Bei einem der letzten Wahlkampfauftritte vor der Bundestagswahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch zur Außenpolitik Stellung genommen und die US-regierung kritisiert. Vor SPD-Anhängern in Dortmund sagte er, Deutschland helfe der Ukraine, weil man sie nicht alleine lassen dürfe - und nicht, weil es dort Mineralien gebe.
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NewsTranskript
00:00Ein Lieblingswort der amerikanischen Politik ist transaktional und wenn man
00:09das ganz konkret übersetzt, was transaktional heißen soll, dann bedeutet
00:15das, ich denke nur an mich und mache nur was mir nützt und wenn es nicht nützt,
00:20mache ich es nicht. Das ist etwas, was nicht deutsche Politik ausmacht. Wir
00:25setzen uns ein für ein starkes Europa. Wir setzen uns ein, wir setzen uns ein
00:31für die Ukraine, wir setzen uns ein für die Ukraine, weil sie nicht alleine
00:39gelassen werden darf. Nur deswegen, nicht weil es da Mineralien gibt.
00:48Deshalb habe ich auch gesagt, als plötzlich über Grönland und Panama und
00:53so diskutiert wurde, wir unterstützen die Ukraine, weil das Prinzip heißt, Grenzen
00:59dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden. Aber das gilt weltweit, sonst
01:05können wir die Unterstützung doch gar nicht erläutern.