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Transkript
00:00Musik
00:30Musik
00:32Hey, love, I'm ready now
00:36Hey, love, I'm ready now
00:38Hey, love, I'm ready now
00:40Hey, love, I'm ready now
00:44Hey, love, I'm ready now
00:50I sold the way to set things right
00:54Nick, schau mal.
01:00Was denn?
01:02Da der Hai.
01:05Sieht nach einer Wucherung aus.
01:07Wie kann das sein?
01:09Vielleicht ein Tumor?
01:11Haie können gar keine Tumore bekommen.
01:13Sieht an einer einzigartigen Mutation in den Gen, die das Immunsystem steuern.
01:16Das habe ich in einem Artikel von zwei Krebsforschern aus Harvard gelesen.
01:20Echt?
01:20Ja, diese Gen-Mutation sorgt dafür, dass Tumore in Haien und anderen Knorpelfischen wie Rochen nicht wachsen können.
01:28Tatsächlich.
01:30Also muss die Wucherung eine andere Ursache haben.
01:34Vielleicht eine Bakterieninfektion.
01:36Wahrscheinlich. Wir sollten Frau Dr. Mertens Bescheid geben.
01:40Eben nicht.
01:42Herr Weidner?
01:44Kleinen Moment, Sie kümmern sich noch um die Skalare, ne?
01:46Haben Sie einen Moment?
01:47Ja, bitte.
01:48Wir bräuchten eine Wasserprobe aus dem Haibecken.
01:50Für eine Studie an der Uni.
01:52Können Sie uns da kurz weiterhelfen?
01:55Na klar. Dann kommen Sie mal mit.
01:57Was soll das denn jetzt werden?
01:59Psst.
02:00Das hier brauchen wir, oder?
02:02Ja, vielen Dank.
02:05Den Rest bekommen wir auch alleine hin.
02:07Ist nicht die erste Wasserprobe, die wir nehmen.
02:09Alles klar.
02:10Dann leg mal los.
02:19Dann leg mal los.
02:19Komm, mein Großer.
02:38Komm.
02:40Brav.
02:41Ja, genau so.
02:47Sehr gut.
02:48Komm.
02:57Also, dass mir Mathe nochmal Spaß macht, hätte ich nicht gedacht.
03:00Aber zum Ausrechnen von Futterrationen macht's ja Sinn.
03:03Fährt sich doch gut ein.
03:04Noch einen Kaffee?
03:06Gerne.
03:07Ich hole uns einen.
03:08Super.
03:08Ich hab's geschafft.
03:26Die Pflegerin hat nur zugesehen.
03:28Ich hab den Kommodobar an die Kiste gelockt.
03:30Ja, super.
03:32Na, dann dürfen Sie jetzt gleich auch mal Blut abnehmen.
03:34Okay.
03:35Kommen Sie.
03:35Geh ruhig.
03:41Entschuldige, nimm doch den Kaffee für keine Miet, okay?
03:44Wie viele Versuche haben Sie denn gebraucht?
03:46Ähm, eigentlich nur einen.
03:56Vielleicht sollten wir doch lieber Frau Dr. Mertens Bescheid sagen.
03:58Das ist jetzt unsere Chance zu punkten.
04:01Du hast doch selbst mitbekommen, dass sie ja jetzt schon der Liebling von der Mertens ist.
04:03Ja, weil sie auch wirklich gut ist.
04:06Eben.
04:06Und jetzt beweisen wir, dass wir auch gut sind.
04:10Die Probe geht zu Dr. Mertens Uni-Labor.
04:12Die untersucht ist das bis morgen.
04:14Schneller würde das auch nicht gehen, wenn die Mertens die Proben ins Labor gibt.
04:17Ja, wahrscheinlich hast du recht.
04:19Hab ich.
04:20Du und dein Mert hört nur Optimismus.
04:22Komm schon, wir zeigen der Mertens doch nur, was wir drauf haben.
04:25Und am Ende traut sie uns garantiert mehr zu.
04:27Vielleicht dürfen wir dann sogar selber einen Eingriff machen.
04:31Und zum Schluss kassierst du die Lorbeeren und kriegst die Assistenzärztin in die Stelle.
04:35Natürlich.
04:36Aber ich werde dich auf dem Weg nach oben nicht vergessen.
04:38Versprochen.
04:39Ja.
04:39Ja, sehr gut, machen Sie das.
04:51Ah.
04:55Was hat er denn da?
04:58Es ist etwas passiert, als ich Ihnen in die Kiste gelockt habe.
05:01Nein, das glaube ich nicht.
05:04Die Wunde sieht nicht so frisch aus.
05:06Und sie scheint auch nicht sehr tief zu sein.
05:08Was würden Sie denn in dem Fall machen?
05:10Die Wunde mit Blauskör desinfizieren.
05:12Genau.
05:15Ich glaube, ich gehe nach Hause.
05:16Man braucht mich hier nicht mehr.
05:19Hi.
05:22Was euch aber am wichtigsten ist, liebe Dina, lieber Jonas,
05:25ihr wollt diesen Moment teilen mit denen, die ihr liebt.
05:28Ja, das ist gut.
05:29Die euch nahe sind.
05:31Deshalb seid ihr, liebe Gäste, heute hier auf dieser freien Traum.
05:35Ja, kommst du mal bitte?
05:38Ja, Charlotte?
05:44Ist deine Videokonferenz mit Minnesota schon zu Ende?
05:47Nein.
05:48Die ist ja schon nach Mittag.
05:50Ich wollte dich nur bitten, wie einen Kräutertee zu brühen.
05:54Aber das kann ich machen.
05:56Sie bügeln doch gerade.
05:58Außerdem sind Sie seit heute früh auf den Beinen.
06:02Ich mache das gerne.
06:04Ja, schon gut.
06:05Ich mache den Tee.
06:06Ich brauche sowieso meine Pause.
06:12Sind das Fotos von Ihren Werken?
06:14Ja.
06:16Setzen Sie sich doch.
06:17Sie brauchen auch mal eine Pause.
06:21Außerdem wollte ich Ihnen meine Bilder sowieso mal zeigen.
06:25Ich bin doch nicht blöde.
06:33Ich habe heute Morgen die Tränke mit Wasser gefüllt und jetzt ist sie fast leer.
06:38Vielleicht hast du es ja vergessen.
06:40Jetzt, wo du straff auf die 60 zugehst.
06:41Ruisa, ganz dünnes Eis.
06:44Spaß.
06:46Wahrscheinlich hat sie mal einfach nur mehr getrunken als sonst.
06:48Obwohl, heute ist es ja gar nicht so heiß.
06:53Verbrauchte Wassermenge scheint proportional zum Bedarf fast doppelt so hoch.
06:56Oh, das klingt ja super fachfraulich.
06:58Schön, dass du deine Ausbildung machst.
06:59Ja.
07:00Ich habe morgen meinen ersten Test zum Thema Futtermittelberechnung.
07:04Futtermittelberechnung.
07:04Da kann ich mich noch gut dran erinnern.
07:06Gar nicht so einfach.
07:07Ich könnte dich ja mal abfragen.
07:09Nee, das habe ich drauf.
07:11Zumal meiner ganzen praktischen Erfahrung.
07:13Verstehe.
07:14Ich werde vorsichtshalber trotzdem noch mal den Ärzten Bescheid geben.
07:17Die sollen sich mal sie mal anschauen.
07:19Nicht, dass unser kleiner Katzenbär noch Nierenprobleme hat.
07:22Die Schattierung im Gesicht ist bürnisch.
07:29Könntest du uns bitte noch ein paar Kekse bringen?
07:32Sehr gerne doch.
07:33Sie werden sicher bald hier rauskommen.
07:36Und wenn Sie Ihre Krankengymnastik regelmäßig machen,
07:40sind Sie bis zur Hochzeit Ihres Enkels wieder fit.
07:43Die Hochzeit.
07:45Ich kann nicht mal bei den Vorbereitungen helfen.
07:48Georg schreibt die Traurrede und ich, ich habe nicht mehr ein Geschenk.
07:54Ich denke, ich habe eine Idee.
08:03Schon Schluss für heute?
08:15Alles klar bei dir?
08:16Ja.
08:17Ich brauche nur Bewegung.
08:20Ich habe meine Mittagspause.
08:21Okay, cool.
08:22Ja, dann viel Spaß.
08:23Ich gehe was essen.
08:25Guten Appetit.
08:27Apropos Essen.
08:28Wollen wir vielleicht am Samstag die WG-Küche einweihen?
08:30Ich könnte Pasta kochen für uns drei.
08:32Sozusagen als Willkommens-Essen.
08:34Ähm, ja, klar.
08:37Gute Idee.
08:38Ich sage Lilith Bescheid.
08:39Cool.
08:39Nice.
08:40Bis dann.
08:40Hey, Möcker.
08:51Du, pass auf, ich kann hier gerade nicht weg.
08:55Was?
08:56Moment.
08:57Was?
08:59Ich...
09:00Ähm, du, pass auf.
09:03Kann ich dich später zurückrufen?
09:07Alles klar, dann bis morgen.
09:09Ciao.
09:10Entschuldigung.
09:21Kein Problem.
09:22Ich hätte gute Gesellschaft.
09:25Und wann erwarten Sie unsere Neuzugänge?
09:27Wenn alles gut geht, sind die Sanford Marquis übernächste Woche bei uns.
09:31Oh, das ging aber dann wirklich fix.
09:32Ja.
09:33Die Kollegen Muganda Wildlife Center sind doch extrem kooperativ.
09:37Was sicher nicht unwissentlich mit Ihnen zu tun hat.
09:41Passt schon.
09:42Im Ernst, danke, dass Sie die Kooperation angeschoben haben.
09:46Gern geschehen.
09:47Also, mir wird gerade klar, hier sehen wir den direkten Umgang mit den Tieren gefiltert.
09:53Ich könnte mir aktuell keinen besseren Job für mich vorstellen.
09:56Ja, da bin ich aber froh.
09:57Dass Sie sich in meinem Zoo nicht nur die Tiere wohlfühlen.
10:03Na, komm.
10:04Na, komm.
10:12Hat alles geklappt?
10:13Was?
10:15Na, hast du die Proben bei Dr. May im Labor abgegeben?
10:17Habe ich.
10:20Was ist denn los?
10:23Sina hat mich beinahe mit den Proben gesehen.
10:26Beinahe?
10:27Ich konnte sie rechtzeitig in den Rucksack packen.
10:30Dann ist doch nichts passiert.
10:32Und irgendwie war es voll peinlich.
10:34Und dann war Sina auch noch so nett.
10:36Sie will am Samstag ein Willkommensessen für uns machen.
10:39Das ist doch super.
10:41Dann muss ich nicht einkaufen.
10:42Echt jetzt?
10:43Sina ist die ganze Zeit voll kollegial.
10:44Sina hat die VG klar gemacht.
10:46Sie kocht für uns.
10:48Und wir ziehen hier so eine Nummer hinter ihrem Rücken ab.
10:50Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
10:53Ich finde schon.
10:54Gut.
10:55Und was sollen wir jetzt machen?
10:57Eher alles erzählen, damit sie zu Mertens rennen kann?
11:02Mhm, das dachte ich mir.
11:04Das hier ist eine einmalige Sache.
11:14Ich möchte aber, dass du und Jana morgen getrennt Mittag machst.
11:20Sonst fehlt uns in der Zeit jemand beim Parkett.
11:23Und darüber mag ich jetzt auch gar nicht mehr diskutieren.
11:27Thorsten?
11:27Mhm.
11:31Ich bin ein bisschen angespannt, weil die Roller-Chefin neu für mich ist.
11:34Ich muss mich da auch erst mal reinfinden.
11:37Aber ich will das ja hier eine Weile machen.
11:38Und mich richtig reinknien.
11:41Da brauche ich aber eure Hilfe.
11:44Und nochmal zum Mittag.
11:45Du wirst doch auch nicht, dass ich die Lehrlinge auf die Kunden loslasse, oder?
11:49Ja.
11:50Dann haben wir es auch geklärt.
11:53Okay.
11:58Scheint so, als wärst du die geborene Chefin.
12:01Findest du?
12:01Was machst du hier?
12:06Dich abholen.
12:08Willst du sicher gehen, dass ich zu dem Treffen mit deinen Großeltern auch wirklich erscheine?
12:12Nö.
12:13Aber es ist doch schön, wenn wir zusammen fahren.
12:15Es ist auch.
12:16Aber ich bin mit meiner eigenen Maschine hier.
12:19Und nicht mit dem Bus.
12:29So.
12:31Danke, Herr Weidner.
12:31Das kann ab ins Labor.
12:35Und was sollten wir jetzt noch machen?
12:36Untersuchung des Urins auf Glucosorie mittels Zahnteststreifen.
12:39Stimmt.
12:48Der Teststreifen verfärbt sich.
12:49Das heißt, der Glucosewert von Simai ist erhöht.
12:52Und was könnte das bedeuten?
12:53Wahrscheinlich hat das Tier Diabetes.
12:54Was bei Heim- und Zootieren gar nicht so selten vorkommt.
12:58Und hat irgendeiner von Ihnen eine Idee, um welchen Typus Diabetes sich hier handeln könnte?
13:02Typ 1 Diabetes.
13:04Kommen Sie darauf?
13:06Weil Typ 2 eher selten vorkommt.
13:08Das ist eine sehr pragmatische Theorie, aber es wäre auch mein Ansatz.
13:12Wir werden sehen, ob die Blutanalyse das bestätigt.
13:14Untertitelung des ZDF für funk, 2017
13:15Das ist eine sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr.
13:19Ich sehe mich können jetzt nicht.
13:49Bin ich jetzt aufdringlich, wenn ich nochmal schreibe?
13:56Oder fürsorglich?
13:58Gibt es eigentlich einen Unterschied?
14:02Darf in einer Beziehung fürsorge nicht auch aufdringlich sein?
14:07Egal.
14:12Na?
14:14Baubesprechung beendet?
14:16Ja, ich bin gerade eben rein.
14:18Und wie sieht's aus?
14:19Kriegen wir die wohl hier an?
14:22Die Stadt Leipzig zahlt nochmal 200.000 Euro dazu.
14:25Und den Rest übernimmt der Freundes- und Förderverein des Zoos.
14:28Nicht schlecht.
14:30Mhm.
14:30Der Jasper Winter hat gekämpft wie ein Löwe.
14:33Wirklich.
14:33Ich habe ihn bewundert.
14:35Sammy, super.
14:37Neues Zuhause.
14:38Komm.
14:40Und ich habe eindeutig zu lange gesessen.
14:42Mir tut alles weh.
14:43Da müssen wir was unternehmen, glaube ich.
14:46Was hältst du von einem Feierabendspaziergang durch den Zoo?
14:48Inklusive natürlich ausführlichem Tagesbericht.
14:51Ja, das ist eine gute Idee.
14:53Ich ziehe mich in eine Kürzung.
14:54Okay, bis gleich.
14:56Dann kommt sie mir.
14:59Diabetes?
15:01Ja.
15:02Und die Studierenden können wirklich eine Menge bei dem Fall lernen.
15:04Die haben sich übrigens heute alle drei sehr gut gemacht.
15:07Das muss man mal sagen.
15:09Das freut mich aber.
15:12Ist alles okay bei dir?
15:15Ach, Entschuldige.
15:16Das ist...
15:17Wegen Mike hatte er eine Panikattacke.
15:19Wegen einer Operation, die er nicht machen will.
15:22Post hat er.
15:23Oh, oha.
15:24Mhm, oha.
15:26Die Operation ist dringend notwendig.
15:28Und das weiß er auch.
15:28Ja, das kann ich aber dann ehrlich gesagt schon verstehen, dass er da Angst hat.
15:34Ja.
15:36Ich verstehe es ja auch.
15:37Deshalb lasse ich ihn ja auch in Ruhe.
15:40Ich will ihm nicht permanent Druck machen, aber er meldet sich einfach nicht.
15:43Das ist typisch Mann.
15:45Dass ich so einen Satz jemals von einem Mann hören würde?
15:47Das setzt mir das schon ziemlich zu.
15:52Diese Ungewissheit.
15:54Ich denke, ich muss ihm das einfach mal sagen.
15:56Bin ich richtig?
15:58Sorry.
16:00Oh.
16:01Ich, äh, äh...
16:03Julia!
16:04Ja, sorry.
16:05Ich bin noch im Gespräch mit einer Kollegin.
16:08Ja, ich mach mich gleich auf den Weg.
16:10Okay?
16:11Ciao, bis gleich.
16:13Scheint der diesmal ziemlich lange zu halten.
16:15Hör ich da eine Spurironie?
16:18Geht mich doch gar nichts an.
16:20Äh.
16:22Tschüss.
16:22Ciao.
16:35So, zueinander geneigt stehen.
16:39Und Küsschen geben.
16:40Reicht es jetzt? Ich würde gerne anfangen wollen.
16:42Ja, gut.
16:44Ich glaube, ich habe alles, was ich brauche.
16:46Danke euch.
16:47Verrätst du uns jetzt, was du vorhast?
16:50Da müsst ihr noch ein Weilchen drauf warten.
16:53Ob ich das aushalte, Geduld ist ja nicht so meine Stärke.
16:55Das passt doch.
16:57Die Frage nach euren Stärken steht auch auf meinem Zettel.
17:00Also, dann wollen wir mal loslegen.
17:02Wann hat es eigentlich zwischen euch gefunkt?
17:05Also, bei mir, als ich dich das erste Mal gesehen habe, im Revier, als du Justin abgeholt hast, du warst richtig tough.
17:16Hast ihn bis aufs Messer verteidigt.
17:17Und du hast einen auf Super-Bulle gemacht.
17:21Das fand ich sehr sexy.
17:22Das fand ich sehr sexy.
17:23Liebe auf den ersten Blick.
17:25So war das bei uns auch nicht wahr, Georg?
17:27Weißt du das noch?
17:28Ja, natürlich.
17:29Aber jetzt geht es nicht um uns, Charlotte.
17:30Ach, wir haben noch Zeit.
17:32Ich kenne die Geschichte auch noch nicht.
17:35Ja, wir sind uns zum ersten Mal im Leipziger Auenwald begegnet.
17:38Ich war mit einem jungen Mann zum Picknick.
17:40Und als hier gerade Händchen halten wollte, kam Georg.
17:45Du warst sowas von wütend.
17:48Weil mein Begleiter und ich, wir hatten uns einen Platz zum Picknick ausgesucht, an dem Kiebe zu brüten.
17:54Eine schon damals vom Aussterben bedrohte Vogelart.
17:59Ja.
18:00Kein Jahr später haben wir geheiratet.
18:02Und ihr habt es nie bereut?
18:05Natürlich gibt es auch Zeiten, die nicht so schön sind.
18:08In keiner Ehe gibt es nur Sonnenschein.
18:10Wichtig ist, dass man die Bedürfnisse des Anderen respektiert und ihn unterstützt.
18:17Ihr meint damit vor Ort, dass die Frau die Männer unterstützen soll.
18:22Nein, das meine ich nicht.
18:24Naja, also als ich Susanne bekommen habe und du gerade Zoodirektor geworden warst.
18:30Na wieso denn? Du hast doch trotzdem weitergearbeitet.
18:33Im Osten war das anders völlig normal.
18:35Ja, das stimmt. Aber trotzdem habe ich Susanne vom Kindergarten abgeholt und den Haushalt habe ich eigentlich auch ganz alleine geschmissen.
18:44Siehst du, die Frau hat automatisch die Doppelbelastung.
18:48Das ist doch ein halbes Jahrhundert her.
18:50Ja. Ja, ja, ja. Da hat Jonas allerdings recht. Die Welt hat sich geändert. Zu unserer Zeit. Ach, da gab es doch gar keine Männer, die halbtags gearbeitet haben oder sowas wie Vaterschaftsurlaub.
19:02Eben. Männer sind heutzutage viel mehr bereit, Verantwortung zu übernehmen.
19:06Also, ich habe auch Verantwortung übernommen.
19:09Ja, ich weiß. Sorry, Opa. Ich meine einfach, dass Männer heutzutage viel präsenter im Alltag sind.
19:14Dass sie die Kinderbetreuung übernehmen, im Haushalt helfen.
19:18Helfen. Da haben wir es wieder. Helfen impliziert automatisch, dass Haushalt Frauensache ist.
19:23Och, Gina, so meine ich das doch gar nicht.
19:25Jonas, du hast es bestimmt nicht so gemeint, aber Gina hat trotzdem recht. Du hast es so gesagt.
19:31Opa. Also, weiter. Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
19:50Du. Ja, ich. Wie geht's dir?
19:55Alles soweit stabil, Frau Doktor. Keine weiteren Panikattacken. Komm.
20:01Willst du verreist?
20:08Ja.
20:11Ins Krankenhaus.
20:15Du lässt dich operieren?
20:17Hm. Morgen früh ist es soweit.
20:19Wenn du mich bis dahin leben lässt.
20:22Entschuldige. Ich freue mich so.
20:27Aber ich habe echt eine scheiß Angst.
20:28Diese Operation wird sehr häufig durchgeführt. Du wirst sehen, alles wird gut.
20:40Ich habe das so vermisst.
20:43Gute Freundinnenstatus beenden?
20:44Ja, absolut. Ich will jetzt wieder die richtige Freundin haben.
20:48Gerade so, wie es passt.
20:49Ja, ich bin ja auch der Kranke, oder?
20:55Soll ich dich ins Krankenhaus fahren?
20:57Nee, kein Stress.
20:58Bernd holt mich nachher ab.
20:59Und jetzt bin ich jetzt.
21:00Und nur 12 Mal
21:05überевой Schritt.
21:08Ich bitte, was du machst doch nicht in diesem Tag
21:08bei Brooklyn-Ire.
21:19Und du hast
21:25So sieht also Deutschlands erster obdachloser Zoodirektor aus.
21:47Guten Morgen.
21:55Guten Morgen.
22:15Guten Morgen.
22:25Hallo?
22:35Hallo?
22:39Guten Morgen.
22:47Guten Morgen.
22:50Phil, richtig?
22:52Was machen Sie denn so früh schon hier?
22:53Hatten Sie nicht gestern Abend Spätschicht?
22:55Äh, ja, Entschuldigung.
23:06Ich bin wohl beim Ausmisten eingeschlafen.
23:09Gehen Sie mal nach Hause und ruhen sich aus.
23:20November Rain wünscht sich Tina zum Einzug des Preuzegams.
23:23Was ich auch gut finde.
23:27Zum Einzug des Preuzegams.
23:30Wir haben uns überlegt, weil es ja keinen Brautvater und auch keine Brautmutter gibt, dass Tina vorne bei Opa auf mich wartet.
23:36Das ist ja eine coole Idee.
23:38Sind die Zeremonie komplett durch, mit Musik und allem, nur eben andersrum.
23:42Und ich begleite dich.
23:44Das ist der Plan, ja.
23:45Muss die Hochzeit nur noch stattfinden.
23:50Was soll denn das heißen?
23:54Man weiß ja nicht, ob ich der Richtige für Tina bin.
23:55Woher kommst du da drauf?
23:59Ja, weil sie an allem zweifelt.
24:01Woran zweifelt sie denn?
24:02An allem.
24:03Ob wir eine richtige Beziehung führen können, ob ich immer für sie da sein werde, alles.
24:08Verstehe.
24:08Ich kann ihr nichts recht machen.
24:10Na, Sicherheit ist ein großes Thema für Tina.
24:13Sie war sehr jung, als sie ihre Eltern verloren hat.
24:16Das war der größte Anker.
24:17Na, da kann ich schon verstehen, dass sie zweifelt.
24:23Ja, ich meine, bei mir hat es damals auch gedauert, bis ich mich als Pflegekind wirklich als Teil eurer Familie gefühlt habe.
24:33Tina liebt dich, da bin ich ganz sicher.
24:36Ich auch.
24:39Habe ich euch schon mal gesagt, dass du die beste Familie der Welt seid?
24:43Nee, wird aber langsam mal Zeit.
24:47Hyperglykämie, Hypercholesterinämie und die Leberenzyme sind auch erhöht.
25:00Vielleicht ein Diabetes mellitus?
25:02Und kann man da was machen?
25:03Ist Diabetes heilbar?
25:05Nicht wirklich.
25:06Wenn man frühzeitig reagiert, kann man aber Glück haben, dass die Krankheitssymptome verschwinden, dass das Tier also in Remission geht.
25:11Ja, das wollte ich gerade sagen.
25:14Okay, noch was?
25:16Ähm, es besteht die Gefahr eines erneuten Ausbrusterkrankheiten, nur etwa 50% der Tiere bleiben dauerhaft symptomfrei.
25:22Ja, und das ist eine gute Prognose.
25:26Gut, dann starte ich jetzt mit dem Insulin.
25:27Wir müssen alle vier Stunden den Blutzuckerspiegel messen.
25:41Das machen die drei mit ihrer Hilfe, bitte, Weidner.
25:43In Ordnung.
25:45Gespritzt werden muss Tima alle zwölf Stunden und das machen dann Frau Dr. Mertens oder ich.
25:49Und was wird mit dem Futter?
25:51Das müssen wir natürlich auch anpassen.
25:52Also ab jetzt kein Obst mehr. Nur noch Bambus, Gemüse, Mäuse und sonst nichts.
25:57Geht klar, Herr Dr. Berger.
25:59Also wir starten zweimal täglich mit Insulin alle zwölf Stunden, Glucosecheck alle vier Stunden, jeweils direkt vor der Insulingabe.
26:05Und an dem Plan müssen wir uns ganz, ganz streng halten, sonst stirbt das Tier.
26:09Danke.
26:23Dr. Mertens.
26:24Frau Dr. Meier, wie geht's Ihnen?
26:26Ja, kann ich klagen. Und Ihnen?
26:27Man hört ja nur Positives über Sie und Ihr Studierendenprojekt.
26:31Ja, das Projekt ist gut angelaufen, danke.
26:33Selbst unsere Chefin hat neulich nur positiv von Ihnen gesprochen.
26:36Das freut mich aber.
26:37Ja, wahrscheinlich hat sie gerade versucht, Sie für weitere Vorlesungen zu binden.
26:41Mal sehen. Ich muss los.
26:43Ja, ich auch.
26:44Tschüss.
26:44Tschüss.
26:45Ach so, übrigens. Das Ergebnis der Wasseranalyse habe ich Lilith und Nick gerade gemailt. Alles sauber.
26:52Der Wasseranalyse?
26:53Die Nick gestern bei mir abgegeben hat und die angeblich so dringend ist.
26:58Ah, ja, ja genau. Würden Sie das Ergebnis mir auch schicken per Mail, bitte?
27:03Mach ich.
27:04Danke.
27:07Und wegen der Unwetterwarnung heute Nacht müssen wir noch mal alles kontrollieren.
27:16Ihr wisst Bescheid. Danke euch, das war's erst mal.
27:22Ich sehe schon, der Test ist nicht so gelaufen, wie du dir es gedacht hast, oder?
27:27Peinlich. Das, was ich noch so vor dir angegeben habe.
27:29Quatsch. Du weißt, eine ganze Menge. Vielleicht war es für das Rechnen heute einfach zu schwül.
27:35Das ist lieb. Ich muss aber immer richtig rechnen. Die Tiere brauchen ja bei jedem Wetter ihr Futter.
27:39Das stimmt. Soll ich dich doch ab und zu mal abfragen?
27:43Das wäre lieb. Danke.
27:44Sie haben eine Wasseranalyse des Haibeckens in Auftrag gegeben. Würden Sie mir bitte erklären, warum?
27:50Ähm, wir wollten sie unterstützen.
27:52Unterstützen womit?
27:55Ähm, einer der Haie hat eine Wucherung unter der Flosse.
27:59Eine Wucherung?
28:00Ja, und mit Hilfe der Analyse des Wassers wollten wir potenziell bakterielle Erreger nachweisen.
28:08Verstehe.
28:10Ja, dann haben Sie bestimmt an vier verschiedenen Stellen des Beckens Wasser entnommen, richtig?
28:16Und auch mehrere Abstriche vom Boden gemacht.
28:20Das denke ich mir.
28:22Das ist das genaue Gegenteil von Unterstützung.
28:24Falls wir es hier wirklich mit Bakterien zu tun haben, dann haben wir durch Ihren Alleingang wertvolle Zeit verloren.
28:32Wir gehen jetzt zu den Haien, kommen Sie.
28:44Keines der anderen Tiere scheint betroffen zu sein.
28:48Ich tippe bei der Wucherung auf einen Tumor.
28:50Aber Haie können doch gar keine Tumor bekommen.
28:53Nein?
28:54Wegen der Gene, die das Wachstum von Tumoren unterdrücken.
28:58Das haben wir in einem Artikel von zwei Harvard-Forschern gelesen.
29:01Ja, das stimmt.
29:03Tumore kommen bei Haien tatsächlich seltener vor.
29:05Aber dennoch kommen sie vor.
29:08Haben Sie denn auch verschiedene andere Quellen gecheckt?
29:11Die Aussagen der beiden Forscher wurden mehrfach widerlegt.
29:17Hören Sie, es ist ja gut, wenn Sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und dass Ihnen die Wucherung überhaupt aufgefallen ist.
29:23Aber das Ganze war wirklich eine unüberlegte und auch wirklich gefährliche Aktion.
29:29Wo ist denn Ihre Kommilitonin?
29:32Sina?
29:33Hm?
29:34Wollte sie nicht mitmachen?
29:36Nein, also...
29:37Sie weiß nichts davon.
29:39Sie war anderweitig beschäftigt.
29:44Ich hoffe sehr, dass Sie nicht denken, dass Sie bessere Chancen auf die Assistenz-Arztstelle haben, wenn Sie Ihre Kommilitonin ausboten.
29:50Als Tierärzte müssen wir Teamplayer sein, vor allem in einem so komplexen Kosmos wie dem Zoo.
29:58Sie müssen zusammenarbeiten.
30:00Wir müssen zusammenarbeiten.
30:01Wir brauchen einander.
30:02Verstehen Sie das?
30:04Ja, Frau Dr. Mertens, es tut uns leid.
30:06Also, das wird nicht nochmal vorkommen.
30:08Nie mehr.
30:09Na gut.
30:10Dann lassen wir das erstmal so stehen.
30:12Sie können gehen.
30:12Hey, Mama.
30:18Hey, was gibt's?
30:20Ich wollte dich fragen, ob wir zusammen Mittag essen wollen.
30:22Ach, das schaffe ich jetzt leider nicht. Ich muss weiter.
30:24Alles gut? Was war denn da eben los?
30:27Ach, nichts.
30:29Nichts, worüber du dir den Kopf zerbrechen musst.
30:34Wow, großartig.
30:36Da haben wir doch genau das erreicht, was wir wollten, oder?
30:38Das hast du wirklich toll hinbekommen.
30:40Warum denn jetzt ich?
30:41Das war doch unsere gemeinsame Entscheidung.
30:44Aber nee, du hältst ja immer schön die Klappe, damit du auch keine Verantwortung übernehmen musst.
30:48Weißt du was?
30:49Das ist wirklich eine super Voraussetzung, um Mediziner zu werden.
30:53Ich mag solche Konkurrenzspielchen überhaupt nicht.
30:55Und das habe ich auch deutlich zum Ausdruck gebracht.
30:58Ich war ganz schön streng.
30:59Selbst Lilith ist still geworden.
31:02Du, und streng?
31:03Kann ich mir ja gar nicht vorstellen.
31:05Hey.
31:07Ah, da sind die Fotos.
31:08Oh, ja.
31:09Das sieht wirklich wie ein Tumor aus.
31:11Am liebsten würde ich heute noch operieren.
31:16Oh, okay.
31:17Ich habe jetzt noch einen Termin auswärts, aber ich könnte danach nochmal wiederkommen.
31:21So gegen 17 Uhr?
31:2217 Uhr wäre perfekt.
31:24Dann bereite ich schon mal alles vor.
31:31Apropos OP.
31:32Hat sich dein Freund eigentlich inzwischen entschieden?
31:34Ja, er lässt sich operieren.
31:37Gott sei Dank.
31:39Das freut mich sehr.
31:40Danke.
31:41Bis später.
31:42Bis später.
31:42Bis später.
31:42Oh nein.
31:55Sieht mal, er sieht gar nicht gut aus.
31:56Er ist völlig unterzuckert.
31:59Hypoglykämie.
32:00Das kann tödlich enden.
32:02Dr. Berger muss kommen.
32:04Er ist in einem Termin.
32:05Okay, dann Frau Dr. Mertens.
32:07Was denken Sie?
32:10Was koche ich heute Abend?
32:13Eine Lasagne Kuhn-Karne?
32:15Ja, okay.
32:18Oder eine Lasagne Senza-Karne mit frischen Tomaten und Mozzarella?
32:22Ja, das ist eine super Idee.
32:24Mal was anderes, ja.
32:25Allora Senza-Karne.
32:26Ach, Maria, schauen Sie doch bitte mal, welches der Fotos soll ich als Vorlage nehmen?
32:37Schwierig.
32:38Ja.
32:39Das hier.
32:40Hier?
32:42Ja.
32:43Ach, Georg, schaust du bitte mal, welches Foto findest du am besten?
32:52Das hier.
32:54Verrätst du mir jetzt endlich mal, was du vorhast?
32:56Ja, ein Geschenk für Jonas und Gina zur Hochzeit.
33:00Ich male ein Porträt der beiden.
33:03Ach so.
33:05Schön.
33:06Zieh mal, wird es bald besser gehen.
33:07Die Einstellung des Körpers auf das Insulin, das dauert seine Zeit.
33:10Ich hab sie.
33:13Conny, lassen Sie Nick das machen.
33:17Sehr gut, Nick.
33:19Ja, zerdrücken Sie die Weintraube.
33:21Die Flüssigkeit soll gleich direkt auf die Schleimhaut kommen.
33:24Genau.
33:25So?
33:25Sehr gut.
33:27Ja.
33:29Bravo.
33:30Das funktioniert.
33:32Bei der nächsten Injektion müssen wir dann beachten, dass die Insulingabe um 25 Prozent gesenkt wird.
33:39Okay.
33:40Bravo.
33:41Sehr gut.
33:42Okay, aber das wird nicht so weit kommen, oder?
33:55Dass ich nicht mehr als Tierarzt arbeiten darf.
33:57Naja, als beste Freundin würde ich dir gerne sagen, dass du dir keine Sorgen machen musst,
34:01aber als Anwärter muss ich zugeben, dass es durchaus möglich ist, dass die Approbation entzogen wird.
34:05Ganz abgesehen von der drohenden Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung.
34:10Fuck.
34:10Holen Sie sie ruhig raus.
34:17Keine Sorge, sie beißt nicht.
34:19Okay.
34:20Okay.
34:20Ja, du hast dem Mann den Kiefer gebrochen.
34:34Und das würde ich wieder tun.
34:36Jederzeit, das schwöre ich dir.
34:37Lass das mal besser nicht in den Richter hören.
34:39Das hätte ich machen sollen.
34:41Es war keine Situation, in der man eben gemütlich Argumente austauscht.
34:44Verstehst du?
34:46Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Sache bis hierhin verfolgt.
34:48Pass nur auf, dass er so davon nichts mitkriegt.
34:55Naja.
34:57Das Maul ist in Ordnung und die Augen auch.
35:01Und Parasiten hat sie auch keine.
35:03Sehr gut.
35:07Haben Sie noch was vor?
35:11Nee.
35:12Dann brauche ich Sie noch für eine Hai-OP.
35:15Dr. Berger ist leider nicht aufgetaucht.
35:17Okay.
35:18Na, komm rein.
35:20Achten Sie darauf, dass die Haut ständig feucht gehalten wird.
35:22Alles klar.
35:23Und die Kiemen brauchen ununterbrochene Ventilation, sonst erstickt uns das Tier.
35:29Ja, genau.
35:33Eindeutig ein Tumor.
35:35Gut abgegrenzt.
35:39Wofür könnte das ein Hinweis sein?
35:41Dass es sich mit toer Wahrscheinlichkeit um einen gutartigen Tumor handelt?
35:45Ja, genau.
35:45Die Schleimwörter werden blau.
35:56Das heißt, das Tier, das kann nicht atmen.
35:59Könnte das an einer Narkose liegen?
36:00Nein, darin liegt es nicht.
36:01Der Schlauch muss verrutscht sein.
36:03Würden Sie ihn ein bisschen tiefer reinschieben, bitte?
36:06Ich?
36:06Mhm.
36:07Nur nicht nervös werden.
36:10Sie können nichts falsch machen.
36:11Ich kann ihn nicht verletzen.
36:14Nein, nein.
36:15Ganz ruhig.
36:16Alles gut.
36:21Ja.
36:22Ich glaube, ich habe es.
36:24Sehr gut.
36:27Ja.
36:28Und ich habe ihn auch gleich.
36:32Schauen Sie mal.
36:33Wollen Sie die Wunde verschließen?
36:40Ja, gern.
36:42Bitte.
36:47Jetzt hoffen wir mal, dass das Labor die Gutartigkeit des Tumors bestätigt.
36:52Darum kann ich mich kümmern.
36:53Gewebeprobe beschriften und ins Labor schicken.
36:55Okay, danke.
36:56Gerne.
36:56Und wie ist es so, mit der eigenen Mutter zusammenzuarbeiten?
37:16Ist okay.
37:18Ich kenne es ja schon aus meiner Zeit als Praktikantin.
37:20Stimmt.
37:20Und wenn ich so drüber nachdenke, ist es doch irgendwie anders.
37:28Inwiefern?
37:29Ja, irgendwie distanzierter.
37:34Sie hat mich nicht mal ihren Studenten vorgestellt.
37:37Ich meine, das ist ihre Tochter.
37:39Das wäre hier peinlich oder so.
37:41Quatsch.
37:42Solltest du ihr denn peinlich sein?
37:45Wahrscheinlich, wie sie einfach Berufliches und Privates trennen.
37:47Kann ich sogar verstehen.
37:48Jetzt klingst du wirklich richtig Chefinnen-mäßig.
37:55Ja, aber du hast ja recht.
37:57Wieso will ich überhaupt, dass sie mich den vorstellt?
38:00Weil es ziemlich nützig sein kann, wenn man die Tochter der Chef, die Ärztin ist.
38:04Erwischt?
38:06Leider ja.
38:08Themawechsel.
38:09Wie läuft es denn so zwischen Jonas und dir?
38:13Ja.
38:15Gut.
38:18Das klingt ja nicht gerade überschwänglich.
38:21Das ist total schön zwischen Jonas und mir.
38:25Er ist zärtlich und aufmerksam.
38:27Und wir lachen super viel zusammen.
38:30Und eigentlich dachte ich auch, dass wir dieselbe Auffassung von dem haben, was wir wollen.
38:35Aber das ist gar nicht so.
38:36Nicht beim Thema Kinder.
38:37Jonas hat versucht, mir seine Vorstellung aufzudrücken.
38:43Also gut gemein, natürlich auch rübergebracht.
38:45Aber das ändert nichts daran.
38:47Ich will einfach keine Kinder.
38:49Ich glaube, er spürt das.
38:51Er ist jedenfalls ziemlich verunsichert.
38:53Hat er was gesagt?
38:54Er meinte nur, dass er sich manchmal nicht sicher ist, ob du ihn wirklich liebst.
39:02Shit.
39:04Darum geht's gar nicht.
39:06Das Kinderthema stresst mich einfach.
39:08Ja, dann klärt das.
39:10Ja, wie denn?
39:12Kann ich einfach nachgeben?
39:14Bevor ich Jonas kennengelernt habe, habe ich sogar mal über Sterilisation nachgedacht.
39:18Hätte ich das mal nur gemacht, dann müsste ich mich jetzt nicht so mies fühlen.
39:21Das ist schon heftig.
39:25Das hättest du ihm echt alles früher sagen müssen.
39:27Ich weiß.
39:30Ich habe noch nie einen Typen so geliebt wie ihn.
39:33Ich will ihn nicht verlieren.
39:37Total verfahren, das Ganze.
39:51Hallo, das ist die Mailbox von Mike.
39:58Hinterlassene Nachrichten nach dem Pieper.
40:21Susanne Mertens hier, guten Morgen.
40:24Ich hätte gerne Herrn Rethmann gesprochen.
40:28Wieso zu spät?
40:30Die OP ist doch erst um elf.
40:35Ach so.
40:36Getauscht.
40:39Ähm, ja.
40:40Okay.
40:40Ja, verstanden.
40:41Danke.
40:41Danke.
40:51Ja, ja, Ostseite klingt perfekt.
41:00Ja, das ist in Ordnung.
41:02Alles klar, dann sehen wir uns morgen zur Besichtigung.
41:05Danke.
41:06Guten Morgen, Herr Winter.
41:07Das klingt, als ob Sie eine neue Wohnung gefunden hätten.
41:10Na ja, so weit war ich schon öfter.
41:11Und dann hat es doch aus irgendeinem Grund nicht geklappt.
41:13Aber man soll dir die Hoffnung nicht aufgeben.
41:16So, dann schauen wir mal, was der Sturm angerichtet hat.
41:21Guten Morgen.
41:24Guten Morgen.
41:26Der Sturm war heftig diese Nacht.
41:28Ist sie viel zu hoch gegangen?
41:30Wir werden sehen.
41:33Und was liegt dann heute?
41:37Wie wäre es mit einer Entschuldigung?
41:41Okay.
41:43Du bist sauer wegen gestern.
41:47Entschuldigung.
41:48Ich...
41:49Der Termin gestern war sehr wichtig für mich.
41:52Aber wenn du möchtest, dann können wir jetzt sofort loslegen.
41:55Nicht nötig.
41:56Sina hat mir assistiert.
41:58Ausgezeichnet übrigens.
41:59Na dann.
42:00Dann ist es ja auch gut.
42:03Nein, nichts ist gut.
42:04Ich sitze hier und warte und du kommst einfach nicht.
42:07Und dann gehst du auch nicht einmal ans Telefon.
42:09Es tut mir leid.
42:11Ich hab...
42:11Ich hab's nicht gehört.
42:14Ich erwarte, dass das in Zukunft nicht mehr vorkommt.
42:17Und wenn du einen Termin nicht wahrnehmen kannst,
42:20dann sag mir zumindest Bescheid.
42:22Und zwar rechtzeitig.
42:23Ei, Eise.
42:24Sag mal, was soll denn diese Ironie?
42:26Ich trage hier die Verantwortung.
42:28Ich muss mich auf meine Leute verlassen können.
42:30Jetzt komm bitte mal runter, Susanne.
42:32Ich hab mich zweimal entschuldigt.
42:33Es wird nicht mehr vorkommen, okay?
42:34Tu doch bitte nicht so,
42:36als müsstest du hier alles alleine schultern.
42:37Ach, ich hab's gestern aber anders erlebt.
42:48Wie sieht's denn hier aus?
42:51Naja, nicht so schlimm wie befürchtet.
42:54Zieh mal.
42:58Zieh mal.
43:00Zieh mal.
43:01Herr Winter.
43:03Zieh mal, ist weg.
43:04Er ist wahrscheinlich über den Ast geklettert.
43:08Verdammt.
43:10Ich werde alles in die Wege leiten.
43:12Da das Gewitter ein paar Stunden her ist,
43:14kann das Tier bereits einen ordentlichen Weg zurückgelegt haben.
43:16Wir müssen jeden Winkel absuchen.
43:18Ich werde mich mit der Leitstelle der Polizei in Verbindung setzen,
43:21für den Fall, dass das Tier den zu verlassen hat.
43:24Was sagen die Ärzte?
43:27Sorry, möchtest du vielleicht was sagen?
43:28Nee?
43:29Bitte, ist dein Fall.
43:30Okay, Leute, also wir müssen uns wirklich beeilen.
43:31Sieh mal, er hat seine morgendliche Dosis Insulin
43:33heute noch nicht bekommen, ja?
43:35Und jetzt eine schnelle Antwort von den Studierenden.
43:37Was ist das größte Problem, wenn wir das Tier nicht umgehend finden?
43:39Die drohende Ketoazidose.
43:40Die ist lebensgefährlich und wird durch zu hohe Blutzuckerwerte begünstigt.
43:44So sieht's aus.
43:45Los geht's.
43:45An der roten Pakote ist er nicht.
43:59Sieh mal.
44:05Bei den Erdmännchen ist nichts zu sehen.
44:08Hier am südlichen Zaun ist er auch nicht.
44:09Komm, ich hab ihn.
44:18Leute, da ist er.
44:19Hey, Sieh mal.
44:20Nicht, nicht.
44:21Komm runter.
44:23Na, komm.
44:24Jetzt einfach ruhig.
44:26Wer kriegen wir denn jetzt da runter?
44:29Mit dem Klicker.
44:30Darauf reagiert er.
44:32Tierpfleger wissen sowas.
44:34Na, komm.
44:38Komm runter, Siehmei.
44:41Na, komm.
44:45Komm weg, Deiner.
44:51Ja.
44:52Super, Luisa.
44:54Sehr gut.
44:57Komm.
44:57Zum Glück hat sich der Stress nicht wesentlich auf seinen Glucosewert ausgewirkt.
45:07Und das bedeutet was?
45:09Dass wir in den nächsten Tagen wissen, ob sie meine Remission ist.
45:12Ja, und davon gehe ich sehr stark aus.
45:14Und wenn alles gut läuft, wird er dann kein Insulin mehr benötigen.
45:17Das wäre toll.
45:18Danke, Dr. Berger, dass Sie uns die ganze Zeit mit einbezogen haben.
45:20Hast du es eigentlich schon gehört?
45:32Das Laborergebnis hat die Diagnose von Frau Dr. Mertens bestätigt.
45:36Es war ein benigner Tumor.
45:39Und Mrs. Danke, dass Sie uns die ganze Zeit mit einbezogen haben, hat die OP gemacht.
45:45Egal.
45:46Morgen ist ein neuer Tag.
45:50Hier können wir auf jeden Fall komplett neu einstreuen.
45:55Hier kommt nämlich die Mutter mit dem Baby wieder rein.
45:59Susanne?
46:01Warte mal, bitte.
46:02Können wir nochmal miteinander sprechen?
46:04Ja, sicher, aber nicht jetzt.
46:06Ich muss jetzt los.
46:07Okay.
46:10Morgen ist auch noch ein Tag.
46:20Entschuldigen Sie bitte.
46:40Wo ist denn Herr Rethmann?
46:42Sind Sie eine Angehörige?
46:43Nein.
46:44Dann darf ich Ihnen nichts sagen.
46:45Ich bin seine Freundin, Susanne Mertens.
46:50Ich möchte doch nur wissen, ob alles gut gegangen ist.
46:54Bitte.
46:56Die OP ist im Grunde gut verlaufen.
46:59Aber es gibt ein Problem.
47:02Was denn für ein Problem?
47:04Herr Rethmann ist noch nicht aus der Narkose aufgewacht.
47:07Die OP ist im Grunde gut.
47:37Die OP ist im Grunde gut.
47:38DIE in dem Problem.
47:41Ich möchte Papa sagen.
47:42st?
47:43In der Tat priv shake.
47:44reciprock.
47:44Die OPwärm ist im Grunde gut verlaufen.
47:46Even beiileroru.
47:52Sie Xi ist dem Grunde gut verlaufen.
47:53Wir haben was.
47:55Wärmste hier draußen.
47:55aqueles Wi- tonnes fühlen.
47:55Was?
47:56Muss das nicht nur in mir geht bei mir.
47:57Wie ist das das ind approx�?
47:57Wie ist das für mich?
47:58Absfeld nicht rufen?
47:59Was willst du nicht inert?
48:00Ich möchte den carefully verlaufen.
48:01I is bei mir sehr gemelassen.
48:03Am liehus Millionenkus.
48:04J mening in unserem Kopf das Ge委.
48:05Wir können immer wieder apex от claro sein.
48:05någon Mensch.

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