Sturm der Liebe - Schlagzeilen (4411)
Categoría
📺
TVTranscripción
00:00Ich brauche jetzt etwas Zeit und Abstand, um wirklich eine Entscheidung treffen zu können.
00:09Wenn du das hier liest, habe ich Bichlheim bereits verlassen und weiß auch noch nicht, wann ich wiederkomme.
00:15Ich hoffe sehr, dass du mich verstehst. Sei umarmt, Katja.
00:22Sie sehen doch, dass das völlig sinnlos ist.
00:24Ich verstehe das nicht.
00:25Ja, aber ich. Wahrscheinlich funktionieren die biometrischen Scanner wieder.
00:30Warum haben Sie denn nicht beim ersten Mal alle Beweise mitgenommen?
00:34Weil ich... weil...
00:37Ihre Geldgier hat uns diese einmalige Chance vermasselt.
00:41Yvonne!
00:43Sie hat gesagt, dass es dir nicht gut geht.
00:45Dass du das aber niemals zugeben würdest.
00:47Deshalb habe ich meinen Flug verschoben.
00:51Sagst du mir, was los ist?
00:52Sagst du, wasos ihr gehört?
01:05Sagst du, was du?
01:07Sagst du, was du?
01:14Sagst du, was du?
01:15Just one day without you, I could throw my heart away. Can't you hear I'm asking you to stay through the rainbow-colored night?
01:32Stay, stay, why don't you stay? Stay, stay, stay.
01:54Ich hab dich einfach so vermisst und deswegen war ich traurig.
01:58Aber Yvonne kann so besorgen.
02:00Ja, weil sie sich immer zu viele Sorgen macht. Du weißt doch, wie sie sich in Sachen reinsteigert.
02:05Ja, schon, aber...
02:06Und sie mischt sich in Dinge ein, die sie nichts angehen.
02:09Ich glaub, sie hat's wirklich nur gut gemeint.
02:11Ja, aber im Endeffekt hat sie's einfach nur schlimmer gemacht.
02:15Jetzt müssen wir uns nochmal verabschieden. Du hast deinen Flug verpasst.
02:21Das ist doch kein Problem. Ich nehm morgen einfach den nächsten.
02:26Also ganz sicher falscher Alarm?
02:29Ja. Das ist wirklich süß von dir.
02:33Yvonne war so vage am Telefon. Ich hab mir einfach Sorgen gemacht.
02:35Du, das Blöde ist, ich hab jetzt einen Termin.
02:38Ist doch super. Dann komm ich einfach mit. Bin jetzt eh schon hier.
02:41Ähm, nee, das geht nicht, weil, ähm, ich hab Streit mit einem Lieferanten und wir müssen das unbedingt unter vier Augen besprechen.
02:47Okay.
02:48Sehen wir uns später?
02:50Ja.
02:54Ich, ich liebe dich.
02:57Ich dich auch.
02:58Und red nicht mit Yvonne.
03:00Weil?
03:01Weil ich das mache. Es geht einfach nicht, dass sie dich hinter meinem Rücken anrufen.
03:12Woher kann ich wissen, dass die Schlösser der Schließfächer derart schnell repariert werden?
03:15Das ist mir völlig egal. Sie hätten die Unterlagen samt Stofffetzen gleich beim ersten Mal mitnehmen müssen.
03:19Nochmal, ich wurde gestört.
03:21Hatten aber Zeit, Fotos zu machen.
03:23Ihre Gier hat mal wieder ihren Verstand vernebelt, falls überhaupt welchen haben.
03:27Das muss ich mir nicht anhören.
03:29Endlich hatten wir eine Chance, aber Sie mussten Ihre Egonummer abziehen.
03:33Er hat's doch vermasselt.
03:35Ich?
03:36Na, wenn Sie die Fingerabdrücke bei der Wagner besorgt hätten bei Ihrer Sexfalle, hätten wir jetzt überhaupt kein Problem.
03:40Also erstens geht das auf Alexandras Karten.
03:42Bitte?
03:43Das stimmt natürlich.
03:44Ja, du hast uns doch gestört.
03:45Sag mal, geht's noch?
03:46Und zweitens lenken Sie nicht ab.
03:48Von Ihrem Unvermögen ein einziges Mal was richtig hinzubekommen.
03:51Das muss ich mir von Ihnen sagen lassen, ja?
03:53Ich weiß auch nicht, warum Werner Ihnen immer wieder eine Chance gibt.
03:55Sie sind absolut keine Hilfe im Kampf um den Fürstenhof.
03:58Warten wir's mal ab, wenn ich Anteile am Fürstenhof habe. Ich verspreche Ihnen.
04:01Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass Sie noch irgendwelche Anteile bekommen.
04:09Vertrag ist Vertrag.
04:11Ja, sind Sie taub? Ich habe Ihnen doch gesagt, dass unser Deal hinfällig ist.
04:15Das ist auch kein Vertrag, sondern eine Absichtserklärung.
04:18Das ist etwas völlig anderes.
04:19Ich habe die Fotos ganz alleine besorgt, ganz alleine.
04:22Die uns nichts nutzen, solange Wagner die Originale hat.
04:25Solange ich etwas zu sagen habe, bekommen Sie genau 0,0 Anteile am Fürstenhof.
04:29Gott sei Dank haben Sie am Fürstenhof zur Zeit 0,0 zu sagen.
04:32Es ist jetzt, wie es ist. Beruhige dich, Christoph.
04:35Es ist jetzt, wie es ist, Christoph.
04:49Und Sie gehen jetzt besser.
04:51Hey.
05:12Hey, Fanny.
05:16Alles okay?
05:17Ich verstehe es nicht.
05:31Ich habe gedacht, wir hätten eine Zukunft.
05:35Anscheinend nicht.
05:37Sie will es sich in Ruhe überlegen.
05:44So interpretiere ich das.
05:46Fanny, das ist genau das, was sie gerade getan hat.
05:49Sie hat es sich in Ruhe überlegt und dann hat sie es sich für mich entschieden.
05:52Und jetzt aus der Traum.
05:54Sie ist bestimmt unsicher.
05:57Sie hat eine Menge zu verlieren.
05:59Ich verstehe es doch, dass es schwer für sie ist, sich zu trennen.
06:04Aber diese Ungewissheit, das macht mich alle.
06:07Sie braucht bestimmt Zeit.
06:12Alles andere fände ich auch total komisch.
06:15Ja, wahrscheinlich hast du recht.
06:17Aber es erinnert mich einfach so sehr an meine letzte Beziehung.
06:22Mit Anna war es genau das Gleiche.
06:24Ich habe ein Händchen dafür, mich in Frauen zu verlieben, die was von anderen Männern wollen.
06:29Vielleicht solltest du es mal mit einer probieren, die frei ist.
06:35Ja, klar.
06:36Wenn man sich aussuchen könnte, in wen man sich verliebt.
06:38Ach, sorry, Fanny, ich will dich hier auch gar nicht vollheulen mit meinem Zeug.
06:42Ähm, das ist okay. Ich höre dir gerne zu.
06:48Du bist zu gut, um wahr zu sein.
06:52Ähm, sie ist doch mal positiv.
06:56Wenn Katja Saalfeld sich jetzt für dich entscheidet, dann kannst du dir sicher sein, dass sie es ehrlich meint.
07:03Ja, wenn.
07:12Liebe Gemeindemitglieder, ich freue mich sehr, dass sie heute alle so zahlreiche Schienen sind.
07:18Es geht um ein Thema, das für uns alle von großer Bedeutung ist.
07:21Klar, komm ruhig rein.
07:31Ich habe euren Videoclip gesehen.
07:36Hashtag rettet Bichlheim.
07:40Okay.
07:42Maxi, das ist kein fairer Wahlkampf. Das ist Polemik.
07:46Kein Joggen mehr auf Naturboden. Kein Schwimmen mehr im See.
07:49Lade kickt eine Kartonfabrik weg. Sag mal, das ist doch Kinderkram.
07:52Wenn du meinst.
07:54Larissa, ist du recht sauer?
07:56Das ist ihr Problem. Uns geht es darum, die Menschen zu erreichen und sie aufzuklären.
08:00Man muss aber nicht gleich so übertreiben.
08:02Wir müssen den Leuten aber plakativ klar machen, worum es geht und was auf dem Spiel steht.
08:05Sorry, das ist nicht plakativ. Das ist einfach nur dumm.
08:08Dir muss der Clip ja nicht gefallen.
08:10Darum geht es doch gar nicht.
08:12Ihr arbeitet mit alternativen Fakten.
08:14Als ob die Schleiferei direkt an einem See gebaut würde.
08:16Uns geht es vorrangig darum, das Interesse der Menschen zu wecken.
08:19Und dann informieren sie sich sowieso genauer.
08:21Wie zum Beispiel über meinen Vortrag im Gemeindehaus.
08:24Und was steht da drin?
08:26Was steht da drin?
08:27Dass Larissa die Böse ist und ganz Bichlheim zubetonieren will?
08:30Sag mal, bist du eigentlich nur gekommen, um mir Vorwürfe zu machen?
08:33Ich bin gekommen, um dich zu warnen.
08:36Wovor denn?
08:37Vor einer unnötigen Schlammschlacht.
08:40Wenn du so Wahlkampf führst, dann musst du damit rechnen, dass deine Gegner zu ähnlichen Mitteln greifen.
08:44Meine Gegner.
08:46Damit meinst du dann dich?
08:49Ich bin nicht dein Gegner, Maxi.
08:55Weiß noch nie.
08:58Ich möchte Ihnen gerne erläutern, was für fatale Auswirkungen der Bau dieser Fabrik auf unserer Natur hier in Bichlheim haben könnte.
09:13Ganz einfach.
09:14Okay, aber auch wenn du kein Kampfsportler bist, kannst du uns helfen, die Natur hier in Bichlheim zu retten.
09:29Und zwar indem du einfach zum Bürgerentscheid kommst und gegen den Bau der Edelsteinschleiferei abstimmst.
09:34Jede Stimme zählt.
09:39Sehr amüsant.
09:41Amüsant?
09:42Findest du nicht?
09:44Ehrlich gesagt nein, das Ganze ist reine Provokation.
09:47Ich habe auch schon das PR-Team von Marke Gems kontaktiert.
09:50Ach, bis die reagieren.
09:52Ja, aber wir müssen irgendwas dagegen tun.
09:54Aber das tun wir doch.
09:57Du weißt, heute findet doch unser Business Summit statt.
10:00Und diesmal habe ich auch Arbeitnehmer aus der Umgebung eingeladen.
10:03Du und Henry, ihr habt die Chance euch den Leuten ein wenig näher zu bringen.
10:11Aber was meinst du genau mit näher bringen?
10:15Wir verkünden dort offiziell eure Verlobung.
10:23Du glaubst, das interessiert die Leute?
10:25Ja, natürlich tut es das und wie.
10:28Die Bichlheimer mögen Maxi Saalfeld.
10:31Und sie mögen auch die Sonnenbichlers.
10:34Die wiederum unterstützen das Bürgerbegehren.
10:38Sie sollen uns einfach besser kennenlernen.
10:41Genau.
10:43Auf eine menschliche, liebenswerte Ebene, verstehst du?
10:48So eine Abstimmung gewinnt man nicht mit Informationen, sondern mit Emotionen.
10:59Damit könntest du wirklich recht haben, ja.
11:01Mhm.
11:03Und was ist sympathischer als ein junges, verliebtes Paar, das sich gerade verlobt hat?
11:08Ja.
11:09Mhm.
11:10Mhm.
11:11Ja.
11:14Mhm.
11:15Mhm.
11:16Bleibt denn der blöde Bus?
11:44Hallo.
11:46Wie geht's dir?
11:51So lala, es ist einfach ein bisschen viel gerade.
12:05Ich habe mich entschieden, ich werde das Kind nicht kriegen.
12:10Und ich bin auch gerade auf dem Weg zum Arzt.
12:12Okay.
12:12Ich weiß, das geht mich nichts an und du musst auch wirklich nicht antworten.
12:20Aber hast du inzwischen mit dem Vater gesprochen?
12:24Miro weiß nichts davon.
12:27Und es soll auch so bleiben, ich will das einfach schnell hinter mich bringen und schauen drüber.
12:30Das kannst nur du entscheiden.
12:33Ja, habe ich.
12:42Das gibt's nicht.
12:44Der Bus kommt nicht durch, da ist ein Baum umgefallen.
12:48Aber kann er nicht einfach drum rum fahren?
12:49Das kann eine Weile dauern, bis die Straße wieder frei ist.
12:54Ich nehme Taxi.
12:56Okay.
12:59Ich muss auch weiter Hausbesuche.
13:01Ja.
13:05Falls du danach doch jemanden zum Reden brauchst.
13:07Ich komme klar.
13:09Alles gut.
13:10Greta Bergmann hier.
13:11Ich brauche ein Taxi.
13:13Ja, für sofort, bitte.
13:19Hallo, Benjamin.
13:20Ich habe gehört, ich soll heute eine Extraschicht übernehmen.
13:24Ich kann heute nicht.
13:25Ich leite eine Veranstaltung im Gemeindehaus.
13:27Das tut mir leid.
13:28Der Dienstplan wurde aktualisiert.
13:30Kurzfristig, wegen des Summits.
13:32Ja, aber warum denn ausgerechnet ich?
13:34Es wird jemand vom Service benötigt.
13:36Es tut mir wirklich leid.
13:37Ja, nein, nein, mir tut es leid.
13:38Ich habe heute wirklich keine Zeit.
13:40Gibt es irgendwelche Probleme?
13:43Ja, ich wurde kurzfristig zum Service
13:45bei diesem Business Summit eingeteilt.
13:47Tja, so ist es nun mal in dem Hotelgeschäft.
13:49Man muss immer flexibel bleiben.
13:51Aber ich habe heute frei.
13:52Jetzt nicht mehr.
13:55Wir brauchen eine zusätzliche Servicekraft
13:57für unser Business Summit.
13:59Warum denn ausgerechnet ich?
14:01Sie sind eine unserer besten Mitarbeiterinnen.
14:05Haben Sie mich eingeteilt?
14:07Ja.
14:10Ich überlasse nichts dem Zufall.
14:15Ja.
14:15Und wie der Zufall es will,
14:17plane ich genau heute
14:18eine Veranstaltung zum Bürgerbegehren.
14:20Hm.
14:21Na sowas.
14:23Man soll dem Zufall keine Chance geben.
14:26Sie wollen meinen Vortrag sabotieren.
14:28Vorsicht.
14:32Sehr dünnes Eis.
14:34Das ist doch offensichtlich.
14:36Ich verbitte mir solche Unterstellungen.
14:38Ich habe mir heute extra freigenommen.
14:40Sie erscheinen nachher bei der Arbeit.
14:42Sonst gibt es eine Abmahnung.
14:46Und das wäre dann bereits die zweite.
14:49So ein kurzfristiger Schichttausch
14:50ist doch rechtlich überhaupt nicht in Ordnung.
14:52Wollen Sie sich mit mir anlegen
14:53und Ihre Ausbildung riskieren?
14:55Überlegen Sie sich's.
14:58Ja, dann mach du's doch.
15:15Wenn du Staub wischst.
15:16Ach, alles nur wegen Eric Klee.
15:19In allem ist er nun auch nicht schuld.
15:21Ohne seine grenzenlose Dummheit
15:23könnten wir der Wagner
15:24die Erpressung von Krüger nachweisen.
15:27Vermutlich zumindest.
15:29Werner hätte ihn niemals einspannen dürfen.
15:32Eric Klee gehört nun mal auch zur Familie.
15:36Leider als schwarzes Schaf.
15:39Schwarze Schafe gehören auch in die Herde,
15:41ob man das nun schön findet, oder nicht?
15:43In einer Situation wie jetzt
15:46müssen alle Schafe an einem Strang ziehen.
15:48Ein Schaf, das nur an sich denkt, stört nur.
15:52Wir sollten uns nicht ewig drüber aufregen.
15:54Lass uns lieber überlegen,
15:56wie wir an die Unterlagen von der Wagner
15:58in diesem Storage-Room kommen.
16:02Ich meine...
16:04Wenn das geometrische Schloss wieder funktioniert, dann...
16:09Das kommt gar nicht infrage.
16:11Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will.
16:12Du wirst bitte sicher keinen weiteren romantischen Abend
16:16mit der Wagner verbringen.
16:18Nur damit du danach einen Fingerabdruck von ihr hast.
16:20Wo auch immer.
16:21Sonst glaubt sie wirklich, du willst was von ihr.
16:25Und wie willst du sonst an die Unterlagen kommen?
16:28Christoph.
16:29Du kennst doch sicher Leute,
16:31die ein biometrisches Schloss knacken können.
16:35Notfalls mit Gewalt.
16:36Greta Bergmann, ich hab ein Taxi bestellt.
16:50Was?
16:52Der Fahrer steht im Stau.
16:54Ja, aber da können Sie doch ein anderes Taxi schicken.
16:58Ja, dann...
16:59Dann fahr ich ab mit dem Fahrrad. Danke.
17:11Greta Bergmann hier.
17:13Es tut mir leid.
17:14Ich verspäte mich ein bisschen.
17:16Ja, die Straßen sind gesperrt oder verstopft.
17:20Können wir den Termin bitte ein bisschen nach hinten verschieben?
17:22Was?
17:27Erst nächste Woche?
17:31Ist wirklich nichts anderes...
17:33Ja, ich schreib's mir auf.
17:37Okay.
17:39Danke.
17:39Danke.
17:39Danke.
17:40Danke.
17:40Untertitelung. BR 2018
18:10Also, ich finde das eine Unverschämtheit von der Wagner.
18:25Tja, reine Schikane, um unsere Kampagne zu schädigen.
18:30Und jetzt?
18:32Ja.
18:34Ich... ich könnte versuchen, die Veranstaltung zu verschieben.
18:38Nee, das ist keine gute Idee, Maxi.
18:41Ich habe schon so viele positive Rückmeldungen von Leuten, die sich für dieses Thema interessieren.
18:48Und du meinst, wenn ich das jetzt so kurz vor knapp ab sage, dann...
18:51Ja, dann macht das einen schlechten Eindruck.
18:56Meine Ausbildung dafür zu riskieren.
18:58Was hältst du davon, wenn ich den Vortrag halte?
19:06Edegaard, das ist total lieb, aber das kann ich echt nicht verlangen.
19:10Ich würde es dir doch nicht vorschlagen, wenn ich es nicht könnte.
19:12Edegaard, das weiß ich, aber...
19:15...du hast wirklich schon genug bei mir geteilt.
19:16Maxi, ich nehme deinen Text als Grundlage.
19:19Wir müssen doch zusammenhalten.
19:26Edegaard, du...
19:27...du bist so ein Riesenschatz.
19:29Vielen Dank dir.
19:32Ich weiß gar nicht, was ich jetzt ohne dich machen würde.
19:37Halt!
19:40Frau Wagner.
19:41Was machen Sie da?
19:44Ich bereite den Business Summit vor.
19:48Mein Gott, sieht das unprofessionell aus.
19:51Sie agieren vor den Gästen unsichtbar, verstanden?
19:55Entschuldigung.
19:57Ist alles soweit vorbereitet?
19:59Wir arbeiten dran.
20:01Sehr schön.
20:02Es muss alles tippitopp sein, verstanden?
20:04Wie gesagt, wir versuchen unser Bestes.
20:08Nicht versuchen, machen.
20:10Und Hannu, seien Sie doch jetzt nicht so beleidigt, hm?
20:15Herr Klee, wo waren Sie den ganzen Tag?
20:21Meine Schicht beginnt jetzt.
20:24Alles, was vorher passiert ist, ist meine Privatangelegenheit.
20:28Das liegt wohl am Wetter, dass heute alle so renitent sind.
20:31Kann ja auch nie liegen.
20:32Vorsicht!
20:37Wenn Sie weiterhin Geschäfte mit mir machen wollen,
20:39unterlassen Sie diesen frechen Ton.
20:43Also, bitteschön, hab ich denn davon, dass ich mit Geschäften mache?
20:45Bis jetzt.
20:46Nichts.
20:46Und was hab ich davon?
20:48Nichts als leere Informationen?
20:51Hannu weiß viel mehr als Sie.
20:54Solange ich etwas zu sagen habe,
20:56bekommen Sie genau 0,0 Anteile am Fürstenhof.
20:59Bleiben Sie stehen.
21:00Auf Befehle reagiere ich nicht.
21:04Seien Sie jetzt doch nicht so beleidigt.
21:11Vielleicht habe ich doch Informationen für Sie,
21:13die interessant sein könnten.
21:15Ich würde ihn eigentlich lieber öffnen.
21:23Das klingt auch sehr verlockend.
21:26Aber vorher müssen wir leider noch ein bisschen networken.
21:28Du bist wunderschön.
21:30Danke.
21:30Kann ich dich nicht noch ein bisschen weiter anhimmeln?
21:35Und wir gehen gar nicht erst hin?
21:37Willst du nicht mit mir hingehen?
21:39Doch.
21:40Ich habe schon ausspioniert, dass Sie da ein fantastisches Buffet haben.
21:43Und das ist vermutlich der einzige Grund, ja?
21:46Irgendwas anderes war noch.
21:47Aber was war es?
21:49Ich finde es ja selbst ein bisschen schwierig,
21:51dass wir unsere Verlobung jetzt zur PR-Nummer machen.
21:53Ja, ja.
21:54So ein bisschen Rummel um uns ist bestimmt nicht schlecht.
21:56Im Ernst.
21:58Sophia sagt,
21:59so können wir eben die Herzen der Bichlheimer gewinnen.
22:02Die Bichlheimer werden schon erkennen,
22:04dass wir einfach ein glückliches Paar sind.
22:09Also gehst du mit mir hin, ja?
22:11Okay.
22:12Wenn du mitkommst,
22:14dann fände ich es gar nicht so schlimm.
22:17Hey,
22:19ich weiß, dass mein Antrag nicht so romantisch war.
22:23Und darum finde ich es eigentlich wirklich mehr als okay,
22:25wenn wir unsere Verlobung ein bisschen größer feiern.
22:28Und was ist denn romantischer als ein Business Summit?
22:32Hm?
22:52Aber es ist sowieso aussichtslos.
22:59Er erwidert meine Gefühle sowieso nicht.
23:02Gut.
23:07Ich gebe auch alles dafür, sie zu vereinlichen.
23:15Warum ist das alles so kompliziert?
23:21Jetzt sitze ich in der Freundschaftsecke
23:23und darf mir seine ganzen Sorgen anhören.
23:25Klar,
23:28ist es auch schön,
23:31dass er mir vertraut,
23:33mir alles erzählt,
23:34was ihn so bewegt.
23:38Aber
23:39es ist auch eine blöde Situation.
23:47Danke,
23:48dass du dir mein Gequatsch anhörst, Hermann.
23:50Nein,
23:51nein,
23:51tatsächlich noch nicht.
24:01Soll ich dich mal probieren?
24:01Ja.
24:02Ja, okay.
24:03Den kann ich sehr empfehlen.
24:04Vielleicht können Sie mir ein paar Tipps geben.
24:05Hey,
24:05ich bin zu erleben.
24:06Herr Südl,
24:12Snacks.
24:13Oh,
24:13Hallo.
24:13Sie sind der Besten.
24:15Wo kriegt man denn hier was zu trinken?
24:16Die Getränke hat man...
24:17Sie.
24:19Oder
24:19Sie bedienen sich an der Bahn.
24:21Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?
24:29Treten Sie ruhig näher.
24:30Dankeschön,
24:31vielen Dank.
24:32Bevor wir mit unserem Business Summit beginnen,
24:36möchte ich eine kleine,
24:37naja,
24:38eine große Sache verkünden.
24:40Einerseits privater Natur,
24:42andererseits möchten Sie sicherlich auch gerne wissen,
24:45mit wem Sie es in Zukunft hier auch unternehmerisch zu tun haben werden.
24:49Larissa, Henry,
24:50darf ich euch zu mir bitten?
24:56Ja.
24:58Als
24:59stolze Mutter
25:00und bald Schwiegermutter
25:03möchte ich bekannt geben,
25:07dass sich
25:07Larissa Marke
25:08und mein Sohn Henry
25:10verlobt haben.
25:16Danke,
25:16vielen Dank.
25:18Danke.
25:18Danke.
25:20Ja, auch von meiner Seite aus.
25:22Von Herzen vielen Dank.
25:25Ich freue mich wirklich so sehr,
25:27mir hier gemeinsam
25:28was aufzubauen.
25:32Das Verrückte ist,
25:33Henry und ich,
25:34wir kennen uns eigentlich schon,
25:35seit wir klein sind.
25:36Ja, das stimmt.
25:38Aber ausgerechnet hier in Bichelheim
25:40haben wir uns ineinander verliebt.
25:42Ja, auch.
25:42Ich glaube, es ist nicht so sehr,
25:43ich habe ein es bemerkt,
25:44dass wir uns studieren.
25:47Danke.
25:48Danke.
25:48Danke.
25:49Danke.
25:50Danke.
25:51Danke.
25:51Danke.
26:04Danke.
26:04Danke.
26:04Danke.
26:05Danke.
26:05Danke.
26:06Danke.
26:06Hey.
26:21Hey.
26:22Wo warst du so lange? Ich hätte fast die Polizei gerufen.
26:25Hat das so lange gedauert?
26:26Ach so, ich war noch spazieren.
26:29Ich musste irgendwie den Kopf freikriegen.
26:30War es so schlimm?
26:33Was?
26:34Der Streit mit dem Lieferanten.
26:35Der Lieferant.
26:37Nein, da ist alles wieder gut.
26:40Es riecht lecker.
26:43Nur Pasta, aber es ist auch schon wieder kalt.
26:49Es tut mir leid.
26:52Schon okay. Ich hätte auch anrufen können, dass ich was koche.
26:55Nein, das ist absolut meine Schuld.
26:57Die kalten Nudeln?
26:59Die kalten Nudeln.
27:02Aber vor allem, dass wir so wenig Zeit miteinander verbringen.
27:05Da bist du extra Stuttgart hergedüst.
27:11Ich fliege erst mal am Mittag nach Namibia.
27:13Bis dahin haben wir die ganze Zeit für uns.
27:15Oder?
27:18Versprochen.
27:19Schön.
27:19Die beiden sind wie füreinander geschaffen, nicht wahr?
27:43Wirklich?
27:47Sie ist die perfekte Frau für Henry.
27:51Wenn Sie nichts trinken möchten, dann...
27:54Aber auch Sie haben mich heute wirklich sehr beeindruckt.
27:58Tatsächlich?
27:59Ja.
27:59Bisher habe ich mich immer gefragt, was Henry wohl an Ihnen gefunden hat.
28:09Vermutlich, dass ich das genaue Gegenteil seiner Mutter bin.
28:12Vielleicht.
28:13Aber er ist ja zur Vernunft gekommen.
28:23Gott sei Dank.
28:25Trotzdem.
28:27Ihre professionelle Art hat mich wirklich sehr beeindruckt.
28:31Darf ich?
28:31Ich bin immer professionell.
28:36Im Gegensatz zu anderen.
28:40Hörst du das?
28:41Wollen wir ein bisschen tanzen?
28:42Ach so.
28:43Komm schon.
28:43Ich wollte noch einen guten Eindruck hinterlassen.
28:45Ich kann.
28:46Na gut, gar nicht.
28:48Ich lasse mich von der Wagner nicht provozieren.
29:07Den Triumph gönne ich ihr nicht.
29:11Und ablenken, dass ich mich dadurch erst recht nicht.
29:14Ich werde den Bau diese Fabrik verhindern.
29:17Komme, was wolle.
29:18Das ist so lieb von dir, dass du mir die Tagesabrechnung machst.
29:45Aber nochmal zu eben.
29:46Das ist doch nicht in Ordnung, oder?
29:50Was?
29:51Naja, Greta will wirklich alles selber entscheiden.
29:54Und sie lässt Miro völlig außen vor.
29:57Ja, und dann habe ich den angerufen und er ist auch hergekommen.
30:00Und das hat Greta jetzt mitbekommen.
30:02Und sie hat gesagt, ich darf ihm nicht in die Nähe kommen
30:05und ich darf ihm auch nichts verraten.
30:06Aber das ist doch nicht okay, oder?
30:08Hm.
30:08Soll ich den jetzt mal anrufen?
30:10Ja.
30:10Ja.
30:12Echt?
30:14Soll ich den anrufen und ihm von der Schwangerschaft erzählen?
30:17Nein.
30:19Das geht dich doch überhaupt nichts an.
30:21Aber du hast mir doch gerade zugestimmt.
30:23Du hast mir so zugebrumpt.
30:24Nichts.
30:31Einfach nichts.
30:33Gibt es schlechte Nachrichten?
30:35Ich habe jetzt die erste Rechnung für das Storytour bekommen.
30:37Die haben so salzige Preise.
30:41Und ich dachte, ich kriege einen Rabatt, weil ich denen das ja gemeldet habe
30:43mit dem kaputten Fingerabdruckscanner.
30:46Aber gar nichts.
30:47Naja.
30:49Immerhin sind meine Sachen jetzt wieder sicher, weil das Ding wieder funktioniert.
30:52Kannst du, kannst du das mal ganz kurz wiederholen?
30:54Ich habe keinen Rabatt bekommen.
30:57Ist das dann noch?
30:58Der Fingerabdruckscanner funktioniert wieder.
31:03Weil du dich beschwert hast?
31:04Ja, sonst wird er immer noch kaputt.
31:07Erik, was ist denn jetzt mit dir?
31:10Gar nichts.
31:11Was soll ich denn sagen?
31:12Du wirkst doch nicht so komisch.
31:13So als bist du gereizt.
31:14Ich bin überhaupt nicht komisch.
31:15Ich bin auch nicht gereizt.
31:17Naja, wie auch immer.
31:19Meine Sachen sind wieder sicher.
31:20Und das ist das Wichtigste.
31:23Ja.
31:24Das ist das Wichtigste.
31:32Ich würde sagen, das lief doch soweit ganz gut, oder?
31:34Das würde ich jetzt nicht so sagen, nee.
31:37Nicht.
31:39Ich würde sagen, das lief alles soweit super.
31:43Du warst großartig.
31:44Wirklich so bezaubernd.
31:45Und hast alle um den Finger gewickelt.
31:47Das übertreibst du.
31:48Aber zumindest konnte ich vor den Mitmenschen darüber sprechen.
31:51Du warst toll.
31:52Ja, das ist Maxi da.
32:01Aber...
32:02Ich meine, warum muss sie ausgerechnet Dienst haben, wenn wir unsere Verlobung feiern?
32:08Das war tatsächlich ein bisschen unglücklich.
32:10Dahinter steckt natürlich meine Mutter.
32:12Um Maxi von ihrem Vortrag abzuhalten und sie zu demütigen.
32:15Mit mir?
32:18Ja.
32:21Das war wirklich ein bisschen unnötig.
32:27Aber...
32:27Was hältst du davon, wenn wir jetzt...
32:30nicht mehr über deinen Ex sprechen?
32:32Klar.
32:36Wir feiern jetzt unsere Verlobung.
32:39Ich weiß auch schon wie.
32:40Ja?
32:44Die Wagner ist wirklich das Allerletzte.
32:47Ja.
32:48Ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt.
32:50Ja, aber dich auf der Verlobungsfeier kennenlernen zu lassen, das geht nicht.
32:54Merken die Leute nicht, dass sie mit so einem Auftritt des glücklichen Paars manipuliert werden sollen?
33:00Ich glaub eher nicht.
33:02Die haben ihre Häppchen und Freigetränke genossen und da lässt man sich dann gerne mal eindolben.
33:07Und alle fanden die beiden toll.
33:09Ja.
33:10Kam richtig gut an.
33:11Vor allem bei den Unternehmern.
33:13Und die haben ja dann wieder großen Einfluss auf die Bischleheimer.
33:16Wie ging es dir dabei?
33:17Ja, ich wusste ja von der Verlobung.
33:21Halb so wild.
33:23Erzähl lieber du, wie war's bei euch?
33:26Mega.
33:27Ja?
33:28Ja, Frau Sonnbüchler hat dich 1A vertreten und sie kannte fast jeden Publikum und hat alle auf unsere Seite gezogen.
33:33Echt?
33:34Wie viele waren denn da?
33:35Sehr viele.
33:36Und alle haben unseren Clip gesehen und fanden ihn toll.
33:38Echt?
33:39Wir haben jetzt mindestens genauso viele, die gegen den Fabrikbau sind, wie dafür.
33:43Hoffentlich noch ein paar mehr.
33:45Das wird.
33:47Danke für mich nicht.
34:06Trinkst du auch sonst immer Kaffee?
34:07Ja, mir ist irgendwie nicht so gut.
34:12Bist du, bist du krank?
34:14Nein, ich hab bestimmt nur was Falsches gegessen.
34:19Vielleicht war das die Pasta von gestern.
34:21Aber ich mein, das hättest du ja dann früher gemerkt und ich hab da ja auch gegessen.
34:24Ich weiß es nicht.
34:26Ich wollte mich sowieso jetzt für die Arbeit fertig machen.
34:27Sollen wir uns jetzt verabschieden?
34:32Ich dachte eigentlich, ich komm noch mal ins Hotel, bevor ich fahre.
34:35Da ist so viel los heute.
34:38Lass es uns jetzt machen, okay?
34:40Kurz und schmerzvoll.
34:45Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit in Namibia.
34:47Es tut mir leid, aber bevor ich fahre, musst du mir bitte noch sagen, was los ist.
34:55Sonst mach ich mir Sorgen und dann kann ich nicht nach Afrika fliegen.
34:58Was meinst du?
35:01Du hast doch was.
35:04Nein, das ist einfach nur schlecht.
35:06Das ist alles.
35:08Greta, bitte.
35:08Ich mein, Yvonne ruft mich an.
35:10Ich komm hierher, da machst du stundenlangen Spaziergang, ganz alleine.
35:13Und jetzt hast du noch nicht mal Zeit mit mir zu frühstücken, bevor ich nach Afrika fliege.
35:16Vielleicht bin ich einfach nur gestresst.
35:19Das kann ja sein, aber du hast irgendwas.
35:21Das spüre ich.
35:22Es ist alles in Ordnung.
35:23Wenn es ein Problem gäbe, dann würde ich dir das sagen.
35:34Tut mir leid.
35:34Rufst du mich an, wenn du gut gelandet bist?
35:41Vielleicht kann ich ja doch noch nachkommen.
36:04Peter, warum stehen Sie nicht am Haupteingang?
36:24Ich bin Oliver.
36:25Das ist doch egal.
36:26Der Waldinger kommt gleich und er hat sicher viel Gepäck.
36:28Also husch husch.
36:31Wir müssen reden.
36:33Henry.
36:33Du, es haben so viele Leute angerufen und sich für unser Business Summit bedankt.
36:41Und Henry, alle, aber auch wirklich alle, waren sehr angetan von dir und Larissa.
36:48Aha.
36:50Was ist denn?
36:53War es wirklich nötig, Maxi an unserer Verlobungsfeier arbeiten zu lassen?
37:01Hätte ich bedienen sollen?
37:03So konnte sie ihren Vortrag nicht halten.
37:06Das hat nichts gebracht.
37:08Frau Sonnenbichler ist erfolgreich eingesprungen.
37:10Die Dorfheilige.
37:12Überall mischt sie sich ein.
37:13Ach, das sagst du?
37:16Also gut, Henry.
37:18Was willst du?
37:20Ich will, dass alle sich fair verhalten und mit fairen Mitteln kämpfen.
37:23Und ich will, dass du dich klipp und klar für eine Seite entscheidest.
37:31Was soll das heißen?
37:34Ich bin mit Larissa verlobt.
37:37Davon merkt man wenig.
37:38So penetrant wie du dich für Maxi Saalfeld einsetzt.
37:41Lass sie einfach in Ruhe.
37:42Dann wird das nicht mehr nötig sein.
37:46Henry.
37:47Ich habe offen mit ihr geredet.
37:50Es hat ihr gestern nichts ausgemacht, dich zusammen mit Larissa zu sehen.
37:55Sie ist über dich hinweg.
37:56Und das solltest du langsam auch sein.
38:03Deshalb bin ich schon.
38:06Henry.
38:12Du hast eine kluge, bildhübsche Verlobte.
38:17Und ihr habt eine großartige Zukunft vor euch.
38:26Ich muss ja gestern wegen diesem Business Summit kurzfristig einspringen.
38:41Habe ich schon gehört, ja.
38:42Genau.
38:43Deswegen hätte ich gern ein andermal frei.
38:45Und zwar hier.
38:48Das musst du mit Frau Wagner besprechen.
38:50Sie kann sich ja bei mir melden, wenn es ihr nicht passt.
38:53Wie du meinst.
38:54Danke.
38:56Morgen.
38:59Hey, Maxi.
39:03Ich wusste das nicht.
39:06Dass du arbeiten musstest gestern.
39:08Ich.
39:11Okay.
39:12Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich es verhindert.
39:14Alles gut.
39:17Hat es dir nichts ausgemacht?
39:19Doch, natürlich.
39:21Ich konnte meinen Vortrag nicht halten und...
39:23Aber Hildegard hat mich bestens vertreten.
39:26Also, alles gut.
39:29Okay.
39:29Ja.
39:32Freut mich.
39:35Und in Zukunft werde ich wirklich mehr darauf achten,
39:37dass wir hinsichtlich des Bürgerbegehrens fair bleiben
39:39und rein sachlich argumentieren.
39:43Mit Argumenten wie, dass Larissa und du jetzt heiratet.
39:47Sehr sachlich.
39:48Morgen.
39:49Tschüss.
39:52Morgen.
39:53Morgen.
39:53Hallo, wie geht's dein Kind?
40:23Hey, na? Na? Da bist du ja wieder. Wie war's in Spanien?
40:31Ja, das war unspektakulär. Ich hatte so viel Arbeit, dass ich kaum was vom Land gesehen habe. Noah habe ich auch nur ganz kurz auf ein Käffchen getroffen.
40:39Schade, schade. Ja, ja. Und hier, was war hier so los? Ich meine, wie geht's dir?
40:45Nichts Außergewöhnliches. Alles wie immer. Mir geht's gut, gut. Ja, ja. Ja, schön.
40:53Ja, ja, ich bin ja mal sehr gespannt, wie es mit mir am Fürstenhof weitergehen wird.
40:59Weil, ich meine, ob ich meine Stelle behalten werde, ist fraglich. Die Wagner wird in den nächsten Tagen sicher mal ein Gespräch mit mir haben.
41:05Ja, aber du, sag mal, Katja, hast du mal mit ihr gesprochen? Weil, die hat mir jetzt nur so eine lapidare Mail geschrieben, dass sie jetzt doch kurzfristig doch noch auf ein Wein-Seminar muss.
41:21Das hat sie mir auch erzählt, ja. Ja, ja, ja. So plötzlich, oder? Ich meine, sie wusste ja, dass ich komme. Ich bin extra ihretwegen früher zurückgekommen. Und wer ist nicht da? Katja.
41:32Bin ich auch überfragt. Hat sie sonst nichts geschrieben? Nee, nee, nee, gar nichts. Telefonisch erreiche ich sie auch nicht wirklich.
41:39Naja, ich hatte mich so auf sie gefreut. Naja, vielleicht spreche ich sie ja heute Abend noch.
41:46Aber, immerhin, ein Gutes hat das Ganze. Ich habe mir jetzt Zeit. Wir könnten was zusammen unternehmen.
41:51Ähm, ja, warum nicht? Naja, eine kleine Wanderung oder vielleicht auch eine größere.
41:58Ich habe aber ehrlich gesagt auch ganz schön viel zu tun. Ach ja, komm, ein Stündchen, dass sie wohl Zeit haben für deinen alten Vater.
42:04Äh, ich guck mal, okay? Okay. Ach du, noch was anderes. Sag mal, stimmt das? Fanny und du? Ihr habt euch getrennt?
42:15Ja, es hat nicht mehr so gepasst. Ach Mensch. Ihr wart so ein hübsches Paar, fand ich. Hm.
42:24Naja, können wir dann ja mal drüber reden. Genau. Also, bis später hoffentlich. Ciao. Ciao.
42:32Schön, dass du wieder da bist.
42:43Hallo.
42:44Larissa, komm rein.
42:48Ich wollte mich nochmal bei dir bedanken. Die Idee gestern war genau die richtige.
42:53Ja, das finde ich auch. Es war ein voller Erfolg. Aber auch dank dir. Deine positive Art hat sich auf die Leute übertragen.
43:03Ich war ehrlich gesagt selber ein bisschen überrascht von mir. Ich meine, Smalltalk und vor anderen reden ist eigentlich überhaupt nicht mein Ding.
43:08Na, davon war nichts zu spüren. Komm, setz dich.
43:10Danke.
43:12Weißt du, manchmal ist so eine kleine Unsicherheit gar nicht verkehrt. Damit kann man eigentlich gut pumpen. Das mögen die Leute.
43:20Du hast also alles richtig gemacht. Trotzdem finde ich, was die Firma betrifft, dürfen wir nicht nachlassen. Ja.
43:31Die Veranstaltung gestern im Gemeindehaus war leider ein voller Erfolg.
43:36Deswegen habe ich mir auch schon Gedanken dazu gemacht. Quasi als Antwort darauf.
43:41Chapeau.
43:42Ja, man muss die Menschen eben mit persönlichen Geschichten abholen. Emotionen statt Informationen.
43:51Du hast ja also meine Worte gemerkt.
43:54Natürlich.
43:55Und was meinst du mit persönlichen Geschichten?
44:02Naja, also...
44:05Ich habe da eine kleine PR-Offensive geplant.
44:09Sehr gut.
44:12Sehr gut.
44:14Hm.
44:39Ich habe da nicht.
44:42Schauspiel, dich, würde ich mal schauen.
44:43Ich habe hier.
44:44Ich habe hier...
44:48So, fertig.
45:13Danke.
45:16Wie abgemacht.
45:18Ich habe noch was draufgelegt.
45:22Danke auch.
45:23Und die Aktion hier hat nie stattgefunden.
45:26Welche Aktion?
45:29Wiedersehen.
45:31Ja.
45:33Manchmal hilft rohe Gewalt dann doch.
45:36Ja.
45:37Komm, schnapp die Unterlagen und lass uns abhauen.
45:38Ja.
45:46Gut.
45:46Ja!
46:03Aha.
46:07Gut.
46:11Danke, Georg.
46:13Nein, nein, Sie können gehen.
46:16Ja.
46:25Sie hatten recht.
46:28Georg hat Christoph Sealfeld observiert.
46:31Und tatsächlich waren er und Alexander Schwarzbach bei mir im Storage Room.
46:35Zusammen mit einem Herrn.
46:38Der hat mein Schließfach aufgeschweißt.
46:41Tja.
46:42Schon enttäuschend, dass er zu solchen plumpen Mitteln greift.
46:49Ja, aber es passt auch irgendwie zu ihm. Ein derart ungehobelter Mensch.
46:54Ich glaube, ich habe ihn noch nie subtil erlebt.
47:02Ohne Ihren Hinweis hätte ich jetzt wirklich Probleme.
47:06Ich hoffe wirklich nur, dass Sie sich den passenden Eindruck von meiner Zuverlässigkeit machen konnten.
47:15Bleiben Sie in meinem Team.
47:16Wenn jemand loyal mir gegenüber ist, dem vergesse ich das nie.
47:25Alphons.
47:26Servus.
47:27Du, Hildegard muss gestern richtig toll gewesen sein.
47:28Die Kampagne geht jetzt total ab.
47:29Ich habe sogar ein Angebot für finanzielle Unterstützung bekommen.
47:31Das hört man natürlich gern.
47:32Das zeigt einfach, wie sehr die Leute auf unserer Seite sind.
47:34Wenn jetzt noch ein paar Presseartikel rauskommen, wenn ich meinen Vortrag halte, dann kriegen wir bestimmt noch mehr Leute ins Boot.
47:39In die Presse solltest du vielleicht nicht allzu viele Hoffnungen setzen.
47:42Da.
47:43Der Artikel steht heute in der Rosenheimer Allgemeine.
47:45Maxi Saalfeld verlor ihre Approbation als Ärztin, weil sie eine Artikel hat.
47:48Die Kampagne geht jetzt total ab.
47:49Ich habe sogar ein Angebot für finanzielle Unterstützung bekommen.
47:51Das hört man natürlich gern.
47:52Das zeigt einfach, wie sehr die Leute auf unserer Seite sind.
47:54Wenn jetzt noch ein paar Presseartikel rauskommen, wenn ich meinen Vortrag halte, dann kriegen wir bestimmt noch mehr Leute ins Boot.
47:56In die Presse solltest du vielleicht nicht allzu viele Hoffnungen setzen.
47:59Da.
48:00Der Artikel steht heute in der Rosenheimer Allgemeine.
48:03Maxi Saalfeld verlor ihre Approbation als Ärztin, weil sie ein Erzbächt hat.
48:08Und als Ärztin, weil sie einen bekannten Hotelier vergiftet hat.
48:17Genau das hier wollte ich vermeiden.
48:19Du hättest unser Kind abgetrieben, ohne dass ich jemals was davon erfahre?
48:23Warum hast du es mir nicht gesagt? Das gibt mich ja wohl auch was an.
48:26Dass ich für die Gegenseite spioniere, das ist nur zum Scheinen. Das haben sie verstanden, oder?
48:30Sie würden doch ihre eigene Großmutter verkaufen, wenn sie ihnen Vorteile bringen würde.
48:34Jetzt gehen sie zu weit.
48:35Weißt du, Wilke meint es so was zu sagen? Meinst du? Mir fällt es leicht, aber...
48:40Yvonne, bitte!
48:42Ich weiß, du meinst es nur gut, aber das geht nur Greta und mich was an.
48:45Nach dem, was sie vermutlich heute in der Zeitung gelesen haben, kann ich mir vorstellen, dass viele von ihnen denken, dieser Frau kann man nicht mehr vertrauen.
48:52Jemand, der einen anderen vorsätzlich verletzt, ist natürlich ein schlechter Mensch.
48:57Ich bin Christoph Saalfeld, der Geschädigte von damals.
49:00Erinnere.
49:02Ich bin Christoph Saalfeld.
49:04Wie ist es denn?
49:05Hier sind sie.