Auf der Trauerfeier des DFB spricht Nia Künzer über den Einfluss, den Doris Fitschen auf den Frauenfußball hatte. Dabei findet die DFB-Sportdirektorin emotionale Worte.
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SportTranskript
00:00Es gibt wenige, die so eine Bedeutung und so eine Wirksamkeit im deutschen Frauenfußball
00:08haben und hatten. Von daher wird es natürlich schwierig oder gar nicht möglich sein, diese
00:13Lücke zu schließen. Es gibt viele Menschen, Frauen, Begleiter, die versuchen sozusagen ihre
00:22Initiative und ihr Engagement voranzutreiben. Gerade FF 27, was sie maßgeblich vorangetrieben
00:29hat, werden wir weiter versuchen gemeinsam voranzutreiben. Ganz schließen werden wir
00:36die Lücke nicht können. Also für mich ist Doris natürlich schon ein Mensch, der mich sehr lange
00:42begleitet hat. Begonnen als Mädchen war sie mein Idol in der Frauennationalmannschaft. Später durfte ich
00:49mit ihr zusammenspielen beim FFC Frankfurt, viele Titel gewinnen, war sogar ihre Spielführerin, was
00:56eine ganz besondere Konstellation war, weil sie natürlich deutlich älter und erfahrener war.
01:01Ja, wir haben uns nicht so richtig aus den Augen verloren und jetzt natürlich die letzten
01:06anderthalb Jahre für mich eine ganz wichtige Kollegin und Person, bei der ich Rat suchen konnte in meiner
01:15neuen Rolle beim DFB und sie natürlich mit unglaublichen Erfahrungen innerhalb des DFBs,
01:21aber auch weltweit. Das sieht man ja auch an der Anteilnahme, die wirklich international ist. Von
01:27daher wird mir Doris als Mensch, als Vorbild, aber natürlich auch als Ratgeberin schon sehr fehlen.