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Einer Erhebung des Umweltbundesamts zufolge waren acht von zehn deutschen Gemeinden zuletzt von Extremwetterereignissen betroffen. Die Folgen des Klimwandels werden die Kommunen in Zukunft von wohl noch mehr belasten - genauso wie die kommenden Generationen.

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Transkript
00:00Die Erde erwärmt sich immer schneller. Dabei hat sich die internationale Gemeinschaft eigentlich
00:12dazu verpflichtet, den Temperaturanstieg auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen,
00:17im Idealfall auf 1,5 Grad. Doch schon jetzt wird das 1,5-Grad-Ziel immer unrealistischer.
00:24Wissenschaftlern zufolge wird die weltweite Durchschnittstemperatur schon bis 2028
00:30wahrscheinlich um 1,5 Grad ansteigen, verglichen mit der Durchschnittstemperatur vor der
00:35Industrialisierung. Das bedeutet, dass unterschiedlich alte Menschen die Welt
00:40auch ganz anders erleben werden. Ein Mensch, der 1950 geboren wurde, wird an seinem Lebensabend
00:46in einer 1,5 Grad heißeren Welt leben. Ein Kind, das 2040 auf die Welt kommt,
00:52wird nur eine 1,5 Grad heißere Welt kennen und muss sich in der Folge auf noch viel höhere
00:57Temperaturen einstellen. Schon bei 1,5 Grad Temperaturanstieg sind die Folgen gravierend.
01:03Mehr Hitzeperioden, ein Meeresspiegelanstieg um mehrere Meter und eine Zunahme von
01:09hitzebedingten Krankheiten. Forscher gehen davon aus, dass sich die globale Durchschnittstemperatur
01:15bis 2100 um 2,1 bis 3,9 Grad erwärmt. Das hätte katastrophale Folgen. Nur wenn die
01:22Treibhausgasemissionen schnell und entschieden reduziert werden,
01:26gibt es eine Chance, das 1,5 Grad Ziel noch zu erreichen.

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