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Jimmy Carter gilt vielen als glückloser US-Präsident - wirklich populär wird er erst nach dem Ende seiner Präsidentschaft. Für sein Engagement in Konflikten in aller Welt erhält er 2002 den Friedensnobelpreis. Jetzt ist der US-Demokrat 100 Jahre alt geworden.

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Transkript
00:00Jimmy Carter Der frühere Erdnussfarmer aus einem Dorf
00:04in Georgia gilt als glücklos im Amt des US-Präsidenten, wird nach seiner Abwahl aber mit Auszeichnungen
00:11überhäuft, unter anderem mit dem Friedensnobelpreis.
00:15Bei der Präsidentenwahl 1976 setzt sich der Außenseiter Carter überraschend gegen den
00:20republikanischen Amtsinhaber Gerald Ford durch.
00:24Der Demokrat ist erst 52 Jahre alt, als er 1977 das Amt übernimmt.
00:30Doch in den folgenden Jahren enttäuscht Carter viele US-Bürger.
00:34Der russische Einmarsch in Afghanistan und die Geiselnahme in der US-Botschaft in Teheran
00:39erwischen ihn auf dem falschen Fuß.
00:42Er gilt vielen als wankelmütig, entscheidungsschwach und inkompetent.
00:461980 verliert er die Wahl klar gegen Ronald Reagan.
00:50Eine zweite Karriere als Friedensbotschafter startet Carter 1982 mit der Gründung seiner
00:56NGO Carter Center.
00:58Wo immer Konflikte auflodern und Menschen durch Armut, Gewalt oder Naturkatastrophen
01:03in Bedrängnis geraten, ist Carter zur Stelle.
01:06Für sein Engagement erhält er den Friedensnobelpreis.
01:10In den USA wächst seine Popularität.
01:13Carter gilt jetzt vielen als bescheidener Mann aus dem Süden, der Kindern aus der Bibel
01:17vorliest, während andere Ex-Präsidenten hochdotierte Vorträge halten.
01:222015 muss er sich wegen eines Gehirntumors zahlreichen Behandlungen unterziehen.
01:26Und besiegt den Krebs.

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