Neues Rekordhoch: Nach Kosten-Explosion beim Bürgergeld: CDU fordert Abschaffung
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00:00Neues Rekordhoch. Die Kosten für das Bürgergeld sind 2024 um 10 Prozent gestiegen. Die CDU fordert
00:13deshalb die Abschaffung des umstrittenen Systems. Hintergrund ist die steigende Arbeitslosigkeit,
00:19die durch die Rezession der deutschen Wirtschaft verstärkt wird. Die Ausgaben für Bürgergeldempfänger
00:23sind auf 22,1 Milliarden Euro gestiegen. Hinzu kommen Kosten für Wohnen und Heizen. Bei der
00:29Bundesagentur für Arbeit stiegen die Ausgaben um eine Milliarde auf 17,7 Milliarden Euro. Insgesamt
00:34summiert sich das Volumen auf 39,8 Milliarden Euro. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,4 Prozent und hat
00:41damit ein Niveau erreicht, das zuletzt während der Corona-Krise zu sehen war. Besonders in der Industrie
00:47werden massiv Arbeitsplätze abgebaut, während neue Jobs vor allem im Dienstleistungsbereich entstehen,
00:53diese jedoch oft schlecht bezahlt sind. Die CDU kritisiert das Bürgergeld scharf und will es
00:58durch eine Grundsicherung ersetzen, die stärkere Anreize für Arbeitnehmer setzt. Sanktionen sollen
01:03verschärft werden, während der Vermittlungsvorrang wieder in den Fokus rückt. Auch die SPD gibt sich
01:09frustriert. Sozialminister Hubertus Heil steht nach siebeneinhalb Jahren im Amit vor dem Aus. Die neue
01:15Regierung will das Thema angehen, doch bleibt abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen die
01:20Kostenentwicklung stoppen können.