicko.
00:05:45Und was gibst du dem Brigadier?
00:05:47Fühlst du dich wahr?
00:05:48So billig bringt das nicht mehr wieder jemand den Weg in Ordnung.
00:05:52Ein bisschen bist du schwerhörig.
00:05:57Du hast ja wieder nicht gegessen.
00:06:00Du brauchst doch bloß aufzuwärmen.
00:06:03Ich hab bald keine Ruhe mehr bei meiner Woche in Schicht, wenn du nicht isst.
00:06:07Ich verhunger schon nicht.
00:06:08Weil die Kochplatte anschalten, dass wir vorher mal können.
00:06:11Du nimm dir ein Beispiel an dem Kage.
00:06:14Mann hat der gemosert, als die Trude zur Kim gegangen ist.
00:06:18Und jetzt?
00:06:20Britta Setzeier, Rudolf. Was weiß ich, sagt Trude.
00:06:24Ist Wolfgang zu Hause?
00:06:25Er macht einen Ausflug.
00:06:27Mit der Schlumpka?
00:06:31Du isst was Ernstes mit den beiden?
00:06:37Ich hab dich was gefragt.
00:06:40Die Schlumpka ist ein Armer.
00:06:41Ich weiß nicht.
00:06:43Heute eine Baustelle hier, morgen woanders.
00:06:46Was soll das werden, eher auf Wochenende?
00:06:49Das hält die Liebe frisch.
00:06:50Guten Morgen, soll ich sagen.
00:06:58Morgen.
00:06:59Schönes Kompliment unserer hübschen Marlies Büdner, die bei uns ein jeder kennt.
00:07:05Heute zu ihrem Wiegenfeste sollen diese Blumen sein.
00:07:08Alles Gute, alles Beste wünsche ich ihr noch oben rein.
00:07:12Bravo.
00:07:14Dankeschön, Kollege Bardin.
00:07:16Bravo, Jungchen.
00:07:17Sie sind ja wirklich schön.
00:07:19Ah ja, nicht mehr mein Mann hat dran gedacht.
00:07:22Der verfügt ja auch nicht über ein Büro.
00:07:24So ein Mann wie dich wünsche ich mir auch mal zum Geburtstag.
00:07:27Wird vorgemerkt.
00:07:28Ja.
00:07:29Machst du mir auch mal ein Gedicht, Jungchen.
00:07:31Einen so nicht, Frau Pinochatt.
00:07:33Aber unter einer Bedingung.
00:07:35Merkt ihr was Mädchen?
00:07:36Jetzt will er was von uns.
00:07:38Nur, dass ihr euch ein bisschen auf eure zarten Deteron-Höschen setzt.
00:07:40Sollen wir rot werden?
00:07:43Ihnen steht es prächtig, Frau Büdner.
00:07:46Ihr drei werdet die erste Brigade für unsere Fersenherde.
00:07:50Was denn?
00:07:52Sollen wir etwa auf Schule?
00:07:53Das machen wir ganz unter uns.
00:07:56Regelmäßiger Plausch, Weideumtrieb, Futterbedarf und Zusammenstellung, Tiergesundheitspflege.
00:08:02Also, nee, Jungchen, Bücher.
00:08:04Aus den Jahren bin ich raus.
00:08:06Meine beste Zeit ist vorbei.
00:08:08Morgen.
00:08:08Morgen, Frau Doktor.
00:08:09Herzlichen Glückwunsch, Büdnerin.
00:08:11Danke, Frau Doktor.
00:08:12Sonst was Neues?
00:08:13Auf die Schule will er uns schicken, der Wardin.
00:08:16Betrachten Sie sich als Lehrerin für Stallhygiene und Gesundheitspflege verpflichtet.
00:08:20Nett, dass ich das so unvorbereitet gleich im Chor am Publikum erfahre.
00:08:24Ich habe Sie lange nicht gesehen.
00:08:26An mir liegt das nicht.
00:08:28Neulich wollte ich Sie in der Mittagspause zum Baden abholen, aber Sie waren schon.
00:08:31So ein Pech.
00:08:32Ja, die Bauleiterin hatte offenbar den gleichen Gedanken wie ich.
00:08:35Nöte das früher.
00:08:37So, sind die Fersen markiert, die morgen rausgehen?
00:08:39Ich will ja Tester ausschreiben.
00:08:40Ich komme mit.
00:08:42Legt es ja ganz schön an auf den Wardin.
00:08:45Die Doktorsche.
00:08:47Ein gutes Huhn ist nicht gern ohne Hahn.
00:08:50Ich werde verrückt.
00:08:52Meine Frau liest noch nicht mal die Zeitung.
00:08:53Und jetzt will sie Fersenspezialistin werden.
00:08:57Was denn, Rubelchen?
00:08:58Schnaps während der Arbeitszeit?
00:09:00Ausnahmsweise, Kollege Wardin, als Stärkung ist nämlich eben eine Rechnung gekommen.
00:09:05Was für eine Rechnung?
00:09:06Erst trinken.
00:09:07Noch, wie wir uns schlagen lassen.
00:09:09Prost.
00:09:11Jawohl.
00:09:12Prost.
00:09:12Also, was für eine Rechnung?
00:09:19Meliorationsbaukombinat Bauabschnittsleitung Barnikow.
00:09:22An die LPG Barnikrund.
00:09:23Für die Ausbesserung eines Feldweges gemäß mündlichem Auftrag ihres Viehzuchtleiters Wolfgang Wardin
00:09:28berechnen wir 1334,48.
00:09:32In Worten, 1334 Mark und 48.
00:09:36Folgt detaillierte Aufstellung der Arbeitsleistung, Fahrzeuge, Maschinenkosten, Arbeitskräftestunden
00:09:41und so weiter und so weiter.
00:09:44Unterschrift Schlomka, Bauabschnittsleiterin.
00:09:47Die ist wohl verrückt.
00:09:48Tja, ja.
00:09:50So billig kriegen wir nie wieder einen Weg gemacht.
00:09:54Die Studien deines Sohnes kommen uns teuer zu stehen, Walter.
00:09:57Das wird sich klären.
00:09:59Da gibt's nichts zu klären, du Rindvi.
00:10:01Zahnen müssen wir.
00:10:02Dazu kommen noch die 50 Mark für die Brigade
00:10:05und zwei Kästen Bier.
00:10:07Weil wir's nie wieder so billig kriegen.
00:10:10Oder zahlt das unser Viehzuchtleiter?
00:10:11Endlich mal wieder was zum Lachen.
00:10:13Studierter Hans Wurst lässt sich von Bauleiterin an die Streppe nehmen.
00:10:21Das waren zehn Überstunden, Kollege Engelberg.
00:10:24Ich weiß doch, was ich schreibe, Kollege Klingel.
00:10:26Das muss nachgeprüft werden, Chef.
00:10:30Da auf Absprachen mit dir als Bauleiterin kein Verlass ist,
00:10:33lege ich Wert darauf, auch privat mit dir quä zu sein.
00:10:35Also bitte, tu dir keinen Zwang an.
00:10:36Stell mir alles in Rechnung.
00:10:38Begleitung zum Baden, Abendunterhaltung, Bettgeflüster und so weiter und so weiter.
00:10:42Du weißt ja, wie man detaillierte Rechnungen aufstellt.
00:10:48Sollen wir uns den KMH-Vorknöpfen schaffen?
00:10:50Den schaut ab.
00:10:51Ach, Frau Doktor.
00:11:02Was verschafft mir denn die Ehre dieses so späten Besuches?
00:11:04Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Propheten kommen.
00:11:07Ja, der Vorstand rotiert.
00:11:08Man erwartet von mir einen Bericht über die Empfangsvorbereitung
00:11:11für unsere erste Fersenherde.
00:11:21Warum weichen Sie mir aus?
00:11:23Seit zwei Wochen.
00:11:27Vielleicht aus Scham.
00:11:30Eine Blamage ist dem Renommee eines Mannes nicht gerade dienlich.
00:11:32Das kratzt ein bisschen am Selbstbewusstsein.
00:11:36Polieren Sie es wieder auf?
00:11:37Das ist ja mein Problem.
00:11:38Was?
00:11:39Ich bin nicht sicher, ob ich mein Selbstbewusstsein nicht so wichtig nehme.
00:11:44Wie weit darf man gehen, wenn man nicht etwas tun will,
00:11:47was später vielleicht nicht mehr rückgängig zu machen ist?
00:11:52Wissen Sie was?
00:11:54Stecken Sie Ihre Probleme mal in die Schublade.
00:11:56Kommen Sie mit baden.
00:11:57Es ist ein herrlich milder Abend.
00:11:59Das ist eine Versuchung, Frau Doktor.
00:12:01Und leider liege ich ihr.
00:12:08Sie stammen doch aus der Gegend.
00:12:10Kennen Sie eine besondere Ecke?
00:12:11Lass uns überraschen.
00:12:12Die Baden ist ja der Abend.
00:12:14Ja, okay.
00:12:15Der Abend ist viel zu schön, um ihn am Schreibtisch zu verhocken.
00:12:18Ich hab's Ihnen ja gesagt.
00:12:31Ich hab's Ihnen ja gesagt.
00:13:01Wenn ich morgen Frühjahrs gekommen wäre?
00:13:31Ich hätte gewartet.
00:13:38Warum hast du mich bloß so reingelegt?
00:13:43Du machst mir eine Liebeserklärung und im gleichen Augenblick verlangst du, dass ich die Wege für deine LPG repariere.
00:13:49Wie hätte ich denn da gestanden vor meinen Leuten?
00:13:51An deine Leute hast du gedacht.
00:13:53Ja.
00:13:55Warum begreifst du nicht, dass ich es in meinem Beruf schwerer habe als ein Mann?
00:13:58Das ist ein verdammter Komplex.
00:14:00Hättest du mir nicht wenigstens was sagen können?
00:14:02Ich weiß ja, dass es falsch war.
00:14:05Und jetzt sitzt du hier wie ein Häufchen Elend.
00:14:08Kollegin Bauleiterin.
00:14:12Als ich dich heute Abend mit der Doktor Schnapp wegfahren sehe, hatte ich plötzlich Angst.
00:14:20Jedenfalls werde ich am Sonnabend mit der Hannes Schlompka zum Rosenbaumfest tanzen gehen.
00:14:24Ob die Leute das verstehen oder was sie dazu sagen, ist mir egal.
00:14:27Jetzt glaube ich auch, dass die Wahrdienste die Melioration nicht lassen können.
00:14:39Das liegt daran, dass für die Wahrdienste meine Herzenssache war, Frau Doktor.
00:14:41Das liegt daran, dass für die Wahrdienste meine Herzenssache war, Frau Doktor.
00:14:45Na, Chef, fand sich's gut unter Pantoffel?
00:14:47Sei doch still, Moppel.
00:14:49Mensch, Wolfgang, wie viel berechnet ihr denn die Bauleiterin für einen Platz?
00:14:51Musst du gleich zahlen oder schickst du dir die Rechnung?
00:14:53Du kriegst gleich eine Rechnung von mir.
00:14:54Wolfgang, bitte.
00:14:55Siehst du?
00:14:56Sie verbietet sie ihm.
00:14:57Moment, Frau Doktor.
00:14:58Ich glaube, hier müssen ein paar Großschnauze gestopft werden.
00:14:59Was musst du sagen?
00:15:00Was musst du sagen?
00:15:01Ja.
00:15:02Ja.
00:15:03Ja.
00:15:04Ja.
00:15:05Ja.
00:15:06Ja.
00:15:07Ja.
00:15:08Ja.
00:15:09Ja.
00:15:10Ja.
00:15:11Ja.
00:15:12Ja.
00:15:13Ja.
00:15:14Ja.
00:15:15Ja.
00:15:16Ja.
00:15:17Ja.
00:15:18Ja.
00:15:19Ja.
00:15:20Ja.
00:15:21Ja.
00:15:22Ja.
00:15:23Ja.
00:15:24Ja.
00:15:25Auf Wiedersehen.
00:15:26Ja.
00:15:27Ja.
00:15:28Hier haben wir kein Kuss für Wagen, Mädchen.
00:15:29Und fang hier nicht an.
00:15:30Ihr haut doch alles zusammen, wie ich euch kenne.
00:15:31Für sie, du'n Wahle, Scheffind.
00:15:32Haltbleiben, Kollege, es beruhigt unsere Hitz-Café am schnellsten.
00:15:40Ich bin ganz froh.
00:15:41Worüber?
00:15:42Dass du trotz des Gerätes mit mir tanzt.
00:15:45Benni war diens lieben, lass doch nicht davon.
00:15:47Ganz gleich was passiert.
00:15:49Ja?
00:16:08Weißt du überhaupt, dass deine Tante heute Todesdach hat?
00:16:10Wer weiß denn das?
00:16:12Grabst du?
00:16:13Grabst du auf den Friedhof.
00:16:15Geh gerne, Friedhof.
00:16:17Da weißt du, ist ein komisches Hobby.
00:16:24Maria Vardin, gestorben am 7. August 1932.
00:16:3090 Jahre alt.
00:16:33Weißt du, woran sie gestorben ist?
00:16:36Am Lebenskummer.
00:16:38Quatsch.
00:16:40Hast du sie doch gar nicht gekannt.
00:16:42Hm.
00:16:43Manches spricht sie sogar einer Familie rum.
00:16:45Aber komm Anna, anderes Thema.
00:16:48Ist das Rosenbaumfest eigentlich immer Anfang August?
00:16:51Ja.
00:16:52Weil deine Tante Maria heute vor 40 Jahren gestorben ist.
00:16:59Wir tanzen unserem Rosenbaum.
00:17:01Ja.
00:17:02Ja.
00:17:03Damals war auch Rosenbaumfest.
00:17:05Ja.
00:17:07Ja, gerne.
00:17:10Ja, gerne.
00:17:11Ja, gerne, gerne.
00:17:12Ich komme jetzt noch mal.
00:17:14Ja, gerne.
00:17:15Na, gerne.
00:17:16Los, los, los!
00:17:46Los, los, los!
00:17:48Na ja doch!
00:17:54Die Räder bis zur Achse im Dreck
00:17:56und wir bis zum Hals.
00:17:58Eine Plage ist das.
00:18:00Vom Jammern wird's auch nicht besser, Vater.
00:18:02Liebe Gott hat schon so seine Gerechtigkeit.
00:18:04Lass doch ihn nicht, Wilhelm.
00:18:06Gott gibt uns, was wir verdienen.
00:18:08Mit dem Baul kriegen wir die Fuhre nicht weiter.
00:18:10Los, noch mal, vorwärts!
00:18:12Hüe!
00:18:13Hüe!
00:18:14Ja, wird's nicht nachlassen, Herr Land.
00:18:16Hüe!
00:18:17Hüe!
00:18:18Anfach gleich langsam den Bogen.
00:18:20Nichts und Rauf einschlagen, Junge!
00:18:34Spät mit dem Heu für die Jahreszeit, Bauer, Wadim.
00:18:38Der Weg mitgeht, rührt sich's langsam, Herr Baron.
00:18:41Das Wasser im Frühjahr schwimmt die Heutzeit ins Getreide oder fehlt am Korn.
00:18:46Es müsste eben melhoriert werden, Warden.
00:18:49Dafür ist die Obrigkeit taub, Herr Baron.
00:18:51Wir müssen die Karrelein aus dem Dreck ziehen.
00:18:54Tja, Warden, wer hat heute schon festen Boden unter den Füßen?
00:18:58Fahren Sie.
00:19:04Hübsches Frauchen, das sich der junge Herr Baron da nach Hause bringt.
00:19:08Bei den Gedanken, bei den Gäulen, nicht bei einem Rock.
00:19:11Der Warden scheint die Melioration ja langsam aufzugeben, Vater.
00:19:15Was sich in so einem Bauernhirn festgesetzt hat, das hakt drin.
00:19:20Für Generationen, wenn es sein muss.
00:19:22Die Wardens möchten aus unserer kargen Bahneniederung einen Garten Eden machen.
00:19:28Man nennt das Melioration.
00:19:33Ganze Unbedarf bin ich nicht, Liebling.
00:19:36Ich verstehe nichts von Landwirtschaft.
00:19:37Aber ist das im Sinne der Volksernährung nicht sehr einleuchtend?
00:19:42Ich kann dich beruhigen, Schwiegertöchterchen.
00:19:44Für unsere Volksernährung ist Barnekow völlig unwichtig.
00:19:47Dieses Problem verlangt ganz andere Dimensionen.
00:19:51Schau mal, liebes Kind.
00:19:53Papa hat das Land um Barnekow zu einem Musterevier für Niederwild gemacht.
00:19:57Jeder Eingriff in den natürlichen Wasserhaushalt würde den Lebensraum für das Wild gefährden.
00:20:03Ich weiß nicht, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter, Schwiegertöchter,
00:20:33Die Brille ist zurück.
00:20:36Hey, was ist denn los, Schwabrat?
00:20:40Gemüse ist dort scheiße alles.
00:20:42Mir kommt die Galle hoch, wenn ich dran denke.
00:20:45Also bitte tu, tu dir Mund aus, Selma.
00:20:48Einer unterbietet den anderen bloß, um seine Ware loszuwerden.
00:20:51Dann geht man ihm auch drunter.
00:20:53Verschenken?
00:20:54Lieber verfüttern wir's an die Schweine.
00:20:56Gegen die Händler kommt niemand an.
00:20:58Das jüdische Pack steckt alles unter einer Decke.
00:21:01Das jüdische Pack steckt alles unter einer Decke.
00:21:03Auf dem Markt sind nicht bloß, Juden, ja?
00:21:05Ich hab euch gesagt, wir pflügen das Gemüse noch unter.
00:21:08Halt's Maul, Weib!
00:21:10Brrrr!
00:21:11Hinterher ist jeder klüger.
00:21:13Hier.
00:21:14Los.
00:21:15Los.
00:21:21Ja, was steht denn hier rum?
00:21:24Friss nicht.
00:21:31Wär's nicht besser, den Jungen von der Schule zu nehmen?
00:21:39Nee, Walter bleibt.
00:21:41Aus Barnekow war noch nie einer auf dem Gymnasium.
00:21:44Hermann übernimmt den Hof.
00:21:46Walter soll wenigstens die gute Schule haben, damit er bei seinem Bruder nicht den Knecht spielen muss.
00:21:52Du übernimmst dich, Wilhelm.
00:21:54Der Herr Rektor hat schon zweimal wegen dem Schulgeld gemahnt.
00:21:57Die sollen warten bis nach der Ernte.
00:21:59Und wovon bezahlst du die Steuern?
00:22:00Na komm, Zeit kommt Raten.
00:22:02Ein Zahlungsbefehl wird kommen.
00:22:04Das ist heutzutage so gut wie der Kuckuck im Haus.
00:22:07Vier Mastschweilenstall und du faselst vom Kuckuck.
00:22:10Und der Riethoff hat genauso geredet wie du, Wilhelm.
00:22:13Und was ist?
00:22:14Zwangsvollstreckt wird bei ihm nächste Woche.
00:22:16Befehl ausgeführt, Oberschauffeur.
00:22:44Warte los!
00:22:46Achtung! Drei! Vier!
00:23:13Deutschland erwache!
00:23:16Juda verrecke!
00:23:18Deutschland erwache!
00:23:21Juda verrecke!
00:23:23Weg!
00:23:43Bist du verrückt geworden, wenn ich jemand gesehen habe?
00:23:58Glaubst du, dann bin ich hier?
00:24:00Du machst mich ergänzen, was?
00:24:02Maria!
00:24:03Alles will nicht, Mutter!
00:24:04Maria, mach sofort auf!
00:24:05Mutter?
00:24:06Ausmachen sollst du!
00:24:07Spass!
00:24:08Ich komme gleich!
00:24:09Sie landet da, was denn das?
00:24:10Ja, ja!
00:24:11Ja, ja!
00:24:12Ja, ja!
00:24:13Ja, ja!
00:24:14Ich komme gleich!
00:24:15Sie landet da, was denn das?
00:24:17Ja, ja, ja!
00:24:18Ja, ja!
00:24:19Ja, ja!
00:24:20Wer war bei dir?
00:24:21Niemand!
00:24:22Liege nicht!
00:24:23Stücklich, Mutter!
00:24:24Und das da!
00:24:25Also wer war's?
00:24:26Ja, ja, ja!
00:24:27Ja, ja, ja!
00:24:46Wer war bei dir?
00:24:47Niemand!
00:24:49Liege nicht!
00:24:50Stücklich, Mutter!
00:24:51Und das da!
00:24:53Also wer war's?
00:24:55Der Hans Bezo.
00:24:58Schämst du dich nicht?
00:25:00Ich habe ihn gern, Mutter.
00:25:06Diesen Arbeitslosen habe nichts.
00:25:12Dank dem lieben Gott, dass Vater so einen tiefen Schlaf hat.
00:25:15Aber damit ist Schluss!
00:25:16Gnade dir, du triffst dich noch mal mit dem Kerl.
00:25:21Dann sag ich's dem Vater.
00:25:33Du bist verrückt, Diethelm!
00:25:34Das ist doch nicht schnell!
00:25:36Das ist doch nicht schnell!
00:25:46Vorsicht!
00:25:48Pass auf!
00:25:49Die müde Krücke wird gleich munter!
00:25:50Wann holen sie doch jetzt entspricht!
00:25:51Naja...
00:25:52Oh, na!
00:25:53Brrrrr!
00:25:54Brrrrr!
00:25:55Brrrrr!
00:25:56Brrrrr!
00:25:57Brrr!
00:25:58Brrrrr!
00:26:00Brrrrr!
00:26:01Brrrr!
00:26:03Leib doch mal stehen, du bist Fieb!
00:26:05Brrrrr!
00:26:06Brrrrr!!
00:26:07Mona!
00:26:09Mona!
00:26:11Brrrr!
00:26:13Mona!
00:26:15Verdammt! Bleib noch mal stehen, du dummes Fiep!
00:26:17Mona! Mona!
00:26:19Brrrr!
00:26:21Mona!
00:26:23Brrrr!
00:26:25Halt doch endlich an, Mona!
00:26:37Ja komm, komm!
00:26:39Sei ruhig!
00:26:41Ist ja gut!
00:26:43Diese Verrückten!
00:26:45So ein Idiot, dieser Autolaffe!
00:26:47In das Schloss und Regel gehört sowas!
00:26:49Na, das hätten sie mal dem jungen Herrn Baron sagen sollen!
00:26:51Ach, Baron! Sieht ihm gesagt so ähnlich!
00:26:53Ruhig!
00:26:55Wie die Verrückten!
00:26:57Aber Nerven haben sie!
00:26:59Ich bin im Wohnwagen geboren und groß geworden mit Pferden!
00:27:03Mich haut nicht gleich was um!
00:27:05Du bist ein Dummkopf, Mona!
00:27:09Lässt dich von jeder Autohupe verrückt machen!
00:27:15Ihnen ist ja nichts passiert!
00:27:19Nichts passiert, wie ich aussehe!
00:27:23Hier, halten Sie mal!
00:27:29Sind Sie wirklich im Wohnwagen geboren?
00:27:31Ja, wir sind Schausteller!
00:27:33Aha, dann kommen Sie auch mal nach Barnekow!
00:27:35Mhm!
00:27:37Zum Rosenbaumfest!
00:27:39Bis zum Rosenbaumfest ist aber noch sehr lange hin!
00:27:41Können wir uns nicht mal vorher wiedersehen?
00:27:45Hm!
00:27:47Na ja!
00:27:49Kommen Sie nächsten Sonntag nach Banzhagen!
00:27:51Ich muss jetzt weiter!
00:27:53Ja, wo finde ich Sie denn?
00:27:55Auf dem Rummel! Hopp!
00:27:57Wie heißen Sie eigentlich?
00:27:59Lilly!
00:28:01Was ich in ein paar Tagen von Barnekow gesehen habe, ist nicht gerade sehr ermutigend!
00:28:05Sand, Wasser und Dürre!
00:28:07Hoffentlich müssen unsere Kinder hier nicht mal Hunger sterben!
00:28:11Erstens haben wir noch keine, mein Liebling!
00:28:13Und zweitens, ehe die so weit sind, sieht es ganz anders aus auf der Welt!
00:28:17Dann sind wir nicht mehr auf Märkischen Sand angewiesen!
00:28:19Du willst also wirklich Landwirt werden?
00:28:21Als Wartestellung, warum nicht?
00:28:23Eine erstklassige Gelegenheit, das neue Führungsprinzip zu üben!
00:28:25Führer und Gefolgschaften, die sich in der Welt befinden!
00:28:27Ja!
00:28:28Ja!
00:28:29Ja!
00:28:30Ja!
00:28:31Ja!
00:28:32Ja!
00:28:33Ja!
00:28:34Ja!
00:28:35Ja!
00:28:36Ja!
00:28:37Ja!
00:28:38Ja!
00:28:40Ja!
00:28:41Ja!
00:28:42Ja!
00:28:43Ja!
00:28:44Ja!
00:28:45Ja!
00:28:46Ja!
00:28:47Ja!
00:28:48Ja!
00:28:49Ja!
00:28:50Ja!
00:28:51Ja!
00:28:52Ja!
00:28:53Ja!
00:28:54Ja!
00:28:55Ja!
00:28:56Ja!
00:28:57Ja!
00:28:58Ja!
00:28:59Ja!
00:29:00Ja!
00:29:01Ja!
00:29:02Ja!
00:29:03Ja!
00:29:04Ja!
00:29:05Ja!
00:29:06Ja!
00:29:07Ja!
00:29:08Ja!
00:29:09Ja!
00:29:10Ja!
00:29:11Ja!
00:29:12Ja!
00:29:13Ja!
00:29:14Ja!
00:29:15Ja!
00:29:16Ja!
00:29:17Ja!
00:29:18Ja!
00:29:19Ja!
00:29:20Ja!
00:29:21Ja!
00:29:22Die wirtschaftliche Lage ist ernst, Leute.
00:29:26Heutzutage muss jeder den Gürtel enger schnallen.
00:29:29Mein Gürtel hat kein Loch mehr, Herr Inspektor.
00:29:31Wir haben eine Lohnvereinbarung für ein ganzes Jahr, Herr Inspektor.
00:29:35Ich kann es nicht ändern, Kugel.
00:29:37Aber du musst ja nicht hier arbeiten.
00:29:39Es gibt genug Arbeitslose.
00:29:41Also.
00:29:48Na.
00:29:52Eine Vereinbarung ist ein Vertrag.
00:30:00Geht zu meinem Baron und verlangt, was euch zusteht.
00:30:02Ich dulde hier keine Hetze, Bezo.
00:30:04Ich rede vom Lohneninspektor.
00:30:06Wer stempeln geht, kann leicht die Fresse aufreißen, Bezo.
00:30:09Aber ich bin froh, dass ich arbeite und ein Dach überm Kopf habe.
00:30:12Dann lasst euch doch die Haut abziehen.
00:30:14Wenn ihr auf mich hört, Leute, lasst es gut sein.
00:30:17Auf anderen Gütern trifft es weit härter.
00:30:18Daran ist nichts zu ändern.
00:30:19Auf gut, Birkheide, hat sich das nach zehn Tagen Streik sehr schnell geändert.
00:30:26Ist das der Dank, dass ich Sie hier was verdienen lasse, Bezo?
00:30:29Verdienen?
00:30:30Herr Inspektor, ein Arbeitsloser ist billiger als ein Schloss am Tarif.
00:30:34Ich zwinge keinen hier zu arbeiten.
00:30:38Roszinski, Paula.
00:30:39Sag mal, Bezo, stimmt das mit Birkheide?
00:30:46Ja.
00:30:48Hast du hier schlechte Zeit ausgesucht, Herr Scheune, Willem?
00:31:12Auf den Biestern sitzt ich schon seit voriger Woche.
00:31:13Halt, ey, die Kuh bleibt hier.
00:31:16Mensch, sieh sie doch wenigstens mal an.
00:31:20Rund und lang wie Marzipan, sag ich dir.
00:31:22Und wenn die Schokolade im Bauch hätten, Willem,
00:31:25nehme ich dir die Schweine nicht ab, fluchst du auf mich.
00:31:27Und es ist alles dein Preis, bei dem ich zurechtkomme.
00:31:29Nennst du mich mit rüber, also besser du fluchst.
00:31:32Flüche nimmt der Steueramt nicht in Zahlung.
00:31:34Was bietest du?
00:31:41Dir möchte ich das nicht mal laut sagen.
00:31:46Weh, weh.
00:31:49Prozent.
00:31:51Das ist doch...
00:31:53Na, lass die Schweine im Kugeln hellern.
00:31:55Warten ist da heutzutage manchmal so gut wie gewinnt.
00:31:58Da steckt ein Zahlungsbefehl hinterm Spiegel.
00:32:01Soll ich warten, bis mir der Kugel ins Haus fliegt?
00:32:04Tja, Willem, mit Schweinen wirst du da nichts ausrichten.
00:32:08So, wie es jetzt aussieht.
00:32:11Herr Oemke, wir verrechnen gleich im Büro.
00:32:13Dann schieß mir was vor, Rossner.
00:32:17Du stehst bei mir noch vom vorigen Jahr zu Buche.
00:32:20Bring das erst mal ins Reine.
00:32:22Dann werden wir weitersehen.
00:32:24Kommen Sie, Herr Oemke.
00:32:27Du bist eine Hecklerseele.
00:32:29Und so heißt, kann er zum Teufel gehen, wenn er euer Topf kocht.
00:32:35Der Knüppel hat man sich sein Recht verschaffen.
00:32:38Der Knüppel hat man sich als F80-50€ und Kuhjien.
00:32:43Hier gibt es einen Konrad, der Kuchen Schicht.
00:32:44Der Knüppel hat man sich nicht veráz'n kann.
00:32:48Der Knüppel hat man sich nicht ver sostener.
00:32:49Der Knüppel hat man sich zum Teufel hat.
00:32:50Wer bin ich?
00:33:08Mein Gott, Hans.
00:33:13Was ist denn?
00:33:14Die Mutter hat mir verboten, mich mit dir zu treffen.
00:33:16Maria.
00:33:18Wir haben uns doch gern.
00:33:19Warum? Das kann uns deine Mutter nicht verbieten.
00:33:21Die Mutter hat Angst um mich, Hans.
00:33:23Ich komme ins Gerede.
00:33:26Das kommt von der verdammten Heimlichtuerei.
00:33:30Aber damit ist jetzt Schluss.
00:33:31Ich rede mit deinen Eltern.
00:33:32Das darfst du nicht.
00:33:33Warum nicht?
00:33:35Du hast keine Arbeit.
00:33:38Ich will, dass alles klar ist, Maria.
00:33:40Auch mit deinen Eltern.
00:33:42Oder willst du, dass dich ein anderer nimmt?
00:33:46Im Rahmen der Legalität.
00:33:48Wenn Sie es legal nennen, dass der rote Mop aus der Stadt unsere Leute versaut,
00:33:52dann pfeife ich auf die Legalität der Dr. Jankowicz.
00:33:56Was meinen Sie, Bracken?
00:33:59Tja, ich sage offen.
00:34:02Eine Solidarisierung zwischen Arbeitern und Bauern wie bei Ihnen auf Birkheidel überkriegt.
00:34:07Das schreckt mich natürlich aufs Fürchte.
00:34:08Aber ob es richtig war, Polizei mit Gummiknüppel und bezogener Schusswaffe einzusetzen,
00:34:14mag ich zu bezweifeln.
00:34:16Um das Landvolk zu beruhigen...
00:34:16Beruhigen nach was?
00:34:18Ein höriger Ruck in die Kanbare bringt einen widerspenstigen Gaul am besten zur Raison.
00:34:23Lieber Kret, die Zeiten haben sich geändert.
00:34:25Also gut, da werde ich ab sofort mit meinen Leuten frühstücken.
00:34:30Als kleines Entgegenkommen für Aufruhr und Streik.
00:34:34Sagen Sie, Herr Landrat, die Bauern laufen Ihnen doch seit Jahr und Tag wegen der Melioration die Tür ein.
00:34:42Könnte man Ihnen da nicht etwas entgegenkommen?
00:34:44Racken? Sind Sie jetzt Teufels? Wollen Sie Ihre Jagd ruinieren?
00:34:48Ich denke an bescheidene Anfänge.
00:34:50Entkrautung und Befestigung der Flussufer, Beseitigung einiger Sandbänke.
00:34:54Dazu sind Mittel nötig.
00:34:57Wozu haben wir eigentlich den freiwilligen Arbeitsdienst, Herr Landrat?
00:35:00Herr Baron, die Instandsetzung des Flusslaufes wäre eine Aufgabe für das Wasserstraßenbauamt.
00:35:05Aber das hat im vergangenen Monat allein in unserem Kreis 30 Arbeiter entlassen.
00:35:11Und der freiwillige Arbeitsdienst für dieses Projekt, das würde den Linken Anlass zu einer Kampagne geben.
00:35:18Na, großartiger Landrat. Besser können die Dinge doch gar nicht liegen.
00:35:22Bitte? Ich verstehe nicht ganz.
00:35:25Sehr einfach. Wir setzen uns für die Melioration durch den Arbeitsdienst ein.
00:35:31Die Kommunisten verhindern es.
00:35:33Ich wette, unsere Bauern glauben denen nach dieser Erfahrung kein Wort mehr.
00:35:38Na komm, mein Dinger, komm.
00:35:41Mein Gott, Selma.
00:35:52Was ist mit dir?
00:35:54Ich halte das nicht mehr aus.
00:35:57Hat er dich wieder geschlagen?
00:36:01Ich weiß nicht mehr, was ich machen sollte.
00:36:04Du bleibst erst mal hier.
00:36:05Wenn wir Kinder hätten, wäre alles anders.
00:36:14Es ist nicht deine Schuld, dass du keine kriegst nach der Bauchhilnschwangerschaft, Selma.
00:36:18Aber Robert kommt nicht darüber weg.
00:36:21Das ist noch lange kein Grund, dass er dich schlägt und zur Palitzki läuft.
00:36:24Vor allen Leuten.
00:36:25Hör mal zu, Schwager.
00:36:33Der Hof gehört zu vier Fünfteln der Selma.
00:36:35Ich habe ihr immer von der Scheidung abgeraten.
00:36:39Aber wenn du sie noch einmal schlägst, und wenn mir noch einmal was von dir und der Palitzki zu Ohren kommt,
00:36:45dann bin ich mit der Selma am nächsten Tag beim Rechtsanwalt.
00:36:49Dann gehst du hier vom Hof.
00:36:51Dann kannst du dich mit der Palitzki zusammentun.
00:36:53Aber ob du jemals so eine Wirtschaft bekommst, das überleg dir.
00:37:01Und da wir gerade reinen Tisch machen.
00:37:03Ich habe dir im Frühjahr Gemüsesamen und Kunstlinger vorgeschossen.
00:37:07Das brauche ich jetzt für die Steuer.
00:37:10Ja, wo soll ich denn das Geld hernehmen, Wille?
00:37:13Mir ist das Gemüse schiefgegangen wie dir.
00:37:16Lala fragt das Finanzamt nicht.
00:37:17Und du hast ja die Mastschweine im Stall.
00:37:19Die nimmt mir doch der Rossner nicht ab.
00:37:21Da siehst du es, Wille.
00:37:23Die Juden sind unser Unglück.
00:37:25Mit dein Sprich von deinem Hitler auf.
00:37:27Davon kriege ich ja mein Geld nicht.
00:37:31Ich kann es dir nicht bar zahlen, Wille.
00:37:36Aber ich sorge dafür, dass der Rossner dir die Schweine abnimmt.
00:37:40Zum reellen Preis.
00:37:43Los ran, von allen Seiten.
00:37:48Runter, Herr Erdogan.
00:37:50Runter mit dem Schwein.
00:37:51Passt an.
00:37:52Was wollen Sie denn von mir?
00:37:53Komm, komm.
00:37:55Aber meine Herren, was wollen Sie denn von mir?
00:37:59Lassen Sie mich.
00:38:00Das dürfen Sie nicht.
00:38:00Sie machen sich strafbar.
00:38:01Hier werden wir es zeigen, Judensauverdammte.
00:38:03Deutsche Bauern betrügen.
00:38:04Keine Schweine abnehmen.
00:38:07Wag dir es nochmal.
00:38:07Dann kannst du deine Knochen einzeln zusammensuchen.
00:38:09Unnummeriert.
00:38:11Kapiert?
00:38:11Los, ran.
00:38:12Runter.
00:38:12Na, meine Herren, wir versuchen es nochmal.
00:38:28120 Pfannig für fünf Schuss.
00:38:30Genau schießende Gewehre.
00:38:32Bitte schön.
00:38:34Na, Jungemann?
00:38:35Ein paar Rosen schießen für zwei in Braut.
00:38:37Guten Abend, Frau Lilli.
00:38:40Was ist denn?
00:38:40Also eigentlich bin ich gekommen, um mit Ihnen zu schaukeln.
00:38:45Ist aber noch ein Feierabend.
00:38:51Arbeit.
00:38:52Theo?
00:38:52Ja?
00:38:53Mach mal hier weiter.
00:38:57Kommen Sie.
00:38:58Das ist Herr Vardin, der neulich die Mona aufgehalten hat.
00:39:20Das ist mein Bruder.
00:39:28Setzen Sie sich doch, oder glauben Sie, ich schaff's nicht alleine.
00:39:43Ich denke, es ist genug.
00:39:45Angst?
00:39:47Ich bin mit der Schockel groß geworden.
00:39:50Warum sind Sie erst zu spät gekommen?
00:39:52Herr Bauer muss erst das Vieh versorgen.
00:39:54Ah ja, natürlich.
00:39:55Aber ich war schon eine Stunde da.
00:39:57Wo?
00:39:58Bei dem Wohnwagen.
00:39:59Ich hab Ihnen zugesehen.
00:40:01Eine Stunde?
00:40:02Ich hätte Ihnen noch länger zusehen können.
00:40:06Warum sind Sie denn nicht zu mir gekommen?
00:40:08Warum?
00:40:09Ich hatte Angst, dass Sie mich dann behandeln wie die anderen.
00:40:12Fünf Schuss für 20 Pfennige, Blume oder Scheine.
00:40:14Sie hätten nichts bezahlt.
00:40:15Das meine ich nicht.
00:40:19Was dann?
00:40:21Ich wollte nur zu Ihnen.
00:40:25Der Landwirtschaft geht's nun mal, dreckig.
00:40:27Wem geht's denn, dreckig Stritzkin?
00:40:30Der oder der Herr Baron?
00:40:34Wenn wir streiken und das gut geht pleite, sind wir die Angeschissenen.
00:40:38Ein Dach über den Kopf und ein Deputat.
00:40:40Das zählt was heutzutage.
00:40:43Und hin und wieder eine Lohnkürzung, weil es dem armen Herrn Baron ja so schlecht geht.
00:40:46Aber neue Traktoren kann er kaufen.
00:40:49Und eine neue Dreschmaschine.
00:40:52Und ein Sportwagen für seinen Sohn.
00:40:55Als Hochzeitsgeschenk.
00:40:57Und...
00:40:59Du meinst, wir erreichen was?
00:41:00Das hängt von euch ab.
00:41:03Deines durchhalten.
00:41:04Und schmeckt.
00:41:09Ein Bier?
00:41:11So kommt der Inspektor.
00:41:16Na, Bezo?
00:41:19Wühlen Sie schon wieder?
00:41:20Nein, Herr Inspektor.
00:41:22Wir überlegen gerade, welchen zweieinhalb Liter Sportwagen der Stritzke seinem Sohn kaufen soll.
00:41:26Als Hochzeitsgeschenk.
00:41:27Warum sehen Sie mich denn so an?
00:41:38Ich versuche aus Ihnen schlau zu werden.
00:41:41Wieso?
00:41:43Sie sind ein komischer Kerl.
00:41:46Durchgehende Pferde halten Sie auf, aber wenn Sie mit mir allein sind, kriegen Sie kein Wort heraus.
00:41:52Was soll ich denn sagen?
00:41:57Sie gefallen mir.
00:42:00Schon beim ersten Mal auf der Straße haben Sie mir gefallen.
00:42:04Und ich habe gewusst, ich muss Sie wiedersehen.
00:42:27Deshalb hättest du nichts zu kommen brauchen.
00:42:35Aber Lilly, ich...
00:42:36Mach das mit deinen Dorftränen, nicht mit mir.
00:42:38Scher dich weg!
00:42:38Lilly!
00:42:46Ich muss dir was sagen, Robert.
00:42:48Na, was ist?
00:42:50Ich bin schwanger.
00:42:54Was?
00:42:54Ein Kind, ach du Scheiße.
00:43:01Herr Gott, wenn das die Selma erfährt.
00:43:03Seit wann hast du Angst vor deiner Frau?
00:43:04Die verprügelst du doch.
00:43:05Ich kenne die Wardins, Lisa.
00:43:07Und Bankart verzeiht mir der Wilhelm nicht.
00:43:09Soll ich mich vom Hof jagen lassen?
00:43:11Als Knecht gehen?
00:43:14Jetzt ist zu früh für uns, Lisa.
00:43:15Glaub mir.
00:43:17Du hast gesagt, ich soll deine Bäuerin werden.
00:43:19Zu meinem Wort stehe ich, Lisa.
00:43:22Versprochen hast du immer viel.
00:43:23Das Kind ist mein Pfand, Robert.
00:43:26Dass du dein Versprechen hältst.
00:43:33Du musst von hier weg.
00:43:36Wohin?
00:43:37Ich besorg dir eine Stellung.
00:43:39Es ist ja nur, bis ich eigenes Land habe.
00:43:42Lisa.
00:43:44Unser Kind soll doch auf eigenem Boden aufwachsen.
00:43:46Guten Abend wünsche ich.
00:43:59Was willst du?
00:44:01Ich hätte ein Wort mit Ihnen zu reden, Bauer.
00:44:05Dann red.
00:44:06Könnten wir das nicht draußen bereden?
00:44:18Ich wüsste nicht, was meine Leute nicht hören dürften.
00:44:24Ich möchte nicht, dass Sie es zuletzt erfahren, Bauer.
00:44:28Was?
00:44:28Von der Maria und mir, ich meine, dass wir zusammen gehen.
00:44:39Du hast was mit dem da?
00:44:44Ihre Frau und der Maria verboten, sich mit mir zu treffen.
00:44:47Aber ich meine es ehrlich.
00:44:49Ich will die Maria heiraten.
00:44:50So.
00:44:54Du willst die Maria heiraten?
00:44:57Ja, Bauer.
00:44:59Jetzt gleich kann ich es noch nicht.
00:45:00Ich habe keine Arbeit.
00:45:02Aber die Maria und ich, wir sind uns einig.
00:45:09Ach so.
00:45:11Ihr seid euch einig.
00:45:12Ja, das ist...
00:45:14Und du glaubst, ich gebe meine Tochter einem wie dir.
00:45:22Einem Arbeitslosen habe nichts.
00:45:25Noch dazu einem Kommunisten.
00:45:27Deinem anderen, das ihre wegnehmen will, weil er selber nichts hat.
00:45:31Ach, du glaubst mir, der Teufelscheiß ist immer vom größten Haufen, wie?
00:45:35Bei uns nicht.
00:45:38Nur verschwende.
00:45:39Gnade dir Gott, wenn du nicht die Finger von der Maria lässt.
00:45:49Für ihren Herrgott sind alle Menschen gleich, heißt es.
00:45:53Mir an ihrer Stelle wäre nicht wohl in meiner Haut, Bauer.
00:45:57Raus.
00:46:09Dich mit so einem einzulassen,
00:46:16schlag dir den Kerl aus dem Kopf.
00:46:17Verstanden?
00:46:20Wäre es nicht besser, die beiden zu lassen, Willehan?
00:46:22Maria kann nicht immer auf dem Hof bleiben.
00:46:24Solange ich der Bauer bin, kann sie.
00:46:27So uneben ist der Bezu nicht.
00:46:29Und wenn die Zeiten sich ändern,
00:46:30beim Wasserstraßenbau verdienen sie nicht schlecht.
00:46:32Da kann einer schon Frauenkinder durchbringen.
00:46:35Eine Wahrdien nimmt keinen Roten.
00:46:38Schlügevögel hält man nicht im Nest, Willehan.
00:46:53Die Zündung war nicht richtig eingestellt, Herr Baron.
00:46:55Na wunderbar.
00:46:57Was bekommen Sie?
00:46:58Und wenn ich Geld verlange, ist das Schwarzarbeit.
00:47:01Ah ja?
00:47:03Einverstanden?
00:47:06Danke.
00:47:08Ach, äh, sagen Sie mal, Herr Bizzou.
00:47:14Sie hatten beim alten Wadin Pech, der Tochter wegen?
00:47:17Ja, eine Stempelkarte ist ein schlechter Brautwerber, Herr Baron.
00:47:21Tut mir leid, Bizzou.
00:47:22Ein tüchtiger Mann wie Sie.
00:47:24Was haben Sie denn eigentlich gelernt?
00:47:26Maschinenflusser.
00:47:27Oh.
00:47:29Dann wären Sie ja vielleicht der richtige Maschinenwärter für das Gut.
00:47:31Maschinenwärter?
00:47:32Ich?
00:47:34Wo ist er bei der Haken, Herr Baron?
00:47:38Was für ein Haken?
00:47:40Sie wissen, ich bin Kommunist.
00:47:43Also was Sie denken, wem Sie Ihr Bier trinken, das ist mir egal.
00:47:45Ich erwarte lediglich Pünktlichkeit, Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein im Interesse der Arbeit.
00:47:49Oder sind Sie als Kommunist dagegen, für die Volksernährung zu arbeiten?
00:47:54Nein.
00:47:56Na also, vielleicht ändert dann der Wadin seine Meinung.
00:47:59Ein Gutsangestellter ist doch immerhin wer.
00:48:01Oh, da.
00:48:26Oh, da.
00:48:26Hey, Herr!
00:48:52Wann er weiter will?
00:48:54Hat einen guten Geschmack, euer Herrmann.
00:48:56Jeder muss sich mal die Hörner abstoßen.
00:48:59Das ist eine Schaustellerin.
00:49:00Vom Rummel in Banzhagen.
00:49:02Ob die ihr Vorderstübchen zur Miete gegeben hat?
00:49:05Sei vorsichtig, Fiesinger.
00:49:06Verfeinde dich nicht mit dem angehenden Schwiegervater.
00:49:09Wegen der Zirkusprinzessin, das fehlt doch noch.
00:49:12Es war dumm von mir neulich.
00:49:14Bist du mir noch böse?
00:49:15Du bist ja gekommen.
00:49:20Ich hab's einfach nicht mehr ausgehalten.
00:49:23Und du schickst mich nie wieder weg?
00:49:26Mimmi.
00:49:29Hü!
00:49:31Hey!
00:49:31Ja, Robert, der Rossner nimmt mir die Schweine ab.
00:50:01Ein kräftiges deutsches Wort wirkt bei so einem Wunder.
00:50:07Bei uns gibt es das nicht mehr, Wilhelm, dass jeder jüdische Gräme einem deutschen Bauern die Kuh aus dem Stall und einen Schrank aus der Stube holen darf wegen ein paar Mark Zinsrückstand.
00:50:17Zinsen muss ich überall zahlen. Bei Reifeisen, bei der Bank, sogar bei Herrn Baron, wenn ich mal die Pacht für die Barne wies eine Woche später zahle.
00:50:28Jedenfalls, ich danke dir, dass du das mit Rossner für mich geregelt hast.
00:50:31Alles der Quatsch. Du bist einer von uns.
00:50:34Ich bin Bauer, kein Politiker.
00:50:36Was heißt kein Politiker?
00:50:38Wer soll denn den Saustall ausräumen, wenn nicht hier?
00:50:40Wenn das stimmt, Boneke, schmeiß ich eine Lage kurze und lange.
00:50:43Ja, die kannst du gleich bestellen, Kakel.
00:50:45Amtlich vom Landrat. Die Barne wird reguliert.
00:50:49Die Ufer entkrautet, der Bogen bei Zikros Land begradigt.
00:50:53Noch in diesem Jahr.
00:50:55Dann, in der nächsten Woche kommen die von Messer.
00:50:58Wer's nicht glaubt?
00:51:00Zeit, bitte.
00:51:02Und wer soll die Arbeit machen?
00:51:04Der Freiwillige Arbeitsdienst. Notstandsarbeit. Kostet uns keinen Pfennig.
00:51:09Mich trifft der Schlag. Der Staat tut was für uns.
00:51:12Das ist erst der Anfang, Wiesinger.
00:51:14Müssen wir gleich mit der Melorationsgenossenschaft weitermachen.
00:51:17Wie stellst du dir das vor, wir haben? Die Genossenschaft braucht Geld.
00:51:20Als Genossenschaft bekommen wir Kredit.
00:51:22Noch mehr Schuldenwillen? Nee.
00:51:25Ich hab jetzt schon mehr, als ich Zinsen zahlen kann.
00:51:27Na, darum fordern wir ja die Brechung der Zinsknechtschaft, Sigro.
00:51:30Wenn dann Hitler seine schönen Worte bezahlen müsste, könnte er betteln gehen.
00:51:34Wir haben ein Programm für die Bauern.
00:51:36Programme hatten alle Parteien und Regierungen.
00:51:38Aber ein Pflaster für den Schaden hatte noch keine.
00:51:40Für uns ist die Melioration das Pflaster.
00:51:42Wir können das Doppelte und Dreifache ernten.
00:51:45Ich will nicht weiter spucken, als ich kann.
00:51:47Wer nicht weit zielt, trifft nicht weit.
00:51:50Lass ihm mal zu, dass du genug Spucke für eine Doppelhochzeit hast.
00:51:54Was heißt die Doppelhochzeit?
00:51:56Na, wenn eure Maria und euer Hermann heiraten, wer da einen Abwasch.
00:51:59Im Dutzend kommt alles billiger.
00:52:01Kriegst ja feine Schwiegerkinder, Wille.
00:52:03Einen roten und eine vom Rummel.
00:52:05Kümmere dich um deinen Drecks, Sigro.
00:52:07Um meinen kümmere ich mich selber.
00:52:09Na, ich weiß nicht, Wille.
00:52:11Die Maria und der Bezo, die zählen nicht bloß die Sterne.
00:52:14Das hat sich ausgezählt.
00:52:16Und der Hermann sattelt auf Karussellpferde um.
00:52:20Nicht mein Hermann.
00:52:22Der weiß, wo er hingehört.
00:52:24Ich muss gehen, Lilly.
00:52:36Du denkst immer nur ans Gehen.
00:52:38Halb vier fängt die Arbeit im Stall an.
00:52:42Bleib, Hermann.
00:52:43Bleib, bleib.
00:52:44Nur ein einziges Mal, Hermann.
00:52:45Nur das eine Mal, Hermann.
00:52:46Bitte.
00:52:47Es geht nicht, Lilly.
00:52:49Ich bin Bauer.
00:52:50Wir werden doch noch viele Nächte haben.
00:52:52Ich denk nur an die heute, Hermann.
00:52:54Und die will ich ganz.
00:52:55Die teile ich nicht.
00:52:57Schon gar nicht mit euren blöden Kühen.
00:53:17Wir danken dir, Herr Jesu Christ, dass du unser Gast gewesen bist.
00:53:32Amen.
00:53:37Ihr bringt das Heu zu Schwaben.
00:53:40Sobald ich zurück bin, fahren wir ein.
00:53:47Du, Lilly, wollen wir heiraten?
00:53:49Wir?
00:53:50Du meinst du und ich?
00:53:51Ja.
00:53:52Du bist vielleicht komisch.
00:53:54Die halbe Nacht bist du weg von mir und jetzt fängst du gleich vom Heiraten an.
00:53:57Du weißt du selber nicht, was du willst.
00:53:58Ich will, dass wir immer zusammen bleiben.
00:54:00Und wie stellst du dir das vor?
00:54:03Und du kommst zu mir auf den Hof.
00:54:05Als Markt?
00:54:06Als zukünftige Bäuerin.
00:54:08Hier bin ich jetzt schon, Chefin.
00:54:11Ich mach dir einen besseren Vorschlag.
00:54:14Komm zu mir.
00:54:15Von Rummel.
00:54:17Ich bin Bauer und kein Zigeuner.
00:54:20Aber mit einer wie mir zu schlafen, beschmutzt deine Bauernähre nicht.
00:54:25Ich wollte dich nicht kränken, Lilly.
00:54:27Aber du musst mich verstehen.
00:54:29Ich bin nicht der Mensch, der auf Rädern leben kann.
00:54:31Mir klebt der Acker an den Sohlen.
00:54:34Wie wärst du dein eigener Herr?
00:54:36Ich bin der Hoferbe, Lilly.
00:54:43Der Vater.
00:54:50Wenn du jetzt gehst, Hermann, brauchst du nicht wiederzukommen.
00:54:52Nie mehr.
00:54:53Aber Lilly, ich...
00:54:54Ich mein's ernst.
00:54:55Du musst wissen, was du willst.
00:54:57Willi, wirst du zu mir kommen.
00:55:01Ist das die Bedingung dafür, dass du bleibst?
00:55:04Nein.
00:55:05Aber willst du denn ein Leben lang rumziehen?
00:55:07Von einem Rummel zum anderen?
00:55:09Überleg's dir.
00:55:10Hermann, man sieht's mir vielleicht nicht an, aber ich hab ein bisschen Geld auf der Kante.
00:55:15Da tun auch die Schießbote und das Karussell.
00:55:17Ich bin keine arme Magd, für die's ne Gnade ist, wenn ein Bauernsohn sie nimmt.
00:55:24Ich bin Chefin.
00:55:25Nicht unvermögend und unabhängig.
00:55:29Du willst also nicht?
00:55:30Doch, Hermann, ich heirate dich.
00:55:32Aber ich will die Bäuerin sein.
00:55:34Dein Vater muss am Hochzeitstag den Hof an dich übergeben.
00:55:36Das ist meine Bedingung.
00:55:43Traust du dich nicht, mich zu küssen vor deinem Vater?
00:55:47Ja.
00:56:05Hermann?
00:56:06Ja.
00:56:07Kommt bald wieder.
00:56:16Vater, wenn du ein Wort sagst, dass ich heute Nacht bei Lilly geblieben bin, dann fährst du ohne mich nach Hause.
00:56:26Seid auf.
00:56:27Höhe.
00:56:43Ja, Elfriede?
00:56:44Draußen sind zwei Arbeiter vom Gut mit einem Brief.
00:56:46Sie wollen ihm den Herrn Baron nur persönlich übergeben.
00:56:50Eine Abordnung?
00:56:51Interessant.
00:56:52Lassen Sie sie kommen.
00:56:57Nun, was gibt's?
00:56:58Wir haben einen Brief für Sie, Herr Baron, von den Arbeitern.
00:57:12Sie heißen?
00:57:13Kuckel, August, Herr Baron.
00:57:15Gut, Kuckel.
00:57:16Sie haben Ihren Auftrag erfüllt.
00:57:18Kuckel.
00:57:26Etwas Unangenehmes?
00:57:31Die Leute stellen ein Ultimatum.
00:57:33Rückgängig machen Gelohnkürzung oder Streik?
00:57:35Streik, um Gottes Willen.
00:57:40Hm.
00:57:41Von den Gutsarbeitern hat das keiner aufgesetzt.
00:57:44Riecht verdammt nach diesem Bezo.
00:57:58Ich heirate die Lilly, Vater.
00:58:00Nach so einer Nacht denkt man manches, wenn man jung ist, Herrmann.
00:58:04Lilly wird meine Frau, davon bringst du mich nicht ab.
00:58:06Maria geht früher oder später doch aus dem Haus.
00:58:09Wozu eine Magd nehmen?
00:58:11Wenn's die Jungbäuerin sein kann.
00:58:13Ein Bauernhof ist keine Luftschau, Herrmann.
00:58:16Da steht man nicht daneben und hält die Hand auf.
00:58:18Brrrr.
00:58:35Wir kommen endlich mit der Melhoration voran.
00:58:38Bloß noch ein paar Jahre.
00:58:40Dann kann uns weder Dürre noch Nässe was anhaben.
00:58:44Mit der richtigen Bäuerin bringst du den Hof zum Blühen.
00:58:47Wenn wir ihn bis dahin noch haben.
00:58:49Wir sind bisher immer zurechtgekommen.
00:58:51Wir reißen doch Löcher auf, Vater um andere zu stopfen.
00:58:54Wie lange soll denn das noch so weitergehen?
00:58:56Ich bin kein verliebter Merzkater mehr, wie du denkst.
00:58:59Lilly hat Geld.
00:59:01Damit wären wir aus allem raus.
00:59:05Hü!
00:59:17Was ist denn, Maria?
00:59:27Bist du krank?
00:59:29Ich bekomme ein Kind, Mutter.
00:59:32Mein Gott, Mädel.
00:59:34Ist das wahr?
00:59:35Ja.
00:59:37Hör.
00:59:39Was sagst du da?
00:59:41Ein Kind?
00:59:43Etwa von diesem Beto?
00:59:44Ja, Vater.
00:59:46Hey.
00:59:47Das wagst du mir zu sagen?
00:59:49Du, du, ich spreche dir das bald aus.
00:59:52Es ist deine Tochter Wilhelm.
00:59:53Was, meine Tochter?
00:59:54Da spritzt sie, dass mir sowas ins Heu geht.
00:59:56Aber der Hand will mich heiraten.
00:59:58Ach so.
00:59:59Hat dir das Kind gemacht, um mich zum Jahr zu springen?
01:00:02Lass sie jetzt, Wilhelm.
01:00:04Komm, Maria.
01:00:14Und du kannst nicht wollen, dass Maria in Schande fällt.
01:00:17Richtest du mir das als Sünde zu?
01:00:20Ich hab dir immer gesagt,
01:00:21Töchter und Vögel muss man hüten.
01:00:23Ich kann das Mädel nicht anbinden.
01:00:26Was hat sie denn vom Leben?
01:00:28Arbeiten muss sie von früh bis spät.
01:00:30So. Und was tun wir?
01:00:31Der Herr Baron will den Beto als Maschinenwärter einstellen.
01:00:36So kriegen wir das Mädel mit Anstand unter die Haube.
01:00:39Hast du schon das Aufgebot bestellt?
01:00:42Ich rede im Ernst, Wilhelm.
01:00:44Der liebe Gott richtet's schon zum Besten.
01:00:47Und wenn uns der Hermann noch eine Schwiegertochter bringt.
01:00:49Eine vom Rummel als zukünftige Bäuerin.
01:00:54Weit sind wir gekommen.
01:00:56Eine reiche Braut fragt niemand, wo sie herkommt.
01:01:01Wir könnten meine Doppelhochzeit ausrichten.
01:01:07Du verteilst schon die Mitgift.
01:01:09Du kennst doch nicht mal die Braut.
01:01:12Die Mitgift wiegt manchmal die Bringerin auf.
01:01:16Solltest du eigentlich wissen, Wilhelm.
01:01:18Und Hermann mag sie.
01:01:22Das zählt auch.
01:01:24Also sträub dich nicht.
01:01:27Und was den Beto betrifft.
01:01:32Ein Maschinenwärter kann eine Familie ernähren.
01:01:34Marias Kind soll seinen Vater haben.
01:01:38Du redest gerade, als ob ich was anderes könnte als ja sagen.
01:01:43Dann bring's mit dem Beto ins Reine, Wilhelm.
01:01:46Das Aufgebot muss ohnehin kurz genug sein.
01:01:49Feine Verwandtschaft, die wir da anheiraten.
01:01:52Kommune und Zigeuner.
01:01:53Kommune und Zigeuner.
01:02:24Was geht denn hier vor?
01:02:26Siehste doch.
01:02:28Verdammt noch mal, da seht ihr zu?
01:02:30Die Leute haben gar nicht so Unrecht, Ado Maid.
01:02:32Der Freiwillige Arbeitsdienst soll ihre Arbeit machen.
01:02:35Der Freiwillige Arbeitsdienst ist staatlich organisierte Arbeitsbeschaffung.
01:02:38Arbeitsbeschaffung?
01:02:40Lohndrückerei ist das.
01:02:42Die kriegen 40 Pfenni am Tag, wo wir im Tarif arbeiten könnten.
01:02:45Ach so.
01:02:47Der Bezo.
01:02:49Jetzt versteh ich, Kommune.
01:02:52Was hast du angezettelt, du rotes Dreckschwein?
01:02:56Los, runter mit der Hetzparole!
01:02:58Ich drehe mich, Herr Oberscharführer.
01:03:00Eine kleine Aufkühlung.
01:03:06Was beruhigt, was?
01:03:08Rauchst du einen Rettungsring, Ado Maid?
01:03:11Oder kannst du schwimmen?
01:03:12Bring dir Hosen aus, sonst denkt man doch, du hast sie voll.
01:03:16Und vergiss es nicht zu melden.
01:03:17Vielleicht kriegst du Arden von deinem Führer.
01:03:22Ich meine...
01:03:25Nur, dass das klar ist, Bezo.
01:03:29Ich geb dir die Maria nur,
01:03:32weil sie nicht mit dem Banker drum laufen soll.
01:03:37Einer wie du käme mir sonst nicht in die Familie.
01:03:41Aber...
01:03:43wenn du schon dazugehören musst,
01:03:45so denk wenigstens dran,
01:03:47was deine Schuldigkeit ist.
01:03:50Ich tue für die Maria, was ich kann, Bauern.
01:03:53Das verspreche ich.
01:03:55So.
01:03:56Und wer hat die Vermessungsfehler ausgerissen?
01:03:58Nun lass das doch jetzt, Wilhelm.
01:04:00Ruhe.
01:04:01Ruhe.
01:04:03Warst du denn dabei oder nicht?
01:04:10Ja.
01:04:12Ich habe zwei gesunde Hände.
01:04:15Aber ich gehe stempeln.
01:04:18Der Arbeitsdienst.
01:04:19Nimm mal meine Arbeit und meinen Lohn.
01:04:22Meine Arbeit.
01:04:24Mein Lohn.
01:04:26Und dein Brot.
01:04:27Wo wächst das?
01:04:29Seit wann können wir durch Bauern,
01:04:31dass wir Proleten zu essen haben?
01:04:34Warum bin ich arbeitslos?
01:04:36Warum kann ich mir nichts kaufen?
01:04:38Das kann ich dir erklären, wer dran schuld ist.
01:04:41Ihr Kommunisten.
01:04:43Wo was getan wird, damit sich das Elend ändert.
01:04:45Da seid ihr da.
01:04:46Und schießt quer.
01:04:47Ja.
01:04:48Wir sind gegen das Elend genauso wie Sie, Bauer.
01:04:50Ach, reichst du deshalb die Vermessungsfehler raus?
01:04:53Damit wir nicht mehr ernten?
01:04:54Was nützt ihm denn mehr ernten,
01:04:56wenn sie nichts verkaufen können?
01:05:00Den Bauern geht es erst besser, wenn es den Arbeitern besser geht.
01:05:05Wir wollen die Nacht nicht verreden.
01:05:10Für uns beginnt der Tag mit der Sonne.
01:05:11Noch ein Rat zum Schluss, Bezo.
01:05:18Du wirst jetzt Maschinenwärter beim Baron.
01:05:23Wenn du Arbeit und Lohn hast,
01:05:26dann halt dich aus allem anderen raus.
01:05:29Dann geh dich nichts mehr an.
01:05:32Gute Nacht.
01:05:35Gute Nacht.
01:05:40Ich bringe Hans noch ans Hof, Vater.
01:05:43Ja.
01:05:50Einen feinen Schwiegersong kriegen wir da, Hebrich.
01:05:54Lass ihn nur erst mal verheiratet sein.
01:05:57Und Kinder haben.
01:05:59Da wird jeder vernünftig.
01:06:00Auch der Bezo.
01:06:02Oh.
01:06:04Bezo, wir wollen beide dasselbe.
01:06:07Den Leuten helfen.
01:06:09Aber Sie zäumen das Pferd vom Schwanzer auf.
01:06:12Streik gefährdet den Arbeitsplatz.
01:06:16Wenn Sie den Leuten wirklich helfen wollen,
01:06:19dann reden Sie ihm diesen idiotischen Streik aus.
01:06:22Das kann ich nicht, Herr Baron.
01:06:25Die Leute hören auf Sie.
01:06:27Bringen Sie sie zur Vernunft.
01:06:29Ich halte die Lohnforderung für sehr vernünftig, Herr Baron.
01:06:33Sie sagen, es fällt Ihnen schwer, das gut zu halten.
01:06:36Ihren Arbeitern fällt es schwer, Ihre Familien zu ernähren.
01:06:39Hm.
01:06:43Ich bin bereit, das Deputatum 2 Cent Mark Kartoffeln zu erhöhen.
01:06:48Das heißt, für 20 Mark mehr Kartoffeln im Jahr.
01:06:53Vom Lohn ziehen Sie Ihren Arbeitern im Monat 10 Mark ab.
01:06:56Den Frauen sogar 16.
01:06:58Ich glaube, mit der Rechnung sind Ihre Leute nicht einverstanden, Herr Baron.
01:07:03Sie wollen heiraten und eine Familie will ernährt sein.
01:07:13Ich kann Maschinenwärter bekommen, so viel ich will.
01:07:17Aber ich will Sie.
01:07:19Ich schätze Leute mit eigener Meinung.
01:07:22Dass diese Meinung falsch sein kann, mein Gott, wir irrt sich nicht.
01:07:26Wir sind alles nur Menschen und Irrtümer lassen sich korrigieren.
01:07:30Herr Baron, ich bin kein Lump.
01:07:39Verschwinden Sie.
01:07:46Luschke!
01:07:48Herr Baron!
01:07:51Ab morgen zahlen Sie den Leuten wieder den alten Lohn aus.
01:07:54Den Ausgleich für die letzten Wochen dazu.
01:07:57Wir, Herr Baron, befehlen.
01:07:58Danke.
01:08:03Sie erlauben doch, dass ich eine Zigarette rauche.
01:08:08Aber Lilly, ich sagte dir doch das.
01:08:10Deine Eltern wollen mich kennenlernen. Soll ich mich zeigen, wie ich nicht bin?
01:08:17Wir sind das nicht gewöhnt, Frau Lilly.
01:08:19Aber trotzdem. Sie gefallen mir. Ohne Umwege, geradeaus. Ich mag das.
01:08:31Danke, Herr Baron.
01:08:32Herr Baron.
01:08:34Bitte.
01:08:44Also ohne Umwege. Hermann sagt, er will Sie heiraten.
01:08:48Und ich Ihnen. Das ist wichtig.
01:08:49Sie bringen 5.000 Mark in Bar mit.
01:08:55Ja.
01:08:59Landarbeit ist harter Arbeit, Frau Lilli.
01:09:02Sie sind das nicht gewöhnt.
01:09:04Uns pflegen die gebratenen Tauben auch nicht ins Maul, Frau Verdien.
01:09:07Ich sage es rund heraus.
01:09:11Eine Frau von einem Hof wäre mir lieber für den Hermann.
01:09:15Aber wenn Sie es ernst meinen und entschlossen sind,
01:09:20werden Sie ihn so leicht wie möglich machen, sich einzuarbeiten.
01:09:24Und bis der Hermann den Hof übernimmt, bis dahin sind hoffentlich bessere Zeiten.
01:09:35Hast du es deinem Vater nicht gesagt?
01:09:37Darüber können wir später immer noch reden, Lilly.
01:09:40Nein, Hermann.
01:09:42Ihr Sohn war offenbar zu feige, Ihnen zu sagen,
01:09:45dass ich nur unter einer Bedingung auf den Hof kommen werde.
01:09:47Und was für eine Bedingung wäre das?
01:09:51Dass Sie am Tag unserer Hochzeit den Hof an Hermann übergeben.
01:10:01Das können Sie nicht verlangen, Fräulein.
01:10:03Doch, Frau Verdien. Das kann ich.
01:10:06Soviel ich weiß, ist es in Ihrem Hof nicht zum Besten bestellt.
01:10:10Ihnen kommt mein Geld zergelegen.
01:10:12Ich habe nichts dagegen.
01:10:14Ich klebe nicht dran, wenn es helfen kann.
01:10:16Aber ich gebe meine Selbständigkeit nicht auf, um bei Ihnen Mark zu werden.
01:10:19Die zukünftige Bäuerin ist keine Markt.
01:10:22Ich nur nicht weiß, wie schwarz ist vorverdienen.
01:10:26Offenheit gegen Offenheit, Fräulein.
01:10:30Ich zieh mich nicht eher aus, als bis ich ins Bett gehe.
01:10:33Dazu bin ich noch nicht alt genug.
01:10:36Außerdem, der Hermann ist noch nicht in dem Alter, in dem man Bauer wird.
01:10:41Wenn Sie von einem Hof stammen würden, wüssten Sie das.
01:10:46Und wenn ich vorhin Ja gesagt habe, dann sage ich jetzt Nein.
01:10:52Und wenn Sie es sich anders überlegen.
01:10:55Sie sind vielleicht eine gute Geschäftsfrau.
01:10:58Aber eine Bäuerin sind Sie nicht.
01:11:03Und werden Sie nicht.
01:11:05Jedenfalls nicht auf unserem Hof.
01:11:07Das war mein letztes Wort.
01:11:08Der Beisturm wie ein Fischschluss, dein Vater alles kaputt machen.
01:11:11Jetzt habe ich eine Pfanne gewährt für dich, als ob wir uns nicht lieben.
01:11:16Ich habe doch das Recht nicht gemacht, Lilly.
01:11:18Ich kann es auch nicht ändern.
01:11:19Das ist nun mal so.
01:11:20Der Sohn muss warten, bis der Vater übergibt.
01:11:21Und wann wird er sein, Hermann?
01:11:22In zehn Jahren oder in zwanzig?
01:11:23Und bis dahin bist du der Knecht und deine Frau die Magd.
01:11:25Der Vater hat recht.
01:11:27Der Beisturm wie ein Fischschluss, dein Vater alles kaputt machen.
01:11:29Jetzt habe ich eine Pfanne gewährt für dich, als ob wir uns nicht lieben.
01:11:33Ich habe doch das Recht nicht gemacht, Lilly.
01:11:34Ich kann es auch nicht ändern.
01:11:35Das ist nun mal so.
01:11:37Der Sohn muss warten, bis der Vater übergibt.
01:11:40Und wann wird er sein, Hermann?
01:11:42In zehn Jahren oder in zwanzig?
01:11:45Und bis dahin bist du der Knecht und deine Frau die Magd.
01:11:49Vater hat recht.
01:11:52Du kannst nicht denken wie eine Bäuerin, sonst würdest du mich verstehen.
01:11:55Nicht denken wie eine Bäuerin, das ist doch eine Rede.
01:11:57Du weißt nicht, was das heißt, sein eigener Herr zu sein.
01:12:02Komm doch zu mir.
01:12:04Du wirst es kennenlernen.
01:12:06Ich soll davonlaufen?
01:12:09Ja glaubst du, ich hänge an all dem hier weniger als du in eurem Hof?
01:12:14Ich hätte es aufgegeben, weil ich dich liebe.
01:12:15Ich wollte mich nur nicht verschlechtern und für dich was verbessern.
01:12:21Ich lasse den Hof nicht im Stich, das tue ich Vater nicht an.
01:12:27Dann ist das Beste, wir sehen uns nicht mehr.
01:12:28Hey!
01:12:43Aus dem Weg!
01:12:44Weg da!
01:12:45Heuer müssen die Erntewagen was aushalten, Herr Wardin.
01:12:46Na ja, die beste Ernte macht keine Freude, wenn sie nicht mal die Kosten für die Ostsaat einbringt, Herr Baron.
01:12:48Ja, es wird höchste Zeit, dass unser Volk wieder lebt.
01:12:50Ja, es wird höchste Zeit, dass unser Volk wieder lebt.
01:12:51sich von dem zu ernähren, was Gott auf unserer Heimat-Erde wachsen lässt.
01:12:53Ja, es wird höchste Zeit, dass unser Volk wieder lernt, sich von dem zu ernähren, was Gott auf unserer Heimat-Erde wachsen lässt.
01:12:54Schön wär's, Herr Baron.
01:12:55Schön wär's, Herr Baron.
01:12:56Ach, Herr, Herr Wardin, damit Sie nicht unterbrechen, dass es nicht mehr so ist, Herr Baron.
01:12:59Es wird höchste Zeit, dass unser Volk wieder lernt, sich von dem zu ernähren, was Gott auf unserer Heimat-Erde wachsen lässt.
01:13:01Schön wär's, Herr Baron.
01:13:02Ja, heuer müssen die Erntewagen was aushalten, Herr Wardin.
01:13:08Ja, die beste Ernte macht keine Freude, wenn sie nicht mal die Kosten für die Ostsaat einbringt, Herr Baron.
01:13:15Ja, es wird höchste Zeit, dass unser Volk wieder lernt, sich von dem zu ernähren, was Gott auf unserer Heimat-Erde wachsen lässt.
01:13:21Schön wär's, Herr Baron.
01:13:24Ach, Herr Wardin, damit Sie nicht unvorbereitet sind, erfahren Sie es von mir als Erster.
01:13:30Der Arbeitsdienst kommt nicht.
01:13:32Das ist doch nicht möglich.
01:13:34Das war doch alles schon perfekt.
01:13:37Die Kommunisten haben gegen den Einsatz von Arbeitsdiensten eine Verfügung wegen Ungesetzlichkeit erwirkt.
01:13:43Ungesetzlichkeit?
01:13:44Hilfe für die Bauern ist heute schon Ungesetzlichkeit.
01:13:48Weiter gelten bei uns Paragraphen heute noch mehr als Tatkraft und Verstand.
01:13:52Es ist zum Verzweifeln.
01:13:56Die Zeiten ändern sich.
01:13:59Hört sie mal, bis die Nationalsozialisten um der Macht sind.
01:14:01Und Sie meinen, der Hitler tut was für uns, Herr Baron?
01:14:06Dann weht ein anderer Wind.
01:14:08Sie werden sehen.
01:14:10Das sagt Ardomeid auch immer.
01:14:12Tja, Herr Wardin, Ihr Schwager hat das begriffen.
01:14:17Für Sie ist es natürlich besonders schwer, diesen Bezo in die Familie zu bekommen.
01:14:19Ein autorischer Gegner des Nationalsozialismus und Ihrer eigenen Ziele.
01:14:24Die Tochter erwartet von ihm ein Kind, Herr Baron.
01:14:28Tja, das ist natürlich Pech.
01:14:31Sie hätten das Zeug hier mal Bürgermeister zu werden.
01:14:34Man hört hier alles auf Ihr Kommando.
01:14:36Auch mit der Melioration.
01:14:40Tja, schade für Sie.
01:14:42Aber als alter Soldat, wenn Sie ja verstehen, wer einmal kommandieren will, muss makellos sein.
01:14:48Der Bezo ist ja noch jung, Herr Baron.
01:14:51Wenn er erst bei Ihnen Maschinenwärter ist und Familie hat, dann wird er schon vernünftig werden.
01:14:55Wer unter meinen Arbeitern einen Streik anzuzetteln versucht, ist für mich untragbar.
01:15:00Tut mir leid, Sörer, Lieber.
01:15:07Dieser Lump.
01:15:08Dieser edelnde Lump.
01:15:13Es hätte alles gut werden können.
01:15:15Der Herr Baron hätte uns eine Wohnung gegeben.
01:15:18Geranien vor den Fenstern.
01:15:20Ich hätte zu Hause geholfen und die Eltern hätten uns geholfen.
01:15:23Und wir wären immer zusammen gewesen, Hans.
01:15:27Ich weiß es ja, Maria.
01:15:30Aber sollte ich mich vor die Leute hinstellen und sagen,
01:15:33der Herr Baron gewährt durch Schuldvoll zwei Zentner Kartoffeln mehr
01:15:36und man geht ruhig an die Arbeit, damit ich Maschinenwärter werde.
01:15:39Das habe ich nicht gekonnt.
01:15:44Was soll nun werden?
01:15:48Vater wird nie mehr Ja sagen.
01:15:50Nie.
01:15:52Wir warten.
01:15:53Und mein Vater verlangt, dass ich das Kind nicht bekomme?
01:16:00Dazu kann er dich nicht zwingen.
01:16:02Ich habe Angst, Hans.
01:16:06Du musst festbleiben, Maria.
01:16:08Es ist unser Kind.
01:16:10Und daran kann niemand etwas ändern.
01:16:13Wirst du immer zu mir halten?
01:16:17Ja, Maria.
01:16:18Lass uns zusammen weggehen.
01:16:26Arbeitslose mit einem Kind.
01:16:35Wir kommen schon durch.
01:16:37Nein, Hans, damit würde alles nur noch schlimmer.
01:16:43Wenn ich jetzt weggehe, muss mir Vater nicht einmal meinen Pflichtteil auszahlen.
01:16:46Und wir werden es bitter nötig brauchen.
01:16:48Warum dürfen wir nicht glücklich sein?
01:16:57Sag, dass du mich lieb hast.
01:16:59Das weißt du doch.
01:17:00Sag's.
01:17:02Ich brauch's gegen den Vater.
01:17:05Ich hab dich lieb.
01:17:06Du kannst mir nicht verbieten, auf Hans zu warten, Vater.
01:17:13Und wenn ich erst Majoran bin...
01:17:14Ach so.
01:17:15Darauf läuft's hinaus.
01:17:17Erst unseren guten Namen, den Trick ziehen und dann aufs Recht pochen.
01:17:20Du, ich werd dich lehren, mit deinem Vater zu reden.
01:17:22Du wirst die Maria nicht schlagen, Vater.
01:17:24Bist du auch schon aufsässig?
01:17:26Weit ist es gekommen.
01:17:27Durch diesen Roten.
01:17:29Versündige dich nicht gegen dein Eigenfleisch und Blut, Wilhelm.
01:17:31Maria kriegt dein Kind.
01:17:33Ich hab dir gesagt, du warst dagegen.
01:17:36Der Weiber hat doch sonst für alles ein Mittel.
01:17:37Aber Wilhelm...
01:17:38In unserer Familie hat es noch nie eine Bank abgegeben.
01:17:40Ich will das Kind, Vater.
01:17:42Und ich will den Hans B. zu.
01:17:43Was hast denn du schon zu wollen?
01:17:45Du schläfst unter meinem Dach.
01:17:47Du isst mein Brot.
01:17:47Aber das Kind gehört mir.
01:17:51Das Ball kommt mir nicht auf die Welt.
01:17:53Nicht so lange ich in diesem Hause bestimme.
01:17:56Und wenn dir das nicht passt,
01:17:58dort ist die Tür.
01:18:00Sie steht offen für dich.
01:18:01Das kannst du nicht wollen, Mann.
01:18:03Ich will, dass sie nachdenken, wie weit sie kommt.
01:18:06Allein.
01:18:07Eine streuende Katze, die im Graben jungt.
01:18:09Ich bin nicht allein, Vater.
01:18:12Der Hans hält zu mir.
01:18:13Den Kerl jag ich aus dem Dorf.
01:18:16Und jetzt raus mit dir.
01:18:21Guten Abend, Emma.
01:18:22Guten Abend.
01:18:23Zwei Bier.
01:18:23Du sag mal, Robert.
01:18:30Könntest du dir mit deiner SA nicht mal den Bezo vornehmen?
01:18:34Eine ordentliche Abreibung.
01:18:36Mit damals den Rossner.
01:18:38Ich denke, der wird dann Schwiegersohn.
01:18:40Das wird er nicht.
01:18:42Drum eben.
01:18:45Stellst du dir das vor?
01:18:46Die SA hat größere Aufgaben als deine Privatsachen zu regeln.
01:18:50Der Kerl muss weg von hier.
01:18:53Das meine ich auch, Wilhelm.
01:18:57Hilfst du mir?
01:18:59Wir bringen den Bezo hinter Schloss und Riegel.
01:19:04Die willst du denn das machen?
01:19:06Auch.
01:19:07Vielleicht könnte man der Polizei einen Wink geben, dass Bezo auf dem Boden einen Karabiner, zwei Pistolen und Munition versteckt hat.
01:19:16Und der Karabiner ist geladen.
01:19:17Das ist ja Quatsch.
01:19:20Quatsch?
01:19:25Bitteschön.
01:19:26Wohl bekommst.
01:19:27Danke.
01:19:27Wilhelm, wenn man den Karabiner bei Bezo findet, ist das unerlaubter Waffenbesitz.
01:19:34Noch dazu bei einem Roden.
01:19:37Was steht denn darauf?
01:19:40Ich bin kein Rechtsgelehrer.
01:19:42Auf jeden Fall erst mal untersuchungshaft.
01:19:45So was dauert, wenn der Kerl erst mal hinter Gittern sitzt.
01:19:48Ein Kommunist kommt der Justiz nicht so schnell aus dem Finger.
01:19:52Und nicht mehr lange, Wilhelm, dann ist Adolf Hitler am Drücker.
01:19:54Und wenn das nicht klappt?
01:20:01Wir treffen uns wieder, sagt der Fuchs zum Wolf, wenn ich hier so beim Kirschner.
01:20:06Und dort an der Stange hängen nicht unsere Pelze, Wilhelm.
01:20:24Hier gehören zusammen, Lilly, komm zu mich.
01:20:40Auf den Hoh.
01:20:41Wir gehören zusammen, Lilly, komm zu mich.
01:20:54Auf den Hof?
01:20:56Nein, Herrmann.
01:20:57Da gibt es denn für uns überhaupt keinen Weg.
01:21:00Komm zu mir.
01:21:02Das ist ein Karussell, eine Schießbude, ein Wohnwagen.
01:21:04Das gehört uns, Herrmann, jetzt, heute, sofort.
01:21:07Nicht erst in zehn oder zwanzig Jahren.
01:21:09Ich kann Vater nicht im Stich lassen.
01:21:12Mich lässt er im Stich.
01:21:16Wir bauen heute Nacht noch ab.
01:21:17Morgen früh verladen wir auf den Bahnhof.
01:21:20Übermorgen sind wir schon in Würzburg.
01:21:24Können wir nicht noch mal in Ruhe darüber sprechen, Lilly?
01:21:27Nein, Herrmann, ich habe Arbeit.
01:21:39Sie sind verhaftet.
01:21:50Was soll denn das?
01:21:51Die Mineralpolizei.
01:21:52Machen Sie keine Schwierigkeit.
01:21:53Kommen Sie.
01:21:55Hans, was beteiligt das?
01:21:58Keine Angst, Marias, ich habe nichts verbrochen.
01:22:00Ich bin bald wieder hier.
01:22:00Den sehen wir sobald nicht wieder.
01:22:09Was ist denn los, Aromaid?
01:22:11Die Kripo hat Haussuchungen gemacht bei dem Strolch.
01:22:14Ein ganzes Waffenlager hat sie gefunden.
01:22:21Hans!
01:22:22Hans!
01:22:22Hans!
01:22:22Hans!
01:22:23Hans!
01:22:23Hans!
01:22:23Hans!
01:22:30Hans!
01:22:32Maria!
01:22:33Maria!
01:22:50Maria!
01:22:52Maria!
01:22:53Mein Gott, Maria!
01:23:23Ich gehe, Vater.
01:23:27Hermann!
01:23:29Ja, Mutter, ich gehe fort.
01:23:33Oben in der Kammer liegt Maria, Vater.
01:23:35Tod.
01:23:37Sie hat nur den Hans Spezo gewollt.
01:23:39Und ihr Leben.
01:23:41Und du hast dir beides genommen.
01:23:47Ich habe nicht gewollt, dass es so endet, Hermann.
01:23:51Ich wollte nur das Beste.
01:23:53Für Maria.
01:23:55Für uns.
01:23:57Für den Hof.
01:23:59Für den Hof.
01:24:01Ich kann es nicht mehr hören, Vater.
01:24:03Hat die Maria erst sterben müssen,
01:24:05damit ich begriffen habe, wie er uns duckt und krummert.
01:24:07Dein Hof.
01:24:09Wenn du schon leben willst,
01:24:11ich will es nicht.
01:24:13Darum gehe ich fort.
01:24:15Wenn du so denkst, dann geh.
01:24:21Hermann.
01:24:31Das Dankgebet ist noch nicht gesprochen.
01:24:51Ja.
01:25:01Morgen, Fritz.
01:25:03Na ja, Hermann.
01:25:04Nimmst du mich mit zum Bahnhof?
01:25:05Willst du verreisen?
01:25:06Ja.
01:25:07Na, dann sitz auf.
01:25:09Na, dann.
01:25:11Ja.
01:25:12Ich kann es nicht mit dem,
01:25:13der Werden wir doch nicht.
01:25:14Na ja, ich kann es nicht verraten.
01:25:16Ich kann es nur mit dem,
01:25:17aber ich kann es nicht.
01:25:18Ich kann es nicht mehr.
01:25:19Na ja.
01:25:20Er, ich kann es nicht mehr.
01:25:21Ich kann es nicht nein.
01:25:22Ja.
01:25:23Nach links leeres dem...
01:25:24Stop!
01:25:42Hellmann!
01:25:54Was soll denn werden, William?
01:26:09Malte, was von der Schule.
01:26:12Ich fahre morgen und hole ihn.
01:26:16Willst du nicht warten, aber...
01:26:18Der Erbe gehört auf den Hof.
01:26:21Ich meinte nur, dass Hermanns...
01:26:24Wir haben nur noch einen Sohn.
01:26:27Merkt ihr das?
01:26:33Ich bin mit ihm gespannt, auf der Bahn erlangt.
01:26:41Oh mein Gott, womit haben wir das verdient?
01:26:50Sag mal, was ist eigentlich aus deinem Onkel Hermann geworden?
01:26:54Keine Ahnung.
01:26:56Das hat sich nie wieder sehen lassen.
01:26:59Nie wieder?
01:27:01Nee.
01:27:03Ich verstehe es sogar.
01:27:05Ich an seiner Stelle hätte hier auch nichts wieder sehen wollen.
01:27:08Nach all dem...
01:27:12Er hat sich für Lilly entschieden.
01:27:14Ganz und gar.
01:27:17So wie ich mich für dich.
01:27:21Ich kriege ja keine Luft mehr.
01:27:29Wer war Dienstmann, ich treibe.
01:27:32Das müsstest du langsam mitkriegen.
01:27:34Geil.
01:27:35quietet.
01:27:36� universo,
01:27:37du Angst,
01:27:40zu sein.
01:27:46mentionst du weggst.
01:27:48Verkauf bezeichnen von der Schule.
01:27:49Musik
01:28:19Musik
01:28:49Musik
01:29:19Musik
01:29:49Musik

Empfohlen

1:17:24
Als nächstes auf Sendung