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00:00Dies ist die Geschichte eines unvoreingenommenen Herzens, das unser Tal für immer veränderte.
00:16Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde Schweinen kein Respekt gezollt, außer von anderen Schweinen.
00:22Sie verbrachten ihr ganzes Leben in einer grausamen Welt ohne Sonnenlicht.
00:27In jenen Tagen glaubten Schweine, je schneller sie groß und fett würden, desto eher kämen sie ins Schweineparadies.
00:38Dort war es so schön, dass kein Schwein je wieder zurückkommen wollte.
00:48Wenn für die Eltern der Tag gekommen war, in diese Welt der endlosen Freuden zu gehen,
00:53dann mussten die kleinen Schweine nicht traurig sein, denn auch sie würden eines Tages diese Reise antreten.
01:01Vielleicht lag es daran, dass er ganz allein war.
01:04Vielleicht war er leichter zu fangen, weil er so traurig war.
01:07Aus welchem Grund auch immer, an diesem Tag wurde von den mehr als tausend Tieren nur eines ausgewählt.
01:14Wie findest du das hier, Harry?
01:15Für unseren Zweck genau richtig.
01:16Was bekommst du dafür?
01:17Ist doch nur ein Zwerg, Harry. Ein wertloser kleiner Zwerg.
01:24Das kleine Schweinchen war vorerst seinem ungewissen Schicksal, dem dunklen, grausamen Schlachthof, entkommen.
01:31Und befand sich wenig später in einer offenen Holzkiste auf einem fröhlichen Farmerfest wieder.
01:38Hier wetteiferten die Bauern und Züchter um die begehrten Preise und Anerkennung für ihr Schaffen in der Landwirtschaft.
01:46Hey, zwanzig, zwanzig!
01:48Du bist viel zu bescheiden, Esme Hurget!
01:50Wenn man neun von zehn Preisen für Marmeladen und Jelees gewinnt, das ist schon mehr als Glück.
01:55Glück gehört einfach dazu. Aber unsere Beeren waren dieses Jahr wirklich gut.
01:58Und unser Wasser schmeckt auch sehr gut.
02:00Selbstverständlich verwenden wir kein Wasser aus der Stadt für unsere Marmeladen.
02:07Auf, Hurget! Hey, reiß!
02:10Stopp!
02:11Verwenden wir kein Wasser aus der Stadt für unsere Marmeladen.
02:16Arthur Hoggles! Hey, wie läuft's denn so, Arthur?
02:19Wie geht's deinen Schafen? Komm schon, versuch dein Glück.
02:22Willst du nicht auch mal das Gewicht schätzen, Arthur?
02:24Ist doch für einen guten Zweck.
02:26Ich halte keine Schweine.
02:28Ach, denk an Weihnachten. Was für ein Festbraten.
02:32Genug gekriegt, Schweinchen.
02:34Das Schweinchen und der Farmer sahen sich an.
02:41Für einen kurzen Augenblick hatten beide ein eigenartiges Gefühl.
02:45Als hätte das Schicksal sie zusammengeführt.
02:49Komisch, jetzt hat's aufgehört, im Spieß zu kriechen.
02:53Nun muss er aber sein Gewicht schätzen.
02:5716.400...
03:01200 Gramm.
03:03Woohoo, Hogget!
03:06Woohoo, Hogget!
03:08Danke, Arthur. Wir werden das kleine Ferkel morgen wiegen.
03:11Wir rufen dich an, falls du gewinnst.
03:13Wenn du gewinnst, Arthur. Wenn du gewinnst!
03:17Schätzen Sie das Gewicht des Ferkels, Sir.
03:19Sie unterstützen damit den Lions Club.
03:28Der folgende Tag sollte das Leben auf der Hogget-Farm entscheidend verändern.
03:34Gratuliere, Arthur. Du hast das Schwein gewonnen.
03:49Was ist das, Mama?
03:50Das ist ein Schwein.
03:51Das essen die, wenn es groß genug ist.
03:53Essen sie uns auch, wenn wir groß genug sind?
03:55Meine Güte, nein.
03:56Die Bosse essen nur dumme Tiere, wie Schafe, Enten und Hühner.
04:00Ja!
04:05Sieht wirklich dumm aus, Mama.
04:07Nicht so dumm wie Schafe, aber Schweine sind zweifellos dumm.
04:11Entschuldigt bitte. Nein, sind wir nicht.
04:14Du lieber Himmel, wer bist du?
04:16Ich bin ein Edelschwein.
04:17Ja, das ist deine Rasse, Kleiner. Aber wie heißt du?
04:19Ich weiß nicht.
04:20Na ja, wie hat deine Mutter dich genannt, um dich von deinen Geschwistern zu unterscheiden?
04:24Unsere Mami hat uns alle gleich genannt.
04:26Und was hat sie gesagt?
04:27Sie nannte uns alle Babes.
04:29Vielleicht sollten wir lieber nicht über Familie reden.
04:34Ich will zu meiner Mama.
04:41Ist ja gut, ist ja gut.
04:43Du musst jetzt ein tapferer Junge sein.
04:45Ich habe meine Mutter verlassen, als ich so alt war wie du.
04:47Und meine Welpen müssen mich bald verlassen.
04:49Ich werde auf dich aufpassen, wenn du willst.
04:51Solange bist du dich eingewöhnt hast.
04:54Das Schweinchen ist ein bisschen traurig.
04:56Es wird bei uns schlafen, bis es sich eingewöhnt hat.
05:03Bis es sich eingewöhnt hat.
05:07Aber Mama, es wird uns Bett machen.
05:09Unsinn.
05:11Wenn du wirklich mal musst, dann gehst du raus, nicht wahr?
05:14Ja.
05:16Dann gehst du raus.
05:17Ja.
05:18Wenn du wirklich mal musst, dann gehst du raus, nicht wahr?
05:21Ja.
05:23Braver Junge.
05:25Ja, ja, toll, ja!
05:27Bringt er auf ihn raus, bringt er auf ihn raus!
05:29Lasst es euch aufgehen, ja!
05:31Schwein, wie heißt du?
05:33Wie schmeckt er?
05:34Wo kommt er denn her?
05:42Was ist das für ein Geräusch?
05:43Das ist nur Ferdinand.
05:44Was ist Ferdinand?
05:45Er ist ein Enterich.
05:46Aber er möchte ein Hahn sein.
05:47Er hasst es, dass ein Enterich isst.
05:48Und dann fangen wir ihn und dann fressen wir ihn auf, Mama, nicht wahr?
05:51Ja, Schatz.
05:54Wer will schon eine Ente essen?
05:59Babe, du wartest hier.
06:01Lassen Schweine nicht rein.
06:02Keine Lebenden!
06:03Tut mir leid, Kleiner, nur Hunde und Katzen dürfen ins Haus.
06:06Warum?
06:07So ist das nun mal.
06:14Babe war glücklich.
06:17Endlich hatte er Freunde gefunden
06:19und sah der Zukunft mit großer Neugierde entgegen.
06:25Wo gehen wir denn hin?
06:27Mit den Schafen arbeiten.
06:28Was sind Schafe?
06:29Schafe sind Tiere mit dicken Wolligen.
06:31Die haben nur Wolle im Kopf.
06:32Ohne uns können die Menschen nicht auf sie aufbauen.
06:34Warum brauchen die uns?
06:35Weil wir Schäferhunde sind!
06:37Ja!
06:38Ja!
06:39Ja!
06:45Hallo?
06:46Verzeihung!
06:49Verdammter Wolf!
06:50Ich bin kein Wolf.
06:51Ich bin ein Schwein.
06:52Was bist du?
06:54Was?
06:55Was bist du?
06:56Ein Mutter, ein Mutterschaf.
06:58Ach, du bist ein Schaf.
07:00Ich bin aber kein gewöhnliches Schaf, wenn's recht ist.
07:02Ich bin ein Bordernester-Mutterschaf.
07:04Ich heiße Ma.
07:07Oh, was hast du denn, Ma?
07:09Stoppelhähme und ich habe einen bösen Husten
07:12und ich bin nicht mehr so jung, wie ich einmal war.
07:15Du scheinst ein nettes Schweinchen zu sein.
07:17Wie heißt du?
07:18Babe!
07:19Nicht so wie die Wölfe.
07:20Behandel einen wie Dreck.
07:21Beißen einen ohne jeden Grund, diese Wölfe.
07:23Die beißen euch?
07:24Schlimmer.
07:25Manche Wölfe sind so gemein.
07:27Die jagen die Schafe und reißen sie in Stücke.
07:30Fly würde das niemals tun.
07:31Ach, Fly?
07:33Also, die ist ziemlich bösartig, kann ich dir sagen.
07:35Fly doch nicht.
07:36Alle Wölfe sind grausam zu uns Schafen.
07:38Immer schon gewesen.
07:39Brutale Wilde, ganz bestimmt.
07:41Ach, ich würde es nicht gern sehen,
07:43wenn sich eine gute Seele wie du mit denen abgäbe, Kleiner.
07:52Als das Schwein an diesem Nachmittag Fly wieder sah,
07:55ging ihm ein Haufen Fragen im Kopf herum.
07:58Grausam?
07:59Bösartig?
08:00Brutal?
08:02Was hatten die Hunde denn den ganzen Tag auf dem Feld zu tun?
08:06Das alte Schaf musste sich einfach irren, was Fly anging.
08:09Und das Schwein nahm sich fest vor,
08:11nie wieder schlecht über irgendein Geschöpf zu denken.
08:20Schuld an Söhne!
08:24Der Tag des schrecklichen Verbrechens fing an,
08:27wie jeder andere auf der Hogget Farm.
08:29Aus dem Weg! Aus dem Weg!
08:31Aus dem Weg!
08:38Mit dieser Ente müssen wir uns was einfallen lassen.
08:43Ich dudel-dudel-du.
08:49Ach, ich hatte Angst, dass ihr vielleicht blechern klingt,
08:51aber das ist ein melodisches Klingen, findest du nicht?
08:53Ich gehe in den Laden von O'Halloran,
08:55und da stand er und hat auf mich gewartet.
08:57Wundervoll, wenn man jeden Morgen so geweckt wird.
08:59Geht, Schatz!
09:01Gleiche!
09:06Wenn eine Ente sich auf ein waghalsiges Verbrechen einlässt,
09:09braucht sie einen willigen Komplizen.
09:11Ein Geschöpf, das zuverlässig ist,
09:13das niemand verdächtigen würde,
09:15und das vor allem gutgläubig ist.
09:17Hey!
09:19Was ist?
09:21Du siehst wie ein intelligenter, kultivierter, kritischer, junger Bursche aus.
09:24Wer, ich?
09:26Komm mit!
09:27Oh Mann, wirst du gleich was erleben!
09:30Was machen wir denn? Wo gehen wir hin?
09:34Der Enterich wusste genau, was er zu tun hatte.
09:37Der Wecker musste verschwinden.
09:39Sein Leben hing davon ab.
09:41Siehst du ihn?
09:42Ja!
09:43Gut.
09:46Also, ich gehe durch die Küche,
09:47werde ins Wohnzimmer,
09:48gut, gut, gut, gut,
09:49ins Schlafzimmer.
09:50Ja.
09:51Ich hole den mechanischen Kahn
09:52und bring ihn dir.
09:53Was ist mit der Katze?
09:55Ich bring ihn dir ganz leise.
09:56Ausgezeichnet.
09:57Ich glaube nicht, dass ich das will.
09:58Wieso nicht?
09:59Es ist gegen die Regeln.
10:00Nur Hunde und Katzen dürfen in das Haus.
10:02Mir gefällt diese Regel.
10:03Ist eine gute Regel,
10:04aber hier geht es um mehr als um Regeln.
10:05Hier geht es um Leben und Tod.
10:06Wirklich?
10:07Folge mir.
10:10Hallo?
10:12Hör zu, eins musst du wissen.
10:13Ja?
10:14Menschen essen Enten.
10:16Wie bitte?
10:17Die meisten Enten denken lieber nicht daran,
10:18aber es steht fest,
10:19dass die Menschen gern rundlich, attraktive Enten essen.
10:21Das glaube ich nicht.
10:22Der Boss nicht.
10:23Die Frau von Boss auch nicht.
10:24Ach, komm schon.
10:25Menschen essen keine Katzen.
10:26Warum?
10:27Die sind unentbehrlich.
10:28Die fangen Mäuse.
10:29Menschen essen keine Hähne.
10:30Warum?
10:31Die machen Eier mit den Hähnen
10:32und wecken morgens alle.
10:33Ich habe es mit den Hähnen versucht,
10:34hat nicht geklappt.
10:35Also habe ich angefangen zu krähen.
10:36Und siehe da, ich habe Talent.
10:37Aber jetzt,
10:38wo man nicht mehr auf mich verzichten kann,
10:39kommt die mit dieser Maschine,
10:40die den Job übernimmt.
10:41Oh, wie gemein das ist.
10:42Ein mechanischer Hahn.
10:43Ach du meine Güte.
10:44Ach du deine Güte.
10:45Na, ich nehme an,
10:46das Leben eines magersüchtigen Enten
10:47richtet sich auf das Leben
10:48eines mechanischen Kahn.
10:49Das ist eine gute Regel,
10:51Ich nehme an,
10:52das Leben eines magersüchtigen Enten
10:54ist nicht allzu viel wert,
10:56global gesehen.
10:57Aber Schwein,
10:59ich habe doch nur mich.
11:01Warum brauchst du mich denn?
11:04Ich bin allergisch auf Katzen.
11:06Die bringen mich immer zum Niesen.
11:11Keine Angst,
11:12ich wecke die Katzen nicht auf.
11:21So sehr sich Babe und Ferdinand auch bemühten,
11:23leise und vorsichtig zu sein,
11:25endete ihr Vorhaben
11:27in einem unvorstellbaren Chaos.
11:31Zunächst schien alles gut zu gehen.
11:33Doch dann kam ein Unglück zum anderen.
11:37Babe verhedderte sich mit seinen Pfoten
11:39in herumliegenden Wollschnüren,
11:41riss damit Farbtöpfe um
11:43und verwüstete so das halbe Wohnzimmer.
11:51Rex, der Schäferhund,
11:52versammelte daraufhin alle Tiere im Stall
11:54zu einer außerordentlichen Konferenz.
11:59Es war mein Fehler.
12:01Ich habe versucht,
12:02alles etwas locker anzugehen,
12:03aber der heutige Tag hat gezeigt,
12:04dass das nicht funktioniert.
12:06Von jetzt an hält sich jeder an die Regeln.
12:08Jedes Tier hat sein Schicksal
12:10und jedes Tier hat seinen angestammten Platz.
12:12Und ein Schwein gehört unter den alten Karren
12:15und nicht in den Stall.
12:17Das darf auf gar keinen Fall ins Haus.
12:20Ist das klar?
12:22Ja, Sir.
12:23Also, Schwein,
12:24was den Umgang angeht, den du pflegst,
12:26du bist noch jung und weißt es nicht besser.
12:28Deshalb will ich es dir leicht machen.
12:30Ich verbiete dir,
12:31mit diesem Enterich zu sprechen
12:32oder mit ihm zu verkehren.
12:34Für immer.
12:35Habe ich mich klar ausgedrückt.
12:39Was heißt verkehren?
12:41Das heißt, junger Mann,
12:43dass du dich diesem Enterich
12:44nicht mehr nähern darfst.
12:45Und was den flüchtigen Enterich betrifft,
12:47so sagt ihm Folgendes, wenn er sich zeigt.
12:49Wenn er schon zur Rasse der Enten gehört,
12:51so soll er sich auch so benehmen.
12:52Schluss mit dem jämmerlichen Gegrill.
12:54Er soll akzeptieren, was er isst
12:56und dafür dankbar sein.
12:57Und das gilt für uns alle.
12:58Hört, hört.
13:01Rex sprach noch bis in die tiefe Nacht hinein.
13:04Anderswo wurde auch lange geredet.
13:06Es ging um den Festbraten zu Weihnachten.
13:09Und ob es in diesem Jahr Schweinebraten
13:11oder Ente à l'orange geben sollte.
13:15Schweinefleisch ist zart und saftig
13:17und dann gibt's die schöne Kruste.
13:19Die macht den Braten noch interessanter.
13:29Für alle Geschöpfe kommt einmal die Zeit,
13:31wo die Kindheit zu Ende geht
13:33und sich die Tür zum Leben als Erwachsener öffnet.
13:37Und so erging es auch den Welten von Fly.
13:41Dieser Zeitpunkt kam jedoch viel zu früh für Fly.
13:46Und so kam es, dass Babe
13:48seinen Platz in der Welt des Bauernhofes fand.
13:52Und er war glücklich.
13:54Sogar in seinen Träumen.
14:01Schweinefleisch ist zart und saftig.
14:06Hallo!
14:07Hey ihr beiden, wie geht's euch?
14:09Fröhliche Weihnachten!
14:10Komm mit!
14:12Wie geht's, meine Kleinen?
14:14Sieh doch, was hat die Omi hier!
14:17Na, lecker lecker!
14:18Nimmst du das bitte?
14:19Ratet mal, was es zum Festessen gibt!
14:21Schweinebraten!
14:25Was für ein blödes Getue, wenn ihr mich fragt!
14:28Die Katze sagt, sie nennen es Weihnachten.
14:31Na, Weihnachten!
14:33Weihnachtsbraten!
14:36Braten bedeutet Tod!
14:38Tod bedeutet Blutbad!
14:41Weihnachten bedeutet Blutbad!
14:43Weihnachten bedeutet Blutbad!
14:45Knack, knack!
14:47Die essen Schweine!
14:50Barbar!
14:51Gehst du wieder aufs Feld, Ma?
14:53Ach, Kleiner, es ist tragisch, dass es nicht mehr von deiner Sorte gibt.
14:57Ich werde an dich denken, immer!
14:59Ich kann dich doch besuchen, Ma!
15:01Das fände ich schön, aber...
15:03Wir sollten uns nicht zu viele Hoffnungen machen.
15:08Bäh, bäh!
15:11La, la, la, la, la, la!
15:15La, la, la, la, la!
15:19La, la, la, la, la, la, la!
15:22La, la, la, la, la, hey!
15:25So kam der Abend vor Weihnachten.
15:28Und die Zeit des Schweinchens war abgelaufen.
15:31Schlachtest du es heute Abend noch?
15:35Gut, dann ist es bis morgen ausgeblutet.
15:39Wirklich schade.
15:40Wie bitte?
15:41Nichts.
15:43Was zum Kuckuck babelst du da wieder?
15:50Ziemlich schade, dass du nächstes Jahr auf dem Markt
15:52nicht einen Preis für den besten Schinken erhältst.
15:54Ihr kriegt schöne dicke Keulen.
15:57Wunderschön.
15:59Na ja, ist wahrscheinlich albern zu warten.
16:09Hier kommt der Braten!
16:11Oh, die Getränken!
16:13Nein, das ist Ente à l'orange.
16:15Ach, Mutter, es sieht einfach fabelhaft aus.
16:17Also, ich esse bestimmt nichts davon.
16:19Oh, wie fantastisch!
16:25Ferdinand!
16:26Wenn du hier bist, wer ist denn dann da drin?
16:30Sie ist Rosanna.
16:32Warum ausgerechnet Rosanna?
16:35Sie, sie hatte so einen guten Charakter.
16:38Ach, Ferdinand.
16:39Ich ertrage das nicht mehr.
16:40Ach, wirklich?
16:41Diese Angst ist einfach zu viel für ein Ente.
16:43Sie, sie frisst einem die Seele auf.
16:46Weit weg in freundlicheren Ländern
16:48muss man doch ein besseres Leben führen können.
16:50Du findest nur dann dein Glück, wenn du endlich akzeptierst,
16:53dass die Dinge so sind, wie sie eben sind.
16:56So wie die Dinge sind, stinkt's mir.
16:58Ich will nicht drauf gehen, ich gehe lieber.
17:00Ich wünsche euch allen viel Glück.
17:02Wo willst du denn hin?
17:04Keine Ahnung.
17:05Aber ich bin ein schlauer Ente, richtig?
17:07Ich hätte Lust auf ein Abenteuer.
17:09Ich werde dich vermissen, Ferdi.
17:11Ferdi?
17:12So hat mich bis jetzt noch niemand genannt.
17:14Also, viel Glück, Schwein.
17:16Ja.
17:17Ich verschwinde.
17:18Wiedersehen.
17:20Tust du mir noch einen Gefallen, alter Knabe?
17:23Jederzeit.
17:24Mach das Tor auf, ja?
17:26Na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na, na!
17:57Alle waren sehr stolz auf Babe.
18:00Mr. Hoggett ahnte, dass Babe kein gewöhnliches Schwein war
18:04und machte sich daran, Babes Fähigkeiten auszuprobieren.
18:09Clyde, treib die Schafe ein. Rex, ab geht's.
18:16So ist es gut.
18:17Na, komm.
18:22Ihr seid so schnell, ich kann nie so rasen wie ihr.
18:25Schweine sind nicht dafür gebaut, Kleiner.
18:27Aber Schnelligkeit ist nicht das Wichtigste, sondern die Einstellung.
18:30Sie müssen wissen, wer hier der Boss ist.
18:33Raus mit dir.
18:35Geh bei, Schwein.
18:37Wie sollst du sie aus dem Pferch treiben?
18:39Treib die Schafe raus, Schwein.
18:41Du musst ihnen zeigen, dass du der Boss bist.
18:43Dann tun sie alles, was du willst.
18:44Na, los, lauf.
18:56Das ist lächerlich, Mama.
18:58Unsinn, das war doch dein erster Versuch.
19:00Aber du behandelst sie wie deinesgleichen.
19:02Das sind Schafe, sie sind minderwertig.
19:04Schweine sind sie nicht.
19:05Natürlich sind sie das.
19:06Wir sind ihre Herren, Babe.
19:07Wenn du sie daran zweifeln lässt, tanzen sie dir auf der Nase rum.
19:10Clyde, nimm das Schwein da weg.
19:11Gib ihnen das Gefühl, minderwertig zu sein.
19:13Beschimpf sie, beleidige sie.
19:14Aber sie lachen mich doch aus.
19:16Dann beiß sie.
19:17Sei skrupellos.
19:18Koste es, was es wolle.
19:19Sie müssen ihr gehorchen.
19:20Das reicht.
19:21Mach schon.
19:22Lauf.
19:24Bewegt euch, ihr, äh, ihr, äh, blöden Wollkäpfe.
19:34Kleiner, hör auf mit dem Unsinn.
19:36Was ist denn in dich gefahren?
19:38Gerade hab ich ihnen erzählt, was für ein nettes Schweinchen du bist.
19:41Ma, ich hab doch nur versucht, ein Schäfern zu sein.
19:43Ha, es gibt schon genug Wölfe auf der Welt.
19:45Auch ohne, dass ein netter Junge wie du gemein wird.
19:48Das schaffst du gar nicht, Kleiner.
19:51Du und ich, wir stammen von den großen Schäferhunden ab.
19:55In unseren Adern fließt das Blut des ehrwürdigen Bahu.
19:58Wir stehen für eine edle Gesinnung ein.
20:00Und heute musste ich mit Schmach zusehen, wie sie verraten wurde.
20:03Weg, mein Liebling.
20:04Er ist doch nur ein kleines Schwein.
20:05Umso größer ist die Schande.
20:09Es tut mir leid, dass ich dich gebissen habe.
20:11Tut es noch weh?
20:12Na ja, als Bisslur ich das nicht bezeichnen.
20:14Hast du überhaupt Sehn, in deinem schlappen Maul war nur Gummi.
20:20Seht ihr, meine Damen, ein Herz aus Gold.
20:26Es gibt keinen Grund für diesen Wölfeunsinn, Kleiner.
20:29Ein nettes Schweinchen wie du braucht uns nur zu bitten.
20:37So etwas hatte man noch nie gesehen.
20:40In Reih und Glied verliefen die Schafe dem Pferch und trotteten dem kleinen Schwein hinterher.
20:47Ich danke euch vielmals, das war sehr nett von euch.
20:49War auch ein Vergnügen.
20:50Was für ein nettes Schweinchen.
20:57Also, wie hast du das gemacht?
20:59Ich hab sie gebeten und dann sind sie losgelaufen.
21:01Ich hab sie nur freundlich gebeten.
21:02Wir bitten Schafe nicht, mein Kleiner.
21:04Wir erteilen Befehle.
21:05Aber ich hab sie gebeten, Mama.
21:06Sie waren sehr freundlich.
21:07Vielleicht wäre Reiks auch ein bisschen freundlicher, wenn ich mit ihm reden würde.
21:11Nein, nein, nein.
21:12Ich glaube, das überlässt du lieber mir.
21:26Reiks?
21:31Ich weiß, es war heute schwer für dich, das alles mit anzusehen.
21:35Aber das ist doch sicher nicht so viel Kummer wert.
21:38Aber das ist doch sicher nicht so viel Kummer wert.
21:42Bitte, mein Schatz, doch nicht in einer so schönen Nacht.
21:47Du hast ihm diese Flausen in den Kopf gesetzt, falsche, verräterische Hündin!
21:59Eine düstere Wolke hatte sich über das Tal gelegt.
22:02Und das Schwein dachte, es wäre alles nur seine Schuld.
22:05Aber es war sicher, dass es die Angelegenheit wieder gut machen könne.
22:09Entschuldige bitte, Sir, aber ich glaube, ich habe den ganzen Ärger.
22:26Reiks war von jenem Tag an nicht mehr der Alte.
22:29Zutiefst in seiner Ehre gekränkt, zog er sich zurück.
22:33War unberechenbar und streitsüchtig.
22:37In großer Sorge um seinen treuen Helfer ließ Mr. Hoggetts den Tierarzt kommen.
22:43Also die Staube ist es nicht.
22:45Tollwut kann es auch nicht sein.
22:47Muss an den Hormonen liegen.
22:49Und was ist mit Hoggetts Vermutung, dass der Hund auf das Schweinchen eifersüchtig ist?
22:53Ach, das glaube ich einfach nicht.
22:54Nicht, aha. Und was sollen wir jetzt machen?
22:57Also, Sie können ihn festketten oder schnipp, schnipp.
23:00Ich hätte am Dienstag Zeit.
23:03Nein.
23:04Oder Mittwoch.
23:05Hoggett will nicht, dass der Hund kastriert wird.
23:07Er ist ein Zuchtrüde.
23:09Tja, also, ich kann ihn natürlich ruhig stellen, aber zur Arbeit taugt er dann nicht mehr.
23:14Ich gebe Ihnen noch ein paar Pillen, die Sie ihm noch verpflichten können.
23:17Aber Hund.
23:18Die werden ihn für die nächsten Tage beruhigen.
23:21Okay, komm, mach das Maul auf.
23:23Komm schon.
23:33Ein Schwein, das die Arbeit eines Schäferhundes übernimmt.
23:37Da Rex ruhig gestellt war und Fly eine Verletzung vom Kampf hatte,
23:41blieb Farmer Hoggett keine andere Wahl.
23:45Als Farmer Hoggett zum ersten Mal die Idee hatte,
23:48verwarf er sie gleich wieder als einen Spleen.
23:51Aber wie die meisten seiner Schnapsideen,
23:53ließ ihn auch diese nicht mehr los.
23:55So, und gleich geht's los.
23:57Äh, was machen die da?
23:59Das ist ein Leistungswettbewerb.
24:01Sowas wie ein Wettkampf für Schäferhunde?
24:03Und für ihre Bosse. Es ist wie ein Hindernisrennen.
24:06Aber wie entscheiden die denn, wer gewinnt?
24:08Naja, es geht um Zeit und Fehler.
24:10Man bekommt Punkte für Schnelligkeit und für jeden Fehler werden Punkte abgezogen.
24:14Jedes Mal, wenn ein Schaf in die falsche Richtung läuft,
24:16ist das ein Fehler und kostet Punkte.
24:18Und was ist das?
24:19Das ist ein Wettkampf für Schäferhunde.
24:21Und was ist das?
24:22Das ist ein Wettkampf für Schäferhunde.
24:24Jedes Mal, wenn ein Schaf in die falsche Richtung läuft,
24:26ist das ein Fehler und kostet Punkte.
24:28Das macht Spaß.
24:30Für einen Schäferhund gibt es keinen stolzeren Moment im Leben.
24:33Weißt du, Rex und ich haben einmal...
24:37Nicht so wichtig.
24:43War Rex ein Champion?
24:45Er hatte das Zeug zum größten Champion aller Zeiten.
24:48Aber es sollte nicht sein.
24:50Was ist passiert?
24:52Als Rex in der Blüte seiner Jahre war,
24:54überschwemmten die Regenfälle im Winter das Tal.
24:57Rex und der Boss brachten den größten Teil der Herde auf die höheren Weiden.
25:01Dann lief Rex zurück, um nach denen zu suchen, die sich verlaufen hatten.
25:04Er fand sie auch. Sie waren vom steigenden Wasser eingeschlossen.
25:07Er versuchte, sie in Sicherheit zu bringen, aber sie rührten sich nicht von der Stelle.
25:11Sie waren zu ängstlich und zu dumm, um ihre Haut zu retten.
25:15Es war bitterkalt und das Wasser stieg immer weiter.
25:18Rex blieb bei ihnen.
25:20Die ganze Nacht über.
25:23Am Morgen waren die Schafe ertrunken.
25:26Und als man Rex fand, war er kaum mehr am Leben.
25:29Ach, Mama.
25:31Nach zwei Wochen Ruhe am Kamin war er wieder auf den Beinen,
25:34aber sein Gehör hatte Schaden genommen.
25:38Er wird zwar nicht, dass man es erfährt, aber er ist fast völlig taub.
25:42Ist er deswegen so... Du weißt schon, so windig?
25:46Das ist ja noch nicht alles.
25:48Das Ganze geschah einen Monat vor dem großen nationalen Leistungswettbewerb.
25:51Er gab sein Bestes, aber er konnte die Befehle von seinem Boss nicht hören,
25:54und das hat ihn Zeit gekostet.
25:56Die bittere Wahrheit ist, wegen der Dummheit der Schafe
25:58ist Rex nicht der größte Champion aller Zeiten geworden.
26:10Zu jener Zeit fing Mrs. Hoggett an, sich Sorgen um ihren Mann zu machen.
26:15Aber Farmer Hoggett wusste, dass man kleine Ideen,
26:18die einem keine Ruhe lassen und die man nicht einfach verdrängen kann,
26:22niemals ignorieren soll.
26:24Denn in ihnen keimt der Samen des Schicksals.
26:35Es war schon lange her, dass Arthur Hoggett ein Tier besaß,
26:39in das er so viel Vertrauen setzte.
26:43Und da der nationale Schäferhundwettbewerb schon in zwei Tagen stattfinden sollte,
26:47ließ er sich durch die Tatsache, dass dieses Tier ein Schwein war, nicht entmutigen.
26:52Da er ein ehrlicher Mann war, hatte er Angst,
26:55auf dem Formular könnte Name des Hundes stehen.
26:58Dann hätte er lügen müssen.
27:00Doch es stand da Name des Teilnehmers.
27:02Also war das Glück auf seiner Seite.
27:13Der große Tag war gekommen,
27:15an dem Babe und Arthur Hoggett der Welt beweisen wollten,
27:18dass Schweine nicht so dumme Tiere waren, wie allgemein behauptet wurde.
27:23Herzlich willkommen zum nationalen Schäferhundeleistungswettbewerb,
27:27heute wieder aus der Kingsmouth Arena im Herzen des Schaflandes.
27:31Das Wetter ist ein bisschen durchwachsen gewesen,
27:33aber wir haben ja schon einige hervorragende Leistungen
27:36von diesen talentierten Schäferhunden gesehen.
27:39Ah, Jim, wie geht's dir?
27:41Oh, danke, sehr gut.
27:44Bleib hier.
27:46Entschuldigt bitte, Schafe.
27:49Hallo, hallo, guten Morgen, meine Lieben.
27:54Junge, Junge, ich hab noch nie ein Schaf mit so einem fensteren Gesicht gesehen.
27:58Kriegst du gutes Futter?
28:01Babe, ich versuch's mal.
28:03Okay, ihr Schwachköpfchen,
28:05Also, ihr hört jetzt genau zu, was das Schwein euch zu sagen hat.
28:09Sonst komme ich rein und reiße euch in Stücke.
28:14Das hätte ich nicht gedacht.
28:15Versuch's weiter, rede weiter mit ihm, ich seh mal, was ich machen lässt.
28:21Wenn diese Schafe sich weigern, mit Babe zu reden, steht der Boss wie ein Idiot da.
28:24Ich weiß nicht, was ich tun soll.
28:26Es gibt eine Möglichkeit.
28:27Welche?
28:28Ich muss los.
28:29Was?
28:30Ich muss los.
28:31Ich weiß nicht, was ich tun soll.
28:32Es gibt eine Möglichkeit.
28:33Welche?
28:34Ich muss los.
28:35Ich versuche, rechtzeitig wieder hier zu sein.
28:40Das Wetter muss euch ja ziemlich zu schaffen machen.
28:43Den ganzen Tag auf der Wiese bei diesem Regen.
28:54Verwirrung und Unruhe breitete sich unter den Zuschauern auf der Tribüne und bei den Punktrichtern aus.
28:59Endlich hatte Rex die Schafkoppel erreicht, um sich bei den Tieren Rat zu holen.
29:06Wolf, Wolf, Wolf.
29:12Haltet die Masche, ihr Dummköpfe.
29:14Das Schweinkind steckt in Schwierigkeiten.
29:16Was für Probleme hat denn unser Babe, Wolf?
29:19Die Schafe beim Wettbewerb wollen nicht mit dem Kleinen reden.
29:22Sie wollen nicht zuhören, er weiß nicht, was er tun soll.
29:25Ich wüsste nicht, wie wir ihm helfen könnten.
29:27Es ist nicht richtig, eine Worte zu hessen?
29:30Du musst lauter sprechen, ich bin etwas schwerhörig.
29:34Ich hatte dich gebeten, hier zu warten, Wolf.
29:37Tu zur Abwechslung mal, was dir ein altes Schaf sagt.
29:40Wir sehen, was wir für dich tun können.
29:49Wir haben uns was überlegt, was unserem Schwein nützlich sein könnte.
29:53Parole! Parole! Parole!
29:56Bevor wir dir irgendwas verraten, Wolf, musst du uns etwas fest versprechen.
30:01Ja?
30:02Handel uns freundlich!
30:04Ja! Du musst nett zu uns sein.
30:07Ich werd's versuchen.
30:08Nicht mehr beißen!
30:09Ja, genau! Welche Doktor und Schafe auf keinen Fall beißen!
30:13Also gut, ich werd's versuchen.
30:14Ich versuch's.
30:16Aber das Wichtigste ist, du musst versprechen, niemals, niemals zuzulassen,
30:21dass die Parole, die wir dir verraten, gegen irgendein Schaf, egal wo, verwendet wird.
30:26Das verspreche ich euch und ich werd's auch Babes sagen.
30:28Wir haben sein Versprechen.
30:30Wir tun's für Babes.
30:31Wir tun's für ihn.
30:32Nein, erst noch die Wolken.
30:37Mäh, ihr Schafe!
30:40Mäh, ihr Schafe!
30:43Bleibet freundlich mit euren anderen Wolken, Wolf, Wolf, Schafe!
30:47Bleibet freundlich, ihr Schafe!
30:50Mäh, ihr Schafe!
30:52War's das? Ist das die Parole?
30:54Ja!
30:58Rex hatte es tatsächlich geschafft.
31:01Doch nun musste er ganz schnell zum Turnierplatz zurückeilen, um Babe die wichtige Nachricht zu überbringen.
31:07Mr. Horget, die Juroren haben mich gebeten, Ihnen Ihre Enttäuschung darüber zu übermitteln,
31:13dass ein Mann wie Sie, der schon seit langem ein ehrbares Mitglied im Nationalen Schäferhundverband ist,
31:18es für angebracht hält, sich über die historischen Konventionen hinwegzusetzen, die unseren Sport auszeichnen.
31:25Wir haben jedoch keine Regel gefunden für diesen Konzept.
31:28Das Komitee hat beschlossen, dass wir, wenn Sie Ihren Willen durchsetzen wollen,
31:32nichts dagegen unternehmen werden.
31:36Was gedenken Sie zu tun?
31:48Ich bin der Herr Horget.
31:51Ich bin der Herr Horget.
31:54Ich bin der Herr Horget.
31:57Es scheint, als würde sich da unten jetzt etwas tun.
32:01Ich nehme an, wenn es keine weiteren Komplikationen gibt, sehen wir gleich Horget und seinen Hund Schwein.
32:07Dieser Idiot!
32:15Das ist einfach zu verrückt, um wahr zu sein.
32:18Ja, und wenn Ihnen das noch nicht reicht, zeigen wir Ihnen auch noch einen streunenden Hund in der Arena.
32:22Wer da versucht, ihn einzuholen.
32:24Ich glaube, der Hund gibt ihm ein paar Tipps, wie man ein Schäferhund wird.
32:30Gerade noch rechtzeitig hatte Rex dem kleinen Babe die geheime Parole zuflüstern können.
32:36Alle Augenpaare, auch daheim, an den Fernsehbildschirmen, beobachteten das seltsame Schauspiel.
32:45Tja, nun liegt es an Ihnen.
32:49Schwein treibt die Schafe ein.
32:52Hau doch ab!
32:57Mäh, ihr Schafe! Mäh, ihr Schafe!
33:01Bleibet treu eurer Rasse und Ihrem Glauben auch im Schlafe!
33:05Auch im Schlafe! Mäh, ihr Schafe!
33:08Was? Was hast du gesagt?
33:12Besorgt ihr einen Hund, Horget?
33:15Mäh!
33:19Mäh!
33:20Was denkt sich dieser Horget?
33:22Ach, ist ja gut, ist ja gut, Esmi. Es ist ja nicht das Ende der Welt.
33:26Ob er einfach da stehen bleibt, bis die Zeit abgelaufen ist?
33:29Ja.
33:30Oder ist das vielleicht so eine Art Protest?
33:32Wissen Sie, Greif, vielleicht sollten wir uns um ein Interview mit dem Schäferschwein bemühen.
33:36Oder mit dem Trainer des Schäferschweins. Er ist ein sehr lebhafter Kerl, wie es so scheint.
33:40Gütiger Himmel!
33:43Es war wie ein Wunder.
33:46In aller Ruhe gruppierte sich die Schafherde und folgte bereitwillig den Anweisungen des kleinen Schweinchens.
33:53Auch Babes Freunde, daheim auf der Horget-Farm, beobachteten gespannt durch das Stubenfenster das Geschehen auf dem Bildschirm.
34:02Oh, toll gemacht! Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich euch bin.
34:06Jetzt nur noch einem letzten Gefallen.
34:08Wenn die drei Damen mit den Halsbändern bitte den Ring verlassen würden, wäre ich ihnen sehr verbunden.
34:23Und so kam es, dass in all dem Jubeln, in dem riesigen Stimmengewirr und Applaus, zwei Figuren ganz still standen.
34:32Seite an Seite.
34:35Ja, das Schwein hat es geschafft, das Schwein hat es geschafft! Großartiges Ergebnis!
34:44Und obwohl alle Menschen auf den Tribünen und in den Reporterkabinen völlig sprachlos waren,
34:51wusste der Mann, der in seinem ganzen Leben weniger gesagt hatte als sonst jemand in der Arena, genau, was er zu sagen hatte.
35:00Gut gemacht, Schwein!
35:04Gut gemacht!
35:34Untertitel der Amara.org-Community