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  • 2 days ago
Transcript
00:00What did you do?
00:01That's the same thing I wanted to ask.
00:03That's Rita Meyer, my Reise-Bekantship.
00:05After the Genesung of the surprise visit in Lüneburg.
00:08Now you can explain why you want me to the pass for the past.
00:12I'm not the only person who wanted to do it.
00:16But the only person who doesn't surprise me.
00:20I have for us three, the room in the house.
00:25I will not go away.
00:26And I'm with Carsten together.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:03I'm rolling on.
01:05I'm rolling on.
01:07I'm rolling on.
01:09This is my life.
01:10This is my life.
01:11This is my life.
01:13This is my life.
01:15Can you see it?
01:16It is a sense of view.
01:17Can you see it?
01:18She's perfect for us three. And she's wonderful.
01:20It's so bad, Mama.
01:22Why do you have to go with Carsten together?
01:27Ariane is 22.
01:29After the counseling process, she'll pay later her own money.
01:32That's normal, if she's out of the house.
01:36Yeah.
01:36That's you knew.
01:38And you'd rather friege here in the winter,
01:41instead of me in a room to go.
01:43Mama, you're overrumped us here totally.
01:45Yeah, I know.
01:48I'd rather have to talk with you.
01:50Hast you the Mietvertrag already written?
01:53Frau Jansen would be happy.
01:55I have said to.
01:57Don't worry, she'll have no problem with a new year.
02:01I'm not sure.
02:04And what do we do now?
02:10I think I'm going to go again.
02:12No, no, no, no.
02:13We're eating now the cookie.
02:14I'll let my birthday together.
02:16I'll let you go again.
02:16I'll let you go again.
02:17I'll let you go again.
02:17I'll let you go again.
02:20Well, you're not going to go again.
02:20Well, also.
02:23And where do you want to know,
02:26that Herr Mertens and the church and the church will not come together?
02:30We need a friend of the knowledge.
02:33The Magdalene-Gemeinde stellt a different challenge
02:35to a pastor as the service of their 50 Seelen on Wangerooge.
02:39And I'm not sure that I'm aware of the challenge.
02:41Maybe you're in a few years so far,
02:43a community with more than 1.000 members to lead.
02:46Bis dahin.
02:49Hat der Kirchenvorstand mich offiziell abgelehnt?
02:51I'm sure the Damen and Herren...
02:53Also not.
02:55Then you should give me the opportunity,
02:56I'll give you the opportunity to present the council and the church to present it.
03:00You wrote the meeting in the church.
03:02You wrote the meeting in the church.
03:02My contract is signed up for free.
03:03You have to go through the law.
03:05You have to go through the law.
03:08Pastor Klaasen, moin!
03:12And you are...
03:13I have been here on the free-were-post-stown.
03:17Here is nothing free. I will stay.
03:20But Pastor Klaasen, please, it's not a sense.
03:23See, this community has already been a pastor.
03:25Good home.
03:33Really?
03:35The community needs a new Anfang.
03:38And ideas is definitely not.
03:41Also, na, dann lassen Sie doch mal hören.
03:46Und? Wie sieht's aus?
03:48Na ja, chaotisch. Das siehst du ja selbst.
03:51Ja, das sehe ich selbst.
03:54Und deine Hausbank in Nizza droht mit der Zwangsversteigerung deiner Wohnung.
03:58Was? Spinnen die?
04:00Ja, aber dann bekomme ich doch nur einen Bruchteil vom tatsächlichen Wert der Wohnung raus.
04:04Kann man da nichts dagegen machen?
04:06Birgit, du begreifst das immer noch nicht.
04:08Du hast dir Geld geliehen. Viel Geld.
04:11Und du hast versprochen, es zurückzubezahlen.
04:13Verstehst du? Alle Forderungen sind berechtigt.
04:15Du bist diejenige, die sich hier falsch verhält.
04:17Ich bin nicht bescheuert.
04:19Aber wenn ich das alles an mich ranlasse, dann weiß ich gar nicht mehr, wie ich weitermachen soll.
04:23Und darum zerstörst du deine französische SIM-Karte und stellst dich tot?
04:27Pass auf. Ich habe mir etwas überlegt. Du überschreibst mir deine Wohnung und ich übernehme die verliegenden Raten.
04:38Ach, danke.
04:39Als nächstes beauftrage ich vor Ort einen Makler und wir verkaufen die Wohnung zu einem marktüblichen Preis.
04:44Von dem Erlös lösen wir den Kredit bei der Bank ab und den Rest, also die aufgelaufenen Zinsen etc., die bezahle ich und du zahlst sie mir in Raten zurück.
04:52Zieh'n's los?
04:56Na ja, was denn sonst?
05:01Was haltet ihr denn eigentlich von mir?
05:04Herr Albers, immerhin hätten wir's dir zugetraut.
05:07Na, siehst du?
05:09Was soll ich denn mit so einem blutjungen Fräulein?
05:12Ach, das ist übrigens der junge Mann, der uns kurzzügigerweise die Kreuzfahrt geschenkt hat.
05:18Nick Eckert.
05:19Sehr freut.
05:21Hm, angenehm.
05:24Wisst ihr denn schon, wo's hingehen soll?
05:26Ne, leider noch nicht.
05:28Das wollen wir uns jetzt mal, ähm, das wollen wir uns jetzt mal in aller Ruhe überlegen.
05:37Aha.
05:38Ja, danke.
05:41Meet the world?
05:43Das ist doch das Magazin, für das du die Reportage in Rumänien geschrieben hast.
05:47Mein Belegexemplar.
05:48Morgen erscheint der erste Teil meiner Reportage am Kiosk.
05:50Hey, zeig'n!
05:52Sechs Seiten.
05:53Wow.
05:54Wow, sechs Seiten.
05:55Da hat es ja fast gelohnt, dass wir so lange getrennt waren.
05:56Absolut.
05:57Willst du wirklich weiter hier in der Laune wohnen?
06:02Ja, ich finde es schön hier.
06:03Ich geh' da mal spülen.
06:05Natürlich ist es schön hier.
06:06Aber nicht als Hauptwohnsitz.
06:07Von Januar bis März bekommst du's höchstens bis 16 Grad geheißt.
06:08Tagsüber.
06:09Na ja, dann kann ich mich schon mal an die Nachttemperaturen in Nepal gewöhnen.
06:10In Nepal?
06:11Ja, ich plane dieses Mal eine Trekkingtour durch den Himalaya.
06:13Ist das nicht dein Ernst?
06:28Ja sind die ausgericht Brian 들어�heb?
06:30withdraw Stefan.
06:32Wenn keiner dann kそll geschleppt hat, kann ich mir stimmen.
06:39Das ist nicht dein Ernst.
06:40Doch.
06:40Ich will schon seit Jahren den Annapurna-Trail machen.
06:44Ja, aber das ist doch selbst für jüngere Leute ein Kraftakt.
06:46Ja, wozu trainiere ich denn ständig mit dem Mountainbike, hm?
06:50Ich wünschte, ich wäre nur halb so fit wie Onkel Hannes.
06:52Fall du mir nicht in den Rücken.
06:54Wir zwei haben sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen.
06:57Von wegen mit Carsten zusammenziehen.
06:59Onkel Hannes, der Heißwasserboiler ist kaputt.
07:02Ja, ja, ich kümmere mich darum.
07:04Siehst du?
07:05Das sind doch keine Zustände.
07:06Ob der Boiler hier oder die verzogene Balkontür in unserer Wohnung, das ist ja auch egal.
07:11Ja, genau deswegen wollte ich für uns drei eine schöne neue Wohnung mieten.
07:16Kannst du sie dir alleine denn nicht leisten?
07:19Das auch, aber ich habe mich einfach gefreut, mit euch beiden zusammenzuleben.
07:24Aber allmählich muss ich einfach einsehen, dass ihr eure eigenen Pläne habt.
07:30Nur eins.
07:31In Zukunft möchte ich bitte wenigstens eingeweiht werden.
07:35Du hast uns doch auch noch nichts davon erzählt, dass du ein Frank Nehring schon bei Amor angelangt seid.
07:47Ach, mein Sprich.
07:48Naomi.
07:49Wenn ich den Flug verpasse, dann kennst du dich, Nizza.
07:52Und dann kannst du sehen, wie du mit deinen Schulden zurechtkommst.
07:56Entschuldigung.
07:57Meinst du, du schaffst es, dass die Wohnung nicht im Chaos versinkt, während ich weg bin?
08:02Klar.
08:04Hast du dir schon überlegt, wie du damit umgehst?
08:06Ah.
08:10Hydra Inkasso?
08:12Nie gehört.
08:14Ja, aber du erinnerst dich, dass du mit 20.000 Euro plus Zinsen bei Credit Deux in der Kreide stehst, hm?
08:18Und die haben ihre Forderungen an Hydra Inkasso abgetreten.
08:21Ach, bis die herausgefunden haben, dass ich in Lüneburg bin, habe ich einen Job und kann ihnen Ratenzahlung anbieten.
08:26Und es ist der Job dieser Leute, Schuldner wie dich zu finden.
08:28Die lassen sich nicht durch eine deaktivierte SIM-Karte abschrecken.
08:32Und die wollen gleich Kohle sehen, hm?
08:34Die können verdammt unangenehm werden.
08:35Hier, stand gestern gerade in der Zeitung.
08:40Als der langweilig wird.
08:42So, jetzt muss ich los.
08:45Schaffst du mir die Wohnung im Nizza vom Hals?
08:47Mit Hydra Inkasso werde ich schon fertig.
08:49Dann bin ich ja beruhigt.
08:52Ich rufe dich an, wenn ich bei der Wand war.
08:54Danke, danke, danke, danke.
08:56Fackel die Wude nicht ab.
08:57Ach.
08:57Auf, Frank Nehring, den hartnäckigsten Verehrer mit den originellsten Geschenken.
09:25Wollen wir nicht auf mich anstoßen? Ich meine, ich habe doch Geburtstag.
09:29Okay.
09:30Hm.
09:31Was stimmt eigentlich nicht mit Frank? Der klingt um Telefonnummer.
09:34Ganz nett.
09:35Eben, nett. Aber nur nett. Und schüchtern.
09:39Eine Armerputte zu verschenken, finde ich nicht gerade schüchtern.
09:42Damit hat er sich für seine Verhältnisse ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt.
09:45Entschuldigung.
09:49Das ist Carsten.
09:50Ich schreibe schnell zurück.
09:52Sag mal, mein Schatz, hat er das entschieden mit dem Zusammenziehen?
09:55Es war unsere Entscheidung.
10:01Ich weiß, du denkst, der ist oberflächlich. Aber du kennst ihn ja nicht mal richtig.
10:06Es ist auch nicht einfach, den Menschen hinter dem Ganzen gute Laune-Getur zu erkennen.
10:11Carsten ist eben immer gut drauf.
10:15Und du glaubst, du hältst das jeden Tag aus?
10:19Ja.
10:20Er ist laut und du bist leise.
10:21Das wird nicht funktionieren.
10:23Ich finde, ihr passt nicht zusammen.
10:24Ihr habt nicht mal gemeinsame Interessen.
10:27Das stimmt doch überhaupt nicht.
10:28Ihr könnt euch doch nicht mal auf einen Kinofilm einigen.
10:30Es ist ja auch nicht ausschlaggebend.
10:32Was ist denn ausschlaggebend?
10:34Carsten.
10:36Carsten ist zuverlässig.
10:37Mhm. Das war Sven auch.
10:40Sven war langweilig.
10:42Genau wie dein Frank.
10:44Okay, mein Schatz.
10:46Du wirst ja wissen, was du tust.
10:48Danke, Mama.
10:49Und wenn es zwischen euch beiden nicht klappt, dann ziehst du eben wieder bei mir ein.
10:58Ich möchte den Menschen wieder Lust machen auf das Miteinander.
11:01Heutzutage hat jeder so viel mit sich selbst zu tun.
11:05Familie, Beruf, die immer steigenden Ansprüche.
11:09Genau. Und darum müssen wir die Leute daran erinnern, wie gut es tut, in der Gemeinschaft zu sein.
11:13Richtig.
11:13Wo man Hilfe geben kann, aber auch Hilfe bekommt.
11:16Gerade Jung und Alt haben sich so viel zu geben.
11:18Aber dafür muss man sie natürlich erstmal besser kennen und vor allem auch verstehen lernen.
11:23Sehen Sie, und genau das war in letzter Zeit bei Pastor Claßen überhaupt nicht mehr der Fall.
11:30Ja, wir müssen die Leute da abholen, wo sie stehen.
11:32Und zwar mit konkreten Angeboten, die ihr Leben erleichtern.
11:35Richtig.
11:35Die Kirche müsste dabei so eine Art Schaltzentrale sein, die Kontakte herstellt und es den Leuten ermöglicht, sich einzubringen.
11:41Und auch gerade generationsübergreifende Projekte wie Chor und Theatergruppen sind extrem wichtig fürs Gemeinschaftsgefühl.
11:48Also wirklich.
11:49Sie sind genau der Mann, den die Magdalenen-Gemeinde braucht.
11:56Tja, ich fürchte, Dr. Seefeld sieht das in Beten anders.
11:58Dr. Seefeld, glauben Sie mir, er ist nicht der Einzige, der auf den Kirchenvorstand Einfluss nehmen kann.
12:06Würden Sie mich unterstützen?
12:07Also mit Ihren Kontakten und meiner Hartnäckigkeit könnte der Traum ja vielleicht doch noch wahr werden.
12:13Naja, ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nicht mehr an Vorles der Front zu kämpfen.
12:19Naja, also wie ich Sie kennengelernt habe, haben Sie schon einige Schlachten geschlagen.
12:25Geben Sie mir eine Nacht Zeit, darüber zu schlafen. Einverstanden?
12:30Gerne. Ich penne heute Nacht bei meiner Mutter in Hamburg und würde dann morgen, wenn es Ihnen passt, wieder bei Ihnen auf der Schwelle stehen.
12:35Sie sind mir jederzeit herzlich willkommen.
12:53Guten Morgen, Herr Lüder.
12:55Ah, hallo, Frau von Lohen. Die Reitstiefel Ihres Freundes sind fertig.
13:01Wunderbar.
13:05Toll. Sie sehen ja wieder aus wie neu. Danke.
13:12Ja, ich hab's gleich eingefettet. Aber nur außen, sonst quietscht es am Sattel.
13:17Ah, ich seh schon, Sie verstehen Ihr Handwerk.
13:23Guten Morgen. Ah, Frau von Lohen.
13:25Tag, Frau Janssen.
13:26Hallo, Frau Janssen. Lange nicht gesehen.
13:28Ja, aber Herr Lüder, daran sind Sie nicht ganz unschuldig. Also die Schuhe, die Sie mal in Händen hatten, die gehen überhaupt nicht mehr kaputt.
13:38Ja, hier hab ich allerdings ein paar, das war noch nicht bei Ihnen in Reparatur.
13:45Ja, ja.
13:45Bitte sehr.
13:46Wir werden uns ja jetzt öfter sehen, jetzt, wo Sie mit Ihrer Nichte bei mir im Hosenhaus einziehen.
13:53Ähm, Sie bekommen doch das Geld für die Reitstiefel ja wieder.
13:56Ich werde nicht bei Ihnen einziehen, Frau Janssen.
14:02Ach, na, das ist aber schade. Ich fand die Idee, Ihre Nichte so charmant. Drei Generationen in einer Wohngemeinschaft.
14:10Glauben Sie mir, in unserem Alter hat das viele Vorteil.
14:16Ich mache nächstes Frühjahr eine dreimonatige Trekkingtour durch den Himalaya.
14:21Ja, da macht ein Umzug jetzt für mich keinen Sinn.
14:23Ja, also Trekking in Ihrem Alter. Also wirklich, na, Sie trauen sich etwas.
14:31Das ist aber sehr bedauerlich. Da wird Ihre Nichte sehr traurig sein.
14:37Wollen wir?
14:38Ja.
14:39Wiedersehen, Herr Janssen. Wiedersehen, Frau Freundin.
14:41Wiedersehen, Herr Lüder. Dankeschön.
14:48Ich hoffe, ihr ist nichts passiert. Sie ist schon seit über einer Stunde im Badezimmer.
14:51Rita ist eben eine Dame. Die legt Wert auf ihr Äußeres. Außerdem kann sie gar nicht zu spät kommen. Die Brötchen sind ja noch nicht da.
15:00Wahrscheinlich hat Lars sich auf dem Weg zum Bäcker verlaufen. Ich frage meinen Namen.
15:06Guten Morgen.
15:07Guten Morgen. Sie sehen toll aus.
15:09Danke.
15:09Wenn Alfred mich nicht so liebevoll gepflegt hätte, wäre ich sicher noch nicht wieder so munter.
15:18Morgen.
15:19Na endlich.
15:20Wir haben uns schon Sorgen gemacht.
15:21Hier kommen einmal frische Brötchen und die druckfrische Ausgabe des Meet the World. Für alle.
15:31Was sollen wir damit?
15:32Danke.
15:33Die Enkel des Ceausescus. Kinderheim in Rumänien, Teil 1. Eine Reportage von Jule Jansen.
15:39Sie sind berühmt?
15:41Auf Achtung.
15:41Wohl eher berüchtigt, wenn Lars weiterhin so mit mir angibt.
15:44Hey, ich bin einfach nur stolz auf deine Veröffentlichung.
15:47Du bist süß.
15:48Und ich werde dich heute den ganzen Tag feiern.
15:51Hier, der erste Fan anruft.
15:53Hallo.
15:54Hi.
15:55Ja, das würde mir passen.
15:58Ohne Knudeln.
16:00Ich komme trotzdem.
16:02Gut.
16:02Bis gleich.
16:04Also, Britta braucht schon mal keine Ausgabe. Sie hat die Reportage schon während des Frühstücks online gelesen.
16:10Ohne Knudeln.
16:11Britta wird im Krankenhaus gebraucht. Lilly ist aber krank und kann nicht in die Grippe, also?
16:15Gehst du babysitten?
16:16Mhm.
16:16Ich dachte, wir feiern dich.
16:17Du kannst ja mitkommen.
16:19Ohne Knudeln?
16:21Dann meckerst du später aber nicht, dass ich nie Zeit für dich habe.
16:24Solange ich jede Nacht neben dir einschlafen kann, hast du von mir keine Beschwerde.
16:29Ohne.
16:37Hi, Merle.
16:39Hallo.
16:39Warte, ich helf dir.
16:40Danke, Datki.
16:41Geht schon.
16:41Geht, geht.
16:41So, it's okay.
16:44I'll do it again.
16:46Okay.
16:48Hello, what do you want?
16:50Well, I'm in difficulties.
16:52That's you already mentioned.
16:54In acute difficulties.
16:56What's going on?
16:58I bought my property in Nizza.
17:01Wow.
17:03Then I lost my job and couldn't pay the bank credit.
17:07That's why I gave my private credit institute
17:09that money for the fälligen Raten.
17:11That makes sense.
17:13Yeah, the private credit institute
17:15could I also not pay.
17:17Yeah, like, oh no job.
17:18And now has this credit institute
17:21a credit institute on me.
17:23And if that's what's here says,
17:26then I need the 20.000 euros sofort.
17:2820.000?
17:29That's not just peanuts.
17:31Well, in contrast to this mega credit,
17:33the Torben for me is just in Nizza.
17:35Can you do that?
17:37Can you do that?
17:38That's why you're doing that.
17:39Why do you do that?
17:4020.000 euros?
17:42You have no job, no security.
17:43That's what you're doing here.
17:44That's what you're doing.
17:45What's with Torben?
17:47By his help,
17:47there are 20.000 euros more or less.
17:50I'm not sure.
17:51I said,
17:53I'm talking about the thing with Hydra Incasso.
17:55That's what I'm learning.
17:56Viel Erfolg.
18:01Oh, Merle.
18:02Das ist aber ein Zufall.
18:08Aha.
18:09Wenn Sie Blumen für mich kaufen möchten.
18:11Ich liebe Hortensien.
18:13Hortensien?
18:13Hm.
18:14Jetzt ist aber nicht gerade die Zeit für Hortensien.
18:17Aha, Sie kennen sich aus.
18:19Sind Sie vielleicht Blumenhändler?
18:23Warmer.
18:25Und wie ist das Platz bei unserer Verabredung?
18:27War sicher?
18:28Wo ich doch so nah dran bin,
18:29Ihr Berufsgeheimnis zu lüften.
18:31Oh, oh, oh, kann ich Ihnen helfen?
18:37Danke, danke.
18:38Mir ist nicht zu helfen.
18:39Kann ich Ihnen helfen?
18:41Ja, ich bräuchte einen Blumenstrauß
18:43für die Ehefrau eines Geschäftspartners.
18:47Frauentyp?
18:48Ich würde mal sagen, elegant, aber unerfällig.
18:54Was will ich denn damit?
18:56Ja, wunderbar.
18:58Haben Sie denn schon mit Herrn Flickenschild
18:59über die Vertrachtung Ihrer Streu-Office sprechen können?
19:02Oh, leider nein.
19:03Herr Flickenschild ist momentan noch eine
19:04zweiseitige Sprung in ein Trainingscamp.
19:07Mit diesem Philipp Henschel, bitte.
19:09Ah, das ist doch dieser berühmte Springreiter.
19:14Sind Sie vielleicht Pferdetrainer?
19:21Die kommen noch drauf.
19:23Also, ich muss jetzt zur Arbeit.
19:25Kann ich dir noch was Gutes tun?
19:26Oh, nee, danke.
19:27Hab alles, was ich brauche.
19:28Moment.
19:29Äh, ich hab noch ein paar Prospekte
19:31aus dem Reisebüro mitgebracht.
19:32Vielleicht ist da was Passendes dabei, mein Schatz.
19:34Danke, mein Schatz.
19:35Ja, dann.
19:37So.
19:38Ciao.
19:39Ciao.
19:47Drei Wochen auf hoher See.
19:48Sie sind echt zu beneiden.
19:50Drei Wochen die gleichen Gesichter
19:52am Buffet, an der Bar und auf Deck.
19:54Drei Wochen mittlere beschwere Übelkeit.
19:56Obwohl, der Figur tut das ja ganz gut.
19:59Sie mögen gar keine Schiffsreisen?
20:01Mhm.
20:02Warum sagen Sie das denn Albers denn nicht?
20:04Jetzt bring ich ihn übers Herz.
20:05Alfred hat sich so lieb um mich gekümmert.
20:08Und er freut sich so sehr auf die Kreuzfahrt.
20:10Er freut sich vor allem mit ihm zu verreisen.
20:12Ganz egal, wo es hingeht.
20:13Ja, das will ich doch auch.
20:15Und wenn's denn eine Kreuzfahrt sein soll,
20:18dann steh ich das für ihn durch.
20:20Naja, ich kann ihn ja verstehen.
20:22Auf so einem Schiff können Sie in drei Wochen
20:23dann nicht weglaufen.
20:25Das ist wohl eher was für frisch Verliebte
20:27wie Sie und Ihre Freundin.
20:28Fast.
20:29Meine Frau.
20:32Aber noch nicht lange.
20:35So, wie Sie sie anhimmeln.
20:37Naja, wir haben uns in unserer kurzen Ehe
20:38kaum zu sehen bekommen.
20:40Aber das holen wir jetzt richtig nach.
20:48Ich hab übrigens heute Morgen
20:49Ihren Onkel in der Gärtnerei getroffen.
20:53Aha, dann wissen Sie ja Bescheid.
20:54Ja, er tourt lieber durch den Himalaya,
20:57anstatt mit Ihnen hier einzuziehen.
21:00Über die Tour müssen wir noch reden.
21:02Aber ja, er will in seiner Laube wohnen bleiben.
21:05Dann haben Sie und Ihre Tochter ja unten
21:07wesentlich mehr Platz für sich.
21:10Ariane hat mir gestern gesagt,
21:11sie möchte mit ihrem Freund
21:12eine eigene Wohnung mieten.
21:14Es ist mir wahnsinnig unangenehm, Frau Jansen.
21:17Ich bin vorgeprescht, ohne zu überlegen.
21:20Die Wohnung hat mich gestern verzaubert.
21:24Und heute?
21:25Heute ist sie immer noch mein Traum.
21:28Aber rein finanziell
21:30ist es für mich hart an der Grenze.
21:33Aber Sie hatten doch ein festes Einkommen.
21:36Ja, ich bin schon lange
21:37bei Schmiedemann und Sohn beschäftigt.
21:39Ein paar Rücklagen hab ich auch,
21:40aber es wäre einfach nicht vernünftig.
21:43Wissen Sie was?
21:45Lassen Sie sich noch ein paar Tage Zeit
21:48mit der Entscheidung.
21:51Ach, Frau Jansen.
21:54Wissen Sie, mir liegt nichts daran,
21:56die Wohnung möglichst rasch
21:57an irgendwen zu vermieten.
22:00Es muss das Klima
22:01im Hause stimmen.
22:05Und wegen der Miete
22:06würde ich auch noch mal
22:09mit mir reden lassen.
22:10Sie machen es mir nicht leicht.
22:15Ist es in Ordnung,
22:16wenn ich Ihnen Ende der Woche Bescheid sage?
22:19Absolut.
22:21Wissen Sie was?
22:22Nehmen Sie den Mietvertrag
22:24gleich mit
22:25und überlegen in Ruhe.
22:27Übrigens bringt mir heute
22:29Frau Van Loon den Biomulch,
22:31den Sie mir empfohlen haben.
22:34Ich stehe zu meinem Wort.
22:36Ich werde Ihnen
22:37den Garten winterfest machen.
22:38Ich komme nachher noch mal wieder.
22:43Gut.
22:43Sie sind mir jederzeit
22:45in diesem Haus
22:46herzlich willkommen.
22:47Danke.
22:50Wieso bist du überhaupt
22:50ins Büro gefahren?
22:51Dein Springreizkurs
22:52fängt doch heute an.
22:53Ja, ja, ich weiß,
22:54aber ich wollte noch bei mir
22:55ein bisschen Ordnung machen
22:56im Büro und auf meinem Schreibtisch.
22:58Wenn du Langeweile hast,
22:59kannst du bei mir
22:59im Zimmer auch aufräumen.
23:00Pass mal auf,
23:01wenn du Langeweile hast,
23:02dann steht immer noch
23:02mein Angebot,
23:03dass du als Steuerberater
23:04mit drei Könige anfangen kannst.
23:06Sozusagen als kleines Zubrot.
23:07Herr Student,
23:09die Steuer der
23:10Kenia Fishing Foundation
23:11lastet mich aus.
23:13Ich dachte,
23:14das machst du für lau.
23:15Für einen der begehrtesten
23:16Praktikumsplätze.
23:17Auf See.
23:18Sag mal,
23:19was ist an dem Fischezählen
23:20überhaupt so interessant?
23:21Jedes Jahr werden
23:2280 Millionen Tonnen
23:23Fisch gefangen.
23:24Und keiner denkt daran,
23:25wie sich das
23:26auf das Ökosystem auswirkt.
23:27Ich weiß.
23:29Du,
23:29ich kann es einfach nicht leiden,
23:30wenn man dieses Thema
23:31kleinredet.
23:31Du,
23:32dann würde es dich freuen
23:33zu hören,
23:33dass der Umweltverband
23:35Sino Green
23:35in zwei Wochen
23:37bei mir um drei Könige
23:37einen Kongress abhält.
23:39Und die
23:39Kenia Fishing Foundation?
23:41Ich weiß,
23:41die gehört auch dazu.
23:43Du,
23:43ich muss jetzt los.
23:44Hals- und Beinbruch
23:45bei deinem Springreiten,
23:46bei diesem Hätschel.
23:48Der heißt Hätschel
23:49und ich fahr nicht
23:50zum Skifahren.
23:52Thomas?
23:54Thomas?
23:54Herr Eckert,
23:56kommen Sie rein.
23:59Herr Eckert,
23:59hier sind die
24:00Teilnehmerzahlen
24:01für den anstehenden
24:02Kongress.
24:03Kalkulieren Sie bitte
24:03die Personalkosten?
24:04Geht klar.
24:06Und was das Rahmenprogramm
24:07betrifft,
24:08sollten wir so einige
24:09Gedanken machen.
24:09Werde ich machen
24:10und Ihnen die Vorschläge
24:11melden, ja?
24:11Ja, Sie erstatten mir
24:12ohnehin täglich Rapport.
24:14Woraus Sie sich
24:15verlassen können.
24:16Sie wissen,
24:17was in den nächsten
24:17zwei Wochen
24:18auf Sie zukommt?
24:19Trauen Sie sich das zu?
24:20Ich werde Sie nicht enttäuschen.
24:21Fragen, Anregungen?
24:23Kommen Sie gesund wieder.
24:24Habe ich vor.
24:28Rita geht es wieder besser
24:29und da ist Sie
24:30spontan mitgekommen.
24:31Ja, wunderbar.
24:32Da könnt ihr
24:32in aller Ruhe
24:33ihre Kreuzfahrten haben.
24:35Ist das nicht toll?
24:35Toll, ja.
24:36Ich freue mich für dich.
24:38Aber da ist ja
24:39meine Verabredung.
24:40Alfred,
24:40bringst du mir
24:41mein Kind lieber?
24:42Danke.
24:43Sorry,
24:43auf der Strecke Hamburg-Lüneburg
24:44gab es irgendwelche
24:45Signalprobleme.
24:46Ja, das mache ich auch nichts.
24:48Na?
24:49Haben Sie den Abend
24:50bei Ihrer Frau Mutter genossen?
24:52Leider nicht.
24:53Sie hatte jede Menge Termine.
24:54Ach, schade.
24:55Stammen Sie eigentlich,
24:57Dankeschön.
24:57Für mich ein Espresso.
24:59Komm sofort.
24:59Aus einer Theologenfamilie?
25:01Meine Mutter ist Übersetzerin,
25:03mein Vater ist Unternehmer
25:04in Süddeutschland.
25:05Ah.
25:05Aber die beiden sind schon
25:06seit einer Ewigkeit getrennt.
25:08Ist das Ihre Bewerbung?
25:09Ja, gerne.
25:10Darf ich?
25:11Mir ging die ganze Nacht
25:13dieser Doktor Seefett
25:14nicht aus dem Kopf.
25:15Ich kann Ihnen sagen,
25:17mich hat er mehr
25:18als eine Nacht gekostet.
25:20Was ich mich frage,
25:22wenn er den Kirchenvorstand
25:23zugunsten von Klaasen beeinflusst,
25:25was habe ich dem entgegenzusetzen?
25:27Ja, also bitte,
25:28eigentlich müsste der Kirchenvorstand
25:30dem Wunsch der Gemeinde entsprechen.
25:32Genau, danke.
25:34Und deswegen muss ich es schaffen,
25:35mich möglichst schnell
25:36möglichst vielen Mitgliedern vorzustellen.
25:37Und was schrieb die denn da vor?
25:40Ich habe mir mal die Internetseite
25:41von der Magdalenen-Gemeinde angeguckt.
25:42Ja.
25:43Da gibt es ein Forum,
25:44da könnte ich meine Ideen posten.
25:45Sehr gut, denn da würden Sie
25:46zumindest die jungen Mitglieder
25:48der Gemeinde erreichen.
25:50Ein Porträt,
25:51ein Gemeindebrief wäre natürlich top.
25:52Ja.
25:53Den bekommt jeder nach Hause.
25:55Sagen Sie,
25:56könnten wir nicht jemanden
25:57aus Ihrer alten Gemeinde
25:59dazu bringen,
26:00ein Porträt über Sie zu schreiben?
26:02Ja, das ist ja auch gleich
26:03eine Art Referenz.
26:05Eben.
26:06Sagten Sie gerade,
26:08wir?
26:09Also bitte,
26:10jetzt tun Sie nicht so überrascht, ja?
26:12Sie wussten gestern
26:13schon ganz genau,
26:16dass ich mich Ihrer Aufbruchstimmung
26:18nicht entziehen kann.
26:20Super, das freut mich.
26:27Herr Albers?
26:28Ja?
26:28Hat Frau Lichtenhagen
26:31inzwischen Ihren Föhn?
26:33Ich habe gedacht,
26:34dass du das jetzt
26:35vielleicht übernimmst.
26:36Nachdem du so drum gekämpft hast,
26:38wohl kaum.
26:39Außerdem hat der Flickenschild
26:40mir die Organisation
26:41vom Synergien-Kongress übertragen.
26:43Aber ich habe doch Rita zu Besuch.
26:45Und dann meinst du,
26:46du hast es nicht mehr nötig,
26:47bei Naomi zu punkten, ja?
26:50Haarscharf, ja.
26:53Gefährdest du?
26:54Der Föhn ist in der WG.
26:56Aber Rita hat versprochen,
26:57dass sie hierher kommt
26:59mit ihren Reisekatalogen.
27:01Und dann bringt sie ihn mit, ja?
27:02Ja.
27:04Wo soll es denn hingehen?
27:06Meinst du mit der Kreuzfahrt?
27:08Hast du keine Lust mehr,
27:09mit Rita zu verreisen?
27:10Ja, schon.
27:12Aber nicht mit der Kreuzfahrt.
27:13Ich meine,
27:14was habe ich denn von Rita,
27:15wenn da zusammen mit
27:162.000 bis 3.000 Passagieren
27:17in einem sechsgeschossigen
27:18Amüsiertempel...
27:20Herr Alves,
27:21das sagst du jetzt?
27:23Ja, ich wollte nicht
27:24an deinem Geschenk rumnörgeln,
27:25weißt du?
27:25Und Rita freut sich so.
27:28Und nun?
27:29Na ja,
27:30nun hoffe ich,
27:30dass sie,
27:31dass sie aus den Reisekatalogen
27:33irgendetwas anderes anspringt
27:34als eine Kreuzfahrt.
27:35Und wenn nicht?
27:37Dann Augen zu und durch.
27:39Ach, Herr Alves,
27:39das ist Blödsinn.
27:41Red mit dir.
27:42Ja,
27:43ich will doch Rita nicht enttäuschen,
27:45weißt du?
27:46Entschuldigung,
27:46das ist die Karte.
27:47Hey!
28:05Willst du mir jetzt doch
28:06Gesellschaft leisten
28:07beim Babysitten?
28:08Nee,
28:09ich wollte was mit Ben besprechen.
28:10Der ist noch nicht da.
28:11Ist was passiert?
28:12Nee.
28:13Oh, tut mir leid.
28:16Hat ein bisschen länger gedauert.
28:17Kein Problem.
28:18Lilly schläft schon.
28:19Hey,
28:20ich glaube,
28:21ich weiß jetzt,
28:21warum die Hafenbetriebsgesellschaft
28:22mit uns reden will.
28:24Ein Studienkollege von mir
28:25arbeitet im Umweltministerium
28:26und hat Leuten hören,
28:27dass die Solarsubventionen
28:28gekürzt werden.
28:29Oh nein,
28:30da fliegt uns ja beim Hafenausbau
28:31das gesamte Energiekonzept
28:32um die Ohren.
28:33Ganz genau.
28:35Was hältst du davon,
28:36wenn wir das Ganze
28:36auf Wind umrüsten?
28:39Ach so,
28:39du meinst Rotoren statt Panels.
28:40Das könnte gehen.
28:43Soll ich das mal durchkalkulieren?
28:44Ja,
28:45bitte.
28:46Julie Jansen?
28:48Ja,
28:48der ist von mir.
28:51Dankeschön.
28:54Europaweit?
28:55Ja,
28:55gern.
28:56Sagt Ihnen
28:57Schelfischposten was?
28:59Sehr gut,
29:00ich freue mich auch.
29:01Danke.
29:04Das war Robert Markrauf,
29:05der Chefredakteur
29:06von Invisier.
29:08Wow,
29:09das Magazin
29:09ist richtig klasse.
29:10Bevor Lilly da war,
29:11habe ich es ständig gelesen.
29:12Er hat meine Reportage gelesen
29:13und mir einen Job angeboten,
29:15ein Feature über das Leben
29:16von Sinti und Roma.
29:17Äh,
29:17ja,
29:18und was ist ein Feature?
29:19Die Königsklasse der Berichterstattung,
29:20eigene Meinung erwünscht.
29:23Wow,
29:23Julie,
29:23das ist der Hammer.
29:24Ja,
29:24und er ist heute in Hamburg
29:25und möchte mich treffen.
29:26Ja,
29:27du scheinst ja richtig gut zu sein.
29:28Wie,
29:28hast du Ihren Artikel
29:29im Mieter World
29:29noch gar nicht gelesen?
29:30Naja,
29:30wie gesagt,
29:31als Vater,
29:31man kommt zu nix.
29:32Okay,
29:33ganz ruhig,
29:33meine Arbeit kennt er ja schon,
29:34jetzt muss ich ihn nur noch
29:35von mir überzeugen.
29:36Ach komm,
29:36das ist ein Selbstgänger.
29:37Ein Feature für im Visier,
29:39sag mal,
29:39wisst ihr ja nicht,
29:39was die für ein Budget haben?
29:40Für die kann ich europaweit
29:41in Spanien,
29:42Italien und Portugal recherchieren.
29:44Oh Gott,
29:44ich muss erst mal rausfinden,
29:45was die die letzte Zeit
29:45für Themen hatten.
29:46Ich darf ja nicht
29:46unvorbereitet in das Gespräch gehen.
29:53Tja,
29:54deine Frau macht Karriere.
29:58Ja,
29:58sieht ganz so aus.
30:00Da kommt viel Arbeit
30:01auf Sie zu.
30:02Ja,
30:03aber ich weiß ja,
30:03wofür ich das mache.
30:04Richtig.
30:05Sie sind doch in der Stadt?
30:07Ich habe mich auf die Pastorenstelle beworben,
30:08schon vergessen.
30:09Herr Klaasen bleibt im Amt.
30:11Aber rein formal muss er...
30:11Selbst wenn es zu Neuwahlen kommen sollte,
30:14der Kirchenvorstand steht voll hinter ihm.
30:16In der Mangelung von Alternativen,
30:18die Sie zu verhindern wussten.
30:21Aus Respekt vor Pastor Klaasens bisherigen Wirken.
30:24Das will ich ihm ja auch gar nicht absprechen,
30:25aber was ich gehört habe,
30:26kann die Gemeinde frischen Wind gebrauchen.
30:27Von einem VK aus Wangerooge?
30:29Auch auf Wangerooge wird geheiratet,
30:30werden Kinder geboren und sterben Menschen.
30:32Ich bin also bestens vorbereitet.
30:34Wie viele Beerdigungen haben Sie denn schon hinter sich?
30:37Genug.
30:37Wozu wissen,
30:38dass dabei Pietät und Feingefühl gefragt sind?
30:42Sie sollten sich vorsehen,
30:43von wem Sie sich beraten lassen.
30:45Ja,
30:45und deswegen bin ich auch so froh,
30:46Frau Jansen an meiner Seite zu haben.
30:54Entschuldigung,
30:55nennen Sie es mein Name.
30:56Ich hatte einen Tisch reserviert zum Essen,
30:58aber ich denke mir,
30:59wir nehmen unseren Aperitif hier.
31:02Ich hätte gerne zwei Rundersack-Cocktails, bitte.
31:04Sehr gerne.
31:05Dankeschön.
31:06Hallo, Herr Mertens.
31:07Hallo.
31:08Na,
31:09hat Ihrer Bekannten der Blumenstrauß gefallen?
31:11Das war die Frau meines Geschäftspartners,
31:13wenn Sie es genau wissen wollen.
31:14Und ja,
31:15Ihr Blumenstrauß war wunderbar.
31:17Unauffällig und elegant.
31:18Ich hätte schwören können,
31:19dass es hier um Ihre Herzdame handelt.
31:22Sie haben ja keine Ahnung,
31:26worauf ich stehe.
31:27Ah,
31:28jetzt wird's interessant.
31:31Oh nein.
31:37Wehe,
31:38du sagst kurzfristig ab.
31:40Ja?
31:41Bonjour,
31:42Frau Lichtenhagen.
31:43Hydra in Kasso.
31:46Falsch verbunden.
31:49Verdammt,
31:50woher haben die diese Nummer?
31:52Sie sind so langweilig diskret.
31:54Nur weil ich mit meinem Beuteschema
31:55nicht tausieren gehe?
31:58Äh,
31:58ja,
31:58stellen Sie es doch einfach schon mal ab.
31:59Wie es aussieht,
32:00muss ich ja nur eine Weile ausharren
32:02und ich bekomme die Antwort in Fleisch und Blut.
32:04Ich bin mir nicht sicher.
32:05Das heißt,
32:06Sie sind mit einer Frau verabredet,
32:07die gar nicht ihr Typ ist?
32:09Sind Sie immer so neugierig
32:10oder soll ich das jetzt persönlich nehmen?
32:12Entschuldigung.
32:15Susanne,
32:16seid ihr gut denn hier in Baye angekommen?
32:19Torben,
32:19warum gehst du nicht ran?
32:21Die haben mich gefunden.
32:24In der Zeitung steht,
32:25die können sogar handgreiflich werden.
32:27Was soll ich denn jetzt machen?
32:29Ruf mich zurück, ja?
32:30Nein,
32:30nein,
32:31komm am besten gleich her,
32:32ja?
32:35Verdammt noch mal,
32:39lass mich in Ruhe,
32:40bei mir ist nichts zu holen.
32:45Ist gut,
32:45ich such dir die Bilder gleich raus.
32:47Ich vermisse dich, Süße.
32:50Ja.
32:51Und du grüß bitte Clemens von mir,
32:53okay?
32:54Ist gut.
32:55Bis dann.
32:56Tschüss.
32:57Sie haben eine Freundin in Vietnam?
33:00Ja,
33:00eine wunderschöne,
33:02aber leider schon vergeben.
33:03Sie haben es ja gehört,
33:05ich muss noch einiges für Sie erledigen.
33:07Außerdem kann ich es nicht länger mit ansehen,
33:09wie Sie hier versetzt werden.
33:11Entzückt.
33:12Ach so,
33:13übrigens,
33:14ich habe das Go von Herrn Flickenschild
33:16mit Ihrem Freund
33:16über die Pacht für die Streuobstwiesen
33:18zu verhandeln.
33:19Ach,
33:19na wunderbar,
33:19da kann sich Volker ja warm anziehen.
33:21Worauf Sie sich verlassen können.
33:23Kalimera und Hallo,
33:41wir sind wieder einmal unterwegs.
33:43Wenn Sie eine Nachricht für Carla Saravacos
33:45oder Torben Lichtenhagen hinterlassen möchten,
33:47können Sie das jetzt gerne tun.
33:48Wir melden uns ganz schnell zurück.
33:50Adio und auf Wiederhören.
33:51Okay.
33:59Ganz cool bleiben, ja.
34:02Das muss nichts heißen.
34:13Entschuldigung,
34:14ich glaube,
34:14da ist was dazwischen gekommen.
34:16Das wird nichts mehr mit dem Essen.
34:17Ich zahl schon mal die Appetives.
34:19Vielen Dank.
34:19Okay, Tschüss.
34:20Wiedersehen.
34:21Tschüss.
34:31Es sollte mir ja mittlerweile nichts mehr ausmachen,
34:34dass Mama immer auf Carsten rumhackt.
34:35Aber es zieht mich jedes Mal runter.
34:38Warum kann sie nicht einfach akzeptieren,
34:39dass ich mich für ihn entschieden habe?
34:40Weil sie das für einen Fehler hält?
34:43Jeder muss doch seine Fehler selber machen.
34:45Hm.
34:46Also, das zuzulassen ist für eine Mutter wohl die schwerste Übung.
34:52Du musst dir ein dickeres Feld zulegen.
34:54Du wirst immer wieder Entscheidungen treffen,
34:58die nicht allen gefallen.
34:59Hm.
35:00Aber die Hauptsache, sie gefallen dir.
35:03Und das betrifft deine Partnerschaften genauso
35:05wie deine berufliche Zukunft.
35:10Du kannst dir sicher vorstellen,
35:12dass ich mir wünschen würde,
35:13dass du meine Werkstatt übernimmst.
35:15Das ist eine ganz schön große Verantwortung.
35:19Ach, du schaffst das schon.
35:21Du bist eine hervorragende Schuhmacher-Gässelin.
35:25Das wird sich bei meiner Prüfung noch rausstellen.
35:28Ach, glaubst du,
35:29das Abschneiden bei einer Prüfung
35:30sagt mehr über dein Können aus
35:31als mein Urteil?
35:33Bei meiner Prüfungsangst?
35:34Ach.
35:35Ich fühle mich durch dein Vertrauen sehr geehrt.
35:37Na, die Prüfung machst du mir links.
35:41Und danach bezwinge ich den Himalaya,
35:44während du hier die Werkstatt schmeißt.
35:46Und ich mir jeden Tag Mamas Sorgen anhören darf?
35:48Völlig unnötig.
35:49Ich weiß das.
35:51Kannst du ihr das nicht ausreden?
35:54Wenn du sie von Carsten überzeugst?
35:57Mhm.
36:02Kalkulation Nerven.
36:04Hätten die mit ihren Subventionskürzungen
36:05nicht warten können,
36:06bis unser Energiekonzept umgesetzt ist.
36:08Ja.
36:09Und dabei wissen wir noch nicht mal,
36:10ob die Hafenbetriebsgesellschaft
36:11überhaupt bereit ist,
36:12die geplante Solarenergie
36:13durch Wind zu ersetzen.
36:14Ja, das werden wir dem Kunden schon beibringen.
36:18Lilly schläft aber schon ganz schön lang, oder?
36:21Wahrscheinlich hat Jule sie
36:22trotz Ansteckungsgefahr
36:23nötig geknuddelt.
36:24Ja.
36:25Da hast du eben ganz schön geschluckt,
36:27als Jule die ihre neuen Recherche-Touren
36:28aufgezählt hat.
36:31Sie ist gerade eben
36:32aus Rumänien zurückgekommen.
36:33Wir suchen uns eine gemeinsame Wohnung.
36:35Und sie hat nichts Besseres zu tun,
36:36als gleich wieder abzuhauen.
36:38Ja.
36:38Ich war früher auch so.
36:39Immer unterwegs,
36:40immer hummeln im Hintern.
36:42Bis ich irgendwann genug davon hatte
36:43und spießig geworden bin.
36:45Und weißt du was?
36:46Ich find's cool.
36:47Ja, ich ja auch.
36:49Und Jule will ja auch Kinder.
36:50Und ein Haus mit Garten.
36:51Aber nicht jetzt sofort.
36:53Hat sie mit dir gesprochen?
36:57Lass sie ziehen.
36:58Jule wird von selbst drauf kommen,
36:59dass dieses ganze Herumgereise
37:01nirgendwo hinfährt.
37:03Bei ihr führt sie Karriere leider nach oben.
37:05Und sie kann mit ihrem Job was bewegen.
37:07So kann ich stolz auf sie sein.
37:08Das bin ich doch auch.
37:11Egal.
37:12Solange wir uns einig sind,
37:13dass wir irgendwann im Eigenheim
37:15mit Kindern und Kies-Auffahrt landen werden,
37:17kann ich mich gedulden.
37:19So, jetzt schau ich doch mal
37:20nach der kleinen Maus.
37:21Nicht, dass das Fieber noch gestiegen ist.
37:22Hallo.
37:29Sag mal, hast du mit den Föhn gegeben?
37:31Sag mal, hat der wirklich einen Stecker fürs Auto
37:33oder hat der Eckart mich auf den Arm genommen?
37:36Das würde er doch nie mit deiner Dame machen.
37:38Schon gar nicht mit meiner.
37:39Sag mal, hast du in den Prospekten was gefunden,
37:41das dir gefällt?
37:42Ja, die Kreuzfahrten sind eigentlich nicht so mein Fall.
37:45Ja, es gibt ja auch noch andere Veranstalter, nicht?
37:48Erstaunlich finde ich es aber,
37:49wie sich die Städtereisen entwickelt haben.
37:50Wie steht er? Das ist ja interessant.
37:53Und bei deinem Budget sind sogar Rom und Venedig drin.
37:57Romantikpaket inklusive.
37:59Aber so, wenn ich Romantik genießen würde,
38:01dann lieber mit Blick über die Weinberge.
38:03Wie wärst du mit in Frankreich?
38:04Can, Nizza, Saint-Tropez.
38:05Cout-Azur, Camarac.
38:07Traumhaft.
38:08Völlig egal, wohin.
38:09Hauptsache.
38:10Keine Kreuzfahrt.
38:16Da bin ich ja gerade noch rechtzeitig gekommen.
38:18Guten Tag.
38:18Tag auch.
38:19Susanne hat ihre Fotos sicher vermisst.
38:22Zur Not hätten wir sie hinterher geschickt.
38:24Sagen Sie, wollte Mr. Johnson nicht die Spediteure beaufsichtigen?
38:27Er musste beruflich nach Hamburg.
38:29Und ich war ja sowieso da, um Frau Janssens Garten
38:32mit ihrem Biomulch winterfest zu machen.
38:37Ach, wissen Sie,
38:38ich ertappe mich immer wieder dabei,
38:41dass ich im Geiste die Wohnung einrichte.
38:46Kein Wunder.
38:48Sie sind ja hier schon so integriert,
38:50als hätten Sie den Mietvertrag schon unterschrieben.
38:52Oh, Verzeihung.
38:55Ein Kollege.
38:57Herr Nering.
38:57Ja, hallo.
38:59Ja, vielen Dank für die Putte.
39:03Ähm, das ist Amor.
39:06Natürlich, darauf wäre ich nie gekommen.
39:08Ja.
39:11Herr Nering?
39:12Hallo.
39:14Ja, die Verbindung ist ganz schlecht.
39:17Hallo?
39:18Hallo?
39:18Ich weiß, ich weiß, ich weiß, das ist Feige.
39:23Quatsch.
39:23Das fällt oder Notwehr.
39:25Ich habe im Moment andere Probleme
39:26als einen liebestollen Kollegen.
39:29Haben Sie?
39:30Naja, eigentlich nicht.
39:31Ich habe nur ein Luxusproblem.
39:33Ich habe mich in eine Wohnung verliebt,
39:35die ich mir eigentlich schwer leisten kann.
39:37Schwer oder gar nicht?
39:39Schwer.
39:41Schlagen Sie zu.
39:43Naja, worauf warten Sie?
39:45Wenn Sie sich in diese Wohnung verliebt haben,
39:47dann müssen Sie sie mieten.
39:48Und wenn Sie dafür an anderer Stelle kürzer treten müssen,
39:50dann werden Sie das gerne tun.
39:52Hm, das ist nicht so einfach.
39:54Wissen Sie was?
39:55Als ich nach Lüneburg gekommen bin,
39:56da habe ich mich Hals über Kopf in die Gärtnerei verknallt.
39:59Und ich habe sie noch am gleichen Tag gekauft.
40:03Damit waren zwar all meine Rücklagen weg,
40:05aber das neue Lebensgefühl ist einfach unbezahlbar.
40:15Leg dich nicht mit Seefeld an, Mama.
40:18Ja, das tue ich doch gar nicht.
40:20Ich unterstütze lediglich einen aufstrebenden, jungen Theologen.
40:25Wolltest du nicht kürzer treten?
40:27Ja, das geht eben jetzt nicht.
40:29Was geht nicht?
40:31Deine Großmutter will mal wieder in Lüneburg für Recht und Ordnung sorgen.
40:34Und was ist daran falsch?
40:36Natürlich.
40:37Und du übernimmst den Rest von Europa, ne?
40:39Erst Waisenkinder in Rumänien und dann Siti und Roma in Italien.
40:42Also noch habe ich den Job nicht, Papa.
40:45Bist du denn gut vorbereitet auf das Gespräch?
40:47Ich habe die letzten Ausgaben von im Visier online durchgelesen.
40:50Stell dir vor, die schicken ihre Journalisten immer bis ans Ende der Welt,
40:52wenn es darum geht, soziale Missstände aufzudecken.
40:54Ja, dann ist ja genau das Richtige für dich.
40:57Lars muss mächtig stolz auf dich sein.
40:59Ja, wisst ihr, was er heute gemacht hat?
41:01Er hat die komplette Auflage von Meet the World im Kiosk aufgekauft,
41:04nur um sämtlichen Leuten meine Reportage zu zeigen.
41:06Deine Veröffentlichung wird natürlich gebührend gefeiert.
41:11Sag mal, macht ihm das nichts aus, dass du schon wieder auf Reisen gehst?
41:16Oma, was heißt denn hier schon wieder? Ich bin doch seit Wochen aus Rumänien zurück.
41:22Lecker, hm?
41:25Ich will eigentlich noch duschen vor dem Termin.
41:27Rückt mir die Daumen, ja?
41:28Aber du bist doch.
41:32Dieses Kind.
41:33Du bist doch.
42:03Hello, is anyone at home?
42:19Hello? It's Mick Elker from Dreikönige
42:26That's nice! Come on!
42:29Come on!
42:33Is alles in Ordnung?
42:37Ja! Ja, ja! Ich war nur gerade dabei, dass ich, ähm...
42:41Egal! Was kann ich für Sie tun?
42:44Äh, äh, hier! Ich glaub, den haben Sie vermisst!
42:48Mein Reisefön! Sie sind ein Schatz, danke!
42:56Ja, gut, dann, ähm, geh ich mal wieder...
42:58Na, gehen Sie nicht!
43:00Ich meine, ich muss mich doch erkenntlich zeigen!
43:04Für den Föhn!
43:06Mögen Sie Krepp?
43:08Äh, Moment, ja!
43:11Herr Flickenschild?
43:12Ich habe noch etwas vergessen!
43:13Falls Sie Fragen zum Kongress haben, habe ich Ihnen eine Liste mit Ansprechpartnern ins Büro gelegt!
43:18Ja, ja, super! Ähm, hab ich gesehen!
43:20Ähm, der Prokurist von der Kenia Fishing Foundation hat sich übrigens angekündigt!
43:24Ich habe die Mail an Sie weitergeleitet!
43:26Er wollte persönlich vor Ort sehen, ob alles glatt läuft!
43:28Soll er ruhig!
43:29Ja, ähm, ich bin in Sachen Rahmenprogramm leider noch nicht viel weitergekommen, aber ich wollte mich gleich nachher dran setzen!
43:34Gut, dann schwinge ich jetzt mal die Rufe!
43:37Machen Sie das, ja!
43:39Viel Spaß und viel Glück!
43:42Mein Chef!
43:43Ah!
43:44Sie organisieren einen Kongress?
43:46Ja!
43:47Syno Green!
43:48Der Tag bei uns in zwei Wochen ist ein Umweltdachverband!
43:50Ah!
43:51Sie sind nicht zu beneiden!
43:53Bei den Öko-Fuzzis gibt es extrem viele Empfindlichkeiten!
43:56Ah, das können Sie laut sagen!
43:58Wir waren ja selber mal im Eventbereich tätig!
44:00Mhm!
44:02Eine Stunde brainstormen und Ihr Rahmenprogramm steht!
44:07Wie jetzt?
44:08Naja, das wollten Sie doch sowieso!
44:10Oder haben Sie Ihren Chef etwa angelogen?
44:12Äh, nein, aber ich habe noch nicht mal meine Unterlagen...
44:16Punkt 1, Ausstattungscheck!
44:18Sind die Servietten auf der Dinnertafel genauso biologisch abbaubar wie die Notizblöcke im Konferenzraum?
44:25Und, haben Sie schon etwas gehört von Mr. Johnson?
44:28Ja, ja.
44:29Pete hat schon angedeutet, dass das Gespräch etwas länger dauern würde.
44:32Er kennt den Chef der Tiermannsgesellschaft von früher.
44:36Wäre es Ihnen denn recht, wenn er die Stelle annimmt?
44:39Tja, wenn es Ihnen glücklich macht, sicher!
44:43Oder, wie sagt Pete so schön zum Thema Klasen?
44:47Ich halte mich da raus!
44:49Apropos Klasen!
44:51Ich habe inzwischen einen sehr sympathischen, engagierten, jungen Bewerber für das Pastorenamt kennengelernt.
45:00Sönke Mertens!
45:02Aha!
45:03Ja, bitte!
45:04Darf ich kurz stören?
45:06Ja, bitte!
45:07Natürlich kommen Sie herein!
45:09Ist irgendetwas mit Susanns Möbeln schiefgelassen?
45:11Bitte!
45:12Nehmen Sie doch Platz!
45:13Nein, nein!
45:14Die Spediteure haben die Wohnung leergeräumt!
45:16Ich bin Ihnen so dankbar, dass Sie das alles übernommen haben!
45:19Umzugschaos macht mich immer ganz wuschig!
45:21Danke!
45:22Kein Problem, das gehört zu meinem Job!
45:24Aber eigentlich haben Sie Urlaub!
45:26Und der Garten ist winterfest!
45:28Jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen!
45:32Vielleicht können Sie ja meinen Lohn mit der ersten Miete berechnen!
45:38Also, heißt das ja?
45:42Ja!
45:43Ich meine, wenn Frau van Loon sich im Vorbeigehen eine Gärtnerei kaufen kann, kann ich mir ja wohl meine Traumbohnen mieten!
45:52Das ist die richtige Einstellung!
45:55Ja, ich habe mir den Vertrag schon durchgelesen!
45:57Na dann unterschreiben Sie schnell, bevor Sie es sich anders überlegen!
46:01Bitte schön!
46:02Danke schön!
46:08So!
46:14Willkommen im Rosenhaus!
46:17Danke schön!
46:22Verdammt ausgerechnet! Heute kriege ich meine Haare natürlich nicht hin!
46:25So siehst toll aus!
46:27Findest du?
46:28Mhm!
46:29Bin ich ganz!
46:34Sag mal!
46:35Vom Makler!
46:36Das könntest du dir später vielleicht im Zug ansehen!
46:39Ja, ich glaube, dafür habe ich keinen Nerv!
46:41Außerdem, wenn das mit dem Auftrag klappt, haben wir es mit der Wohnungssuche sowieso nicht mehr so eilig!
46:45Wieso?
46:46Weil ich dann ständig unterwegs sein werde!
46:48Was heißt denn jetzt ständig?
46:49Keine Ahnung!
46:52Jule, ich will das nicht!
46:54Was?
46:55Dass wir wieder monatelang getrennt sind!
46:58Ja, aber das ist eine europaweite Reportage!
47:01Und es ist eine Riesenchance für mich!
47:02Ich habe keine Lust auf eine fairene Ehe!
47:04Das ist wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, dass du diskutierst!
47:08Ich muss los!
47:09Dann fahr nicht!
47:10Sag das Angebot ab!
47:12Vielen Dank, dass Sie mich alle bei meiner Bewerbung unterstützen wollen!
47:19Also Frau Jansen hat so von Ihnen geschwärmt, da hatten wir gar keine andere Wahl!
47:23Aber wir haben auch den Aufstellungsgottesdienst vergessen!
47:25Der ist gängige Praxis, wenn eine Personenstelle neu besetzt wird!
47:28Das macht aber nur Sinn, wenn die Kirche bei Ihnen nicht genauso leer ist wie bei Klaasen!
47:31Ja!
47:32Dagegen müssen wir was unternehmen!
47:33Wo hältst du jetzt endlich mal die verdammte Klappe?!
47:34Bei der nächsten Ampel bitte wenden!
47:35Hallo!
47:36Ich sehe hier keine Ampel!
47:37Ich sehe einen Baum!
47:38Ich sehe einen Strauch!
47:39Ich sehe...
47:40Ich sehe...
47:41Ein Engel!
47:42Ich sehe...
47:43...einen Engel!
47:44Ich sehe...
47:45Wo hältst du jetzt endlich mal die verdammte Klappe?
47:51Bei der nächsten Ampel bitte wenden.
47:54Hallo, ich sehe hier keine Ampel.
47:56Ich sehe einen Baum, ich sehe einen Strauch, ich sehe...
48:01...einen Engel.