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  • 2 days ago
Transcript
00:00This Sunday is it again.
00:05This Quatsch from family and from the beginning.
00:10At the end, it's always the same phrases.
00:12I don't know.
00:14I make you a part of it.
00:17Ehrenwort.
00:20They sell me the Grundstück.
00:22Yes!
00:23She said that she was convinced me.
00:26That's what I have to say.
00:28She's gone.
00:30She's gone.
00:32She's gone.
00:34She's gone.
00:36She's gone.
00:37She's gone.
00:38She's gone.
00:39And if she's coming back and I'm going to shoot you, I'm going to die.
00:41I'm going to die.
00:43I don't know if that's a good idea.
00:46With Namibia.
00:47What do you mean?
00:48It's me.
00:49I can't come.
00:5120.000.
00:53They go up.
00:56On a successful partnership.
01:02Partner.
01:03From the first kiss in the morning.
01:15Till the last one late at night.
01:20Just one day without you.
01:29I could throw my heart away.
01:32Can't you hear?
01:33I'm asking you to stay.
01:37Through the rainbow colored night.
01:42Stay...
01:43Stay...
01:48Why don't you stay?
01:50Stay...
02:03And in the opposite direction?
02:06Which security have I for you?
02:09You say yourself, it's not so easy to stand against the family.
02:14You get my word.
02:20What if it's just a game of a game?
02:24And you don't think about the side to change?
02:29Do you have to trust me now?
02:34I'll tell you one thing.
02:37If someone has to trust me,
02:40this person will pay a very high price.
02:49Do you have to trust me?
02:52That will be me soon.
02:54With Taten and not with words.
02:57Okay, we'll have a deal.
03:00Yes, one more.
03:0320.000 sind mir Ihre geschätzte Mitarbeit nicht wert.
03:08Fangen wir bei 4.000 an.
03:10Und warten wir ab, was Sie liefern.
03:1210.000, keins denn weniger.
03:14Herr Klee, wir sind hier nicht auf dem Bazar.
03:18Ich habe Ihnen mein Angebot gemacht.
03:20Und wenn Sie es nicht annehmen wollen, dann gehe ich jetzt.
03:244.
03:264.000 ist okay, ja.
03:28Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:30Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:42Hier, es gibt auch Hypnose-Therapie gegen Spinnenphobie.
03:45Das hat Janik auch schon vorgeschlagen, eine Konfrontationstherapie.
03:50Ja, egal was, Hauptsache es hilft.
03:52Komm, wir lassen uns unseren Trip nicht von so ein paar kleinen Tierchen kaputt machen.
03:55Es gibt auch große Exemplare.
03:58Ja, aber die sind immer noch kleiner als wir.
04:00Aber es geht bald los und so eine Therapie dauert.
04:03Hey, wir haben noch einen Monat Zeit.
04:07Lass es uns bitte wenigstens versuchen, ja.
04:10Ich möchte ungern so lange auf dich verzichten und auf das Abenteuer natürlich auch nicht.
04:15Ich überleg's mir, okay?
04:18Die Dokufilmerin.
04:21Hey, Dagmar, was gibt's?
04:27Oh.
04:28Oh.
04:32Das ist ja ein Hammer.
04:35Ja.
04:37Okay, ich...
04:39Ich meld mich.
04:43Was ist los?
04:45Die Behörden in Namibia haben die Visa falsch ausgestellt.
04:48Nun, das heißt?
04:50Dass wir schon in ein paar Tagen losmüssten.
04:53Das kann man nicht ändern?
04:55Nee.
04:56Auf so kurze Zeit anscheinend nicht.
05:01Und das...
05:02Das soll jetzt heißen?
05:04Dass ich mir Afrika abschminken kann.
05:06Und dir bleibt eine Therapie gegen Spinnenphobie erspart.
05:10Aber...
05:12Du hast doch gerade noch gesagt, du willst nicht auf dieses Abenteuer verzichten.
05:15Naja, ich weiß.
05:17Aber das Warm-Up in Stuttgart ist schon morgen.
05:19Und danach werden wir sofort fliegen.
05:21Das heißt, ich bräuchte eine Vertretung für den Salon für...
05:23Morgen.
05:25Keine Chance.
05:28Lass es uns wenigstens versuchen.
05:33Okay.
05:37Herr Dr. Conard hätte gerne eine Flasche von dem 2014er Silvangen.
05:42Das ist es. Können Sie das bitte übernehmen?
05:44Dr. Conard?
05:45Mhm.
05:46Na, ich hoffe, heute ist er ein bisschen freundlicher als gestern.
05:48Ja, das werden Sie gleich sehen.
05:50Aber vorher schenken Sie mir bitte noch einen Schluck Wasser ein.
05:52Ja, natürlich gerne.
05:53Ach, das mache ich schon.
05:54Das ist gut.
05:55Weil ich muss sowieso in den Keller.
05:56Für Dr. Conard.
05:57Ja.
05:59So.
06:03Danke dir.
06:04Das ist schön.
06:05Reicht schon.
06:09Sagen wir, ist alles in Ordnung bei dir?
06:11Mhm.
06:12Völlig.
06:14Nein.
06:15Nein.
06:16Nein, eigentlich überhaupt nicht.
06:17Die Hildegard hat mich gerade angerufen, die war auf die Gemeinderatssitzung.
06:21Die Gemeinde verkauft jetzt tatsächlich dieses Grundstück an Frau Manke für ihre Edelsteinschleiferei.
06:26Das Grundstück am Ortsrand?
06:27Genau.
06:28Ja, aber das ist doch mitten in der schönsten Natur.
06:30Ja.
06:31Da gibt's ein Storchenpaar, das seit fünf Jahren da nistet und das ist das Letzte hier im Ort.
06:37Aber das darf man doch nicht vertreiben.
06:38Außerdem braucht so eine Edelsteinschleiferei jede Menge Wasser.
06:42Und das könnte tatsächlich zum Problem für unseren sowieso schon sinkenden Grundwasserspiegels werden.
06:48Ja.
06:50Außerdem wird da eine riesige Fläche Boden versiegelt.
06:52Allerdings.
06:55Aber Bürgermeister Gruber war doch eigentlich dagegen.
06:59Aber unsere werte Interimsbürgermeisterin, die Frau Schubert, hat sich für die Pläne stark gemacht.
07:04Aber, klar, die Frau Manke hat ihr Arbeitsplätze und Gewerbesteuer versprochen.
07:11Ja, und wegen sowas wird das dann vom Gemeinderat genehmigt.
07:14Sobald die Leute Dollarzeichen in den Augen haben.
07:18Die Hildegard war so ziemlich die Einzige, die sich dagegen ausgesprochen hat.
07:23Ja, aber irgendwas müssen wir doch dagegen unternehmen können.
07:26Also Trachten-Mode kann ich mir ja so gut vorstellen.
07:34Dafür machen wir eine eigene kleine Abteilung.
07:38Nur Trachten.
07:40Aber exquisite Teil. Ich möchte da nichts von der Stange.
07:44Na ja, und vielleicht den passenden Schmuck noch dazu.
07:46Das ist eine tolle Idee. Und die Leute, die ich auf dem Event kennengelernt habe, die sind die perfekten Kunden dafür.
07:53Und weißt du was? Ich habe so viele Visitenkarten gesammelt. Unsere habe ich alle verteilt.
08:00Wirklich gut, dass du auf dem Event warst.
08:03Also was Kontakte knüpfen angeht, bist du wirklich unschlagbar. Da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden.
08:07Ach komm schon. Du hast die Bürgermeisterin überzeugt, dass deine Fabrik gebaut werden kann. Du hast bald in Bichlheim deine eigene Schmuckproduktionsstätte.
08:16Weil Henry mich unterstützt hat.
08:20Übrigens, ich glaube wir sind jetzt ein Paar.
08:24Was?
08:26Also ich weiß es, wir sind ein Paar.
08:28Das ist toll.
08:30Und er meint das wirklich ernst mit mir.
08:32Und wie geht es dir?
08:33Also ich meine, was deine Gesundheit anbetrifft, wenn ich das überhaupt fragen darf.
08:40Natürlich darfst du.
08:42Soweit ganz gut. Ich muss kein Insulin spritzen.
08:45Nur blutzuckersenkende Medikamente nehmen und regelmäßig zur Untersuchung.
08:50Das heißt, es geht dir in jeder Hinsicht gut.
08:53Könnte wirklich nicht besser sein.
08:55Larissa, ich freue mich so für dich.
08:57Danke.
09:03Markus trägt seine anstehende Kündigung also mit Fassung.
09:17Naja, er hat sich natürlich schon geärgert, aber die Wagner hatte ihm ja nach der ganzen Trojaner-Geschichte schon gesagt, dass er eigentlich nur noch hier ist, weil er einen guten Draht zum Bürgermeister hat.
09:24Ja, und da der ja jetzt Geschichte ist, ist es Markus vermutlich auch.
09:29Leider haben wir dadurch jetzt auch einen Verbündeten in der Nähe dieser Häxe verloren.
09:34Ja, aber vermutlich nicht lang. Hier.
09:37Das ist der einzige ernstzunehmende Bewerber auf Markus' Nachfolge.
09:41Und gleichzeitig ein guter Freund von Werner.
09:42Dann wäre ich eigentlich nicht die einzige von uns, die noch im inneren Kreis ist. Das wäre gut.
09:50Erik!
09:51Herr Klee!
09:52Ich wollte nur ein paar neue Guitons holen.
09:54Die Damen.
09:56Lassen Sie sich nicht still von mir.
10:12Hat er etwas mitbekommen?
10:14Ich glaube nicht.
10:17Er gehört ja zur Familie, aber Werner traut ihm überhaupt nicht.
10:21Ja, ja.
10:22Muss sowieso nicht alles wissen.
10:34Hey.
10:36Hi.
10:37Hast du einen Moment?
10:38Sicher.
10:40Sicher.
10:41Worum geht's?
10:42Äh, um deine neue Freundin.
10:45Äh, also, um die Fabrik, die sie bauen möchte, beziehungsweise den Ort, wo sie sie bauen möchte.
10:53Okay, ähm, was ist damit?
10:57Dort nistet seit Jahren das letzte in Bichlheim verbliebene Storchenpaar.
11:01Die kehren da jedes Jahr wieder zurück.
11:04Und du hast Angst, dass sie durch die Fabrik verjagt werden?
11:08Ja.
11:09Vorher schon, durch die Baustelle.
11:11Dazu die große Menge an Boden und Fläche, die versiegelt wird.
11:16Und so eine Edelsteinschleiferei braucht auch wahnsinnig viel Grundwasser.
11:19Du bist gegen den Bau.
11:21Das hat nichts mit ihr zu tun.
11:23Mir geht's einfach nur um die Natur.
11:25Ja, schon kapiert.
11:27Es tut mir leid, wenn ich dich damit nerve, aber mir ist das wirklich wichtig.
11:31Nein.
11:32Du nervst nicht.
11:34Alles gut.
11:38Die Natur war ja schon länger dein Thema.
11:42Du hast mich auch dafür sensibilisiert.
11:49Ja, Umweltverträglichkeit ist Larissa auch ein ganz großes Anliegen bei ihrem Projekt.
11:52Aber vielleicht müssen wir uns noch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen.
11:57Ja, das wäre toll, wenn ihr das macht.
11:59Vielleicht lässt sich hier eine Lösung finden.
12:02Bestimmt.
12:04Gut. Man sieht sich.
12:05Ja.
12:15Also, Arbeitsagentur Fehlanzeige. Und die alten Kollegen, die ich kontaktiert habe, die haben alle abgesagt.
12:20Hey.
12:22Hey.
12:24Ich bin schon so verzweifelt, ich habe schon überlegt, ob ich mich einfach einen Zettel aufhänge im Salon.
12:28Naja, einer von den Hotelgästen würde nicht für dich einspringen.
12:32Aber, was ist denn mit deinen alten Theaterkollegen? Die sind bestimmt flexibel, oder?
12:37Ja, aber die sind total unzuverlässig. Jedenfalls, was die Kommunikation betrifft.
12:40Sag mal, ich glaube, ich habe gerade eine Idee.
12:42Ja, Hanno, bitte. Jetzt gerade nicht, bitte.
12:44Ja, jetzt mal ein alter Ausbilder.
12:47Dann habe ich gefragt, ob er zufällig einen Zubi kennt, der abgeschlossen hat, aber...
12:51Könnt er nicht?
12:54Vielleicht könnte ich...
12:55Hallo, bitte. Wir müssen gerade etwas ganz Wichtiges besprechen.
12:58Wir haben...
12:59Wir haben ein kleines Problem. Also, eigentlich ein großes.
13:03Bei dem ich dir leider auch nicht helfen kann. Ich muss in die Küche. Ich habe heute zwei Hochzeitsgesellschaften.
13:08Ist halt Sommer, ne?
13:10Ja, und der normale Betrieb muss weitergehen.
13:12Ich weiß, du kannst mir nicht helfen, aber vielleicht kannst du mir einen Friseur backen oder so?
13:16Ja, dann backe ich mir direkt eine Vertretung mit.
13:20Also, Leute, vielleicht kann ich...
13:21Kannst du backen?
13:22Oder zaubern?
13:23Nee, das kann ich beides nicht. Aber ich habe meine Ausbildung gemacht.
13:27Als Friseur.
13:29Gut, ich habe sie nicht beendet. Aber ich bin sicher, da ist noch etwas hängen geblieben.
13:33Ah...
13:35Hanno? Hanno, du bist mein Mann?
13:37Ja, ja.
13:39Prost.
13:42Cool.
13:44Ja, dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt.
13:46Ja.
13:52Hey. Hey.
13:53Entschuldige, bitte.
13:56Alles Gutes.
13:57Alles okay?
13:59Ist ja, glaube ich, nichts kaputt gegangen.
14:01Ja.
14:05Ja.
14:06Danke.
14:16Danke dir.
14:17Bis dann.
14:18Bis dann.
14:19Bis dann.
14:20Bis dann.
14:22Bis dann.
14:23Bis dann.
14:24Bis dann.
14:25Bis dann.
14:26Bis dann.
14:28Wir könnten ja nach dem Essen noch ein bisschen rausgehen. Club, Kino, Bar, worauf du Lust hast.
14:32Danke.
14:34Ich...
14:35Ich...
14:36Ich brauche keine Abwendung.
14:37Also, ich habe Zeit.
14:38Du musst es mir nur sagen.
14:40Das ist echt super lieb.
14:41Das ist echt super lieb.
14:43Weißt du, ich habe...
14:44Larissa und Henry zusammen gesehen.
14:45Wie sie sich umarmt haben, wie sie sich umarmt haben und geküsst haben.
14:46War schon echt ein Schlag.
14:47Lass die Trauer zu.
14:48Ich weiß, wovon ich rede.
14:49Ernst.
14:50Ernst.
14:51Das mache ich eh.
14:52Das mache ich eh.
14:53Ich will den Schmerz auch gar nicht verdrängen.
14:54Ich will den Schmerz auch gar nicht verdrängen.
14:55You know, I've seen Marissa and Henry together.
15:02They had to kiss and kiss.
15:07That was really a slap.
15:11Leave the trauma to.
15:13I don't know what I'm talking about.
15:15Yeah, that's... that's what I'm doing.
15:19I want you to drink too much.
15:23Ach so, deshalb keine Ablenkung.
15:28Weißt du, vielleicht können wir irgendwann einfach befreundet sein.
15:33Du und Henry?
15:36Wir haben einfach so viel gemeinsam.
15:39Vorhin sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen und...
15:43wir konnten ganz normal miteinander sprechen.
15:46Worüber denn?
15:48Über die Edelsteinschleiferei, die Larissa hier in Bichl einbauen lassen will.
15:52Und über die damit verbundene Umweltproblematik, die der Bausäulefabrik mit sich bringt.
15:57Und das hat er sich angehört? Von dir?
16:00Er war sogar meiner Meinung, dass es super wichtig ist, dass man auf die Umweltverträglichkeit achtet bei so einem Projekt.
16:07Und deshalb denkst du, ihr könnt jetzt Freunde sein?
16:11Wir haben einfach viele Gemeinsamkeiten. Und die bleiben ja, auch wenn man nicht mehr zusammen ist.
16:16Maxi!
16:17Maxi!
16:18Du machst dir nur etwas vor. In eurer Situation gibt es keine Freundschaft.
16:23Vielleicht in ein paar Jahren, wenn du dich auch neu verliebt hast, aber...
16:29Ja. Im Endeffekt geht es ja auch gar nicht um Henry und mich, sondern einfach darum, dass diese Edelsteinschleiferei nicht da gebaut werden darf, wo sie geplant ist.
16:38Und in dem Punkt sind wir uns ja einig.
17:04Hallo, Schnupfi.
17:05Hallo, mein Schatz.
17:07Schuhe auf dem Tisch bringt Unglück.
17:10Nicht, wenn eine Zeitung drunter liegt.
17:14Du bist gar nicht mehr sauer.
17:17Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:20Na ja, eben, bei dem Unternehmertreffen, da habe ich dich ja wirklich so ein bisschen vernachlässigt.
17:25Ach, mein Engelchen. Du bist da hingegangen, um Geschäftskontakte fürs Liebling zu knapfen. Und das hat doch geklappt, oder nicht?
17:34Ja. Du freust dich wirklich für mich?
17:38Ja, natürlich, meine Frau ist erfolgreich. Da gibt es doch für mich kein schöneres Glück.
17:41Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:43Aber das siehst du mal wieder, oder? Mein Pokerface. Boah.
17:47Dann war ich ja ganz umsonst für dich einkaufen.
17:50Was gibts denn?
17:51Ich hab dir dein Keramelleis mitgebracht mit riesengroßen Fokostückeln.
17:56Mit großen Fokostückeln.
17:58Sollten weniger Chips flirtest du mit mir?
18:00Ein wenig. Ich möchte einfach, dass du glücklich bist.
18:04Ja, aber ich bin doch glücklich. Ich und du.
18:08Und heute Abend streamen wir den neuen Thriller Das Eis ist noch hart Teil 2. Der hat super Kritiken gekriegt.
18:15Na dann.
18:18Super. Du scheinst ja doch nicht alles verlern zu haben, seit deiner Ausbildung.
18:23Danke dir. Aber ich hab ja bisher hier nur die Spitzen geschnitten.
18:28Sag mal, schaffst du das denn überhaupt zeitlich, den Salon hier zu übernehmen?
18:31Ich mein, bis ich eine richtige Vertretung gefunden hab. Du willst ja deinen Job hier nicht aufgeben, oder?
18:35Nee, das nicht. Aber ich hab mir gedacht, ich kann mich ja abends an der Bar einteilen lassen.
18:38Yvonne ist mir sowieso noch verschuldig. Und tagsüber hab ich dann Zeit hier für den Salon.
18:42Ja. Super. Das klingt doch gut. Ja.
18:46Pass auf, dann zeigst du mir jetzt noch, wie du nass rasierst und dann haben wir einen Deal.
18:50Nass rasieren. Ja. Das machen wir. Mhm. Und...
18:56Schön schräg rüber. Wunderbar. Ne? Das sieht doch schon mal schön aus. Sehr gut.
18:59Alles klar.
19:02Sag mal eine ganz andere Frage. Ja.
19:04Hat Greta eigentlich schon eine Vertretung gefunden?
19:07Nein. Und die hat auch noch ein ganz anderes Problem. Echt? Welches denn?
19:11Ich sag nur Spinnenphobie.
19:13Oh, Spinnen. Da bin ich auch raus. Als ich damals in Kambodscha war...
19:17Hm. Schau mal hier. Fangen wir an, ja?
19:21Dieser Typ. Nur weil er so wahnsinnig gut aussieht, denkt er, der kann sich alles leisten.
19:29Na gut, dafür kann er ja nix.
19:31Ja, aber wie dumm der ist, dass er sich mit dieser fiesen Schlange überhaupt eingelassen hat.
19:41Na ja, Moment mal. Der hat wahnsinnig gut verhandelt. Also...
19:45Findest du? Der wollte am Anfang viel mehr haben. Das ist so bescheuert für diese paar Dollar.
19:51Ein paar Dollar ist ja am Ende jetzt doch einiges zusammengekommen.
19:55Ja, aber er wirft alle seine Überzeugungen über Bord. Er hintergeht seine Familie und seine Freunde.
20:02Wie rückgratlos kann denn ein einzelner Mensch überhaupt noch sein?
20:05Ach, wir müssen's ja nicht gucken, wenn's dir nicht gefällt.
20:08Doch, ich find den Film super.
20:10Ja. Jetzt ist er müde.
20:13Was ist denn los mit dir?
20:15Nein, ich, ich, äh...
20:17Tut mir leid. Ihr war einfach irgendwie ein langer Tag heute.
20:25Ach, Schnuffi.
20:35Et voilà.
20:36Eigentlich wär Champagner ja angemessener gewesen, aber Dr. Rutloff hat gesagt, ich soll erstmal Piano machen, was Alkohol angeht.
20:49Hauptsache wir feiern, dass du die Schleiferei doch noch bauen kannst.
20:53Es ist nicht einfach Wahnsinn, dass es jetzt doch klappt.
20:56Wahnsinnig schön.
20:57Das heißt nämlich, du bleibst hier.
21:00Hm.
21:01Hm.
21:02Naja, ich wär deinetwegen vermutlich eh geblieben.
21:10Oh Gott, Henry, ich hab schon so viele Ideen, was den Betrieb angeht.
21:13Ja?
21:14Ja.
21:15Man könnte zum Beispiel Führungen anbieten.
21:17PR-technisch gesehen eine super Idee.
21:19Oder?
21:20Die Leute sehen, wie ihr Schmuck produziert wird und kaufen ihn dann direkt.
21:24Ja, und man bekommt dadurch gleich eine ganz andere Bindung zum Produkt.
21:27Mhm.
21:28Cool.
21:29Cool.
21:30Cool.
21:33Sag mal, hast du dir eigentlich noch mal Gedanken zur Umweltverträglichkeit gemacht?
21:39Umweltverträglichkeit?
21:40Ähm.
21:41Ja, also ich mein, wir achten natürlich auf nachhaltige Ressourcen.
21:46Ja?
21:47Aha.
21:48Ähm.
21:49Ja, also in der Nähe des Geländes da nistet ein Storchenpaar.
21:52Wirklich, das wusste ich nicht.
21:54Ja.
21:55Und es wird ja auch ziemlich viel Fläche versiegelt.
21:57Und ich hab mich einfach gefragt, ob dafür woanders renaturiert wird.
22:04Ehrlich gesagt wird mich da überfragt.
22:07Überfragt.
22:08Und auch ehrlich gesagt nicht im Thema.
22:10Ähm.
22:11Ich würd das mit den Geschäftsführern besprechen.
22:13Okay.
22:14Cool.
22:15Aber sag mal, warum interessierst du dich dafür?
22:21Du bist ja jetzt nicht der größte Umweltaktivist.
22:23Warum?
22:24Weil ich gern Geländemotorrad fahre?
22:27Unter anderem, ja.
22:28Ach.
22:29Ja.
22:30Okay.
22:31Ähm.
22:32Es kommt auch nicht von mir.
22:34Ähm.
22:35Ich hab Maxi Pollen getroffen.
22:39Zufällig.
22:40Zufällig.
22:41Ja, scheint ja ein intensives Gespräch gewesen zu sein, wenn du dich jetzt plötzlich für
22:52brütende Störche interessierst.
22:54Sie hat mich einfach auf die Probleme hingewiesen.
22:57Und du glaubst, dass es ihr wirklich um die Natur geht, ja?
23:03Denkst du, sie sagt es um dich loszuwerden?
23:08Naja, so abwegig ist es ja jetzt nicht.
23:12Doch.
23:13Maxi geht es nur um die Natur.
23:15Sie würde das auch bei jedem anderen sagen, der da bauen will.
23:18Klar.
23:24Ich habe einen guten Ring-Benz-Lin.
23:27Ich bin wieder zu einem neuen Film im Herzen.
23:29degrees derreste Störche.
23:31Ich kann auch bei jedem anderen sagen, der da hat zu sein.
23:33Ich bin mit einem kleinen Ring-Benz-Lin.
23:34Ich habe einen weiteren Film.
23:35Ich habe einen guten Ring-Benz-Lin.
23:36Ich habe einen guten Ring-Benz-Lin.
23:37Ja, ich habe meinen Geist-Lin.
24:38Was war denn das gerade?
24:45Hey, Unterbewusstsein, lass das.
24:48Ich will mit Henry abschließen, nicht von ihm träumen.
24:52Und schon gar nicht, dass er mich küsst.
24:53Und schon gar nicht, dass er mich küsst.
25:24Geh da mal.
25:29Gute Nacht.
25:30Gute Nacht.
25:36Hey, ist alles okay zwischen uns?
25:41Ja, klar.
25:41Ja.
25:45Nur weil Maxi und ich uns im Thema Umwelt einig sind, heißt das nicht, dass ich mich gegen
25:49dich stelle.
25:52Okay?
25:53Ja, ich weiß.
25:54Ich bin auf deiner Seite.
25:57Und das mit Maxi mir, das ist vorbei.
26:00Ja, ich weiß.
26:07Es gibt also keinen Grund, sauer auf mich zu sein.
26:12Oder auf sie.
26:14Henry, ich bin nicht sauer auf dich.
26:16Ich habe einfach Angst.
26:27Weißt du, es ist gerade so schön zwischen uns beiden.
26:29Und ich will einfach nicht, dass das kaputt geht.
26:32Das wird es nicht.
26:38Ich müsste doch total bescheuert sein.
26:42So eine Frau wie du, die läuft mir nicht nochmal über den Weg.
26:45Du bist unendlich schön, klug, liebevoll.
26:57Theoretisch super reich.
26:58Witzig.
27:02Charmant.
27:05Habe ich schön schon gesagt?
27:09Sag mal, kann es sein, dass du versuchst, mich hier rumzukriegen?
27:15Vielleicht.
27:28Hey, sorry.
27:48Du.
27:54Wie ist es?
27:55Du denn aus.
27:56Ist was passiert?
27:57Ja, in einem Barbasalon muss man leider auch rasieren können.
28:02Und Hanno kann das nicht.
28:09Es tut mir leid, tut es sehr weh.
28:11Naja, es geht so.
28:13Schnitte sind nicht besonders tief, aber...
28:17Ja, so kannst du Hanno auf jeden Fall nicht auf deine Kunden loslassen.
28:20Nee.
28:22Na, Mimi kann ich vergessen.
28:25Mist.
28:27Er hat zwar gesagt, er übt die ganze Nacht, aber...
28:29Du hast die Hoffnung aufgegeben, dass er es schafft?
28:33Ja.
28:35Allerdings.
28:38Wenn es dich tröstet, ich habe auch noch keine Auswärfe gefunden.
28:44Mein Held kehrt auf der Schlacht zurück.
28:48Ja, leider nicht siegreich.
28:49Ja, leider nicht siegreich.
28:49Hm.
28:51Dafür bist du wieder daheim.
28:53Ja.
28:54Und da bleibe ich leider auch.
28:57Leider?
29:00Na ja, es hat natürlich auch seine Vorteile.
29:02Was wird das denn?
29:25So lernt man rasieren.
29:27Jedenfalls, wenn man Friseur werden möchte...
29:29Äh...
29:30Gut, das ist eine komplizierte Geschichte.
29:31Ich erzähle es dir später, ja?
29:33Ich bin ein bisschen spät dran.
29:34Okay.
29:35Bis dann.
29:36Bis dann.
29:38Die hier bitte einmal ablegen und der Brief muss heute noch raus.
29:41Geht in Ordnung, Südo.
29:42Ja, danke.
29:44Guten Morgen.
29:45Guten Morgen.
29:47Sag mal, hattest du schon eine Chance, mit Larissa zu sprechen?
29:50Wegen ihres Bauprojekts?
29:52Ja.
29:52Das heißt, sie baut die Fabrik woanders?
29:56Nein.
29:59Larissa und ihr Team werden die Umwelt natürlich so weit wie möglich schonen.
30:02Und sie wird ihre Leute auch darauf ansetzen, dementsprechend Lösungen zu suchen.
30:07Aber der Standort bleibt.
30:10Ja, das ist die Entscheidung des Gemeinderats, der die Wiese als Gewerbegebiet ausgewiesen hat.
30:16Ja, schon klar.
30:18Und der Rat ist demokratisch gewählt, also...
30:21Tut mir leid.
30:23Ja.
30:24Dir war ja die Umwelt sowieso nie besonders wichtig.
30:28Was soll das heißen?
30:30Hey, es ist nicht meine Entscheidung, ja?
30:33Und auch nicht Larissas.
30:35Sie will nur ihr Projekt verwirklichen.
30:38Ja, hier.
30:39Ja, hier!
30:42Entschuldigung, dass du enttäuscht bist, aber so ist es nun mal.
30:44Man kann nicht immer alle Interessen unter einen Hut bringen.
30:46Frau Wagner.
31:04Bitte sehr.
31:06Ah, sind das die Bewerbungen für Marco Schwarzbachs Nachfolge?
31:11Mhm.
31:12Etwas geeignetes dabei?
31:14Naja.
31:16Die Messlatte liegt ja nicht besonders hoch bei dem Vorgänger.
31:19Wir finden schon jemanden.
31:20Brauchen Sie mich noch?
31:23Nein, Sie können ruhig gehen.
31:25Ich schaue mir die Unterlagen an und suche mir jemanden aus.
31:28Ich gebe Ihnen dann Bescheid.
31:28Von diesem Herrn würde ich abraten.
31:50Das sind doch die Bewerbungen für die Stelle des PR-Managers, oder?
31:53Danke, Herr Klee.
31:55Ich brauche keine Ratschläge.
31:58Aber vielleicht Informationen, die Ihre Entscheidungen beeinflussen.
32:05Ich habe es ja auch nur zufällig mitbekommen,
32:07wie sie Frau Schwarzbach mit Katja Saalfeld unterhalten hat.
32:10Über diese Finte.
32:13Das ist ein Vertrauter von Werner.
32:20Verstehe.
32:21Danke.
32:23Respekt.
32:254.000 Euro gut angelegt.
32:28Ich hoffe, Sie kommen jetzt nicht mit neuen Forderungen.
32:33Warum zahlen Sie mir nicht einfach, was es Ihnen wert ist?
32:37Es wird in Zukunft ja noch viel mehr werden.
32:42Schön.
32:43Das werden wir ja sehen.
32:45Aber fürs Erste...
32:48...gute Arbeit.
32:50So ein Vollidiot!
33:03Dumme Leid, ich...
33:04...ich bin einfach gerade so geladen.
33:06Ich nehme an, du redest von Henry Südo.
33:09Nachdem du mir von der Entscheidung des Gemeinderats erzählt hast,
33:11habe ich ihn darauf angesprochen und...
33:12...habe ihn gefragt, ob er mal mit Frau Mahnke reden kann.
33:14In der Hoffnung, Sie umzustimmen.
33:17Aber er hatte keinen Erfolg.
33:19Er hat es wahrscheinlich gar nicht mehr versucht.
33:22Dabei dachte ich wirklich, dass ihm inzwischen was in der Umwelt liegt.
33:25Ja.
33:27Er ist sogar extra mal auf einen Baum geklettert,
33:29nur um ein untergefallenes Ei wieder zurück ins Nest zu legen.
33:32Das war wahrscheinlich alles nur Show,
33:37weil er damals was von mir wollte.
33:39Du meinst, er hat es nie richtig ernst gemeint?
33:42Würde er sonst zulassen,
33:43dass ein brütendes Storchenpaar einfach vertrieben wird?
33:47Ja.
33:47Komm, jetzt setz dich erst einmal hin.
33:50Jetzt trink mal einen Kaffee.
33:54So ist das halt.
33:56Man kann nicht immer alle Interessen unter den Hut bringen.
33:58Hat er das gesagt?
33:59Ja, aber da hat er leider recht.
34:06Ich meine, jetzt einmal ganz allgemein gesprochen.
34:10Und dann hat er mir erklärt,
34:12dass die Entscheidung des Gemeinderats demokratisch in Ordnung wäre.
34:15Ja, was leider auch stimmt.
34:18Aber es gibt natürlich Gesetze und Auflagen von den Behörden,
34:23an die sich auch die Frau Mahnke halten muss.
34:26Ja, aber die Wiese wird ja trotzdem zubetoniert.
34:33Du, ich verstehe dich total.
34:35Aber schau, selbst wenn die Frau Mahnke sich jetzt zurückzieht,
34:39der Gemeinderatsbeschluss steht.
34:41Also kann theoretisch jeder auf diesem Gelände eine Fabrik bauen.
34:46Obwohl die Hildegard sich von Anfang an dafür eingesetzt hat,
34:50dass dieses Grundstück nicht zum Gewerbegebiet wird.
34:55Man kann also gar nichts mehr dagegen machen.
34:58Naja, ich meine, auch solche Beschlüsse sind nicht in Stein gemeißelt.
35:04Wenn man jetzt zum Beispiel genügend Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammenbekommt,
35:09dann muss der Rat einem Bürgerentscheid herbeiführen.
35:13Und da stimmen dann alle Bichlheimer ab.
35:17Nicht nur die Bürgermeisterin und die Leute im Rat.
35:22Man kennt sich ja wirklich gut aus.
35:24Du, ich bin seit vielen Jahren mit einer Gemeinderätin verheiratet.
35:29Stimmt.
35:31Aber wenn du das ganz genau wissen willst,
35:33dann solltest du am besten die Hildegard direkt fragen.
35:37Danke, das mache ich.
35:39Und dann sorgen wir dafür, dass diese Wiese überhaupt nicht so betoniert wird.
35:43Bis morgen.
35:43Hey.
35:44Hey.
35:45Musst du schon los?
36:13Ich muss nicht.
36:15Ich will.
36:16Ich dachte, ich hole Semmeln und Bär.
36:18Mache keine Eier mehr.
36:19Wir können ja wenigstens ausgiebig frühstücken,
36:21wenn wir schon nicht nach Afrika fahren, oder?
36:23Okay, dann wecke ich den Tisch und mache Kaffee.
36:26Super.
36:27Hey.
36:31Sei nicht traurig.
36:32Es wird bestimmt bald etwas Vergleichbares kommen.
36:36Ja.
36:37Keine Überraschung, oder?
36:48Nee, nicht wirklich.
36:51Und von deinen Freunden und Ex-Kollegen hat sich auch niemand gemeldet?
36:55Vielleicht kommt das ja noch.
37:01In letzter Minute.
37:03Oh, ja, vielleicht.
37:05Oh, naja, schon wieder Hanno.
37:07Hanno.
37:10Das gibt's ja nicht.
37:12Was?
37:13Hanno hat einen Ex-Lover von sich gefragt, weil es ihm peinlich war, dass er es nicht geschafft hat.
37:17Und der ist Friseur?
37:18Ja.
37:20Der hat eine super Ausbildung und Wahnsinnsreferenzen.
37:22Der Typ wäre perfekt.
37:24Ja, und hat er auch Zeit?
37:25Ja, klar.
37:25Deswegen hat er mir seinen Kontakt geschickt.
37:27Ich soll einfach nur noch die Einzelheit mit ihm besprechen.
37:29Dann frage ich Frau Schwarzbach, dass sie einen Vertrag aufsetzt.
37:31Und perfekt.
37:33Gut, dass ich Stuttgart nicht abgesagt habe.
37:35Ich hatte da so ein Gefühl.
37:36Okay, dann kein Frühstück, sondern Arbeit.
37:38Wir fangen an zu packen.
37:39Ähm, sollen wir das Frühstück nicht skippen?
37:42Und, ähm, ich meine, ich bin ja sehr lange weg.
37:48Ich find's echt cool, wie du dich für den Erhalt der Visa einsetzt.
37:52Danke.
37:55Wir müssen uns echt beeilen.
37:57Wenn die Bagger hier erstmal anrücken, dann ist es zu spät.
37:59Je schneller wir die Bichelheimer mobilisieren, desto besser.
38:04Echt cool, dass du so spontan mitmachst.
38:06Ist doch klar.
38:09Ist das der Flyer-Entwurf für die Unterschriftensammlung?
38:11Ja.
38:12Was sagst du?
38:14Find ich gut.
38:15Vor allem den Hintergrund mit dem Storchenpaar, dass er ein Junges füttert.
38:20Kurze, knackige Sätze.
38:21Also, ich würd die Schrift vielleicht noch ein bisschen größer machen, damit die älteren
38:27Menschen nicht direkt ihre Brille rausholen müssen, um's lesen zu können.
38:30Guter Punkt.
38:32Okay.
38:37Ich find's echt mutig von dir.
38:41Was meinst du?
38:43Naja, mit der Aktion wirst du dir nicht nur Freunde machen.
38:46Ja, Frau Wagner wird sicher nicht begeistert sein.
38:52So eine Wiese ist natürlich als Gewerbegebiet das Vielfache wert.
38:56Die meinte ich nicht.
39:02Henry ist mir egal.
39:06Er hat sich total verändert, seitdem wir nicht mehr zusammen sind.
39:09Naja, er will seiner neuen Freundin nicht in den Rücken fallen.
39:12Und wenn du dich gegen Larissa Mahnke stellst, stellst du dich auch gleichzeitig gegen ihn.
39:21Kommst du damit klar, dass er dich vielleicht als Fein hinsehen wird?
39:29Was Henry denkt, ist mir egal.
39:31Mir geht's einfach nur um die Natur.
39:41Bitteschön.
39:42Danke.
39:42Der Blutzucker, Senka.
39:50Mhm.
39:51Ja.
39:52Hoffen wir mal, dass sie auch wirken.
39:54Und ich am Ende nicht doch noch Insulin spritzen muss.
39:58Was sagt Herr Wuttloff?
40:00Ach, er ist eigentlich ganz optimistisch.
40:03Na siehst du.
40:05Dann darfst du's auch sein.
40:06Ja, bin ich ja auch.
40:08Auch in Bezug auf Henry?
40:10Ja.
40:10Mehr als das.
40:12Es ist ein absoluter Traum.
40:15Glück in der Liebe, Glück im Beruf.
40:18Ja.
40:20Klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
40:22Schatz, so darfst du nicht einmal denken.
40:25Du hast dir dieses Glück verdient, weil du ein wunderwunderbarer Mensch bist.
40:32So was ähnliches hat Henry gestern auch zu mir gesagt.
40:37Woher recht hat er, hat er recht.
40:40Dass die Fabrik gebaut wird, hast du alleine dir zu verdanken.
40:45Du hast die Bürgermeisterin überzeugt.
40:48Ja, die Bürgermeisterin.
40:50Und den Gemeinderat.
40:51Ja, aber es gibt einige Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen.
40:56Ich meine, es ist schon ein großer Eingriff in die Natur.
40:59Erfolg bedeutet auch Hindernisse zu überwinden.
41:03Du schaffst das.
41:04Davon bin ich überzeugt.
41:05Hm?
41:06Ja.
41:07Na, Frau Seyfeld, Frau Schwarzbach, ich habe nach einem ruhigen Ort
41:37gesucht.
41:38Ich muss ein paar Bestellungen für das Weingut durchgeben.
41:40Aber wenn ich störe?
41:41Kein Problem.
41:42Ich muss ohnehin ins Gestüt.
41:45Hat Frau Wagner schon was gesagt wegen Markus' Nachfolgen?
41:48Nein.
41:49Sie ist gerade erst dabei, die Bewerbungen durchzusehen.
41:53Aber im Grunde kann sie sich ja nur für einen Bewerber entscheiden.
41:57Unseren Kandidaten.
41:58Was hat Markus jetzt eigentlich vor?
42:06Ich glaube, er hat sich noch gar nicht entschieden.
42:10Er hatte auch gerade in Spanien zu tun.
42:12Ich denke, wir sehen einfach weiter, wenn er zurück ist.
42:15Ja.
42:21Ich habe Sie übrigens gestern gesehen.
42:23Auf dem Gestüt.
42:25Mit Vincent Ritter.
42:27Ah.
42:28Ja.
42:29Kann sein.
42:30Sie beide scheinen sich ja sehr gut zu verstehen.
42:36Ja.
42:37Also, wir sind ja gewissermaßen Familie.
42:41Ja.
42:42Stimmt.
42:43Er ist ja quasi Ihr Stiefsohn, wenn man so will.
42:46Nein.
42:47Nein.
42:48Nicht ganz.
42:49Also...
42:50Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass Markus und er so ein gutes Verhältnis aufgebaut
42:55haben.
42:56Und es wäre schade, wenn das jetzt einen Knacks bekommen würde.
42:59Was meinen Sie damit?
43:00In einer Beziehung von zweien ist eine dritte Person meist eine zu viel.
43:14Okay.
43:15Keine Sorge.
43:17Ich werde mich nicht zwischen die beiden drängen.
43:20Das will ich damit auch nicht gesagt haben.
43:26Frau Schwarzbach, setzen Sie bitte keine Gerüchte in die Welt.
43:30Er ist Markus' Sohn.
43:32Wir...
43:33Wir sind Familie.
43:35Und wenn wir Probleme haben, dann reden wir miteinander.
43:39Oh Gott.
43:41Oh Gott.
43:43Dann lasse ich Sie jetzt weitermachen.
44:04Hallo.
44:05Hallo.
44:06Haben Sie kurz Zeit?
44:07Ja.
44:08Und zwar geht es um einen Bürgerbegehren.
44:10Mhm.
44:11Gegen den geplanten Bau der Schmuckfabrik hier bei uns in Bichlheim.
44:15Okay.
44:16Der Weißstoch ist extrem selten und...
44:18Hallo.
44:19Sie sind doch auch sicher gegen den Bau einer Fabrik hier am Ortswand?
44:24Ja.
44:25Ja.
44:26Ich überleg's mir.
44:27Mhm.
44:28Also, wenn Sie möchten, dann können Sie davon kurz schreiben.
44:31Danke.
44:32Super.
44:33Vielen Dank.
44:34Ach, Gatti.
44:35Es ist aber schön, dass du kommst.
44:37Du.
44:38Du unterschreibst.
44:39Ja.
44:40Ja.
44:41Wie läuft's?
44:42Ja.
44:43Eigentlich ganz gut.
44:44Schön.
44:45Auch wenn nicht jeder sofort unterschreibt.
44:46Ja, klar.
44:47Es ist nicht jeder unserer Meinung.
44:49Aber wenn wir auch nur 10 Prozent der Bichlheimer davon überzeugen, dann gibt's den Bürgerentscheid.
44:54Genau so ist es und darum werd ich jetzt gleich meine Pflicht tun.
44:57Sehr gut.
44:58Danke schön.
44:59Frau Sombichler, grüß Gott.
45:02Herr Sombichler.
45:03Ich wär hier zum Unterschreiben.
45:05Sehr schön.
45:06Schreibst du dann unsere Adresse rein?
45:08Ja, natürlich mach ich das.
45:11Da soll noch mal einer sagen, dass unsere Jugend sich nicht engagiert.
45:15Ja, ich find das super, Hildegard.
45:18Aber so ganz ohne unsere Unterstützung geht's dann doch nicht.
45:22Ich hab die Maxi auf die Idee gebracht mit dem Bürgerbegehren.
45:26Und du weißt, wie man sowas aufzieht und kannst bei der Umsetzung helfen.
45:30Aber weißt du, den Beschluss vom Gemeinderat, das ist doch mal wieder typisch.
45:34Die denken nur ans Geld.
45:35Ja klar, weil sie alle vergessen, dass unsere wunderschöne Natur unser größtes Kapital ist.
45:41Dann hoffen wir mal, dass wir genug Unterschriften zusammen kriegen.
45:45Hast du da irgendwelche Zweifel?
45:48Gertl, danke schön.
45:50Bitte.
45:51Danke, einen schönen Tag.
45:53Ja, euch auch.
45:54Wird toll, danke.
45:55Siehste, jetzt haben wir doch schon eine ganze Menge.
45:58Geben?
45:59Ja.
46:00Ja.
46:01Wollen Sie auch unterschreiben?
46:02Wir haben hier noch die Liste.
46:04Bitte sehr.
46:05Dankeschön.
46:06Warum hast du das getan?
46:07Warum hast du das getan?
46:08Weil ich die Seiten gewechselt habe, Weiner.
46:09Hast du das schon vergessen?
46:11Aber doch nur zum Schein.
46:13Das hast du wohl vergessen.
46:15Nein, habe ich nicht.
46:16Das war eine Riesenchance.
46:18Mit meinem Vertrauten hätten wir jemanden in ihrer Nähe gehabt, der uns mit Informationen versorgt.
46:25Ja, aber dafür haben wir doch jetzt mich.
46:28Und es gab keine bessere Möglichkeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, als so eine kleine Indiskation.
46:33Zumal ja auch noch stimmte, was ich da habe durchsickern lassen.
46:36Aber so eine Aktion hättest du vorher mit mir absprechen müssen.
46:39Das stimmt, Werner.
46:40Mach ich ab jetzt.
46:41Versprochen.
46:42Und du weißt ganz genau, dass es das Richtige war, was ich getan habe.
46:47Auch wenn du es noch nicht zugeben kannst.
46:49Und abgesehen davon, dass ich jetzt das Vertrauen von Frau Wagner habe, glaube ich sowieso, dass
46:54der Schwarzwald seinen Job behält.
46:55Nein, nicht ja.
46:58Dein Bekannter, das war doch sowieso die einzig mögliche Alternative.
47:01Alle anderen Bewerber waren doch nur pro forma.
47:04Die kamen sowieso nicht in Frage.
47:06Ja, vermutlich hast du recht.
47:09Du hast mir doch erzählt, dass Frau Wagner versucht hat, ein Schwarzwald zu kaufen.
47:13Oder habe ich doch irgendwas falsch verstanden?
47:14Ja.
47:15Aber er hat ihr Angebot nicht angenommen, im Gegensatz zu dir.
47:19Das denkt sie.
47:20Aber jetzt stell dir bitte mal vor, sie erneuert ihr Angebot.
47:24Dann hast du hier am Ende zwei Doppellagenden rumrennen.
47:28Hm.
47:29Und jetzt?
47:31Schlägst du vor, wie wir weiter gegen Frau Wagner vorgehen?
47:39Hallo Maxi.
47:40Ich wäre so gern noch geblieben, aber ich muss zur Arbeit.
47:42Hildegard, vielen Dank für deine ganze Hilfe.
47:44Ohne dich hätten wir diesen Stand nie so schnell genehmigt bekommen.
47:47Mei.
47:48Ich freue mich doch, wenn ich für die Natur was tun kann.
47:50Also viel Glück.
47:51Später.
47:52Ich verstehe ja, dass Sie darauf hoffen, Arbeit in der neuen Fabrik zu finden.
47:56Wir sind ja auch nicht grundsätzlich gegen eine Schleiferei.
47:59Nur bloß nicht hier an diesem Ort, wo sie geplant ist.
48:02In der wunderschönsten Natur.
48:06Oh, oh, ähm.
48:10Sie wollen also mein Bauvorhaben hier stoppen, ja?
48:13Mir geht's nur um den Erhalt unserer Natur.
48:16Klar, Ihnen geht's um den Erhalt der Natur.
48:19Und deswegen scheuchen Sie hier die ganzen Leute auf, oder was?
48:21Ich scheuche hier überhaupt niemanden auf.
48:24Ich nehme einfach nur mein demokratisches Recht wahr,
48:26oder zur Unterschrift für ein Bürgerbegehren aufzurufen.
48:29Ja, das glauben Sie doch wohl selber nicht, oder?
48:32Sie haben mit der ganzen Aktion hier doch nur ein einziges Ziel.
48:35Mir eins reinzudrücken.
48:37Wie bitte?
48:38Ja.
48:39Weil Sie nicht damit klarkommen, dass ich jetzt mit Henry zusammen bin.
48:44Ich bin schwanger.
48:45Was?
48:46Zu 100 Prozent wahrscheinlich.
48:49Was jetzt?
48:50Ich bin total sicher. Ich bin zwei Tage drüber.
48:53Ich weiß, dass momentan massiv Stimmung gegen den Bau gemacht wird.
48:56Daher möchte ich Sie alle heute Nachmittag ins Bräustüberl einladen,
48:59um Ihnen die Vorteile des Projekts für den Standort Bichlheim zu erläutern.
49:03Für Getränke ist selbstverständlich gesorgt.
49:05Das gibt's doch nicht.
49:06Neue Gewürzmischung?
49:07Nein, das sind sieben riesengroße Spinnen aus dem Keller des Sonnenbichlers.
49:12Was hast du gemacht?
49:15Sag mal, spielst du Greta, mir hier so ein Zeug anzuschleppen?
49:18Hey, ich hab genau so Angst vor...
49:19Wie schammelst du wieder auf?
49:20Dinger wie du!
49:21Wir haben heute eine geschlossene Gesellschaft.
49:23Und wenn wir nicht die geschlossene Gesellschaft sind, wer denn da?
49:26Ich.