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Spaß
Transkript
00:00Musik
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01:00Musik
01:30Musik
02:00Musik
02:30Nur über meine Leiche, das lasse ich nicht zu!
02:57Musik
02:59Leute, hört! Hier oben nisten Eulen!
03:02Jetzt sollen die vergiftet werden! Das lasse ich nicht zu!
03:07Musik
03:15Kommt immer alle rauf! Hilft mir!
03:19Musik
03:25Mann, weshalb kriege ich da keine Meldung?
03:27Ich denke, ihr seid längst fertig mit den Fenstern!
03:29Und zwar so, wie es dort steht!
03:31Da komme ich gestern Abend da vorbei und versehe ich ganze vier Stück!
03:37Und ich habe bereits die Maler hingeschickt, weil ich keine Ahnung habe!
03:40Und die stehen jetzt rum und gucken mich an!
03:42Und ich habe einen Rückstand von mindestens 20 Tagen inzwischen!
03:46Was seid ihr denn alle vom Wahnsinn befallen?
03:50Sie passen nicht! Die Fenster!
03:52Dann gehen sie zurück! Und ich kriege Meldung!
03:54Und dann kommen gar keine mehr!
03:56Verstehe, verstehe! Nur nicht verpetzen!
03:58Und da habt ihr angefangen aufzustimmen! Fenster für Fenster!
04:02Eine Hand wäscht 24 andere!
04:04Das ist nicht wahr, Kollege Sankowski!
04:06Wir haben den Kollegen der Bautischer Reihe extra mitgebracht!
04:08Die sehen ja ein, dass sie gepusht haben!
04:10Ach, das ist aber schön!
04:12Ja, und nun?
04:14Jetzt meint ihr, können wir uns einigen?
04:16Auf meine Kosten? Diesmal nicht!
04:18Ihr habt den gesamten Ablauf durcheinander gebracht!
04:22Ja, das tut mir aber leid!
04:24Für dein Mitleid, Kollege, kann ich mir nichts kaufen!
04:26Das ist er doch gar nicht!
04:30Ach, das ist er gar nicht!
04:32Ja, sag mal!
04:34Wer bist du denn?
04:36Mein Name ist Butzke!
04:38Doktor Butzke, ich bin Tierarzt!
04:40Aha!
04:42Ja, und was machen Sie hier? Ich meine, worum geht's?
04:44Ja, wenn Sie so offen fragen!
04:46Es geht um Eulen!
04:52Ich bin doch ein bisschen fertig!
04:54Die Adam-Ries-Straße schafft mich!
04:56Wissen Sie, was ich gerade verstanden habe?
04:58Ich hörte Eulen!
05:00Das ist richtig!
05:02Ich sagte Eulen!
05:04Dort auf dem Dachboden befinden Sie sich!
05:12Und keine Schimpansen oder Riesenschlangen oder ein Hirsch?
05:18Nein, Eulen!
05:20Hier in Nummer 68!
05:22Es ist ja eigentlich ein Wunder!
05:24Ein Gelege dieses herrlichen Nachtvogels direkt unterm Dach!
05:28Hier im südlicher Giebel!
05:34Ja, ich glaube, ich bin am Ende!
05:44Entschuldigung!
05:46Entschuldigung!
05:48Entschuldigung!
05:58Entschuldigung!
06:00Entschuldigung!
06:02Nein, nicht!
06:29Komm, schieb ab!
06:31Hier kommt kein Gift nicht rein!
06:33Alles Holz muss ausgespritzt werden, bevor die Dachdicke loslegen!
06:37Das weißt du ganz genau!
06:38Schämst du dich denn nicht, du Tierquäler?
06:40Lass du dir doch ausstopfen, mein Junge, da hast du was fürs Leben!
06:43Schreck!
06:45Na gut, ich seh mich ja vor, aber ich muss mit da fertig sein!
06:49Also aus dem Weg!
06:50Nein!
06:51Du, ich drücke gleich zu!
06:53Du trägst nichts, das wirst du dir nicht haben, Sportfreund!
06:57Letzte Warnung!
06:59Niemals!
07:01Du bist vielleicht ein blöd Mann!
07:04Ich seh' nicht mehr!
07:06Lass die Augen zu!
07:08Was soll ich dir jetzt machen?
07:09Für mich zum Bauleiter!
07:11Sofort!
07:12Ich seh' nicht mehr!
07:14Die Entordnung geht!
07:15Ich bin's ich!
07:16Schaloppa!
07:17Ich führ' dich hin!
07:18Aber lass' die Augen zu!
07:19Ja!
07:20Ich habe mich geopfert!
07:21Ich bin doch blindet!
07:22Das ist ja der Mann vom Dach!
07:27Halt!
07:28Du stehst vor dem Bauleiter!
07:30Seid ihr denn alle noch dicht?
07:32Könige Bauleiter schreite ein!
07:33Rette die Eulen!
07:34Eulen!
07:35Los, Jochen!
07:36Schon wieder Eulen!
07:37Was ist hier los?
07:38Mach jetzt die Augen auf!
07:39Das kann ich nicht!
07:40Das kann ich nicht!
07:41Halt!
07:42Du stehst vor dem Bauleiter!
07:43Seid ihr denn alle noch dicht?
07:45Könige Bauleiter schreite ein!
07:47Rette die Eulen!
07:49Eulen!
07:50Los, Jochen!
07:51Schon wieder Eulen!
07:52Was ist hier los?
07:53Mach jetzt die Augen auf!
07:54Das kann ich nicht!
07:55Hol den Arzt!
07:57Du machst jetzt die Augen auf!
07:59Dir passiert's nicht!
08:01Mach auf!
08:03Mensch, da ist doch bloß Wasser drin!
08:07Ihr Schweine!
08:09Mann, Mensch!
08:10Gebraucht uns die beizubringen, wa?
08:13Mal ganz langsam!
08:16Was ist hier Sache?
08:18Wie ich schon sagte, dieser gute Mann aus Thüringen, der hat da oben auf dem Dachboden ein Gelege mit Waldkäuzen entdeckt.
08:27Und das gibt's nun wirklich ganz, ganz selten.
08:32Dass sie unter Naturschutz stehen, muss ich nicht erst sagen.
08:37Diese Eulen sind historisch gesehen sehr alte Tiere.
08:40Und sie sind zum Symbol geworden für alle Rätsel, die uns umgeben.
08:45Ah, ah!
08:46Und, äh, na ja, wenn so eine Eule da sitzt, da, wie soll ich sagen, da denkt man doch, sie wüsste für viele Dinge eine Lösung.
08:53Die wird mir immer sympathischer.
08:55Ja, da sagt man ja auch, Eulen verkörpern die Weisheit.
08:59Viele der schönsten Märchen kommen gar nicht ohne sie aus.
09:03Unsere Kinder, die lesen zwar von der Eule, aber habt ihr schon mal eine richtige gesehen?
09:07Na, siehste.
09:08Es gibt ja auch kaum noch welche.
09:10Die da oben sind vielleicht die Letzten.
09:16So, und wir sollen die jetzt in Ruhe lassen.
09:19Ja?
09:20Ich guck mir die Viecher nach einmal an.
09:22Und an welchen Zeitraum hatten sie so gedacht?
09:25Na, sechs Wochen müsste man ihnen schon lassen.
09:27Das darf doch wohl nicht wahr sein.
09:28Ich schlage vor, sie überlegen, wie man die Viecher lebend abtransportieren kann.
09:33So!
09:35Und wo ist jetzt der Kollege von der Bautischlerei?
09:37Ecke.
09:38Na, da kommen Sie mal mit.
09:49Ja, und Sie meinen wirklich, wir essen zu viel?
09:52Also der Hund. Auf alle Fälle.
09:55Ja, aber wir nehmen ja kaum was zu uns.
10:01Doktor, ich habe da mal was von einer Weißweinkur gehört.
10:08Da soll man zwei Kilo jeden Tag abnehmen.
10:12Für Hunde?
10:14Nicht direkt, aber wissen Sie, wenn ich abnehme, nimmt ja Napoleon auch ab.
10:18Napoleon richtet sich da völlig nach mir.
10:21Nicht, Nabi?
10:23Na, komm.
10:25Na, dann nichts wie ran.
10:27Entlasten Sie seinen Kreislauf, das Herz ist nicht das Beste.
10:30Ach, Doktor.
10:32Das Herz.
10:42Entschuldigung.
10:44Es ist so weit, am Dienstag ist Premiere.
10:46Für jeden zwei.
10:48Helmut lässt grüßen, er kann heute nicht kommen.
10:51Er soll anschließend auf die Bühne.
10:53Das muss er üben.
10:54Ach so, lieber Gott, was zieht man denn da an?
10:55Na, Smoking natürlich.
10:57Und unser Helmut spielt richtig mit?
11:00Das soll ja eigentlich ein Liebesfilm sein.
11:06Das macht doch nichts.
11:07Wir wollen Helmut sehen, und zwar mit Hund.
11:10Ja, bitte.
11:12Na, wie ist die Lage?
11:14Was macht der Schäferhund?
11:15Ich meine, der grenzt.
11:17Dr. Brutzke ist noch nicht da.
11:19Der ist beim Bauwesen zum Rapport.
11:21Bauwesen?
11:23Ich stehe wieder unten vor der Tür, versperre die ganze Straße.
11:26Ich wollte nur wissen, warum würde diese verdammt liebe Frau den Hund nicht mehr, ist da was passiert?
11:32Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen.
11:34Worum geht es denn jetzt hier?
11:36Das ist mit zwei Sätzen nicht zu erklären.
11:38Na, begreift denn diese Frau nicht, was das Tier hinter sich hat?
11:42Natürlich begreift sie das.
11:44Ich war ja selber dort, wissen Sie, bei Frau Wilhelm.
11:46Ach, geht es etwa um den Hund von Oberlitzker?
11:49Ah ja, das Edeldrama.
11:51Na, ich weiß ja nicht.
11:53Die Frau ist ja völlig aufgelöst.
11:55Aufgelöst?
11:57Das ist wirklich nichts.
11:59Ganz normal.
12:03Wenn wir heute nicht...
12:04Und ich sei doch mal stille!
12:06Jochen!
12:09Aber die Diäre...
12:11Das wissen wir doch alle.
12:22Das Hinterhaus ist schon ganz leer?
12:25Fast.
12:26Drei oder vier Wohnungen noch.
12:31Die kommen alle wieder?
12:32Ja.
12:34So gut wie.
12:39Einige bleiben auch dort, wo sie jetzt hinziehen.
12:42Zumeist die Alten, die nicht mehr so hin und her zackeln wollen.
12:46Ah ja, da ist schwer was los.
12:48Das kann man wohl sagen.
12:50Sehen Sie dort drüben, im zweiten Geschoss, die Gardine, sehen Sie die?
12:54Ja, sehe ich, ja.
12:55Dort liegt ein alter Mann im Bett.
12:56Der war Bibliothekar, der ist operiert worden.
13:09Das war nämlich so, dass wir zunächst hier im Hinterhaus anfangen wollten.
13:14Aber dann hieß es, dort wohnt ein alter Mann, der wird das zweite Mal operiert, auch noch am Darm und dann ist umdisponiert worden.
13:24Daran sehen Sie, hier ist was fällig in Bezug auf Rücksichtnahme, ja.
13:30Aber ja.
13:31Und?
13:32Was nun noch?
13:33Ich weiß nicht, ob man so ein Eulennest einfach umsiedeln kann. So genau habe ich mich auch noch nicht damit befasst.
13:41Aber ich? Das wird nichts. Da müssen wir die beiden Alten einfangen und dann sind die so geschockt, dass nichts mehr zu wollen.
13:52Die sind weg für immer, wenn das rauslässt. Da kennt die keine Jungen mehr.
13:57Bin ich nicht so sicher.
13:59Dieser Thüringer macht einen fertig.
14:02Na, dann lass uns doch dabei was hinterher ausmachen.
14:05Dann hat er nicht im goldigen Humor, der Junge.
14:11Hab ich das nicht gerade erklärt?
14:15Das hat er wirklich.
14:17Sagen Sie, wenn wir den Mann da drüben mal besuchen, geht das?
14:23Ja, wenn Sie weiter nichts zu tun haben.
14:34Ja, doch.
14:41Du hast ja keine Ahnung, was passiert ist.
14:45Ja, doch ihr Spinner.
14:47Ich hab dir doch von dem Hund erzählt, wo der Mann gestorben ist auf der Parkbahn.
15:00Und wo der Hund sich entscheiden musste zwischen einem Jungen und einer alten Frau.
15:04Und wie diese alte Frau, die Frau Wilhelm ihn da mitgenommen hat.
15:09Und jetzt höre ich, die Frau hängt an dem Hund.
15:13Und der Junge auch.
15:15Aber jetzt rückt die gesamte Muschpurke von dem Jungen an und macht die alte Frau fertig.
15:20Sie haben sich da eingenistet, diese Parasiten.
15:22Und dann denkst du vielleicht, das kriegt dieser Hund nicht mit.
15:27Das kriegt doch alles mit.
15:32So Leute gibt's.
15:33Heute gibt's.
15:34Beifall!
15:35Woah!
15:36Gudrun!
15:40Jubel!
15:41WiTrun!
15:43Wauw!
15:47Guten Tag.
15:49Guten Tag.
15:50Guten Tag.
15:52Guten Tag.
15:54Wissen Sie, ich bin Tierarzt.
15:55Guten Tag.
15:56Guten Tag.
15:57Guten Tag.
15:58Guten Tag.
16:00Ich habe hier im Haus zu tun wegen bestimmter Tiere.
16:04Nun hörte ich ganz unabhängig davon, dass Herr Emmerich hier krank im Bett liegt.
16:08Ja, ja, ist richtig.
16:09Hätten Sie was einzuwenden gegen einen Krankenbesuch?
16:12Nein, nein, mein Vater wird sich freuen. Kommen Sie nur rein.
16:14Ja, vielen Dank.
16:16Du kriegst Besuch von einem Tierarzt.
16:19Tierarzt?
16:20Komm Sie rein, Doktor.
16:22Guten Tag.
16:23Guten Tag.
16:25Setzen Sie sich.
16:26Vielen Dank.
16:30Sie lesen Hegel?
16:34Ja.
16:35Das war doch keine schlammige Lektüre zur Unterhaltung. Da haben Sie recht.
16:41Ich versuche zu begreifen, was Vernunft ist.
16:45Zu spät wahrscheinlich.
16:47Komm, Marlis.
16:50Hol den Männern Schnaps. Du weißt schon.
16:54Ich weiß nicht, ob es Sie interessiert.
16:57Wir haben Eulen auf dem Dachboden entdeckt.
17:00Ist nicht wahr.
17:01Hier bei uns?
17:03Ja.
17:04Im Vorderhaus.
17:06Sie sind aus Thüringen.
17:08Aus Jena, ja.
17:11Hab's hier in Berlin nie leicht.
17:13So viele Echte sind's ja nicht mehr.
17:16Eulen oder Kreuze.
17:18Ich will über den Kautz so gern schreien.
17:20Ist das grausig?
17:22Es ist wie eine Klage.
17:25Er klagt uns an.
17:27Wird er ja wohl allen Grund zu haben.
17:28Dich wahr, Doktor?
17:29Ja, und nun?
17:31Und nun soll das Dach abgerissen werden.
17:35Ja, richtig.
17:38Ach, du lieber Himmel.
17:40Na, wenn das keine schöne Geschichte ist.
17:44Erzählen Sie.
17:45Was jetzt?
17:46Der Chef meldet sich gar nicht.
17:51Er hat Vertrauen zu uns.
17:52Er weiß, dass alles läuft.
17:55Sie sind ja so übermütig in letzter Zeit.
17:57Sind Sie wieder auf Knühe gestoßen?
17:59Carola, was dem Ihnen sind kau,
18:01ist dem anderen sein Dandy Diamond.
18:03Ach, Sie meinen den mit der guten Witterung.
18:06Ja, der hat mir sehr geholfen.
18:07Der hat mehr Mut gezeigt als alle anderen zusammen.
18:10Es kocht und brodelt also.
18:12Milder ausgedrückt.
18:13Aber was den Chef angeht, bin ich ehrlich in Sorge.
18:15Ich nicht.
18:16Wissen Sie, was ich die ganze Zeit überlege?
18:18Was Herr Steinitz jetzt macht.
18:20Sie haben den so beeindruckt,
18:21er schien zu allem fähig.
18:23Machen Sie jetzt Spaß?
18:24Ach, nie und nimmer.
18:25Carola, Sie haben so schön erzählt wie noch nie.
18:27Ich war ja selber dem Tränen nahe.
18:29Und Steinitz?
18:31Herrgott, der schoss los,
18:32als stünde sein Haus in Flammen.
18:33Aber ich habe doch nur gesagt, was ist.
18:36Hätte ich lieber nichts sagen sollen.
18:38Die Wahrheit ist ein verheerender Saft.
18:41Na gut.
18:43Ging es beim Chef nicht um Eulen?
18:44Mhm.
18:47Kleintierpraxis?
18:48Nein.
18:51Nein, Dr. Putzke ist nicht da.
18:52Ich denke, der ist dort.
18:54Ja, in der Alamriesstraße.
18:56Wie bitte?
18:58Nein.
19:00Ja, ist gut.
19:02Wiederhören.
19:03Rat des Stadtbezirks,
19:06Abteilung Bauwesen,
19:07Referat Rekonstruktion.
19:08Ja, was ist denn jetzt?
19:12Oh, an mir muss es nicht scheitern.
19:15Ich kann mich auch ins Vorderaus legen,
19:17für ein Weichen.
19:18Wegen der paar Eulen?
19:19Na, ist das nicht ein wunderbarer Gedanke?
19:22Ich werde mich erst mal im Tierpark erkundigen.
19:24Vielleicht gibt es Erfahrung,
19:25Eulen umzusetzen.
19:26Das wird nicht!
19:28Das können Sie natürlich tun.
19:31Aber es wäre so schade.
19:33Wenn es ginge.
19:35So?
19:36Ja.
19:37Ich bitte Sie.
19:38Machen Sie den Versuch.
19:39Ich würde wahnsinnig gerne erleben,
19:41wie das ausgeht.
19:43Wovon reden die Leute den ganzen Tag?
19:47Wo gibt es?
19:48Was kostet das?
19:49Wie kriege ich?
19:50Aber vielleicht sind Sie gar nicht so.
19:55Von der Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet.
19:57Doktor,
19:58das glaube ich Ihnen nicht.
20:00So sehen Sie nicht aus.
20:01Morgen soll ja schon alles abgedeckt werden.
20:03Die neuen Ziegel sind schon...
20:05Eine Herausforderung.
20:10Was ist das Schönste am Leben?
20:13Das Unbekannte.
20:15Das Rätselhafte.
20:17Neue.
20:18Man darf keine Angst davor haben.
20:20Eine Angst davor nehmen.
20:23Doktor,
20:24hier sucht Sie jemand.
20:27Mein lieber Friedhelm Jochen.
20:30Wir sollten langsam wieder zur Arbeit übergehen.
20:33Hier stehen fünf Badewannen.
20:34Wir müssen vor Feierabend noch von der Straße.
20:35Das ist doch nicht mein Bier.
20:38Hat denn der Klinik nichts zu tun?
20:40Ich wollte auch mal die Eulen sehen.
20:41Wir waren schon oben.
20:42Ja,
20:42ich habe mal erlaubt,
20:43Ihren Kollegen zu fühlen,
20:44weil da können wir ja Eintritt nehmen.
20:49Na?
20:50Was ist ausgekommen?
20:52Für mich sehr viel.
20:56Denken Sie,
20:56ich weiß nicht,
20:57was Ihnen jetzt durch den Kotz geht, Doktor?
21:00Ist es nicht schön,
21:01wie ich Sie mit den Gegebenheiten hier vertraut mache?
21:03Aber mit Reden ist nichts bei Sankowski.
21:06Der braucht Dampf.
21:08Und Sie eine Weisung?
21:09Sie erraten meine Gedanken fast wörtlich.
21:22Ja, ich verstehe das hier alles,
21:24aber es würde gehen.
21:26Halt doch mal an!
21:31Also.
21:33Herr Emrich zieht das dem Hinterhaus ins Vorderhaus.
21:37Und zwar nur für die Zeit,
21:38wo seine Wohnung von der Rekonstruktion betroffen ist.
21:42Im Grunde wird aus der Speisekammer
21:44und einem Stück von der Küche ein Bad gemacht.
21:46Wahrscheinlich braucht er nicht mal alle Möbel rauszuräumen.
21:49So,
21:49dann verlassen die Bauleute still und leise das Hinterhaus
21:53und stürzen sich auf das Vorderhaus
21:54und bringen somit planmäßig ihre WEs.
21:56Wie bitte was bringen die?
21:57Ja, die Wohnungseinheiten.
22:01Die sind nämlich im Rückstand.
22:03Ja, aber da oben liegt ja schon alles voller Ziegel und Latten und so weiter.
22:05Ja, das kann doch liegen bleiben so lange.
22:06Ja, das glaube ich ja nun nicht.
22:07Das ist ja verplant und muss also auch verbaut werden.
22:10Du kennst dich wohl auch schon aus.
22:11Ja, natürlich.
22:12Wer denn nicht?
22:13Sag mal,
22:15meinst du nicht,
22:15dass du die ganze Sache etwas überspitzt?
22:17Da muss doch eine andere Möglichkeit sein.
22:19Ich überspitze doch nichts.
22:28Ich stelle mir noch vor,
22:29man könnte die Leute vielleicht fragen.
22:30Wollen Sie nicht sechs Wochen später einziehen?
22:32Na ja, zum Beispiel.
22:34Was würdest du denn antworten?
22:35Ja, natürlich würden wir mit ihm die Sache vorher besprechen.
22:37Nicht wahr, stelle ich mir vor.
22:38Also sehen Sie,
22:39wir haben da oben unter dem Dach
22:40so liebe kleine Vögel.
22:42Na komm, hör auf.
22:42Lass sein.
22:43Was hab ich überhaupt hier hergetrieben?
22:46Hergetrieben überhaupt nicht.
22:50Machen wir doch mit dem vom Vorderhaus
22:52eine Einwohnerversammlung.
22:54Das wäre sehr gut.
22:56Die müsste ja morgenspätestens übermorgen starten.
22:58Ja, natürlich müssten wir die örtlichen Organe einbeziehen.
23:04Was wolltest du überhaupt?
23:06Ich möchte nächste Woche für zwei Tage
23:08nach Korbelow unten.
23:11Nicht alleine, du verstehst.
23:13Es geht um die computergestützte Anlage
23:15für Kühe.
23:31Ich bin einverstanden.
23:34Aber vorher
23:35organisierst du die Einwohnerversammlung.
23:37Beziehst die örtlichen Organe mit ein.
23:39Aha.
23:40Ja, viel Zeit haben wir nicht mehr.
23:45Na ja, einverstanden.
23:46Also dann, fahren wir uns zurück.
23:48Kommst du mit?
23:56Das ist doch die Bude mit der Gruppschlösserei.
23:58Und welche Gruppschlösserei?
24:00Die war nochmal mit einer grauen Maus bei uns.
24:01Kannst du dich nicht mehr erinnern?
24:02Mann, schwach.
24:06Ich bin gespannt,
24:07ob sie die noch haben.
24:09Sag mal, was willst du denn dem Pförtner sagen?
24:10Du willst die kleine Maus besuchen,
24:12die graue, oder was?
24:13Schlecht gehen, was?
24:14Na.
24:16Muss ich mir was einfallen?
24:17Ich bin bloß froh,
24:18dass das deine Sache ist.
24:19Ich übernehme immer nur
24:20die ganz kleinen Aufgaben.
24:25Herr Veterinärer,
24:25Moment, wo wollen Sie denn hin?
24:50Ja, die Sache ist so.
24:53Mein Name ist
24:54Veterinärer Dr. Eberhard Brunz.
24:57Ich bin verantwortlich
24:59für den Transport eines Elefanten.
25:02Was?
25:02Eines Elefanten.
25:04Elefanten?
25:05Ja.
25:06Ich brauche für das Tier eine Schelle.
25:09Also, ein Eisenring
25:11um die Fessel.
25:12Verstehen Sie?
25:12Moment.
25:17Ich habe Sie verstanden.
25:18So eine Fessel?
25:21Eine Schelle, ja?
25:22Ja.
25:22Damit er nicht wegläuft.
25:24Richtig.
25:25Die darf nun aber nicht drücken.
25:27Also, die Passform
25:27muss natürlich gekonnt sein.
25:30Nun habe ich gehört,
25:30Sie haben hier
25:31eine Grobschlosserei.
25:33Ich meine, so grob
25:33wären die ja wohl nicht sein, was?
25:34Die bewahre,
25:35die haben schon Geschick, gell.
25:37Am besten ist,
25:37Sie gehen selber mal hin
25:39und sprechen mit denen.
25:40Ja, vielen Dank.
25:41Herr Doktor.
25:42Ja?
25:44Sagen Sie ganz einfach,
25:46dass Sie eine Schelle brauchen
25:47für einen Elefanten
25:48und dass die nicht drücken lassen.
25:49Ich hab' da.
25:51Herr Rath!
25:52Herr Rath!
25:53Wo soll er denn
25:54hintransportiert werden?
25:56Ja,
25:57wir holen ihn eigentlich
26:00aus Senegal.
26:02Was?
26:03Ja, das heißt,
26:04er kommt mit dem Schiff
26:04in Rostock an
26:05und da muss ich ihn dann abholen.
26:07Ah, ich verstehe.
26:07Und da brauchen Sie
26:08dann die Schelle?
26:09Genau.
26:10Mal was anderes, Herr Rath.
26:12Aber bitte
26:13nicht lachen.
26:14Wo wird es?
26:15Na, ich mein' ja mal bloß,
26:16weil, äh,
26:17Sie beschäftigen sich
26:18mit Elefanten.
26:19Aber wissen Sie,
26:20was die dort haben?
26:24Ne Maus.
26:25Ist nicht wahr.
26:26Doch.
26:27Aber gehen Sie mal hin,
26:28die machen das schon.
26:28Das ist sie, Doktor.
26:35Ja, dein Leben.
26:37Und nichts wieder gehabt.
26:39Komischerweise nicht mehr.
26:40Obwohl, hier ist es ja
26:41noch wirklich
26:41nicht umweltfreundlich.
26:44Dass Sie mal hierher finden,
26:45hätte ich mir gedacht.
26:46Ja.
26:47Ha!
26:48Ja.
26:49Der war damals nicht mit.
26:50Wie ist der?
26:52Werden Sie erfangen hat.
26:54Ach, und der Sie nicht
26:54durchschlagen konnte.
26:56Die überlebt uns nur alle.
26:57Ja, ja.
27:02Ich dachte,
27:02guck's mal rein.
27:03Gute Idee.
27:04Siehst du,
27:05ich hab doch gesagt,
27:05hier ist dir.
27:07Ihr macht uns
27:07schon viel Freude.
27:08Ja.
27:09Können wir was für Sie tun?
27:10Ne.
27:11Ne.
27:12Was heißt,
27:13mir fällt ein,
27:14kennt ihr eigentlich
27:14meinen OP-Tisch?
27:16Ha!
27:18Zeichnung, Mann.
27:20Null
27:21mit Zeichnung.
27:23Dann wird das prompt erledigt.
27:25Dankeschön.
27:26Schönen Dank auch.
27:35Hat's geklappt?
27:36Ja, ist bereits in Arbeit.
27:38Hab ich doch gesagt.
27:39Wiedersehen.
27:39Wiedersehen.
27:48Fini.
27:49Fini.
27:50Fini.
27:51Fini.
27:52Fini.
27:53Fini.
27:53Fini.
27:53Fini.
27:54Fini.
27:54Fini.
27:54Fini.
27:55Fini.
27:56Fini.
28:05Hallo.
28:05Hallo, Dr.
28:07Hallo.
28:08Ach, warten Sie mal.
28:09Halt.
28:09Sie waren mit Ihrer Frau bei mir und wollten einen Karater kastrieren lassen.
28:13Ja, genau, mit Willi.
28:14Willi, richtig, ich erinnere mich.
28:16Warum sind Sie denn nicht wiedergekommen?
28:19Das werden Sie so leicht nicht vergessen.
28:21War ganz schön peinlich.
28:23Ach, mein Gott, was ist peinlich, was nicht.
28:25Wie geht es Ihnen denn?
28:26Och, so weit ganz gut, aber meine Frau ist weg.
28:32Nein.
28:32Ja, ohne Spaß.
28:34Hatten Freude.
28:37Sie lebt noch allein.
28:40Ich habe ihr ja auch alles gelassen.
28:43Ja, Sie waren ja der mit dem Schüttgefühl.
28:45Genau der.
28:47Ich will ja gar nichts Böses nachsagen.
28:49Sie war im Prinzip ein ganz anständiger Kerl.
28:52Aber dieser ständige Dünkel, wie schlecht es ihr geht und dass ich ihr Wunderwas zerstört habe.
28:58Gut, gut, gut, wir sind ja alle keine Engel.
29:01Nein, das sind wir nicht.
29:03Wissen Sie, lieber Doktor, auf wen ich hier warte?
29:08Auf Willi.
29:08Warum hat hier in diesem Betriebsgelände rum?
29:14Das scheint so eine Art Treffpunkt zu sein.
29:16Sagen Sie mal, fängt der auf Mäuse?
29:18Ja, wieso?
29:19Haben Sie welche?
29:19Das ist toll.
29:20Das ist toll.
29:20Nein, das ist toll.
29:21-
29:49Musik
30:19Musik
30:49Ah, Opa Roscoe.
30:59Ja, Tag, Doktor. Ich wollte nur auf Wiedersehen sagen.
31:02Warum?
31:03Mich verabschieden.
31:06Wieso? Ziehen Sie weg?
31:11Geh doch ins Altersheim.
31:14Das liegt am anderen Ende der Stadt.
31:15Es ist alles ja hübsch da, aber weg ist weg.
31:17Ich meine, ich habe mich doch bis jetzt ganz gut alleine versorgt.
31:29Aber, Doktor, weiß man, was kommt, liegt man vielleicht da.
31:33Und da kommen Sie jeden Tag und sagen nichts?
31:36Ich habe doch Zeit. Ich bin gern im Wartezimmer.
31:42Ich schau, wenn Sie nicht mehr kommen, dann kann ich die Praxis schließen.
31:47Wie bitte?
31:52Wir stören nicht.
31:54Sie gehören doch einfach dazu.
31:57Wenn wir wissen, dass Sie da sind, ist die Welt in Ordnung.
32:00Ich höre doch schon jeden Morgen, wo ist Opa Roscoe?
32:02Wo ist Opa Roscoe?
32:06Sie können hier nicht weg, Herr Roscoe.
32:08Hast du gehört?
32:12Wir stören nicht.
32:14Wir können hier nicht weg.
32:17Das wussten wir nicht.
32:20Das werden wir denen sagen.
32:22Wir werden ganz offen mit denen sprechen.
32:24Die Vertreterin des Clubhauses.
32:46Guten Abend.
32:48Parteisekretär der Wohngruppe, Genosse Schlapp.
32:50Guten Abend.
32:51Freut mich sehr.
32:51Rat des Stadtbezirks, Abteilung Kultur.
32:53Schön, dass Sie gekommen sind.
32:54Guten Abend.
32:55Stadtrat für Bauwesen, Kollege Findeisen.
32:58Guten Abend.
32:59Leiterin der Kinderkombination.
33:00Ja.
33:01Ich bin auserordnen.
33:03Nationale Front, WBA-Vorsitzende.
33:04Schönen guten Abend.
33:05Der örtliche Kulturbund Heimatkreis, Abteilung Volksbildung, Fachberater für Biologieunterricht.
33:12Guten Abend.
33:12Guten Abend.
33:15Beständige Kommission Umweltschutz.
33:17Graf.
33:18Ich stehe.
33:18Guten Abend.
33:18Die Vorsitzende der Volkssolidarität, Frau Luzi Stern.
33:21Guten Abend.
33:22Kümmern sich sehr um Herrn Himmerich.
33:23Vielen Dank.
33:24Die Konsumgenossenschaft.
33:26Guten Abend.
33:27Baukombinat Abteilung Soziales.
33:29Guten Abend.
33:30PGH Schöner Schein, die Maler, spezialisiert auf alte Türen.
33:33Guten Abend.
33:33Kleintürzichter-Verein, stellvertretender Vorsitzender.
33:36Ah, ist bekannt.
33:37Vertreterin der Bauernpartei.
33:40Schönen guten Abend.
33:40Vorsitzender der HGL, wohn zur Zeit in der Meulstraße.
33:42Freut mich sehr.
33:43Schön, dass Sie da sind.
33:44Gewerkschaft IG Bauholz, Bezirksvorstand.
33:46Guten Abend.
33:47Naturkundemuseum Dr. Fleisch.
33:48Oh, der kommt noch nicht.
33:50Der ABV, selber Taubenzüchter.
33:52Guten Abend.
33:52Die Vertreterin vom Pionierverband, Kreisleitung.
33:54Guten Abend.
33:55Und Fotoschäuber.
33:56Würde sehr gerne mal unsere jungen Eulen fotografieren.
33:58Wenn wir soweit sind.
33:59Guten Abend.
34:02Guten Abend.
34:03Film- und Fernsehbeband, Sektion Dr. Film.
34:06Aha.
34:06Genau.
34:07Genau.
34:15Ja, sehr gute Arbeit, Jörg.
34:17Es sind ja Millionen.
34:18Tja, ein Volk von Leitern.
34:21Wie muss man solche Anteilnahme verstehen?
34:24Guten Abend, Bauleiter.
34:28Guten Abend, Herr Dr.
34:29Herr Dr.
34:30Ob ich Sie vielleicht mal einen kleinen Abend mit sprechen könnte?
34:32Entschuldigen Sie.
34:33Das ist nicht sehr gemütlich hier, aber...
34:35Immerhin.
34:36Ich will Ihnen mal was sagen.
34:38Ihre Methoden sind eigenartig.
34:40Aber bitte sehr.
34:41Ich weiß, ich habe keine Zeit.
34:43Ich laufe den Ereignissen hinterher.
34:46Ja, wie sagen Sie das?
34:47Hören Sie mal gut zu.
34:48Nur so viel.
34:51Hauen Sie mich da oben ja nicht in die Pfanne.
34:54Ich habe Ihnen nichts getan und außerdem haben wir die Möglichkeiten in der Zwischenzeit
34:57überprüft.
34:59Ich verstehe.
35:01Aber es ist da noch gar nicht raus, ob die Leute da oben...
35:03Nee, da oben kenne ich alle.
35:06Wenn ich die Wohnungen auch nur eine Woche später übergebe, dann schreiben Sie an den Staatsrat.
35:11Aber wenn sich eine Katze das Bein gebrochen hat, da warten Sie drei oder vier Monate.
35:15Nee, nee.
35:16Mein Auftrag lautet, keinen Ärger mit der Bevölkerung.
35:21Wenn die Bevölkerung sagt, aufhören zu bauen, warten, dann höre ich auf.
35:26Denn mein Auftrag lautet, keinen Ärger mit der Bevölkerung.
35:30Mit allen anderen Institutionen komme ich klar.
35:36Ich verstehe.
35:43Aber die Bereitschaft, auf das Hinterhaus umzusteigen, liegt doch vor.
35:46Absolut, Doktor.
35:48Absolut.
35:49Nun sage ich Ihnen was.
35:51Wir überstimmen niemanden.
35:53Und wir agitieren auch niemanden nieder.
35:55Hat auch nur einer keine Lust, dann fügen wir uns.
36:00Doktor, ich würde sagen, wie Sie meinen.
36:07Ich kann da oben leider nicht teilnehmen.
36:09Ich habe jetzt Operativstab.
36:10Ja, ja, mein Lieber.
36:11So sieht das nämlich aus.
36:13Doktor, sehen Sie, unser Chef braucht Dampf.
36:32Die Reden kennt er alle.
36:33Das will ja unser Friedhelm hier nicht begreifen aus Thüringen.
36:35Für dich immer noch in die Ordnung.
36:37Wo ist denn mein Kollege?
36:38Da drinnen.
36:40Der kündigt Ihnen gerade an.
36:44Also.
36:46Dann wollen wir mal sehen.
36:47Guten Morgen, meine Kinder.
36:59Seht los.
37:00Kommt drinnen, der Doktor wartet schon.
37:02Guten Morgen.
37:03Guten Morgen, Herr Müller.
37:05Guten Morgen, Juni.
37:06Ist es wieder besser geworden?
37:07Ja.
37:07Das sieht aber sehr schön aus.
37:08Guten Morgen.
37:09Guten Morgen.
37:10Ja, ich war bei dem Friseur am Morgen.
37:16Ich gehe heute Abend ins Kino als Premiere.
37:18Moin.
37:19Moin.
37:19Ist es wieder da?
37:21Moin.
37:21Wir sind wieder da.
37:22Ja.
37:25Ja, ich richte es aus.
37:30Gut.
37:35Kleid.
37:37Und Sie melden sich dann wieder, ja?
37:38Na, wiederhören.
37:44Das war die Presse.
37:46Na, wie finde ich denn das?
37:47Unser illustriertes Blatt.
37:49Die haben seine Doppelseite.
37:50Konflikte im Alltag.
37:52Und da soll ich Putz gerein.
37:53Na, der wird Ihnen was.
37:55Wehen, die Eulen.
37:56Da hat es bestimmt Eier je gegeben.
37:58Frau Schneewolf, Sie wissen schon wieder mal alles.
38:03Moin.
38:04Carola.
38:05Selters.
38:06Sehr viel Selters.
38:07Und dann Kaffee.
38:11So unter war ich ja noch nie.
38:14Schaluppern, Absenter, die schlucken ja wie die Karfen.
38:17Wir brauchen heute keine Narkose.
38:20Ich muss das entsprechende Tier nur anhauchen.
38:24Überzeihung.
38:25Aber wir haben es geschafft, eine Aktion, wie ich sie in meinem Lebtag nicht vergessen werde.
38:31Einfach großartig.
38:33Ich mache einen Kaffee türkisch.
38:35Die Kaffeemaschine ist in ihrer Tabakura.
38:37So gut kann der Film ja gar nicht werden.
38:43Was?
38:48Ich habe zu Sankowski gesagt, Moment.
38:51Ach so.
38:52Sankowski ist der Bauleiter.
38:53Ich habe zu ihm gesagt, wenn auch nur einer nicht will, nur einer, brechen wir die ganze Sache ab.
38:59Habe ich ihm gesagt.
39:00Aber keiner.
39:02Sagen hat.
39:04Und er sah schon ein bisschen alter aus, unser Herr Bauingenieur.
39:07Und da haben Sie sogar an den Anzug für heute Abend gedacht.
39:11Aber selbstverständlich.
39:12Meine Leute Carola, wenn ich die nicht hätte, wäre ich doch einen nicht.
39:16Na, na.
39:17Zum Beispiel der Feiniger.
39:19Wo ist denn der überhaupt?
39:21Der war schon da.
39:23Was?
39:24Ja, der musste dringend in die Oran-Besiedlung.
39:26Verdacht auf Mitzematose.
39:28Ach, das glaube ich nicht.
39:30Er auch nicht.
39:30Aber er sagt natürlich, sicher ist sicher.
39:35Guten Tag.
39:38Sind Sie Dr. Butzke?
39:39Ja.
39:40Wir haben noch nicht angefangen.
39:42Ich ruf Sie, ja?
39:43Nicht doch.
39:43Dem Hund wird nichts sehen.
39:44Den habe ich immer bei mir.
39:45Mein Name ist Weidemann.
39:47Ich komme aus der Adam-Ries-Straße.
39:50Aha.
40:00Bitte.
40:07Wir waren übers Wochenende weg und haben diese Versammlung verpasst.
40:10Und heute Nacht noch so gegen eins ruft mich unser Nachbar an und sagt, was passieren soll.
40:14Er, er ist ja begeistert.
40:16Aber wir, wir, Herr Dr. Butzke, wir nicht.
40:20Da bin ich heute früh um sechs gleich zu diesem Bauleiter Sambowski und habe ihm gesagt...
40:25Sankowski?
40:26Ja, ja, zu dem.
40:28Kinder, das könnt ihr nicht machen, habe ich gesagt.
40:30Wir haben am 23. August Silberhochzeit.
40:32Mein Mann und ich haben Silberhochzeit.
40:34Rechnen Sie sich mal aus, wann das ist, habe ich gesagt, Herr Sambowski.
40:37Bitte nehmen Sie doch wieder Platz.
40:42Sie wohnen also im Vorderhaus.
40:44Ja.
40:46Und jetzt sollen wir sechs Wochen warten, heißt es.
40:49Mit anderen Worten, aus der Traum.
40:51Verstehe.
40:52Herr Sambowski, habe ich gesagt.
40:54Wir haben in dieser Wohnung geheiratet.
40:56Dort sind unsere Kinder aufgewachsen.
40:58Dort ist unsere Mutter gestorben.
41:00Dort haben wir Glück und Unglück durchlebt.
41:02Und jetzt, jetzt, wo wir durch sind, wo wir diesen großen Tag erreichen, mein Mann und ich.
41:07Na ja, war am Anfang ein ziemlich grober Stiesel, aber wir haben uns durchgeschlagen.
41:15Und in diesem Wohnzimmer, was hat sich da nicht alles abgespielt?
41:19Und in dieser Wohnung wollen wir natürlich...
41:21Ach, was?
41:22In dieser Wohnung müssen wir unsere Silberhochzeit begehen.
41:25Wo denn sonst?
41:26Wer lebt schon 25 Jahre in einer Wohnung?
41:29Und was hat Herr Sankowski darauf geantwortet?
41:31Tja, er hat sehr merkwürdig reagiert und dass er dringend zur Kur müsste, hat er gesagt.
41:39Und dann hat er noch gesagt, das entscheidet gar nicht er.
41:43Das entscheiden Sie, Herr Doktor.
41:45So.
41:47Und jetzt bin ich hier.
41:49Was sind denn das überhaupt für Eulen?
41:54Ach, Entschuldigung.
41:55Kommst du mal?
41:57Moment.
41:59Aber bitte.
42:01Was ist denn los?
42:02Etwa schon wieder Karnickelpest?
42:04Ach, wo?
42:04Das war nur ein kleiner Schwindel von mir.
42:06Ich sollte zur Polizei kommen.
42:09Zur Polizei?
42:11Ich sag nur Steinitz.
42:13Sag dir der Name was?
42:15Du musstest wegen Steinitz zur Polizei?
42:18Ich musste nicht.
42:19Ich wurde nur gefragt, ob ich helfen könnte.
42:22Steinitz hat mit seinem Schlepper den gesamten Bungalow weggefahren, der bei Frau Willem vor der Tür stand.
42:26Und zwar raus nach Großlinicke.
42:28Da rückte ihm nach, wie soll ich sagen, die gesamte Muschpoke auf die Bude.
42:33Und da hat er wohl dem Vater von dem Jungen, der immer den Hund besucht, kannst du mir folgen?
42:38Ja, ja, ich bin ja völlig geblieben.
42:39Dem hat er wohl eine gedrückt und gesagt, Grant braucht jetzt seine Ruhe.
42:43Sie sollen aufhören, das Tier zu quälen, sonst lässt er das nächste Mal seinen Rottweiler auf sie los.
42:46Das ist klar.
42:47So, daraufhin sind die zur Polizei.
42:49Die war aber sehr vorsichtig und hat Frau Willem befragt.
42:52Die hat gesagt, die Teile des Bungalows, das Leichen der Grill, seien unbefugt dort abgestellt worden.
42:57Der Abtransport hätte also seine Ordnung.
42:59So, das alles geschah am Sonnabend.
43:01Da hatte Steinitz seine freiwillige Durst sich an seinem Fahrzeug vorgenommen
43:04und, wie er der Polizei erzählte, lediglich eine Probefahrt angehängt, wie das ja Vorschrift ist.
43:09Ist die Geschichte noch lang?
43:10Die Jungs von der VP haben natürlich sehr schnell erkannt, was hier läuft und zogen sich dezent zurück.
43:15Sie könnten sich da nicht einmischen.
43:17Das ist ja sehr anständig.
43:19Na, nur einen Moment.
43:21Nun wandten sich die, ich nenne sie jetzt mal, die Okkupanten an den Betrieb.
43:26Und zwar Sonntag noch.
43:27Unerlaubte Fahrzeugbenutzung.
43:30Sehr ruhige Leute.
43:32Voller Ideen, ne?
43:33Das kann man wohl sagen.
43:35Am Montag also große Überprüfung im Betrieb.
43:36Klar, Ergebnis, ja, Transport hat stattgefunden.
43:39Auch ein Kran ist ohne Genehmigung benutzt worden.
43:42VP wird also wieder eingeschaltet.
43:43Unser guter Steinitz.
43:45Der macht aber auch Sachen, ja.
43:47Na ja, nun kommt's ja.
43:50Steinitz erklärt, er sei von dir gebeten worden, diesen Transport durchzuführen.
43:54Es handele sich um ein gesellschaftliches Anliegen.
43:58So, und nun bitten Sie, du möchtest hinkommen und diesen Notfall bestätigen.
44:03Den was?
44:04Ja, sonst kriegt Steinitz einen aufgewohnt.
44:06Ein Mann, der mir sehr gefällt.
44:09Ja, ja, natürlich, aber Sie stehen schon unten.
44:14Wer?
44:15Na, nicht erschrecken.
44:16Die von der VP.
44:17Sie wollen die Sache schnell vom Tisch haben.
44:20Weißt du, wer da drüben sitzt?
44:22Was die Frau wieder von mir will?
44:23Nein, aber am besten, du ziehst jetzt deinen guten Anzug an.
44:25Und ich sage nichts.
44:26Und wir treffen uns heute Abend vorm Kino.
44:30Hast du auch halt die Kopfschmerzen?
44:32Ich bin dran gewöhnt.
44:34Frau Weidemann, ich habe hier sämtliche Wohnungen.
44:58Hier vom Hinterhaus und hier vom Vorderhaus.
45:00Diese hier, das müsste Ihre Wohnung sein.
45:02Tja, das ist unsere Wohnung.
45:03Okay, Ihr Problem ist klar, muss also gelöst werden.
45:06Na, wie denn?
45:07Kleinen Moment, bitte.
45:08So, sehen Sie.
45:24Hier hinten wohnt Herr Emmerich.
45:27Kennen Sie ihn?
45:27Dieser liebe, so kranke Mensch, ist das nicht furchtbar?
45:30Er muss und will dort raus, weil wir im Hinterhaus anfangen.
45:32Also, die Bauleute.
45:34Na, und wo soll er hin?
45:35Sehen Sie, da haben wir es schon.
45:37Eine Wohnung im Vorderhaus wird vorzeitig fertiggestellt.
45:40Dort wird er die nächsten vier Wochen wohnen.
45:42Wenn dieses nun Ihre Wohnung ist, am Tage der Silberhochzeit, zieht er dann in seine zurück,
45:46denn diese wird ebenfalls als erste renoviert.
45:49Na gut, ich will mir das überlegen, das hört sich ja ganz vernünftig an.
45:53Und woher wissen Sie das alles?
45:54Tierärzte sind allesamt verhinderte Bauleute, wissen Sie?
45:59Sie müssen ständig das gesamte Umfeld mit einbeziehen.
46:02Moment, bitte.
46:06So, und Herr Satter?
46:08Mhm, das kommt mal so.
46:10So.
46:15OTC-Kamera.
46:21Sagen Sie,
46:22Was wird Herr Zambowski dazu sagen?
46:27Zankowski.
46:28Ja, ja, den meinst du.
46:29Ich habe hier noch zu tun.
46:30In zwei Stunden treffen wir uns dann in der Adam-Ries-Straße und besprechen die Einzelheiten.
46:34Ach, Doktor, bei Ihnen geht es aber zügig voran.
46:36Tja, das ist ja so unsere Art.
46:37Also, in zwei Stunden.
46:39Gut.
46:45Carola, der nächste.
46:46Das ist mein Manfred.
47:12Herr Helmut, sehen wir, den auf der Bühne anschließend.
47:17Ich freue mich.
47:19Schneewolf.
47:20Angenehm.
47:22Tja, ich sehe auch von hinten einigermaßen gepflegt aus.
47:26Ich bin zufrieden.
47:41Ich wäre froh.
47:45Guten Abend.
47:46Guten Abend.
47:47Guten Abend.
47:48Wie geht es denn in Ihrer Dohle?
47:52Irgendwann war sie noch da.
47:54Herr Helmut ist schon drin.
47:58Wir sehen ihn auf der Bühne anschließend.
48:01Es wird Zeit zum Reingehen.
48:06Ja, wo ist denn eigentlich der Chef?
48:07Bei der Polizei.
48:09Das Polizei?
48:10Ja.
48:12Ein Polizeihund ist mit dem linken Vorderlauf in Maschenrat angekommen.
48:16Und das sah so schlimm aus.
48:17Da habe ich gedacht, es ist doch bestimmt besser, wenn sich das Chef selber ansieht.
48:20Ja, ich kann doch die Polizei nicht enttäuschen.
48:23Das kann ich mir doch jetzt gar nicht leisten.
48:25Wir müssen ja nicht ins Kino gehen.
48:28Ich meine, wir kennen uns jetzt.
48:29Da können wir auch ein Bier trinken.
48:30Nee, ich kicke mal jetzt den Film ab.
48:32Ja, ja.
48:32Hier geht man schon rein.
48:33Doch, doch.
48:34Und ich, ich warte draußen.
48:35Geht da schon.
48:40Du Bichse mal beten.
48:42Ja, ja.
48:42Vielen Dank.
48:45Dankeschön.
48:46Musik
49:16Vielen Dank
49:27Sind alle drin?
49:31Na ja, na wunderbar
49:32Ach, war das langwierig
49:33Der Stein ist das vielleicht in der Gestalt
49:35Lass dich nie mit Gefühlsmenschen ein
49:36Da kommst du nicht mit?
49:37Ja, natürlich komm ich mit
49:38Ach, das ist der Manfred, ja?
49:47Ja, ja
49:48Du weißt, ich hab ganz einfach gesagt
49:51Dass ich dahinter stecke
49:52Und es war besser so
49:54Die Sache wird jetzt zum gesellschaftlichen Anliegen
49:57Jetzt frag mich nicht, was ich denen was erzählt habe
49:59Jedenfalls
50:01Nimmt der Betrieb von der Anzeige vorerst Abstand
50:03Der Stein ist es ja unheuer angesehen
50:06Hier läuft ein Film
50:07Sehr mag wohl der Film
50:14Herr Helmut kommt doch jetzt
50:15Noch nicht erst im letzten Drittel
50:17Die Polizei kann den Fall abschließen
50:23Unter einer Bedingung
50:24Wir müssen die ganze Muschpucke zur Aussprache einladen
50:27Nächste Woche
50:28Diese Probanden
50:29Ruhe
50:29Aber dann gucken sie immer noch merkwürdig
50:33Nein, nein
50:34Andersen schriftlich
50:35Schriftblock in die Hand
50:37Damit sie es jeden Tag sehen
50:39Und es nicht vergessen, du dummes Ding
50:41Regina
50:43Ich liebe dich
50:44So ist es
50:47Regina
50:51Hörst du den Film?
50:54Herr Doktor
50:59Die Entscheidung ist gefallen
51:01Carola
51:02Ist denn da nun ein Kind?
51:06Fragen sie den Papst
51:06Ich bin ein Idiot
51:08Aber ich wusste das nicht
51:09Und wenn, dann muss sie selber entscheiden, ob sie es bekommt
51:12So ist es doch
51:13Nun ist aber genug
51:14Ihr Mann ist ne Kneipe, geht doch dorthin
51:16Das wären wir auch lieber
51:17Unverschämtheit
51:19Und Wasser für die Pferde
51:20Los, los, los, los
51:21Hoffentlich
51:22Kein Rat
51:23Na, den wollen wir mal nachsehen
51:25Was macht denn die Silberhochzeit?
51:30Roten oder Weiß
51:31Frau Weidemann tauscht gewissermaßen mit Herrn Emmerich
51:33Und so ist beiden Gehäuch
51:33Ah ja
51:35Das sind Maßnahmen
51:38Tierarzt müsste man sein
51:41Da hätte man ein feines Leben
51:42Da
51:43Der Birke
51:45Nur die Birke ist gewachsen
51:52Daran ist nichts zu ändern
51:54Der einzige
51:58Tag
52:01Ja
52:03Ja
52:15Ich glaube, das war sehr eindrucksvoll
52:17Von wem war denn die Ducke?
52:18Von Klavern
52:19Ja, Dr. Butz
52:20Den haben sie vergessen letztens
52:22Als sie bei der Polizei sind
52:24Ja, sehr schön
52:25Wirklich
52:30Ein Film mit Tiefgang
52:31Die Birke war sehr schön
52:34Ich gehe morgen noch mal hin
52:37Das ging ja alles viel zu schnell
52:38Ich habe ja die Mutschen ja nicht richtig gesehen
52:40Ich weiß ja ja nicht, was er für ihr Gesicht gemacht hat
52:43In der Eile
52:43Ich gehe morgen noch mal hin
52:45Ich gehe morgen noch mal hin
52:47Bis zum nächsten Mal.
53:17Bis zum nächsten Mal.
53:47Bis zum nächsten Mal.
54:17Bis zum nächsten Mal.
54:47Bis zum nächsten Mal.
55:17Bis zum nächsten Mal.
55:47Bis zum nächsten Mal.
56:17Bis zum nächsten Mal.
56:47Bis zum nächsten Mal.

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