Mehrere Tausend Menschen haben am Donnerstag am Wiener Ballhausplatz lautstark gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ demonstriert. NGOs wie Volkshilfe, Greenpeace und SOS Mitmensch hatten unter dem Motto "Alarm für die Republik" zu einer Menschenkette vor dem Bundeskanzleramt gerufen. Unterdessen haben FPÖ und ÖVP bekanntgegeben, offiziell in Koalitionsverhandlungen miteinander einzutreten.
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NewsTranskript
00:00Was bedeutet schwarz und blau?
00:02Rassismus und sozialer Baum!
00:05Mehrere tausend Menschen haben am Donnerstag am Wiener Ballhausplatz
00:10gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ demonstriert.
00:15Organisationen wie die Volkshilfe, Greenpeace und SOS-Mitmensch
00:21hatten unter dem Motto
00:23«Alarm für die Republik»
00:25zu einer Menschenkette vor dem Bundeskanzleramt aufgerufen.
00:29Dass man andere Menschen abwertet,
00:32dass man Menschen auf Fahndungslisten gibt,
00:35dass man Gruppen und NGOs auf Fahndungslisten gibt,
00:38dass man sich Orban als Vorbild nimmt,
00:40von denen haben viele Menschen Sorge.
00:42Wir können unterschiedlicher Meinung sein,
00:44man kann diskutieren, streiten, alles gut,
00:46aber diese Entwicklung Richtung autoritäres System
00:50wollen viele nicht und fühlen sich auch persönlich bedroht
00:54und deshalb ist man auch heute hier.
00:57Wir befürchten, dass die Demokratie ausgehöhlt wird,
01:00dass der Rechtsstaat ausgehöhlt wird,
01:02dass der Sozialstaat ausgehöhlt wird
01:05und dass die Menschenrechte nicht mehr beachtet werden.
01:09Auch in anderen Landeshauptstädten wie Graz und Innsbruck
01:13haben hunderte protestiert.
01:16Unterdessen haben ÖVP und FPÖ bekannt gegeben,
01:20offiziell in Koalitionsverhandlungen miteinander einzutreten.