Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • heute
Der Wandel des Fußballgeschäfts zeigt sich für Peter Neururer besonders an der Entscheidung des FC Bayern, Thomas Müller keinen Vertrag für die neue Saison anzubieten. So ruhig wie Vincent Kompany hätte sich der frühere Trainer in einer solchen Situation nicht verhalten.

Kategorie

🥇
Sport
Transkript
00:00Mittlerweile ist Kaderplaner ja so wahnsinnig wichtig und der Sportdirektor. Wir haben alle
00:06mehr zu sagen in Bezug auf die Mannschaft als die Trainer. Die Trainer äußern sich ja kaum noch,
00:10bestes Beispiel jetzt in der Öffentlichkeit, ein perfekter Trainer für mich in der Außennachstelle
00:14als Company. Aber wenn da eine Problematik entsteht, wenn einem Spieler wie Müller die
00:19Vertragsangebote im Prinzip nachgelegt werden oder hingelegt werden, man muss nur zwei, drei Worte
00:23sprechen, man muss sich nur einmal in die Augen gucken, dann werden wir schon klarkommen und dann
00:28auf einmal wird dieser Vertrag nicht klarkommen. Also zur damaligen Zeit, da hätte ich mich
00:32zu geäußert. Kein Vorwurf an Company, es ist mittlerweile so geworden, aber Company hat dazu
00:37gar nichts gesagt und da haben sich irgendwie einige Dinge im Fußballerleben oder im Trainerleben
00:43verdammt geändert. Ich sehe ihn, so wie jeder andere Fußballfan ihn auch sieht, sehe wie er spielt,
00:47sehe wie er sich vor allen Dingen verhält, vor Interviews, mit Interviews und wie auch immer.
00:51Das sind die einzigen Blickwinkel, die ich habe. Aber als Trainer zu entscheiden, ob der Vertrag
00:55verlängert wird oder nicht. Gut, das obliegt ja sowieso einem Trainer heutzutage nicht mehr,
00:59deswegen bin ich auch kein Trainer mehr in der Bundesliga. Das ist eine andere Geschichte,
01:04das ist eine vollkommen andere Geschichte. Das, was ich von außen sehe, das, was ich sehe
01:09jetzt auch beim Spiel gegen Inter Mailand, was er noch imstande ist zu bringen, losgelöst
01:13von seinem Alter, das hilft Bayern München, das hilft fast jeder Mannschaft. Und die Art und Weise,
01:17wie man sich dann von ihm getrennt hat, gut, das ist eine Sache von Maxi Eberl und nicht von Company.
01:21Aber ich als Trainer hätte mich dazu geäußert und ich als Trainer hätte gesagt, ja,
01:27der übliche Spruch, wenn der Spieler, den ich da haben möchte, der schon in meinen eigenen
01:31Reihen ist, nicht mehr verlängert wird, dann schenke ich euch meinen Trainingsanzug,
01:34dann übernehmt ihr auch die Verantwortung.

Empfohlen