Trotz einiger kleiner Wehwehchen wird Marcel Sabitzer aufgrund der angespannten Personalsituation gegen Graz für den BVB auflaufen. Vor der Partie sprach er über die Stimmung und seine Verbindungen zum Klub aus seiner Heimatstadt.
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SportTranskript
00:00Erst die Rückenprobleme, jetzt die Warnprobleme. Wie schwer ist es auch für den Kopf, wenn man dann immer auf die Kaderliste schaut und weiß, dass man gebraucht wird, obwohl man eigene Probleme gerade im Körper hat?
00:13Ja, klar, man muss auch mal auf die Zähne beißen. Ich bin jetzt keiner, der wehleidig ist oder sich schnell mal rausnimmt. Das habe ich noch nie gemacht, werde ich auch nie machen. Ich will immer auf dem Platz stehen.
00:23Aber klar, die Spiele werden mehr, man hat kaum Pause. Die Nationalmannschaft ist auch da, wo auch keine Pause ist. Und dann ist es jetzt nichts Ungewöhnliches, das auch mal zwickt.
00:36Aber es war zum Glück nie was Gravierendes. Ich hatte eben den Hexenschuss in Augsburg und habe ein wenig trainiert, habe in Wolfsburg auf die Zähne gebissen.
00:45Weil, wie gesagt, es ist wenig Personal gerade da. Und natürlich ist da irgendwo ein Zusammenhang zu erkennen. Und der Platz hier ist halt auch leider nicht in einem sehr guten Zustand.
00:58Das heißt, das macht es nicht leichter für die Muskelgruppen. Und ja, ich habe einen Schlag bekommen, das hat dann ein bisschen die Wade zugemacht. Aber da kann man drüber gehen.
01:08Die Stimmung ist immer gut bei uns. Wir sind offen und ehrlich. Wir stehen zusammen. Wir haben eine gute Mentalität in der Truppe. Es macht Spaß, jeden Tag ins Trainingszentrum zu kommen.
01:21Wir tauschen uns auch aus. Wir sind uns der Situation bewusst. Und wir versuchen, in der Gruppe, in der wir sind, alles zu geben. Versuchen, fit zu bleiben. Und das ist das Einzige, was für uns zählt in dem Moment.
01:36Ja, vielleicht nochmal eine Frage an Marcel. Es geht ja gegen eine Mannschaft aus deiner Heimat, sozusagen Heimatland. Ist das etwas Besonderes für dich? Und welche Berührungspunkte hattest du persönlich mit Sturm Graz in deiner Jugend vielleicht? Gab es da was?
01:49Ja, grundsätzlich gibt es die Situation her. Ich komme aus Graz. Ich bin da aufgewachsen. Ich habe beim anderen Verein in Graz gespielt. Mein Vater hat bei dem anderen Verein auch gespielt.
02:00Er ist dort eine Legende. Ich habe viele Erinnerungen an das sportliche Graz. Es waren immer packende Duelle. Sturm Graz ist jetzt nicht mein Favorit. Aber man muss anerkennen, dass sie die Arbeit gut machen.
02:15Speziell die letzten zwei, drei Jahre. Sie haben in Salzburg den Rang abgelaufen. Sie haben eine klare Philosophie, die sie verfolgen. Deshalb muss man da den Hut ziehen. Aber die Mission ist klar. Morgen gegen sie gewinnen.
02:30Untertitel der Amara.org-Community