• vor 8 Stunden
Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) unternimmt derzeit einen neuen Anlauf, um ein Abkommen über den Abbau von Bodenschätzen am Meeresgrund in internationalen Gewässern auszuhandeln. Bergbaukonzerne wollen mit dem Schürfen von Metallen beginnen. Umweltschützer befürchten Schäden für die Natur.

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Transkript
00:00Unternehmen bereiten sich auf den Abbau von Bodenschätzen am Meeresgrund vor. Dort
00:12lagern wertvolle Rohstoffe wie Mangan, Nickel, Kobalt und Kupfer. Sie werden etwa für die
00:18Batterieproduktion für Handys und Elektroautos benötigt. Ein mögliches Abbaugebiet ist die
00:26sogenannte Clarion-Clipperton-Zone, die noch erkundet wird. Die Tiefsee-Ebene liegt im
00:32Pazifik zwischen Hawaii und Mexiko. Zum Abbau der Metalle sollen Roboter
00:37eingesetzt werden, die auf den Meeresboden herabgelassen werden. Hier saugen sie sogenannte
00:44Mangan-Knollen auf. Zusammen mit Sedimenten werden diese über einen Schlauch zum Förderschiff
00:50gepumpt. Auf dem Meeresboden wird dabei Sediment aufgewirbelt.
00:53Die Mangan-Knollen werden auf dem Schiff herausgesiebt. Das Sediment wird zurück
01:03ins Meer gepumpt. Dabei bilden sich erneute Sedimentwolken, diesmal näher an der Oberfläche.
01:08Umweltschützer und Wissenschaftler warnen davor, dass der Tiefsee-Bergbau Lebensräume zerstören
01:21könnte. Unerforschte Tiere und Pflanzen, die wichtig für die Ökosysteme sind,
01:25könnten vernichtet werden.

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