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Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Du wirst erpresst.
00:06Irgendjemand erpresst dich.
00:08Deshalb dieser ganze Tanz vor der Hochzeit, diese Eile.
00:11Du willst dem Erpresser den Wind aus den Segeln nehmen.
00:13Du hast es erfasst.
00:17Anschneiden.
00:18Anschneiden.
00:19Ja, ja, ja, ja, ja.
00:21Anschneiden.
00:22Anschneiden.
00:24Auf drei.
00:25Eins, zwei und drei.
00:30Wenn du dir was wünschen könntest, hättest du das Schloss gerne zurück.
00:35Wenn ich nur einen Wunsch frei hätte, nein.
00:37Aber wenn ich ganz viele hätte, klar.
00:40Den richtigen Prinzen habe ich ja schon.
00:44Und nein, so war das nicht gemeint.
00:46Also ich will dich überhaupt nicht heiraten.
00:47Also ich will dich auch nicht nicht heiraten, aber das sollte jetzt kein Antrag sein.
00:49Und auch keine Aufforderung, dass du mir einen machen sollst.
00:50Können wir kurz Pause machen?
00:52Ich gebe Ihnen eine Wohnung, meinen Job.
00:55Sie kommen vorzeitig auf Bewährung frei.
00:58Und im Gegenzug?
01:00Im Gegenzug werden Sie ein wichtiges Dokument für mich stehlen.
01:03Im Gegenzug
01:08Untertitelung. BR 2018
01:38Ich mach das nicht. Ich will sauber bleiben, sonst ist meine Bewährung kurz.
02:00Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt.
02:03Heidemann, ich möchte nur, dass Sie ein Papier aus dem Zimmer einer Mitarbeiterin holen.
02:08Das ist Diebstahl. Dafür kommt man in den Knast.
02:10Das sehe ich anders. Aus meiner Sicht tun Sie nichts Illegales.
02:14Naja, ist das ein Test?
02:19Sehen Sie, Frau Dietrich arbeitet erst seit kurzem bei mir.
02:22Ich habe den Eindruck, dass sie mich hintergeht.
02:26Vermutlich hat sie ein Dokument verschwinden lassen, das sehr wichtig für mich ist.
02:29Ein Kaufvertrag.
02:31Ein Kaufvertrag.
02:32Und warum klären Sie das nicht selbst?
02:34Ich bitte Sie.
02:35Ich würde Sie doch niemals zugeben.
02:39Zu Ihren Aufgaben als Sicherheitsberater gehört es, Schaden vom Hotel abzuwenden.
02:43Und wenn sich jemand verdächtig verhält, dann sind Sie gefordert.
02:46So wie Sie das formulieren, klingt das völlig harmlos.
02:49Ja, das ist es auch.
02:50Eine kleine Recherche im Zimmer von Frau Dietrich.
02:54Wir zwei werden diese Angelegenheit absolut diskret behandeln.
02:58Sie wollen, dass ich mir ganz diskret für Sie die Ende schmutzig mache?
03:02Ich gebe Ihnen eine Wohnung.
03:04Und einen Job.
03:05Damit erfüllen Sie Ihre Bewährungsauflagen und haben die Chance auf ein neues Leben.
03:09Kommt ja eh hervor, dass ich mein altes Leben wieder aufnehmen soll, hm?
03:19Wenn mein erster Auftrag nicht nach Ihrem Geschmack ist, bitte.
03:25Wir haben die Wahl.
03:39Ja?
03:45Wenn du einen kurzen Moment Zeit hast.
03:48Es geht um die Nachfolge von Natascha Schweitzer.
03:53Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
03:55Ah, gut.
03:56Dann können wir ja zusammen brainstormen.
04:00Folgendes.
04:01Ich habe mir mal ein paar Infos über Chansons und Musicalstars rausgesucht,
04:05die gut zum Fürstenhof passen werden.
04:07Sag mal, kennst du Rocco?
04:08Ich habe den Typen in München in einer Bar gesehen.
04:11Der ist echt nicht schlecht.
04:12Und das ist noch ein echter Geheimtipp.
04:16Aha.
04:26Okay.
04:27Die Songs, die er da angeht, sind allerdings alle aus den 90ern.
04:31Er covert aber auch aktuelle Songs und das macht er wirklich super.
04:35Meinst du, das kommt gut an bei den Stammgästen des Fürstenhofs?
04:38Na ja, für unser gediegenes Publikum haben wir weiterhin unsere Chansonabende
04:42und einmal die Woche kommt Rocco.
04:44Für die Jüngeren?
04:45Mhm.
04:46Ich glaube, dass wir den Fürstenhof damit attraktiver für andere Gäste machen.
04:51Du, ich weiß auch schon, wen ich von der Presse einlade, wenn Rocco hier sein Debüt gibt.
04:55Noch hat er ja noch nicht zugesagt.
04:57Ich kontaktiere am besten gleich sein Management.
04:58Das ist sehr nett, danke.
04:59Aber das mache ich schon selbst.
05:00Wie du meinst.
05:07Sag mal, wollen wir mal in ein paar Songs von ihm reinhören?
05:10Mhm.
05:11Mhm.
05:11Schampagner wäre mir lieber.
05:38Ja, erst die Verhandlung, dann die Feier.
05:44Also.
05:48Dir ist klar, dass sie im Sinne der Gemeinde knallhart mit ihr verhandeln muss.
05:53Und dir ist doch klar, dass ich das Brauereigelände nicht von Apfel und ein Ei verkaufe,
05:57nur weil du Bürgermeister bist.
05:58Das kann ich nicht allein entscheiden.
06:01Der Gemeinderat hat dann welche mitzureden.
06:04Räumt mir allerdings für meine Verhandlung
06:06einen gewissen Spielraum ein.
06:10Wie hoch?
06:13Das kann ich dir nicht sagen.
06:14Also, was bietet die Gemeinde?
06:43Eine Million.
06:47Zu wenig.
06:48Ach ja?
06:49Ich hatte mit zwei gerechnet.
06:51Das kann sich Wichelheim nicht leisten.
06:521,7?
06:531,2 war mein letztes Wort.
06:55Du bist schon ein harter Hund.
06:57Du bist ein zäher Bursche.
06:58Mein Gott, was habe ich mich in meinem Leben über dich geärgert.
07:01Aber wenn wir zusammenhalten, dann sind wir ein unschlagbares Team.
07:05Champagner?
07:06Na los, her damit.
07:07Du hast was zu verbergen.
07:18Ich komme nur zum Naschen.
07:21Das ist noch nicht fertig, das darfst du nicht.
07:37Was hältst du davon?
07:47Das ist doch Rocco.
07:49Woher kennst du Rocco?
07:50Wir haben in Dresden auf einer Straße gewohnt.
07:53Eine alte Jugendliebe von dir?
07:55Nur ein alter Nachbar.
07:57Hm, ich habe überlegt, deine Nur-Nachbarn als Sänger für die Bar zu engagieren.
08:02Was hältst du davon?
08:03Ein Wiedersehen am Fürstenhof, finde ich super.
08:06Hm, naja, er arbeitet noch nicht hier.
08:09Dann ruf ihn an.
08:10Mit Rocco kann man reden.
08:12Könntest du das nicht machen?
08:15Ich weiß nicht, der hat mittlerweile bestimmt ein Management oder so.
08:18Ja, mit der guten Frau habe ich gesprochen.
08:19Sie ist nicht abgeneigt, aber sie verlangt 2500 Euro pro Auftritt.
08:26Ja, der gute Rocco hat sich aber gemausert, nicht nur musikalisch.
08:29Oh ja.
08:30Das können wir uns nicht leisten, aber vielleicht kannst du ja einen Freundschaftspreis aushalten.
08:37Ich weiß nicht, wir haben uns so lange nicht gesprochen, wenn ich jetzt einfach anrufe.
08:41Ist dir peinlich?
08:44Aber Fragen kostet doch nichts.
08:46Und wenn er Nein sagt?
08:47Dann ist er ein Idiot.
08:51Wir haben keine sauberen Tassen mehr in der WG.
09:17Und wer muss jetzt abspülen?
09:20Du oder ich?
09:21Das machen wir zusammen.
09:23Oder willst du wieder wetten?
09:24Nee, bloß nicht.
09:25Wegen mir hätte sich Goran beinahe die Haare abrasiert.
09:28Ja, und ich träume jede Nacht davon, wie ich immer wieder ein Bett im Kornfeld singe.
09:34Bringst du dem Doc eigentlich noch seine Blümchen?
09:37Ich glaube, da legt er keinen Wert mehr drauf, nach meinem letzten Auftritt.
09:41Wieso?
09:42Was war da?
09:42Ja, das kannst du ihn selber fragen.
09:47Hallo?
09:51Wollen Sie eine Pause machen?
09:53Wir haben auch Eis.
09:55Sorry, aber ich, ich habe keine Zeit.
09:57Okay, der sieht aus, als wäre er auf der Flucht.
10:08Läuft der vor dir davon?
10:12Kann schon sein.
10:12Was hast du ihm denn angetan?
10:16Er hat mich zum Essen eingeladen.
10:19Und du hast Nein gesagt?
10:22Gib's zu, du wolltest eigentlich Ja sagen.
10:25Naja, es hätte schon ein netter Abend werden können.
10:30Ach, ist bestimmt besser so.
10:31Warum?
10:32Der Doktor ist doch ein interessanter Mann.
10:34Er ist zu alt für dich.
10:35Obwohl er sich ganz gut gehalten hat.
10:37Alter ist relativ.
10:38Ja, aber wenn du mit ihm essen gehen willst, dann frag ihn doch einfach.
10:46Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so anstellst.
10:49Naja, ist doch jetzt voll peinlich, wenn ich ihn nochmal nach einem Date frage.
10:52Du machst dir das Leben echt selber schwer.
10:55Danke, dass du mich immer wieder dran erinnerst.
10:57Dafür sind Freundinnen doch da.
11:05Das ist sein Lebenslauf.
11:08Du hast nie was von Rocco gehört.
11:11Ja, aber das ist doch das Gute.
11:13Der sucht nicht den Gig zum Abschluss seiner Karriere, sondern steht erst ganz am Anfang.
11:16Ganz genau.
11:17Der Fürstenhof als Entdecker neuer Talente.
11:19Das ist viel zu jung für uns.
11:21Ja, aber er hat schon sehr viel gemacht.
11:23Auf der zweiten Seite, hier, da findest du eine Liste seiner Songs.
11:26Ich kenne nicht ein einziges Lied von ihm.
11:29Unsere Gäste wahrscheinlich auch nicht.
11:30Er könnte ein jüngeres Publikum an das Hotel binden.
11:33Oder unsere Stammgäste vergraulen.
11:35Wir sind ein Hotel der gehobenen Kategorie.
11:38Keine Jugendherberge mit einem Popgitarristen.
11:41Lass es uns versuchen.
11:42Einmal die Woche.
11:43Für einen Versuch ist er mir zu unerfahren, zu jung und zu teuer.
11:48Ihr entschuldigt mich.
11:49Du wirst doch nicht so schnell aufgeben.
11:55Ach, wenn er so drauf ist, dann hat man keine Chance bei ihm.
11:59Du, vielleicht macht es ihm einfach ein bisschen zu schaffen, dass du allmählich aus seinem Schatten trittst.
12:04Es kann doch nicht so schwer sein, von seinem Sohn eine Idee anzunehmen.
12:10Vielleicht akzeptiert er es ja eher, wenn der Vorschlag von einer dritten Person kommt.
12:13Ich werde einfach noch mal unter vier Augen mit ihm reden.
12:19Und du meinst, es bringt was?
12:21Ich bin ja eine Frau.
12:28Mir gegenüber muss er nicht beweisen, dass er der Herr im Revier ist.
12:31Was soll ich denn bloß sagen?
12:49Rede ich erst um den heißen Brei rum, von wegen...
12:53Hallo, Rocco.
12:54Lange nichts gehört.
12:58Aber irgendwann muss ich ja raus mit der Sprache.
13:01Singst du auch für die Hälfte der Gage, wenn ich dich nett drum bitte?
13:12Ich kann's nicht.
13:14Erst ewig nicht melden und dann betteln.
13:21Aber mehr als Nein sagen kann Rocco ja auch nicht.
13:25Außerdem tue ich's ja für Leonard.
13:27Vielleicht freut sich Rocco ja wirklich, wenn ich anrufe.
13:34Vielleicht freut sich Rocco ja wirklich, wenn ich anrufe.
13:34Ich bin ja auch für dinheiro.
13:38Aber nicht mehr als ne算ft.
13:40Ich bin jetzt noch HERE.
13:40Aber падen.
13:49Lachen könnte wenigstiden.
13:50House machen Bes four?
13:51Vielleicht ist ja revealer Thomas.
13:52bringing
14:04Zum Thema Barmusik ist alles gesagt, also bitte.
14:13Ein-, zweimal die Woche Rock und Pop in der Pianobar wäre eine absolute Bereicherung für das Hotel.
14:18Da hat Leonard vollkommen recht.
14:20Dass Ihnen die Argumente meines Sohnes mehr einleuchten als meine, ist mir schon klar.
14:24Weil Sie besser sind.
14:25Man kann es auch anders sagen.
14:27Ihr Sohn trifft mehr meinen Geschmack, eine attraktive Sängerin für die Hotelbar, mehr meinen.
14:32Und den der meisten Hotelgäste.
14:35Trotzdem werden Sie Leonards Vorschlag annehmen.
14:39Wie oft wollen Sie diese Erpresserkarte eigentlich noch ausspielen?
14:42Ach, wissen Sie, manche Trümpfe kann man ja gar nicht oft genug nutzen.
14:46Nur diese Karte sticht nicht mehr.
14:49Denken Sie mal an die Geschichte mit Ihren Buddhas.
14:52Ja, da habe ich nachgegeben.
14:56Aber das wird so nicht mehr passieren.
14:58Und in diesem Fall wäre es nur von Vorteil für den Fürstenhof, wenn Sie auf Leonard und mich hören würden.
15:08Nur, falls Sie das tröstet.
15:11Also, äh, abgemacht.
15:14Ich organisiere den Abend mit Rocco und dann sehen wir weiter.
15:17Sie glauben wirklich, damit können Sie bei Leonard punkten?
15:22Er ist vielleicht beeindruckt von Ihrem Verhandlungsgeschick.
15:25Aber sein Herz erreichen Sie damit nicht.
15:30Was wissen Sie denn von Gefühlen?
15:32Immerhin weiß ich, dass er Sie nicht liebt.
15:39Wir werden sehen.
15:39Kurt?
16:02Hat dich der alte Stahler so tatsächlich als Haustechniker engagiert?
16:05Ja, und er ist Sicherheitsexperte und Hausdetektiv.
16:12Sicherheitsexperte?
16:15Na, dann herzlichen Glückwunsch.
16:17Ich bin auf Bewährung.
16:19Ich werde mir das sicher nicht vermasseln.
16:21Natürlich nicht.
16:23Kannst du mich als Kollegen akzeptieren?
16:24Wie sieht denn dein erster Arbeitstag so aus?
16:33Als erstes werde ich die Alarmalag überprüfen.
16:36Ab jetzt ist der Fürstenhof einbruchssicher.
16:38Und dann?
16:39Herr Stahl hat mir eine Liste mit kleinen Reparaturen gegeben.
16:44Kurt?
16:45Dann überlege ich doch einfach mal, was du alles im Fitnessraum richten kannst, oder?
16:49Aber gerne.
16:51Lass es mich wissen.
16:51Ich schaue gern bei dir vorbei.
16:54Ich werde die Arbeiter vom Bau veranlassen, den Wanderweg nochmal abzugehen und zu säubern.
17:01Auch wenn ich nicht mehr der Direktor dieses wundervollen Hotels bin.
17:06Als Bürgermeister habe ich doch so meine Möglichkeiten.
17:10Ich kann mich jederzeit um Ihre Anliegen kümmern.
17:13Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
17:22Einen Kaffee bitte.
17:23Einen Espresso bitte.
17:24Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund, mich zu stören.
17:29Ja, ich habe Ihnen etwas mitgebracht.
17:34Was soll das? Ohrenstöpsel?
17:37Ja, ganz neues Produkt, ist sogar patentiert.
17:40Passt sich dem individuellen Verlauf des Ohrgangs an.
17:42Und ich muss Ihnen nicht mehr zuhören.
17:44Ja, vor allen Dingen hören Sie den Lärm der Maschinen nicht, wenn der Bau der Therme beginnt.
17:47Ja, Charlotte hat mir von dem Gutachten erzählt.
17:51Aber noch ist das Projekt ja nicht hochreif.
17:53Die Expertin bevorzugt das Brauereigelände.
17:56Und das Vorhaben ist in seiner entscheidenden Phase.
17:59Ich nehme an, dass Sie ja für jedes Zimmer diese Ohrstöpsel brauchen.
18:02Wenn Sie mit dem Apotheker im Ort gut verhandeln, bekommen Sie sicher einen Mengenrabatt.
18:07Die Gemeinde will sich tatsächlich mit dem Bau einer Therme verschulden?
18:10Ja, langfristig lohnt sich die Investition.
18:14Und die meisten Gastronomen, die unterstützen mein Konzept. Danke. Voll und ganz.
18:18Deren Häuser liegen ja auch nicht direkt neben der Großbaustelle.
18:21Ich kann Ihnen den Kontakt zu einer ortsansätzlichen Firma vermitteln, die Schallschutzfenster bauten.
18:26Wenn Sie dort gut verhandeln, bekommen Sie auch einen Rabatt.
18:31Ja, ja, Herr Stahl. Es kommen stark harte Zeiten auf Sie zu.
18:35Dank Ihnen.
18:35Ich weiß auch, wie man solche Durststrecken übersteht.
18:41Also wenn Sie diesbezüglich Tipps wollen, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
18:50Danke für den Espresso.
18:51Darf ich noch mal stören?
19:16Hast du dich etwa schon in die Höhle des Löwen gewagt?
19:22Dein Vater knurrt vielleicht, aber er beißt nicht.
19:26Ein knurriges Nein ist trotzdem eine Absage.
19:29Sag mir mal so, er ist einverstanden.
19:33Rocco bekommt seine Chance am Fürstenhof.
19:38Verrat mir bitte, wie du das gemacht hast.
19:40Ich schätze mal, ich hatte gute Argumente.
19:46Das hatte ich auch.
19:48Vielleicht waren meine besser?
19:50Oder er will mir gegenüber wirklich sein Revier abstecken.
19:54Auch möglich, dass er schlicht und vergreifend den Waffen einer Frau nicht widerstehen konnte.
20:01Auf jeden Fall bist du eine Verhandlungspartnerin, vor der sich auch ein Friedrich Stahl in Acht nehmen muss.
20:15Du, weißt du, ich kann den Heinemann schon irgendwie verstehen.
20:19Der Vater ist nicht ganz ohne.
20:22Möchtest du noch ein Stück?
20:22Nein, ich kann nicht mehr, danke.
20:24Ach, ich auch nicht.
20:25Nein, Hildegard, das ist er natürlich nicht.
20:28Aber ich finde, er hat noch eine Chance verdient.
20:30Ja, aber die hat er doch schon gehabt.
20:33Und was hat er draus gemacht?
20:35Och, meine Füße.
20:37Mit der Heidenberg, gemeinsame Sache.
20:40Ja, aber das ist lang her.
20:42Ja, aber trotzdem, er ist und bleibt nun mal ein Meisterdieb.
20:46Und du weißt ganz genau, dass wir hier im Fürstenhof oft sehr reiche Gäste haben.
20:50Ob der ständig dieser Versuchung widerstehen kann?
20:53Sag mal, Hildegard, wieso bist du eigentlich so streng?
20:57Ansonsten siehst du bei allen Menschen immer nur das Gute.
21:00Ja, Entschuldigung, hat einer von Ihnen meinen Geldbeutel gesehen?
21:04Ich suche den ganzen Tag schon.
21:05Ich war im Personalraum, in meinem Spind ist er nicht, der ist weg.
21:07Der ist plötzlich weg, einfach weg.
21:08Wann haben Sie ihn denn in der Hand gehabt, das letzte Mal?
21:11Äh, also gestern habe ich ihn auf jeden Fall noch gehabt.
21:16Und ja, vorhin nach der Hochzeit auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann festgestellt,
21:20dass er weg ist.
21:20Und dann habe ich gesucht, aber dann...
21:22Hm, na klar, da kann ich ja lang suchen.
21:29Dieser Dieb, der hier angefangen hat, der muss ihn geklaut haben.
21:33Vorsicht mit solchen Behauptungen, gell?
21:35Ja, was denn?
21:37Also, Herr Sonnenbichler, bitte, es wäre ein großer Zufall,
21:39wenn mein Geld gerade an dem Tag verschwindet, an dem er hier anfängt.
21:43Also, da glaube ich nicht dran, ganz ehrlich.
21:46Kann es sein, dass das Ihr Geldbeutel ist?
21:52Wo ist denn denn her?
21:54Er ist an der Rezeption abgegeben worden.
21:56Schauen Sie mal, ob noch alles drin ist.
22:01Aber wo kann ich den verloren haben?
22:05Ja, anscheinend ist er Ihnen aus der Tasche gerutscht,
22:08weil ein Gast ihn im Park gefunden hat.
22:10Das nächste Mal sind Sie ein bisschen vorsichtiger mit Ihrem Urteil
22:14und verdächtigen nicht irgendeinen Kollegen.
22:18Ja, genau.
22:19So was würde nämlich meine Frau nie tun.
22:21Ich bin ein bisschen vorsichtiger mit Ihrem Urteil,
22:23aber ich bin ein bisschen vorsichtiger mit Ihrem Urteil.
22:25Das ist, das ist ein bisschen vorsichtiger.
22:27Musik
22:57Das Sicherheitsexperte hat sich ja so eingearbeitet.
23:09Ähm
23:10Das hört sich jetzt
23:14völlig unglaubwürdig an.
23:16Ja, es ist nicht das, wonach es aussieht, stimmt's?
23:21Ich wollte das nicht.
23:24Das wird dir doch wohl keiner dazu gezwungen haben.
23:27Genau so war es.
23:31Ja.
23:33Auf die Geschichte bin ich jetzt mal so richtig gespannt.
23:37Ich bin hier im Auftrag von Friedrich Stahl.
23:43Der Chef persönlich hat dir also den Auftrag gegeben, hier einzubrechen.
23:47Sonst hätte ich diesen Job nicht bekommen.
23:49Ich würde immer noch im Knast sitzen.
23:52Mensch, Kurt.
23:54Du hast uns so viele bescheuerte Geschichten erzählt.
23:56Aber das hier, das ist mit Abstand die dümmste.
24:00Na los.
24:02Komm.
24:02So viel Menschenfreundlichkeit hättest du mir gar nicht zugetragen, was?
24:15Er hat sich als fairen Mann kennengelernt, der Sinn für karitative Projekte hat.
24:20Dass ich deine Stiftung immer gern unterstützt habe, lag mehr an deiner überzeugenden Art, wenn ich ehrlich bin.
24:27Wird eigentlich Nies Heinemann reagiert, dass du seinen Vater eingestellt hast?
24:31Du musst das akzeptieren, wie alle anderen auch.
24:34Hoffentlich kann er das.
24:35Es wird ihm nichts anderes übrig bleiben, wenn er weiter hier arbeiten will.
24:39Nies Heinemann ist ein sehr beliebter Mitarbeiter und im Hotel äußerst verbunden.
24:44Nur wer weiß, wie lange sich das Hotel noch einen eigenen Fitnesstrainer leisten kann.
24:47Die Gäste schätzen das Angebot.
24:49Die Gäste schätzen vor allem die Ruhe und Beschaulichkeit des Hotels.
24:53Und damit wird bald Schluss sein, wenn dein Ex-Mann die Großbaustelle nebenan eröffnet.
24:57Auch wenn Werner das Gegenteil behauptet.
25:01Ich werde das Gefühl nicht los, dass an der ganzen Sache irgendetwas nicht stimmt.
25:06Du kennst den Mann besser als ich.
25:10Werner macht gern Geschäfte unter Freunden.
25:13Man kann es auch deutlicher sagen.
25:15Mauscheleien, Vetternwirtschaft, Geldschachereien, kleine Bestechungen hier, Geldschiebereien da.
25:20Tja, und dann liegt in Rekordzeit ein positives Gutachten vor.
25:24Die ganze Sache stinkt doch zum Himmel.
25:27Ich würde André Konopka gerne ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann.
25:33Ach, du denkst, er würde Werner fallen lassen, nur um mehr Profit zu bekommen?
25:37Du hast mir doch selbst erzählt, dass die beiden nicht immer die besten Freunde waren.
25:41Und so wie ich deinen Ex-Schwager kennengelernt habe, weiß der einen großzügigen Scheck durchaus zu schätzen.
25:48Nur kann ich ihm diesen Scheck leider nicht ausstellen.
25:52Du vielleicht nicht.
25:54Ja, du vermutlich auch nicht.
25:55Aber es gibt da vielleicht eine andere Lösung.
25:59Was ist denn so schwer daran, einen alten Freund anzurufen?
26:05Ich habe halt ewig nichts von mir hören lassen.
26:08Ja, dann wird es ja höchste Zeit.
26:09Ja, er hat sich ja auch nicht gemeldet.
26:11Vielleicht liegt ihm einfach nichts an der Bekanntschaft.
26:13Okay, was ist das für eine Logik?
26:14Ich will ihn halt nicht anrufen, basta.
26:16Du stellst dich an, als hättest du noch nie telefoniert.
26:22Wenn Rocco die letzte Nummer ist, die du gewählt hast, dann...
26:27Koko bist du wahnsinnig!
26:31Er ist dran.
26:32Hallo!
26:35Hallo, hier ist Pauline Jentsch.
26:36Ich weiß nicht, ob du dich...
26:38Ach, du erinnerst dich noch an mich.
26:40Ja, genau.
26:41Ich bin die, die sich bei dir ein Fahrrad ausgeliehen hat und es dann in der Elbe versenkt hat.
26:46Ja, mittlerweile habe ich ein eigenes.
26:48Und du?
26:48Ein Sportwagen?
26:49Nur damit ich das richtig verstehe.
26:59Sie haben Ihren Vater beim Einbruch ertappt.
27:02Ich habe gesehen, wie er in eines der Zimmer eingedrungen ist und es durchsucht hat.
27:05In meiner Eigenschaft als Hoteldetektiv.
27:07Ihr Vater hat mich engagiert, damit ich für die Sicherheit des Fürstenhofs sage.
27:10Ja, klar, am ersten Tag bricht er ein und klaut was.
27:12Ich habe dieses Zimmer im Auftrag Ihres Vaters durchsucht.
27:15Hier, er hat mir ja sogar eine Schlüssel gegeben.
27:17Weshalb sollte mein Vater Ihnen so einen Auftrag geben?
27:19Er sagte, dass eine Angestellte widerrechtlich irgendwelche Unterlage entwendet hätte
27:23und er wollte sie unbedingt zurückhaben.
27:25Und das konnte man nicht anders lösen?
27:27Jetzt lass es einfach gut sein, ja?
27:28Du siehst doch, Herr Stark glaubt ja auch nicht.
27:31Es ist die Wahrheit. Fragen Sie doch Ihren Vater.
27:34Gut, Herr Heinemann.
27:38Sie können wieder an die Arbeit.
27:41Wie?
27:44Na gut dann, schönen Tag noch.
27:49Wer ist diese Angestellte?
27:54Wenn mein Vater Ihnen einen Auftrag gegeben hat, dann hat er Ihnen mit Sicherheit auch den Namen verraten.
28:01Sehe ich das richtig?
28:02Sie wollen mir als Geschäftsführer nichts davon erzählen?
28:07Gut.
28:08Sie machen jetzt sofort den Mund auf oder ich rufe die Polizei.
28:14Dann sind Sie innerhalb der nächsten Stunde im Knast und ich glaube nicht, dass Sie da heute so schnell wieder rauskommen.
28:19Schon gut.
28:20Es war das Zimmer einer Frau Dietrich.
28:22Soll ich auch noch mal schnell bei Ihren Schreibtisch drüber wischen?
28:52Nein.
28:53Ich habe Angst, dass Sie meine Unordnung durcheinander bringen.
28:55Okay.
28:57Oh.
28:59Sind die Blumen schon verwelkt?
29:01Ja, wir sind Blumen halten halt einfach nicht so lange.
29:04Mhm.
29:06Dafür sind Sie besonders schön.
29:09Vor allen Dingen, wenn Sie vom Herzen kommen.
29:11Ich will mich jetzt wirklich nicht einmischen, aber ich habe mitbekommen, dass da einiges schiefgelaufen ist.
29:19Danke, dass Sie sich nicht einmischen wollen.
29:21Vielleicht hat sie Nein gesagt, aber ich glaube, sie meinte eigentlich Ja.
29:25Ach, dann stimmt also das geschehen.
29:27Wenn Frau Nein sagen, meinen Sie Ja.
29:29Ja, oder sie hat sich einfach nicht getraut.
29:31Sie war alles andere schüchtern.
29:32Oder es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt für ein Date.
29:40Und ich glaube, jetzt ist der richtige.
29:45Vielen Dank, aber ich hole mir sicher nicht noch einen Korb.
29:48Aber vielleicht ist ja diesmal ein paar frische Wiesenblümchen drin.
29:58In dem Korb.
30:14Hey, Leonard.
30:15Lust auf ein Match?
30:16Danke, ich spiele nicht mit unfairen Partnern.
30:18Vor allem nicht, wenn Sie meine Fragen mit eiskalten Lügen beantworten.
30:24Hey.
30:25Aber ich weiß jetzt Bescheid.
30:29Patricia ist die Erpresserin.
30:30Wie kommst du denn darauf?
30:32Ja oder nein?
30:35Bist du jetzt zu feige, um mir das zu erzählen?
30:38Dann sag mir bitte, was Kurt Heinemann in dem Zimmer von ihr zu suchen hatte.
30:41Patrizia Dietrich hat den alten Kaufvertrag vom Fürstenhof.
30:52Der inzwischen Paulines Großvater und Ludwig Saalfeld.
30:56Sie weiß, dass der alte Saalfeld die Unterschrift von Erich von Weyerson gefälscht hat.
31:00Hat sogar durch einen Graphologen bestätigen lassen.
31:02Warum hast du mir Patrizias Rolle in der Sache verschwiegen?
31:07Eine Bedingung dieser Intrigantin war eine Anstellung am Fürstenhof.
31:11Und die andere, dass du davon nichts erfährst.
31:13Ja, vor dir will sie gut dastehen.
31:16Von mir kann sie die Maske fallen lassen.
31:19Sie hat dich in der Hand.
31:21Sie hat uns in der Hand.
31:23Deshalb darfst du dir auf keinen Fall anmerken lassen, dass du Bescheid weißt.
31:26Ich? Ich hab keine Angst vor Patrizia.
31:29Diese Frau ist zu allem fähig.
31:31Wenn die auspackt, sind wir den Fürstenhof los.
31:33Dann haben wir gar nichts mehr.
31:34Es geht jetzt nicht um Geld.
31:36Es geht ja um uns.
31:37Ich hab immer geglaubt, wir wären ein Team.
31:39Aber in Wirklichkeit bist du der Chef.
31:40Und ich bin nur ein Lakai, den man belügen, betrügen und manipulieren kann.
31:44Leonard, ich wollte dich da raushalten.
31:45Du nimmst mich nicht ernst.
31:49Und das, das verzeiht er nicht.
31:56Die Sache mit deinem Vater ist dir wohl richtig auf den Magen geschlagen.
32:05Ich weiß gar nicht, auf wen ich wütender bin.
32:06Auf Kurt oder auf den alten Stahl?
32:10Der vornehme Herr Stahl.
32:13Industrieller Hotelbesitzer.
32:15Klaut nicht selbst, sondern lässt lieber Klan.
32:18Von wegen, zweite Chance.
32:22Hast du dich eigentlich schon bei deinem Vater entschuldigt?
32:24Wofür?
32:28Der Chef hat ihn unter Druck gesetzt.
32:30Der konnte gar nicht anders.
32:31Er musste in das Zimmer einbrechen.
32:33Und du hast ihm ja nicht geglaubt.
32:35Mein Vater hat mich schon so oft belogen.
32:38Aber vielleicht meint er es wirklich ernst mit dem Neustart.
32:41Was ist denn das für ein Neustart, wenn er gleich am ersten Tag einen Bruch begeht?
32:44Hätte er aus lauter Ehrlichkeit zurück in den Knast gehen sollen?
32:47Nur weil der alte Stalin das angedroht hat?
32:50Ja, vielleicht wäre das besser gewesen.
32:51Du bist und bleibst ein Moralist.
32:52Sabrina, wie der das Kästchen in der Hand hatte,
32:55da habe ich genau gesehen, der ändert sich nie.
32:58Genauso wenig, wie du nie deine Meinung ändern wirst
33:00und dich bei ihm entschuldigen wirst.
33:03Ja, dann würde er nur so denken, er kann so weitermachen.
33:13Merci beaucoup, Monsieur Trump.
33:14Ich melde mich so bald wie möglich.
33:16Ich melde mich so bald wie möglich.
33:23Stirb.
33:25André, es geht um...
33:26Um den Fürstenhof nehme ich an.
33:30Du wirst mich bitten, nicht an die Gemeinde zu verkaufen?
33:32Na ja, also du, eine Großbaustelle.
33:36Neben dem Hotel.
33:37Ich weiß nicht, ob wir unsere Gäste jahrelang vertrösten können,
33:40dass der Lärm irgendwann wieder aufhört.
33:43Ich stehe deine Sorgen sehr gut, Charlotte.
33:45Aber selbst wenn ich wollte, ich kann nicht anders.
33:48Gibt es schon einen Vertrag?
33:49Nein, aber Werner und ich haben uns geeinigt
33:52und ich brauche ganz dringend das Geld.
33:54Eben hat mein Verwalter von meinem Gut im Perigord angerufen.
33:59Ein Sturm hat das Dach schwer beschädigt
34:00und ich bin nicht versichert.
34:03Also bleiben die Kosten bei mir hängen.
34:05Ich brauche also dringend 60.000 Euro für die Sanierung.
34:08Tja, du machst dir Sorgen um deinen Hof in Perigord
34:13und ich um meine Elternhaus.
34:17Ich kann dir nicht helfen, du kannst mir nicht helfen.
34:19Naja, also vielleicht weiß ich da eine Lösung.
34:28Es gibt nämlich jemanden, dem die Bauerei sehr am Herzen liegt.
34:32Hast du mit Theresa gesprochen?
34:35Sie war entsetzt, dass die Bauerei abgerissen werden soll.
34:38Immerhin hat ihr Urgroßvater sie gegründet.
34:41Und da sie ohnehin eine zusätzliche Produktionsstätte sucht,
34:47Andresi hat mich gebeten,
34:49dir ein Angebot zu machen.
34:51Ich stehe bei Werner im Wort und ich halte meine Versprechungen.
34:57Es geht um 1,4 Millionen.
35:00Das Angebot liegt über 200.000 Euro über dem der Gemeinde,
35:09wenn meine Informationen stimmen.
35:13Also können wir uns vielleicht doch gegenseitig helfen.
35:17Ich habe richtig gute Nachrichten.
35:29Ich habe richtig gute Nachrichten.
35:44Roccos Management ist mit einer deutlich niedrigeren Gage einverstanden.
35:47Noch heute kommt der Vorvertrag.
35:49Sehr schön, danke.
35:50Sollen wir nicht gleich auf unseren Erfolg anstoßen?
35:53Ich finde, das haben wir wirklich gut hingekriegt.
35:55Wir sind ein super Team.
35:58Zwei Champagner, bitte.
36:00Entschuldigung, ich habe noch einen Termin.
36:03Um was geht es denn?
36:04Bist du deshalb so angespannt?
36:05Möglich.
36:06Wenn ich dir irgendwie helfen kann.
36:13Sicher nicht.
36:14Soll ich dir dein Horoskop für nächste Woche vorlesen?
36:37Bloß nicht.
36:39Wahrscheinlich steht da nur drin,
36:41sie tappen von einem Fettnapf in den nächsten.
36:42Das glaube ich nicht.
36:46Ab jetzt wird alles besser.
36:50Was hast du angestellt, Tina?
36:53Dem Glück nur ein bisschen auf die Sprünge geholfen.
36:56Ja, hoffentlich deinem und nicht meinem.
36:58Als ich die Praxis vom Doc geputzt habe.
37:00Also doch.
37:02Ja, aber er hat eingesehen,
37:03dass das Timing nicht gestimmt hat
37:04bei seinem ersten Dateversuch.
37:06Dir ist auch gar nichts peinlich, oder?
37:08Sagte die Frau,
37:09die öffentlich ein Bett im Kornfeld gesungen hat.
37:12Das war eine Wette,
37:14falls ich dich daran erinnern darf.
37:15Aus der jetzt eine aufregende Romanze geworden wäre,
37:18wenn du dich nicht so anstellen würdest.
37:24Ja, vielen Dank.
37:26Wiederhören.
37:26Ja, nur zu.
37:27Oder soll ich dich zu deinem Glück zwingen?
37:30Oh.
37:31Hallo.
37:34Hallo.
37:34Hallo.
37:34Ähm, ja.
37:43Kann es sein, dass wir beide,
37:45dass wir da ein Missverständnis hatten?
37:48Äh.
37:51Das könnten wir ausräumen.
37:52Bei einem Abendessen zum Beispiel.
37:55Ich,
37:56ich habe überhaupt gar keinen Hunger.
37:58Wollen Sie dann vielleicht was trinken?
38:05Sorry,
38:06mir ist gerade irgendwie total...
38:09Ähm.
38:10Ja.
38:17Sorry.
38:17Leonard,
38:32ihr habt total gute Nachrichten.
38:33Ich habe mit Rocco telefoniert
38:34und er geht mit der Gage runter.
38:36Super, danke.
38:38Ich dachte,
38:39du würdest dich ein bisschen freuen.
38:41Das tue ich doch auch.
38:42Du verbirgst es aber ganz schön gut.
38:46Kannst du dir vorstellen,
38:47dass ich auch andere Probleme habe?
38:50Und kannst du dir vorstellen,
38:51wie schwer es für mich war,
38:51dir diesen Gefallen zu tun?
38:53Ein Anruf.
38:54Ich habe mich ewig nicht bei ihm gemeldet
38:55und dann rufe ich an
38:56und bitte ihn um einen Fürstenhofrabatt.
38:58Ja, ich habe doch Danke gesagt.
38:59Was soll ich denn noch machen?
39:00Auf die Knie gehen?
39:01Bitte mich einfach nie wieder um einen Gefallen.
39:03Und melde dich nicht mehr,
39:03bis du bessere Laune hast.
39:05Pauline,
39:05mein Gott.
39:07Pauline.
39:08Pauline, es tut mir leid.
39:09Pauline.
39:11Pauline.
39:11Gelassi, die beruhigt sich schon.
39:13Du sparst dir deine Ratschläge.
39:14Das ist nicht dein Tag heute, was?
39:16Es streit mit mir,
39:17jetzt mit deiner Freundin?
39:19Ja.
39:20Und das alles habe ich dir zu verdanken.
39:22Ich habe mit deinen Frauengeschichten
39:23nichts zu tun.
39:24Ach, nein?
39:26Du wirst erpresst
39:27und ich soll das Hotel retten
39:29und heiraten
39:30und du hast mit meinen Frauengeschichten
39:31nichts zu tun?
39:32Tut mir leid,
39:49dass wir so einen schlechten Start gehabt haben
39:51bei der Zusammenarbeit hier im Hotel.
39:54Ist doch auch nichts Neues, oder?
39:55Auch wenn du es mir immer noch nicht glaubst,
39:59ich habe nichts Falsches gemacht.
40:01Ich habe nur den Befehl
40:02meines Chefs ausgeführt.
40:05Mir ist schon klar,
40:06dass der Stahl dich erpresst hat.
40:09Aber du hast es getan.
40:12Ja, aber sonst hätte er mich
40:13doch rausgeschmissen
40:13und ich säß wieder im Knast.
40:15Nils,
40:16das ist meine Chance.
40:17Ein freies Leben,
40:18ehrlich, draußen, Freiheit.
40:20Das machst du mir nicht kaputt.
40:21Okay.
40:32Das, was dein Zimmer war.
40:36Es tut mir leid,
40:36dass ich dir nicht geglaubt habe.
40:40Ja, das war nicht fair.
40:45Entschuldige.
40:51Die Deko für deine Törtchen ist da.
41:02Stell einfach da hin.
41:04So begeistert.
41:05Ich dachte,
41:05du wartest da sehnlichst drauf.
41:07Du, willst du mal probieren?
41:11Nee, ich habe keinen Appetit.
41:14Keinen Appetit auf meine Muffins.
41:17Ich gebe sage,
41:18beim Küchenchef,
41:19dem Personal,
41:20dem Doktor.
41:24Er hat mich noch mal eingeladen.
41:26Und du hast es vergeigt.
41:28Oh, Koko,
41:29du warst doch früher so locker.
41:31Ja, und du hast früher öfter gelacht.
41:34Was ist denn bei dir los?
41:36Leonard hat mich
41:37als Blitzableiter benutzt.
41:39Warum ist denn der so sauer?
41:40Keine Ahnung.
41:42Als ich ihn im Fitnessraum
41:43kennengelernt habe,
41:44der war charmant,
41:46aufmerksam,
41:47schlagfertig.
41:48Und jetzt ist er nur noch
41:49launisch und ungerecht.
41:51Ich habe ihn nicht so eingeschätzt.
41:53Tja,
41:54der Lack ist oft mal
41:54schneller ab,
41:55als man denkt.
41:57Aber wenn er dir
41:58nach zwei Wochen schon so kommt,
41:59dann nimm dich in Acht.
42:01Das ändert sich nicht mehr.
42:02Na, vielen Dank.
42:03Das habe ich jetzt gebraucht.
42:05Ach so,
42:05du wolltest nur ein bisschen Trost,
42:06anstatt einen guten Rat
42:07von deiner Freundin.
42:07Äh, von einer Freundin,
42:08die es nicht mal gebacken kriegt,
42:09sich mit ihrem Doktor
42:10zu verabreden?
42:11Danke.
42:12Das habe ich jetzt gebraucht.
42:13
42:43Mann!
42:56Kann doch nicht wahr sein.
43:04Mein Gott!
43:07Was hat der Ball dir denn getan?
43:10Nichts.
43:11Und ich?
43:13Willst du mir nicht sagen, was passiert ist?
43:17Es geht um Patrizia. Ich bin so dermaßen wütend auf sie.
43:20Was hat sie denn getan?
43:21Das ist nicht so wichtig.
43:23Offenbar doch.
43:26Pauline, es tut mir leid, dass ich so ätzend zu dir war.
43:36Alles okay?
43:37Es geht mir jetzt ein bisschen schnell.
43:39Das verstehe ich.
43:40Also, ich hab mich wie ein Vollidiot aufgeführt und es tut mir wahnsinnig, wahnsinnig leid.
43:53Ich bin so froh, dass ich dich habe.
43:58Kann ich dir denn irgendwie helfen?
43:59Sei einfach da.
44:03Ach, gut, dass ich dich noch treffe.
44:31Ich muss in meine Küche.
44:33Einen Moment wirst du schon noch haben.
44:35Schließlich geht es um unseren Deal.
44:37Mach dir keine Sorgen.
44:38Meine Sekretärin setzt bereits einen Vorvertrag auf.
44:41Mit unserer Schrift ist das Geschäft dann wasserdicht.
44:46Ich muss mit dir reden.
44:48Ja, ich mit dir auch.
44:50Meine Sekretärin braucht noch ein paar Angaben von dir wegen der Brauerei.
44:53Die persönlichen Daten konnte ich ja geben.
44:55Wir kennen uns ja schließlich schon ein Weilchen.
44:58Es gibt da ein Problem.
44:59Ist was passiert?
45:00Ich habe mit Charlotte gesprochen.
45:04Willst du mir damit sagen, dass sie dich mit ein paar sentimentalen Argumenten weichgeklopft hat?
45:08Sie hat mit Theresa telefoniert.
45:10Theresa? Denkt die überhaupt noch an Burgerbräu?
45:13Natürlich, sie hat ja schließlich um den Fortbestand der Brauerei gekämpft.
45:16Aber sie hat doch jetzt ein neues Leben mit Moritz und der Westfalia Brauerei.
45:18Na ja, sie ist ziemlich entsetzt, dass es die Brauerei nicht mehr geben soll.
45:23Und außerdem braucht sie eine neue Produktionsstätte für ihr Bier.
45:25Ah, was willst du mir damit sagen?
45:29Ich kann das nicht unterschreiben.
45:31Wegen Charlotte und Theresa?
45:32Ich habe ein besseres Angebot.
45:41Auch wenn du mir nicht sagen willst, warum du so Probleme mit Patricia hattest.
45:45Ich kann es mir schon denken.
45:47Die Frau hat eine Art, so von oben herab mit einem zu sprechen, als wäre sie was Besseres.
45:51Ich lasse mich da auch ständig provozieren.
45:52Aber ich habe jetzt einen Weg gefunden, um das ganze Gequatsche an mir abtropfen zu lassen.
46:00Ich denke einfach an dich.
46:02Und daran, dass wir zusammengehören.
46:05Und dann hat Patricia ja keine Chance mehr.
46:08Dann kann uns niemand mehr was anhaben.
46:12Weißt du noch?
46:13Wir waren heute schon mal hier.
46:15Ja, da kamen wir von den Sonnenbichlers.
46:17Das war romantisch, als die beiden ihr Ehegelöbnis erneuert haben.
46:23Und dann hast du gedacht, ich wollte dich jetzt und hier...
46:26Was wäre daran falsch?
46:41Pauline.
46:45Willst du meine Frau werden?
46:47Ich sehe bestimmt nicht tatenlos dabei zu, wie mir diese Backmaus meinen Mann wegschnappt.
46:57Hat er ihr nicht diesen Antrag gemacht?
47:01Und das ziemlich schnell?
47:03Ja, Sie haben recht.
47:06Er war irritierend schnell.
47:10Heiratsantrag, so lieblos aus der Hüfte geschossen, garniert mit schlechten Witzchen.
47:13Ein Antrag ist ein Antrag, ist ein Antrag.
47:16So was kann man doch nicht ernst nehmen.
47:18Aber er hat doch gesagt, dass er es ernst meint.
47:21Schon.
47:21Ich habe mindestens 5 Millionen Promille, das ist der Lappen weg und eine saftige Gelbhose.
47:27Sie standen noch nie hier.
47:28Na ruhig, ruhig, ruhig.
47:29Ich regel das.
47:32Ich bin doch Bürgermeister und wir sind hier in Bayern.
47:34Super.
47:34Tschüss.
47:36Ich bin doch schon.
47:36Bis zum nächsten Mal.
47:37Bis zum nächsten Mal.