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  • yesterday
Transcript
00:00Kaffee klingt verlockend.
00:03Du...
00:05Du klingst verlockend.
00:08Was ist mit meinem Praktikum?
00:10Ja, vielen Dank.
00:12Da stimmt was gewaltig nicht.
00:14Wir haben soeben unsere Geschäftsbeziehung aufgehoben.
00:16Und das Praktikum dürfen Sie behalten?
00:18Ja, trotzdem.
00:20Der Fisch stinkt.
00:22Herr Mertens, willkommen als neuer Pastor der Magdalenen-Gemeinde.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:48This is my life
00:50This is my life
00:52This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is my life
00:58This is the world
01:00Where I belong
01:04I'm rolling on
01:06I'm rolling on
01:08I'm rolling on
01:10I'm rolling on
01:12I'm rolling on
01:14I'm rolling on
01:16I'm rolling on
01:20I'm rolling on
01:22I'm rolling on
01:24I'm rolling on
01:26I'm rolling on
01:28I'm rolling on
01:30I'm rolling on
01:32I'm rolling on
01:34I'm rolling on
01:36I'm rolling on
01:38I'm rolling on
01:40I'm rolling on
01:42I'm rolling on
01:44I'm rolling on
01:46I'm rolling on
01:48I'm rolling on
01:50Thank you
01:52And I'm rolling on
01:54I don't want
01:56I'm rolling on
01:58I'm rolling on
01:59I'm rolling on
02:00I'm rolling on
02:02Thank you
02:04in this community and now we wish you that you can enjoy your
02:10well-diented rest of the world. In this sense, a good
02:17Zusammenarbeit, Pastor Mertens.
02:33So sieht also die Pampa aus. Und im Hintergrund die Anden. Sieht doch sehr
02:41idyllisch aus. Na ja, auf dem Bild vielleicht. Aber wenn du direkt vor ihnen
02:44stehst, dann kann sie dich hier erschlagen. Ich wollte mich noch mal ganz, ganz
02:58herzlich bei Ihnen beiden bedanken. Das ist doch selbstverständlich. Was riecht denn
03:03hier so gut? Puchero, argentinischer Eintopf. Das riecht wirklich lecker. Wollen Sie sich
03:07ein bisschen was mitnehmen? Nein, dankeschön. Ich hab's eilig. Lilis Erkältung ist
03:11schlimmer geworden und ich würde gern noch mal mit ihr zum Kinderarzt. So die Pesco.
03:14Dankeschön. Tschüss. Tschüss. Tschüss.
03:22Warum wolltest du ihr denn eigentlich was mitgeben? Damit sie gar nicht erst auf die
03:26Idee kommt, bei uns zum Essen zu bleiben.
03:29Ab jetzt werden wir die Klingel ignorieren.
03:35Das ist aber gemein.
03:40So. Wo war das jetzt? Ja, Papa. Hier.
03:52Hallo? Die Tür klingelt. Ist jemand zu Hause?
04:08Geschlossene Gesellschaft.
04:11Aha. Wie lange?
04:12Zwei Stunden.
04:15Na dann. Viel Spaß.
04:19Toi, toi, toi.
04:22Hallo? Hey. Na? Na?
04:36Du riechst aber gut.
04:37So viel Parfum?
04:39Kommt drauf an, was du vorhast.
04:40Ich möchte einen Blumenstrauß kaufen.
04:42Wofür?
04:43Für die Küche. Im Wohnzimmer ist ja schon
04:45der Rosenstrauß von Frau Jansen
04:47und den anderen Bewohnern.
04:49Der ist übrigens sehr schön.
04:52Hat sie den nicht bei dir gekauft?
04:54Nein, ist schon okay. Ich wundere mich nur.
04:56Hast du nicht gesagt, du renovierst gerade?
04:58Ich hätte es gerne ein bisschen gemütlicher.
05:00Wie wär's denn mit Möbeln?
05:02Nee, das schaffe ich in einer Stunde nicht.
05:05In einer Stunde?
05:06Was ist denn in einer Stunde?
05:07In einer Stunde trinke ich Kaffee mit Jan.
05:09Ich habe im Hotel angerufen.
05:11Sehr gut.
05:12Er bringt mir die Pflaumen vorbei.
05:14Möchtest du nicht auch ein paar Pflaumen?
05:15Wir haben ganz viel dieses Jahr.
05:17Moment mal.
05:18Erst verrät er dir ungefragt
05:19sein ganz großes Berufsgeheimnis
05:21und jetzt macht er dir schon den Pflaumenkurier?
05:24Vera, der steht total auf dich.
05:26Nein, er will sich nur davon überzeugen,
05:28dass mein Pflaumenmus besser ist
05:30als seine Biomarmelade aus seinem Supermarkt.
05:33Du kochst Pflaumenmus für ihn?
05:35Ja, das geht ganz einfach.
05:36Du musst die Kerne rausnehmen
05:37und dann kannst du einfach...
05:37Hab ich schon verstanden.
05:39Sag mal, kannst du auch Apfelmus für mich machen?
05:41Hast du Apfel bei mir?
05:42Ich habe eine Streuobstwiese
05:43bei meinem Liebsten auf dem Gut.
05:45Und wenn alles gut läuft,
05:46werde ich sie demnächst
05:47an eine Biomusterei verpachten,
05:49die daraus Saft herstellen will.
05:51Keine schlechte Idee.
05:52Stammt von deinem Jan.
05:54Aha, dann hat er also auch was für dich getan.
05:57Mich hat er aber nicht geküsst.
05:59Mhm.
06:01Ich bitte Sie.
06:02Sie beliefern mich doch jetzt schon seit Jahren
06:04und wir haben immer gut zusammengearbeitet.
06:07Nein, das kann ich so nicht akzeptieren.
06:10Ja.
06:10Gut, dann klären wir das unter vier Augen.
06:13Dann bin ich einverstanden damit.
06:15Ja.
06:16Entschuldigen Sie mich kurz.
06:16Ja, ich bin so schnell wie möglich in Erdner.
06:18Gut, bis dann.
06:20Ach, tut mir leid,
06:22dass ich Sie gestern Abend
06:23im Salto so überrumpelt habe.
06:25Ja, normalerweise habe ich ja auch nichts
06:27gegen eine nette Umarmung, aber...
06:28Ja, aber mich haben Sie sicher
06:29für völlig durchgeknallt gehalten.
06:31Ich meine, so wie ich mich
06:32an Ihren Hals geschmissen habe.
06:35Ja.
06:36Ja, ich hatte wirklich meine guten Gründe
06:38für mein Verhalten.
06:39Ja, das...
06:39Das kann ich mir auch vorstellen, ja.
06:41Ich wollte Sie wirklich
06:42in keine unangenehme Situation bringen.
06:44Das müssen Sie mir glauben.
06:45Glaube ich Ihnen.
06:46Es ist...
06:46Es ist alles gut.
06:47Ich...
06:47Ich muss nur jetzt schnell...
06:48Ich muss los.
06:49Ich habe einen Termin.
06:50Wiedersehen.
06:50Schönen Tag.
06:52Ja, Ihnen auch.
06:53Ja, Ihnen auch.
07:23Perfekt.
07:38Schön.
07:39Dann haben wir ja jetzt noch Zeit
07:41für einen Tee.
07:42Hm.
07:43Keine Sorge,
07:44du verpasst dein Day-To nicht.
07:46Okay.
07:47So viel Zeit haben wir.
07:49Lass ihn warten.
07:51Frau Jansen wird ihn schon gut unterhalten.
07:53Oder Ariane.
07:54Die haben sich vorhin kennengelernt.
07:56Sie mag ihn.
07:57Ist ja auch nicht weiter schwer.
07:59Deine Tochter ist übrigens bildhübsch.
08:01Wo steckt eigentlich ihr Vater?
08:04Rainer ist Investmentbanker in Tokio.
08:06Uh.
08:06Ja, das war noch nie meine Welt.
08:09Japan.
08:10Da ist er hingezogen,
08:11nachdem wir uns getrennt haben.
08:13Ich meine die Finanzwelt.
08:15Viel zu rücksichtslos.
08:17Wenn du ans ganz große Geld willst,
08:18dann darfst du keine Skrupel haben.
08:21Ich glaube schon,
08:22dass es anders geht.
08:23Oh, das glaube ich auch.
08:25Deswegen habe ich ja auch
08:26fair gehandelte Blumen mit im Sortiment.
08:28Da weiß ich wenigstens,
08:29dass auch die Erzeuger daran verdienen
08:31und nicht nur die Zwischenhändler.
08:33Ich weiß nicht,
08:34wie oft Rainer und ich
08:36über Ethik und Moral diskutiert haben.
08:38Am Ende haben wir nur noch diskutiert.
08:40Hm.
08:41Und nach Rainer?
08:43Hey,
08:43du bist ja ganz schön neugierig.
08:45Du,
08:45wir können danach auch gerne
08:46über meine Ex-Männer herziehen,
08:48wenn du willst.
08:48Mhm,
08:48das machen wir auch.
08:51Meine letzte lange Beziehung
08:53war mit Thorsten,
08:54ein Arbeitskollege.
08:56Und warum hat die nicht gehalten?
08:58Er hat sich mit dem Chef gestritten
09:00und hat eine Stelle in Emden angenommen.
09:03Emden?
09:03Das ist ja nicht gerade
09:04das Ende der Welt.
09:06Hm.
09:07Wenn die Leidenschaft fehlt,
09:08ist der Weg um die nächste Ecke
09:10schon viel zu weit.
09:12Es war einfach viel zu ruhig
09:14zwischen uns.
09:15Bei mir kann man es aber
09:16auch nicht recht machen.
09:18Ja.
09:18Große Liebe
09:19fühlt sich eben anders an.
09:21Schon klar.
09:22So wie bei Jan.
09:24Also das
09:25lasse ich ganz in Ruhe
09:26auf mich zukommen.
09:35Herr Dr. Seefeld,
09:36bitte warten Sie.
09:40Warum haben Sie das getan?
09:43Was denn?
09:44Sie haben für Herrn Nertens gestimmt,
09:46obwohl Sie mir vorher
09:47klar zu verstehen
09:48gegeben haben,
09:48dass Sie voll hinter mir stehen.
09:51Das war,
09:52bevor ich Bescheid wusste
09:53über die Zustände
09:54im kirchlichen Altersheim.
09:56Welche Zustände?
09:57Die Beschwerde
09:58über die mangelnde Qualität
09:59der Verpflegung.
10:00Davon weiß ich nichts.
10:01Eben.
10:02Das ist das Problem,
10:03Herr Klasen.
10:05Die Beschwerden
10:05sind bei mir eingegangen.
10:06Ich habe sie Ihnen
10:07persönlich weitergeleitet.
10:08Aber wahrscheinlich
10:09haben Sie die Briefe
10:10unserer Senioren
10:11einfach ignoriert.
10:12Wie Sie ja so viel
10:13das ignoriert haben
10:14in den letzten Jahren
10:14in dieser Gemeinde.
10:16Na ja,
10:17Schwamm drüber.
10:18Jetzt haben wir
10:18einen neuen Pastor.
10:19Wenn es wirklich
10:20diese Beschwerden gegeben hat,
10:21so ist das doch nicht
10:22meine Schuld.
10:23Sie haben doch
10:24mir diesen Herrn
10:25für die Verpflegung
10:26im Heim empfohlen.
10:27Haben Sie aber etwas
10:28falsch verstanden?
10:29Nein, nein,
10:29ich erinnere mich genau.
10:30Sie wollten,
10:31dass ich diesen Herrn Franke
10:32für die Stelle empfehle.
10:34Ich verbitte mir
10:35diese Unterstellung.
10:37Versuchen Sie nicht,
10:38Ihre Versäumnisse
10:39in der Betreuung
10:40des kirchlichen Altersheimes
10:41auf mich abzuwälzen,
10:42Herr Klasen.
10:43Guten Tag.
10:49Ärger auf den letzten Meter?
10:53Vergiss die Arbeit endlich
10:54und schau nach vorn.
10:56Die Zukunft
10:57hat Ihnen noch
10:57so viel zu bieten.
11:01Die Zukunft
11:31Ah, you are it.
11:45I was going to have a break and wanted to give you the renovations to hand.
11:49But if you are so beautiful, you are not the renovations.
11:52Do you have someone?
11:53Yes, the Pflaumen-Lieferent.
11:55Aha.
11:56But they look exactly like our own.
11:59That's our own.
12:01And when did we have a Lea-Service?
12:03Since you have a Mertens Auto.
12:05It's strange.
12:07Irgendwie, er comes here, stellt the Corp.
12:10And he disappears again.
12:12What do I keep doing?
12:14Maybe there's a letter in the room.
12:16I've already looked at it.
12:18Why do you call me and ask you, if you are so busy?
12:21Because I lost the Visitenkarte and also his Handynummer.
12:25Ah, that's what's going on.
12:27Come.
12:28Let's go.
12:29Let's go.
12:30Let's go.
12:31Okay.
12:32Yeah.
12:33Hey.
12:34Ich bräuchte Asyl.
12:35Dicke Luft mit Juli?
12:36Alles wieder gut.
12:37Wieder?
12:38Ja.
12:39Sie wollte gleich die nächste Recherche quer durch Europa antreten.
12:45Ich hörte, das ist so bei Journalistinnen.
12:46Das geht auch anders.
12:47Sie redet gerade mit ihrem Chefredakteur, ob sie sich die Recherche mit einer Kollegin teilen
13:00kann.
13:01Schreiben tut sie sowieso von hier aus.
13:02Ja.
13:03Das ist so bei Journalistinnen.
13:04Das geht auch anders.
13:05Sie redet gerade mit ihrem Chefredakteur, ob sie sich die Recherche mit einer Kollegin teilen
13:08kann.
13:09Schreiben tut sie sowieso von hier aus.
13:10Hört sich nach einem guten Kompromiss an.
13:11Ja, find ich auch.
13:12Und warum suchst du bei mir Asyl?
13:13Herr Albers hat sich mit seiner Freundin in der WG verbarrikadiert.
13:14Sie würden gerne mal alleine sein.
13:15Die haben mich vorhin auch rausgeschmissen.
13:16Dabei hatte ich die perfekte Reise für sie gefunden.
13:17Eine Kreuzfahrt auf den Spuren Magellans.
13:22Aha.
13:23Film hat Magellans.
13:24Film hat Magellans.
13:25Von meinem Best Friend, der Conqueror, Stanley.
13:2628.
13:27Satzfoto, 1967.
13:28Ein Freund von dir, Stanley?
13:29Der beste.
13:30Für lange Zeit.
13:31Und was macht er jetzt?
13:32Keine Ahnung.
13:33Wir haben uns aus den Augen verloren.
13:34Ist dir langweilig oder warum hast du den alten Schinken wieder ausgegraben?
13:35Ist dir langweilig oder warum hast du den alten Schinken wieder ausgegraben?
13:36in Spuren Magellans.
13:38Aha.
13:40The film of Magellans.
13:44From my best friend, the Conqueror, Stanley.
13:4628.2.1967.
13:48Ein Freund von dir, Stanley?
13:50Der Beste.
13:52Für lange Zeit.
13:54Und was macht er jetzt?
13:56Keine Ahnung.
13:58Wir haben uns aus den Augen verloren.
14:02Ist dir langweilig oder warum hast du den alten Schinken wieder ausgegraben?
14:04Im Gegenteil.
14:06Ich bin froh, dass ich den Job abgelehnt habe.
14:08Wie, welchen Job?
14:10Ein Bekannter von mir hat ein Teehandelshaus in Hamburg.
14:12Und er hat mir einen Job als Tee-Einkäufer angeboten.
14:16Das ist doch spannend.
14:18Das ist spannend.
14:20Ey cool, was ist das denn?
14:24Alte Platten aus den 60ern.
14:30Ich habe gerade durch Erikas Plattensammlung gestilbert.
14:34Rainy Birds.
14:35Noch nie gehört.
14:37Auch nicht.
14:39Komm, geh mal rein.
14:41Die sind nicht schlecht.
14:43Das ist ein klarer 60 Speed, oder?
14:45Gitarren und Schlagzeug.
14:47Das ist alles, was man braucht.
14:49Da steht eine Widmung drauf.
14:51Für Erika, dein Joe.
14:53Wer ist das denn?
14:55Ey, wenn du es nicht weißt.
14:57Oh, sorry.
14:58Herr Möller?
14:59Ja.
15:00Ist das Angebot in Ordnung für Sie?
15:01Sie haben die E-Mail gar nicht bekommen?
15:03Äh, ja.
15:04Äh, ja.
15:05Äh.
15:36Der zuständige Mitarbeiter ist bei Ihnen auch nicht mehr tätig.
15:38Aha.
15:39Ja, trotzdem, vielen Dank.
15:41Ihrem vorherigen Steuerbüro hat die Foundation auch vorzeitig den Auftrag entzogen, ohne Angabe von Gründen.
15:51Wieso auch?
15:52Ah, ich hatte einen Anruf von einem stellvertretenden Prokuristen der Foundation.
15:57Angeblich sorgen Sie sich darum, dass mir Ihre Steuer zu viel Arbeit macht und ich meinen studentischen Verpflichtungen nicht nachkommen kann.
16:04Die Leute von der Foundation?
16:06Ach, vielleicht sollte ich Ihnen einfach die gewünschten Unterlagen zurückschicken, meine Semesterarbeit fertigstellen und mich auf mein Praktikum freuen.
16:13Äh, äh.
16:14Merle, ich weiß, diese Steuersache ist seltsam, aber es ist nicht mein Schlachtfeld.
16:19Doch, Thomas, es ist dein Schlachtfeld. Vorhin waren zwei Typen von der Foundation hier.
16:23Was?
16:24Die wollten die Unterlagen mitnehmen. Sie haben gesagt, sie kommen später nochmal wieder.
16:28Die haben es ja verdammt eilig.
16:33Da steht VIP Shuttle. Was gibt es denn da zu entziffern?
16:38Mit Verlaub, Sie haben eine Sauklaue.
16:42Das klingt jetzt aber wirklich bescheuert. Sie und Sauklaue.
16:46Ihre Schrift ist etwas unleslich.
16:49Ich fand Sauklaue schon okay. Ich würde eher das Sie ändern.
16:53Jetzt mal ehrlich, wenn wir bis zum Kongress täglich aufeinander hocken, dann ist du doch viel einfacher, oder?
16:59Von mir aus.
17:01Naomi.
17:02Mick, angenehm.
17:03Entschuldigt Sie bitte die Störung.
17:05Ein Gaststört nie? Was kann ich für Sie tun?
17:07Ist Herr Mertens im Haus?
17:09Ich habe ihn vorhin gesehen, ja.
17:11Er hat vorhin ausgecheckt.
17:13Hat er keine Nachricht hinterlassen?
17:15Nicht, dass ich wüsste, ne?
17:19Er hatte keine gute Laune.
17:21Warum?
17:23Keine Ahnung. Ich wollte mich bei ihm entschuldigen.
17:26Wegen... ja, Sie wissen schon, wegen dieser Situation gestern im Salto.
17:31Ja, jedenfalls, er hat kaum zugehört und ist raus, als wäre er auf der Flucht.
17:36Danke.
17:38...
17:43um
17:44Wir sehen uns vor...
17:46Oko...
17:48...
17:49So muss ein Puccero riechen.
18:17Die Argentinier würden dir den goldenen Kochtopf verleihen, wenn sie wüssten, wie gut du ihren Eintopf nackt.
18:23Och, mir reicht's, wenn's dir schmeckt. Gib mir mal deinen Teller.
18:29Danke, das genügt.
18:31Wieso das denn? Ich denke, du hast Hunger.
18:33Ja, ich kann mir ja später noch was nackt.
18:37Was ist denn? Bist du krank?
18:42Du hast Fieber. Mann, warum sagst du denn nichts?
18:47Ich wollte uns nicht den Nachmittag verderben, wo wir endlich in Ruhe alleine sind.
18:51Alfred, du bist lieb. Wo tut es denn weh?
18:55In der Ehrenheit.
18:56Na ja, dann hast du dich bei Lilly angesteckt. Wir müssen zum Arzt.
18:59Ja, so schlimm ist das doch auch nicht, komm.
19:02Keine Widerrede.
19:04Du hast mich gepflegt, dass ich krank war und jetzt kümmere ich mich um dich.
19:06Doch.
19:08Herr Albers, kann ich kurz reinkommen, bitte?
19:11Die zwei Stunden sind noch nicht rum.
19:14Ich weiß, ich muss eine E-Mail abschicken.
19:17Super, danke.
19:18Können Sie uns vielleicht zum Arzt fahren?
19:20Alfred hat sich bei Lilly angesteckt.
19:22Nein, das ist doch nun nicht nötig.
19:26Ja, mit einem eigenen Auto kann ich jetzt nicht dienen, aber mein Taxi steht noch unten und wartet.
19:29Ich dachte, ich muss ja gleich wieder abhauen.
19:30Alfred, komm, das Taxi wartet.
19:32Ja, halt. Ich will jetzt den Mantel anziehen.
19:39Die Rainy Birds. Ach Gott, die habe ich ja ewig nicht gehört.
19:48Ich kenne die nicht mal.
19:49Was? Ach so, ja, du bist ja auch 63 zurück nach England. Hast du sie knapp verpasst?
19:55In den 60er Jahren, da waren die hier die größte Nummer in Lüneburg.
20:00Und wer ist dieser Joe?
20:01Joe? Joe? Der Gitarrist?
20:06Muss ich eifersüchtig sein?
20:07Nein. Wenn du mich das vor 40 Jahren gefragt hättest, vielleicht.
20:12Ach, das waren so schöne Zeiten.
20:15Damals. Jeden Samstag in einem anderen Club getanzt.
20:19Und wenn die Rainy Birds gespielt hatten, da stand ich immer in der ersten Reihe.
20:22Joe war doch mein großes Idol. Aber ich wette, der hat mich nicht ein einziges Mal wirklich bemerkt.
20:28Umso besser. Wer weiß, wohin er dich sonst noch entführt hat.
20:32Ja, er ist dann nach Amerika gegangen. Und ich habe davon geträumt, ihm nachzureisen.
20:39Ich habe auch immer davon geträumt, auf den Spuren Magellans zu reisen.
20:43Tja. Wir hatten alle unsere Träume.
20:46Ja. Einige haben sich erfüllt, andere nicht.
20:51Den Traum von deinem eigenen Garten hätte ich dir erfüllen können, wenn ich den Job als Tee-Einkäufer in Hamburg angenommen hätte.
20:58Ich bin sehr froh, dass du die Stelle nicht angenommen hast.
21:02Wirklich?
21:02Na ja, was soll ich mit einem eigenen Garten, wenn du nie da bist, weil du immer arbeiten musst?
21:14Viel lieber würde ich mit dir neue Träume entwickeln, die wir dann gemeinsam leben.
21:18Oh, danke, dass du Zeit hast für einen Kaffee.
21:28Oh, wenn Milchkaffee in diesen edlen Hallen immer...
21:32Also, wir müssen über den Umzug reden.
21:36So, äh, du willst Carsten nicht als Nachmieter?
21:40Wenn die Hausverwaltung Carsten wirklich als Nachmieter akzeptiert, müssen wir langsam überlegen, was ihr in der Wohnung behalten wollt und was ich mit ins Rosenhaus nehme.
21:50Darüber wolltest du mit mir sprechen?
21:52Ja. Lieferzeiten für Möbel sind irre lange. Wenn ihr das Sofa behalten wollt, muss ich mir langsam auch was bestellen.
21:59Ich habe schon Stühle und einen Tisch für die Küche. Aber unser Tisch ist für meine große Küche viel zu klein.
22:07War ich an Sauer, weil ich euer Picknick gesprengt habe?
22:10Wieso hattest du den Eindruck?
22:14Onkel Hannes...
22:15Er hat nur erzählt, dass Jan eure Verabredung erplatzen lässt.
22:18Ja, und auf einmal ist er aus dem Hotel ausgecheckt.
22:21Das sind die Schlimmsten. Tun sie verbindlich von wegen, hi, und ich bin der Jan...
22:26...und verschwinden dann auf einmal kommentarlos.
22:28Zum Glück hast du nicht mit ihm geschlafen.
22:31Was? Ariane, Jan und ich haben zu Abend gegessen.
22:35Trotzdem. Carsten würde so etwas nie tun.
22:38Ich bin sicher, Jan hat einen Grund für sein Verhalten. Und den wird er mir bestimmt erklären.
22:45Es tut mir so leid, Mama.
22:47So, jetzt reden wir über den Umzug.
22:49Gut.
22:50Du hattest diese manipulierte Treibstoffrechnung doch schon in den Fingern.
22:58Ja, ich kann sie aber nicht wiederfinden.
23:00Und wonach suche ich jetzt?
23:02Nach allen Belegen, auf denen Schiffs Namen oder Bezeichnungen auftauchen.
23:05Okay, und was machen wir damit?
23:09Das sind die Typen von der KFF.
23:11Ähm, ich gebe die Steuersachen nicht raus, bevor ich die fragwürdigen Unterlagen kopiert habe.
23:15Dann machen wir einfach nicht auf.
23:17Halt sie ein bisschen hin.
23:19Wie denn?
23:20Lass dir was einfallen. Ich brauche nur fünf Minuten.
23:22Fünf Minuten länger nicht.
23:23Guten Tag, meine Herren.
23:32Nehmen Sie doch Platz.
23:33Möchten Sie einen Kaffee, Wasser?
23:35Guten Tag.
23:37Äh, ja.
23:38Herr Jansen, sei denn nur unfestig.
23:40Das Mensa ist in die Bestenschutz.
23:42Ach.
23:42Herr Albers, das tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass Sie sich bei unserer Tochter angesteckt haben.
23:57Hier habe ich Ihnen was gegen die Gliederschmerzen aufgeschrieben.
24:00Ja, danke.
24:01Und bitte halten Sie Bettruhe.
24:02Ja.
24:04Es ist schade.
24:05Rita und ich, wir wollten uns gerade ein paar schöne Tage machen, bevor sie wieder nach Essen zurück muss.
24:10Ja, Sie müssen sich jetzt aber wirklich schonen.
24:13Aber Frau Meier pflegt Sie doch bestimmt gerne gesund.
24:16Sie haben Sie doch auch unterstützt, als es ihr nicht gut ging.
24:19Naja, ich weiß nicht.
24:20Ich wollte ihr eigentlich keine Unannehmlichkeiten bereiten.
24:23Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll.
24:26Am besten sind Sie ehrlich.
24:28Sie meinen, ich soll Sie bitten, einfach abzuheißen?
24:31Hm?
24:32Nö.
24:34Danke.
24:39Und?
24:39Herr Albers hat eine schwere Erkältung.
24:42Er muss sich unbedingt schonen.
24:44Alfred.
24:46Das tut mir ja leid.
24:49Und was machen wir jetzt?
24:50Tschüss.
24:52Ich pflege dich.
24:54Meine frische Hühnerbrühe ist einfach essklassig.
24:58Oh, du möchtest das nicht, hm?
25:01Ihr kann ich ja verstehen.
25:03Mein Mann mocht es auch nicht, wenn ich ihn betüdelt habe.
25:06Männer sind da einfach anders.
25:08Am besten packe ich meine Koffer, fahre nach Hause und dann hast du deine Ruhe.
25:15Und wirst ganz schnell wieder gesund.
25:18Okay.
25:39Pete, du hast Besuch.
25:41Bitte, kommen Sie rein.
25:42Danke.
25:43Berti, was führt dich her?
25:47Mir wird gerade übel mitgespielt.
25:49Weil du die Pastorenwahl verloren hast?
25:51Weil Dr.
25:52Seefeld mir etwas in die Schuhe schieben will, mit dem ich nichts zu tun habe.
25:55Habt ihr darüber vorhin gestritten?
25:57Angeblich habe ich irgendwelche Beschwerdebriefe über das Essen im Altenheim ignoriert.
26:00Aber die habe ich nie bekommen.
26:01Da will jemand seine Schuld auf mich abwälzen, aber das lasse ich nicht zu.
26:06Setz dich erst mal.
26:09Mich bringen Ungerechtigkeiten auch auf die Palme.
26:13Aber man sollte erst vorher überlegen, ob es denn Kampf wert ist.
26:18Deine Amtszeit ist vorbei.
26:20Tu dir selbst den Gefallen und lass die Vergangenheit hinter dir.
26:23Aber ich habe doch eben erst davon erfahren.
26:25Du solltest froh sein, dir von diesem korrupten Kerl nichts mehr sagen lassen zu müssen.
26:30Schau nach vorn.
26:31Es gibt bestimmt Dinge, die du noch erleben wolltest, für die du nie Zeit hattest.
26:36Ich weiß nicht.
26:38Ich habe mir doch gar keine Gedanken gemacht.
26:41Dann wird es höchste Zeit.
26:44Entschuldigt, ich will nicht stören, aber wir müssen langsam ins Salto.
26:47Ach ja, richtig.
26:48Der neue Pastor gibt seinen Einstand.
26:50Kommst du mit?
26:51Dann können wir gleich auf deine Zukunft anstoßen.
26:54Warum nicht?
27:04Hey, wie ist es gelaufen?
27:07Ja, na ja.
27:08Ein bisschen anders, als ich dachte.
27:11Und das heißt?
27:13Das heißt, der Verlag akzeptiert eine Co-Autorin,
27:18aber der Chefautor möchte sie selbst aussuchen.
27:20Ist er nicht zufrieden mit der, die du empfohlen hast?
27:24Die möchten einfach eine buchen, mit der sie schon zusammengearbeitet haben.
27:29Naja, okay, ist jetzt nicht ganz optimal, aber...
27:31Und die macht dann auch sämtliche Vor-Ort-Recherchen.
27:35Das heißt ja dann, du musst gar nicht mehr weg.
27:37Genau.
27:38Und ich darf mir dann meine Meinung über das Feature anhand von irgendwelchen Reisenotizen
27:41irgendeiner Wildfremden bilden.
27:43Das geht nicht, Lars.
27:45Ich kann doch kein Feature schreiben, ohne selbst vor Ort gewesen zu sein.
27:48Ohne ein paar persönliche Gespräche geführt zu haben
27:50und die Stimmung ein bisschen aufgenommen zu haben.
27:55Entschuldige ich Sie.
27:57Ist das Fieberthermometer im Bad?
27:59Ähm, ja, ich glaube im Schrank oben links.
28:03Was hat er denn?
28:05Fiebergeerkältung.
28:06Hallo zusammen.
28:14Ist Alfred im Bett?
28:16Ähm, nein, der ist im Badezimmer. Ich glaube, der misst gerade Fieber.
28:18Oh, dann bringe ich ihm schnell seine Medikamente, bevor mein Zug geht.
28:22Ist die Fahrt schon?
28:23Ja, ich finde es auch schade.
28:25Aber ich kann ja verstehen, dass Alfred sich lieber alleine auskurieren will.
28:30Ja.
28:36Hey, hier, magst du einen Tee?
28:39Ich will keinen Tee. Ich will meine Arbeit machen.
28:44Komm, immerhin kannst du das Feature alleine schreiben.
28:47Und damit hast du den Fuß in der Tür von diesem Supermagazin. Das ist doch auch schon was.
28:51Lars, ich war so kurz davor, in meinem Job ganz nach oben zu kommen.
28:55Und jetzt fühlt es sich an, als hätte man mich auf Platz drei verwiesen.
29:02Vielen Dank nochmal, Frau Janssen, für Ihre nette Unterstützung.
29:05Von Herzen gern.
29:08Aber die anderen Mitstreiter dürfen Sie auch nicht vergessen.
29:12Diese junge Dame zum Beispiel hat bei den anderen Chormitgliedern sehr erfolgreich für Sie Stimmung gemacht.
29:20Es war wirklich nicht schwierig. Seit dem Konzertverbot konnte keiner Klasen mehr leiden.
29:24Alles Gute nochmal, Herr Mertens. Und ich freue mich schon auf Ihre Sonntagspredigt.
29:31Vielleicht schaffen Sie es auch nur einmal, dass ich bei einer Predigt nicht einschlafe.
29:35Ich werde einfach um Beten lauter reden.
29:37Sie stehen vor einer großen Aufgabe. Ich wünsche Ihnen, dass die Gemeinde den Weg mit Ihnen geht.
29:47Danke, das wünsche ich auch.
29:48Alles Gute. Und lassen Sie sich nicht unterkriegen.
29:51Danke. Ich werde Ihr Andenken hier in Ehren halten.
29:54Bestatten Sie, dass ich Ihnen einen Rat gebe.
30:06Nehmen Sie sich vor Dr. Seefeld in Acht.
30:09Glauben Sie mir, den Mann habe ich schon ans Auge gefasst.
30:12Pastor Klasen, Piet und ich, wir wollen heute was ganz Leckeres kochen.
30:16Wollen Sie nicht zum Essen kommen?
30:17Das würde ich sehr gern tun.
30:20Na dann, auf die Magdalene-Gemeinde!
30:23Auf die Magdalene-Gemeinde!
30:26Und, was sagst du?
30:47Das ist jetzt die neue Variante von Wie war ich?
30:51Eigentlich wollte ich wissen, wie du meinen Sprung fandest.
30:53Oh Gott, mir bleibt das Herz stehen, wenn ich dich über den Ochser fliegen sehe.
30:58Das heißt also, ich mache sichtbare Fortschritte?
31:00Ja, Philipp Henscher ist sein Geld wert. Keine Sorge.
31:03Da lade ich dich doch glatt weg zum Kaffee ein.
31:05Tut mir leid, aber ich muss wieder in die Gärtnerei. Ich bin spät dran.
31:08Stimmt. Was habe ich denn aufgehalten?
31:10Die Kenya Fishing Foundation.
31:12Was hast du denn mit denen zu tun?
31:14Ich musste zwei Männer von der Foundation aufhalten,
31:17damit Thomas unauffällig ihre fragwürdigen Steuerunterlagen abfotografieren konnte.
31:21Warum ist man immer nicht zu Hause denn? Schon spielt ja beide 007, ne?
31:24Ja, ding, ding, ding, ding, ding.
31:25Es ist nicht witzig.
31:27Ich meine, die Typen stehen morgens vor der Tür. Was sind das eigentlich für Leute?
31:30Die Kenya Fishing Foundation ist eine Umweltorganisation und nicht die Mafia.
31:34Ja, und was will Thomas mit den Fotos?
31:38Ich hoffe doch sehr, dass er die Foundation hochgehen lässt,
31:40falls sie wirklich Spendengelder veruntreuen.
31:42Und nach der Aktion heute sieht es doch verdammt danach aus.
31:46Man könnte mit euren Räuberpistolen nicht warten, bis ich zu Hause bin?
31:48Du bist ja nur neidisch auf unsere Action.
31:51Nein, ich möchte einfach nur da sein, um dich zu beschützen.
31:56Lass, Kaffee.
31:59Okay.
31:59Ich dachte, ich sehe nicht richtig, als Klaas in seinem Nachfolger plötzlich die Hand reicht.
32:25Ich weiß zwar nicht, was du ihm gesagt hast, aber es scheint das Richtige gewesen zu sein.
32:28Ich habe ihm nur gesagt, es soll nach vorn schauen.
32:39Joe?
32:41Oh, so hat mich aber lange niemand mehr genannt.
32:45Der Joe?
32:46Ja, von den Rainy Birds.
32:49Oh, das ist ja eine Ewigkeit hier.
32:52Ich habe immer bei Ihren Auftritten ganz vorne an der Bühne gestanden.
32:56Erika Rose.
32:57Alles wieder?
32:58Das ist Pete Johnson, mein Lebenspartner.
33:02Neust du mit dir?
33:02Hi, Pete.
33:03Sind Sie zu Besuch in Lüneburg?
33:05Nein, ich lebe hier. Genauso wie damals.
33:08Wie, aber es hieß doch, Sie seien nach Amerika ausgewandert, als sich die Band aufgelöst hat.
33:12Wir haben heute Ihre Platte gehört.
33:14Was?
33:15Die haben Sie noch?
33:16Ja, mit Widmung von Ihnen.
33:19Nice Music.
33:20Oh, das war eine verrückte Zeit.
33:22Wir konnten nicht genug kriegen von der Musik.
33:24Wir haben alle geglaubt und davon geträumt, Rockstars zu werden.
33:28Na ja, und immerhin haben Sie es zu einer Platte gebracht.
33:30Ja, die war so erfolgreich, dass ich mein Geld weiter als Schuhmacher verdienen muss.
33:35Ähm, haben Sie auch mit Musik zu tun?
33:4040 Jahre Royal Navy.
33:43Ohne Rock'n'Roll hätte ich das nicht überlebt.
33:45Royal Navy? Da sind Sie sicher viel rumgekommen.
33:48Ja, wir beide, wir waren zuletzt in Vietnam auf einer Tee-Plantage.
33:52Aha, Asien. Ja, das ist eine tolle Ecke.
33:54Ich beschäftige mich momentan mit Nepal.
33:59Kommt da nicht so ein berühmter Schlagzeuger her?
34:01Ja, ja, wie hieß der noch gleich? Der spielte bei den Mockingbirds.
34:05Ja, und ging dann zu Golden Circle.
34:07Wollen Sie nicht mit nach oben kommen, einen Kaffee trinken?
34:10Wir könnten Ihnen dann unsere Schallplattensammlung zeigen.
34:13Ja, ich habe meine Nichte versprochen, beim Renovieren mit anzufassen.
34:16Sehr gerne einen anderen Mal.
34:17Gerne.
34:18Dann ist Frau Christiansen Ihre Nichte.
34:21Ja, irgendwoher muss ich doch den Hausschlüssel haben.
34:23Ja, natürlich. Dann sehen wir uns ja in Zukunft öfter.
34:26Ja, gerne.
34:27Hey, Schenkel, Louis!
34:30Natürlich!
34:32Louis ist der Drummer von den Mockingbirds.
34:34Ja, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha.
34:37Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, si!
34:38Und Sie meinen, dass Sie anhand der abfotografierten Unterlagen beweisen können, dass die Kenia Fishing Foundation Spendengelder vor und treuert?
34:45Es kann keine andere Erklärung dafür geben.
34:48Die Treibstoffrechnung für das Forschungsschiff ist deutlich höher, als es die Einsatzrouten hergeben.
34:53Aber das würde ja bedeuten, dass der Treibstofflieferant mit der Foundation unter einer Decke steht.
34:58Ich weiß nur, dass man mir das Mandat entzogen hat, als ich sie auf die Unstimmigkeiten in den Steuerunterlagen hinwies.
35:04That's, of course, that's true.
35:06Yes, and then there were two gentlemen at the door.
35:08They took all the information with me.
35:12Yes, but that's not all the evidence.
35:15That's all the evidence for the Anfangs.
35:19That means they can't do anything?
35:21Yes, sure.
35:22They can't do the police or the courts.
35:24They can't do anything.
35:26It depends on whether they have a complaint or not.
35:30That means they can't do anything?
35:33What's the case?
35:34If the evidence finds something?
35:36Sure.
35:37And then there is a fear,
35:40that the Foundation is because of Verleumdung.
35:43And I thought,
35:44you're talking about Verleumdung,
35:45if you want to express false information?
35:47That's right.
35:48But how do you want to prove,
35:50that this isn't so?
35:51They're going to say,
35:52that they wanted to be afraid,
35:54because they had to pay for their practice,
35:56their Steuererklärung.
35:57That's insane!
35:59But for a spending organization
36:01there is only the beginning of an untreue,
36:04the Image-Super-GAU.
36:05They're going to try,
36:06with all the tools,
36:07they're going to discredit themselves.
36:10They're going to leave the photos
36:12and leave the thing on their own?
36:14I'd like to say,
36:15that they're going to think about it.
36:18If they have the lawine
36:19first into the role,
36:20then can no longer hold them.
36:22Yeah?
36:23Hey.
36:24Hey.
36:25Hey.
36:26Hast du schon gesehen,
36:27wer sich hier gesucht und gefunden hat?
36:28Mhm.
36:29Mein Onkel und Pete Johnson
36:30haben anscheinend dieselbe Leidenschaft.
36:31Ist ja süß,
36:32aber muss es ausgerechnet
36:33die Rockmusik der 60er Jahre sein?
36:34Ja, wir müssen ja
36:35die alten Platten nicht hören.
36:36Naja.
36:37Wenn die beiden Erikas Anlage
36:38ordentlich auftreten,
36:39dann kann Süßchen
36:41die Rockmusik der 60er Jahre sein?
36:42Ja, wir müssen ja
36:43die alten Platten nicht hören.
36:44Na ja.
36:45Wenn die beiden Erikas Anlage
36:46ordentlich auftreten,
36:47dann kann Süßchen
36:50hier unten Rock'n'Roll tanzen.
36:53Vielleicht ja zusammen
36:54mit einem Pflaumenkavalier.
36:55Der hat sich in Luft aufgelöst.
36:58Wie das?
36:59Der hat einfach den Korb
37:01vor die Tür gestellt,
37:02hat aus dem Hotel ausgecheckt
37:04und ist einfach verschwunden.
37:06Ja, ruf ihn an.
37:07Ich hab seine Nummer doch nicht mehr.
37:09Ach, wenn's das ist.
37:10Ich hab sie.
37:11Nein, lass mal.
37:12Ich möchte ihm nicht hinterher telefonieren.
37:15Außerdem ist es an ihm,
37:16mich anzurufen.
37:18Eigentlich war es mit Jan
37:20von Anfang an seltsam.
37:22Anders.
37:23Ich mein, er stolpert
37:26mit seinem Navi streitend
37:28in unseren Schrebergarten,
37:29wo ich ihn mit diesem schrecklichen
37:32steingegossenen Amor
37:34im Arm empfange.
37:38Danach gab es ein schönes Abendessen,
37:40ein Kuss, ein Picknick
37:42und dann ist er genauso schnell verschwunden,
37:44wie er aufgetaucht war.
37:45Und alles, was ich von ihm noch sehe,
37:47ist ein Korb mit Pflaumen.
37:49Wart's ab.
37:51Wenn Dinge passieren sollen,
37:52dann passieren sie auch.
37:58Meinetwegen hast du jetzt auch noch
37:59deinen Zoo verpasst.
38:01Ja, dann nehme ich eben den nächsten.
38:03Ich bin ja froh,
38:04dass ich dir wenigstens
38:05die Medikamente bringen konnte.
38:07Tut mir leid,
38:08dass ich dich die letzten Tage,
38:09die du noch hier sein konnte,
38:10so vermasselt habe.
38:11Krank werden kann jeder.
38:13Man kann nur dafür sorgen,
38:14dass man schnell wieder gesund wird.
38:16Und wir kümmern uns
38:17um Herrn Albers, versprochen.
38:18Na, wenn's ihm recht ist.
38:24Es war eine schöne Zeit.
38:25Auch wenn wir so wenig alleine waren.
38:29Na ja, dein WG-Leben
38:32ist ja der reizte Taubenschlag.
38:34Dafür, dafür nehmen wir uns Zeit,
38:38wenn wir in Argentinien sind, ja?
38:40Schwiegermama Mendoza, hin oder her?
38:42Ich freu mich schon so drauf.
38:44Die nächsten Tage suche ich ganz schnelle Reise
38:46und ein Hotel für uns aus.
38:47Ja, mittlerweile gibt's ganz günstige Flüge.
38:49Haben wir doch gar nicht nötig bei dem Reisebudget.
38:51Ich meine, Nick war doch sehr großzügig.
38:53Trotzdem.
38:54Man muss ja nicht verschwenderisch sein.
38:58Du machst mich so glücklich.
39:02Du checkst dich sonst an.
39:04Mein Immunsystem hält das schon aus.
39:06Vor eines Eides, wir kommen!
39:25Schrebergarten und Rockmusik?
39:27Wie passt das denn zusammen?
39:28Großartig!
39:29Im Winter habe ich keine Nachbarn.
39:31Da kann ich die Musik voll aufdrehen.
39:33Und gerade, wenn's mal wieder was zu reparieren gibt,
39:35bringt das den nötigen Schwung.
39:38Die Rabatten müssen trotzdem auf Norm gestutzt werden.
39:41Ja, dafür ist meine Nichte zuständig.
39:43Die hat einen grünen Daumen.
39:45Sie müssen mal ihre Pflaumen und ihre Karotten probieren.
39:48Keine Chemie.
39:49Nix, ja?
39:50Die schmecken wie früher.
39:52Rock'n'Roll, Snacks,
39:54ein bisschen was zu basteln.
39:56Sounds great!
39:57Wenn Sie mal Hilfe brauchen.
39:59Ja, aktuell hätte ich einen verrotteten Dachbalken anzubieten.
40:02Der müsste dringend ausgetauscht werden.
40:04Ich bin dabei.
40:06Äh, Frau Rose ist in der Laube natürlich auch.
40:09Herzlich willkommen.
40:10Pete, wo bleibst du denn?
40:14Fachsinn mit ihr etwa immer noch über Joes Schallplatte?
40:17Mittlerweile sind wir im Schrebergarten gelandet.
40:20Welche Platte?
40:21Na ja, die Platte, die ihr Onkel mit den Rainy Birds aufgenommen hat.
40:25Was hast du?
40:29Ja.
40:30Sorry.
40:31Ich habe mich mit der neuen Mieterin deiner Mutter verquatscht.
40:49Keine Eile.
40:50Und?
40:51Was hat Torben zu den Fotos von deinen Steuerunterlagen gesagt?
40:54Sie wären im Zweifelsfall als Beweismittel zulässig.
40:57Wehren im Zweifelsfall?
40:59Machst du jetzt einen Rückzieher?
41:00Weißt du, was da auf mich zukommen kann, wenn ich die Kenya Fishing Foundation wegen
41:05Veruntreuung von Spendengeldern anzeige?
41:07Du bist deinen Praktikumsplatz los?
41:09Nicht nur das.
41:10Da stellt mich doch aus der Branche niemand mehr ein.
41:12Dann kann ich mir meinen Studienabschluss wie in die Haare schmieren.
41:15Naja, karrierefördernd ist das nicht gerade.
41:18Am Ende kommen die noch irgendwie aus der Sache raus und ich stehe nackt im Wind und
41:22habe eine Verleumdungsklage am Hals.
41:24Warte, Thomas.
41:25Die Sache mit der Treibstoffrechnung, die stinkt zum Himmel.
41:27Da kommen die nicht raus.
41:28Ich kenne das aus meiner Zeit in Brüssel.
41:30Solche Organisationen sind eng vernetzt mit Politik und Wirtschaft.
41:34Die lässt man nicht so einfach auffliegen.
41:36Gut.
41:37Wenn du damit leben kannst, sie davon kommen zu lassen, bitte?
41:40Natürlich nicht.
41:41Sobald er eintrifft, sagen Sie mir Bescheid.
41:43Ich möchte den Prokuristen der Kenya Fishing Foundation persönlich begrüßen.
41:51Sie erwarten den Prokuristen der Kenya Fishing Foundation hier im Dreikönige?
41:55Kai von Barken, ja.
41:57Er richtet bei uns den Kongress für den Umweltdachverband Söno Green aus.
42:02Sagen Sie, könnten Sie mir einen Gefallen tun?
42:07Welche Tischdecke soll ich nehmen?
42:09Die weiße da oben auf.
42:11Das riecht aber gut aus der Küche.
42:13Echte Hausmannskost.
42:15Hat dein Freund Berthold bestimmt lange nicht gehabt.
42:18Das wird bestimmt zu schätzen wissen.
42:20Auch wenn er ein bisschen schwierig ist.
42:22Aber ich bin froh, ihn wieder getroffen zu haben.
42:25Es ist immer schön, Freunde wiederzusehen.
42:27Scheint ja überhaupt die Zeit der Wiederbegegnungen zu sein.
42:31Dein Freund Joel?
42:33Scheint ein netter Typ zu sein.
42:34Naja, so ein Freund war er ja nur nicht gerade.
42:37Vielleicht kann einer werden.
42:39Aber ich freue mich schon, ihm bei seiner Reparatur in der Laube zu helfen.
42:43Du fühlst dich wohl hier, oder?
42:46Warum denn nicht?
42:49Ich habe dich und finde alte und neue Freunde.
42:53Und deinen Fernweh?
42:55Traum von gestern.
42:57Ich freue mich auf unsere Zukunft.
43:06Ich bin doch nicht zu früh.
43:08Die Tür stand auf.
43:09Nein, natürlich nicht.
43:10Das Essen ist schon fertig.
43:14Dankeschön.
43:15Die sind aber hübsch.
43:16Wenn eine Floristin das sagt, dann kannst du dir etwas drauf einbilden.
43:19Na, ich habe zu danken.
43:21Ich weiß gar nicht, wann ich mich zum letzten Mal so auf ein Essen gefreut habe.
43:24Ja, bitte, nehmen Sie Platz.
43:26Bis gleich alles fertig.
43:32Dann sage ich herzlich willkommen im Drei Könige.
43:34Danke.
43:35Frau von Barken, darf ich vorstellen, Herr Jansen,
43:38Herr Jansen, er ist ...
43:40Ein sehr qualifizierter Steuerberater.
43:42Sie sind ...
43:44Kai von Barken, Prokurist in der Kenia Fishing Foundation.
43:48Ach, und ich dachte, also Ihr Vorname ...
43:51Sie haben einen Mann erwartet.
43:53Passiert mir öfter.
43:54Ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei Ihnen bedanken.
43:57Also, wenn Sie den Fehler in unseren Unterlagen nicht entdeckt hätten,
44:00dann wären wir in Teufelsküche gekommen.
44:02Gerben geschehen, aber ...
44:04Zumal ich es unerhört finde, dass wir Sie mit unseren Geschäften belästigen.
44:07Und Sie von Ihrem Studium abhalten.
44:09Ach, das ist doch grundsätzlich kein Problem.
44:11Darf ich Sie auf einen Drink einladen?
44:13Als Entschädigung?
44:14Gerne.
44:15Wir sprechen später, ja?
44:17Ich mag deine Musik.
44:29Warum hast du mir nie erzählt, dass du mit deiner Band eine Platte aufgenommen hast?
44:33Ach, äh ...
44:35Was soll man denn immer über die alten Zeiten reden?
44:37Erzähl mir lieber, was mit eurer Wohnung ist.
44:40Die Hausverwaltung hat noch nicht entschieden, ob sie Carsten als Nachmieter akzeptiert.
44:46Auf jeden Fall finde ich es gut, dass du Ariane und Carsten keine Steine in den Weg legst.
44:52Ja, ich kann ja nichts daran ändern, dass sie zusammenziehen.
44:55Du kennst ja meine Meinung über Carsten.
44:58Und deine Meinung über Jan Mertens? Wie ist die inzwischen?
45:03Jan Mertens?
45:04Ja?
45:05Kenn ich nicht.
45:06Naja, so ... ein Glück, dass du das nicht so hochhängst, hm?
45:11Seinen Abgang finde ich immer noch seltsam.
45:14Ich denke, er wird sich irgendwann melden.
45:17Es ist ja nicht so, als ob er mich vor dem Altar stehen gelassen hätte.
45:22Und Merle sagt immer, wenn Dinge passieren sollen, passieren sie auch.
45:26Vielleicht habe ich die Zeichen nicht zu sehen.
45:28Ah ... was ist das denn?
45:34Jan Mertens Visitenkarte. Wie kommt ihr denn in den Gleis da?
45:40Ein Zeichen.
45:49Es ist lange her, dass ich so einen heiteren Abend hatte. Vielen Dank.
45:53Immer wieder gern.
45:55Du hattest ganz recht. Jedes Ende birgt einen Anfang.
45:59Ich bin mittlerweile ganz froh, dass das mit der Verlängerung der Amtszeit doch nicht geklappt hat.
46:03So leicht und frei habe ich mich lange nicht mehr gefühlt.
46:07Erwartest du jemanden?
46:09Nein. Aber vielleicht braucht Frau Christiansen unten unsere Hilfe. Kann ja sein.
46:14Nein.
46:18Guten Abend.
46:21Guten Abend.
46:22Stanley!
46:24Was willst du denn hier?
46:26Pete abholen.
46:30Zeit für unseren Traum.
46:32Du erinnerst dich.
46:34Die Magdalene Ruth erobern.
46:44Ach, haben Sie in unserer Magdalenenkirche geheiratet?
46:48Nein, mein Mann und ich, wir machen uns nichts aus Religion.
46:50Ah.
46:51Die Kirche als Institution halte ich für relativ überflüssig.
46:54Und was ist mit der Diakonie? Ist ja auch überflüssig.
46:57Das ist soziales Engagement nie. Aber dafür braucht man keine Kirche.
47:02Du kannst mir die Pflaumen entsteinen.
47:04Ich?
47:05Hm?
47:06Hast du keinen Profi entsteinen?
47:08Wieso? Ich hab doch dich.
47:09Du bist doch Fachmann für biologisch-dynamisches Obst und Gemüse, oder?
47:15Ja.
47:17Klar.
47:19Kinderspiel.
47:20Bis vor kurzem, da dachtest du noch, diese Steuersache stinkt zum Himmel und soll vertuscht werden.
47:24Und jetzt lässt du dich vom Lächeln einer schönen Frau besänftigen?
47:28Die Beweise sind gesichert.