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Wie durch ein Wunder ist beim nächtlichen Einsturz der Carolabrücke in der Dresdner Innenstadt niemand zu Schaden gekommen. Camper Manfred Gebler aus Kempten erlebte den Einsturz n aus nächster Nähe mit. Er beklagt den schlechten Zustand der Infrastruktur in Deutschland.

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Transkript
00:00Wie durch ein Wunder ist beim nächtlichen Einsturz der Carola-Brücke in der Dresdner
00:05Innenstadt niemand zu Schaden gekommen.
00:08Denn über diesen Teil der Brücke verkehren zwei Straßenbahnlinien.
00:12Laut einem Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe überquerte die letzte Straßenbahn die Brücke
00:1718 Minuten vor dem Einsturz.
00:20Um 3.08 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert.
00:23Ein Tourist aus Kempten erlebte das Unglück aus nächster Nähe in seinem Wohnmobil mit.
00:28Ich bin genau 2.55 Uhr zufälligerweise aufgewacht, weil ich dann einen Knall gehört habe, habe
00:35ich auf die Uhr geguckt, 2.55 Uhr und anschließend dann Polizeifahrzeuge gehört und das war es
00:43eigentlich.
00:44Und ich habe im ersten Moment gedacht, das wäre eine Explosion, aber dass hier die Brücke
00:48einstürzt, also das ist schon unglaublich.
00:51Weil akute Gefahr herrscht, dass weitere Teile der Carola-Brücke einstürzen können, bleibt
00:56der gesamte Bereich um die Brücke vorerst für den Verkehr gesperrt.
01:00Aber ich konnte es heute Morgen nicht glauben.
01:01Ich habe gedacht, so was passiert vielleicht in Genua oder irgendwo in den USA, aber doch
01:06nicht bei uns.
01:07Und ganz ehrlich gesagt, so langsam aber sicher, glaube ich daran, dass es symptomatisch ist,
01:15dass solche Sachen bei uns passieren.
01:16Alles ist vernachlässigt worden, wenn man nur an das Bahndebakel denkt, man hat die
01:22schwarze Null ständig einfahren wollen und alles vernachlässigt.
01:26Die Bergungsarbeiten könnten zudem durch Hochwasser erschwert werden.
01:30Der Deutsche Wetterdienst hat vor einem Unwetter gewarnt.
01:33Dieses könnte sich auch auf den Wasserstand der Elbe auswirken.

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