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Der Bundesparteivorstand der ÖVP hat zwei Tage nach der Nationalratswahl Parteichef Karl Nehammer einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Nehammer hatte Dienstagfrüh bekannt gegeben, sich der Vertrauensfrage zu stellen. Bei der Regierungsbildung solle die FPÖ als stimmstärkste Partei als erste zum Zug kommen, so die ÖVP-Landeshauptleute Johanna Mikl-Leitner und Thomas Stelzer.

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Transkript
00:00Zwei Tage nach der Nationalratswahl ist am Dienstag der Bundesparteivorstand der ÖVP
00:06zusammengekommen.
00:07Dabei hat ÖVP-Chef Nehammer auch die Frage nach dem Vertrauen gestellt, das ihm der Vorstand
00:14dann auch einstimmig aussprach.
00:17Er bleibt unumstrittener Parteichef und das war vorher so und das wird auch nach dem Vorstand
00:22so sein.
00:23Auf alle Fälle, der Kanzler soll auch Kanzler bleiben und er genießt, bin ich ganz, ganz
00:26sicher, den uneingeschränkten Vertrauen des gesamten Vorstands.
00:29Der Bundeskanzler und Bundesparteiobmann hat unser, hat mein volles Vertrauen.
00:32Wir werden uns heute hinter Karl Nehammer stellen, er genießt jedenfalls zu 100 Prozent auch
00:37mein Vertrauen.
00:38Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der oberösterreichische
00:44Landeshauptmann Thomas Stelzer sprachen sich dafür aus, dass die FPÖ als stimmstärkste
00:51Partei vom Bundespräsidenten den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen sollte.
00:57Es ist der demokratische Usus in unserer Republik und ich sehe nicht, warum er abgeändert
01:02werden sollte.
01:03Jetzt geht es einmal darum, dass vor allem die stimmenstärkste Partei den Regierungsauftrag
01:07bekommt, aber das liegt natürlich in den Händen des Herrn Bundespräsidenten.
01:11Zu möglichen Koalitionsvarianten wollte man sich in der Volkspartei noch nicht äußern.
01:17Ein Weiterwurschteln, ein Weitermachen wie bisher ist, glaube ich, keine gute Option.
01:21So Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer.

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