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Auf einer Betriebsversammlung mit tausenden Beschäftigten in Wolfsburg hat die Spitze von Volkswagen den angekündigten Sparkurs verteidigt. Die aufgebrachten Angestellten reagierten mit einem minutenlangen Pfeifkonzert. Der Betriebsrat kündigt "erbitterten Widerstand" gegen mögliche Werksschließungen und Entlassungen an.

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Transkript
00:00Aufgeheizte Stimmung in Wolfsburg. Die Mitarbeiter von Volkswagen protestieren
00:05vor einer Betriebsversammlung gegen die Konzernspitze. Der Betriebsrat kündigt
00:09erbitterten Widerstand gegen mögliche Werksschließungen und Entlassungen an.
00:13Die Kernmarke VW hatte am Montag einen härteren Sparkuss angekündigt. Das
00:19Unternehmen schloss Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht
00:23mehr aus. Auch aus der Politik gibt es Gegenwind. Arbeitsminister Hubertus Heil
00:27sieht den Konzernvorstand in der Pflicht. Dass es gelingen muss, mit allen
00:32Beteiligten dafür zu sorgen, dass alle Standorte gesichert sind und dass
00:38gleichzeitig, wo immer es geht, betriebsbedingte Kündigungen bei
00:41Volkswagen vermieden werden. Deshalb ist jetzt die Stunde der
00:44Betriebs- und Sozialpartnerschaft, die Stunde der Mitbestimmung.
00:47Diese Verhandlungen müssen aufgenommen werden.
00:50Es muss Verantwortung übernommen werden, auch vom Konzern.
00:55Wir werden das politisch nicht nur beurteilen oder begleiten, sondern wir
00:58werden, wo nötig, auch unterstützen.
01:01Als Grund für den Sparkuss nannte Konzernchef Oliver Blume die schwierige Lage auf dem
01:06europäischen Automarkt und eine verschlechterte Wettbewerbsfähigkeit der
01:10deutschen Produktionsstandorte. Der Finanzchef des VW-Konzerns, Arno Antlitz,
01:15sagte, Volkswagen fehlten die Verkäufe von rund 500.000 Autos. An den deutschen
01:21Standorten müsste die Produktivität gesteigert und die Kosten gesenkt werden.

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