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Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den rechtsradikalen FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Kickl soll ein Bündnis mit der ÖVP schmieden, die eine Zusammenarbeit mit ihm lange strikt abgelehnt hatte. Die Konservativen waren mit eigenen Koalitionsgesprächen gescheitert.

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Transkript
00:00Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den rechtsradikalen FPÖ-Chef
00:05Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Er habe sich diesen Schritt
00:09nicht leicht gemacht, erklärte Van der Bellen, der früher den Grünen angehört hat und jetzt
00:14parteilos ist. Der Bundespräsident begründete seine Entscheidung mit dem Scheitern der
00:18Koalitionsgespräche zwischen der konservativen ÖVP, der sozialdemokratischen SPÖ und den
00:25liberalen Neos. Anschließend hat der ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer seinen Platz geräumt, offenbar
00:31um Verhandlungen mit der FPÖ den Weg zu ebnen. Nehammer selbst hatte ein Bündnis mit Kickl
00:36stets ausgeschlossen. Die rechtspopulistische FPÖ war bei der Wahl im September mit knapp
00:4129 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft geworden. Die konservative ÖVP erzielte
00:47rund 26 Prozent. Sie wäre also der Junior-Partner in einem Bündnis mit den Rechtspopulisten.
00:55Untertitel der Amara.org-Community

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