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Die berufliche Reise begann mit dem Ziel, Comiczeichner zu werden, und entwickelte sich weiter über die Positionen als Grafik-Designer, Filmemacher, Herausgeber, Lehrer und Resilienztrainer bis hin zum Maler. Diese verschiedenen Fähigkeiten werden heute in der Arbeit als Maler genutzt, und die berufliche Entwicklung setzt sich fort.
Von 1991 bis 1996 erfolgte eine Ausbildung zum Grafik-Designer und Kunstmaler. 1998 begann die Arbeit bei der Ideenschmiede Paul & Paul in Kerpen, wo in einem internationalen Umfeld das Produzieren von Comics erlernt wurde. Seitdem wurden zahlreiche Werke für Werbung, Zeitschriften und Bücher erstellt.
Ab 2003 wurden Erfahrungen an junge Künstler weitergegeben durch Unterricht an der Werbe-Design-Akademie Salzburg im Fach Storyboard bis 2018. Seit 2006 ist die Leitung der Werkstätten des Studiengangs Comic an der Kunstschule Wien übernommen. Zudem wurden die "easy-peasy-Workshops" für junge Künstler ab 6 Jahren gegründet.
Der Hauptberuf ist weiterhin der eines Malers. Seit 2020 wird gemeinsam mit Martina König das Atelier "Frau König & Herr Fröhlich" betrieben.
Die berufliche Laufbahn zeigt eine dynamische Entwicklung von kreativen und lehrenden Rollen hin zu einer etablierten Position als Maler. Die vielfältigen Erfahrungen und Positionen tragen zur aktuellen Tätigkeit als Maler bei, wobei der Fokus auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Anwendung der gesammelten Fähigkeiten liegt.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Wie kommt man auf die Idee, Frauengesichter zu malen?
00:30Die Gesichter sind leidenschaftlich, also male ich sehr.
00:35Ja und vor allem man kann, wenn man das wirklich beherrscht und so wie man es da sieht, wirklich den Eindruck oder die Gefühle auch wiedergeben.
00:42Ja, allerdings muss ich dazu sagen, es gibt ja nicht nur die Gesichter, es ist ein Teil von einer Serie, die sich Körperteile nennt und die Gesichter sind bereits vom Anfang des Jahres und mittlerweile bin ich bei den Händen.
00:57Also im Augenblick male ich nur Hände. Als nächstes kommen vielleicht die Beine dran.
01:03Interessant, nur Hände zu malen, also kann man das aber auch vorstellen, dass das schon etwas hat.
01:08Ja, ja, also ein Großformat, Hauptfarbe ist Blau, Magenta.
01:14Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
01:22Wie bin ich zur Kunst gekommen? Ich habe keine Ahnung.
01:25Es war einfach da, würde ich sagen. Die Kunst ist zu mir gekommen.
01:31Ich habe nichts dazu getan. Es hat mich einfach interessiert zu malen.
01:37Hauptsächlich Körper, ja, tatsächlich Körper.
01:42Aber lange Zeit eben auch, lange Zeit auch Gebäude.
01:48Ich habe lange Zeit auch Tiere gemalt und jetzt bin ich wieder bei Körper.
01:55Alles klar. Jetzt, wenn man sich die Bilder anschaut, das ist ja nicht abgezeichnet oder abgemalt, schätze ich einmal.
02:02Das entsteht so im Geiste.
02:04Das entsteht im Geiste und natürlich durch wahnsinnig viel Inspiration.
02:08Inspiration, ja, also die Inspiration ist überall und Vorlagen sind auch überall in jeder U-Bahn oder am Telefon.
02:21Und ja, dann beginne ich zu malen und ich habe natürlich schon irgendwelche Images in meinem Kopf.
02:32Es ist ja so, meine Studentinnen erzähle ich immer, wie ich begonnen habe zu malen.
02:37Ja, ich habe zu zeichnen begonnen und habe natürlich nichts gekonnt.
02:43Und so habe ich mir immer Kataloge angeschaut.
02:46Früher hat es ja noch kein Handy gegeben, ich habe mir Kataloge angeschaut und habe mir eigene Kataloge zusammengestellt.
02:52Und immer, wenn ich nicht genau gewusst habe, wie zeichnet man eine Hand oder wie zeichnet man einen Kopf oder eine Körperhaltung,
02:59habe ich in den Katalog reingeschaut.
03:02Und irgendwann war es so, dass ich nicht mehr mehr nachschauen habe müssen.
03:07Und weil alle Bilder im Kopf waren.
03:10Und jetzt male ich nach den Vorlagen in meinem Kopf.
03:14Fantastisch eigentlich.
03:15Also ich zeichne ab aus den Bildern in meinem Kopf.
03:19Das heißt Bilder aus geistigen Fotografien?
03:22Könnte man so sagen, ja.
03:23Wunderbar, tolle Bilder, eindrucksvolle Bilder.
03:26Danke sehr.
03:27Und wo kann man sie erwerben?
03:29Nehme ich einmal an.
03:29Hier natürlich.
03:30Hier oder in meinem Atelier, also in unserem Atelier, Frau König und Herr Fröhlich.
03:36Die Frau König ist leider heute hier nicht da.
03:38Aber dieses Bild zum Beispiel ist von der Frau König und die ist mehr an der abstrakten Seite.
03:44Wunderbar, dann sage ich recht herzlichen Dank, eindrucksvolle Bilder und wunderbar.
03:51Dankeschön.
03:51Danke sehr.

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