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Mehr als fünf Monate nach der annullierten Präsidentenwahl im November sind die Menschen in Rumänien erneut zur Wahl aufgerufen. Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl am Sonntag gilt der ultrarechte Kandidat George Simion als Favorit.

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Transkript
00:00In Rumänien wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt, fünf Monate nach der Annullierung der Präsidentschaftswahl im November.
00:09Der ultrarechte Kandidat George Simeon gilt als Favorit.
00:13Er tritt als Kandidat des rechten Lagers an, nachdem der überraschende Sieger der vergangenen Wahl,
00:19der rechtsradikale Karlin Georgescu, von der Wahl ausgeschlossen worden war.
00:24Simeon entstamme laut Beobachtern der rechtsgerichteten Fußballszene und sei mehrmals im rumänischen Parlament handgreiflich geworden.
00:33Den Vertreter der jüdischen Minderheit Rumäniens habe Simeon im Parlamentsgebäude etwa bedroht und körperlich bedrängt.
00:40Ein anderes Mal habe der ultrarechte einen Minister, der eine Rede gehalten hat, am Rednerpult gewirkt.
00:47Jüngsten Umfragen zufolge haben der Kandidat der pro-europäischen Koalition, Kryn Antunescu,
00:54und der unabhängige Bürgermeister von Bukarest, Niku Shordan, die besten Chancen, mit Simeon in die Stichwahl einzuziehen.
01:02Rumänien steckt seit Monaten in einer politischen Krise.
01:05Sollte Simeon der nächste rumänische Präsident werden, wäre das laut Experten auch für Deutschland und die NATO nicht unbedeutend.
01:12Aufgrund der Lage des Landes am Schwarzen Meer und der geografischen Nähe zu Russland, habe Rumänien eine Schlüsselrolle.
01:21Das Amt des Präsidenten ist in Rumänien zwar vor allem repräsentativ, besonders in der Außenpolitik jedoch durchaus einflussreich.

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