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00:00And you have him then just like my pocket?
00:03Yes, not just like that.
00:05Normally he makes no matter of things.
00:07The pocket is probably a sign.
00:09You have my pocket?
00:10Of course.
00:12The mouth is not big, but it's enough for two.
00:15What do you mean?
00:16Yes, but I can't believe that I'm not in love.
00:18You see the world completely different.
00:21Once you're coming, you're the same thing as you.
00:26But that's not me.
00:28He's a really great man.
00:30He's the best man who can wish you.
00:35No, no, no.
00:36That's Ben's her name.
00:39Who is Bikergirl82?
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08And who is it?
01:22Is it all right?
01:24Yes, all right.
01:26All right.
01:27All right.
01:28And?
01:29Alles klar?
01:30Ja, ja.
01:31Sind alle weg?
01:32Ja, ja.
01:33Amelie und Arthur Kaiser wollen noch in diese neue Bar hinterm Rathaus.
01:35Ich weiß nicht, kommt ihr mit?
01:36Und Luis, packen wir ein und nehmen mit, oder wie?
01:37Also ich bin hundemüde, ich gehe ins Bett.
01:38Ich kann das Babyfone mit runternehmen, dann kannst du gehen.
01:39Ja, super, danke.
01:41Nee, danke.
01:42Danke, ich habe genug für heute.
01:43Okay, dann.
01:44Gute Nacht.
01:45Ja, gute Nacht.
01:46Ja, gute Nacht.
01:48Ist es okay, wenn ich noch kurz mitgehe?
01:50Wenn dir sind geschehen, du kannst machen, was du willst.
01:53Ja, richtig.
01:54Also.
01:55Bis morgen.
01:56Bis morgen.
01:57Bis morgen.
01:58Bis morgen.
01:59Is it okay, if I'm going to go with?
02:06You can do whatever you want.
02:10Yes, right.
02:14So.
02:16See you tomorrow.
02:18See you tomorrow.
02:20Dein Handy!
02:22Huh?
02:24Oh.
02:28Meike.
02:37Meike Girl, 82.
02:41Mhm.
02:43Du...
02:45bist...
02:47ähm...
02:50interessant.
02:52Interessant?
02:54Okay.
02:58Du...
03:02Du hast...
03:04ähm...
03:05Kraft.
03:07Du...
03:11Du... ähm...
03:13Du bist... ähm...
03:15attraktiv.
03:17Attraktiv.
03:19Attraktiv.
03:29Attraktiv.
03:31Du bist... ähm... witzig.
03:35Du bist, ähm...
03:37witzig.
03:40Lachen.
03:41Witzig.
03:43Witzig.
03:44Witzig.
03:46Witzig.
03:56Witzig.
03:57Witzig.
03:59In the cave there's a lot of things.
04:02Yeah, that's important.
04:03This with the nice name, this wait and date.
04:07Elias is also the friend of Bella, your daughter.
04:12So similar.
04:14We can go with Ben when he comes.
04:16Maybe he'll meet the next Frau Berger.
04:19Oh, right.
04:21So verliebt. Sorry.
04:31Läuten Sie denn endlich die Hochzeitsglocken?
04:35Also mein Angebot steht?
04:37Das Dreikönige ist Schwiegermamas Hochzeitsgeschenk.
04:40Oh, Victoria, da kannst du lange warten. Amelie will ein Hotel gar nicht.
04:44Sagst du.
04:46Erschwerend kommt hinzu, dass es gar nicht dein Hotel ist.
04:49Wart's ab?
04:51Wenn Gunther es mir erst mal überschrieben hat, dann...
04:54...wären die Karten nochmal ganz neu verteilt.
04:57Sprechen wir weiter.
05:06Ihr habt gewartet auf mich. Sehr gut.
05:08Wuhu.
05:09Dann mal los in die neue Bar, oder?
05:10Auf geht's. Die alle sind auch schon vorgegangen.
05:12Okay, dann.
05:13Dann, dann, dann.
05:19Ich kann ihn nicht erreichen.
05:20Er ist verschwunden.
05:21Er ist verschwunden.
05:22Ich kann ihn nicht erreichen.
05:23Er ist verschwunden.
05:24I can't reach him anymore. He's gone.
05:54Tina.
06:00Ich muss dir so viel sagen.
06:24Ich muss dir so viel sagen.
06:54Also doch.
07:08Ich wusste überhaupt nicht, dass du so ein Passat bleibt.
07:23Du bist ein passabler Tänzer.
07:26Warum wundert dich das?
07:28Meine letzten Männer waren Tanzmuffel.
07:31Ich nicht. Ich hatte schon als Teenager Tanzstunden.
07:35Mein Wiener Walzer war legendär.
07:37Hey, dann bist du ja bestens für die Hochzeit gewappnet.
07:41Nicht witzig.
07:42Find ich schon.
07:44Unsere Verbindung wäre eine klassische Vernunft-Ehe.
07:48Hast du auch noch einen Absacker?
07:50Aber überleg doch mal, wenn wir das Hotel hätten, könntest du unbehelligt kochen.
07:54Das kann ich doch auch so.
07:55Ja, bis Herr Böttcher deine Zitronen-Estragon-Chips zu experimentell findet.
08:00Wieso? Die sind köstlich.
08:02Ja, das sind sie doch auch. Aber er schmettert einfach jeden Vorschlag ab.
08:05Wenn du wüsstest, wie oft und mit wie viel Kraftanstrengung ich versucht habe, das Hotel zu übernehmen.
08:11Und jetzt kriege ich es quasi geschenkt von deiner Mutter.
08:14Amelie, bei meiner Mutter ist nichts umsonst.
08:16Glaub mir.
08:17Ach, deine Mutter, die kriegen wir doch schon in den Griff.
08:19Wir zwei, das Dream-Team, stell dir das doch einfach mal vor.
08:23Wir beide, wir führen das Hotel und dann machen wir es zur Nummer eins, Tim Menor.
08:27Du glühst ja richtig voll Ehrgeiz.
08:29Ja, gefällt dir das?
08:31Das ist ziemlich sexy, wenn du dich so aufregst.
08:33Ach, dann kiss mich doch endlich.
08:35Aber diesmal nicht in der Küche.
08:41Komm, wir einschlafen mal.
09:00Und Sie sind sicher, dass Sie die Laube aufgeben wollen?
09:03Ja, wenn Sie wüssten, wie toll es im Hinterland von Santa Barbara ist, dann würden Sie mich verstehen.
09:10It never rains in Southern California.
09:13Ganz richtig.
09:15Ja, ein bisschen Wehmut ist auch dabei, aber ich wollte ja nicht so sagen und klanglos weggehen.
09:20Oh ja, eine Abschiedsparty.
09:23Das sind aber die Finger von der Geige, ja?
09:26Nein, nein, ich dachte da eher einen Artikel in der Vereinszeitung,
09:31die erscheint allerdings schon morgen und zwar.
09:36Aber wenn ich mich ran halte...
09:38Das ist eine schöne Idee.
09:39Ein paar Erinnerungen von Ihnen zu teilen.
09:41Ich bin gespannt.
09:42Ja, ja.
09:43Vor allem soll es ein Aufruf an die Laubengemeinschaft sein, dass es hier weiter so offen und ehrlich und nachbarschaftlich bleibt.
09:53Ja, warum sollte sich das denn ändern?
09:56Der Heineider ist ja auch ganz teuer.
09:59Ja, das geht manchmal schneller als man denkt.
10:01In ein paar Wochen sind Wahlen für den Vorstand.
10:07Ah, Frau Dr. Berger.
10:08Hallo.
10:09Ich wollte Sie noch mal sehen, bevor Sie fliegen und ich habe Ihnen ein Franzbrötchen mitgebracht, weil ich glaube, dass es in Kalifornien keine gibt.
10:16Mhm. Dankeschön.
10:17Also, ich muss leider jetzt schnell weg. Ähm. Ja. Ich hoffe, wir sehen uns noch, bevor Sie abreisen.
10:27Bestimmt.
10:29Tschüss.
10:30Tschüss.
10:34Gut, dass Sie da sind. Ich würde gerne mit Ihnen beiden was besprechen. Bitte setzen Sie sich doch.
10:40Ja. Also, mir wäre es wichtig, wenn Sie beide die Laube übernehmen könnten. Ja, Sie sind ein gutes Team und, äh, ja, die Arbeit können Sie sicher teilen und das Vergnügen auch.
11:03Ja, ich, ich weiß nicht. Ich kann mir niemanden besser vorstellen als Sie beide. Ähm. Ich bin aber sowieso nur übergangsweise hier.
11:15Naja, und wir haben ja auch noch den Garten vom Rosenhaus.
11:18Gut. Also, ich mache mich jetzt an den Artikel für die Zeitung und, äh, Sie sprechen noch miteinander in Ruhe.
11:27Ich muss noch was einkaufen. Tut mir leid. Tschüss. Tschüss.
11:34Tschüss.
11:44Nur schnell einen Kaffee. Ich muss los. Zu den ersten Sozialstunden.
11:47Okay.
11:48Ja, warum ist denn so leise? Normalerweise hörst du doch immer Radio morgens.
11:54Heute nicht.
11:56Ah, verstehe. Guten Morgen.
12:03Ach so, ich hab, ähm, ich hab Neuigkeiten. Ähm, wollte ich dir auch noch sagen. Ich muss, ähm...
12:09Was, was willst du denn sagen? Vielleicht kann ich dir helfen.
12:11Ach so, ich, ähm, muss mit meinen Mädels von Girls Front, äh, auf Tour gehen. Wir haben so eine Kurztournee und die spielen Konzerte und ich springe ein...
12:18Nee, das, das ist zu kompliziert. Doch besser schreiben.
12:22Okay. Ähm, gut. Also, ich fahre mit meiner Band auf Kurztournee.
12:38Nee.
12:42Ey, Mika, wir wissen, wann du wiederkommst.
12:44Ach so, ähm, ich hab hier die Daten. Moment.
12:47Spielt ihr eigentlich auch in Lüneburg oder Hamburg? Oder irgendwo, wo ich euch hören kann?
12:50Nee, leider nur in Westfalen. Von da kommen wir ja. Und da haben wir auch nur unsere kleine Fanbase.
12:55Okay, schade. Aber cool, dass du das machst. Und ich hab Sturm frei.
12:59Ähm, ich muss... Freitag. Freitag muss ich los, aber ich muss das noch mit Julius besprechen.
13:10Ja. Aber... erst die Arbeit.
13:17Mika gibt nämlich ein kleines Training für einen Hotelgast und ich muss irgendwie meinem Chef klarmachen, dass ich ganz spontan ganz viel Urlaub brauche.
13:25Also, wenn ich euch beide so angucke, glaube ich, dass du ungeprobt losfahren wirst.
13:30Ja, das kann sein.
13:36Dass du jetzt im Kalas kochst, ist ein großer Glücksfall für das Hotel.
13:40Das sieht dein Chef leider nicht so.
13:42Er kommt einfach nicht drüber weg, dass du keine formale Ausbildung hast.
13:46Wenn's nach Julius Böttcher geht, muss alles nach Schema F ablaufen.
13:50Na, das gibt ihm Sicherheit.
13:53Aber verhindert auch Exzellenz.
13:56Egal, er lässt mich ja machen.
13:58Wahrscheinlich sucht er im Hintergrund schon nach einem Chefkoch.
14:02Mit Stempel von der Handwerkskammer.
14:04Glaubst du ehrlich?
14:05Ach, nein. Aber ist ja auch egal.
14:07Denn ich plane eine große Imagekampagne, um dich zu promoten und um die neue Qualität des Kalas bekannt zu machen.
14:12Klingt doch gut.
14:13Dein Profil muss auf die Website. Wir brauchen neue Fotos und ich möchte ein Porträt über dich in einer der führenden Kochzeitschriften.
14:19Okay. Dann schreibe ich dir später die wichtigsten Stationen meiner Vita auf.
14:23Okay. Und ich kontaktiere die Journalistin, die mir vorschwebt. Sie schreibt für wirklich große Magazine, aber auch für die NOZ.
14:30Wow. Hast du dir das alles im Schlaf überlegt?
14:33Dich und deine Küche bekannt zu machen, wirft doch ein gutes Licht auf das Hotel.
14:38Und davon wiederum profitierst du.
14:40Schon mal was von Synergieeffekten gehört?
14:43Wenn ich die Journalistin erreicht habe, dann sag ich dir sofort Bescheid.
14:51Und seid euch sicher? Ich werde euch vermissen.
14:56Ach, das ist richtig schön, Herr Lüder.
14:58Danke.
14:59Ich glaube allerdings, dass Paragrafen Schulze die Passagen mit sich selbst nicht so gerne hört.
15:05Ja, es ist aber genau so passiert.
15:08Es ist ein warnendes Beispiel dafür, wie man Unruhe stiften kann.
15:13Ja, außerdem weiß das jeder.
15:15Ja, aber er wird bestimmt nicht gerne daran erinnert.
15:18Ja, aber er wird nicht viel dagegen tun können. Unser Schollenblatt wird von einem ehemaligen Journalisten herausgegeben.
15:28Ein sehr integerer Mann, der seit jeher darauf achtet, dass hier alles transparent und ehrlich zugeht.
15:38Ach, das heißt jeder kann seine Meinung sagen?
15:41Ja. Und mit Herrn Jablonski? Haben Sie da schon gesprochen?
15:51Wir werden die Laube wohl nicht gemeinsam übernehmen. Tut mir leid.
15:58Ich habe Sie noch gar nicht gefragt, wie es Ihnen nach dem traurigen Verlust inzwischen geht.
16:05Es wird langsam besser, danke. Und es gibt auch schon viele Dinge, über die ich mich freuen kann.
16:17Der Tod gehört zum Leben. Und der Geist geht über ihn hinaus.
16:24Das ist ein schöner Gedanke.
16:28Ich würde gern Henriks Grab besuchen, um mich zu verabschieden.
16:32Das würde ihn freuen.
16:36Wollen wir zusammen gehen?
16:37Ja.
16:38Oh, hi. Hey.
16:39Ihr zwei habt gestern richtig was verpasst. Wir haben die halbe Nacht durchgetanzt.
16:41J-I-S-F-C-H-E-T-T-T-T-T-T-T!
16:47Oh! Hi! Hi! Hey!
16:48J-I-S-F-C-H-E-T-T-T-T-T!
17:02Ihr zwei habt gestern richtig was verpasst. Wir haben die halbe Nacht durchgetanzt.
17:08Yeah, we were very tired.
17:11Well, I at least.
17:20Wait a moment.
17:22Oh, that's crazy.
17:23The guest, who you will train right now, is Logopäde
17:26and can language.
17:28Oh, that's crazy, right?
17:30That's crazy.
17:31Do you know where Yannick's practice is?
17:35Mika kennt ihn und würde ihn gerne begrüßen.
17:38Ich habe ihn angefordert.
17:40Er soll die Lampen für das Bankett am Samstag putzen.
17:46Er ist im Lager der Küche.
17:50Alles klar, bis dann.
17:59Weißt du, ob Julius Böttcher später noch im Hause ist?
18:02Nee, der ist heute im Askrania Park, prüft die Quartalszahlen
18:05und bereitet den Winter vor.
18:06Er kommt also nicht mehr.
18:08Check.
18:09Aber was planst du, was er nicht wissen darf?
18:11Nichts Schlimmes.
18:12Ich möchte einfach nur ein bisschen Pressearbeit
18:14für das Spitzenrestaurant machen, das ich leite.
18:17Denn später kommt eine Journalistin
18:19von Essen und Genießen ins Restaurant.
18:21Wow.
18:22Ist toll, wie du dich für Arthur einsetzt.
18:24Ja, verstehe mich nicht falsch.
18:26Ich mag Arthur, aber mir geht es in erster Linie ums Restaurant
18:29und damit auch ins Hotel.
18:31Na ja, wenn es ein positives Echo gibt,
18:33dann wird auch Julius das begreifen.
18:35Ich muss noch schnell was besorgen.
18:37Ich bin gleich wieder zurück.
18:38Alles klar, bis gleich.
18:39Na bitte, da bist du ja.
18:45Na, wie war die Party?
18:47Oh Gott, entschuldige, ich dachte, du bist Ben.
18:49Wann interessierst du dich denn für Bikes?
18:54Ich lasse mich nicht für Bikes.
18:56Ich lasse mich für die Tante hier.
18:59Okay.
19:00Gut, dann solltest du dir einfach folgen.
19:03Das mache ich auf gar keinen Fall.
19:05Muss ich nicht verstehen, oder?
19:07Nein, musst du nicht. Alles gut.
19:12Wie geht es dir jetzt so nach der Scheidung?
19:14Ganz okay.
19:22Das ist bestimmt sehr emotional.
19:24Also für beide selbst, wenn man sich einig ist.
19:28Ja, ist sehr emotional.
19:31Zumindest für mich.
19:32Ben geht das Ganze ein bisschen pragmatischer an.
19:37Biker-Girl 82, oder?
19:39Mhm.
19:42Zufällig gesehen, wie er nachts eine Nachricht von ihr bekommen hat auf seinem Handy.
19:47Ah, verstehe.
19:48Und jetzt wolltest du mal ganz unverbindlich gucken.
19:51Ich weiß, dass das blöd ist.
19:52Ja.
19:53Ich meine, wir sind geschieden.
19:54Ben kann machen, was er will.
19:55Und ich sollte mich besser auf meinen Neuanfang konzentrieren.
19:59Übrigens, wir wollten noch neue Termine machen für die Keramikkurse auf dem Ziegenhof.
20:02Ja, wir sollten unsere Erfolgsgeschichte nicht abreißen lassen.
20:05Genau.
20:06Mein Leben ist nämlich gerade richtig gut.
20:09Ich übernehme den Hof meiner Schwester.
20:10Ich kann mit Luis da hinziehen.
20:13Meine Kurse sind ausgebucht.
20:14Alles läuft.
20:19Ja.
20:22Tina, ich glaube nicht, dass da was ist mit dieser Biker-Girl 82.
20:28Okay.
20:31Ja.
20:34Was bedeuten eigentlich drei Feuer-Emojis?
20:39Julius.
20:40Hi.
20:41Hast du mal zwei Minuten für mich?
20:43Eigentlich nicht.
20:44Ich bin schon zu spät.
20:45Die Chefbuchhalterin wartet auf mich.
20:46Ah, verstehe.
20:47Ist das dringend?
20:48Also, ist es so.
20:49Ich brauche wahrscheinlich...
20:50Frau Hachowski?
20:51Der Shuttlebus nach Segeberg kommt nicht.
20:52Die Gäste sind total aufgebracht.
20:54Wie?
20:55Kommt nicht oder ist verspätet?
20:56Kommt nicht.
20:57Ich habe mit der Agentur gesprochen und der Busfahrer ist nicht mehr aufüber.
21:00Haben die keinen Ersatzfahrer?
21:01Nein, das sind alle im Einsatz.
21:02Ähm, du kriegst das alleine hin?
21:04Äh, ja, ja.
21:05Geh nur noch.
21:06Haben Sie schon die Notfallliste durchtelefoniert?
21:08Wir haben eine Notfallliste?
21:09Ja, das war eine meiner ersten Amtshandlungen.
21:11Ich habe hier eine Liste mit ganz vielen Ersatzkontakten.
21:15Genau, die Liste ist hier und für den richtigen Notfall auch hier in der Schublade,
21:20falls der Computer mal ausfällt.
21:21Genial.
21:22Ja, da fehlten Sie bestimmt jemanden.
21:24Oh, hier sind ja ganz viele Fahrer und sogar Fahrer mit eigenem Bus.
21:27Sag ich ja, genau.
21:28Hotel Drei Könige, Jolina Bergmann am Apparat.
21:33Wir hätten ein dringendes Anliegen.
21:37Äh, langsamer, langsamer.
21:42Ah, ein Arzt?
21:44Ah, ähm.
21:46Ja.
21:50Äh, ja, Svenja Eblonski, Hotel Drei Könige.
21:53Wir haben eine Fußverletzung.
21:55Wahrscheinlich ein Bänderriss.
21:57Das wäre schön, wenn Sie kommen könnten.
21:59Ja.
22:00Vielen Dank.
22:01Wiederhören.
22:02Wie konnte es passieren?
22:09Ah, okay.
22:10Okay, mach dir keine Gedanken.
22:12Ähm, der Arzt kommt gleich, ja?
22:14Du kannst zurück zum Gast gehen.
22:15Okay?
22:20Noch nichts.
22:21Wie kommen Sam und Joe mit dem Verlust zurecht?
22:28Anne-Marie ist Gott sei Dank für Sie da, aber für Sam ist es schon sehr schwer.
22:37Joe macht vermutlich viel mit sich selbst aus, hm?
22:43Ja.
22:44Hendrik ist bestimmt noch immer bei Ihnen.
23:00Ich spüre oft, dass er da ist, ja.
23:05Aber dann gibt's natürlich Momente, wo ich nicht möchte, dass er mir über die Schulter guckt.
23:12Hm.
23:13Als ich damals meine Gerda verloren habe, brauchte ich lange zuzulassen, dass sie einen großen Platz in meinem Leben behält,
23:32ich aber nicht wie ein...
23:37Einsiedler leben muss.
23:41Das heißt, Gerda war auch bei Ihnen, als Sie eine neue Beziehung hatten?
23:45Ja, Gerda bleibt ein Teil von mir, so wie Hendrik ein Teil von Ihnen bleibt.
23:52Es fühlt sich so falsch an, dass ich einfach weitermachen kann und Hendrik tot ist.
23:55Sie leben. Und zum Leben braucht man Liebe und Freunde.
24:10Sie meinen, dass ich die Laube doch mit Herrn Jablonski übernehmen soll?
24:14Sie sind ein gutes Team. Und eine Bereicherung für die Laubengemeinschaft.
24:18Ich spreche noch mal mit Heiner.
24:25Danke, Herr Lüther.
24:26Du siehst ja auch ganz schön zerstört aus.
24:29Ja, of course, hey. Und das letzte Bier hätte ich mir sparen können.
24:34Aha.
24:35Das war trotzdem echt eine coole Feier, oder?
24:36Ja.
24:37Oh, oh, oh, oh.
24:43Ach.
24:44Du siehst ja auch ganz schön zerstört aus.
24:46Ja, of course.
24:47Und das letzte Bier hätte ich mir sparen können.
24:51Aha.
24:53Ah, das war trotzdem echt eine coole Feier, oder?
24:56Ja.
24:57Ah.
24:58Oh, come on.
25:09I wanted to go to the Hof and start the Dachboden.
25:13And then later the workers will come.
25:15Could you take Luis from the Kita and take care of you today?
25:18Oh, I would like to go to the other day.
25:20But I can't.
25:22I...
25:24I'll test for the Blog a Motorrad.
25:27And then I'll do the video.
25:30And that's only today?
25:32Yeah, that's a prototype, that Motorrad, weißt du?
25:36It's on a roadshow.
25:39I got a Time-Slot for today.
25:42Mist.
25:43That's really bad.
25:45I would take Luis with me, but he's too small.
25:49Yeah, there can't be anything.
25:51I have to leave him.
25:53Mmm.
25:54Blöd.
25:58Sag mal, wenn du diese Videos machst, ne?
26:00Mhm.
26:01Hast du da eigentlich Hilfe?
26:02Also einen Assistenten oder eine Assistentin?
26:07Nee.
26:08Ich mach das ganz allein.
26:10Kann ich mir gar nicht vorstellen.
26:11Wer hält denn die Kamera?
26:13Naja, ich hab so'n...
26:15so'n Online-Coaching bekommen.
26:18Umgang mit Stativ und Fernauslöser.
26:21Ja, so, die Redakteure legen großen Wert auf professionelle Videos.
26:26Ist das so?
26:27Ja.
26:28Das ist das Konzept von Bikes and Brains.
26:30Ein Mann, ein Bike.
26:32Ganz cool.
26:34Danke.
26:39Frau Gerke, die Journalistin ist hier im Moment hier.
26:41Bist du bereit?
26:42Amelie, Interviews machen mir keine Angst.
26:45Ich hab bei jeder Vernissage Interviews gegeben und sehr viele blöde Fragen zu meinen Künstlern beantwortet.
26:50Ja, aber heute geht es um dich.
26:52Ich weiß, was ich tue. Vertrau mir einfach.
26:55Aber weißt du was? Eigentlich müsstest du das Interview geben.
26:58Ja, weil ich meine, ich setze ja hier nur deine Ambitionen um.
27:01Nein, nur zusammen sind wir stark und können was bewegen.
27:05So, hier ist das Reich von Herrn Kaiser und das ist Frau Fährmann, die Restaurantleit.
27:09Angenehm, danke Frau Bergmann.
27:10Herzlich willkommen im Kalas, darf ich vorstellen, unser Chef de Cuisine Arthur Kaiser.
27:15Ja, herzlich willkommen in unserer Laborküche. Hier ist der Ort, wo die Magie stattfindet.
27:22Vielleicht erzählen Sie uns, was Sie gerade kreieren?
27:24Ja, sehr gerne, Frau Fährmann.
27:25Bitte schön.
27:26Zurzeit beschäftige ich mich mit alten vegetarischen Gerichten.
27:29Zum Beispiel Stübbelz mit Kartoffeln und Fliederbärensuppe.
27:34Kennen Sie Stübbelz?
27:35Nie gehört.
27:36Dann dürfen Sie sich auf etwas sehr Leckeres freuen.
27:39Sehr interessant. Ist es für Sie in Ordnung, wenn ich ein paar Aufnahmen mache mit Ihnen am Herd?
27:44Na klar.
27:45Natürlich, wir wollen ja, dass die Welt von Arthur Kaiser und seiner frischen regionalen Küche erfährt.
27:49Wissen Sie was? Ich lasse Sie einfach alleine und wünsche Ihnen Erfolg.
27:54Na gut.
27:56Wir zwei in der Laube. Ist dir das zu nah?
28:05Eigentlich wollen wir es beide, oder?
28:07Ja.
28:08Also bist du dabei?
28:09Sehr gern.
28:10Gut.
28:11Alleine wäre mir das zu viel geworden, aber mit dir ist das eine schöne Aufgabe.
28:23Ich glaub's einfach nicht.
28:24Was ist denn passiert?
28:25Ach so.
28:26Das ist jetzt alles nicht so einfach, nicht?
28:27Die Warteliste ist jetzt absolute Priorität und das wurde auf der Vollversammlung beschlossen.
28:30Und da waren Sie nicht?
28:31Doch, doch.
28:32Doch.
28:33Doch, doch.
28:34Doch, doch.
28:35Doch.
28:36Aber es kommt jetzt noch schlimmer. Der bisherige Herausgeber der Vereinszeitung ist zurückgetreten
28:40und jetzt hat Schulze nicht nur den Vereinsvorsitz, sondern auch noch die Redaktion an sich gerissen.
28:48Und jetzt?
28:49Ja.
28:50Jetzt werde ich aber wirklich darauf bestehen, dass mein Artikel gedruckt wird.
28:55Und jetzt?
28:56Ja.
28:57Jetzt werde ich aber wirklich darauf bestehen, dass mein Artikel gedruckt wird.
29:10Okay, gut.
29:11Gut, dann gute Besserung, ja?
29:28Hallo.
29:29Wir fanden Sie einmal ins Krankenhaus.
29:33Was ist denn genau passiert?
29:34Ja.
29:35Taubertrainer am Kampfsport ist natürlich auch...
29:37Frau Bergmann, wir setzen hier auf Inklusion.
29:39Klar.
29:40Äh, Frau Bergmann, was ist mit den Gästen? Die werden langsam nervös.
29:45Die wollen jetzt Taxen bestellen, das ist aber viel zu teuer.
29:47Ja, ja, ich bin da dran mit dem Ersatzbus.
29:49Was heißt, Sie sind dran? Kommt ein Ersatzbus oder kommt keiner?
29:52Frühestens in der Stunde.
29:53Okay, gut. Aber dann schaffen Sie es hier wenigstens zur Vorstellung.
29:56Ja, das schon. Aber in dem Paket war auch noch ein Essen mit drin.
29:59Ah, stimmt. Äh, äh, Amelie? Hast du einen Moment?
30:05Dankeschön, Frau Bergmann.
30:06Was gibt's denn?
30:07Wir haben ein Problem. Wir haben 26 wartende Gäste, die wegen eines Transportproblems ihr Essen nicht bekommen.
30:12Das Transportproblem wurde gerade gelöst, aber der Hunger ist groß.
30:15Okay, ich schick sie einfach zu uns ins Kalas. Äh, ich reserviere einen Bereich und werde mit der Küche sprechen, was wir auf die Schnelle zaubern können.
30:21Oh, das wäre so großartig.
30:22Aber ich verspreche nichts. Arthur ist gerade noch im Interview.
30:25Du hast eine Stunde?
30:26Ich liebe Herausforderungen.
30:28Danke.
30:29Ja, dann.
30:32So, da ist er. Viel Spaß.
30:34Du siehst doch.
30:35Na klar.
30:36Der Motorrad für Biker-Girl hätte ich mir ja denken können. Das gibt's doch gar nicht. Ist so dreißig. Fass es einfach nicht.
30:55Ach, hi.
30:56Hi.
30:57Warst du gerade bei Biomertens?
30:58Ähm, ja.
30:59Da will ich auch gerade hin. So ein bisschen Proviant besorgen für den Dreh.
31:00Ah, ich fahr in die Elbe. High-Tech und Natur. Kommt bestimmt gut, oder?
31:01Ja.
31:02Oh. Gab's Probleme beim Verschieben vom Termin?
31:04Nee. Alles gut. Ich hole Luis jetzt gleich ab und dann gehen wir zu den Enten.
31:07Ah, du, ich würde so gerne mitkommen. Wirklich. Schade, dass ich keine Zeit habe.
31:12Hm.
31:13Hm.
31:14Hm.
31:15Hm.
31:16Hm.
31:17Hm.
31:18Hm.
31:19Hm.
31:20Hm.
31:21Hm.
31:22Hm.
31:23Hm.
31:24Hm.
31:25Hm.
31:26Hm.
31:27Hm.
31:28Hm.
31:29Hm.
31:31Bis jetzt heute Abend.
31:32Ja, bis heute Abend.
31:33Bis dann.
31:36Viel Spaß bei deinem Ausdruck mit Biker Girl 82.
31:42Warteliste.
31:43Typisch Schulze, ja.
31:46Prinzipienreiter.
31:49Danke.
31:50Bitte schön.
31:51Naja, aber irgendwie ist es ja auch fair, wenn jeder eine Chance auf den Garten hat und die nicht einfach unter der Hand weitergegeben werden.
31:57Aber Schulze geht's doch gar nicht um Fairness. Der macht mir das liebenschwer.
32:01Aber der ärgert sich schwarz, wenn mein Artikel erscheint.
32:03Wenn er ihn überhaupt drucken lässt.
32:05Ah, das kann er sich gar nicht erlauben.
32:08Ich hab überall rum erzählt, dass der Artikel morgen erscheint. Die Leute freuen sich schon drauf.
32:13Ja, das geht natürlich gar nicht.
32:15Mhm.
32:16Und die Sache mit der Laube, das...
32:19Wir hatten uns schon entschieden.
32:21Lässt er gar nicht mit sich reden, der Schulze?
32:25Nein, sicher nicht.
32:26Der Typ ist schwierig.
32:28Allein die Sache mit Hannes Koffer, das war schon ein starkes Stück.
32:32Wer steht denn überhaupt auf dieser Liste?
32:34Ja, das ist es eben.
32:36Sagt er nicht, oder was?
32:38Nein, will er nicht rausrücken.
32:40Datenschutz!
32:43Moment, das heißt, nur Schulze kennt die Namen?
32:46Also ich hab Schulze ja noch nicht kennengelernt.
32:48Sei froh.
32:49Na, dann könnte ich ihn doch ausfragen.
32:51Wo find ich den denn?
32:52Im Vereinshaus.
32:54Ja?
32:56Der Mann taucht.
32:57Warte, ich komm mit.
32:58Nein, ich mach dir keine Sorgen.
32:59Ihr trinkt euren Kaffee aus und dann treffen wir uns nachher in Schreber.
33:06Drückt mir die Daumen.
33:12Sie stehen auf See.
33:14Ich hab nicht kurz schlau gemacht, was die Sägeberger bieten.
33:20Und das können wir locker toppen.
33:22Es gibt Heidschnucken-Chili mit marinierten Tomaten
33:25oder Schafskäse-Rauke-Ravioli mit Wein-Nuss-Butter
33:28und danach Mecklenburger-Götter-Speise.
33:31Hm.
33:32Zum Glück, dann ist das eine Problem zumindest gelöst.
33:35Sag mal, was war denn das vorhin für ein Auflauf in der Lobby?
33:38Ach so, dass ja, Mika ist als Trainer eingesprungen,
33:41weil ein Gast eine Kampfsport-Einheit haben wollte.
33:43Und der hat sich dabei aber den Fuß verletzt.
33:45Hilfsbereit von deinem Flucht.
33:47Mhm.
33:48Aber das könnte jetzt ein Versicherungsproblem werden, oder?
33:50Ach, zum Glück nicht. Der Gast war einsichtig.
33:52Ah, gut.
33:53Ja, bei dem ganzen Durcheinander habe ich nur total vergessen,
33:55Julius nach diesem Urlaub zu fragen.
33:57Ach, er würde dich schon ziehen lassen. Alles andere wäre ja wohl absurd.
34:00Gut, das Timing ist wirklich ungünstig.
34:02Schlagen Sie doch ein Böttcher vor, dass Frau Fehrmann für Sie einspringt.
34:07Ja, Frau Fehrmann hat, denke ich, genug selbst auf dem Zettel.
34:10Die paar Tage, die du weg bist, würde ich schon hinkriegen.
34:13Aber begeistert bist du nicht.
34:15Dein Freund Julius Böttcher wird sich nicht darauf einlassen. Er vertraut mir nicht.
34:19Siehst du, und das habe ich nie verstanden.
34:21Na ja, Herr Flickenschild hat ihm wahrscheinlich zu viele Geschichten aus meiner überaus ehrgeizigen Vergangenheit erzählt.
34:32Okay.
34:33Schade.
34:34Dann, äh, vergessen wir das wohl.
34:36Mhm.
34:37Dankeschön.
34:38Oh, ich muss mich kurz setzen.
34:40Hallo, ihr.
34:41Hi.
34:42Na?
34:43Wen habt ihr denn da?
34:44Ich habe schon den ganzen Morgen an dich gedacht. Wie geht's denn, Lady, mit ihrem Liebeskummer?
34:47Och.
34:49Sie steckt das Gott sei Dank ganz gut weg. Ich meine, Till ist nun wirklich ein bisschen zu alt.
34:53Ja, allerdings.
34:55Sag mal, habt ihr schon das Video gesehen?
34:57Bens Video?
34:58Mit dem E-Bike an der Elbe?
34:59Wie bitte? Ich dachte, das würde er mit Lady zusammenschneiden.
35:02Äh.
35:03Ja, keine Ahnung. Sie hat aber Nachmittagsunterricht und das Video ist ja jetzt schon online.
35:07Okay, zeig noch.
35:08Hier.
35:09Die Z-Bike ist voll elektrisch. Das Design futuristisch. Der Fahrkomfort erste Sade. Also eine klare Kaufempfehlung für alle, die keine Angst vor Neuerungen haben.
35:21Also, das sieht professionell aus, würde ich sagen.
35:24Ja.
35:25Vor allem, wenn man bedenkt, dass er das alleine gemacht hat, ne?
35:27Ja, finde ich auch. Ist gut.
35:28Also, ich glaube nicht, dass er das alleine gemacht hat, übrigens.
35:31Er hat aber gesagt.
35:33Ja, aber, äh, wie soll er denn die Kamera halten? Ich meine, er ist die ganze Zeit im Bild.
35:36Er hat mir gesagt, er hat sich ein Stativ gekauft und einen Fernauslöser.
35:41Ja, und was ist mit dem Schwenk?
35:43Da gibt's doch einen Schwenk. Hier, warte mal. Von ihm zum... Da, zur Elbe.
35:48Also doch.
35:50Bikergirl 82.
35:53Wer ist denn das? Du hast die gestern schon mal erwähnt.
35:55Ähm.
35:57Also, ich habe eine Nachricht gesehen auf Ben's Handy.
36:01Mhm.
36:02Und, ähm, ist vielleicht ein bisschen blöd, aber ich habe ihn gefragt, ob er das wirklich alleine gemacht hat daraufhin.
36:07Und er hat gesagt, geschworen, dass er es alleine macht.
36:10Du glaubst, er hat was mit dir.
36:11Naja, was soll ich denn denken? Weißt du, was sie ihm geschrieben hat?
36:14Ich freue mich schon auf die nächste heiße Tour mit dir. Drei Feuer-Emojis.
36:18Okay.
36:19Na, guck mal deine Feuerwehr.
36:30Hey.
36:31Hey.
36:32Hey.
36:36Wie war dein erster Tag?
36:37Irre. War voll viel los.
36:39Teilweise hatten die Leute echt krasse Sachen.
36:42Einer hat sich mit der Kreissäge...
36:44Oh, nee.
36:45Du.
36:46Ich will's wirklich nicht hören.
36:47Nur, was du machen musstest.
36:48Ich habe den Patiententransport unterstützt.
36:51Und als viel los war, habe ich den Kollegen Wasser und Kaffee gebracht.
36:54Solche Sachen.
36:55Du wirst ganz zufrieden.
36:57War auch ziemlich cool.
36:59Die Kollegen waren nett und weil viel zu tun war, ging die Zeit schnell um.
37:04Schön.
37:05Freut mich.
37:06Wann fährst du eigentlich?
37:09Das erste Konzert ist Freitag in Münster.
37:13Genau.
37:14Ich habe noch nicht mit Julius geredet.
37:17Das heißt, du fährst Freitagmorgen?
37:20Ja.
37:21Genau.
37:22Und bis dahin heißt es üben, üben, üben, üben, üben.
37:25Das wird mit Mika in der Nähe ja nicht ganz leicht.
37:30Ja, stimmt.
37:31Das wird nicht ganz leicht.
37:32Aber ich schaffe das.
37:33Und warum bist du dann noch hier?
37:35Weil ich auf diesen blöden Bus warte für die ganzen Gäste drin.
37:38Ach, egal.
37:41Moment.
37:42Silvia, hi.
37:45Was?
37:47In Berlin?
37:50Okay.
37:51Krass.
37:52Ja.
37:53Ja?
37:54Ja, ich...
37:55Alles klar.
37:57Bis dann.
37:59Ein zusätzlicher Gig morgen Abend in Berlin?
38:01Ja.
38:02Ja.
38:03Ja.
38:04Wir wollen morgen Vormittag proben und abends ist dann schon das erste Konzert.
38:08Wow.
38:09Aber zusammen proben ist doch viel besser als allein.
38:11Ja, aber dann muss ich heute Abend schon los.
38:14Dann sprich jetzt mit deinem Chef.
38:16Ich habe total Angst, dass der überventiliert, wenn ich sage, dass ich frei brauche.
38:22Ohne Drums kein Konzert.
38:23Und das wäre echt bitter.
38:25Also, los jetzt.
38:26Du schaffst das.
38:27Von der Kunst an den Herd bedeutet Kunst am Herd.
38:35Das Kalas erfindet sich mit und durch seinen neuen Küchenchef, den formaligen Galeristen Arthur Kaiser Neu.
38:40Nordic by Taste.
38:42Unter diesem Credo interpretiert Kaiser norddeutsche Gerichte aus frischen regionalen Zutaten auf ganz eigene Weise.
38:49Paniertes Senfei, Spitzkohl-Kimchi oder Steckrübenflahnen.
38:53Mich reizt es raffiniert einfach zu kochen, erklärt Chefkoch Kaiser.
38:58Und das steht jetzt alles in der NOZ?
39:00Sobald wir die Zitate freigegeben haben, also jetzt.
39:03Und die Langfassung erscheint denn in der Essen und ähm...
39:06Genießen.
39:07Richtig.
39:08Cool.
39:09Ja, ja.
39:10Wenn Frau Fährmann etwas will, setzt sie es durch.
39:15War das früher schon so?
39:19Früher war es viel krasser.
39:22Ich hab's ge...
39:23Frau Bergmann!
39:24Tag noch.
39:26Ich geh ja schon.
39:33Nee, jetzt mal ernsthaft.
39:35Sag doch mal, wie warst du denn da so?
39:38Das willst du gar nicht wissen.
39:40Aber vielleicht sind die alten Zeiten noch nicht ganz vorbei.
39:50Warum dauert es denn so lang?
39:52Nicht, dass der Kerl noch übergriffig wird.
39:54Hm.
39:55Warum sollte er?
39:56Nee, sie haben ja selbst gesagt, dass er ein skrupelloser Machtmensch ist.
39:59Ja, aber übergriffig.
40:03Also bei Gisela, da waren Sie nicht so besorgt.
40:07Naja.
40:08Gisela kann sowas ab.
40:09Haha.
40:11Frau Doktor Berger lässt sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen.
40:15Sie mögen sie.
40:16Stimmt's?
40:17Ja.
40:18Aber es ist kompliziert.
40:20Na.
40:21Kompliziert ist es ja immer.
40:24Aha, da kommt sie ja.
40:26So meine Herren, das hätten wir.
40:27Klasse.
40:28Und wie?
40:29Ich habe gesagt, dass ich vom städtischen Umweltamt komme und kontrollieren müsste, ob es illegale Toiletten in den Schrebergärten gibt.
40:40Das ist eine gute Idee, andere kontrollieren und zurechtweisen. Das ist die Sprache, die Schulze versteht.
40:45Ja und es hat funktioniert. Er ist direkt in den Nebenraum, um die betreffenden Ordner zu suchen.
40:49Und ich hatte Zeit, mich umzugucken. Und in der allerletzten Schublade lag die Liste.
40:55Die habe ich fotografiert.
40:57Aha.
40:59Ich habe allerdings auch noch was anderes entdeckt.
41:02Was denn?
41:03Ihren Artikel. Schulze hat ihn komplett verändert. Ich war so perplex, dass ich vergessen habe, ihn zu fotografieren.
41:09Warum hast du es nicht eingesteckt?
41:11Weil meine Ausbildung zur Geheimagentin noch nicht ganz abgeschlossen ist.
41:14Ach so.
41:15Die Passagen, in denen er selbst vorkommt, hat er komplett rausgestrichen.
41:20Oh, wie überraschend.
41:21Mhm.
41:22Naja, und jetzt liest sich der Artikel eher so, als sollte man seinen Nachbarn bespitzeln.
41:25Das ist erst recht Zensur.
41:27Ja.
41:28Was ist denn jetzt mit der Liste?
41:29Ja, lassen wir mal die Liste sehen. So.
41:32Moment mal, äh, Billy Brettmacher Schulze.
41:38Die steht an erster Stelle. Das ist doch die Enkeltochter von Schulze. Die ist fünf Jahre alt.
41:43Das ist Beschiss.
41:45Also, den nehme ich mir vor. Und von meinem Text wird kein Komma gekürzt.
41:51Also, das ist doch wirklich das Letzte. Das muss ich aber schon...
41:55Na, der Schulze kann sich warm anziehen.
41:58Ah, hier bist du.
42:03Hm, hm, hm.
42:12Ah, ähm, ja, mein, ähm, Chef, Chef kommt in, ähm, einer halben Stunde.
42:19Ja, ich, ich muss früher los nach Berlin, ähm, Zusatzkonzert.
42:30Ja, und der...
42:32Ja, ich, äh, ich weiß es noch nicht. Ich, ich hab gedacht, ich könnte zum Konzert fahren, dann komm ich wieder her.
42:42Dann arbeite ich bis Freitag, kann ich am Wochenende zu den anderen Konzerten fahren.
42:46Oh Gott, Entschuldigung, ähm, ich, ähm, ich plane gerade, plane gerade um.
42:58Ja, das ist anstrengend, ja.
43:01Vor allem, weil ich nur ganz wenig Schlaf kriege, wenn du hier bist.
43:07Hey. Na, ihr Bein? Hey.
43:29Und? Wie war euer Tag?
43:32Ganz gut. Wir waren zwar nicht bei den Enten,
43:36aber dafür auf dem Spielplatz.
43:38Und Louis ist die ganze Zeit gerutscht.
43:40Ach, na, gehen wir morgen zu den Enten, ne?
43:42Und nehmen ganz viel Brot mit.
43:46Du weißt aber schon, dass das meiste Brot in deinem Sohn landet und nicht in den Enten.
43:49Ja, stimmt. Das war bei Lilly früher auch immer schon so.
43:52Hm.
43:53Wollt ihr vielleicht mal mein Video sehen?
43:55Nee, danke.
43:57Also, ich hab's schon gesehen.
43:58Aber da hat's mir gezeigt. Schön geworden.
44:00Ja, oder? Finde ich auch. Für den ersten Versuch.
44:03Sag mal, wie ist denn das so, alleine am Elbstrand in die Kamera quatschen?
44:09Ja, schon ein bisschen schräg. Da muss ich mich noch dran gewöhnen.
44:12Aber im Prinzip genau mein Ding. Weißt du? Lonesome Rider und so.
44:16Hm. Und wer hat den Schwenk am Ende gemacht? Von dir auf die Elbe?
44:21Ach so, das... Das war ganz witzig. Ähm, mein Solo-Dreh, beziehungsweise das Bike auch ein bisschen.
44:30Das hat viele neugierige Zuschauer angelockt. Unter anderem auch ein älteres Ehepaar, das aus dem Gasthof am Fähranleger kam.
44:36Hm.
44:37Und ja, die Frau meinte, es fehlt noch ein Schlussbild. Ja, und der Mann hat sich dann mit dem Stativ und der Kamera vertraut gemacht.
44:44Und dann hat er mich und ihm das Motorrad aus dem Bild geschwenkt.
44:48Und die hast du einfach so an deine Kamera gelassen?
44:50Ja, weißt du was? Die Frau hatte recht. Ein guter Schluss ist wirklich wichtig.
44:55Ja, da sagst du was. Fühlst du dich eigentlich anders nach unserer Scheidung? Also, freier?
45:05Du, für mich hat sich nicht wirklich was geändert. Hm.
45:10Du, ich, äh, du schnell. Und dann muss ich los. Ab ins Karls. Ich bin da mit Arthur verabredet auf einen Kaffee.
45:16Für wen? Mit Arthur.
45:18Ach so.
45:19Ist doch gut, oder?
45:20Ja. Schöne Grüße.
45:21Du, ich kann doch Luis mitnehmen.
45:22Nee, nee.
45:23Nein, alles gut. Der hat heute schon einen langen Tag hinter sich. Ich koche ihm gleich was zu essen.
45:27Alles klar. Also.
45:31Ich seh dich später.
45:32Bis dann.
45:33Bis dann.
45:38Ich hab doch viel getrunkt.
45:40Also, ich wäre dann morgen wieder da. Würde, ähm, Montag bis Mittwoch.
45:46Das ist doch Quatsch. So kann man doch kein Hotel leiten. Und dazu dann noch völlig übernächtigt.
45:52Julius, übernächtigt? Bist du in letzter Zeit auch?
45:54Ja, weil ich Valerie helfe. Und das ist eine ganz andere Sache als dein Punk-Revival.
45:58Hey, du fandest es mega, dass ich mit meinen Mädels wieder auf Tour gehe.
46:01Ja. Theoretisch. Aber da wusste ich noch nicht wann und wie lange.
46:05Julius, das ist extrem wichtig für uns.
46:07Ich kann auf dich im Drei Könige einfach nicht verzichten. Es tut mir leid.
46:14Gut, wenn du auf mich nicht verzichten kannst, dann sorge ich eben für Ersatz.
46:21Die 26 Gäste steigen gerade kulinarisch, beglückt und voller Vorfreude in den Bus nach Bad Segeberg.
46:28Das heißt, du willst trotzdem fahren. Auch wenn ich den Urlaub nicht genehmig.
46:33Moment mal. Svenja braucht Urlaub und Sie stellen sich quer?
46:39Wenn ich Frau Jablonski nicht brauchen würde, würde es ihre Stelle ja gar nicht geben.
46:42Svenja macht einen sehr guten Job.
46:44Ja, das sehe ich genauso.
46:46Und deshalb braucht sie eine Auszeit.
46:48Es ist zu kurzfristig.
46:50Ach, Herrgott, Sie sind einfach nicht flexibel.
46:53Aber es trifft sich ja gut, dass ich gerade im Hause bin und die Abläufe kenne.
46:57Ich kann also alle kleineren und größeren Krisen sozusagen nebenbei auffangen.
47:02Was sagen Sie?
47:07Fahrkomfort, erste Sahne, also eine klare Kaufempfehlung für alle, die keine Angst vor neuer Umgang haben.
47:13Du kommst echt authentisch und kompetent rüber.
47:15Dankeschön.
47:16Ja, für mich geht ein Traum in Erfüllung.
47:19Motorräder fahren, darüber sprechen und schreiben und hin und wieder mal eins reparieren.
47:25Schöner könnte Arbeit nicht sein.
47:27Du wirkst, als wärst du frisch verliebt. Ist auch so, oder?
47:30Ja, ich bin total verliebt.
47:32Du wirst dich doch!
47:33Wow!
47:34Hi.
47:35Hi.
47:36Na, Ben?
47:37Na?
47:38Na, war das wohl alles fake, ha?
47:39Dein ganzes Gerede von wegen friedliche Scheidung, Freundschaft, Vertrauen.
47:45Du bist also verliebt, ja?
47:48Ach so, ja.
47:50Ja, ich bin verliebt in Bikes.
47:54Ben, jetzt kannst du das Lügen aber echt mal lassen. Das wird langsam unangenehm.
47:58Wovon redest du?
48:00Von deiner ganzen Geschichte. Von wegen ich mach alles alleine, Lonesome Rider und so.
48:05Ja?
48:06Dabei hattest du einen superschönen Tag am Elbstrand mit Bikergirl 82.
48:13Wenn Svenja nicht da ist, dann ist das eine heftige Doppelbelastung für sie.
48:17Und Amelie kennt die Abläufe aus dem FF.
48:20Frau Fehrmann neigt zu unproduktiven Alleingängen.
48:24Mein Angebot steht, auch wenn Arthur ein Mann ist, der sich wahrlich schwer binden lässt, eine zugesteckte Mobilnummer, eine flirtive SMS.
48:34Arthur geht ihm nach. So ist er.
48:37Rieser.
48:38Und wie gut kennst du den?
48:40Ist doch egal.
48:41Na ja, ich würd schon wissen wollen, mit wem ich schwöre.
48:43Boah, weiß ich doch. Er heißt Marcel.
48:45Aber du weißt nicht, wie der aussieht.
48:47Dieser mieses Kerl, was?
48:50Der will die Parzellen für sich und seine Familie.
48:52Hahaha, das kann er vergessen.
48:54Ein Hannes Leder lässt sich doch nicht vergag eiern.