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Musik
Transkript
00:00Fünf Freunde auf neuen Abenteuern
00:30Dick, Enten und Troschen, Tim wie der Hund, ja
00:34Uns Rocken haben Feuer
00:38Und wir durchforschen alte Gemäuer
00:41Brocken und Höhle
00:43Von manchen unterirdischem Gang
00:45Kein Geheimnis gibt's auf der Welt
00:52Die uns fünf Freunde so gefällt
00:55Wir sind jedem Rätsel auf der Spur
00:58Wir lösen sie, glaubt mir, nur
01:03Die Weihnachtsferien rückten schnell heran
01:06Anne und George konnten es kaum erwarten, bis der Zug im Bahnhof hielt
01:10Sie liefen den Bahnsteig entlang und suchten die Wagen nach Dick und Julien ab
01:15Dann entdeckten sie die beiden an der letzten Tür des Zuges
01:19Anne, hallo, hier sind wir
01:22Hallo Juhu
01:23Endlich, endlich, ja, guten Tag Anne
01:27Guten Tag Anne
01:28Guten Tag, es ist einfach herrlich, euch wiederzusehen
01:30Wo ist denn unser alter George? Ich hab sie doch gesehen, als der Zug einlief
01:33Sie ist schon zum Pferdewagen zurückgegangen
01:36Los, nehmt die Koffer und komm
01:37Ja
01:37Da steht sie ja, neben dem Pony
01:43Ja
01:44Hallo George
01:45Was ist bloß George?
01:47Ich glaube, George fühlt sich benachteiligt
01:49Komische alte Georgina
01:50Nenn mich nicht Georgina
01:52Na, so ist's richtig
01:53Immer noch der alte, grimmige George
01:55Es ist einfach großartig, dich wiederzusehen
01:58Erinnerst du dich noch an unser fantastisches Abenteuer im Sommer?
02:01Na, aber klar
02:02Nur diesmal haben die Ferien einen Haken
02:03Und das ist der Hauslehrer
02:05Ein Hauslehrer?
02:07Ach, das ist ja zum Krankwerden
02:08Es werden wirklich scheußliche Ferien werden, wenn dauernd ein Hauslehrer hinter uns herläuft
02:12Ja, ich bin gespannt, was das für ein Mensch ist
02:14Hoffentlich versteht er auch Spaß
02:16Ich fürchte, nur ein strenger, trübsinniger Pauker wird Onkel Quentens Vorstellungen sprechen
02:20Der Roland soll er heißen
02:22Der Vater war ganz begeistert von den tollen Empfehlungen schreiben
02:25Nun, wenn schon
02:26Zunächst haben wir noch ein bis zwei Tage Galgenfrist
02:28Von dem den tollen Empfehlungen
02:55Hallo, ihr Kinder. Guten Tag, Dick. Guten Tag, Julien.
03:04Guten Tag, Tante Penny.
03:06Es tut mir leid, dass eure Mutter krank ist. Ihr könnt aber beruhigt sein. Es ist weiter nichts Schlimmes.
03:12Ein Glück, dass ihr uns so nett bei euch aufnehmt. Aber was sagt Onkel Quentin?
03:16Wird es ihm nicht zerstören, wenn im Winter vier Kinder im Hause sind?
03:19Sie werden ihm doch nicht so gut wie im Sommer aus dem Wege gehen können.
03:21Tja, leider hat er so wenig Geduld mit Kindern.
03:24Er arbeitet noch immer angestrengt an seinem Buch.
03:28Na, wisst ihr, er hat eine geheime Theorie, eine neue Idee ausgearbeitet und seine Gedanken in dem Buch niedergelegt.
03:36Hört sich spannend an, Tante Penny. Was ist das für eine geheime Theorie?
03:40Das kann ich dir leider nicht sagen, Dick. Onkel Quentin spricht nie darüber.
03:45So wie er damit zum Abschluss gekommen ist, will er alles einer Regierungsstelle vorlegen,
03:50damit seine Arbeit zum Wohle des Landes ausgewertet wird.
03:54Tja, aber nun setzt euch an den Kaffeetisch.
03:56Johanna hat extra einen ganzen Berg Korinthenbrötchen gebacken.
04:00Mutter, wann kommt eigentlich unser Hauslehrer?
04:03Morgen. Ihr könnt ihn von der Bahn abholen.
04:06Wir wollten eigentlich mit dem Omnibus wegfahren und ein paar Weihnachtseinkäufe machen.
04:09Das müsst ihr ein andermal machen.
04:11Es ist selbstverständlich, dass ihr ihn abholt.
04:13Er kommt mit dem 10 Uhr Zug.
04:16Seid pünktlich. Bitte.
04:17Am nächsten Morgen schien die Sonne.
04:35Die Seenebel waren verschwunden, durch die der Himmel in den letzten beiden Tagen verhängt war.
04:39Und die Felseninsel stand klar und steil am Eingang der Felsenbucht.
04:43Sehnsüchtig blickten die Kinder zu dem verfallenen Schloss hinüber.
04:48Ach, das wird herrlich, wenn wir erst wieder zur Felseninsel hinüberfahren.
04:52Das wird wohl nicht möglich sein.
04:54Die See um die Insel ist jetzt im Winter rau und gefährlich.
04:56Ach, ich habe mich schon so auf ein weiteres Abenteuer dort gefreut.
04:59Im Winter gibt es keine Abenteuer bei uns.
05:01Da ist es kalt, wenn es hier schneit.
05:03Da können wir manchmal nicht ins Dorf fahren, weil der Seewind die Schneewehen so hoch auftürmt.
05:07Das hört sich aber sehr gruselig an.
05:10Ach was, das ist wirklich nichts Besonderes.
05:12Nur stinklangweilig.
05:13Nichts tun zu können, den ganzen Tag in der Stube sitzen oder Schnee wegschippen.
05:17Hat alles Land hier herum einmal deiner Familie gehört, George?
05:20Ja, alles.
05:21Jetzt ist nichts mehr in unserem Besitz, außer der Felseninsel.
05:24Unserem Felsenhaus und dem Bauernhof da drüben.
05:27Dem Felsenhof.
05:28Wer wohnt denn da?
05:30Nur ein alter Bauer mit seiner Frau.
05:32Beide sind immer sehr nett zu mir.
05:33Wir können ja mal hinübergehen, wenn ihr Lust habt.
05:35Ja?
05:36Mutter sagt, dass sie nicht genug aus dem Hof herauswirtschaften.
05:39Und so vermieten sie immer ein Zimmer an Feriengäste.
05:42Kommt jetzt, wir müssen den Wagen rausholen und anspannen.
05:44Und wenn wir die ganze Zeit hier stehen und zur Insel hinüberstauen,
05:48kommen wir sicher zu spät zum Bahnhof.
05:49Hör, der Zug muss schon im Tunnel sein.
06:09Er hat eben gepfiffen.
06:10Wer geht auf dem Bahnsteig ihn abholen?
06:12Ich nicht.
06:12Ich muss auf Tim und auf das Pony aufpassen.
06:14Und ich will nicht.
06:15Ich möchte bei George bleiben.
06:16Sehr einfach.
06:17Dann werden wir ihm gehen, Dick.
06:18Bleibt da wohl nichts anderes übrig, Julian.
06:20Ja.
06:21Wie er wohl aussehen mag?
06:25Dick, dünn, groß, klein, mit Bart, ohne Bart.
06:29Ich sehe ihn nicht.
06:31Wie ist er wohl?
06:32Na.
06:33Es sind ja auch herzlich wenig Fahrgäste, die da aussteigen.
06:36Doch da, gleich am Anfang des Zuges.
06:38Der mit dem Regenschirm und der grünen Reisetasche?
06:40Ja.
06:40Viel zu vornehmen.
06:42Das ist niemals der Hauslehrer.
06:43Niemals Herr Roland.
06:44Hallo.
06:46Ihr seid bestimmt Dick und Julian.
06:48Ja, ja.
06:51Dick und Julian waren verblüfft.
06:54Tatsächlich.
06:55Der vornehme Herr war ihr Hauslehrer.
06:58Mit seinen hellen blauen Augen blickte er die Jungen von oben bis unten an.
07:03Julian und Dick mochten ihn sofort.
07:05Er schien freundlich zu sein und Spaß zu verstehen.
07:08So also sah der Hauslehrer aus, den Onkel Quentin für sie ausgesucht hatte.
07:14Keine schlechte Wahl.
07:16Sind die beiden anderen auch hier?
07:19George und Anne sind draußen im Wagen.
07:21George und Anne?
07:24Ich dachte, da seien noch zwei Mädchen.
07:27Wusste gar nicht, dass ein dritter Junge da ist.
07:29Nein, nein, George ist ein Mädchen.
07:31Sie heißt eigentlich Georgina.
07:33Welch hübscher Name.
07:35Ah, da sind ja die beiden anderen.
07:36Na, wie geht es euch?
07:40Guten Tag.
07:42Ein Hund ist auch da?
07:44Euer Onkel hat mir nichts davon gesagt.
07:46Können Sie den Hunden nicht weiden?
07:48Timmy gibt sonst sofort Fötchen.
07:49Ich mag Hunde nicht.
07:51Als Junge bin ich einmal gebissen worden.
07:53Daher meine verständliche Abneigung.
07:57Aber wir werden uns schon noch aneinander gewöhnen.
08:00Was, Timmy?
08:01Na, alles einsteigen bitte.
08:03Tante Fanny wartet.
08:03Dick und Julian saßen zu beiden Seiten von Herrn Roland und unterhielten sich lebhaft.
08:11Auch Anne war sehr angeregt.
08:14Nur George sagte keinen Ton.
08:17Sie wollte niemanden gern haben, der nicht auch mit Timmy sofort Freundschaft schloss.
08:20Als sie im Felsenhaus ankamen, wies Tante Fanny Herrn Roland gleich sein Zimmer an.
08:45Danach setzte sie sich mit den Kindern in die Küche.
08:47Nun, er macht einen sehr netten und lustigen Eindruck.
08:52Warum aber trägt ein so junger Mann einen Bart?
08:55Jung?
08:56Tante Fanny, der ist ziemlich alt, mindestens 40.
09:00Kommt er euch so alt vor?
09:02Naja, ob alt oder jung.
09:04Ich glaube, ihr werdet euch miteinander vertragen.
09:07Natürlich, Tante Fanny.
09:08Und mit Onkel Quentin wird er auch sehr gut auskommen.
09:11Er versteht sehr viel von seiner Forschungsarbeit.
09:13Dann wollen wir hoffen, dass er die meiste Zeit mit Vater verbringt.
09:17Lasst uns mal ein bisschen spazieren gehen.
09:19Es ist doch so schön draußen.
09:21Heute Morgen haben wir doch keinen Unterricht, nicht wahr, Tante Fanny?
09:24Nein, nein, erst morgen.
09:26Geht nur.
09:27Das Wetter wird nicht immer so herrlich sein wie heute.
09:31Wollen wir zum Felsenhof?
09:32Ja, er liegt so wunderschön da drüben in der Sonne.
09:34Wie dick, das ist ein guter Gedanke.
09:36Ja.
09:36Ja.
09:36Ja.
09:43Nach einem längeren Marsch über die Wiese erreichten die fünf Freunde das Bauernhaus.
09:56Es war schneeweiß getüncht und ragte stolz und mächtig über dem Hügel empor.
10:01George öffnete das Hoftor.
10:03Sie hielt Timmy am Halsband fest, weil zwei Hofhunde in der Nähe herumliefen.
10:09Hallo, Herr Sanders, wie geht es Ihnen?
10:11Na, wenn das nicht George ist.
10:13Das sind meine Verwandten.
10:14Guten Tag.
10:15Guten Tag.
10:15Guten Tag.
10:16Was, George?
10:18Er ist schwerhörig.
10:19Ihr müsst schreien, wenn er euch verstehen soll.
10:21Guten Tag.
10:22Ich bin Julian, Herr Sanders.
10:24Und das ist meine Schwester Anne.
10:26Und das da ist mein Bruder Dick.
10:28Er kommt nur rein und sagt meiner Frau guten Tag.
10:31Die wird sich sehr freuen.
10:32Wir haben George schon gekannt, als sie noch ein Baby war.
10:34Und wir kannten auch ihre Mutter, als sie noch ein Baby war.
10:37Und wir haben auch die Oma gekannt.
10:39Dann müssen Sie aber sehr, sehr alt sein.
10:41Ja, so alt wie meine Zunge und ein bisschen älter als meine Zähne.
10:45Ja, ha, ha, ha.
10:46Na, kommt, kommt jetzt, kommt jetzt.
10:48Diese Woche hat meine Frau viel zu tun.
10:50Sie kocht und backt allerlei gute Dinge.
10:52Wir sind nämlich Weihnachten nicht allein.
10:54Ne, wir bekommen Logierbesuche.
10:55Zwei Kunstmalle aus der Stadt.
10:57Die wollen gut zahlen und drei Wochen über Weihnachten hierbleiben.
11:00Deshalb ist meine Frau so fleißig wie eine Biene.
11:03Was, Alter?
11:04Wie eine Biene.
11:05Ha, ha, ha, ha.
11:06Nun seht mal an.
11:08Ich hab dich ja seit Monaten nicht gesehen, George.
11:10Ich hab gehört, dass du jetzt in einem Internat bist.
11:13Und Besuch hast du auch?
11:15Ja, wir haben alle Ferien.
11:17Weihnachtsferien.
11:17Ja.
11:18Frau Sanders, das ist mein Vetter Dick und Julien und meine Cousine-Innen.
11:22Macht es was aus, wenn ich Timmy loslasse?
11:24Er ist wirklich sehr verträglich.
11:25Lass ihn ruhig laufen.
11:28Was möchtet ihr denn trinken?
11:29Heiße Milch, Kakao?
11:31Und gestern hab ich Mürbelkuchen gebacken.
11:34Die müsst ihr auch versuchen.
11:35Jetzt muss ich aber nach draußen und nach den Schafen sehen.
11:37Auf Wiedersehen miteinander.
11:38Ihr kommt bald wieder und besucht uns.
11:40Was ist denn?
11:41Was ist denn?
11:42Hey!
11:45Was ist denn los in der Halle?
11:48Hey, Timmy, lass das Kätzchen.
11:51Timmy.
11:52Oh, Timmy.
11:53Was ist denn?
11:53Was ist los, George?
11:54Was ist geschehen?
11:56Da ist ein Loch in der Wand.
11:58Timmy sprang nach dem Kätzchen.
12:00Da fehlte es uns hier gegen die getäfelte Wand.
12:02Die Wand rollte zur Seite.
12:04Oh, das ist eine Geheimtür.
12:06Donnerwetter.
12:07Frau Sanders, wussten Sie das?
12:09Oh ja, ja.
12:10Dieses Haus ist voller seltsamer Dinge.
12:13Ich muss sehr vorsichtig sein, wenn ich die Wand hier poliere.
12:16Denn sie gleitet leicht zurück, wenn ich zu stark reibe.
12:19Oh.
12:21Ist nichts dahinter.
12:22Nur Steinwand und Dunkelheit.
12:24Schade.
12:24Nur ein dunkles Loch in der Wand.
12:27Aber was ist das?
12:28Merkwürdig, warum ist ausgerechnet in der Steinwand noch ein Loch?
12:32Donnerwetter.
12:33Lass mich mal sehen.
12:34Nein, Julien, das ist meine Entdeckung.
12:36Es ist sehr schwierig heranzukommen.
12:39Die anderen warteten voller Ungeduld.
12:42Dick winkelte seinen Arm, um in die Höhlung zu gelangen.
12:46Seine Finger tasteten am Boden entlang.
12:48Und auf einmal berührten sie einen Gegenstand.
12:51Mit größter Vorsicht brachte er ihn ans Licht.
12:54Seht mal her, was ich hier gefunden habe.
13:02Was mag das sein?
13:03Es sieht aus wie Farb des Tabakspotel.
13:05Ist was drin?
13:07Ein Leinwandfetzen mit Zeichen und Linien in schwarzer Tinte geschrieben.
13:11Was das Gekrüssel wohl zu bedeuten hat?
13:13Auf jeden Fall ist es eine Langkarte.
13:15Scheint eine Art Geheimschlüssel zu sein.
13:17Ich möchte gern wissen, was es damit auf sich hat.
13:19Nimm doch den Fetzen ruhig mit, wenn du ihn haben willst.
13:23Den Tabakspotel kriegt mein Hans.
13:24Der braucht schon lange einen neuen.
13:27Wie alt der wohl sein mag.
13:29Gruselig, so ein altes Bauernhaus.
13:30Weiß Gott, was mir noch alles und so.
13:32Herrlich.
13:33Frau Sanders, was gibt es sonst noch Seltsames auf dem Felsenhof?
13:36Oben steht ein Schrank mit einer falschen Rückwand.
13:40Aber regt das nicht unnötig auf.
13:41Da steckt weiter nichts dahinter.
13:43Und am Kamin, da liegt ein großer Stein, unter dem sich ein Versteck befindet.
13:49Ich glaube, in uralten Zeiten, da haben die Leute solche Plätze gebraucht, um wertvolle Gegenstände zu verstecken.
13:57Oh, dürfen wir uns den Schrank mal ansehen?
14:00Ja, ja, nun läuft schon vor.
14:02Ich bin heute ein bisschen müde.
14:05Er steht im zweiten Zimmer oben.
14:08Im Schrank ist eine kleine Kerbe am Boden.
14:10Da braucht ihr nur drauf drücken.
14:12Und die falsche Schrankwand gleitet zur Seite.
14:14Oh, herrlich, aufregend.
14:21Jetzt bin ich gespannt.
14:24N. fand als Erste die Kerbe.
14:26Aber ihre kleinen Finger waren zu schwach, diese herunterzudrücken.
14:30Julian musste ihr helfen.
14:32Plötzlich quietschte es und die falsche Wand rollte zur Seite.
14:36Ein fantastisches Versteck kommt zum Vorschein.
14:42Ich will mich hineinsetzen und ihr sollt mich einschließen.
14:44Ist das aufregend.
14:46Wenn wir dann in einem solchen Haus wohnen könnten, mit so vielen Geheimnissen.
14:50Na, Kinder?
14:51Frau Sanders, dürfen wir wiederkommen und in dem Schrank stöbern?
14:54Daraus wird wohl leider nichts werden, George.
14:57Das Zimmer, in dem der Schrank steht, wird für die beiden Gäste hergerichtet.
15:00Ach, werden Sie ihnen von dem Schrank erzählen, Frau Sanders?
15:04Nein, nein, ich glaube kaum.
15:05Nur Kinder finden solche Dinge aufregend.
15:08Wie komisch Erwachsene sind.
15:10Ich bin überzeugt, dass ich mit 100 Jahren genauso aufgeregt sein würde,
15:13wie jetzt, wenn ich eine gleitende Wand oder eine Falltür zu sehen bekäme.
15:18Gespenstisch.
15:18Nun, ihr junges Volk, ich möchte euch ja nicht vor die Tür setzen,
15:22aber es ist schon Essenszeit, also ein Uhr vorbei.
15:26Geht jetzt lieber, damit ihr keinen Ärger bekommt.
15:28Nach dem Essen gingen die vier Kinder nach oben in das Zimmer der Jungen
15:40und falteten die Leinwandrolle auseinander.
15:47Ich glaube, es ist lateinisch.
15:52Latein?
15:53Via occulta.
15:55Ganz deutlich.
15:56Kann dein Vater denn nicht latein, George?
15:59Klar, aber vielleicht nimmt ihr uns den Fetzen weg.
16:01Was?
16:01Gelehrte sind manchmal komische Leute.
16:03Ja, fragen wir doch Herrn Roland, der kann bestimmt latein.
16:06Aber den Leinfetzen geben wir ihm nicht.
16:08Der muss unser Geheimnis bleiben.
16:10Aber was hat das Geheimnis für einen Sinn, wenn wir es nicht enträtseln können?
16:14Das ganze Gekritzel ist doch lateinisch.
16:16Ja.
16:16Und für uns sind es noch böhmische Dörfer.
16:18Vielleicht sollten wir da Herrn Roland die Leinwand doch zeigen.
16:21Stimmt.
16:24Das müssen wir aber erst einmal ganz genau überlegen.
16:27Mir wird ganz schlecht, wenn ich an diesen arroganten Hauslehrer denke.
16:30Was hast du, George?
16:31Nur weil er mit Timmy nicht klarkommt?
16:33Ich finde ihn sehr nett.
16:34Ach du Schwarzmaus.
16:35Du kannst dich ja bei ihm einschmeicheln.
16:37Ich mache jedenfalls nicht mit.
16:39Bestimmt wirst du ihm alles über den Felsenhof erzählen.
16:41Nun aber Schluss, George.
16:43Frau Sanders erzählt es ja auch jedem, der sich dafür interessiert.
16:45Genau.
16:46Hallo?
16:47Alle so fleißig wie die Bienen?
16:51Wahrscheinlich seid ihr zu beschäftigt, um mit mir spazieren zu gehen.
16:54Oder Kacken zu spielen.
16:56Ah, Herr Roland.
16:57Könnten Sie mir bitte helfen?
16:59Wir haben einen Leinwandstreifen mit alten Aufzeichnungen gefunden.
17:03Anscheinend Latein.
17:04Wir können daraus nicht klug werden.
17:05Zum Beispiel hier oben.
17:07Via Occulta.
17:09Via Occulta?
17:12Das heißt Geheimer Weg oder geheime Straße?
17:15Verborgener Gang oder sowas ähnliches.
17:18Ach.
17:19Wo um alles in der Welt habt ihr diese Leinwand her?
17:22Was wäre ein merkwürdiges Ding?
17:25Anscheinend ist es eine Anweisung, wie die Öffnung oder der Eingang zu einem geheimen Weg zu finden ist.
17:33Genau das haben wir uns auch gedacht.
17:35Bitte, Herr Roland, lesen Sie die Anleitung und sehen Sie zu, was Sie herausfinden können.
17:40Ah, seht mal, diese acht Quadrate hier.
17:46Holzbretter.
17:48Oder eine getäfelte Wand.
17:51Ich kann die Worte kaum lesen.
17:54Sehr höchst aufregend.
17:57Solum, Lapidum, Friess, Linaus.
18:01Und was heißt dieses hier?
18:03Cellula.
18:04Ich hole von Onkel Quentin das Vergrößerungsglas.
18:07Ja.
18:17Hola.
18:19Danke, Anne.
18:20Ja, so kann man es besser lesen.
18:23Nun, soweit ich mich auskenne, lauten die Anweisungen folgendermaßen.
18:27Ein Raum, der nach Osten liegt.
18:30Acht Felder in einer getäfelten Wand, von denen eines mit einer Öffnung versehen ist.
18:36Und ein Steinfußboden.
18:38Ja, ja, so ist es.
18:40Ein Steinfußboden.
18:42Und außerdem noch ein Schrank.
18:45Das hört sich alles außergewöhnlich und spannend an.
18:48Wo habt ihr das Ding gefunden?
18:50Das ist ein Geheimnis, Herr Roland.
18:52Geheimnis?
18:53Ihr könnt es mir ruhig anvertrauen.
18:57Bei mir sind Geheimnisse sicher.
19:00Ihr habt ja gar keine Ahnung, wie viele merkwürdige Geheimnisse ich kenne.
19:05Na, also gut.
19:07Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum Sie es nicht wissen sollten.
19:11Wir fanden diesen Leinwandfetzen im Bauernhaus.
19:14Auf dem Felsenhof, in einem alten Tabaksbeutel.
19:17Auf dem Felsenhof?
19:18Ach, sieh mal an.
19:20Ich muss schon sagen, das alte Bauernhaus da drüben ist ein sehr interessantes, altes Gebäude.
19:25Der Geheimgang beginnt sicherlich in der Nähe vom Felsenhof.
19:28Wir müssen den Zutritt dann gleich nach Weihnachten suchen, wenn wir wieder zum Felsenhof hinüber können.
19:33Kann ich mit euch kommen?
19:34Na, vielleicht kann ich euch behilflich sein.
19:37Wenn es ihm Spaß macht, kommen Sie nur mit.
19:39Oh ja, bitte, Herr Roland.
19:41Aber ohne mich.
19:42Unsere süße Georgina scheint heute nicht besonders guter Laune zu sein.
19:49In den folgenden Tagen hatten die Kinder nicht viel Zeit, über den Geheimgang nachzudenken.
19:55Denn Weihnachten stand ja vor der Tür und es gab neben den Nachhilfestunden bei Herrn Roland noch viel für sie zu tun.
20:02Sie mussten Weihnachtskarten für ihre Mütter, Väter, Freunde und Freundinnen malen und zeichnen.
20:08Außerdem musste das Haus geschmückt werden.
20:09Herr Roland hatte auch Mistelzweige gefunden.
20:13Die Beeren daran glänzten wie kleine Perlen.
20:16Alle, vom Onkel bis zur Köchin Johanna, hatten sich mit Herrn Roland angefreundet.
20:22George bildete die einzige Ausnahme.
20:25Und Timmy auch.
20:27Hallo, Kinder.
20:29Ihr seht ja wie bunte Weihnachtskarten aus.
20:31Sind die Mistelzweige nicht herrlich, Tante Fanny?
20:34Herr Roland hat sie uns vom Baum geholt.
20:36Er kann klettern wie ein Affe.
20:39Onkel Quentin, willst du dein Zimmer auch geschmückt haben?
20:43Nein, in meinem Zimmer dürft ihr keine Unordnung machen.
20:45Das kommt gar nicht in Frage.
20:46Warum hast du eigentlich all diese komischen Sachen in deinem Zimmer, Onkel Quentin?
20:50Ich bin auf der Suche nach einer neuen Geheimformel.
20:52Was ist das?
20:53Das verstehst du nicht, Anne.
20:54All diese komischen Sachen, wie du sie nennst, helfen mir bei meinen Versuchen.
20:59Und ich schreibe in meinem Buch nieder, was sie mir erzählen.
21:02Und aus allem arbeite ich eine Geheimformel aus, die von großem Nutzen sein wird.
21:07Du willst eine Geheimformel finden und wir einen Geheimgang.
21:09Endlich bist du für eine Quatsch, Tante.
21:12Wie das Onkel Quentin immer nur Halt hinhört.
21:15Wir müssen noch einen Christbaum haben.
21:17Kommt, Kinder, wir graben eine kleine Rottanne aus.
21:20Wir werden den Baum in der Halle aufstellen und am Weihnachtstag die Kerzen anzünden.
21:25War das ein Jubel am Weihnachtsmorgen.
21:36Die Kinder wachten auf und sprangen aus den Betten, um sich die Geschenke anzusehen,
21:40die Tante Fanny und Onkel Quentin aufgebaut hatten.
21:48Es war wirklich ein fröhliches Weihnachtsfest.
21:51An diesem und an dem folgenden Tag hatten die Kinder selbstverständlich keinen Unterricht.
21:57Sie gaben sich ganz dem Vergnügen hin, viel zu essen, Süßigkeiten zu naschen,
22:01zu spielen und zu diskutieren und den Weihnachtsbaum zu bewundern.
22:06Wenn alle Kerzen brannten, sah er besonders schön aus.
22:10Warm strahlten sie in der dunklen Halle und der Christbaum glänzte und funkelte im Kerzenschein.
22:16Am Abend fielen die Kinder vor Müdigkeit fast ins Bett.
22:21In der Nacht wachte George plötzlich auf.
22:24Hatte Timmy geknurrt?
22:26Was ist los, Timmy?
22:29Wenn Vater wach wird, kann dir sehr böse werden.
22:32Psst!
22:33Was hat Timmy nur?
22:36Ach, vielleicht ist eines der Holzscheiter aus dem Kamin gefallen.
22:39Ich will schnell nachschauen, dass es kein Feuer gibt.
22:41Timmy, bist du verrückt?
22:51Zurück!
22:53Einbrecher im Vaters Zimmer?
22:56Sie, Herr Roland?
22:57George, du?
22:58Ruf sofort deinen grässlichen Hund zurück.
23:01Soll er das ganze Haus wecken?
23:02Um Himmels willen, ruf doch das Biest zurück!
23:04Was machen Sie hier?
23:05Lass sehen, was los war.
23:08Wollte ein Geräusch.
23:09Wollte nur nachsuchen.
23:11Warum haben Sie das Licht nicht angeknipst?
23:13Was soll die Taschenlampe?
23:14Ich konnte den Schalter nicht finden.
23:15Er ist an der falschen Seite der Tür, wie du siehst.
23:18Der Hund wird alle aufwecken.
23:20Das wollte ich gerade vermeiden.
23:22Ich hätte den Grund der Störung schon allein gefunden.
23:24Ich dachte, es sei ein Einbrecher.
23:26Was soll das heißen?
23:28Timmy, komm sofort her, du Köter!
23:31George, ruf ihn sofort zurück!
23:32Komm her, Timmy!
23:34Was ist denn hier eigentlich los?
23:36Oh, ich bin wirklich böse.
23:38Ich hörte ein Geräusch und kam mit meiner Taschenlampe herunter.
23:41Der Laut kam aus ihrem Studierzimmer.
23:44Und da ich weiß, dass sie wertvolle Instrumente und Bücher dort aufbewahren,
23:49hätte es ja sein können, dass ein Dieb dabei zugange sei.
23:52Also ich war kaum hier unten, als dieser wild gewordene Hund aus dem Dunkel auftauchte und mich umwarf.
23:57Ich kann dein Benehmen nicht verstehen, George.
23:59Warum hast du denn Timmy nicht sofort zurückgerufen?
24:03Er hätte Herrn Roland ja umbringen können.
24:05Von nun an bleibt der Hund in der Hundehütte.
24:07Ich will ihn nicht mehr im Haus haben.
24:08Das ist eine Stapel für ihn und für dich, George.
24:11Ich werde diese Ungezogenheiten nicht länger dulden.
24:14Und jetzt alle ins Bett.
24:16Gute Nacht.
24:16Gute Nacht.
24:17Gute Nacht.
24:47Am nächsten Tag hatten die Kinder keinen Unterricht.
25:10George sah blass aus und die Kinder konnten Timmys unglückliches Gewinsel hören.
25:15Armer Timmy, wenn ich dir nur helfen könnte.
25:19Hör bloß auf mit dem Geheule. Du bist doch kein Säugling mehr. Ich heule ja auch nicht. Und Timmy ist mein Hund.
25:25George, ich wünschte wirklich, du würdest besonder reagieren.
25:28Ja, wieso denn?
25:29Dann hätten wir jetzt das ganze Theater nicht. Warum hast du Timmy nicht sofort zurückgerufen?
25:33Du kennst ihn doch und du weißt, wie furchterregend er auf andere wirkt. Ach, der arme Herr Roland.
25:38Ach, halte den Mund.
25:38Nun hört mal auf mit dem Sanken. George, wir wollen heute zum Felsenhof rüber. Kommst du mit?
25:43Wir wollen den Eingang zum Geheimweg finden. Herr Roland kommt nachher. Er hat noch was im Dorf zu besorgen.
25:48Geht ihr nur mit eurem geliebten Herrn Roland. Ich würde mit Timmy einen Spaziergang machen. Viel Spaß.
25:55Ach, das ist alles so scheußlich. George, das ist wirklich etwas schwierig.
25:59Schließlich ist sie ein Einzelkind. Und die sind immer ein bisschen schulig.
26:03Lass sie doch laufen. Dann gehen wir eben allein.
26:04Herr und Frau Sanders freuten sich sehr, die drei Kinder wiederzusehen.
26:19Sie mussten gleich mit in die große Küche kommen, wo sie heiße Milch- und Sirupbrote vorgesetzt bekamen.
26:24Ach, so, so. Ihr seid gekommen, um noch mehr Geheimnisse zu entdecken.
26:33Und dürfen wir es noch einmal versuchen? Wir suchen ein Zimmer, das nach Osten liegt, einen Steinboden hat und getäfelt ist.
26:39Alle Räume hier haben Steinböden.
26:41Ach, mhm.
26:41Ihr könnt alles durchstöbern, wenn ihr wollt. Nur nicht das Zimmer nebenan und das nächste.
26:46Da sind nämlich die beiden Maler einquartiert.
26:48Ja, in Ordnung. Sind die Maler schon hier? Ich würde sogar einmal mit ihnen wegen der Bilder sprechen. Ich will nämlich auch gern Maler werden.
26:56Na, sieh mal einer an. Komisch, wie manche Leute mit Wildermalen überhaupt Geld verdienen.
27:02Ja, Künstler denken nicht so sehr ans Geld verdienen. Das Malen ist ihnen das Wichtigste.
27:07Ihr seid schon ein verrücktes Volk. Aber ich will euch nicht aufhalten. Geht nur, sucht, was ihr wollt.
27:13Ja.
27:14Die Maler sind heute sowieso nicht da.
27:16Vielen Dank für die heiße Milch und die herrlichen Brote.
27:19Ja, komm, dann.
27:20Wir suchen am besten erstmal einen Platz, der acht Quadrate auf einmal aufweist. Ihr wisst, was ich meine.
27:26Die Suche war sehr aufregend. Fast alle Räume waren getäfelt, aber nirgends fanden sie eine Stelle mit acht Tafeln.
27:35Sie waren noch mitten im Suchen, als sie Schritte und Stimmen aus der Halle vernahmen.
27:39Hallo, was seid ihr ja? Frau Sanders meint, ihr sucht nach einem Schatz oder sowas ähnlichem?
27:50Geht's voran?
27:51Nicht so schnell. Sind Sie die beiden Maler?
27:54Jawohl. Wonach sucht ihr eigentlich?
27:57Na, wir prüfen, ob hier eine gleitende Täflung vorhanden ist wie in der Halle. Es ist aufregend, so herumzustöbern.
28:03Nach einer höflichen Unterhaltung waren bald alle damit beschäftigt, die hölzernen Wände abzuklopfen.
28:10Plötzlich tauchte Herr Roland auf.
28:14Hallo, alle miteinander.
28:17Meine Güte, seid ihr fleißig.
28:19Ist das ein Freund von euch?
28:21Ja, das ist unser Hauslehrer, Herr Roland, meine Herren.
28:24Und das ist Herr Thoma und Herr Wilder.
28:26Guten Tag. Wohnen Sie hier? Das ist ein sehr schönes, äh, altes Bauernhaus, nicht wahr?
28:34Mhm.
28:35Oh, wir müssen doch nicht schon gehen, oder?
28:38Ich fürchte doch, ich bin später gekommen, als ich dachte. Aber wir dürfen wiederkommen.
28:43Kommt, verabschiedet euch.
28:45Aha, wiedersehen.
28:46Wiedersehen.
28:47Nun, ihr Lieben, habt ihr gefunden, wonach ihr suchtet?
28:51Nein, es war uns unmöglich, den Geheimgang zu entdecken.
28:54Ach, wie schade.
28:55Ja.
29:14George und Timmy waren schon zu Hause, als Julian, Anne und Dick das Felsenhaus erreichten.
29:19George war ganz aufgeregt und zog die Kinder ins Zimmer.
29:22Na, habt ihr etwas entdeckt? Ihr müsst mir alles erzählen.
29:25Ach, da ist nichts weiter zu erzählen. Nichts haben wir entdeckt.
29:29Kein Erfolg in irgendeiner Richtung.
29:30Aber wir haben die beiden Maler kennengelernt. Sie haben uns geholfen.
29:34Einer war lang und dünn mit langer Nase und Brille.
29:36Und der andere hatte Froschaugen und ein Riesenmaul.
29:39Die beiden habe ich auch gesehen. Sie haben mich nicht bemerkt.
29:42Herr Roland war mit ihnen zusammen.
29:43Was?
29:43Und sie hatten sich anscheinend viel zu erzählen.
29:46Nein, dann können es nicht die beiden Maler gewesen sein.
29:48Ja.
29:48Herr Roland kannte sie nicht. Ich habe ihn mit den beiden erst bekannt gemacht.
29:52Herr Roland hat die beiden wirklich vorher nie gesehen.
29:55Wenn Herr Roland das gesagt hat, dann hat er ihnen gelogen.
29:57Oh, du, wie kannst du immer so etwas Abscheuliches sagen?
30:00Ja.
30:00Du erfindest immer grässliches Zeug.
30:02Herr Roland, komm.
30:04Nun, es war wirklich eine Enttäuschung, dass ihr den Geheimgang nicht finden konntet.
30:10Ja, wirklich. Ich glaube, es hat auch nicht viel Zweck, dort noch einmal zu suchen.
30:13Wir haben jeden Fleck abgeklopft.
30:15Stimmt.
30:17Sag mal, wie haben euch die beiden Maler gefallen?
30:21Doch, scheinen doch nette Kerle zu sein.
30:23Ich würde sie gern näher kennenlernen.
30:26Kommt, es ist Tischzeit.
30:28George sah den Lehrer forschend an.
30:33Sie stand vor einem Rätsel.
30:35Sollte sie sich doch geirrt haben?
30:38In der Nacht war es bitterkalt.
30:41George konnte kein Auge zutun.
30:43Sie hörte Timmys Winseln.
30:45Er hustete so hohl, dass George es nicht mehr länger aushalten konnte.
30:49Sie musste zu ihm hinuntergehen.
30:53Ich lasse ihn für kurze Zeit ins Haus.
30:55Ja.
30:56Still, still, Timmy.
30:58Komm für einen Augenblick ins Warme.
31:00Ich will deine arme Brust mit Kampferöl einreiben.
31:03Komm.
31:03Na komm schon.
31:04Das ist gut gegen Erkältung.
31:06Bei Vater ist noch Glut im Kamin.
31:11Möglichst nicht husten, Timmy.
31:13Man darf dich nicht hören.
31:15Lieg dich beim Feuer nieder, mein Guter.
31:17Und wärm dich schön auf.
31:19Deine Erkältung wird schon besser werden.
31:21Timmy streckte sich auf dem Teppich aus.
31:25Er war froh, aus der Hütte heraus und bei seiner Herrin zu sein.
31:29Das kleine Mädchen schlief übermüdet ein.
31:32Der große Hund schloss ebenfalls die Augen.
31:35Sie waren beide glücklich.
31:38Als Anne am nächsten Morgen erwachte, war sie erstaunt, George mit Rock und Pullover im Bett zu finden.
31:54Na nun, George, du bist ja schon angezogen.
31:58Ich hab doch mit eigenen Augen gesehen, wie du dich gestern Abend ausgezogen hast.
32:01Ich konnte einfach nicht einschlafen.
32:03Ich bin hinuntergegangen und habe Timmy hereingelassen.
32:06Wir haben schön vor dem Kamin im Studierzimmer geschlafen.
32:09Und ich habe ihn mit Öl eingeregen.
32:11Wie, wenn du auch nur ein Sterbenswörtchen davon verrätst.
32:13Ehrenwort?
32:14Dass du das wagst, mitten in der Nacht im Haus herumzulaufen, George, bist doch ein Mordskerl.
32:21Komm zum Frühstück, um halb zehn fängt unsere Nachhilfe an.
32:23Ich komme heute nicht.
32:25Aber du musst?
32:26Kein Mensch muss.
32:28Ich komme eben nicht.
32:29Und zwar so lange nicht, bis ich mein Timmy wieder im Haus haben kann.
32:32Verstanden?
32:34Anne war entsetzt.
32:36Herr Roland kam Punkt halb zehn ins Wohnzimmer mit seinen Büchern unterm Arm und lächelte die drei Kinder an.
32:44Nun, Kinder, wartet ihr schon lange?
32:49Wo ist George?
32:53Wisst ihr nicht, wo sie ist?
32:56Äh, du, Julian?
32:57Nein, ich habe nicht die geringste Ahnung.
33:00Vielleicht kommt sie ja gleich.
33:01Na schön, schön.
33:03Sie wird draußen sein und ihren Hund füttern.
33:05Anne, sieh zu, dass du sie findest.
33:07Ja.
33:09Das ist ungezogen von George, sich so zu verspäten.
33:13Ich habe ihn noch nie mit einem so aufsässigen Kind zu tun gehabt.
33:23Mein Gott, die Rüllehütte ist leer.
33:26George ist bestimmt mit Timmy weggelaufen.
33:28Was wird das für einen Krach geben, wenn sie zurückkommt?
33:31Schrecklich, dass sich George nicht finden kann.
33:35Kaum war Anne zurück und die Kinder dabei, ihre Aufgaben weiter zu bearbeiten,
33:39wurden sie schon wieder gestört.
33:41Onkel Quentin erschien im Zimmer.
33:44So aufgeregt und besorgt hatten sie ihn noch nie gesehen.
33:47Ist jemand von euch Kindern in meinem Studierzimmer gewesen?
33:51Nein, Onkel, du hast es doch verboten.
33:53Warum fragen Sie?
33:55Ist etwas zerbrochen?
33:56Ja, meine Reagenzgläser, die ich gestern für einen Versuch vorbereitet hatte.
34:00Ach, aber was noch viel schlimmer ist.
34:02Die wichtigsten Seiten aus meinem Buch sind verschwunden.
34:05Mir ist das ganz unverständlich.
34:08Seid ihr ganz sicher, dass sich keiner von euch mit meinen Sachen im Studierzimmer abgegeben hat?
34:12Ganz bestimmt.
34:13Ganz gewiss nicht.
34:14Anne, du bist so nervös.
34:17Weißt du vielleicht etwas Näheres?
34:18Aber nein, Herr Roland.
34:19Wo ist George?
34:20Wir wissen es nicht.
34:21Sie kamen nicht zum Unterricht.
34:23Sie kamen nicht zum Unterricht?
34:25Nicht zum Unterricht?
34:26Warum nicht?
34:27So ein ungezogenes Mädchen.
34:30Ich weiß wirklich nicht, was in letzter Zeit in sie gefahren ist.
34:33Penny, wusstest du, dass George heute nicht zum Unterricht gekommen ist?
34:37Nicht zum Unterricht?
34:39Ach, wie seltsam.
34:41Ja, wo ist sie denn?
34:43Ach, übrigens, das hier habe ich in deinem Studierzimmer gefunden.
34:47Die kleine Flasche Öl.
34:49Hast du sie gebraucht?
34:50Kampferöl?
34:52Na, ganz gewiss habe ich es nicht gebraucht.
34:53Warum sollte ich auch?
34:55Anne, du weißt etwas über das Öl.
34:57Was weißt du darüber?
34:59Hast du es dahingestellt?
35:01Du weißt etwas, nicht wahr?
35:03Ich sehe es dir an.
35:04Anne?
35:05Antworte, wenn du gefragt wirst.
35:07Liebe Anne, erzähle es uns doch.
35:10Es hilft uns vielleicht herauszufinden, was mit Onkel Quentins Papieren geschehen ist.
35:14Es ist wirklich sehr, sehr wichtig.
35:17Wichtig?
35:18Diese Papiere enthalten das Herzstück meiner Formel.
35:21Wenn jemand anders sie in die Hände bekäme, wäre meine ganze Arbeit umsonst gewesen.
35:25Wenn George zurückkommt, schick sie sofort zu mir.
35:30Wie soll man bei diesen dauernden Aufregungen arbeiten können?
35:33Ich war von Anfang an dagegen, Kinder im Haus zu haben.
35:36George marschierte indessen über den Klippenpfad und Timmy sprang tollend um sie herum.
35:52Als sie zurückging, sah Herr Roland sie kommen und öffnete die Tür.
35:55Georgina, bist du heute Nacht im Studierzimmer gewesen?
36:00Ich werde die Fragen meines Vaters beantworten, nicht ihre, Herr Roland.
36:03Dir fehlt mal eine anständige Tracht Prügel, wenn ich dein Vater wäre.
36:07Sie sind aber nicht mein Vater.
36:10Mit diesen Worten ging George wütend in das Zimmer ihres Vaters.
36:13Die anderen drei Kinder blickten ihr entsetzt nach.
36:18Frech wurde George auch noch.
36:21Warst du in der Nacht hier in meinem Zimmer?
36:23Ja, Vater. Timmy hatte einen so schrecklichen Husten und ich konnte es nicht ertragen.
36:27Es war ein Uhr. Ich holte ihn herein.
36:30Dein Zimmer hier war der einzige warme Raum.
36:33Ich setzte mich mit ihm an den Kamin.
36:35Ich rieb Timmy's Brust mit Muttis Kampferöl ein.
36:37Kampferöl für einen Hund? Vollkommen verrückt.
36:40Timmy's Husten ist aber fast weg.
36:42Es tut mir leid, dass ich hier hereingegangen bin.
36:44Bitte entschuldige, Vater.
36:46Ich habe bestimmt nichts angerührt.
36:48Aber drei Reagenzgläser sind zerbrochen.
36:50Und was viel schlimmer ist, drei Seiten, die wichtigsten, sind aus meinem Buch verschwunden.
36:55Dann hat sie jemand zwischen elf und eins gestohlen.
36:59Ich war von eins bis sechs hier.
37:00Aber wer in aller Welt könnte sie herausgerissen haben?
37:03Außer mir weiß niemand, wie wichtig diese Seiten sind.
37:06Herr Roland zum Beispiel. Du hast sie mir oft genug hereingelassen.
37:09Sei nicht albern, Herr Roland.
37:11Wie kannst du das behaupten?
37:12Er ist ein sehr feiner Mensch.
37:15Warum warst du heute Morgen nicht beim Unterricht?
37:17Ich will bei Herrn Roland keinen Unterricht mehr haben.
37:19Ich hasse ihn.
37:20Er ist an allem schuld.
37:21George, ich dulde nicht, dass du so von deinem Lehrer sprichst.
37:25Soll ich dir Timmy ganz und gar wegnehmen?
37:27Nein, Vater.
37:28Aber ich finde es nicht recht, mich mit der Drohung, Timmy vorzugeben, zu etwas zu zwingen.
37:33Wenn du das tust, werde ich einfach weglaufen.
37:35Trotzig blickte George ihren Vater an.
37:39Sie saß kerzengerade auf ihrem Stuhl, schluchzte nicht, weinte nicht.
37:45Was war sie doch für ein schwieriges Kind, ihr Vater seufzte leise.
37:51War er in seiner Kindheit nicht auch sehr schwierig gewesen?
37:55George ähnelte ihm sehr.
37:57Und manchmal konnte sie doch auch so lieb und nett sein.
38:01Bleib hier.
38:03Ich werde gleich wieder zurück sein.
38:05Ich möchte mit deiner Mutter über dich sprechen.
38:07Aber sprich bitte nicht mit Herrn Roland über mich, ja?
38:10Oh, Vater, wenn Timmy gestern Nacht im Haus gewesen wäre und wie immer in seinem Zimmer geschlafen hätte,
38:15dann hätte er gebellt und das ganze Haus aufgeweckt.
38:19Die Tür schloss sich hinter George's Vater.
38:21Das Mädchen blieb unbeweglich auf dem Stuhl sitzen und starrte auf den Kaminsins.
38:27Sie fühlte sich elend.
38:30Alles, aber auch alles ging daneben.
38:34Um sich die Zeit zu vertreiben, zählte sie die Felder in der Wandtäfelung.
38:39Es waren acht.
38:40Wo hatte sie nur schon von acht Feldern gehört?
38:46Ja, natürlich, der Geheingang.
38:50Auf dem Leinwandstreifen waren doch acht Felder eingezeichnet.
38:54Merkwürdig.
38:55Und einen Steinfußboden hatte das Zimmer auch unter dem Teppich.
39:00Aber da kam schon ihr Vater.
39:03Mutter ist sehr traurig.
39:05Geh nach oben in dein Zimmer.
39:07Dein Benehmen in diesen Ferien ist für uns eine große Enttäuschung, George.
39:10Wir hofften, dass der Einfluss deiner drei Freunde positiver ausfallen würde.
39:15Aber dein Benehmen ist schlimmer als früher.
39:27Eine scheußliche Situation, George. Auch für uns drei.
39:30Aber wir müssen unbedingt herausfinden, wer die Blätter aus dem Buch gestohlen hat.
39:34Es war auf jeden Fall einer aus unserem Haus.
39:36Und ich werde den Dieb entlarven.
39:38Was war das, Julian?
39:40Herr Roland geht spazieren.
39:43Bei dem Schnee? Es schneit doch ununterbrochen.
39:46Los, Julian, zieh meinen weißen Regenmantel an und geh ihm nach.
39:50Beobachte, ob er sich vielleicht wieder mit jemandem trifft.
39:52Zum Beispiel mit den beiden Malern vom Felsenhof.
39:55Ich könnte es wetten, Julian. Und du wirst es sehen.
39:58Ach, George, du spinnst.
40:00Aber ich gehe, wenn du willst. Und du wirst sehen, dass du dich geirrt hast.
40:03Aber leider hatte sich George doch nicht geirrt.
40:06Julian folgte den tiefen Fußspuren im dicken Schnee.
40:10Und dann erspähte er den Lehrer hinter zwei stacheligen Ginsterbüschen,
40:15gerade in dem Augenblick, als er einem der beiden Maler ein Bündel zusammengefalteter Papiere übergab.
40:21Wie Blätter aus Onkel Quentin's Buch.
40:26Das ist hier echt merkwürdig.
40:29Riecht tatsächlich nach einer Verschwörung.
40:33Herr Thoma und Herr Wilder und die Hauptperson ist unser lieber Hauslehrer.
40:37Der elende Dieb.
40:53Das müssen die geklauten Blätter gewesen sein.
40:56Und mein Vater war immer so freundlich zu ihm.
40:58Und jetzt wird sein Geheimnis, an dem er so lange gearbeitet hat, von einem Hochstapler ausgenutzt.
41:03Womöglich für ein fremdes Land.
41:04Die Maler können im Augenblick nichts mit den Papieren unternehmen.
41:07Sie können sie höchstens im Bauernhaus verstecken.
41:10Du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, George, wie hoch der Schnee schon liegt.
41:13Wir werden einige Tage Gefangene spielen müssen, wenn es so weit erschneit.
41:16Und auf dem Felsenhof sieht es nicht anders aus.
41:19Ach, wenn wir nur hinüber könnten.
41:21Wir könnten alles durchsuchen und...
41:23Ach, das geht eben nicht.
41:25Das steht nun einmal fest.
41:27Wir würden bis zum Hals irgendwo im Schnee stecken bleiben.
41:29Aber vielleicht finden wir den anderen Weg.
41:31George, erzähl doch Julian, was du über den Geheimgang weißt.
41:34Du hast ihn gefunden?
41:35Ja.
41:35Hm, vielleicht steckt gar nichts hinter meiner Vermutung.
41:40Aber unten im Studierzimmer über dem Kaminsins sind acht Felder an der Tiefelung.
41:45Und der Boden ist aus Stein.
41:46Und das Zimmer liegt nach Osten.
41:48Das gibt's doch nicht.
41:50Alles genau so wie auf der Leinwandkarte.
41:53Menschenskind George, stell dir vor, der Eingang zu dem Gang wäre hier im Felsenhaus.
41:57Und du meinst, er könnte im Felsenhof enden?
42:00Ach, dumm, dass wir die falsche Wand in dem großen, aufragenden Schrank nicht näher untersuchen konnten.
42:05Vielleicht.
42:06Nein, ganz bestimmt ist dort des Rätsels Lösung.
42:09Beide Gebäude bewohnten einmal deine Familie, George.
42:12Naja, nun, nun sehe ich ganz klar.
42:15Es gibt einen Geheimgang, der das Felsenhaus mit dem Felsenhof verbindet.
42:18Das ist ja wie ein Puzzle.
42:21Zuerst konnte ich eine ganze Menge nicht verstehen.
42:24Aber nun fügen sich alle Teilchen wie zu einem Bild zusammen.
42:27Ich glaube, du hast recht.
42:28Ein Abenteuer und wir mittendrin.
42:30Ja.
42:33Tatsächlich.
42:34Bald waren die Freunde mitten im wildesten Abenteuer.
42:39Herr Roland lag mit einer schweren Erkältung im Bett und so fiel der Unterricht aus.
42:44George's Eltern waren mit dem Pferdeschlitten zur Stadt gefahren
42:47und die Kinder standen im Studierzimmer von Onkel Quentin.
42:51Dort war alles ganz einfach.
42:53Die Täfelung geht tatsächlich schon bei einem Fingerdruck leise zur Seite.
42:59Ein Griff kam hinter dem zweiten Fell zum Vorschein.
43:02Alles genau wie auf der Karte angegeben.
43:05Sie zogen den Teppich zur Seite und Julian zog am Griff.
43:10Ein Stein bewegte sich wie eine Falltür nach unten
43:14und der Geheimgang lag wie ein schwarzes Loch vor ihm.
43:20Das Geist erfasst ein Zauberei.
43:22Ja, wirklich.
43:23Aber wer hätte das gedacht, dass der Mechanismus noch so reibungslos arbeitet,
43:27nachdem er Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang nicht benutzt worden ist?
43:30Los, springt runter, beeilt euch.
43:33Timmy, komm auch mit.
43:39Oh, ist das dunkel und kalt hier unten.
43:42Wenn ich doch nur meinen Wandel angezogen hätte.
43:45Wie viele Kilometer müssen wir laufen?
43:47Wenn alles so ist, will ich vermute noch nicht mal einen.
43:49Es ist viel näher als der Weg über die Felder.
43:52Es leuchtet immer schon mit der Taschenlampe, damit keiner stolpert.
43:54Das ist spannend.
43:56Wenn dieser Weg wirklich im Kläsenhof endet,
43:59dann werden wir auf irgendeine Weise die Zimmer der beiden Maler durchsuchen
44:02und die Papiere hoffentlich finden.
44:04Wir tun dies für deinen Vater
44:05und vielleicht sogar für unser Land, wenn seine Geheimformel so wertvoll ist.
44:09Wir müssen unseren Kopf anstrengen, um gefährliche Feinde zu überlisten.
44:12Weißt du, die beiden Maler sind zu vieren?
44:15Ich glaube schon.
44:16Aber Julian und Timmy und ich, wir werden dich schon beschützen eher.
44:19Ich vielleicht nicht.
44:21Ich bin noch lange so stark wie ein Junge.
44:23Ja, aber nun mal ein bisschen schneller.
44:25Ich kann es gar nicht erwarten, bis wir das Ende des Ganges erreicht haben.
44:34Entschuldigung.
44:35Hat der Dickenölnsturz?
44:36Erhelfen dich nicht.
44:37Nein, nein, das ist das Ende des Ganges.
44:39Eine lechtige, hölzerne Eichentür.
44:42Eine Eichentür mit Griff.
44:44Was werden die zu sehen bekommen?
44:46Kleider, nichts als Kleider.
44:50Wir sind mitten in einem alten Schrank.
44:52Wie raffiniert.
44:54Er verdeckt sehr geschickt den Eingang zum Geheimdienst.
44:56Ja.
44:56Und wir haben darin gespielt und keine Ahnung gehabt.
44:59Frau Sanders wird Augen machen.
45:01Schau!
45:02Das Zimmer ist leer.
45:05Nein, nebenan das Zimmer ist auch leer.
45:08Ich schließe uns jetzt ein.
45:10Die andere Tür mache ich auch zu, damit das Blut verbrüchen kann.
45:12Die Maler, die Maler, sie dürfen uns nicht finden.
45:22Zurück schnell, in den Schrank.
45:27Hey, hey, hey.
45:30Frau Sanna, die Tür abgeschlossen.
45:33Wir kommen nicht zu unserem Zimmer.
45:36Ich komme ja schon.
45:38Ich habe bestimmt nicht abgeschlossen.
45:42Manchmal glänze ich dir auch die Türen.
45:45Machen Sie mir doch die Türen nicht kaputt.
45:48Ich habe ja Ersatzschlüssel.
45:52Die Arme und sie hat sowieso so viel Arbeit.
45:55Komm, es hat keinen Zweck zu suchen.
45:57Wir müssen uns beeilen.
45:58Unsere Situation ist gefährlich.
46:00Wenn sie uns finden, dürfen wir nie wieder hierher.
46:03George, du schließt als Letzte die Eichentür.
46:05Dann sind wir in Sicherheit.
46:07Wir müssen zurück in den Geheimdach und schnellstens ins Felsenhaus.
46:12George stand noch zwischen all den Kleidungsstücken der Maler im Schrank,
46:16als ihre Hände plötzlich etwas in der großen Tasche eines Mantels fühlten.
46:21Mit zitternden Fingern zog sie ein Bündel Papiere heraus.
46:26Die Gesuchten?
46:28Ihr Herz stand vor Aufregung fast still.
46:31Sie musste sich anlegen.
46:32Mils, Mils, George, beeil dich.
46:37Wieso kommt sie denn nicht?
46:40George!
46:45George, wo bleibst du?
46:47Die Schnauze, Tim, du hast uns alle verraten.
46:50Tim, du alter Affe, du hast uns verraten.
46:53Sie haben dich gehört.
46:54Sie werden uns einholen.
46:56Lauft, lauft.
46:57Julian, ich habe die Bezere, meinen Vater.
47:00Lauf voraus, George.
47:01Lauf, lauf.
47:01Das Wichtigste ist jetzt die Formel.
47:05Schneid.
47:06Wenn die Männer in ihren Wolken haben.
47:10Ich kann nicht...
47:10Da vorne ist Licht.
47:12Keine Angst.
47:14Wir sind angelangt.
47:17Na nun, was ist denn hier los?
47:19Onkel Quentin und Tante Fanny standen kreidebleis vor dem Einstieg zum Geheingang.
47:28Sie waren vor Schreck wie erstarrt.
47:31Julia!
47:32Annie!
47:32Was macht ihr denn alle in dem fürchterlichen Schwarzen Loch?
47:36Ist was passiert?
47:38Kinder, was soll das alles heißen?
47:41Was ist geschehen?
47:43Wie sieht das Studierzimmer aus?
47:46Wohin führt das Schwarze Loch?
47:47Oh, Mutter, später.
47:49Julian erzählt euch alles später.
47:51Ich bin entsetzlich K.O.
47:53Vater, sind das hier die fehlenden Seiten?
47:55Ja.
47:57Ja.
47:58Ja?
47:58Ja, doch, wirklich.
47:59Sie sind es.
48:00Alle drei.
48:02Ach, Gott sei Dank, dass ich sie wieder habe.
48:04Oh, Gott sei Dank.
48:06Es hat mich drei Jahre Zeit gekostet, sie zu vollenden und sie enthalten das Herzstück
48:11meiner Geheimformel.
48:13Wo hast du sie plötzlich her?
48:15Ich bin ganz verwirrt.
48:17Ach, Vater, ich bin auch ganz durcheinander.
48:20Ruf erst mal die Polizei.
48:21Nein, die Diebe sind entlarvt.
48:24Sie sollen Herrn Roland aus seinem Krankenzimmer abholen und seine zwei Kumpane, die Maler
48:28aus dem Felsenhaus.
48:29Ja.
48:30Und wenn sie mit dem Schneepflug kommen müssen.
48:33Hurra, hurra.
48:34Jetzt ist es aus mit dem Unterricht für den Rest der Ferien.
48:37Ja.
48:37Und Timmy wird auch nicht mehr ausgesperrt.
48:39Du hattest recht, George.
48:41Und wir haben uns geirrt.
48:42Du hast Herrn Roland von Anfang an nicht leiden können, nicht wahr?
48:45Mhm.
48:46Aber das war sehr gut so.
48:50Herr Roland?
48:51Ein I?
48:53Ich bin immer noch ganz verwirrt.
48:56Ich werde selbstverständlich sofort die Polizei...
48:59Ein Iria Hans...
49:10SvenPokon.
49:12hopefully
49:13ei
49:15ich bin immer noch التXT-
49:16viel
49:17ein
49:18O
49:18ich bin immer noch
49:28Vielen Dank.