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00:00Finn!
00:01Moin!
00:02Hey!
00:03Guck mal her!
00:04Ah!
00:05Na?
00:06Ich dachte, dein Zug kommt erst in 20 Minuten.
00:08Mika hat mich mit dem Auto mitgenommen.
00:10Ah, dein Komfur-Liner vom Schiff?
00:12Ja, er musste auch nach Lüneburg.
00:13Das hat super gepasst.
00:14Störzt dich, dass ich mit anderen Männern chatte?
00:16Du kannst tun und lassen, was du möchtest.
00:18Ich weiß jetzt schon, dass ich heute von dem Date träumen werde,
00:21das wir noch gar nicht hatten.
00:24Das hab ich Celeste geschrieben, als ich um mein Date gebeten habe.
00:27Hast du mir das abgeschrieben?
00:29Bist du die Kuli?
00:31Ich weiß, dass du gestresst bist.
00:34Aber das da eben, das war unmöglich.
00:36Du hast so eine Angst um deine Freiheit.
00:40Wenn du dein Verhalten nicht änderst, dann machst du dich unmöglich.
00:44Und Olivia auch.
00:59Du bist so gestresst.
01:00Weil du keine Hilfe annimmst.
01:02Und das spürt deine Tochter.
01:17Darum fühlt sie sich nicht wohl.
01:18Was verstehe ich nicht?
01:19Du verstehst es nicht, was ich gerade alles leiste.
01:20Doch, das verstehe ich.
01:21Ich habe dieses Neugeborene. Das ist so hart.
01:22Und dann habe ich dieses Familienchaos.
01:23Dann habe ich diesen Job, der mir so viel abverlangt.
01:24Das sehe ich alles.
01:25Ich habe eine Deadline für den Umbau. Und ich brauche gerade keine warmen Worte. Ich brauche einfach Menschen, auf die ich mich verlassen.
01:29Und dann habe ich diesen Job, der mir so viel abverlangt.
01:30Du glaubst auf Simon und Heiner kannst du dich nicht verlassen.
01:34Ich will einfach nicht, dass die Person ist.
01:36Du bist der Mann.
01:37Das ist deine Tochter.
01:38Warum fühlt sie sich nicht wohl?
01:39Was verstehe ich nicht?
01:40Du verstehst es nicht, was ich gerade alles leiste.
01:41Doch, das verstehe ich.
01:42Ich habe dieses Neugeborene. Das ist so hart.
01:43Und dann habe ich dieses Familienchaos. Dann habe ich diesen Job, der mir so viel abverlangt.
01:47Das sehe ich alles.
01:49Ich habe eine Deadline für den Umbau. Und ich brauche gerade keine warmen Worte. Ich brauche einfach Menschen, auf die ich mich verlassen kann.
01:56Du glaubst auf Simon und Heiner kannst du dich nicht verlassen.
01:59Ich will einfach nicht, dass die beiden so ein großer Teil meines Lebens sind.
02:05Du kommst doch auch nur her, um mir gute Ratschläge zu geben.
02:10Entschuldige.
02:11Entschuldige, dass ich auch einen Job habe, der mir viel abverlangt.
02:14Deine Lieblingsausrede, es langweilt mich so sehr.
02:17So ungerecht.
02:19Und deine Ablehnung von Heiner und Simon, die macht es dir schwerer als nötig.
02:22Ich kann es nicht mehr hören, Julius. Es läuft nicht so.
02:25Ich würde dich am liebsten schütteln.
02:27Und dann zum Mond schießen. Aber gut.
02:29Dann nenne ich dich halt nicht mehr.
02:33Zieh zu, wie du alleine klarkommst.
02:37Das ist mal ein Mann, der schreiben kann.
02:47Aber von Romantik verstehst du ja sowieso nichts.
02:51Ja, scheint echt ein cooler Kerl zu sein, dieser... die Coolie.
02:57Ja, bisschen seltsam, aber cool, ja.
02:59Ich antworte dir mal.
03:01Walter, geht's noch?
03:05Was denn?
03:07Ich habe dir meine alten Briefe als Inspiration gegeben.
03:09Nicht, damit du alles wortwörtlich abschreibst.
03:11Ich hab dir doch gesagt, ich kann sowas nicht.
03:13Du hast mich nicht mal gefragt.
03:14Es war ein Notfall.
03:15Notfall? Von wem?
03:17Hey, was machst du?
03:18Komm hier, findest du eh nix.
03:22Vergiss es, Mann. Das sind meine Briefe.
03:24Generell, ein Fake-Account bei Finder, um Kontakt mit Toni zu halten.
03:28Ehrlich jetzt?
03:29Elias, ich hab Angst, sie zu verlieren.
03:33Und da war dann plötzlich das Match.
03:35Sie hat so süß geantwortet.
03:37Deine Briefe lagen da und ich musste irgendwas tun.
03:41Tut mir leid, ich...
03:43hab nicht nachgedacht und einfach drauflos geschrieben.
03:46Abgeschrieben?
03:47Bitte.
03:48Lass mich nicht aufliegen.
03:51Bitte.
03:55Ah!
03:59Da ist er.
04:01Wow, die sind ja wirklich alle reif.
04:03Wahnsinn, ich hol Ihnen einen Beutel.
04:05Ja, gern.
04:20Nehmen Sie sich so viel Sie wollen.
04:22Dankeschön.
04:29Ah, das ist nett.
04:36Setzen Sie sich doch.
04:37Ja.
04:38Ja.
04:41Wenn ich doch mal nachdenke, was hier schon alles für Partys gefeiert worden sind.
04:45Wirklich ein schöner Ort.
04:49Dass Valerie erstmal verarbeiten muss, dass ich ihr Vater bin, okay.
04:52Aber was sie mit ihnen abzieht, das ist wirklich...
04:55Das ist ein starkes Stück.
04:58Julius hat ja versucht, die ganze Zeit auf mich einzureden.
05:01Dass ich mich doch um Olivia kümmere, aber...
05:04Anscheinend bin ich heute mal wieder unerwünschter.
05:07Das ist verletzend.
05:11Am meisten nervt mich dieses Hin und Her.
05:14Dieses Unentschlossene.
05:16In einem Moment soll ich mich um Olivia kümmern, dann wieder doch nicht.
05:19Ganz wie es ihr in Kram passt.
05:22Valerie war eben immer schon speziell.
05:25Tja.
05:27Naja, ich werde auf jeden Fall nicht mehr so mit mir umgehen lassen.
05:30Wenn sie möchte, dass ich mich um Olivia kümmere, dann muss sie jetzt mal ein Stück auf mich zukommen.
05:34Ich werde mich auch nicht mehr anbieten.
05:37Entweder sie entschuldigt sich, oder es ist eben Funkstille.
05:41Aber sie kann ziemlich stur sein.
05:44Sie meinen, es könnte auch noch eine ganze Zeit lang dauern, bis sie sich mal auf uns zubewegt?
05:49Wenn sie es überhaupt tut.
05:51Was machen wir jetzt?
05:52Dann müssen wir erst mal drauf klarkommen.
06:22Oh, Frau Kaiser, kommen Sie doch rein.
06:39Ich habe unerwartet einen freien Abend und gönne mir einen Spaziergang.
06:44Dankeschön.
06:48Hat Francesco Sie angerufen?
06:49Das ist mir ein Rätsel, wo dieser Mann steckt.
06:54Er geht einfach nicht ans Telefon.
06:57Ich weiß.
06:59Ist das der Grund, warum Sie ein anderes Sofa bestellt haben, als mit Francesco besprochen war?
07:03Ich habe wirklich versucht, ihn zu erreichen.
07:06Es tut mir leid, wenn ich da einen Fehler gemacht habe.
07:08Alles gut.
07:10Ihre Wahl gefällt mir sehr gut.
07:12Tatsächlich?
07:14Warum haben Sie es ausgesucht?
07:15Naja, also das Sofa, das Francesco ausgesucht hat, war Ocker.
07:20Und wir richten ja kein Seniorenwohnheim ein.
07:23Vielen Dank dafür.
07:25Verlassen Sie sich auf Ihren Geschmack? Ihre Freundin Lara hat recht, Sie haben ein Auge für Stil.
07:30Sie glauben gar nicht, wie gut es tut, dass einmal etwas aufgeht.
07:35Oh.
07:37Geht denn so viel schief bei der Renovierung?
07:38Nee, nee, nee.
07:39Nee, in dem Fall.
07:41Ich meinte, ich mein Leben.
07:43Oh.
07:44Was ist denn los?
07:46Ich hab...
07:48Ich hab mich mit meinem Bruder überworfen.
07:51Nicht nur mit ihm.
07:54Schlimm?
07:57Hm.
07:58Ich kenn' ja keine Details, aber...
08:02Gestatten Sie mir einen kleinen Rat?
08:06Mhm.
08:08Mir ist in der letzten Zeit bewusst geworden, wie wichtig Familie ist.
08:13Wie bereichernd Familie sein kann.
08:16Natürlich gibt's immer wieder Reibereien.
08:19Aber in Ihrer Situation, mit Ihrer kleinen Tochter, sind Sie da nicht froh, dass Sie Unterstützung von der Familie haben?
08:24Aber zu welchem Preis?
08:27Aber ist der Preis denn so hoch, dass Sie denken, Sie müssen alles alleine managen?
08:32Geht das denn ohne die Unterstützung Ihrer Familie?
08:37Hm.
08:39Ich sag' Ihnen was.
08:41Mit dem Wissen von heute,
08:43hätte ich bestimmt die Menschen um mich herum weniger vor den Kopf gestoßen.
08:48Das hätte mir die Sachen sehr viel mehr vereinfacht.
08:54Boah, das war echt lecker. Vielen Dank.
08:58Schokopudding mit Bananen und Schlagsahne.
09:01Oh Mann, ich muss dir unbedingt mal ein paar Alternativen zu dem süßen Zeug anbieten.
09:17Tja, du hast dir das süße Zeug aber ordentlich reingeschaufelt.
09:20Also, ungenießbar kann's ja nicht gewesen sein.
09:23Aber kurz davor.
09:31Bella ist gut gelandet. Gruß und sie vermisst mich.
09:36Ich sag' ja, alle haben dich vermisst.
09:39Ja.
09:41Wieso? Wer denn nicht?
09:43Was ist denn los?
09:44Ich...
09:47Ich muss morgen wieder in die Schule.
09:50Machst du dir Sorgen, wie die da über dich denken?
09:54Die halten mich eh schon alle für den Freak, der sich nicht unter Kontrolle hat und...
09:59jetzt auch noch verurteilt wegen versuchter schwerer Körperverletzung.
10:03Aber inzwischen hast du doch eingesehen, dass du missgebaut hast und kannst offen darüber reden.
10:06Meinst du nicht, das würden deine Mitschüler anerkennen?
10:09Niemand mag einen Kriminellen.
10:12Naja, aber vielleicht mögen sie Menschen, die aus ihren Fehlern lernen.
10:16Mir zumindest würde das so gehen.
10:18Hast du nicht morgen als erstes ein Treffen bei deinem Vertrauenslehrer?
10:23Ist der nicht gut?
10:24Ach, der ist immer so eklig gut gelaunt, aber so richtig zugehört hat er mir eigentlich noch nie.
10:34Soll ich zu dem Gespräch mitkommen?
10:37Nein, was denn? Ich will den Mann auch mal kennenlernen.
10:40Wie sieht das denn aus?
10:42Es ist wirklich so furchtbar, dass ich dich begleiten will.
10:45Ja, aber bevor ich dich jetzt ständig an der Backe hab...
10:49...was gekleckert.
10:51Ja.
11:08Hey, alles gut?
11:10Was hältst du in Ordnung? Du wirkst übersorgt?
11:13Ja, ich warte auf eine Nachricht von Bella. Sie müsste eigentlich schon längst in New York gelandet sein.
11:17Das kann dauern. Also im Immigrationsbereich darfst du das Handy nicht mal in der Hand halten.
11:23Interessierst du dich wirklich dafür oder willst du einfach nur nett sein, damit ich dich nicht bei Toni verrate?
11:28Ich bin einfach nur interessiert. Und dankbar, dass du mich nicht bei ihr verrätst.
11:34Und das war's?
11:35Könnte ich vielleicht nochmal deine Briefe haben, bitte?
11:40Nicht dein Ernst.
11:42Komm schon, sie hat eben so süß geschrieben und ich brauch ganz dringend Nachschub.
11:46Ja, dann denk dir eben was aus. Von wegen Cool A.
11:50Was?
11:51Ja, das ist doch dein Name. Cool A.
11:54Nein, das hat nichts mit Cool zu tun.
11:56Besondern?
11:58Denton Cooley war ein legendärer Herzchirurg.
12:01Okay, dann ist dein Name aber ziemlich um die Ecke gedacht.
12:04Ich dachte, du willst dich damit einfach nur als Cool verkaufen.
12:07Siehst du, das kommt dabei raus, wenn ich mir sowas ausdenke. Null kreativ.
12:11Deswegen brauch ich deine Briefe.
12:12Nur mal ganz ehrlich, die Briefe sind mir einfach viel zu persönlich.
12:15Ja, das macht sie ja so gut.
12:17Ja, aber das sind meine Gefühle.
12:19Du sollst einfach lernen, deine Gefühle zu formulieren.
12:21Hallo. Hey, Gisela. Ja? Und wie läuft's in Hamburg? Ja, ist doch gut.
12:46Na, es geht so. Valerie hat sich mal wieder im Ton vergriffen.
12:53Naja, du weißt ja, es ist, wie's ist.
12:56Wer weiß, vielleicht platzt irgendwann der Knoten bei uns.
13:00Ja, gut, Gisela. Also, mach's gut, ja. Tschüss. Tschüss.
13:06Hallo.
13:08Hallo, Frau Berger.
13:11Ich dachte, ich kann vielleicht ein bisschen bei der Apfelernte helfen.
13:14Das ist sehr nötig. Bin zwar fast fertig, aber so ein charmantes Angebot werde ich nicht ablehnen.
13:22Okay.
13:31Haben wir denn alle? Ja, ich glaub schon.
13:33Wird's nicht langsam zu kalt nachts in der Laube?
13:42Dafür wurden Decken erfunden.
13:46Es ist schade, dass wir keine Nachbarn mehr sind. Ich hätte sie nicht drängen sollen, hierher zu ziehen.
13:49Es geht mir wirklich gut hier. Und nein, es ist nicht zu kalt.
13:54Okay.
13:56Aber rein theoretisch dürften Sie hier, glaub ich, gar nicht schlafen, oder?
14:00Herr Lüder hat Dauerwohnrecht in der Laube. Also ist das kein Problem.
14:03Machen Sie sich Sorgen um mich. Das müssen Sie nicht. Es geht mir wirklich gut hier.
14:11Gut. Dann lass ich's mal wieder allein.
14:17Aber bleiben Sie doch noch.
14:19Schönen Abend.
14:20Schönen Abend.
14:21Für Sie auch.
14:22Danke.
14:23Danke.
14:24Danke.
14:25Danke.
14:26Danke.
14:53Danke.
15:10Was willst du hier?
15:12Stör ich dich gerade?
15:14Wie schläft sie?
15:16Ja, ausnahmsweise. Sie hat immer noch Schnupfen.
15:19Wirklich?
15:20Ja.
15:21Hi.
15:23Weißt du, ich muss noch mal zum Arzt?
15:27Nee, das ist alles nicht so dramatisch.
15:34Ja, ich hab dich verletzt.
15:40Was willst du jetzt?
15:44Ich weiß nicht, ob ich's dir schon mal gesagt hab, aber ich find's richtig schön, wie du mit dir umgehst.
15:49Danke, das ist schön zu hören.
15:52Simon, ich komm grad nicht so hinterher mit allem, was passiert.
15:56Da sind so viele Gefühle in mir drin und so viel, was von außen auf mich einprasselt.
16:01Da ist ein Baby, das von mir abhängig ist. Und auf einmal ist da ein Vater, der für mich da sein will. Und du, der eigentlich einfach nur ein guter Mensch ist. Und dann schlag ich irgendwann um mich. Und dann trifft's die Falschen.
16:17Verstehst du, was ich dir gerade sagen will?
16:23Ich würde mal tippen, dass du gerade versuchst, dich für etwas zu entschuldigen.
16:27Ja.
16:30Es tut mir leid, dass ich dich so oft vor den Kopf stoß.
16:33Vor allem, wenn du mir helfen willst. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Ehrlich.
16:38Ist für mich auf jeden Fall wichtig, sowas auch mal zu hören.
16:49Vorhin hatte ich das Gefühl, dass du mich jetzt endgültig in die Wüste schickst.
16:53Nein. Das würde ich nicht machen.
16:55Mann, Valerie, ich denk sogar schon über einen Anwalt nach.
16:58Nein, das ist keine Option für mich. Ich möchte das nicht machen. Ich will mich einfach nur mit dir vertragen für Olivia.
17:04Ich will das auch.
17:07Ich versteh dich.
17:11Jetzt natürlich auch noch mehr, aber...
17:15Ich werde dir keine Probleme machen.
17:18Besprochen.
17:23Ja, meinst du, das ist eine Retourkutsche?
17:35Was?
17:36Naja, dass es Herrn Jablonski jetzt so wahnsinnig gut gefällt in der Laube.
17:39Du denkst, er macht das, um dich zu ärgern?
17:41Ich habe ihn doch dazu gebracht, dass er da wohnt.
17:43Sag mal, stört dich etwa seine Abwesenheit? Vermisst du ihn?
17:48Ich werde nicht schlau aus dem Mann.
17:50Jetzt sei doch mal ehrlich. Willst du ihn doch noch vernaschen? Willst du ihn deshalb im Haus halten?
17:54Nein. Nein.
17:57Er ist glücklich in der Laube und das kann ich akzeptieren.
17:59Okay.
18:04Na, wenn man vom Teufel spricht.
18:06Jetzt hör doch mal auf mit deinen komischen Andeuten.
18:09So schnell sieht man sich wieder.
18:11Möchten Sie sich setzen?
18:13Nein, danke. Geht's Ihnen nicht gut?
18:16Nein, ich habe so Magenschmerzen.
18:21Ich kann Ihnen schnell was aus der Apotheke holen.
18:23Das ist nicht nötig. Ich habe ja was zu Hause.
18:26Dann wird's wohl nichts mit unserer Wanderung bauen.
18:29Nein. Also, ich würde mich melden.
18:33Ja. Das machen wir so.
18:36Ja. Tschüss.
18:37Tschüss.
18:38Tschüss.
18:39Oh, er wäre extra für dich zur Apotheke gegangen.
18:42Für dich als Ärzte.
18:44Was ist denn eigentlich bei dir so los?
18:46Ach, na, das war ja wieder ein Themenwechsel.
18:48Ich bin nicht sicher.
18:58Jetzt werde ich weiter wegsehen.
19:01Ich bin ja...
19:07Ich bin ja dran.
19:12Ich bin ja dran.
19:13The world was on fire
19:33And no one could save me but you
19:36A strange world of desire
19:41To make foolish people
19:44And I'd never dream that I'd meet somebody like you
19:53That's like a novel
19:55And I'd never dream that I'd lose somebody like you
20:02No, I don't want to fall in love
20:10No, I don't want to fall in love
20:18With you
20:23With you
20:31What's so cute
20:36What a wicked game to play
20:43To make me feel this way
20:47What a wicked thing to do
20:51You never felt this way
20:56What's with Tim los?
20:58Nobody
20:59Love no one
21:03Guten Abend
21:04Guten Abend
21:05Willst du mir deine Jacke nehmen?
21:10Geht es dir gut?
21:15Till hat sich sehr über das Essen gefreut
21:19Geht es ihm gut?
21:22Ja, ganz gut
21:23Er hat auch einiges erlebt in den letzten Monaten
21:26Oh ja
21:27Hey, warte mal
21:29Hat sich zwischen uns irgendwas verändert?
21:35Wieso?
21:35Was meinst du?
21:37Na ja, das Wissen dir und mir
21:40Das Lockere
21:42Dir schwört meine Mutter immer noch im Kopf rum, oder?
21:47Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie vielleicht recht hat
21:53Zumindest damit, dass du dir mehr wünschst als nur eine Affäre
21:59Dir ist die Familie schon sehr wichtig, oder?
22:02Meine Kinder sind mir wichtig, ja
22:03Aber Familie?
22:06Ich will mit dir das Leben genießen und unbeschwert sein
22:10Das ist, was ich will
22:12Deckt sich das zufällig mit deinen Interessen?
22:15Ja
22:16Oder denkst du immer noch ernsthaft über das Angebot meiner Mutter nach?
22:21Du wolltest doch auch immer ein Hotel, oder?
22:22Ja, nein
22:24Ja und nein, aber
22:26Das Thema hat sich erledigt
22:30Das ist wirklich vorbei
22:31Haben wir jetzt genug gequatscht?
22:35Ich würde sagen, ja
22:35Oh Gott
22:45So, ah, da bist du
22:48Aber Lilly schläft jetzt, oder?
22:50Na ja, zumindest hat sie das Licht aus
22:52Ich hätte so viele gute Ideen für meinen Clip Club Account
22:56Deine Tochter ist echt kreativ
22:58Ist sie
22:59Hauptsache sie macht ihre Hausaufgaben trotzdem
23:01Ja, ja
23:01Erwartest du noch Besuch?
23:04Äh, herein?
23:07Oh, ich wollte nicht stören
23:09Herr Jablonski
23:10Guten Tag
23:13Heiner Jablonski
23:14Ex-Nachbar von unten
23:16Tina Berger-Richter
23:17Die Frau von Benberger aus dem Dachgeschoss
23:19Also Ex-Frau, also fast
23:20Frau Berger, ich habe Ihnen was mitgebracht
23:24Ein Rezept von meiner Oma gegen Magenschmerzen
23:27Kartoffel, Kümmel, Leinsamen, kochen, abseihen, trinken, hilft immer
23:32Das ist ja interessant, aber bei uns hat gar keiner
23:35Ich habe Magenschmerzen, das ist aber wirklich lieb
23:37Das wäre doch nicht nötig gewesen
23:38Das habe ich aber gern gemacht
23:39Eine Wärmflasche hilft auch
23:41Ach ja?
23:43Dann hoffe ich, dass Sie morgen wieder fit sind
23:44Sie auch
23:45Äh, ich melde mich, ja?
23:48Ja, mit Besserung
23:49Danke
23:49Schönen Abend noch
23:51Schönen Abend
23:52Ebenso
23:53Magenschmerzen, ja?
24:02Ja, das war eine Mutlüge, ist doch jetzt egal
24:04Okay
24:06Ist das der Klintner AD, von dem Benni erzählt hat?
24:09Mhm, wahrscheinlich
24:11Okay
24:11Und der kommt spätabends hierher, weil er sich um dich kümmern möchte?
24:18Ja, er ist nett
24:18Ja, der ist wahnsinnig nett
24:20Wir sind Freunde
24:21Bist du dir sicher?
24:24Ja
24:24Ja
24:24Ja, Britta, komm schon
24:27Ich meine, der kommt spätabends extra hierher, weil er sich Sorgen um dich macht
24:32Und dabei grinst er wie ein Honigbuchenpferd, in der man nicht mehr will
24:36Nein, will er nicht
24:38Wie du meinst
24:41Willst du was trinken?
24:43Mhm
24:44Mhm
24:44Wie du meinst
25:14Good morning, Frau Fehrmann.
25:23Mein Innenarchitekt scheint sich in Luft aufgelöst zu haben.
25:26Und darüber wollen Sie mit mir reden?
25:28Nein, wenn ich Ihnen im Vertrauen ein Angebot mache, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass Sie es für sich behalten.
25:38Sie sind sauer, weil ich Arthur von Ihrem Angebot erzählt habe.
25:42Natürlich.
25:42Wenn mir jemand ein Angebot im Vertrauen macht, gehe ich davon aus, dass derjenige das auch dazu sagt.
25:49War das nicht naheliegend?
25:52Dass ich mit Ihrem Sohn nicht darüber reden darf, dass ich ihn heiraten soll? Nein, das war nicht naheliegend.
25:57Aber so oder so, Arthur und ich wollen beides nicht. Weder heiraten noch ein Hotel von Ihnen geschenkt bekommen.
26:05Für meinen Sohn kann das ja zutreffen. Aber ich habe mir die Freiheit genommen, Sie zu recherchieren, detailliert.
26:12Presseberichte, Geschäftspartner, Stimmen aus dem Hotel. Es ist interessant, wie viele Male Sie versucht haben, das Drei Könige zu führen.
26:21Na, wer hat denn da wieder geplaudert?
26:24So viele Jahre träumen Sie davon, das Zepter hier zu übernehmen. Und jetzt wird es Ihnen auf dem Silbertablett serviert. Und Sie lehnen ab?
26:35Vielleicht ist einfach zu viel kaputt gegangen. Bei all den Versuchen und...
26:42Trauen Sie sich nicht zu, Arthur zu gewinnen?
26:45Ich will ihn nicht gewinnen!
26:48Sie mögen ihn.
26:49Ich mag ihn, ja. Und ich genieße es genau so, wie es gerade ist. Und es wäre wirklich schön, wenn Sie das endlich akzeptieren würden.
26:58Ja.
27:15Hey.
27:16Hey, Valerie.
27:17Hast du kurz einen Moment?
27:19Ja klar. Komm doch rein, bitte.
27:21I just wanted to go very quickly.
27:29For me, there is really a lot of time.
27:33My mother is at me, and Olivia.
27:37And then I have a new job.
27:39And then the fact that you are my father
27:42and I have two new sisters.
27:46And that's all just a lot.
27:50Of course.
27:52And I want to forgive you,
27:54that I have been so angry when you helped me.
27:56That was not okay.
27:58It's really late.
28:00Maybe it's time and time,
28:02that we can get to know,
28:04but I have no place in my life.
28:08Can you accept that?
28:10Yes.
28:12Yes?
28:14Yes?
28:16Yes.
28:18Yes.
28:20Yes.
28:22Yes.
28:24Yes.
28:26Yes.
28:28Yes.
28:30Yes.
28:32Yes.
28:36Yes.
28:38Yes.
28:40Yes.
28:42Yes.
28:44Yes.
29:03Hey. Hey.
29:04Hast du bis jetzt geschlafen?
29:06Mehr oder weniger.
29:09Fine.
29:11Bella hat mir die ersten Bilder aus New York geschickt.
29:14Sie hat echt einen Hammerblick aus ihrem Zimmer.
29:16Überhalb Manhattan.
29:17Schön.
29:18Und sie ist seit 5 Uhr morgens wach.
29:20Sie hat echt einen Jetlag, Bro.
29:37Ich hab echt viele Anmeldungen für meine nächste Wash-Rate-and-Date-Veranstaltungen.
29:41Sie passen auch niemals in die Wäscherei.
29:44Und wenn das Wetter nicht mitmacht, dann hab ich ein richtiges Problem.
29:49Meinst du, ich sollte mir eine neue Location suchen?
29:54Noah.
29:55Was ist los mit dir?
29:57Tut mir leid, aber weißt du doch.
29:59Dein Leben geht den Bach unter, weil ich dir meine Briefe nicht mal als Vorlage gebe.
30:03Ich kenn mich so nicht.
30:05Ich hab die halbe Nacht versucht, Nachrichten zu formulieren, um sie dann wieder zu löschen.
30:09Das ist fast pathologisch.
30:10Und ich kann nur an Toni denken und was ich hier schreiben soll.
30:14Und bis halb drei nachts saß ich da mit dem Handy wie der letzte Depp.
30:17Ist doch absurd.
30:18Du bist verliebt.
30:19Ja und genau, deswegen ist verliebt sei nichts für mich.
30:21Ich krieg nichts auf die Kette.
30:22Eigentlich müsste ich den Artikel für meinen Prof noch schreiben.
30:28Ah shit, ich hab den Telefontermin gleich mit meinem Prof vergessen.
30:33Guck, es klappt nichts.
30:34Elias, komm schon.
30:35Was, was willst du haben?
30:36Ich geh mit Hermine Gassi, oder?
30:39Ich arbeite in der Wäscherei, Geld, irgendwas.
30:41Noah, ganz ehrlich, das ist der falsche Weg.
30:43Wie wäre es, wenn du ganz einfach mit Toni redest?
30:45Auf gar keinen Fall.
30:46Eher höre ich auf mit dir zu chatten.
30:48Sie weiß doch eh nicht, dass ich es bin.
31:06Hey, schon wieder nicht im Lotto gewonnen?
31:18So ähnlich.
31:19Mach dir nichts raus, ich gewinne auch nie.
31:21Du spielst ja auch nie.
31:22Vielleicht liegt's da.
31:24Was denn tun?
31:26Hast du Sorgen?
31:28Ich hab jemanden bei Finda kennengelernt.
31:31Und am Anfang war es total witzig und süß.
31:34Und dann hat's gefunkt.
31:37Dachte ich zumindest.
31:38Und jetzt?
31:39Meldet er sich nicht mehr?
31:40Viel schlimmer.
31:41Er ist total langweilig geworden.
31:43Nur noch Einsatzantworten, Vertröstungen.
31:46Zum Beispiel heute.
31:47Da hab ich ihm total lieb einen schönen Tag gewünscht.
31:49Und er?
31:50Nichts.
31:51Keine Antwort.
31:52Gar nichts.
31:53Naja, vielleicht ist er nur sehr beschäftigt.
31:55Sag ihm das doch.
31:57Na, schreib ihm, wie du dich dabei fühlst,
32:01wenn er dir nicht antwortet.
32:03Nein?
32:04Doch, die Idee ist an sich ganz gut.
32:07Aber es ist einfach spannend, dass sie von einem Mann kommt,
32:12der seiner Angebeteten seit Wochen nicht sagt, was er fühlt.
32:15Das ist doch was völlig anderes.
32:17Vielleicht.
32:18Ich will auch einfach nur, dass du glücklich bist.
32:22Wolltet ihr nicht wandern gehen?
32:24Nein, daraus wird wohl nichts.
32:27Sie hat Magen, wie immer.
32:29Au.
32:30Ist doof.
32:31Ach, ist nicht so doof.
32:33Frau Berger ist gar nicht mehr so ein Thema für mich.
32:37Seit ich in der Laube wohne, ist das so ein Freundschafts-Dem.
32:41Hm.
32:42Das heißt, du glaubst doch nicht, dass da jemals mehr als Freundschaft draus werden könnte.
32:46Wenn ich eins begriffen habe, dann... Moment.
32:51Mir geht's wieder besser.
32:56Ich muss los.
32:58Kein Thema mehr.
33:00Ich weiß, wir haben alle nicht viel Zeit.
33:04Sollen wir direkt starten?
33:05Was ist mit Svenja?
33:06Die hat privat zu tun.
33:08Kann man direkt loslegen?
33:09Warum machen Sie so einen Stress?
33:11Worum geht's denn?
33:15Heidschnucken, Mochowerde.
33:18Ich würde gerne über Ihre Veränderungsvorschläge für die Karte reden.
33:21Vorschläge?
33:25Sie sind neu.
33:26Also nicht nur bei uns im Hotel, sondern in der professionellen Gastronomie.
33:30Und da spricht man sowas ab.
33:32Wieso? Ich hab's doch mit der Restaurantleiterin besprochen.
33:35Aber nicht mit mir.
33:36Okay, Klartext.
33:38Was ist Ihr Problem?
33:39Mein Problem ist, dass der Kaiser beliebte und bewährte Gerichte von der Karte gestrichen
33:44oder ersetzt hat.
33:45Nur drei.
33:46Die Gäste werden nicht orientierungslos vor der Karte sitzen.
33:49Ich hab mal nachgesehen.
33:50Das Schnitzel war eins der meistbestellten Gerichte der letzten Monate.
33:54Und eins der langweiligsten.
33:56Es geht ja nicht darum, dass Sie als Koch hier unterhalten werden,
34:00sondern dass unsere Gäste zufrieden sind.
34:02Ich bin mir sicher, die Gäste werden sich freuen, wenn wir mal was Neues ausprobieren.
34:07Am Ende kommen möglicherweise sogar neue Gäste.
34:11Oder es bleiben welche weg.
34:14Was sagen Sie denn dazu, Frau Fehrmann als Restaurantleiterin?
34:17Wir könnten die Gerichte testen und in ein paar Wochen sprechen wir nochmal.
34:24Ein bisschen mehr freie Hand würde ich mir schon wünschen.
34:26Wir alle.
34:27Gut.
34:30Dann machen wir es so.
34:33Gerichte auf Probe.
34:46Guten Tag.
34:47Elias Kilic.
34:48Werden telefoniert.
34:50Genau.
34:51Die Wäscherei-Events.
34:52Es soll demnächst wieder eines davon stattfinden.
34:54Aber weil die Nachfrage so groß ist, brauche ich eine neue Location.
34:57Am besten hier in der Nähe.
35:00Donnerstag.
35:02Ja, das klappt.
35:03Und wie sieht es da finanziell aus?
35:05Oh.
35:06500 Euro.
35:08Ähm, ja.
35:12Ich denke nochmal drüber nach und melde mich heute noch.
35:15Alles klar.
35:16Bis dann.
35:17Tschüss.
35:19Hey.
35:20Hey.
35:23Dein Liebeskummer mit langsam Überhand, oder?
35:27Nee.
35:29Ich habe Ärger mit meinem Prof.
35:31Wieso?
35:32Ich hatte ein paar Fehler in meinem Artikel.
35:35Fehler, die mir nicht passiert wären, wenn ich nicht mit diesem Chatblösel angefangen hätte.
35:39Da wäre ich mir nicht so sicher.
35:40Unglücklich verliebt wirst du immer noch.
35:43Ja, ist ja gut. Ich habe es kapiert.
35:45Aber ich denke trotzdem jeden Tag an Toni.
35:47So ist das, wenn man verliebt ist.
35:49Was willst du machen?
35:56Eigentlich will ich dir meine Briefe ja gar nicht geben.
36:00Aber...
36:01Aber?
36:03Aber ich bin da jetzt in einer Situation, wo ich ganz kurzfristig etwas Geld brauche.
36:08Wie viel?
36:09150 pro Brief.
36:10Was?
36:11Take it or leave it.
36:13100.
36:15Dann musst du aber mindestens 5 nehmen.
36:17Okay. Deal.
36:18Es ist echt lustig, je nachdem wen man fragt, ist der Jakobsweg in der Lüneburger Heide zwischen 200 und 400 Kilometern lang.
36:29433 war das längste, was ich gefunden habe.
36:30Ehrlich?
36:31Allerdings geht der Weg in Hamburg los.
36:32Achso, naja, Hamburg gehört ja nicht zur Lüneburger Heide. Ich muss mal kurz den Steier rausmachen.
36:34Also 200 Kilometer würden mir absolut reichen.
36:35Mir auch.
36:36Es ist wirklich schön hier. Ich genieße unsere Ausflüge sehr.
36:37Ja, ich auch.
36:38Ah!
36:39Was war das denn?
36:40Das war in der Ringländer Tag.
36:41Wirklich?
36:42Ja.
36:43Ja.
36:44Es ist wirklich schön hier. Ich genieße unsere Ausflüge sehr.
36:45Ja, ich auch.
36:46Ah!
36:47Was war das denn?
36:48Das war in der Ringländer Tag.
36:49Wirklich?
36:50Ja, ich hab ganz deutlich die beiden Halbmunde am Kopf gesehen. Ich glaube, sie ist weg.
36:51Das ist ja verrückt. Oh ja, jetzt rieche ich es auch. Was machen Sie?
36:52Ich rufe den Notarzt.
36:53Ich rufe den Notarzt.
36:54Das ist ja verrückt. Ich muss mal kurz den Stein rausmachen.
36:55Ich muss mal kurz den Stein rausmachen. Also 200 Kilometer würden mir absolut reichen.
36:56Mir auch. Es ist wirklich schön hier. Ich genieße unsere Ausflüge sehr.
36:57Ja, ich auch. Ah! Was war das denn?
36:58Das war in der Ringländer Tag.
36:59Wirklich?
37:00Ja, ich habe ganz deutlich die beiden Halbmunde am Kopf gesehen. Ich glaube, sie ist weg.
37:01Das ist ja verrückt. Oh ja, jetzt rieche ich es auch.
37:15Was machen Sie?
37:16Ich rufe den Notarzt.
37:17Herr Jablonski, das ist total übertrieben. Der Biss ist ja nicht gefährlich.
37:24Sind Sie sicher?
37:25Ja, ganz sicher. Aber der Gestank ist wirklich bestialisch.
37:28Die Tiere Angst haben, sondern die den ab. Wir gehen mal weiter, ja?
37:31Machen Sie sich keine Sorgen.
37:40Herr Böttcher, ich habe hier die Neu...
37:42Dann eben nicht.
37:47Frau Fehrmann, kann ich Ihnen helfen?
38:02Ich habe hier die überarbeitete Speisekarte mit den neuen Gerichten.
38:09Die vorübergehenden Gerichte. Ich bin mir nicht sicher, ob das Sinn macht, wenn wir die Karte hier in ein paar Wochen wieder ändern.
38:15Ich gehe davon aus, dass die neuen Gerichte Bestand haben werden.
38:18Sonst noch was?
38:24Es tut mir leid, aber es war nicht zu übersehen, dass die NOZ Ihnen Ihr Interview vorab zugeschickt hat.
38:33Und da konnten Sie sich nicht beherrschen und haben direkt mal reingelesen?
38:37Ich wollte einfach nur wissen, ob Svenja oder ich erwähnt wurden. Und ich muss sagen, es überrascht mich, dass Sie behaupten, Sie hätten die Idee für das Heiderock-Festival gehabt.
38:48Ich habe es noch nicht ganz gelesen.
38:50Also, ich muss wirklich sagen, es ist ein starkes Stück. Während Sie Espresso trinkend in Florenz gesessen haben, haben wir hier die ganze Arbeit geleistet.
38:59Ich habe das so nicht gesagt. Ich habe Sie und Svenja namentlich erwähnt.
39:03Ach ja?
39:05Ach, ja. Dann bin ich falsch zitiert worden. Ein Fehler des Journalisten.
39:12Ja, dann stellen Sie das doch richtig. Denn außer Rummeckern haben Sie ja nicht viel dazu beigetragen.
39:17Ja, das war aber anders abgesprochen. Dann müssen Sie das bitte ändern.
39:37Ja, da kann ich ja nichts für. Dann schauen Sie doch bitte in Ihren Vertrag.
39:42Ja, danke. Schönen Tag. Das wünsche ich Ihnen auch. Tschüss.
39:47Oh, wenn man nicht alles selber macht, ne?
39:52Ja.
39:53Darf sonst noch was sein?
39:54Ähm, ja, ich wollte eigentlich einen grünen Smoothie.
39:57Mach ich fertig.
39:58Dankeschön.
40:00Oh Mann, echt.
40:01Die Kleine ist so süß.
40:03Ja, man ist aber auch die ganze Zeit unterwegs.
40:06Vor allem, wenn man bei der Arbeit alles selbst machen muss, ne?
40:08Das kann ich dir jetzt sagen.
40:10Ich wollte eigentlich heute ne Freundin aus der Schweiz in Hamburg treffen, aber daraus wird wohl jetzt auch nichts.
40:17Zu viel Arbeit?
40:18Ich hab keine Betreuung für Olivia. Und für Kneipenturen ist sie noch ein bisschen zu jung.
40:22Was ist denn mit Simon? Kann er sie nicht nehmen?
40:25Simon ist auf dem Bauernmarkt mit Knut Petersen.
40:29Ich muss leider auch zum Dienst. Sorry.
40:31Ja, mit Heiner werd ich irgendwie nicht so richtig warm. Aber er hat seine Hilfe angeboten.
40:38Na ja, der ist heute zum Wandern verabredet.
40:41Ich weiß nicht, frag ihn vielleicht. Vielleicht verschiebt das ja. Oder er sagt's ab.
40:47Nee, ach, weißt du, er soll nicht auf was Schönes verzichten, nur weil ich mich nicht organisiert kriege.
40:52Mir fällt schon was ein.
40:57Herr Böttcher?
41:01Ja, Frau Fehrmann?
41:03Haben Sie bei der NOZ den Fehler in Ihrem Interview korrigieren lassen?
41:07Nein, hab ich nicht.
41:09Ja, dann aber schnell. Der Artikel soll doch noch heute online gehen.
41:12Und das werde ich auch nicht.
41:14Bitte?
41:15Es macht doch keinen Sinn, die NOZ zu nerven wegen so einer Kleinigkeit.
41:20Kleinigkeit?
41:22Ja, das ist es doch. Das Wichtige ist, dass wir eine positive Kritik für die Veranstaltung gekriegt haben.
41:29Wahrscheinlich ist es Ihnen recht, dass der Eindruck entsteht, dass Sie hier der Zampano sind und den Lahn quasi alleine schmeißen.
41:36Doch, wenn Sie das nicht korrigieren lassen, werde ich das nach Veröffentlichung tun.
41:43Nein, werden Sie nicht. Das wäre ein Grund für eine Abmahnung.
41:47Was?
41:48Lassen Sie es gut sein, Frau Fehrmann.
41:58Verletztes männliches Ego.
42:01Leider nach wie vor eins der größten Probleme in unserer Gesellschaft.
42:05Offensichtlich kann ich nichts daran ändern.
42:09In diesem Fall ließe sich schon etwas ändern.
42:13Denken Sie nicht, Sie würden ihn als erstes entlassen, wenn Sie hier das Sagen hätten?
42:19Sie haben sich wirklich Sorgen um mich gemacht, oder?
42:22Ja, natürlich. Das war ein Schlangenbiss. Ich habe keine Erfahrung, aber es kann ganz schön gefährlich sein.
42:33Wenn wir den Jakobsweg gehen, sollten wir auf alle Fälle auf sowas vorbereitet sein.
42:37Ich könnte auch vermeiden, die Schuhe auszuziehen.
42:39Erstens das und wir brauchen unbedingt eine Notfallapothek.
42:42Okay. Oder Sie tragen mich ein paar Kilometer.
42:45Natürlich.
42:48Sie würden mich wirklich tragen?
42:50Selbstverständlich.
42:52Ich würde Sie überall hin tragen.
42:58Da vorne ist die Gabelung zum Parkplatz.
43:04Da kommen Sie.
43:07Ja.
43:13Hey.
43:16Hey.
43:18Haben wir schon wieder Zusammendienst?
43:20Tut mir leid, der Dienstplan ließ sich so kurzfristig nicht wieder zurück ändern.
43:24Ja, ja.
43:26Aber in den nächsten Tagen sollte das klappen.
43:31Es tut mir leid, Toni.
43:35Ganz froh sein, dass ich heute so gute Laune habe.
43:38Und wieso?
43:40Mein Findermatch hat geschrieben.
43:43Und diesmal nicht nur Einwortsätze?
43:45Einwortsätze?
43:47Na ja, nach den ersten coolen Nachrichten war er plötzlich fast so trocken wie du.
43:54Aber gerade eben hat er mir eine sehr schöne und fast schon sexy Nachricht geschrieben.
44:01Es klingt so, als wäre das Mann, der seine Gefühle kennt.
44:05Sorry, ich muss kurz.
44:14Los auf Station.
44:17Bis gleich.
44:18Ja.
44:20Es wäre so schön, wenn du jetzt schon hier sein könntest.
44:21Ich kann hier im Moment nicht weg.
44:23Ja.
44:24Ich kann es kaum erwarten, Mo.
44:26Und du meldest dich, wenn du im Flughafen bist?
44:28Mhm.
44:30Ich dich auch.
44:31Herr Rhein?
44:32Hi.
44:34Ich, ähm...
44:35Ich wollte mich entschuldigen.
44:36Und ich wollte mich entschuldigen.
44:38Und ich wollte mich bedanken.
44:39Und ich wollte mich bedanken.
44:40Wofür?
44:41Wofür?
44:43Du hattest natürlich recht.
44:44Wenn ich aufhöre, die Leute wegzustoßen.
44:45Wenn ich aufhöre, die Leute wegzustoßen.
44:46Wenn ich aufhöre, die Leute wegzustoßen.
44:47Und ich wollte mich bedanken.
44:48Wofür?
44:49Wenn ich aufhöre, die Leute wegzustoßen, die mir helfen wollen, dann wird es wahrscheinlich
45:16leichter.
45:17Aha.
45:19Ich habe mich bei Simon entschuldigt.
45:20Und bei Heiner.
45:21Und es tut mir leid, dass ich so garstig war.
45:25Mal wieder.
45:26Wer sind Sie?
45:27Und was haben Sie mit meiner Zwillingsschwester gemacht?
45:31Bist mir nicht böse.
45:36Schon vergessen.
45:37Ja, du hast ja gesagt, dass du mir helfen würdest, wenn ich mal jemanden brauche, der auf
45:52sie aufpasst.
45:53Ja klar.
45:54Ja.
45:55Das meine ich auch so.
45:56Gut.
46:00Jetzt.
46:01Wenn es geht.
46:02Ich habe eine Freundin aus der Schweiz, die gerade in Hamburg ist.
46:04Und ich würde sie super gerne treffen.
46:05Und ich glaube, so ein entspannter Abend könnte mir mal richtig gut tun.
46:08Und Olivia auch.
46:09Okay.
46:10Ja?
46:11Ja.
46:12Echt?
46:13Ja.
46:14Danke.
46:16Wir schaffen das.
46:17Klar.
46:45Es tut mir leid.
46:53Das Interview und wie ich sie behandelt habe.
46:56Dafür ist es leider zu spät.
46:58Natürlich.
46:59Das Drei Könige kann sich glücklich schätzen, dass Sie ab sofort das Zepter übernehmen.
47:06Auf Wiedersehen.
47:16Frau Föhrmann?
47:19Geht's Ihnen gut?
47:21Ja, natürlich.
47:23Ich hatte gerade einen Tagtraum.
47:26Einen sehr schönen.
47:46Das war eine sehr schöne Wanderung.
47:48Vielen Dank.
47:49Ja, finde ich auch.
47:51Ihrem Fuß geht's gut?
47:52Äh, ja.
47:55Ja, ich freue mich schon auf unsere nächste Wanderung.
47:58Und auf den Jakobsweg natürlich.
48:02Ja, dann.
48:05Wir sehen uns.
48:06Ja.
48:11Herr Jablonski?
48:15Ja.
48:19Sie haben vorhin gesagt, dass Sie mich überall hintragen würden.
48:23Gesagt ist gesagt.
48:26Kann das sein, dass Sie sich in mich verliebt haben?
48:33Seit Sie zurück sind, nörgeln Sie am laufenden Band.
48:36Was wollen Sie mir damit jetzt sagen?
48:37Sie wissen, was ich denke.
48:38Ich halte Sie für einen miserablen Geschäftsführer.
48:41Sie ist eine bohnenlose Frechheit.
48:43Toni will ein Treffen, aber mit die Coole.
48:48Du fliegst jetzt aber auf.
48:50Nur, ich habe ein Date.
48:51Er hat mein Foto, ich aber nicht seins.
48:53Was, wenn er mich hier mit dir sitzen sieht?
48:55Ich denke nicht, dass das passiert.
48:57Ich habe keinen Bock mehr, dass du mein Leben sabotierst.
49:01Aber je.
49:02Till hat Probleme in der Schule.
49:05Willst du, dass ich ihm Kung-Fu-Unterricht gebe?
49:07Ja.
49:09Also wenn es hilft, ja, gerne.
49:11Ja.
49:13Ja, Sie haben recht.
49:14Ich mag sie.
49:15Ich mag sie sogar sehr.