Skip to playerSkip to main contentSkip to footer
  • 2 days ago
Transcript
00:00This Sunday is it again.
00:05This Quatsch from family and from the beginning.
00:10At the end, it's always the same phrases.
00:12I don't know.
00:14I make you a part of it.
00:17Ehrenwort.
00:20They sell me the Grundstück.
00:22Yes!
00:23She said that she was convinced me.
00:26That's what I have to say.
00:28She's gone.
00:30She's gone.
00:32She's gone.
00:34She's gone.
00:36She's gone.
00:37She's gone.
00:38She's gone.
00:39And if she's coming back and I'm going to shoot you, I'm going to die.
00:41I'm going to die.
00:43I don't know if that's a good idea.
00:46With Namibia.
00:47What do you mean?
00:48It's me.
00:49I can't come.
00:5120.000.
00:53They go up.
00:56On an e-learning.
00:58Wonderful.
00:59It's me.
01:00I'm going up.
01:01See you later.
01:02Bye.
01:03Bye.
01:04Bye.
01:05Bye.
01:07Bye.
01:10Bye.
01:13Bye.
01:16Bye.
01:18Bye.
01:20Bye.
01:21Bye.
01:22Bye.
01:23Bye.
01:24Bye.
01:25Just one day without you, I could throw my heart away. Can't you hear I'm asking you to stay through the rainbow colored night.
01:42Stay, why don't you stay? Stay, why don't you stay? Stay, stay.
02:02Und im Gegenzug? Welche Sicherheiten habe ich bei Ihnen? Sie sagen doch selbst, es ist nicht so leicht, sich gegen die Familie zu stellen.
02:12Sie kriegen mein Ehrenwort.
02:16Was, wenn das Ganze nur ein abgekatertes Spiel ist? Und Sie in Wahrheit gar nicht daran denken, die Seiten zu wechseln?
02:28Da werden Sie mir jetzt vertrauen müssen.
02:33Ich sage nur eins. Sollte mich jemand hintergehen, wird dieser jemand einen sehr hohen Preis bezahlen.
02:48Bei sowas kann man sich eigentlich auf mich verlassen?
02:51Das werden Sie mir bald beweisen können. Mit Taten und nicht mit Worten.
02:56Gut. Dann haben wir ja jetzt einen Deal, ne?
02:59Mhm. Eins noch.
03:0220.000 sind mir Ihre geschätzte Mitarbeit nicht wert. Fangen wir bei 4.000 an. Und warten wir ab, was Sie liefern.
03:1110.000. Keins denn weniger.
03:13Hm. Herr Klee, wir sind hier nicht auf dem Bazar.
03:17Ich habe Ihnen mein Angebot gemacht. Und wenn Sie es nicht annehmen wollen, dann gehe ich jetzt.
03:234. 4. 4.000 ist okay, ja.
03:28Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:42Hier, es gibt auch Hypnose-Therapie gegen Spinnenphobie.
03:45Das hat Kenneck auch schon vorgeschlagen. Eine Konfrontationstherapie.
03:49Ja, egal was. Hauptsache es hilft. Komm, wir lassen uns unseren Trip nicht von so paar kleinen Tierchen kaputt machen.
03:54Es gibt auch große Exemplare. Ja, aber die sind immer noch kleiner als wir.
03:59Aber es geht bald los und so eine Therapie dauert.
04:03Hey, wir haben noch einen Monat Zeit. Lass es uns bitte wenigstens versuchen, ja?
04:08Ich möchte ungern so lange auf dich verzichten und auf das Abenteuer natürlich auch nicht.
04:12Ich überleg's mir, okay?
04:16Die Dokufilmerin. Hey, Dagmar, was gibt's?
04:23Oh. Das ist ja ein Hammer. Ja. Okay, ich meld mich.
04:41Was ist los?
04:43Die Behörden in Namibia haben die Visa falsch ausgestellt.
04:47Nun, das heißt?
04:49Dass wir schon in ein paar Tagen losmüssten.
04:52Das kann man nicht ändern?
04:54Nee. Auf so kurze Zeit anscheinend nicht.
04:57Und das... das soll jetzt heißen?
05:02Dass ich mir Afrika abschminken kann. Und dir bleibt eine Therapie gegen Spinnenphobie erspart.
05:09Aber... du hast doch gerade noch gesagt, du willst nicht auf dieses Abenteuer verzichten.
05:14Naja, ich weiß. Aber das Warm-Up in Stuttgart, das ist schon morgen. Und danach werden wir sofort fliegen.
05:20Das heißt, ich bräuchte eine Vertretung für den Salon für morgen. Keine Chance.
05:25Lass es uns wenigstens versuchen.
05:28Herr Dr. Conard hätte gerne eine Flasche von dem 2014er Silvangen. Das ist es. Können Sie das bitte übernehmen?
05:43Dr. Conard. Ich hoffe, heute ist er ein bisschen freundlicher als gestern.
05:47Ja, das ist ganz geil gesehen. Aber vorher schenken Sie mir bitte noch einen Schluck Wasser ein.
05:52Ja, natürlich gerne.
05:53Ach, das mach ich schon.
05:54Das ist gut. Weil ich muss sowieso in den Keller. Für Dr. Conard.
05:58So.
06:03Danke dir.
06:04Das ist schön.
06:05Reicht schon.
06:09Sagen wir, ist alles in Ordnung bei dir?
06:10Mhm. Völlig.
06:13Nein. Nein, eigentlich überhaupt nicht.
06:16Die Hildegard hat mich gerade angerufen, die war auf die Gemeinderatssitzung.
06:20Die Gemeinde verkauft jetzt tatsächlich dieses Grundstück an Frau Manke für ihre Edelsteinschleiferei.
06:26Das Grundstück am Ortsrand?
06:27Genau.
06:28Ja, aber das ist doch mitten in der schönsten Natur.
06:30Ja.
06:31Da gibt's ein Storchenpaar, das seit fünf Jahren da nistet. Und das ist das letzte hier im Ort.
06:36Aber das darf man doch nicht vertreiben.
06:38Außerdem braucht so eine Edelsteinschleiferei jede Menge Wasser.
06:42Und das könnte tatsächlich zum Problem für unseren sowieso schon sinkenden Grundwasserspiegels werden.
06:48Tja.
06:49Außerdem wird da eine riesige Fläche Boden versiegelt.
06:52Allerdings.
06:53Aber Bürgermeister Gruber war doch eigentlich dagegen.
06:58Ja, aber unsere werte Interimsbürgermeisterin, die Frau Schubert, hat sich für die Pläne stark gemacht.
07:04Aber, klar, die Frau Manke hat ihr Arbeitsplätze und Gewerbesteuer versprochen.
07:10Ja.
07:11Und wegen sowas wird das dann vom Gemeinderat genehmigt.
07:14Du, sobald die Leute Dollarzeichen in den Augen haben.
07:17Die Hildegard war so ziemlich die Einzige, die sich dagegen ausgesprochen hat.
07:22Ja, aber irgendwas müssen wir doch dagegen unternehmen können.
07:26Tja.
07:27Also Trachtenmode kann ich mir so gut vorstellen.
07:34Dafür machen wir eine eigene kleine Abteilung.
07:37Nur Trachten.
07:39Aber exquisite Teile.
07:41Ich möchte da nichts von der Stange.
07:43Naja, und vielleicht den passenden Schmuck noch dazu.
07:46Oh, das ist eine tolle Idee.
07:48Und die Leute, die ich auf dem Event kennengelernt habe, die sind die perfekten Kunden dafür.
07:53Und weißt du was?
07:54Ich habe so viele Visitenkarten gesammelt.
07:58Unsere habe ich alle verteilt.
08:00Wirklich gut, dass du auf dem Event warst.
08:02Also was Kontakte knüpfen angeht, bist du wirklich unschlagbar.
08:05Da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden.
08:07Ach komm schon.
08:08Du hast die Bürgermeisterin überzeugt, dass deine Fabrik gebaut werden kann.
08:12Du hast bald in Bichlheim deine eigene Schmuckproduktionsstätte.
08:15Weil Henry mich unterstützt hat.
08:19Übrigens, ich glaube wir sind jetzt ein Paar.
08:23Was?
08:24Also ich weiß es, wir sind ein Paar.
08:27Das ist toll.
08:29Und er meint das wirklich ernst mit mir.
08:31Und wie geht es dir?
08:33Also, ich meine, was deine Gesundheit anbetrifft, wenn ich das überhaupt fragen darf.
08:39Natürlich darfst du.
08:41Soweit ganz gut, ich muss kein Insulin spritzen.
08:44Nur Blutzuckersenkende Medikamente nehmen und regelmäßig zur Untersuchung.
08:48Das heißt, es geht dir in jeder Hinsicht gut.
08:51Könnte wirklich nicht besser sein.
08:53Larissa, ich freue mich so für dich.
08:55Danke.
08:56Markus trägt seine anstehende Kündigung also mit Fassung.
09:05Naja, er hat sich natürlich schon geärgert, aber die Wagner hatte ihm ja nach der ganzen Trojaner-Geschichte schon gesagt, dass er eigentlich nur noch hier ist, weil er einen guten Draht zum Bürgermeister hat.
09:24Ja, und da der ja jetzt Geschichte ist, ist es Markus vermutlich auch.
09:28Leider haben wir dadurch jetzt auch einen Verbündeten in der Nähe dieser Häxe verloren.
09:33Ja, aber vermutlich nicht lang. Hier.
09:35Das ist der einzige ernstzunehmende Bewerber auf Markus' Nachfolge und gleichzeitig ein guter Freund von Werner.
09:43Dann wäre ich eigentlich nicht die einzige von uns, die noch im inneren Kreis ist. Das wäre gut.
09:48Erik! Herr Klee!
09:50Ich wollte nur ein paar neue Guitons holen. Die Damen.
09:55Lassen Sie sich nicht still von mir.
10:11Hat er etwas mitbekommen?
10:13Ich glaube nicht.
10:16Er gehört ja zur Familie, aber Werner traut ihm überhaupt nicht.
10:20Der muss sowieso nicht alles wissen.
10:34Hey.
10:35Hi.
10:36Hast du einen Moment?
10:38Sicher. Um geht's?
10:41Äh, um deine neue Freundin.
10:45Äh, also, um die Fabrik, die sie bauen möchte, beziehungsweise den Ort, wo sie sie bauen möchte.
10:53Okay, ähm, was ist damit?
10:57Dort nistet seit Jahren das letzte in Bichlheim verbliebene Stachenpaar.
11:01Die kehren da jedes Jahr wieder zurück.
11:04Und du hast Angst, dass sie durch die Fabrik verjagt werden?
11:08Ja. Vorher schon, durch die Baustelle.
11:11Dazu die große Menge an Boden und Fläche, die versiegelt wird.
11:15Und so eine Edelsteinschleiferei braucht auch wahnsinnig viel Grundwasser.
11:18Du bist gegen den Bau.
11:20Das hat nichts mit ihr zu tun.
11:23Mir geht's einfach nur um die Natur.
11:24Ja, schon kapiert.
11:25Es tut mir leid, wenn ich dich damit nerve, aber mir ist das wirklich wichtig.
11:30Nein.
11:32Du nervst nicht.
11:33Alles gut.
11:37Die Natur war ja schon länger dein Thema.
11:39Du hast mich auch dafür sensibilisiert.
11:48Ja, Umweltverträglichkeit ist Larissa auch ein ganz großes Anliegen bei ihrem Projekt.
11:52Aber vielleicht müssen wir uns noch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen.
11:56Ja, das wär toll, wenn ihr das macht.
11:59Vielleicht lässt sich hier ne Lösung finden.
12:02Bestimmt.
12:03Gut. Man sieht sich.
12:05Ja.
12:15Also, Arbeitsagentur Fehlanzeige.
12:17Und die alten Kollegen, die ich kontaktiert hab, die haben alle abgesagt.
12:22Hey.
12:24Ich bin schon so verzweifelt.
12:25Ich hab schon überlegt, ob ich mich einfach einen Zettel aufhänge im Salon.
12:28Naja, einer von den Hotelgästen würde nicht für dich einspringen.
12:31Aber, was ist denn mit deinen alten Theaterkollegen?
12:34Die sind bestimmt flexibel, oder?
12:36Ja, aber die sind total unzuverlässig.
12:38Jedenfalls, was die Kommunikation betrifft.
12:40Sag mal, ich glaub, ich hab grad ne Idee.
12:41Ja, Hanno, bitte. Jetzt grad nicht, bitte.
12:45Na, jetzt mein alter Ausbilder.
12:47Dann hab ich gefragt, ob er zufällig ein Zubi-Klänter abgeschlossen hat, aber...
12:51Könnt er nicht?
12:53Vielleicht könnte ich...
12:55Hanno, bitte, wir müssen gerade was ganz Wichtiges besprechen.
12:57Wir haben...
12:58Wir haben ein kleines Problem.
12:59Also, eigentlich ein großes.
13:02Bei dem ich dir leider auch nicht helfen kann.
13:03Ich muss in die Küche.
13:04Ich hab heute zwei Hochzeitsgesellschaften.
13:07Ja, ist halt Sommer, ne?
13:08Ja, und der normale Betrieb muss weitergehen.
13:12Ich weiß, du kannst mir nicht helfen, aber...
13:13Vielleicht kannst du mir einen Friseur backen, oder so?
13:16Ja, dann backe ich mir direkt ne Vertretung mit.
13:19Also Leute, vielleicht kann ich...
13:20Kannst du backen?
13:21Oder zaubern?
13:22Nee, das kann ich beides nicht.
13:23Aber ich hab meine Ausbildung gemacht.
13:26Als Friseur!
13:28Gut, ich hab sie nicht beendet.
13:29Aber ich bin sicher, da ist noch was hängen geblieben.
13:33Hanno?
13:34Hanno, du bist mein Mann?
13:35Ja!
13:36Ja!
13:37Ja!
13:39Prost!
13:41Hoher!
13:43Ja, dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt.
13:45Wiederher.
13:51Hey.
13:52Hey.
13:53Entschuldige bitte.
13:55Alles Gutes.
13:56Alles okay?
13:58Ist ja, glaube ich, nichts kaputt gegangen.
14:00Ja.
14:05Ja.
14:06Danke.
14:24Ja.
14:25Danke dir.
14:29Bis dann.
14:30Bis dann.
14:40Wir könnten ja nach dem Essen noch ein bisschen rausgehen.
14:43Klo, Kino, Bar, worauf du Lust hast.
14:45Danke.
14:46Ich...
14:47Ich brauch keine Abwägung.
14:48Also, ich hab Zeit, du musst es mir nur sagen.
14:51Das ist echt super lieb.
14:55Ich...
14:58Weißt du, ich hab Larissa und Henry zusammen gesehen.
15:03Weil sie sich umarmt haben.
15:04Und geküsst haben.
15:08War schon echt ein Schlag.
15:11Lass die Trauer zu.
15:12Ich weiß, wovon ich rede.
15:15Ernst.
15:16Das mach ich eh.
15:17Ich will den Schmerz ja auch gar nicht verdrinken.
15:24Ach so. Und deshalb keine Ablenkung.
15:28Weißt du, vielleicht...
15:30...können wir irgendwann einfach befreundet sein.
15:33Du und Henry?
15:34Wir haben einfach so viel gemeinsam.
15:38Und vorhin sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen und...
15:42...wir konnten ganz normal miteinander sprechen.
15:45Worüber denn?
15:47Über die Edelsteinschleiferei, die Larissa hier in Bichle einbauen lassen will.
15:51Und über die damit verbundene Umweltproblematik, die der Bausäulefabrik mit sich bringt.
15:56Und das hat er sich angehört? Von dir?
16:00Er war sogar meiner Meinung.
16:02Dass es super wichtig ist, dass man auf die Umweltverträglichkeit achtet bei so einem Projekt.
16:07Und deshalb...denkst du, ihr könnt jetzt Freunde sein?
16:11Wir haben einfach viele Gemeinsamkeiten.
16:14Und die bleiben ja, auch wenn man nicht mehr zusammen ist.
16:16Maxi!
16:17Maxi!
16:18Du machst dir nur etwas vor.
16:20In eurer Situation gibt es keine Freundschaft.
16:22Vielleicht in ein paar Jahren, wenn du dich auch neu verliebt hast, aber...
16:29Ja.
16:30Im Endeffekt geht es ja auch gar nicht um Henry und mich,
16:32sondern einfach darum, dass diese Edelsteinschleiferei nicht da gebaut werden darf, wo sie geplant ist.
16:38Und in dem Punkt sind wir uns ja einig.
16:52Hallo, Schnupfi.
16:53Hallo, mein Schatz.
16:54Schuhe auf dem Tisch bringt Unglück.
16:56Nicht, wenn eine Zeitung drunter liegt.
16:58Du bist gar nicht mehr sauer.
16:59Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:00Na ja, eben, bei dem Unternehmertreffen, da habe ich dich ja wirklich so ein bisschen vernachlässigt.
17:13Ach, mein Engelchen, du bist da hingegangen, um Geschäftskontakte fürs Liebling zu knapfen.
17:18Und das, das hat doch geklappt, oder nicht?
17:19Ja.
17:20Du freust dich wirklich für mich?
17:21Ja, natürlich.
17:22Meine Frau ist erfolgreich.
17:23Da gibt es doch für mich kein schöneres Glück.
17:24Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:25Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:26Ja.
17:27Du bist gar nicht mehr sauer.
17:28Du bist gar nicht mehr sauer.
17:29Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:30Na ja, eben, bei dem Unternehmertreffen, da habe ich dich ja wirklich so ein bisschen vernachlässigt.
17:33Ach, mein Engelchen.
17:34Du bist da hingegangen, um Geschäftskontakte fürs Liebling zu knapfen.
17:36Du freust dich wirklich für mich?
17:37Ja, natürlich.
17:38Meine Frau ist erfolgreich.
17:39Da gibt es doch für mich kein schöneres Glück.
17:41Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:43Aber das siehst du mal wieder, oder?
17:44Mein Poker-Face.
17:45Boah.
17:46Dann war ich ja ganz umsonst für dich einkaufen.
17:49Was gibts denn?
17:50Kaffee.
17:51Dein Karamelleis mitgebracht mit riesengroßen Fokostückeln.
17:55Mit riesengroßen Fokostückeln.
17:56Sollten weniger Chips flirtest du mit mir?
17:59Ein wenig.
18:00Ich möchte einfach, dass du glücklich bist.
18:03Ja, aber ich bin doch glücklich.
18:05Ich und du.
18:07Und heute Abend streamen wir den neuen Thriller
18:10Das Eis ist noch hart, Teil 2.
18:12Der hat super Kritiken gekriegt.
18:14Na dann.
18:17Super.
18:18Du scheinst ja doch nicht alles verlernen zu haben,
18:20seit deiner Ausbildung.
18:22Danke dir.
18:23Aber ich habe ja bisher hier nur die Spitzen geschnitten.
18:26Sag mal, schaffst du das denn überhaupt zeitlich,
18:29den Salon hier zu übernehmen?
18:30Ich meine, bis ich eine richtige Vertretung gefunden habe.
18:33Du willst ja deinen Job hier nicht aufgeben, oder?
18:34Nee, das nicht.
18:35Aber ich habe mir gedacht, ich kann mich ja abends an der Bar einteilen lassen.
18:37Yvonne ist mir sowieso noch verschuldig.
18:39Und tagsüber habe ich dann Zeit hier für den Salon.
18:41Super.
18:42Das klingt doch gut.
18:43Ja.
18:44Pass auf, dann zeigst du mir jetzt noch, wie du nass rasierst.
18:47Und dann haben wir einen Deal.
18:48Nass rasieren.
18:49Ja.
18:50Das machen wir.
18:51Mhm.
18:52Und...
18:53Schön schräg rüber.
18:54Wunderbar.
18:55Ne?
18:56Das sieht doch schon mal schön aus.
18:57Sehr gut.
18:58Alles klar.
18:59Sag mal, eine ganz andere Frage.
19:01Ja.
19:02Hat Greta eigentlich schon eine Vertretung gefunden?
19:05Nein.
19:06Und die hat auch noch ein ganz anderes Problem.
19:09Echt?
19:10Welches denn?
19:11Ich sag nur Spinnenphobie.
19:13Oh, Spinnen.
19:14Da bin ich auch raus.
19:15Als ich damals in Kambodscha war...
19:17Mhm.
19:18Schau mal hier.
19:19Fangen wir an, ja?
19:24Dieser Typ.
19:25Nur weil er so wahnsinnig gut aussieht, denkt er, der kann sich alles leisten.
19:30Na gut, dafür kann er ja nix.
19:32Ja, aber wie dumm der ist, dass er sich mit dieser fiesen Schlange überhaupt eingelassen hat.
19:41Naja, Moment mal, äh, der hat wahnsinnig gut verhandelt, also...
19:44Findest du?
19:45Der wollte am Anfang viel mehr haben.
19:48Das ist so bescheuert für diese paar Dollar.
19:50Ein paar, äh, paar Dollar ist ja am Ende jetzt doch einiges zusammengekommen.
19:54Ja, aber er wirft alle seine Überzeugungen über Bord.
19:58Er hintergeht seine Familie und seine Freunde.
20:01Wie rückgratlos kann denn ein einzelner Mensch überhaupt noch sein?
20:05Ach, wir müssen es ja nicht gucken, wenn es denen nicht gefällt.
20:07Doch, ich find den Film super.
20:09Jetzt ist er müde.
20:12Was ist denn los mit dir?
20:14Nein, ich, ich, äh...
20:16Tut mir leid, der war einfach irgendwie ein langer Tag heute.
20:24Ach, Schnuffi.
20:26Et voilà!
20:42Eigentlich wär Champagner ja angemessener gewesen, aber Dr. Rutloff hat gesagt, ich soll erstmal Piano machen, was Alkohol angeht.
20:49Hauptsache wir feiern, dass du die Schleiferei doch noch bauen kannst.
20:52Es ist nicht einfach Wahnsinn, dass es jetzt doch klappt.
20:55Wahnsinnig schön.
20:57Das heißt nämlich, du bleibst hier.
20:59Hm.
21:00Hm.
21:01Naja, ich wär deinetwegen vermutlich eh geblieben.
21:05Oh Gott, Henry, ich hab schon so viele Ideen, was den Betrieb angeht.
21:12Ja?
21:13Ja, man könnte zum Beispiel Führungen anbieten.
21:17PR-technisch gesehen eine super Idee.
21:19Oder?
21:20Die Leute sehen, wie ihr Schmuck produziert wird und kaufen ihn dann direkt.
21:23Ja, und man bekommt dadurch gleich eine ganz andere Bindung zum Produkt.
21:26Mhm.
21:27Cool.
21:32Äh, sag mal, hast du dir eigentlich noch mal Gedanken zur Umweltverträglichkeit gemacht?
21:38Umweltverträglichkeit, ähm...
21:41Ja, also ich mein, wir achten natürlich auf nachhaltige Ressourcen, ja?
21:46Aha.
21:47Ähm, ja, also in der Nähe des Geländes da nistet ein Storchenpaar.
21:53Wirklich? Das wusste ich nicht.
21:54Ja.
21:55Und es wird ja auch ziemlich viel Fläche versiegelt.
21:57Und ich hab mich einfach gefragt, ob dafür woanders renaturiert wird.
22:04Ehrlich gesagt wird mich da überfragt.
22:08Und auch ehrlich gesagt nicht im Thema.
22:10Ähm, ich würd das mit den Geschäftsführern besprechen.
22:13Okay. Cool.
22:14Aber...
22:18Sag mal, warum interessierst du dich dafür?
22:20Du bist ja jetzt nicht der größte Umweltaktivist.
22:24Warum? Weil ich gern Geländemotorrad fahre?
22:27Unter anderem, ja.
22:28Ach.
22:31Ja, okay. Ähm, es kommt auch nicht von mir.
22:34Ähm...
22:36Ich hab einen Maxi vorhin getroffen.
22:39Zufällig.
22:43Zufällig.
22:44Ja, scheint ja ein intensives Gespräch gewesen zu sein, wenn du dich jetzt plötzlich für...
22:52...brütende Störche interessierst.
22:54Sie hat mich einfach auf die Probleme hingewiesen.
22:57Und du glaubst, dass es ihr wirklich um die Natur geht, ja?
23:03Denkst du, sie sagt es um dich loszuwerden?
23:08Naja, so abwegig ist es ja jetzt nicht.
23:11Doch.
23:13Maxi geht es nur um die Natur.
23:15Sie würde das auch bei jedem anderen sagen, der da bauen will.
23:17Und du musst ihn.
23:18Ja!
23:19Ja, das ist ja jetzt nicht das.
23:20Ich hab einen Pr Bennet.
23:21Ja!
23:22Ja!
23:23Pannete.
23:24Ja!
23:25Ja!
23:26Ja!
23:27Ja!
23:28Ja!
23:29Ja!
23:30Ja!
23:32Ja!
23:34Ja!
23:36Ja!
23:37Ja!
23:38Ja!
23:39Ja!
23:41Ja!
23:42Ja!
23:43Ja!
23:44Ja!
23:45Ja!
23:46Ja!
23:47I can imagine that there is a factory here.
24:11And everything would be too detonated.
24:14The cat would be twitching.
24:16He wouldn't bite.
24:20The horror.
24:24Luckily it's not too far.
24:39What was that just happened?
24:44Hey.
24:46Underbewusstsein.
24:47Lass das.
24:48Ich will mit Henry abschließen.
24:49Nicht von ihm träumen.
24:50Und schon gar nicht, dass er mich küsst.
24:54Ich will mit ihm helfen.
25:00Auf dem Kopf.
25:02Der死.
25:04Der死.
25:06Der死.
25:08Wer ist mit ihm?
25:10Der死.
25:12Der死.
25:14Der死.
25:16Der死.
25:18Der死.
25:20Okay. Ähm, ich geh da mal.
25:28Gute Nacht.
25:30Gute Nacht.
25:36Hey, ist alles okay zwischen uns?
25:40Ja, klar.
25:44Nur weil Maxi und ich uns im Thema Umwelt einig sind,
25:47heißt das nicht, dass ich mich gegen dich stelle?
25:51Okay?
25:52Ja, ich weiß.
25:53Ich bin auf deiner Seite.
25:56Und das mit Maxi und mir, das ist vorbei.
26:03Ja, ich weiß.
26:07Es gibt also keinen Grund, sauer auf mich zu sein.
26:12Oder auf sie.
26:14Henry, ich bin nicht sauer auf dich.
26:18Ich hab einfach Angst.
26:26Weißt du, es ist gerade so schön zwischen uns beiden.
26:29Und ich will einfach nicht, dass das kaputt geht.
26:33Das wird es nicht.
26:38Ich müsste doch total bescheuert sein. Hm?
26:40Hm?
26:42So eine Frau wie du, die läuft mir nicht nochmal über den Weg.
26:45Du bist unendlich schön.
26:52Klug.
26:54Liebevoll.
26:56Theoretisch super reich.
26:58Witzig.
27:00Charmant.
27:01Hab ich schön schon gesagt?
27:02Sag mal, kann es sein, dass du versuchst, mich hier rumzukriegen?
27:13Vielleicht.
27:14Vielleicht.
27:15Vielleicht.
27:16Vielleicht.
27:17Vielleicht.
27:18Vielleicht.
27:19Vielleicht.
27:20Vielleicht.
27:21Vielleicht.
27:22Ich bin.
27:23Vielleicht.
27:24Ich hatte.
27:38Ja.
27:40Ich hätte es licenses.
27:41Hey, sorry.
27:48Du...
27:54Wie siehst du denn aus? Ist was passiert?
27:57Ja, in einem Barbersalon muss man leider auch rasieren können.
28:01Und Arno kann das nicht.
28:05Es tut mir leid, tut es sehr weh.
28:11Naja, es geht so. Schnitte sind nicht besonders tief, aber...
28:16Ja, so kannst du Arno auf jeden Fall nicht auf deine Kunden loslassen.
28:20Na, Mimia kann ich vergessen.
28:24Mist.
28:26Er hat zwar gesagt, er übt die ganze Nacht, aber...
28:30Du hast die Hoffnung aufgegeben, dass er es schafft?
28:33Ja, allerdings...
28:37Wenn's dich tröstet, ich hab auch noch keine Auswärfe gefunden.
28:43Mein Held kehrt aus der Schlacht zurück.
28:47Ja, leider nicht siegreich.
28:50Dafür bist du wieder daheim.
28:53Ja, und da bleib ich leider auch.
28:56Leider?
28:59Naja, es hat natürlich auch seine Vorteile.
29:03Was wird das denn?
29:05So lernt man rasieren.
29:07Jedenfalls, wenn man Friseur werden möchte.
29:09Äh...
29:10Das ist eine komplizierte Geschichte.
29:11Ich erzähl's dir später, ja?
29:13Bin ein bisschen spät dran.
29:14Okay.
29:15Bis dann.
29:16Bis dann.
29:17Bis dann.
29:18Bis dann.
29:19Die hier bitte einmal ablegen und der Brief muss heute noch aus.
29:20Geht in Ordnung ist Südo.
29:21Ja, danke.
29:22Guten Morgen.
29:23Guten Morgen.
29:24Guten Morgen.
29:25Sag mal, hattest du schon eine Chance mit Larissa zu sprechen?
29:26Wegen ihres Bauprojekts?
29:27Ja.
29:28Ja.
29:29Das heißt, die baut die Fabrik woanders?
29:30Nein.
29:31Nein.
29:32Das heißt, sie baut die Fabrik woanders?
29:33Nein.
29:34Nein.
29:35Larissa und ihr Team werden die Umwelt natürlich so weit wie möglich schonen, und sie wird
30:03and the people are also looking for solutions.
30:08But the Standort remains?
30:10Yes, that's the decision of the General Assembly,
30:14which the DeVise as a private area.
30:16Yes, of course.
30:18And the Senate is elected democratically, so...
30:21...it's sorry.
30:23Yes.
30:24The environment was not important to you.
30:28What does that mean?
30:31It's not my decision, yes?
30:33And also not Larissas.
30:34She only wants to do their own project.
30:38Yes, here.
30:39Yes, here!
30:42I'm sorry, but so is it now.
30:44You can't always bring all your interests into one hand.
31:03Frau Wagner.
31:05Bitte sehr.
31:07Ah, sind das die Bewerbungen für Marco Schwarzbachs Nachfolge?
31:10Mhm.
31:12Etwas geeignetes dabei?
31:14Na ja.
31:15Die Messlatte liegt ja nicht besonders hoch bei dem Vorgänger.
31:19Wir finden schon jemanden.
31:22Brauchen Sie mich noch?
31:23Nein, Sie können ruhig gehen.
31:25Ich schau mir die Unterlagen an und suche mir jemanden aus.
31:28Ich gebe Ihnen dann Bescheid.
31:29Hm.
31:45Von diesem Herrn würde ich abraten.
31:47Das sind doch die Bewerbungen für die Stelle des PR-Managers, oder?
31:53Danke, Herr Klee.
31:54Ich brauche keine Ratschläge.
31:59Aber vielleicht Informationen, die Ihre Entscheidungen beeinflussen?
32:01Ich habe Sie auch nur zufällig mitbekommen, wie Sie Frau Schwarzbach mit Katja Saalfeld unterhalten hat.
32:09Über diese Finte.
32:11Das ist ein Vertrauter von Werner.
32:18Verstehe.
32:20Danke.
32:21Respekt.
32:234.000 Euro gut angelegt.
32:26Ich hoffe, Sie kommen jetzt nicht mit neuen Forderungen.
32:30Warum zahlen Sie mir nicht einfach, was es Ihnen wert ist?
32:35Es wird in Zukunft ja noch viel mehr werden.
32:38Schön.
32:39Das werden wir ja sehen.
32:41Aber fürs Erste...
32:45...gute Arbeit.
32:49So ein Vollidiot!
32:53Ich bin einfach gerade so geladen.
33:06Ich nehme an, du redest von Henry Südo.
33:08Nachdem du mir von der Entscheidung des Gemeinderats erzählt hast, habe ich ihn darauf angesprochen.
33:12Und habe ihn gefragt, ob er mal mit Frau Mahnke reden kann.
33:14In der Hoffnung, Sie umzustimmen.
33:16Aber er hatte keinen Erfolg.
33:18Er hat es wahrscheinlich gar nicht mal versucht.
33:20Dabei dachte ich wirklich, dass ihm inzwischen was in der Umwelt liegt.
33:24Ja.
33:25Er ist sogar extra mal auf einen Baum geklettert, nur um ein untergefallenes Ei wieder zurück ins Nest zu legen.
33:32Das war wahrscheinlich alles nur Show, weil er damals was von mir wollte.
33:38Du meinst, er hat es nie richtig ernst gemeint?
33:41Würde er sonst zulassen, dass ein brütendes Storchenpaar einfach vertrieben wird?
33:45Komm, jetzt setz dich erst einmal hin. Jetzt trink mal einen Kaffee.
33:54So ist das halt. Man kann nicht immer alle Interessen unter den Hut bringen.
33:58Hat er das gesagt?
34:00Ja, aber da hat er leider recht.
34:05Ich meine, jetzt einmal ganz allgemein gesprochen.
34:08Und dann hat er mir erklärt, dass die Entscheidung des Gemeinderats demokratisch in Ordnung wäre.
34:14Ja, was leider auch stimmt.
34:16Aber es gibt natürlich Gesetze und Auflagen von den Behörden, an die sich auch die Frau Manke halten muss.
34:27Ja, aber die Wiese wird ja trotzdem zubetoniert.
34:32Du, ich verstehe dich total.
34:34Aber schau, selbst wenn die Frau Manke sich jetzt zurückzieht, der Gemeinderatsbeschluss steht.
34:40Also kann theoretisch jeder auf diesem Gelände eine Fabrik bauen.
34:45Obwohl die Hildegard sich von Anfang an dafür eingesetzt hat, dass dieses Grundstück nicht zum Gewerbegebiet wird.
34:52Man kann also gar nichts mehr dagegen machen.
34:57Naja, ich meine, auch solche Beschlüsse sind nicht in Stein gemeißelt.
35:02Wenn man jetzt zum Beispiel genügend Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammen bekommt,
35:09dann muss der Rat einem Bürgerentscheid herbeiführen.
35:12Und da stimmen dann alle Bichlheimer ab.
35:15Nicht nur die Bürgermeisterin und die Leute im Rat.
35:20Man kennt sich ja wirklich gut aus.
35:24Du, ich bin seit vielen Jahren mit einer Gemeinderätin verheiratet.
35:28Stimmt.
35:30Aber wenn du das ganz genau wissen willst, dann solltest du am besten die Hildegard direkt fragen.
35:35Danke, das mache ich.
35:38Und dann sorgen wir dafür, dass diese Wiese überhaupt nicht zubetoniert wird.
35:42Das ist Mom.
36:10Hey.
36:11Hey, äh, musst du schon los?
36:13Ich muss nicht, ich will.
36:15Ich dachte, ich hole Semmeln und Beer.
36:17Ich mache auch keine Eier mehr.
36:18Wir können ja wenigstens ausgiebig frühstücken, wenn wir schon nicht nach Afrika fahren, oder?
36:21Okay, dann wecke ich den Tisch und mache Kaffee.
36:25Super.
36:26Hey, ähm, sei nicht traurig.
36:32Es wird bestimmt bald etwas Vergleichbares kommen.
36:35Ja.
36:36Keine Überraschung, oder?
36:49Nicht wirklich.
36:50Und von deinen Freunden und Ex-Kollegen hat sich auch niemand gemeldet?
36:55Vielleicht kommt das ja noch in letzter Minute.
37:01Oh, ja, vielleicht.
37:03Oh, naja, schon wieder Hanno.
37:05Das gibt's ja nicht.
37:06Was?
37:07Hanno hat einen Ex-Lover von sich gefragt, weil es ihm peinlich war, dass er es nicht geschafft hat.
37:15Und der ist Friseur?
37:16Ja.
37:17Der hat eine super Ausbildung und Wahnsinnsreferenzen.
37:18Der Typ wär perfekt.
37:19Ja, und hat er auch Zeit?
37:20Ja, klar.
37:21Deswegen hat er mir seinen Kontakt geschickt.
37:22Ich soll einfach nur noch die Einzelheiten mit ihm besprechen.
37:23Dann frage ich Frau Schwarzbach, dass sie einen Vertrag aufsetzt.
37:26Und perfekt.
37:27Gut, dass ich Stuttgart nicht abgesagt habe.
37:28Ich hatte da so ein Gefühl.
37:29Okay, dann kein Frühstück, sondern Arbeit.
37:30Wir fangen an zu packen.
37:31Ähm, sollen wir das Frühstück nicht skippen?
37:32Und, ähm, ich meine, ich bin jetzt sehr lange weg.
37:35Okay, dann kein Frühstück, sondern Arbeit.
37:38Wir fangen an zu packen.
37:39Und, ähm, sollen wir das Frühstück nicht skippen?
37:41Und, ähm, ich meine, ich bin jetzt sehr lange weg.
37:48Ich find's echt cool, wie du dich für den Erhalt der Visa einsetzt.
37:51Danke.
37:55Wir müssen uns echt beeilen.
37:57Wenn die Bagger hier erstmal anrücken, dann ist es zu spät.
38:00Je schneller wir die Bichlheimer mobilisieren, desto besser.
38:03Echt cool, dass du so spontan mitmachst.
38:06Ist doch klar.
38:08Ist das der Flyer-Entwurf für die Unterschriftensammlung?
38:11Ja.
38:12Was sagst du?
38:13Find ich gut.
38:14Vor allem den Hintergrund mit dem Storchenpaar, dass er ein Junges füttert.
38:19Kurze, knackige Sätze.
38:22Ich würde die Schrift vielleicht noch ein bisschen größer machen,
38:26damit die älteren Menschen nicht direkt ihre Brille rausholen müssen,
38:29um es lesen zu können.
38:30Guter Punkt.
38:31Okay.
38:32Ich find's echt mutig von dir.
38:40Was meinst du?
38:42Naja, mit der Aktion wirst du dir nicht nur Freunde machen.
38:46Na, Frau Wagner wird sicher nicht begeistert sein.
38:51So eine Wiese ist natürlich als Gewerbegebiet das Vielfache wert.
38:55Die meinte ich nicht.
38:57Henry ist mir egal.
39:05Er hat sich total verändert, seitdem wir nicht mehr zusammen sind.
39:08Naja, er will seiner neuen Freundin nicht in den Rücken fallen.
39:12Und wenn du dich gegen Larissa Mahnke stellst, stellst du dich auch gleichzeitig gegen ihn.
39:21Kommst du damit klar, dass er dich vielleicht als Fein hinsehen wird?
39:29Was Henry denkt, ist mir egal.
39:31Mir geht's einfach nur um die Natur.
39:33Bitteschön.
39:34Danke.
39:48Der Blutzuckersenker.
39:49Mhm.
39:50Ja.
39:51Hoffen wir mal, dass sie auch wirken.
39:54Und ich am Ende nicht doch noch Insulin spritzen muss.
39:57Was sagt Herr Wuttlauf?
40:00Ach, er ist eigentlich ganz optimistisch.
40:02Mhm.
40:03Na siehst du, dann darfst du es auch sein.
40:06Ja, bin ich ja auch.
40:08Auch in Bezug auf Henry?
40:10Ja.
40:11Mehr als das.
40:12Es ist ein absoluter Traum.
40:15Glück in der Liebe, Glück im Beruf.
40:19Ja.
40:20Klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
40:23Schatz, so darfst du nicht einmal denken.
40:27Du hast dir dieses Glück verdient, weil du ein wunderbarer Mensch bist.
40:33So was ähnliches hat Henry gestern auch zu mir gesagt.
40:38Woher Recht hat er, hat er Recht.
40:41Dass die Fabrik gebaut wird, hast du alleine dir zu verdanken.
40:45Du hast die Bürgermeisterin überzeugt.
40:47Ja.
40:48Die Bürgermeisterin.
40:49Und den Gemeinderat.
40:52Ja, aber es gibt einige Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen.
40:56Ich meine, es ist schon ein großer Eingriff in die Natur.
41:00Erfolg bedeutet auch Hindernisse zu überwinden.
41:03Du schaffst das.
41:05Davon bin ich überzeugt.
41:07Hm?
41:08Hm?
41:09Ja.
41:10Ja.
41:11Frau Seifeld.
41:12Frau Schwarzbach.
41:13Ich habe nach einem ruhigen Ort gesucht.
41:14Ich muss ein paar Bestellungen für das Weingut durchgeben.
41:16Aber wenn ich störe, kein Problem.
41:17Ich muss ohnehin ins Gestüt.
41:18Ja.
41:19Hat Frau Seifeld?
41:20Frau Schwarzbach.
41:21Ich habe nach einem ruhigen Ort gesucht.
41:24Ich muss ein paar Bestellungen für das Weingut durchgeben.
41:39Aber wenn ich störe, kein Problem.
41:43Ich muss ohnehin ins Gestüt.
41:45Hat Frau Wagner schon was gesagt wegen Markus Nachfolgen?
41:49Nein.
41:50Sie ist gerade erst dabei, die Bewerbungen durchzusehen.
41:53Aber im Grunde kann sie sich ja nur für einen Bewerber entscheiden.
41:57Unseren Kandidaten.
42:03Was hat Markus jetzt eigentlich vor?
42:06Ich glaube, er hat sich noch gar nicht entschieden.
42:10Er hatte auch gerade in Spanien zu tun.
42:12Ich denke, wir sehen einfach weiter, wenn er zurück ist.
42:15Ja.
42:21Ich habe Sie übrigens gestern gesehen.
42:23Auf dem Gestüt.
42:25Mit Vincent Ritter.
42:27Ah.
42:29Ja.
42:30Kann sein.
42:31Sie beide scheinen sich ja sehr gut zu verstehen.
42:38Ja.
42:39Also, wir sind ja gewissermaßen Familie.
42:42Ja.
42:43Stimmt.
42:44Er ist ja quasi Ihr Stiefsohn, wenn man so will.
42:46Nein.
42:47Nicht ganz, also.
42:48Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass Markus und er so ein gutes Verhältnis aufgebaut haben.
42:56Und es wäre schade, wenn das jetzt einen Knacks bekommen würde.
43:00Was meinen Sie damit?
43:02In einer Beziehung von zweien ist eine dritte Person meist eine zu viel.
43:17Keine Sorge.
43:18Ich werde mich nicht zwischen die beiden dringen.
43:21Das will ich damit auch nicht gesagt haben.
43:24Frau Schwarzbach, setzen Sie bitte keine Gerüchte in die Welt.
43:31Er ist Markus' Sohn.
43:33Wir...
43:34Wir sind Familie.
43:35Und wenn wir Probleme haben, dann reden wir miteinander.
43:39Gut.
43:41Gut.
43:42Gut.
43:45Dann lasse ich Sie jetzt weitermachen.
44:05Hallo.
44:06Hallo.
44:07Sind Sie kurz Zeit?
44:08Ja.
44:09Und zwar geht es um einen Bürgerbegehren.
44:11Mhm.
44:12Gegen den geplanten Bau der Schmuckfabrik.
44:14Hier bei uns in Bichlheim.
44:15Okay.
44:16Der Weißstoch ist extrem selten und...
44:18Hallo.
44:19Sie sind doch auch sicher gegen den Bau einer Fabrik hier am Ortsland?
44:25Ja.
44:26Ich überleg's nur.
44:27Mhm.
44:28Also, wenn Sie möchten, dann können Sie da vorne kurz beschreiben.
44:31Danke.
44:32Super.
44:33Vielen Dank.
44:34Ach, Gasti.
44:35Es ist aber schön, dass du kommst.
44:37Du.
44:38Äh.
44:39Du unterschreibst.
44:40Ja.
44:41Ja.
44:42Ja.
44:43Eigentlich ganz gut.
44:44Schön.
44:45Auch wenn nicht jeder sofort unterschreibt.
44:47Ja, klar.
44:48Aber wenn wir auch nur 10 Prozent der Bichlheimer davon überzeugen, dann gibt's den Bürgerentscheid.
44:54Genau so ist es und darum werde ich jetzt gleich meine Pflicht tun.
44:57Sehr gut.
44:58Sehr gut.
44:59Schön.
45:00Frau Sambischler, grüß Gott.
45:01Herr Sambischler.
45:02Oh, Herr Sambischler.
45:03Ich wär hier zum Unterschreiben.
45:05Sehr schön.
45:06Schreibst du dann unsere Adresse rein?
45:08Ja, natürlich mach ich das.
45:10Hm.
45:11Da soll noch mal einer sagen, dass unsere Jugend sich nicht engagiert.
45:15Ha?
45:16Ja.
45:17Ich find das super, Hildegard.
45:18Aber so ganz ohne unsere Unterstützung geht's dann doch nicht.
45:23Ich hab die Maxi auf die Idee gebracht mit dem Bürgerbegehren.
45:27Und du weißt, wie man sowas aufzieht und kannst bei der Umsetzung helfen.
45:30Aber weißt du, den Beschluss vom Gemeinderat, das ist doch mal wieder typisch.
45:35Die denken nur ans Geld.
45:36Ja klar, weil sie alle vergessen, dass unsere wunderschöne Natur unser größtes Kapital
45:41ist.
45:42Dann hoffen wir mal, dass wir genug Unterschriften zusammen kriegen.
45:46Hast du da irgendwelche Zweifel?
45:48Gert, ich danke dir.
45:51Bitte.
45:52Danke, einen schönen Tag.
45:53Ja, euch auch.
45:54Bitte.
45:55Siehste.
45:56Aber jetzt haben wir doch schon eine ganze Menge.
45:58Geben?
45:59Ja.
46:00Ha.
46:01Wollen Sie auch unterschreiben?
46:03Wir haben hier noch die Liste.
46:05Bitte sehr.
46:06Dankeschön.
46:07Warum hast du das getan?
46:08Weil ich die Seiten gewechselt habe, Weiner.
46:10Hast du das schon vergessen?
46:11Aber doch nur zum Schein.
46:13Das hast du wohl vergessen.
46:15Nein, hab ich nicht.
46:17Das war eine Riesenchance.
46:19Mit meinem Vertrauten hätten wir jemanden in Ihrer Nähe gehabt, der uns mit Informationen
46:24versorgt.
46:25Ja, aber dafür haben wir doch jetzt mich.
46:27Und es gab keine bessere Möglichkeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, als so eine kleine
46:32Indiskation.
46:33Zumal ja auch noch stimmte, was ich da hab durchsickern lassen.
46:36Aber so eine Aktion hättest du vorher mit mir absprechen müssen.
46:39Das stimmt, Werner.
46:40Mach ich ab jetzt.
46:41Versprochen.
46:42Und du weißt ganz genau, dass es das Richtige war, was ich getan habe.
46:47Auch wenn du es noch nicht zugeben kannst.
46:49Und abgesehen davon, dass ich jetzt das Vertrauen von Frau Wagner habe, glaube ich sowieso, dass
46:54der Schwarzwald seinen Job behält.
46:56Nein, nicht ja.
46:58Dein Bekannter, das war doch sowieso die einzig mögliche Alternative.
47:02Alle anderen Bewerber waren doch nur pro forma.
47:05Die kamen sowieso nicht in Frage.
47:07Na ja, vermutlich hast du recht.
47:10Du hast mir doch erzählt, dass Frau Wagner versucht hat, ein Schwarzwald zu kaufen.
47:14Oder hab ich doch irgendwas falsch verstanden?
47:15Ja.
47:16Aber er hat ihr Angebot nicht angenommen.
47:18Im Gegensatz zu dir.
47:19Das denkt sie.
47:21Aber jetzt stell dir bitte mal vor, sie erneuert ihr Angebot.
47:24Dann hast du hier am Ende zwei Doppellagenden rumrennen.
47:28Hm.
47:29Und jetzt?
47:31Schlägst du vor, wie wir weiter gegen Frau Wagner vorgehen?
47:39Hallo Maxi.
47:40Ich wäre so gern noch geblieben, aber ich muss zur Arbeit.
47:42Nelgard, vielen Dank für deine ganze Hilfe.
47:44Ohne dich hätten wir diesen Stand nie so schnell genehmigt bekommen.
47:47Mei, ich freue mich doch, wenn ich für die Natur was tun kann.
47:50Also viel Glück.
47:51Später.
47:52Ich verstehe ja, dass Sie darauf hoffen, Arbeit in der neuen Fabrik zu finden.
47:56Wir sind ja auch nicht grundsätzlich gegen eine Schleiferei.
47:59Nur bloß nicht hier an diesem Ort, wo sie geplant ist.
48:02In der wunderschönsten Natur.
48:06Oh, oh, ähm.
48:09Sie wollen also mein Bauvorhaben hier stoppen, ja?
48:13Mir geht's nur um den Erhalt unserer Natur.
48:16Klar, Ihnen geht's um den Erhalt der Natur.
48:19Und deswegen scheuchen Sie hier die ganzen Leute auf, oder was?
48:21Ich scheuche hier überhaupt niemanden auf.
48:24Ich nehme einfach nur mein demokratisches Recht wahr,
48:26zur Unterschrift für ein Bürgerbegehren aufzurufen.
48:29Ja, das glauben Sie doch wohl selber nicht, oder?
48:32Sie haben mit der ganzen Aktion hier doch nur ein einziges Ziel.
48:35Mir eins reinzudrücken.
48:37Wie bitte?
48:38Ja.
48:39Weil Sie nicht damit klarkommen, dass ich jetzt mit Henry zusammen bin.
48:42Ich bin schwanger.
48:45Was?
48:46Zu 100% wahrscheinlich.
48:49Was jetzt?
48:50Ich bin total sicher.
48:51Ich bin zwei Tage drüber.
48:53Ich weiß, dass momentan massiv Stimmung gegen den Bau gemacht wird.
48:56Daher möchte ich Sie alle heute Nachmittag ins Bräustüberl einladen,
49:00um Ihnen die Vorteile des Projekts für den Standort Wichelheim zu erläutern.
49:03Für Getränke ist selbstverständlich gesorgt.
49:05Das gibt's doch nicht.
49:07Neugewürzmischung?
49:08Nein, das sind sieben riesengroße Spinnen aus dem Keller des Sonnenbichlers.
49:13Was hast du gemacht?
49:15Sag mal, spielst du Greta, mir hier so ein Zeug anzuschleppen?
49:18Hey, ich hab genauso Angst.
49:19Wie schammelst du wieder auf?
49:20Dinger wie du!
49:22Wir haben heute eine geschlossene Gesellschaft.
49:24Und wenn wir nicht die geschlossene Gesellschaft sind, wer denn da?
49:26Ich.