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Die Alternative für Deutschland will das Recht auf Abtreibungen massiv einschränken. Dies geht aus dem Entwurf zum Wahlprogramm hervor, den die Partei veröffentlichte.

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Transkript
00:00Kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar hat die AfD einen Entwurf ihres Wahlprogramms
00:07veröffentlicht.
00:08Daraus geht hervor, dass die Partei im Falle eines Wahlsieges das Recht auf Abtreibung
00:13massiv einschränken will.
00:16Demnach sollen Schwangerschaftsabbrüche nur noch, Zitat, bei kriminologischer oder medizinischer
00:21Indikation erlaubt sein, heißt es dort.
00:24Also etwa nach Vergewaltigungen oder in Fällen, in denen die Gesundheit der Mutter gefährdet
00:28ist.
00:29Stattdessen will die AfD eine Willkommenskultur für Kinder etablieren.
00:34Nach der Vorstellung der vom Verfassungsschutz als in Teilen gesichert rechtsextremistisch
00:39eingestuften Partei soll das obligatorische Beratungsgespräch werdende Mütter von einem
00:44Schwangerschaftsabbruch abbringen, auch mit drastischen Mitteln.
00:48So sollte der Schwangeren während der Beratung Ultraschallaufnahmen gezeigt werden, damit
00:54diese über den Entwicklungsstand ihres ungeborenen Kindes im Klaren ist, heißt es im Entwurf.
01:00Begründet wird die anvisierte Einschränkung des Abtreibungsrechts damit, dass das Recht
01:05auf Leben ein fundamentales Menschenrecht sei.
01:09Das Wahlprogramm soll bei einem Bundesparteitag am 11. und 12.
01:13Januar im sächsischen Riesa verabschiedet werden.

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