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  • vor 6 Tagen
Marie erzählt endlich ihrem Vater, dass sie schwanger ist. Alfons muss ihr versprechen, es ihrer Mutter schonend beizubringen. Doch der Portier weiß nicht genau, wie er seiner Frau die Neuigkeiten übermitteln soll. Stattdessen sucht er Charlotte Saalfeld auf, um ihr zu berichten, dass sie Großmutter wird. Nur Hildegard weiß immer noch nicht Bescheid. Durch Zufall erfährt Xaver, dass Mike ein ernsthaftes Interesse an Laura hat. Sofort macht er für seinen Kumpel den Weg frei.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Sie heiraten noch diesen Sommer.
00:07Was?
00:08Ich freue mich, dass Sie und Herr Saalfett nun endlich heiraten.
00:12Ich wünsche Ihnen alles Gute.
00:15Werden Sie glücklich.
00:16Und die Mutter Gottes.
00:19Zu der habe ich nämlich gebetet. Ganz intensiv.
00:23Und ich bin ihr jeden Tag dankbar, dass es dich gibt.
00:26Und Tanja hat mir die Adresse in der Klinik gegeben.
00:38Überleg dir das gut, Marie.
00:41Nicht, dass du das irgendwann mal bereust.
00:46Ich will das Baby nicht wegmachen.
00:50Aber ich will Robert auch nicht verlieren.
00:55Deshalb muss ich mich entscheiden.
00:56Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:03Von der ersten ray in the morning
01:08To the last kiss in the night
01:14Just one day without you
01:19I could throw my heart away
01:22Can't you hear I'm asking you to stay
01:26I could throw my heart away
01:27I could throw my heart away
01:28To the rainbow colored light
01:32Stay
01:33Stay
01:34Stay
01:35Stay
01:36Stay
01:37Stay
01:39Stay
01:40Stay
01:41Stay
01:42Stay
01:43Stay
01:44Stay
01:45Stay
01:46Stay
01:47Stay
01:48Stay
01:49Stay
01:50Stay
01:51Stay
01:52Stay
01:53Stay
01:54Stay
01:55Stay
01:56Stay
01:57Stay
01:59Stay
02:00Stay
02:01Stay
02:02Stay
02:03Stay
02:04Stay
02:05Stay
02:06Stay
02:07Stay
02:08Stay
02:39Stay
02:40Stay
02:41Stay
02:42Stay
02:43Stay
02:44Stay
02:45Stay
02:46Stay
02:47Stay
02:48Estympai
02:49Stay
02:59Zweikisten Appelsinen
03:00eine Kiste Avocado
03:01ja und da die Kiwis
03:02sehr gut!
03:03Drei Kisten!
03:04So..
03:05Können Sie nicht aufpassen?
03:07Sehr gut. Drei Kisten.
03:10So.
03:12Können Sie nicht aufpassen?
03:14Bin ich nur vor Trocknung neben mir.
03:15Kommen Sie.
03:16Bleib hier.
03:17Der kann sich doch nur so aufführen, weil er immer kuscht.
03:21Kommen Sie.
03:24Frau Sonnenbichler.
03:25Was gibt's denn?
03:27Können Sie mir sagen, was mit der Lieferung mit dem Doraden passiert ist?
03:30Keine Ahnung.
03:31Natürlich nicht.
03:32Weil keine Doraden gekommen sind.
03:34Und das ist Ihre Schuld.
03:35Wieso denn das?
03:36Weil Sie die Lieferung nicht überprüft haben.
03:38Heute Abend steigt ein Jubiläumsessen.
03:40Ja, das weiß ich ja.
03:40Ja, und wissen Sie auch, was die essen wollen?
03:42Dorade.
03:43Auch Fähnchelschaum.
03:44Mh, lecker.
03:45Und was soll ich jetzt servieren?
03:47Fischstäbchen?
03:49Wann soll denn diese fehlerhafte Lieferung gekommen sein?
03:51Heute Morgen etwa?
03:52Aha, anscheinend können Sie sich erinnern.
03:54Ja, da kann's wohl sein, dass ich was übersehen habe.
03:56Allerdings.
03:57Weil ich nämlich ganz allein hier war.
03:58Während Sie wieder mal mit meiner Tochter verschwunden sind.
04:01Frau Sonnenbichler, vergessen Sie nicht, dass ich immer noch der Chef bin.
04:04Dann benehmen Sie sich auch so.
04:06Bitte.
04:12Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Wanderung.
04:14Vielen Dank.
04:17Lange kannst du eine Schwangerschaft vor deinen Eltern nicht geheim halten.
04:21Aber eine Weile schon.
04:23Spätestens in ein paar Wochen ist es doch offensichtlich.
04:25Und dann wirst du sie brauchen.
04:28Deshalb musst du mit deinen Eltern reden und mit Robert auch.
04:31Robert kann ich vergessen.
04:34Marie, Robert ist der Vater.
04:36Er muss dich unterstützen.
04:37Zumindest finanziell.
04:39Ich will sein Geld aber nicht.
04:43Und deine Eltern?
04:45Ich glaube, es ist besser.
04:48Ich sag's ihnen erst mal nicht.
04:49Warum denn nicht?
04:53Ein uneheliches Kind?
04:55Bei uns im Dorf?
04:56Alle werden auf mich und meinen dicken Bauch zeigen.
05:00Marie, gerade deshalb musst du mit ihnen reden.
05:03Bevor sie es von jemand anderem erfahren.
05:06Das will ich aber nicht.
05:07Und das kann ich auch nicht.
05:09Du hast leicht reden.
05:12Marie, deine Eltern lieben dich über alles.
05:14Ja, deine Mutter wird sich erst mal aufregen, aber dann wird sie sich so sehr freuen.
05:20Und dein Vater auch.
05:22Hey, du schenkst deinen Eltern ein Enkelkind.
05:24Das ist doch toll.
05:34Hey, warte mal.
05:35Was denn?
05:35Kannst du mal kurz übernehmen?
05:36Ja, klar, mach ich.
05:37Danke.
05:37Chef, ich muss mal mit ihm reden.
05:47Kann ich heute vorher gehen?
05:49Haben Sie schon auf den Dienstplan geschaut?
05:52Nee.
05:52Dann schauen Sie drauf, da steht nichts davon, dass heute früh ein Feierabend ist.
05:57Bitte, Chef.
06:00Ich wüsste nicht, womit ausgerechnet Sie sich eine Belohnung verdient hätten.
06:05Ich schon.
06:05Ich bin immer sehr höflich und sehr nett zu den Gästen.
06:08Ja, übertrieben nett.
06:09Vor allem zu den weiblichen Gästen.
06:11Ach, wenn Sie die Geschichte mit dieser jungen, attraktiven Dame meinen, dann habe ich schon dafür gebüßt.
06:18Ich habe alle Liegestühle repariert.
06:23Danke.
06:27Seien Sie nicht so hart mit mir, Chef.
06:29Ich bin nämlich verabredet.
06:30Mit einem Gast?
06:32Nee, keine Angst.
06:34Mit Laura, der Küchenhilfe.
06:35Ja, ich glaube, die braucht ein bisschen Aufmunterung.
06:37Sieht ziemlich traurig aus in letzter Zeit.
06:40Sie wollen mit Laura ausgehen.
06:42Wenn Sie mich lassen.
06:43Das tut mir leid für Sie.
06:47Der Herr Dreschke hat sich bereits mit ihr verabredet.
06:49Mike?
06:50Mit Laura?
06:51Mhm.
06:52Soweit ich weiß, wollten Sie zusammen ausreiten.
06:55Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:56Okay.
06:58Okay.
06:58Okay.
06:58Okay.
06:58Okay.
06:58Okay.
06:59Okay.
07:00Okay.
07:01Okay.
07:02Okay.
07:03Okay.
07:04Okay.
07:05Hallo, Robert.
07:06Du wolltest mich sprechen.
07:09Komm, setz dich doch.
07:10Magst du einen Kaffee?
07:12Ich muss dringend zurück in die Küche.
07:14Ja, klar.
07:15Wo ist Alexander?
07:17Äh, mit Katharina München im Beiner-Venissage.
07:20Die kommen morgen erst wieder.
07:21Ah.
07:23Da willst du dich nicht setzen.
07:25Ich hab's eilig.
07:26Ich weiß nicht, wie ich's sagen soll, aber...
07:30Aber was?
07:33Tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe.
07:35Das war nicht so gemeint.
07:36Ich hab mich nicht so ganz klar ausgedrückt.
07:38Doch.
07:39Hast du.
07:40Du hast gesagt, meine Zeugung war nur ein Ausrutscher.
07:42Nein, nein, nein, nein.
07:43Das hab ich nicht gesagt.
07:44Das hast du gesagt.
07:45Ich hab es aus deinen Formulierungen aber so rausgehört.
07:47Robert, du warst nicht geplant.
07:53Das ist schon richtig.
07:55Wir waren gerade dabei, damals den ganzen Westflügel auszubauen.
07:58Und da kam deine Mutter zu mir und sagte, sie wäre wieder schwanger.
08:02Das hat mich erst mal umgehauen.
08:04Soll das heißen, wenn es die Pille damals schon gegeben hätte?
08:07Die Pille hat es damals schon gegeben.
08:09Warum habt ihr nicht abgetrieben?
08:10Das war überhaupt kein Thema für uns.
08:11Weder für deine Mutter noch für mich.
08:13Wir hatten nichts gegen ein zweites Kind.
08:15Aber der Zeitpunkt, der kam ungelegen.
08:18Verstehe.
08:20Kinder kommen im Ungelegen.
08:25Das stimmt doch nicht.
08:28Ich war schließlich sogar unheimlich glücklich, als ich die dann im Arm gehabt hab.
08:33Du warst ein so süßes Baby.
08:35Eigentlich hab ich es nur Mutter zu verdanken, dass ich auf der Welt bin.
08:38Du wolltest mich nicht.
08:39Doch das stimmt doch nicht.
08:41Sie war immer für mich da, wenn ich sie gebraucht hab.
08:43Und für sie bin ich auch nicht weniger wert als Alexander.
08:46Für mich auch nicht.
08:49Willst du etwa bestreiten, dass du Alexander bevorzugst?
08:54Also, was ich zugebe, ist, dass sie oft nicht weiß, wovon du sprichst.
09:00Ich habe manchmal das Gefühl, wir beide, wir leben in zwei verschiedenen Welten.
09:05Mit Alexander geht mir das nicht so.
09:06Das kommt vielleicht daher, dass wir einander ähnlicher sind als du und ich.
09:11Siehst du?
09:13Aber das heißt doch noch lange nicht, dass ich ihn mehr liebe als dich.
09:17Robert, ihr beide seid meine Söhne.
09:23Hast du dir mal überlegt, dass ich vielleicht deshalb mit dir streite, weil du mir wichtig bist?
09:27Weißt du, was das Beste wäre?
09:32Ja, was?
09:33Wenn wir uns mehr aus dem Weg gehen.
09:35Da kommen wir bestimmt besser miteinander aus.
09:37Gut.
09:40Miteinander auskommen.
09:42Das wäre ein Anfang.
09:44Frau Zirkowski, Moment, bitte.
09:54Ein Rüge, bitte schön.
09:56Nein, nein, nein, das geht nicht.
10:00Warte.
10:07Hallo, Papa.
10:11Kann ich dich sprechen?
10:13Später, Maria.
10:14Später.
10:17Ah, Frau Doktor, du hast vergessen, bitte.
10:20Das ist wirklich wichtig.
10:22Ich kann jetzt nicht, Marie.
10:23Tut mir leid, der Max hat diese Reisegruppe aus England gebucht und...
10:29Ja, und?
10:30Wir sind völlig ausgebucht.
10:31Wir haben kein einziges Zimmer frei.
10:35Ich verstehe.
10:36Ich weiß überhaupt nicht, wie ich das alles umorganisieren soll.
10:39Papa, auch wenn du viel zu tun hast, ich muss dich jetzt unbedingt sprechen.
10:47Ich kann jetzt nicht, Marie.
10:48Bitte, nur für einen Moment.
10:50Sag mal, siehst du denn nicht, was ich hier für Probleme habe?
10:53Papa, ich bin schwanger.
11:00Ich bin schwanger.
11:00Du bist...
11:01Du kriegst ein Kind.
11:20Ich mein, du meinst, ich werde Opa.
11:23Ja, wie ist denn das passiert?
11:28Nein, ich mein...
11:31Robert.
11:32Das ist der Vater.
11:34Ja.
11:34Mein Kind.
11:37Gerade jetzt, wo er mit dir Schluss gemacht hat, weiß er schon davon.
11:42Und, was sagt er dazu?
11:46Er will von dem Kind nichts wissen.
11:48Das ist ja wieder typisch.
11:49Hat denn der überhaupt kein Ehrgefühl?
11:57Kind.
11:58Sag mal, hast du überhaupt eine Ahnung, was da jetzt auf dich zukommt?
12:01Ich weiß nicht.
12:06Aber ich weiß, dass ich das Kind unbedingt will.
12:09Ja, das verstehe ich, aber...
12:11Aber allein erziehen?
12:16Deine Mutter und ich, wir sind natürlich immer für dich da, das ist ja klar, aber...
12:22Weiß deine Mutter schon Bescheid?
12:27Nein, noch nicht.
12:29Aber ich dachte, du könntest ihr vielleicht...
12:31Ach, meinst, bei mir wird sie nicht so schnell in die Luft gehen?
12:35Ja, irgendwie schon, aber...
12:38Gut, ich sag's ja.
12:41Danke, Papa.
12:42Danke, Papa.
13:12Hey, Laura, suchst du mich?
13:16Nee, ich arbeite hier. Sag mal, weißt du, wo Marie ist?
13:20Ist was passiert?
13:22Privatangelegenheiten.
13:23Na, verstehe. Warte mal. Ähm, wie Daniel zum Schwimmen verabredet.
13:28Ja, nach Dienstschluss, hm?
13:30Ja, ich kann nicht. Tut mir leid.
13:32Warum denn nicht?
13:34Alfons lässt mich nicht gehen.
13:36Schade.
13:38Na ja, vielleicht ein andermal.
13:42Ja?
13:44Vielleicht ein andermal.
13:48Ah, elegant.
13:52Alfons, was hast du denn hier verloren?
13:54Ich müsste mal kurz mit dir reden.
13:56Ach du, heute ist ein Tag. Wir haben heute doppelt so viele Menüs wie sonst.
13:59Tatsächlich?
14:00Ich bin ausgerechnet, heute geht alles schief.
14:02Soufflé geht nicht auf und die Bratensauce, die schmeckt, als ob einer ein Kilo Salz reingeschüttet hätte.
14:07Ja, ihr macht's das schon.
14:09Ist der Lieferant mit den Fischen schon da gewesen?
14:11Noch nicht, ne?
14:12Ach, dann mach mal ein bisschen Druck. Den Fisch braucht der Chef heute noch.
14:15Ach, du kannst dir gar nicht vorstellen, was Robert heute schon wieder für ein Theater gemacht hat.
14:18Vorversammelter Mannschaft. Er kann's einfach nicht lassen.
14:21Der Robert ist ein ganz spezieller Fall.
14:23Hast du Marie gesehen?
14:24Ja, gerade eben.
14:25Die hat schon wieder ihr Kassenbuch liegen lassen.
14:27Was, was denn für ein Kassenbuch?
14:29Na, von ihrem Laden.
14:31Ich hab's zu Hause auf dem Fußboden gefunden. Ich hab's hinten in der Tasche.
14:34Ja, schön, ich geb's ihr dann gleich.
14:36Nein, nein, nein. Das mach ich schon selber.
14:38Ja, bitte, wie du meinst.
14:39Dieses Kind, wo hat die denn bloß ihren Kopf?
14:41Ich glaub, ich weiß es.
14:42Ich hab mein Problem.
14:43Was denn jetzt schon wieder?
14:44Die Vorspeisen. Können Sie bitte mal mitkommen?
14:46Ja. Mein Gott, ist das ein Tag. Du wolltest mir doch was sagen.
14:50Na, schon gut. Das ist nicht so wichtig.
14:52Wirklich nicht?
14:53Nein, das ist schon in Ordnung. Das können wir später auch.
14:55Ich bin der meins. Ich komme.
14:57Ich bin der Assistent.
15:07Hallo, Kollege.
15:08Hallo.
15:11Hier.
15:13Kleines Geschenk von Alfons.
15:15Wollen alle massiert werden.
15:17Ich hab mal draufgeschaut. Fast nur Frauen. Toll.
15:20Ich mach nur meinen Job.
15:22Übrigens, erinnerst du dich noch an Jasmin?
15:24Die Frau, der ich nicht widerstehen kann?
15:26Ich werd sie mal fragen, ob sie mit mir zum Italiener ins Dorf geht.
15:30Danach schön spazieren, schön romantisch am Dach.
15:33Das interessiert mich nicht, die Bonix aber.
15:37Hey, ich will doch nur ein Plauderpäuschen machen.
15:40Vielleicht hab ich andere Sachen im Kopf.
15:43Zum Beispiel Laura.
15:45Laura.
15:47Ja.
15:48Alfons hat mir gesagt, dass ihr zusammen ausreiten wolltet.
15:51So, hat er.
15:53Ja.
15:54Das hätt's mir auch sagen können.
15:56Weißt du, Xaver, ich bin nicht so wie du.
16:00Ich behalte die Dinge lieber für mich.
16:03Auch ich kann schweigen.
16:05Außerdem weiß ich gar nicht, ob sie sich für mich interessiert.
16:08Ja.
16:09Und das wirst du auch nie rausfinden, wenn du nie was mit ihr unternimmst.
16:12Das war ja auch geplant, Xaver.
16:15Aber du bist ja dazwischen gekommen.
16:18Das wollte ich dir ja eben sagen.
16:20Die Bahn ist frei.
16:23Wie, wie meinst du das?
16:25Ich hab Laura gesagt, dass ich keine Zeit hab.
16:28Bist du dein Ernst?
16:29Ja.
16:31Ich kann mich ja nicht um jede Frau kümmern.
16:34Du bist echt ne Nummer.
16:36Vielen Dank.
16:37Und jetzt sieh zu, dass du zu Laura kommst.
16:42Ja.
16:58Herein.
17:01Hallo.
17:02Alfons.
17:03Das ist aber eine nette Überraschung.
17:05Komm, setz dich.
17:08Keine Angst, ich bin allein.
17:12Was kann ich für dich tun?
17:14Äh, störe ich dich?
17:16Nein, ich muss nur ein paar Förderanträge durcharbeiten
17:19und dann die Kalkulation für den Charity-Ball.
17:22Ich kann gern später nochmal.
17:23Nein, für dich hab ich doch immer Zeit.
17:26Was gibt's denn?
17:30Ich...
17:31Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll.
17:33Am besten am Anfang.
17:36Es ist ziemlich wichtig.
17:38Für uns beide.
17:39Um Himmels Willen, Alfonson, raus damit!
17:41Du wirst Großmutter.
17:48Was?
17:50Und ich Großvater.
17:54Marie.
17:55Sie ist schwanger.
17:57Von Robert.
17:59Und der Junge hat mir noch gar nichts davon gesagt.
18:02Seit wann denn?
18:04Keine Ahnung.
18:06Wohl noch ganz am Anfang.
18:08Um Gottes Willen, was wird Werner dazu sagen?
18:11Er und Robert liegen sich zur Zeit doch sowieso ständig in den Haaren.
18:17Aber am wichtigsten ist jetzt Marie.
18:20Wie geht's der Kleinen denn?
18:22Ja, soweit ganz gut, glaub ich.
18:25Sie will das Baby unter allen Umständen behalten.
18:28Sehr mutig.
18:29Aber ich kann's verstehen.
18:33Sie sind eine Überraschung, oder?
18:36Alfonson.
18:38Wir beide bekommen ein Enkelkind.
18:41Zusammen.
18:42Du und ich.
18:44Wer hätte das gedacht?
18:46Ja, stimmt.
18:48So hab ich das noch gar nicht gesehen.
18:59Hallo Laura.
19:03Hallo Mike.
19:05Willst du auch einen Kaffee?
19:07Ach nee, du.
19:08Danke, muss nicht sein.
19:09Würden würde ich dir auch nicht empfehlen.
19:10Der schmeckt furchtbar.
19:11Ich versteh das nicht.
19:12Wir haben hier eine Sterneküche und der Personalkaffee kommt aus so einer Maschine.
19:16Ach, sag mal, ich, ähm, wollte dich was fragen.
19:22Mhm, was denn?
19:25Na ja, Xaver hat mir erzählt, dass...
19:28dass er leider nicht mit dir schwimmen gehen kann.
19:30Hm, ich weiß auch nicht, was plötzlich mit ihm los ist.
19:33Ja, und...
19:34Und...
19:35Tja, jetzt wollte ich dich mal fragen...
19:37ob du schon was...
19:39was anderes vorhast.
19:42Mhm.
19:43Hast du vielleicht eine Idee?
19:46Du hast doch mal gesagt, du liebst Pferde.
19:48Wie verrückt.
19:51Ich hab zwei organisiert.
19:54Lust auf einen kleinen Ausritt?
19:55Du hast zwei Pferde? Wie hast du denn das gemacht?
19:58Naja, ich hab...
20:00Alfons gefragt, ob wir zwei aus dem Stall haben könnten.
20:04Aber er hat natürlich sofort abgelehnt.
20:05Ja, das denke ich mir doch.
20:07Aber dann kam Alexander Salfeld hinzu.
20:09Und der hatte überhaupt kein Problem damit.
20:12Alexander Salfeld?
20:13Mhm.
20:15Hast du ihm gesagt, dass die Pferde für uns sind?
20:18Ja, klar.
20:19Und er hat sich sehr gefreut und hat uns viel Spaß dabei gewünscht.
20:26Ist was?
20:28Ich dachte, du würdest dich darüber freuen.
20:31Ja, tu ich auch.
20:34Wirklich.
20:35Lass uns gleich nach dem Dienst losreiten, ja?
20:42Hm.
20:43Ich finde, er ist großartig.
20:45Oma und Opa.
20:49Es ist nicht zu glauben, wie die Zeit vergeht.
20:52Ja, wir waren doch auch mal jung.
20:54Oder ist das nur ein Traum?
20:55Nein, das glaube ich nicht.
20:58Kannst du dich erinnern, wie wir wandern waren und wegen eines Schneesturms in einer Hütte übernachten mussten?
21:05Oben auf der Alm.
21:06Natürlich.
21:08Das werde ich nie vergessen.
21:10Es war eine so wunderschöne Nacht.
21:12Nur wir beide.
21:14Wir waren so richtig übermütig.
21:16Ja.
21:18Es war eine wunderbare Nacht.
21:19Und dann sind wir doch getrennte Wege gegangen.
21:23Hast du es eigentlich jemals bereut, dass du an Werner geheiratet hast?
21:28Hm.
21:29Ich war immer mit ihm glücklich.
21:31Ich bin es bis heute.
21:34Und du?
21:35Was ist mit dir und Hildegard?
21:37Ja, ich liebe sie.
21:39Natürlich.
21:40Obwohl sie es einem manchmal nicht leicht macht.
21:43Apropos, was sagt sie dazu, dass sie bald Großmutter wird?
21:46Die Marie hat mich gebeten, mit ihr zu reden.
21:49Aber du hast noch nicht den richtigen Moment erwischt.
21:52Du weißt ja, wie aufbrausend sie sein kann.
21:54Ja.
21:55Hildegard hat Temperament.
21:56Trotzdem muss er es ihr sagen.
22:00Mach ich.
22:02Könntest du bitte mit Robert reden?
22:04Er muss sich damit abfinden, dass Marie das Baby behalten will.
22:07Ich rede mit ihm.
22:09Noch einen schönen Tag, Opa.
22:26Ja?
22:27Darf ich hier reinkommen?
22:28Klar.
22:29Alfons war gerade da.
22:30Er hat mir von dir und Marie erzählt.
22:31Na toll.
22:32Er hat die stille Post mal wieder funktioniert.
22:33Du weißt über alles Bescheid?
22:34Ja, ich weiß alles.
22:35Stimmt es, dass du Marie jetzt unter Druck setzt?
22:36Nein.
22:37Nein, nicht direkt.
22:38Wie darf ich das verstehen?
22:39Ich habe ihr gesagt, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, Vater zu werden.
22:41Das ist alles.
22:42Ich will nicht genau so versagen, wie mein Vater.
22:43Das ist alles.
22:44Aber ich will mich nicht wahrnehmen, monja.
22:45Ich will sie nicht genau sein, wie ich meine.
22:46Was hast du dann die Zähne gemacht?
22:47Ja, du hast die Zähne gemacht.
22:48Das ist alles.
22:49Das ist alles.
22:50Na toll.
22:51Er hat die stille Post mal wieder funktioniert.
22:53Du weißt über alles Bescheid?
22:54Ja, ich weiß alles.
22:55Stimmt es, dass du Marie jetzt unter Druck setzt?
22:58Nein. Nein, nicht direkt.
23:01Wie darf ich das verstehen?
23:04Ich habe ihr gesagt, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, Vater zu werden.
23:07Das ist alles.
23:10Ich will nicht genauso versagen wie mein Vater.
23:15Woher soll ich wissen, ob ich ein guter Vater sein kann oder nicht?
23:20Ich selbst habe nie einen guten gehabt.
23:22Robert, jetzt bist du ungerecht.
23:24Werner ist ein wunderbarer Vater.
23:27Früher hat er viel im Hotel gearbeitet, das stimmt.
23:30Aber immer wenn er Zeit hatte, war er mit dir unterwegs.
23:32Ja, als ich ein kleines Kind war.
23:34Ja, und dann bist du in die Pubertät gekommen.
23:37Da wurde alles schwieriger.
23:39Aber Werner trifft nicht allein die Schuld.
23:41Es gibt keine Gebrauchsanleitung für Eltern.
23:45Das muss jeder selbst lernen.
23:47Du übrigens auch.
23:56So, ich bin ein bisschen aus der Übung.
24:07Als Schüler bin ich zwar sehr viel geritten, aber in den letzten Jahren ist irgendwie keine Zeit dafür.
24:12Schön, dass du mit mir zusammen wieder damit anfängst.
24:15Ich habe schon als kleines Mädchenpferde so geliebt.
24:21Wie alle kleinen Mädchen.
24:22Boah, das sind so schöne Tiere.
24:28So stolz.
24:31Jedes hat einen eigenen Charakter.
24:34Darf ich dich mal was fragen?
24:36Natürlich.
24:36Vorhin in der Lobby, als ich da mit Xaver rumgealbert habe und er mich gefragt hat, ob ich mit ihm schwimmen gehe.
24:44Wolltest du mich da schon einladen zum Reiten?
24:47Ja, ich hatte vorher...
24:48Habe ich ja Glück gehabt, dass Xaver plötzlich doch keine Zeit hatte.
24:52Komm.
24:57Und beruhige dich und setz dich wieder hin.
25:00Ich muss warten.
25:01Tu es gerade so, als wenn ein Baby eine Katastrophe wäre.
25:04Ist es das nicht?
25:06Mein ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt und ich soll ruhig bleiben?
25:09Man kann sein Leben nicht hundertprozentig planen.
25:12Und ein Kind ist keine Katastrophe.
25:14Mutter, verschomm ich mit diesen Weisheiten.
25:17Ich verstehe ja, dass du dir Sorgen machst.
25:20Aber Werner und ich, wir werden euch natürlich unterstützen.
25:23Vater.
25:24Mich unterstützen.
25:27Das glaubst du aber selber nicht.
25:28Natürlich kann es passieren, dass er erstmal lauter wird.
25:33Aber ich kenne Werner.
25:34Wenn er erstmal verarbeitet hat, dass er Opa wird, wird er alles für euch tun.
25:39Das glaub ich kaum.
25:40Ich bin ja sowieso schon das schwarze Schaft der Familie.
25:44Jetzt noch ein uneheliches Kind.
25:47Da darf ich froh sein, wenn Vater mich nicht zum Teufel jagt.
25:49Ach Robert, jetzt übertreibst du.
25:52Du scheinst deine ziemlich genaue Vorstellung davon zu haben, was ein schlechter Vater ist.
25:56Ich hab eben meine Erfahrungen gemacht.
25:57Wie wär's, wenn du diese Erfahrungen nimmst, um uns zu zeigen, wie man es richtig macht.
26:02Und das Erste, was einen guten Vater ausmacht, ist ja wohl, dass er Verantwortung für sein Kind übernimmt.
26:08Egal, was die Zukunft bringt.
26:11Ich bin mir sicher, du kannst ein wundervoller Vater sein.
26:15Meinst du?
26:15Oder sollte ich in meiner Erziehung alles falsch gemacht haben?
26:19Nein.
26:22Du hast überhaupt nichts falsch gemacht.
26:24Absolut gar nichts.
26:24Von wegen aus der Übung.
26:53Du reitest fantastisch.
26:54Ach komm, du übertreibst.
26:57Hört sich, wie du über diesen Baum gesprungen bist.
27:00Hast du nicht gesehen, wie ich mich nur in der Mähne festgekrallt habe, mit diesem erschrockenen Gesichtsausdruck?
27:05Das sah wirklich sehr professionell aus.
27:08Ach, die Einzige, die wie ein Profi geritten ist, bist du.
27:12Man müsste das wirklich viel öfter machen.
27:16Ich könnte mal Alexander fragen, ob er...
27:18Nein, nein, lass mal.
27:21Ich dachte, das hat dir gefallen.
27:24Ja, hat's ja auch, aber ich...
27:26Ich finde das irgendwie nicht richtig.
27:29Es sind nicht unsere Pferde, die gehören den Saalfelsen.
27:32Ja, aber wenn die Saalfelsen nichts dagegen...
27:33Nein, ich will nicht.
27:34Hm, was ist mit dir los, Laura?
27:40Ich will keine Almosen von denen.
27:42Almosen? Das sind doch keine Almosen. Das ist bitte ein Gefallen.
27:46Ich weiß nicht. Das sind unsere Vorgesetzten, weißt du?
27:50Und wenn man so einen engen Kontakt hat zu seinem Chef, das ist nicht gut.
27:54Das bringt nur Probleme.
27:55Na, dann bin ich mal froh, dass ich nicht dein Chef bin.
28:01Komm, wir gehen.
28:02Ja.
28:02Schon spät.
28:03Ja, ich fahre gleich los.
28:16Aber natürlich freue ich mich, dich zu sehen.
28:19Ja, ich weiß Bescheid.
28:21Ja, natürlich bleibst du bei dem Termin.
28:23Auf Wiederhören.
28:25Hallo, Schatz.
28:26Was ist denn?
28:31Wir müssen reden.
28:33Ah ja? Worüber denn?
28:35Vielleicht ist es besser, wenn du dich setzt.
28:39Hättest du einen Ordnung für deine Krebsstiftung?
28:41Kommt der Bundespräsident zu deinem Charity-Ball?
28:44Viel besser.
28:46Du wirst Großvater.
28:48Was?
28:50Haha!
28:51Das ist ja wunderbar!
28:53Und wie perfekt das passt jetzt mit der Hochzeit.
28:56Das könnte ja gar nicht besser sein.
28:58Moment mal, Werner.
28:59Nicht Katharina ist schwanger, sondern Marie.
29:03Das gibt's doch nicht.
29:04Doch, das gibt's.
29:06Aber ich hab doch vorher mit Robert gesprochen.
29:08Er hat kein Sterbenswörtchen drüber verloren.
29:11Vielleicht hat er es nicht fertiggebracht.
29:13Was ist denn nur mit dem Jungen los?
29:15Hat er denn kein Verantwortungsgefühl?
29:16Werner, bitte.
29:19Er benimmt sich, wie ihm gerade zumute ist.
29:21Schöchste Leute vor den Kopf mit seiner rüden Art.
29:23Und dann passt er nicht auf, wenn schwängert irgendein Mädchen.
29:25Werner, Marie ist nicht irgendein Mädchen.
29:28Nein, sie ist die Tochter unserer Angestellten.
29:30Darf ich dich daran erinnern, dass auch Robert nicht geplant war?
29:33Ja, aber wir waren immerhin damals verheiratet.
29:36Robert hatte recht.
29:37Er wusste, dass du so reagieren wirst.
29:39Ist das ein Wunder?
29:40Sich jetzt aufzuregen, hilft gar nichts.
29:43Marie ist nun mal schwanger und will das Kind behalten.
29:46Ja, wie schön.
29:47Die beiden brauchen jetzt unsere Hilfe.
29:49Stell dir mal vor, Katharina und Alexander würden jetzt dein Kind bekommen.
29:54Da würdest du dich freuen.
29:56Allerdings.
29:56Ja, und jetzt sind es eben Robert und Marie.
30:00Ich muss los.
30:01Wo willst du hin?
30:02Ich habe einen Termin.
30:04Aber du kannst doch jetzt nicht so einfach gehen.
30:06Wir sehen uns ja später.
30:07Was hast du denn?
30:30Ich werde Großvater.
30:34Großvater?
30:35Im Ernst?
30:37Marie ist schwanger.
30:40Marie?
30:41Die Kleine von den...
30:43Sonnenbichlers, ja.
30:45Dank Robert.
30:47Ach, schau mal an.
30:49Die Kleine.
30:50Ganz schön raffiniert.
30:51Hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
30:53So eine ist Marie nicht.
30:55Ach, glaub mir.
30:57Ich kenne die Frauen besser als du.
31:00Schlimm genug, dass sie die Tochter von Angestellten ist.
31:04Also ich bin auch eine Angestellte.
31:05Das ist doch ganz was anderes.
31:08Stell dir vor, bald habe ich einen Portier und eine Köchin in meiner Familie.
31:14Das heißt, Marie will das Kind bekommen?
31:17Was denkst du denn?
31:19Sie ist in einer katholischen Familie aufgewachsen.
31:23Aber du möchtest nicht, dass sie das Kind bekommt.
31:28Lass mich das mal regeln.
31:31Dich?
31:31Ich werde dir Marie schon vermitteln, was das Beste für sie ist.
31:43Ach, Cora, ich muss nach Hause.
31:45Guten Morgen, Frau Sonnbichle.
32:07Guten Morgen, Frau Franke.
32:09Darf ich Sie kurz sprechen?
32:11Mich?
32:11Natürlich.
32:13Ich weiß, Sie müssen arbeiten.
32:15Das geht schon in Ordnung.
32:18Ich habe gehört, dass Sie ein Kind erwarten.
32:20Was?
32:21Woher wissen Sie das?
32:22Also bitte nicht aufregen.
32:25Aber das weiß doch gar niemand.
32:27Wer hat Ihnen das gesagt?
32:29Ich bin mit der Familie Saalfeld sehr gut befreundet.
32:33Und wir haben keine Geheimnisse untereinander.
32:36Aber keine Sorge.
32:38Von mir erfährt niemand etwas.
32:40Ich kann schweigen wie ein Grab.
32:43Marie, Sie sind noch so jung.
32:47Wer soll denn auf das Kind aufpassen, wenn Sie abends einfach mal ausgehen wollen?
32:51Frau Franke, ich habe mir über all das schon Gedanken gemacht.
32:57Und mein Entschluss steht fest.
32:59Ich will das Kind.
33:01Eine Abtreibung kommt für mich nicht in Frage.
33:05Sie sind eine starke, junge Frau.
33:08Nur schade, dass ausgerechnet Robert der Vater ist.
33:13Ich hätte Ihnen einen besseren Mann gewünscht.
33:15Ich will ja nicht indiskret sein, aber ich kenne Robert schon sehr lange.
33:20Und was?
33:23Es wird Ihnen nicht gelingen, ihn mit dem Baby an sich zu binden.
33:28Das will ich auch gar nicht.
33:30Und seine Hilfe brauche ich auch nicht.
33:34Aber das Kind braucht seinen Vater.
33:37Und keiner wäre ungeeigneter als Robert.
33:40Hallo, so frisch schon auf den Beinen?
33:56Sie ja auch.
33:58Ich muss arbeiten.
33:59Ach, wie schade.
34:00Na ja, dann muss ich wohl doch wie verabredet mit meiner Freundin Tennis spielen.
34:06Arbeiten Sie eigentlich die ganze Zeit?
34:07Nein, für ein Essen beim Italiener im Dorf nehme ich mir gerne Zeit.
34:12Und gehen Sie da alleine hin?
34:14Ich heiße nie gerne allein.
34:15Ich auch nicht.
34:18Hätten Sie denn vielleicht einen Vorschlag?
34:20Na ja, vielleicht sollten wir dieses Problem gemeinsam lösen.
34:25Also Bess hätte ich das jetzt auch nicht ausdrücken können.
34:28Hallo Jasmin.
34:29Hi.
34:29Na dann, bis später.
34:34Bis später.
34:37Das ist doch kein Sommer.
35:03Das ist ja wirklich eine verrückte Geschichte.
35:08Nicht wahr?
35:09Meine Mutter weiß noch gar nichts davon.
35:12Da kommt auf einmal Frau Franke und will über das Baby reden.
35:16Warum sollte die sich Sorgen um mich machen?
35:18Pass bloß auf, Marie.
35:20Das ist eine ganz hinterhältige Person.
35:22Ich würde ihr nicht über den Weg trauen.
35:24Die will unbedingt, dass ich mein Kind abtreibe.
35:27Gott, lass dich bloß nicht einschüchtern von der.
35:29Das ist dein Kind.
35:31Und du hast dich dafür entschieden und Ende.
35:34Die hat doch irgendwas vor.
35:36Die Frau ist niemals einfach nur so freundlich.
35:40Oh nein.
35:40Jetzt hätte ich fast das Treffen mit Robert vergessen.
35:43Ich muss sofort los.
35:44Tut mir leid.
35:45Kein Problem.
35:46Danke, dass du deine Arbeit für mich unterbrochen hast.
35:49Du kannst so gut zuhören.
35:51Jetzt weiß ich wieder, was richtig ist.
35:52Danke.
35:53Kein Problem.
35:53Kein Problem.
35:53Kein Problem.
35:54Kein Problem.
35:59Ja, Franke hier.
36:12Ja, Wagner hier.
36:14Ich glaube, ich habe da was Interessantes für Sie.
36:22Robert!
36:29Tut mir leid.
36:31Ich war noch kurz im Stall.
36:32Schon gut.
36:33Wirst du mir nicht böse?
36:36Wollen wir ein bisschen spazieren?
36:38Bei dem Wetter.
36:39Klar, komm schon.
36:47Dein Vater hat mit meiner Mutter geredet.
36:50So.
36:51Sie weiß also auch Bescheid über uns.
36:54Sie hat eigentlich ganz vernünftig reagiert.
36:57Sie wird uns auf jeden Fall helfen.
37:00Mein Vater auch.
37:01Er steht hinter mir, wenn das Baby da ist.
37:04Das Baby.
37:06Das Baby.
37:09Du willst das unbedingt, oder?
37:13Ja.
37:17Marie, ich habe nachgedacht.
37:20Ich habe einfach überreagiert, als du mir das mit dem Kind gesagt hast.
37:24Ich hatte Panik.
37:26Ich und ein Vater.
37:27Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen.
37:31Ich habe auch Angst.
37:33Sehr große sogar.
37:36Wirklich?
37:38Für mich ist das doch auch alles neu.
37:40Das Leben ist manchmal nicht einfach, was?
37:45Das ist schon einfach.
37:47Wir müssen ins kalte Wasser springen.
37:49Wir müssen ansprechen.
37:50Ich habe mir das Gefühl, ich habe mich nicht gemacht.
37:53Das ist richtig.
37:54Jetzt werden wir schon irgendwie hinbiegen.
37:58Du hast Rückenschmerzen?
38:22Wahrscheinlich vom Reiten gestern.
38:25Ja, komm, leg dich hin, ich sieh's mir mal.
38:27Danke.
38:28Sag mal, kriegst du nicht gleich Ärger in der Küche, wenn du nicht gleich zurückkommst?
38:34Nö, Hildegard hat gesagt, ich kann gehen.
38:37Einfach so?
38:39Robert ist nicht da und in der Küche ist nicht so viel los.
38:42Und dann hat sie gesagt, ich darf die Pause verlängern.
38:45Au!
38:47Das ist eine kleine Verhärtung zwischen den Schulterblättern.
38:50Aber das krieg ich wieder.
38:52Danke.
38:53Das kommt nicht vom Reiten, Fräulein, sondern von der schweren Küchenarbeit.
38:59Von den schweren Töpfen, der Schinderei mit den Kisten.
39:02Ja, ist halb so wild.
39:03Ich finde, du hast da überhaupt nichts zu suchen.
39:06Du bist doch so eine fantastische Konfiseurin.
39:09Dankeschön.
39:10Hast du dir diese wunderbaren Rezepte eigentlich von deiner Mutter abgeguckt, oder?
39:13Nein, von meiner Großmutter.
39:17Meine Mutter lebt nicht mehr.
39:18Die ist bei meiner Geburt gestorben.
39:20Oh, das tut mir leid.
39:22Entschuldige bitte, ich wollte nicht...
39:23Nein, nein, ist schon in Ordnung.
39:25Ich hatte meinen Vater.
39:28Aha.
39:30Und was sagt dein Vater dazu, dass du so weit weg bist?
39:33Naja, das gefällt ihm natürlich nicht, aber er hatte schon verstanden, dass ich weg musste.
39:39Und warum musstest du weg?
39:40Sag mal, bist du eigentlich mein Therapeut oder mein Masseur?
39:45Manchmal beides.
39:47Aber du musst es mir natürlich nicht erzählen, wenn du nicht willst.
39:51So, jetzt müssten die Schmerzen eigentlich wieder weg sein.
39:57Danke.
40:02Mensch, Mike, du bist ja ein Zauberer.
40:07Mein Gott, was für ein Leben.
40:08Meins war eigentlich ziemlich einfach.
40:12Aufgewachsen in der Provinz, Schule, erste Freundin.
40:15Wann denn?
40:18Eigentlich gar nicht so früh.
40:21Ja, dann meine Ausbildung zu Masseur, was ich einmal werden wollte und dann auch geworden bin.
40:26Und ja, eigentlich alles ziemlich langweilig, findest du nicht?
40:31Find ich überhaupt nicht.
40:32Sag mal, hättest du vielleicht Lust heute auf ein Tennismatch bei dem Wetter?
40:39Beziehungsweise, wenn es hält?
40:40Ich kann das nicht so gut.
40:43Mach nichts, ich bring es dir bei.
40:45Ja?
40:45Ja.
40:46Dürfen wir als Personal da eigentlich einfach so auf den Platz?
40:48Du, wenn der Platz frei ist und nicht gerade eine Anmeldung notiert ist, klar.
40:53Wieso nicht?
40:54Abgemacht.
40:54Okay.
41:01Ah, hier bist du also.
41:03Hallo Mama.
41:04Kannst du mir mal sagen, was du dir dabei gedacht hast?
41:06Es tut mir leid, ich...
41:11Du bist eine erwachsene Frau.
41:13Sowas darf einfach nicht passieren.
41:17Was soll ich denn sagen?
41:18Es ist eben passiert.
41:20Seit gestern trage ich das mit mir durch die Gegend.
41:24Mein Kassenbuch.
41:25Ja.
41:26Und weißt du, wo ich es diesmal gefunden habe?
41:28Bei uns zu Hause auf dem Fußboden.
41:31Oh, wirklich?
41:32Wirklich.
41:33Mein Gott, Kind, du bist doch verantwortlich für deinen Laden.
41:36Wie wirst du denn eine saubere Abrechnung hinkriegen ohne Kassenbuch?
41:40Pass auf, dass das nicht nochmal passiert.
41:43Wo hast du denn nur deine Gedanken?
41:55Eigentlich ist Mike ja ein richtig Netter.
41:58Und ehrlich ist er auch.
42:01Mike würde nie solchen Hin und Her machen wie Alexander.
42:06Ich glaube, Sie werden in der Küche gebraucht.
42:14Ja.
42:15Frau Mahler.
42:16Hallo, Frau Franke.
42:18Ich habe es Ihnen schon einmal gesagt.
42:20Halten Sie sich aus den Angelegenheiten der Familie Saalfeld raus.
42:24Ich habe überhaupt keine Ahnung, was Sie meinen.
42:27Jetzt tun Sie nicht so scheinheilig.
42:28Ich weiß Bescheid.
42:29Roberts Problem mit Frau Sonnenbichler geht Sie gar nichts an.
42:34Ach so, Sie reden von Marie.
42:37Ja, ich rede von Marie.
42:39Halten Sie sich gefälligst von ihr fern.
42:41Das würde ich nicht tun.
42:44Marie ist meine Freundin.
42:46Laura, ich warme Sie.
42:49Frau Franke.
42:50Ich habe jetzt eigentlich gar keine Zeit zum Plaudern.
43:01Sie sollten eigentlich wissen, mit wem Sie sich hier anlegen.
43:06Oh, Verzeihung.
43:08Hoppla, hier riecht es aber.
43:18Na, Xabal?
43:19Heute noch was vor?
43:21Ja, das kann es wohl laut sagen.
43:22Du hast keine Ahnung, was mir passiert ist.
43:23Diese Jasmin, die Frau, die du gestern massiert hast.
43:26Ja, ich weiß schon, wie du meinst.
43:28Ich bin heute mit ihr verabredet.
43:31Beim Italiener.
43:32So, wie ich es mir gewünscht habe.
43:35Xabal.
43:35Sag mal, ist noch irgendwas anderes in deinem kleinen Hirn außer Frauen anzumachen?
43:40Ich habe noch nie eine Frau angemacht.
43:41Ich kann nur so schwer Nein sagen.
43:43Außer mal, es ist jetzt MinCity, mit mir essen zu gehen.
43:45Tatsächlich?
43:46Ja, ich schwöre.
43:49Pass nur bloß auf, dass Alfons dich nie wieder erwischt.
43:52Bei der letzten Sache mit Tanja wirst du fast dein Job los gewesen.
43:54Ach, das ohne Essen aussehen, ist es nicht im Hotel.
43:57Da ist doch nichts Schlimmes bei.
43:59Wie du meinst.
44:01Ja, ja, keine Sorge, ich habe das schon im Griff.
44:05Wie war es denn bei dir und Laura?
44:08Was?
44:09Gut.
44:11Ihr wart gestern Abend reiten, oder?
44:14Ja.
44:18Und danach?
44:20Wie?
44:20Nichts danach.
44:21Na, guck mal, das gibt es doch nicht.
44:23Doch, das gibt es.
44:24Du, Laura ist nicht so eine Frau für eine Nacht.
44:28Sie ist was Besonderes.
44:29Okay?
44:29Hört, hört.
44:30Das klingt ja so, als hättest du den alten Mikey ganz schön erwischt, ne?
44:35Laura ist echt eine tolle Frau, okay?
44:38Sie ist intelligent, sie ist hübsch.
44:41Und wenn sie lacht, dann geht für mich die Sonne auf.
44:44Na, du hast recht.
44:47Vielleicht wird dir was draus.
44:48Ja, Laura, ist echt süß.
44:51Ich wünsche viel Glück mit ihr.
44:52Das hat mit Glück nichts zu tun, glaube mir.
44:56Die Frage stellt sich vielmehr, ob sie auch interessiert ist an mir.
45:02Das packst du schon.
45:03Ich danke dir.
45:09Gerne, es ist alles notiert.
45:11Von Freitag bis Montag ein Doppelzimmer.
45:13Sehr wohl, Herr Beck.
45:15Ja.
45:15Einen schönen Tag noch, hab wiederhören.
45:17Hallo, Marie.
45:19Papa.
45:21Kann es vielleicht sein, dass inzwischen das ganze Hotel weiß, dass ich schwanger bin?
45:25Das ganze Hotel?
45:26Ich verstehe nicht.
45:28Nur Mama nicht.
45:29Die ist die einzige, die nicht die leiseste Ahnung hat, dass sie bald Oma wird.
45:33Du hast mir doch versprochen, mit ihr zu reden.
45:35Glaub mir, ich hab's versucht.
45:37Warum hast du's dann nicht getan?
45:39Du kennst doch deine Mutter.
45:40Natürlich.
45:41Deswegen hab ich dich um deine Hilfe gebeten.
45:43Tut mir leid, ich hab's gestern versucht.
45:45Dann hatte ich Nachtdienst und vorhin ist sie schon wieder in der Küche hin und her,
45:50wie ein aufgescheuchtes Huhn.
45:52Unansprechbar.
45:52Ich hab mir gedacht, wenn ich jetzt noch was von dem Baby sag, dann rammt's mir Küchenmesser
45:56in den Rücken.
45:56So schlimm ist Mama nun auch wieder nicht.
45:58Nein, du hast recht.
46:00Wahrscheinlich jetzt mir nur eine Pfanne auf den Kopf kaut.
46:03Meinst du wirklich, dass sie so wütend wird?
46:06Deine Mutter ist eine temperamentvolle Frau.
46:08Das ist einer der Gründe, warum ich sie liebe.
46:12Ich hol's nach.
46:14Versprochen?
46:14Versprochen.
46:16Ich muss nur den richtigen Augenblick erwischen.
46:23So.
46:23Fertig?
46:24Perfekt, danke.
46:25So, da haben Sie Ihre Bestellung.
46:27Hätte das nicht warten können bis nachher.
46:29Was ist denn los?
46:30Na, Ihre Bestellung.
46:32Die Sie haben wollten für morgen.
46:33Zufrieden?
46:34Frau Sonnbichler.
46:35Was ist denn noch?
46:38Meinen Sie nicht, dass Ihr Ton etwas unangemessen ist?
46:40Ach, das müssen gerade Sie sagen.
46:45Hier in der Küche geht alles drunter und drüber, bloß weil Sie sich ständig mit meiner Tochter amüsieren.
46:49Und dann hetzen Sie uns auch noch.
46:52Glauben Sie nicht, es wäre besser, wenn wir Privates und Berufliches trennen?
46:56Also, wenn Sie privat ein Problem mit mir haben, dann sagen Sie es mir, statt Ihre Wut an mir abzureagieren.
47:05Also gut, dann reden wir mal über Privates.
47:10Ja?
47:12Stimmt, ich bin wütend.
47:14Ich habe keinerlei Verständnis für Ihr Verhalten.
47:17Wie Sie sich meiner Tochter gegenüber benehmen, ist unmöglich.
47:25Ja, ich weiß.
47:27Ich habe einen Fehler gemacht.
47:32Aber glauben Sie nicht, dass ich völlig schockiert war, als Marini erzählte, dass sie schwanger ist?
47:35Was?
47:41Maris schwanger.
47:47Sind Sie fertig?
47:49Mit Ihnen noch lange nicht.
47:51Aber ich mit Ihnen. Sie sind gekündigt, fristlos.
47:53Hier steht am Plattensee, 14. August 79.
48:01Ja, ich habe Susanne noch einmal getroffen.
48:03Es gibt nur eine einzige Lösung. Entweder Sie oder ich.
48:07Darf ich Sie kurz stören?
48:09Sie machen die Torte.
48:11Wann wissen Sie denn das?
48:13Heißt du, du bleibst?
48:15Unter einer Bedingung.
48:17Ja, es ist gut.
48:25Ja, es ist gut.
48:30Mike?
48:31Das war's.
48:31Er ist gut.
48:32Ja, es ist gut.
48:33Ich mache, ich habe die Torte.
48:34Das war erster.
48:37Aber der Bedingung.
48:37Er ist gut.
48:39Ich hatte die Torte.
48:39Also tiempo.
48:41Danke.
48:42UAD.