In der zweiteiligen Dokumentation beleuchten führende Politiker und Historiker aus Nord- und Südkorea, den USA, Russland und China die Geschichte Koreas – seit über 100 Jahren Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen den Großmächten der Welt. Teil 2/2: Annäherungsversuche nach 1989
1989 feiert die Welt das Ende des Kalten Krieges. Die Mauer, die Europa vierzig Jahre lang geteilt hat, ist gefallen. Die Staaten reduzieren ihr Militärbudget. Ehemalige Feinde nähern sich einander an. Doch nichts von alledem in Korea. 1989 teilt die demilitarisierte Zone (DMZ) die Halbinsel weiterhin hermetisch in zwei Teile, trennt Millionen von Familien und verhindert jeglichen Kontakt zwischen Süd- und Nordkorea. Seit dem Koreakrieg bildet die DMZ eine militärische und ideologische Mauer, von der niemand weiß, ob sie eines Tages fallen wird.
Der zweite Teil der Dokumentation „Korea, der hundertjährige Krieg“ betrachtet die Annäherungsversuche Süd- und Nordkoreas nach 1989.
Der Film erforscht das Selbstverständnis des nordkoreanischen Regimes, seine Überlebensfähigkeit trotz mörderischer Hungersnot und die Beweggründe für sein rhetorisches Säbelrasseln. Auch die Rolle Chinas – einerseits Unterstützer und wirtschaftliches Vorbild Pjöngjangs, andererseits auch eine Bedrohung – wird unter die Lupe genommen.
Angesichts der entgegenlaufenden Interessen der Großmächte scheint eine koreanische Wiedervereinigung unwahrscheinlich. Doch am 27. April 2018 geschieht nach monatelanger Zuspitzung des Konflikts und gegenseitigen Atomschlagsdrohungen seitens US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, das Undenkbare: Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in reicht Kim Jong-un die Hand und trifft ihn in der entmilitarisierten Zone an der Grenze zwischen beiden Ländern. Süd- und Nordkoreaner träumen seither von einer friedlichen Koexistenz. Die Dokumentation hinterfragt die möglichen Lösungen für dauerhaften Frieden in Korea.
Regie :
Pierre-Olivier François
1989 feiert die Welt das Ende des Kalten Krieges. Die Mauer, die Europa vierzig Jahre lang geteilt hat, ist gefallen. Die Staaten reduzieren ihr Militärbudget. Ehemalige Feinde nähern sich einander an. Doch nichts von alledem in Korea. 1989 teilt die demilitarisierte Zone (DMZ) die Halbinsel weiterhin hermetisch in zwei Teile, trennt Millionen von Familien und verhindert jeglichen Kontakt zwischen Süd- und Nordkorea. Seit dem Koreakrieg bildet die DMZ eine militärische und ideologische Mauer, von der niemand weiß, ob sie eines Tages fallen wird.
Der zweite Teil der Dokumentation „Korea, der hundertjährige Krieg“ betrachtet die Annäherungsversuche Süd- und Nordkoreas nach 1989.
Der Film erforscht das Selbstverständnis des nordkoreanischen Regimes, seine Überlebensfähigkeit trotz mörderischer Hungersnot und die Beweggründe für sein rhetorisches Säbelrasseln. Auch die Rolle Chinas – einerseits Unterstützer und wirtschaftliches Vorbild Pjöngjangs, andererseits auch eine Bedrohung – wird unter die Lupe genommen.
Angesichts der entgegenlaufenden Interessen der Großmächte scheint eine koreanische Wiedervereinigung unwahrscheinlich. Doch am 27. April 2018 geschieht nach monatelanger Zuspitzung des Konflikts und gegenseitigen Atomschlagsdrohungen seitens US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, das Undenkbare: Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in reicht Kim Jong-un die Hand und trifft ihn in der entmilitarisierten Zone an der Grenze zwischen beiden Ländern. Süd- und Nordkoreaner träumen seither von einer friedlichen Koexistenz. Die Dokumentation hinterfragt die möglichen Lösungen für dauerhaften Frieden in Korea.
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Pierre-Olivier François
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