Im Gazastreifen hat sich die Lage nach Angaben der UNO noch einmal dramatisch verschärft. Aktuell litten inzwischen fast eine halbe Million Menschen an Hunger, teilte das Kinderhilfswerk Unicef mit. Die Vorräte des Welternährungsprogramms seien zur Neige gegangen. Grund ist die israelische Blockade: Seit 2. März lässt die israelische Regierung keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen.
Kategorie
🗞
NewsTranskript
00:00Im Gazastreifen hat sich die Lage nach Angaben der UNO noch einmal dramatisch verschärft.
00:06Aktuell litten inzwischen fast eine halbe Million Menschen an Hunger, teilte das Kinderhilfswerk UNICEF mit.
00:12Die Vorräte des Welternährungsprogramms seien zur Neige gegangen.
00:16An der Grenze stünden 116.000 Tonnen Lebensmittel bereit,
00:21genug also, um die Bevölkerung in dem belagerten Gebiet etwa zwei Monate lang zu ernähren.
00:26Seit dem 2. März lässt die israelische Regierung aber keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen.
00:33Vor wenigen Tagen hatte die israelische Regierung angekündigt,
00:36in Kürze eine neue Offensive starten zu wollen, um den gesamten Gazastreifen zu erobern.
00:42Die palästinensische Bevölkerung solle dann vertrieben werden, möglicherweise in andere Länder.
00:48Der Plan rief international Bestürzung hervor.
00:50Völkerrechtler, Menschenrechtsorganisationen und UNO-Organisationen werfen Israel seit längerem vor,
00:57einen Völkermord zu begehen.
00:59Länder, die Israel dabei unterstützten,
01:01riskierten, sich schwerwiegender internationaler Verbrechen schuldig zu machen,
01:05heißt es in einem Statement.
01:06Statement
01:07Statement
01:07Statement