Borussia Dortmund schlägt Union Berlin mehr als deutlich mit 6:0 im Topspiel. BVB-Trainer Niko Kovac freut sich über den Sieg, drückt aber auch auf die Euphoriebremse.
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SportTranskript
00:00Wir haben die ersten 15 Minuten nicht so gespielt.
00:05Steffen hat es schon gesagt, Union hat es ordentlich gemacht.
00:08Wir waren zu langsam, zu ungenau, zu behäbig.
00:14Aber dann, ich glaube, nach 15 Minuten wurde es besser.
00:18Wir hatten dann das Quäntchen Glück mit dem Eigentor,
00:21was uns ja gegen Stuttgart anders getroffen hat.
00:26Dadurch hat sich das ein bisschen gelöst bei uns.
00:29Wir haben das zweite Tor super herausgespielt,
00:33haben viele hohe Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte,
00:36im letzten Drittel gehabt.
00:39Wir hatten noch eine Latte und einen Pfosten.
00:44Aber die zweite Halbzeit auch, Union kam sehr gut raus.
00:49Wir haben auch ein bisschen gebraucht,
00:5110-15 Minuten, bis wir uns da gefangen haben.
00:53Danach war das schon ein tolles Spiel meiner Mannschaft.
00:57Unterm Strich sind wir natürlich alle glücklich.
01:00Ich bin froh, dass wir als Mannschaft und als Klub
01:04ein Bundesligaspiel gewonnen haben.
01:07In einer Art und Weise, die mir großteils gefallen hat.
01:11Ich bin total unwichtig, ich bin ein Teil der Mannschaft.
01:14Ich gehöre dazu bei Siegen, aber auch bei Niederlagen.
01:17Wir werden jetzt nicht großartig anfangen zu feiern.
01:21Es besteht auch gar kein Grund.
01:23Wir haben ein Bundesligaspiel gewonnen.
01:25Jetzt geht es weiter.
01:27Wir haben in den nächsten Wochen sehr wichtige Spiele.
01:30Nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der Champions League.
01:33Das ist der Fokus.
01:35Dass das heute schon in einigen Bereichen der Maßstab sein muss.
01:39Mit dem Ball, aber auch gerade gegen den Ball.
01:42Das hohe Anlaufen, das hohe Pressing, die hohen Ballgewinne.
01:45Das direkte, schnelle Umschalten, die Tiefenläufe.
01:48All das ist das, was ich auch sehen möchte.
01:51Was wir heute auch gesehen haben
01:53und was wir in der Zukunft sehen wollen.