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  • 2 days ago
Transcript
00:00I'm just surprised and angry and I don't want to say what I'm going to do later.
00:05I'm not going to work at the MK again, but maybe we'll do it again.
00:10You're not the guy who's in the family, right?
00:13I didn't have a lot of family, so I don't know how much she's worth.
00:17It's been fun with both of you.
00:21It's of course beautiful for Luis.
00:24He's never seen his father before.
00:26I can't imagine it's of course important for a child,
00:28which I want to have both of you.
00:31If we stay in Lüneburg.
00:34Do you want a new family, a young woman with a child?
00:38No, that's completely wrong.
00:40Why do you make yourself so for me,
00:42if you're not my secret friend?
00:44I'm your father.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08I'm not sorry, but this is absurd.
01:22Nein.
01:23If you were my father, you wouldn't have to ask me,
01:28my mother would have told me that.
01:30It's sad, but I'm a product of one night stands.
01:34Would you like that?
01:36You wouldn't remember me,
01:37if she would have slept with you?
01:39That can I tell you.
01:40No, I don't know what you want to do with your whole life.
01:44It's a surprise.
01:45It's a surprise.
01:46It's a surprise.
01:47It's a surprise.
01:49When did you decide? Not just right now, right?
01:55No, in the last time I thought about it often, but decided...
02:01I just feel like it's right.
02:05You don't have to worry about it.
02:08I'm surprised.
02:11I mean, how did you tell yourself?
02:14What's with your work? Where do you live?
02:18That's all I don't know, Ben.
02:20It's just been clear that I will be here.
02:28In Andalusia is wonderful.
02:30And the people are very friendly.
02:33But I will always be the Fremde.
02:36I want to know that Luis has more time with us both.
02:40It was not clear how important it was for him to see him.
02:43He was so happy.
02:45That would be nice for you.
02:47Sure.
02:48It would be great for me to have more time with him.
02:51Maybe you just like that.
02:54I like that.
02:57That's...
02:58That's all just so...
03:00So...
03:01No, that's not what I want.
03:03I really want that.
03:05Okay.
03:06But tell me something.
03:08Tell Luis first, if you're 100% sure.
03:12Okay.
03:13Okay.
03:15Okay.
03:16Sag mal.
03:18Was ist denn mit der Gärtnerei?
03:20Wäre das nicht vielleicht nochmal eine Option für dich?
03:23Leider nein.
03:24Die ist inzwischen verpachtet.
03:26Herr Flickenschild hat eine sehr erfahrene Gärtnerin gefunden.
03:29Schade.
03:30Wenn ich finde, schon eine Lösung.
03:33Ja.
03:34Okay.
03:35Dann bring ich Luis mal an die Badewanne.
03:37Nicht, dass das Wasser kalt wird.
03:38Mhm.
03:39Nein.
03:40Sie müssen doch nicht absagen, nur weil der Koch abgesprungen ist.
03:52Wir haben hier einen ganz fantastischen Koch, der gerne für die Thundercross kocht.
03:55Ja, selbstverständlich.
03:56Ja, wir machen alles möglich, damit der Auftritt stattfinden kann.
04:01Danke.
04:02Auf Wiederhören.
04:03Und du glaubst, das geht alles gut?
04:06Ja.
04:07Wollen wir nicht?
04:09Ich möchte nicht das ganze Hotel renovieren müssen, wenn die wieder abreisen.
04:13Julius, jetzt leg doch mal deine Vorurteile ab.
04:15Vorhin wollte einer von denen im Fahrstuhl rauchen.
04:17Und?
04:18Hast du einen Aschenbecher angeboten?
04:20Julius, wirklich, die sind ganz, ganz harmlos.
04:24Guck dir Wacken an.
04:25Die Einwohner sind jedes Jahr froh, dass da endlich mal was los ist.
04:27Genau, weil es so friedlich ist.
04:29Du planst es aber nicht als regelmäßiges Event jetzt ein.
04:32Hm.
04:33Das entscheiden wir nach der Rocknacht.
04:35Wie war denn eigentlich deine Pain Procession?
04:38Ja, ich weiß nicht, warum ich mich darauf eingelassen habe.
04:46Das ist einfach nichts für mich.
04:48Naja, du bist halt eher so der klassische Typ.
04:51Weil ich nicht auf Kriegsspiele stehe und auf Lärm, den man als Musik bezeichnet?
04:56Hey, du kannst doch Rockmusik nicht als Lärm bezeichnen.
04:58Okay, okay.
04:59Es gibt ein paar Balladen, die ganz okay sind, aber der Rest ist einfach nur Krach.
05:05Gut.
05:06Dann hast du sicherlich auch nichts dagegen, wenn wir Arthur abstellen, um die für die Thundercross zu kochen.
05:11Was?
05:12Wann redest du?
05:13Ja, deren Koch ist krank und er wird für die kochen, solange sie hier sind.
05:16Ja, bitte.
05:17Dann wird noch eine ganz, ganz kurze Pause.
05:19Bitte.
05:20Zwei Minuten.
05:21Bitte.
05:22Bitte, Olivia.
05:23Zwei.
05:24Was ist denn los?
05:25Sie hört einfach nicht auf zu schreien.
05:26Oh.
05:27Was ist denn bei dir passiert?
05:28Du süße Maus, komm mal her.
05:29Jawoll.
05:30So, mein Schätzchenlein.
05:31Was ist denn?
05:32Was ist denn?
05:33Heiner behauptet, er wäre mein Schätzchen.
05:34Na, kleine Maus, du.
05:35Mama?
05:36Schätzchenlein.
05:37Stimmt das?
05:38Ja.
05:39Ja.
05:40Ja.
05:41Ja.
05:42Ja.
05:43Ja.
05:44Ja.
05:45Ja.
05:46Ja.
05:47Ja.
05:48Ja.
05:49Ja.
05:50Ja.
05:51Ja.
05:52Ja.
05:53Ja.
05:55Ja.
05:56Ja.
05:57Ja.
05:58Ja.
05:59Ja.
06:00Ja.
06:01Ja.
06:02Ja.
06:03Ja.
06:04Ja.
06:09Ähm.
06:10Valerie, ich weiß das jetzt schwer zu verdauen.
06:12Nee.
06:13Nee, das glaube ich jetzt nicht.
06:15Ich hab dich so oft gefragt.
06:17Und du hast nie was gesagt.
06:20Ich wusste es ja selber nicht.
06:23Gib her.
06:25Valerie, bitte mach das nicht mehr.
06:26Meher?
06:27Valerie, deine Mutter trifft keine Schuld.
06:31Du brauchst sie nicht zu verteidigen.
06:33Und wieso hast du denn nichts gesagt?
06:36Du schleichst seit Wochen um mich rum und versuchst dich bei mir einzuschleimen.
06:40Ich bin so blöd, warum hab ich das denn nicht gemerkt?
06:44Wir konnten's dir nicht sagen, dass Julius und du nicht den selben Vater haben.
06:52Das hat dich ja genug durchgeschüttelt.
06:56Die Schwangerschaft und...
06:58Das ist jetzt deine Rechtfertigung.
07:07Ich wollte dich halt schützen hier.
07:11Dann hab ich mir diesen Warlight Stand deinem Unbekannten ausgedacht.
07:16Ausgedacht?
07:18Mama, das klingt wie ne Leistung, du hast einfach nur gelogen.
07:21Wir wollten das Beste für dich und für Olivia.
07:23Und ihr glaubt wirklich, das Beste ist ne Lüge?
07:26Ich lass dich nicht ausgedacht.
07:28Ich weiß nicht, was ich zuerst gesehen habe.
07:29Mann.
07:30Mann.
07:31Mann.
07:32Mann.
07:33Mann.
07:34Mann.
07:35Mann.
07:37Mann.
07:38Mann.
07:39Mann.
07:41Mann.
07:42Mann.
07:43Mann.
07:45Mann.
07:46Mann.
07:47Ja.
07:52Sitzen, that's fine.
07:56I'm here 20 minutes through the streets.
08:02I don't find the address.
08:04Do you have any Karten-App on the phone?
08:07Solowig 54.
08:10That's the old building, the energetically sanitary will be?
08:14Yes, I've been with the architect.
08:17I wanted to be already there for a half hour,
08:20but I can't.
08:22I can't.
08:24I can't.
08:26It would be nice to go with a second couple of eyes.
08:32Do you want?
08:34It's your topic, Bella.
08:37Sonst would you have the address not noticed.
08:41Victoria, I have a good idea.
08:46The 3rd.
08:48And then the next square of the Solowig.
08:52Please, Bella.
08:54No.
08:56So.
08:58Luis is still clean.
09:00Er baut gerade den schiefen Turm von Pisa nach.
09:06Hm.
09:07Ich habe gerade unsere Flüge storniert.
09:10Okay.
09:11Du machst wirklich ernst.
09:12Klar.
09:13Und hast du Sonja auch schon gesagt?
09:15Er baut gerade den schiefen Turm von Pisa nach.
09:20Ich habe gerade unsere Flüge storniert.
09:24Okay.
09:26Du machst wirklich ernst.
09:29Klar.
09:32Und hast du Sonja auch schon gesagt?
09:35Ja, wir haben vorhin telefoniert.
09:36Und?
09:37Na ja, begeistert ist sie nicht.
09:39Ist ja verständlich.
09:41Aber sie hat auch eingesehen, wie wichtig das für uns ist.
09:43Sie schickt mir meine Sachen nach, ist ja nicht so viel.
09:47Wenn du etwas willst, dann ziehst du es wirklich durch, oder?
09:51Klar, kennst mich doch.
10:00Ich freue mich.
10:03Das heißt aber auch, dass wir jetzt jede Menge zu tun haben.
10:05Du brauchst eine Wohnung, Luis einen Kita-Platz.
10:08Ja, und ich muss irgendwo meine Töpferscheibe aufstellen.
10:11Warte mal, wir?
10:13Ich werde gleich mal Tarek anhauen.
10:15Wer ist Tarek?
10:16Ah, der ist auch bei mir in der Freiwilligen Feuerwehr.
10:19Seine Frau arbeitet in der Kita.
10:21Vielleicht können wir da irgendwas deichseln.
10:22Das wäre gut.
10:23Ja.
10:24Danke, Ben.
10:26Noch haben wir nichts erreicht.
10:28Ja, aber es tut total gut, dass du mitziehst.
10:31Ist doch klar.
10:32Ach, das wird Marvin sein.
10:36Er ist mit Luis zum Spielen verabredet.
10:38Marvin?
10:38Von dem habe ich ja eh wenigstens gehört.
10:40Wir waren ja auch nicht da.
10:42Ich wollte mit Luis gleich zum Abenteuerspielplatz.
10:44Da ist Marvin bestimmt dabei.
10:46Luis, Marvin ist da.
10:47Herr Kaiser bleibt hier.
10:51Und die Begründung ist was?
10:53Trotz?
10:55Vernunft.
10:55Warum hältst du dich nicht einfach aus der Organisation raus?
10:58Bevor du aufgetaucht bist, ist alles wunderbar gelaufen.
11:00Weil, wenn ich mich raushalte, das Fahrrad jetzt leiden würde.
11:04Ihr könntet gut Geschwister sein.
11:05Sind wir aber nicht.
11:07Frau Bergmann hat gesagt, dass der Koch der Thundercrows ausgefallen ist.
11:11Ja, und ich versuche gerade das Problem zu lösen.
11:13Das sehe ich anders.
11:16Ist das Tagesgeschäft vorbereitet?
11:18Klar.
11:18Und die Küchencrew eingewiesen?
11:20Naturell, so wie immer.
11:21Dann brauchen wir dich hier nicht.
11:22Du kochst für die Musiker.
11:23Sehr gerne.
11:27Wir werden dafür eine andere Lösung finden.
11:32Svenja!
11:32Ich glaube, du hast deine Autorität gerade ein ganz kleines bisschen untergraben.
11:38Er wird es überlegen.
11:43Du hättest das mit mir absprechen müssen.
11:47Sie hatte sich in den Gedanken verrannt, dass ich was von ihr will.
11:51Das konnte ich ihr nicht einmal so ausreden.
11:53Du hättest auch schweigen können.
11:55Du musst leicht reden.
11:57Irgendwann kommt die Wahrheit immer als Licht.
11:59Das klingt ja so, als käme es dir ganz zu passen, ne?
12:04Wenn es nach dir ginge, würde Valerie nie erfahren, dass ich ihr Vater bin.
12:08Das wäre auch besser gewesen.
12:09Für dich vielleicht.
12:11Aber sie hatte ein Recht darauf, ihren Vater zu kennen.
12:14Jetzt hör doch mal auf, dich auf Valerie herauszureden.
12:18Es ging dir in der Sache immer nur um dich.
12:21Das ist nicht wahr, Gisela.
12:22Das ist einfach nicht wahr.
12:23Aber du hast recht.
12:27Ich hätte dich nicht übergehen dürfen.
12:29Und das tut mir leid.
12:29Ich entschuldige mich dafür.
12:31Aber dass Valerie jetzt Bescheid weiß, das ist gut.
12:36Es stand dir einfach nicht zu.
12:39Valerie und ich.
12:40Wir haben mein halbes Leben verloren.
12:44Sie mag dich nicht.
12:45Ja, und genau daran können wir jetzt arbeiten.
12:47Valerie wird dich nicht an sich ranlassen.
12:52Dazu hast du sie viel zu tief getroffen.
12:55Ach, nicht mit der Wahrheit?
12:57Glaubst du nicht eher, dass du sie mit deinen Lügen getroffen hast?
13:01Ne.
13:03Wir hätten sie vorbereiten müssen, wie ich gesagt habe.
13:07Das war der falsche Zeitpunkt.
13:08Gisela, für sowas gibt es keinen richtigen Zeitpunkt.
13:12Ich bin so froh, dass die ganzen Lügen und das ganze Versteckspiel jetzt ein Ende haben.
13:16Jetzt können wir endlich von vorne anfangen.
13:21Diese Chance hast du jetzt gerade kaputt gemacht.
13:24Uns allen.
13:28Ich weiß überhaupt nicht, warum du dich so aufregst.
13:30Die Sache hat sich erledigt.
13:31Nicht für mich.
13:33Frau Fehrmann hat die Restaurantleichtung, richtig?
13:35Ja.
13:35Und die Personalhoheit.
13:37Richtig.
13:37Und, wie hat sie sich entschieden?
13:40Falsch.
13:41Julius, nicht jede Entscheidung, die dir nicht passt, ist falsch, ja?
13:44Werde erwachsen.
13:50Svenja Jablonski, ich hoffe, ihr Tag ist so gut wie meiner.
13:53Ich hätte dich nicht einstellen sollen.
13:54Was dir alles entgangen wäre.
13:56Ja, ich habe mich sehr auf ihren Rückruf gefreut.
14:00Genau, ich hatte gehofft, dass ich ihre Band überzeugen kann, bei uns auf dem Heiderock-Festival zu spielen.
14:04Das stimmt.
14:06Das stimmt, ich kann sehr hartnäckig sein.
14:10Wirklich?
14:11Die Black Mike Rockers würden bei uns spielen, das freut mich.
14:14Wissen Sie was?
14:15Sie haben meinen Tag gerade noch viel, viel schöner gemacht.
14:18Dankeschön, ich warte auf Ihre Mail.
14:20Prima.
14:20Ich kriege sie an, auch den Koch.
14:25Du hast noch eine Band organisiert?
14:28Ja, auf den letzten Metern.
14:30Und wo sollen die schlafen?
14:31Die sind komplett ausgebucht.
14:32Julius, dieses Festival ist die einmalige Gelegenheit für dich, mal ein bisschen lockerer zu werden.
14:38Und du bist so spießig und siehst überall nur ein Problem.
14:40Ja, weil das ein Problem ist.
14:43Die Band kommt in einem Nightliner und da übernachten die auch.
14:51Ich muss in letzter Zeit immer wieder an unsere Kindheit denken.
14:54Ach, jetzt komme ich wieder mit irgendeiner Geschichte, wie langweilig ich als Teenager war.
14:58Du wolltest immer nicht im Sandkasten spielen, weil du behauptet hast, der Hund hätte da reingemacht.
15:02Ich weiß überhaupt nicht, warum ich mich auf diese Diskussion mit dir einlasse.
15:05Das ist alles ewig her.
15:06Und ja, vielleicht war ich ein bisschen langweilig als Kind.
15:10Bist du immer noch.
15:12Du bist gefeuert.
15:16Hey, Valerie.
15:18Sag mal, findest du auch, dass ich ein Langweiler bin?
15:24Deine Probleme möchte ich haben.
15:26Dann lasse ich euch beide mal alleine.
15:29Ich muss noch was mit Frau Bergmann besprechen.
15:30Das Thema Tourkoch ist noch nicht durch.
15:36So.
15:41Was passiert?
15:42Heiner Jablonski ist mein Vater.
15:50Ich find's voll nett von Nelly, dass sie mit Marvel und Louis Muffins packt.
15:53Ja, oder?
15:55So ist sie gerecht.
15:56Ja.
15:57Oh, warte mal ganz kurz.
15:59Die, die, äh, Blackbike-Rocker?
16:01Wirklich?
16:01Ja, sonst würde ich's nicht aufkleben.
16:03Nee, die, die Jungs sind absolut Kult.
16:06Ich wusste gar nicht, dass sie überhaupt noch auftreten.
16:08Ähm, ich, ich, wow, ich, ich muss da hin.
16:11Alles klar?
16:13Ja, ja, ich brauch eine Karte.
16:15Haben Sie vielleicht eine Karte für mich direkt?
16:17Oh, das tut mir leid.
16:18Das Festival ist ausverkauft.
16:20Was?
16:20Aber...
16:21Wieso passen Sie dann die Plakate an?
16:23Das macht ja gar keinen Sinn.
16:24Vielleicht ja, damit die Menschen sehen, was sie verpassen?
16:27Sorry, das war gemein.
16:28Ah, ich, du, ich hab schon so oft versucht, die zu sehen.
16:32Das könnte meine letzte Chance sein.
16:33Ja, na klar.
16:35Aber leider gibt's keine Karten mehr.
16:36Ja, dann mach doch irgendwas.
16:37Ich?
16:39Du bist gerade wie ein kleines Kind.
16:40Ist dir das klar?
16:41Hm.
16:42Ah, ich muss noch einen Termin.
16:44Oh.
16:46Das ist doch wieder mal.
16:47Ganz kurze Frage, Frau Bergmann.
16:55Das Festival, das wird doch vom Hotel veranstaltet, oder?
16:57Mhm.
16:58Gibt's da nicht noch irgendein Kontingent für Freunde oder so?
17:01Tut mir leid, es ist wirklich restlos ausverkauft.
17:03Hm.
17:04Das Konzert wird bestimmt richtig gut.
17:10Ganz kurze Frage.
17:11Gibt's bei Ihnen noch das schwarze Brett?
17:13Ja.
17:14Ach, super.
17:17Du wolltest ja unbedingt wissen, wer dein Vater ist.
17:21Und jetzt weißt du's.
17:24Aber Heiner Jablonski.
17:26Wieso?
17:27Weil du ihn nicht magst oder weil er dir nicht gut genug ist?
17:31Hast du echt auf einen reichen Vater gehofft, der dich in die High Society bringt?
17:35Mama hat mich angelogen.
17:36Sie hat wochenlang zugeguckt, wie ich meinen Vater suche.
17:38Und sie hat nichts gesagt.
17:41Heiner Jablonski.
17:44Man kann sich seine Eltern eben nicht aussuchen.
17:45Das ist ein Bilderspruch.
17:46Ey, lass deinen Frust nicht an mir aus.
17:49Vielleicht reißt ihr euch ja noch zusammen.
17:52Ich fand Heiner immer sehr nett.
17:54Nett.
17:55Als Nachbar okay, als Handwerker vielleicht, aber doch nicht als Vater.
18:00Er hat's auch geschafft, zwei Töchter groß zu kriegen.
18:03Ja klar.
18:04Tony und Svenja sind jetzt deine Schwestern.
18:07Na, herzlichen Glückwunsch.
18:08Ach, sei doch nicht so.
18:10Darum geht's doch überhaupt nicht.
18:11Ihr habt doch schon eine Schwester, das reicht doch.
18:13Drei Schwestern, ein Zwillingsbruder und ein engagierter Vater, das sind ganz schön viele Babysitter.
18:19Ich will das mit Heiner nicht, das wäre mir ja dein Hans noch lieber als Vater.
18:23Ja, aber dein Vater hat wenigstens handwerkliches Geschick und kann dir bei Sachen helfen.
18:27Meiner hat nichts zu bieten.
18:30Apropos, hat Mama dir erzählt, dass ihre Wohnung in Frankfurt zwangsgeräumt wurde?
18:35Was? Wieso denn?
18:36Das weiß ich nicht, das muss sie selber fragen, das soll sie dir erzählen.
18:40Blonski, ich will das mit Heiner nicht, ich will einfach nur deine Zwillingsschwester sein.
18:44Aber das bist du doch und das bleibst du auch, egal wer unsere Väter sind.
18:51Heiner, Herr Blonski.
19:04Hast du Stress?
19:07Boah, was machst du denn hier?
19:10Oh, ich liebe deine charmanten Begrüßungen.
19:14Ich muss das Catering für die Musiker bei der Heiderock-Nacht vorbereiten, das passt gerade wirklich nicht.
19:19Hattest du in der letzten Zeit Kontakt zu Bella?
19:22Natürlich, deshalb weiß ich auch, dass du keinen hattest.
19:25Vielleicht solltest du mal überlegen, warum das so ist.
19:28Das ist so schade, sie verspielt sich gerade ihre berufliche Zukunft.
19:32Ich bin mir ganz sicher, dass Bella das anders sieht.
19:35Sie hat bei der MK gekündigt.
19:38Und das wundert dich jetzt nach allem, was du abgezogen hast?
19:41Von mir aus kann sie sauer sein.
19:43Es wäre hilfreich, wenn du es verstehen würdest.
19:46Aber dass sie sich aus Stolz heraus ihre Zukunft verbaut, ist dumm.
19:51Bella ist vieles, aber ganz sicher nicht dumm, Viktoria.
19:55Dir geht es gar nicht um Bella.
19:56Dir geht es nur um dich und deine Firma.
19:58Ich habe meinem Enkelkind eine erfolgreiche Zukunft zu Füßen gelegt.
20:03Sie muss es nur durchziehen, stattdessen...
20:04Stattdessen hat sie endlich wieder die Möglichkeit, ihren Traum zu leben, nämlich Tiermedizin zu studieren.
20:10Das ist ein Mädchentraum.
20:12Bella muss erwachsen werden.
20:14Ich finde es sehr erwachsen, dass sie sich von dir distanziert.
20:17Sie hat dich einfach durchschaut.
20:19Wenn es dir wirklich um Bella gehen würde, dann würdest du sie unterstützen, egal für welchen Weg sie sich entscheidet.
20:25Mir ist nur wichtig, dass sie glücklich ist.
20:27Glück muss man sich leisten können.
20:31Ach, Mutter.
20:33Du bist, entschuldige bitte, eine verbitterte alte Frau.
20:38Warst du jemals glücklich in deinem Leben?
20:41Arthur, schau mal in den Spiegel.
20:45Dann siehst du, was passiert, wenn man Kinder einfach machen lässt.
20:48Was soll das jetzt heißen?
20:49Es ist doch schon ein zweiter Traumjob hier.
20:55Wie lange hältst du es durch als Küchenscheub?
20:57Gisela.
20:59Hallo, Heiner.
21:00Können wir kurz reden?
21:02Ja, na klar.
21:03Also, es tut mir sehr, sehr leid, dass ich dir allein die Schuld an der Reaktion von Valerie gegeben habe.
21:29Also, ich hätte sie einfach nicht so lange hinhalten sollen.
21:34Ja, jetzt ist es wirklich höchste Zeit, dass ihr euch beide besser kennenlernt.
21:40Gisela, danke schön. Es freut mich, dass du das so siehst.
21:44Ich war einfach von der Situation so überfordert. Jetzt sind wir auch noch Eltern.
21:48Ich will einfach nur für Valerie da sein. Als ihr Vater.
21:53Das verstehe ich gut.
21:55Und für Olivia natürlich. Ich meine, ich habe jetzt ein Enkelkind. Und ich will, dass beide Teil unserer Familie sind.
22:04Och. Ja, und Olivia, die ist ja so bezaubernd. Ja, du wirst sie lieben.
22:11Jetzt hoffe ich nur, dass Valerie sich mit ihren beiden Schwestern versteht.
22:15Hast du denn mit den beiden schon gesprochen?
22:17Nee, noch nicht. Ich treffe sie nach, ja. Und ich weiß nicht genau, wie ich es den beiden beibringen soll.
22:24Aber mir wird schon was einfallen.
22:26Soll ich vielleicht hierbleiben? Dann machen wir das zusammen.
22:28Nee, nee, nee, nee. Das mache ich allein. Aber danke.
22:36Hi, Jos.
22:37Hi.
22:38Du, ich habe noch mal nachgedacht, ne? Mit diesem Hund vom Brettschneider. Du hattest damals wirklich Angst vor dem, oder?
22:44Lass gut sein, Svenja, ja?
22:45Ach, Julius. Bist du wirklich sauer, weil wir Arthur abgezogen haben?
22:50Du musst dir jemand anderes für das Band-Catering suchen. Arthur Kaiser wird im Carlos gebraucht.
22:55Moment, Frau Fährmann hat ihn freigestellt und er ist schon mitten in der Planung.
22:59Das ist dein Problem.
23:00Wo soll ich dir jetzt so kurzfristig einen Koch ankarren? Das ist unmöglich.
23:03Außerdem muss ich gleich noch zu meinem Vater. Das ist ein Mann.
23:06Wieso heute? Du hast doch genug Stress.
23:07Und was sollst du bei deinem Vater?
23:09Ich habe keine Ahnung. Er hat Throni und mich eingestellt. Es scheint irgendwie dringend zu sein. Ich weiß es nicht.
23:17Okay. Du hast recht.
23:20Arthur Kaiser wird nicht wirklich in der Küche gebraucht. Er soll sich um die Bands kümmern.
23:24Und wenn sonst noch irgendwas schiefläuft, dann bin ich da. Okay? Warte, keine Sorgen.
23:30Julius, ich werde heute nicht schlau aus dir.
23:34Ich bin eben nicht der berechenbare kleine Junge von damals.
23:38Und schon gar nicht langweilig.
23:41Danke. Ich gehe dann mal.
23:44Bella.
24:11Bella.
24:14Ist es jetzt schon so weit, dass du meine Anrufe wegdrückst?
24:21Willst du mir nicht wenigstens die Möglichkeit geben, mich zu entschuldigen?
24:27Ich habe einen Fehler gemacht.
24:31Aber ist das ein Grund für dich, alles wegzuschmeißen?
24:35Ich schmeiß nicht weg.
24:37Dein Herz schlägt für die Natur.
24:40Das Thema energetische Sanierung liegt dir am Herzen.
24:44Die Branche braucht junge Menschen wie dich.
24:48Du kannst so viel Input geben. Du kannst so viel bewirken.
24:52Wirf nicht alles weg, nur weil ich einen Fehler gemacht habe.
24:55Das ist ein Traum von kleinen Mädchen.
25:08Also nichts von dem, was du gerade gesagt hast, hat irgendwie nach einer Entschuldigung geklungen.
25:16In ein paar Wochen beginnt mein Praktikum am Tierarzt.
25:19Ist alles schon geregelt.
25:20Und was erwartet dich da?
25:22Und was erwartet dich da? Pfötchen halten, wenn ein Hamster angeschleifert wird?
25:26Wenn das dem Hamster gut tut, dann werde ich auch das machen, ja.
25:31Gibt's ein Problem?
25:33Das Übliche.
25:34Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wünscht Bella keinen Kontakt mehr zu Ihnen.
25:40Und ich kann Ihnen nur raten, diesen Wunsch zu respektieren.
25:44Ich hab's nur gut gemeint.
25:47Mit wem?
25:54Ist alles okay?
25:57Geht so.
25:57Luis übernachtet bei Marvin.
26:13Wie, was?
26:15Ja, die beiden konnten sich nicht trennen und Marvins Eltern hatten nichts dagegen.
26:19Aber die beiden können doch hier schlafen.
26:21Und das hat sowieso zu tun. Außerdem hätte ich sonst ein Babysitter gebraucht.
26:24Na, ich bin noch da.
26:26Nee, bist du nicht.
26:27Wie, du hast doch Tickets für die Heidrock-Nacht bekommen?
26:36Ja.
26:38Aber wie? Woher?
26:40Ich bin halt gut.
26:42Außerdem wusste ich ja, wie gerne du zu den Black-Bike-Rockers wolltest.
26:50So nehme ich dich aber nicht mit.
26:51Also ab unter die Dusche. Viel Zeit ist nicht mehr.
26:53Du bist unglaublich.
26:58Ich weiß.
27:05Brennende LKW auf der Landstraße nach Oelzen.
27:07Ach Ben, das kann doch nicht wahr sein.
27:08Tina, ich hab Bereitschaft.
27:10Und der Einsatz hier, das kann dauern.
27:13Aber die Black-Bike-Rockers.
27:15Ach, die werden nicht mehr merken, dass ich nicht da bin.
27:19Ja, die wahrscheinlich nicht.
27:21Hey, hast du die Alarm-Gepäsche schon?
27:28Ist in Arbeit.
27:29Perfekt.
27:29Also, wir haben auf der B4 einen brennenden LKW-Ladung.
27:35Soll wohl Reinigungsmittel sein?
27:37Warum muss ausgerechnet heute ein LKW brennen?
27:39Kannst du den Fahrer gleich ja mal fragen.
27:40Eigentlich sollte ich jetzt auf dem Weg sein zur Heidrock-Nacht.
27:43Die hat sich voll ins Zeug gelegt für die Tickets.
27:45Geht da wieder was zwischen euch?
27:46So, spinnst du?
27:47Wir lassen uns scheiden.
27:48Okay, nee.
27:49Ich meine ja nur, du bist ziemlich enttäuscht, dass euer Date nicht zustande kommt.
27:51Nee, das ist kein Date.
27:52Das ist ein netter Abend unter Freunden, okay?
27:55Ja, klar.
27:55Sind wir soweit?
27:56Danke.
28:12Vielleicht solltest du es mal mit schlafen versuchen.
28:14Wann denn?
28:16Ich habe die ganze Zeit nur Nachtschichten.
28:17Ich musste sogar meine Tickets für die Heidrock-Nacht verkaufen.
28:20Echt?
28:21Die Tickets, die sind mittlerweile heiß begehrt.
28:23Ich hoffe, du hast ein bisschen Geschäft gemacht.
28:25Nee.
28:26Das ist nicht so mein Stil.
28:27Und außerdem wollte ich ja viel lieber selber hin.
28:29Ja.
28:30Aber warum wolltest du eigentlich, dass wir jetzt unbedingt hier hinkommen?
28:33Svenja.
28:34Ja, sorry, Svenja.
28:35Sorry.
28:36Ich musste kurz Bella noch beistehen.
28:39Was das ist?
28:39So.
28:40Nee, nee.
28:40Oh, gibt's Kaffee?
28:41Ich nehme hier schon, Papa.
28:43Ähm.
28:44So.
28:45Warum wolltest du dann, dass wir kommen?
28:48Ist was Schlimmes?
28:51Du bist aber nicht krank, oder?
28:54Nein, nein, nein.
28:55Nein, ich bin nicht krank.
28:55Ich bin nur, ich bin unerwartet nochmal Vater geworden.
29:03Ich sag so, ihr habt noch eine Schwester.
29:08Äh.
29:08Ja, ist, ähm, bei Männern in dem Alter rein biologisch natürlich drin, ja.
29:15Ja, äh, äh.
29:16Nein, nein, ich meine das nicht so.
29:18Ich wusste es doch bis vor kurzem auch nicht.
29:23Valerie.
29:26Valerie Böttcher ist eure Halbschwester.
29:31Valerie?
29:31Mhm.
29:31Können wir die noch umtauschen?
29:33Tuni, das ist nicht witzig.
29:34Was ist denn daran nicht witzig?
29:36Es ist nun mal so.
29:37Valerie und ich, wir haben uns doch nicht ausgesucht.
29:40Ähm.
29:41Moment, also, damit ich das richtig verstehe, ja?
29:45Also du und Gisela Böttcher, ihr, äh.
29:48Ja.
29:49Fasching, 89, Frankfurt, Mainfeld.
29:56Das ist, heißt aber Julius Böttcher ist unser Bruder.
29:59Nein, nein, mit Julius habe ich nichts zu tun.
30:01Die beiden, die beiden sind Zwillinge.
30:03Ja, aber haben gleichzeitig unterschiedliche Väter, das hat Julius gerade selbst erst rausgefunden.
30:08Ich hab's ja erst selbst nicht glauben können, aber es gibt sowas wie Überschwängerung.
30:15Das gibt's aber wirklich.
30:16Irgendwie, wenn eine Frau, kurz nach der Empfängnis, nochmal...
30:21Ist lange hier.
30:31Heiner Jablonski also.
30:34Ja?
30:35Also, versteh mich nicht falsch.
30:37Ich freu mich wirklich, dass Valerie endlich weiß, wer ihr Vater ist.
30:41Aber wie konntest du sie so lange anhügen?
30:43Ja, ich hab's doch auch nicht gewusst.
30:46Bis vor...
30:47Hör doch auf!
30:48Was soll ich dir das denn glauben?
30:50Jetzt lass mich doch mal erklären, was...
30:51Und deine Wohnung in Frankfurt?
30:53Warum hast du nichts gesagt?
30:57War einfach alles zu viel.
31:01Was ist denn passiert?
31:03Ja, meine Rente hat nicht gereicht.
31:06Und dann gab's eine Mieterhöhung und dann...
31:08Und wo sind deine Sachen?
31:11Weg.
31:13Also...
31:14Dank Heiner konnte ich noch einmal nach Frankfurt fahren und ein paar Kleinigkeiten retten und etwas bei der Nachbarin unterstellen.
31:22Mama, das wäre alles nicht nötig gewesen, wenn du nur mit uns geredet hättest.
31:24Ich hab mich halt geschämt.
31:26Ich hab mich halt geschämt.
31:35Okay.
31:37Aber die Sache mit Heiner, die...
31:38Die muss sich erst mal verdauen.
31:41Und die Chance muss doch Valerie geben.
31:44Aber wenn sie soweit ist, dann erwarte ich von dir, dass du das alles mit ihr klärst.
31:49Sie hat ein Recht, alles zu erfahren.
31:50Du hörst?
31:59Es tut mir leid.
32:05Auch das musst du Valerie sagen.
32:07Ja, dann kann ich.
32:09Aber kennst du sie, ja?
32:10Und in Zukunft bleibst du besser bei der Wahrheit.
32:14In dieser Familie gibt es inzwischen mehr als genug Lügen.
32:20Viktoria kann es einfach nicht lassen.
32:26Sie versucht immer weiter, mich zu manipulieren.
32:28Ja, und?
32:30Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?
32:33Du weißt doch, wie sie tickt.
32:34Lass es einfach an dir abperlen und gib ihr keine Kontrolle über deine Emotionen und über dein Leben.
32:38Und du hast heimlich Psychologie studiert, oder?
32:41Bella, ich habe dich studiert.
32:44Und ich weiß, was dir gut tut und was dir nicht gut tut.
32:47Der Stress mit Viktoria, der tut dir nicht gut.
32:49Ja, du hast recht.
32:51Ach, ganz ehrlich, eigentlich ist mir Viktoria auch voll egal.
32:54Wenn sie dir so egal wäre, dann würdest du dich nicht aufregen.
32:57Das Medaillon würdest du auch nicht mehr tragen.
33:00Es war einfach schön.
33:02Plötzlich hatte ich eine Oma.
33:05Es tut mir auch echt leid, wie es gelaufen ist.
33:09Ja.
33:11Vielleicht liegt es auch einfach an mir.
33:13Nein, Bella, es liegt nicht an dir.
33:15Du hast eine Großmutter verdient, die alles für dich machen würde.
33:17Es wäre alles nicht so schwer, wenn...
33:21Wenn deine Mutter noch hier wäre?
33:24Ich vermisse sie echt zu sehr.
33:28Hoffentlich findest du und Viktoria irgendwie wieder zusammen.
33:32Nach allem, was sie dir angetan hat.
33:35Weißt du, was das Absurde ist?
33:37Ich würde mich wirklich gern mit ihr über Passivhäuser oder energetische Sanierungen unterhalten.
33:41Ich glaube, ich kann echt noch viel von ihr lernen.
33:45Ich verstehe nicht, warum alles immer so kompliziert sein muss.
33:51Das kriegst du noch hin.
33:53Okay.
33:53Hey.
34:15Hey.
34:15Hey.
34:15Hey.
34:43Und?
34:43What?
34:44How do you do it?
34:47How long did you already know?
34:51Not much longer than you.
34:56That's why your plötzlich sin is full with Arthur.
35:09So absurd.
35:15Ja, ich weiß.
35:17Valerie?
35:19Meine Halbschwester?
35:23Sei froh, dass ich nicht dein Bruder bin.
35:27Das ist so schräg.
35:30Wir haben die gleiche Schwester, aber wir sind nicht miteinander verwandt.
35:35Soll ich dir sagen, was schräg ist?
35:37Ich habe einen anderen Vater als meine Zwillingsschwester.
35:41Ja, die Konstellation macht uns so schnell keiner nach.
35:45Und ich weiß, dass Valerie manchmal schwierig sein kann.
35:49Aber letztendlich ist sie eine von den Guten.
35:53Ja.
35:55Bestimmt.
35:56Ja.
36:01Hast du keinen Schreibtisch?
36:03Du, ähm, die Thundercrows, die haben schon eingecheckt.
36:07Arthur hat den ersten Snack serviert.
36:09Der Soundcheck wurde erfolgreich absolviert.
36:11Und ich habe die Black-White-Rockers sogar noch im Askania-Park unterbringen können.
36:15Also wieso nimmst du die nicht einfach für den Rest des Tages frei?
36:19Ja?
36:20Danke.
36:21Entschuldige.
36:22Betja?
36:23Ja?
36:24Was?
36:25Was?
36:26Verstehe.
36:27Die Black-Bike-Rockers stecken auf der Landstraße fest.
36:31Vollsperrung wegen eines brennenden LKWs.
36:33Nein!
36:34Nein!
36:35Sagen Sie, haben Sie auch Angst, im Alter allein zu sein?
36:38Also, das ist nicht so.
36:40Ja.
36:41Ja.
36:42Ja.
36:43Was?
36:44Was?
36:45Verstehe.
36:46Mhm.
36:47Die Black-Bike-Rockers stecken auf der Landstraße fest.
36:50Vollsperrung wegen eines brennenden LKWs.
36:51Nein!
36:52Nein!
36:57Sagen Sie, haben Sie auch Angst, im Alter allein zu sein?
37:02Also, ich habe alles, was ich brauche.
37:06Ja, Sie haben keinen Kontakt mehr zu Ihren Kindern?
37:11Hängen Sie deshalb so an, Bella?
37:14Ich wünsche mir, dass die Firma in Familienhand bleibt, wenn ich nicht mehr bin.
37:20Also geht es Ihnen um Ihre Firma und nicht um Ihre Enkelin?
37:25Naja.
37:26Das eine schließt das andere doch nicht aus.
37:28Für Bella ist es sehr gut.
37:31Wissen Sie, das Unternehmen ist das Lebenswerk von meiner Mutter und von mir.
37:35Was ist denn bitte falsch daran, wenn ich mir wünsche, dass mein Enkelkind das eines Tages übernimmt?
37:41Nichts.
37:42Ich biete Ihr eine Steilvorlage ins Berufsleben.
37:49Und wenn Sie mal wirklich ehrlich sind, was ist Ihnen wichtiger? Bella? Oder Ihre Firma?
38:01Bella natürlich.
38:02Ja, dann sollten Sie sich fragen, was Bella sich wirklich wünscht.
38:13Ach, jetzt fangen Sie nicht auch noch mit diesem Tiermedizin-Hirngespinst an.
38:18Genau das ist ja das Problem. Sie nehmen Bella und ihre Träume und Wünsche gar nicht ernst.
38:24Also wie ich das sehe, geben Sie Bella das Gefühl, dass sie eine Spielfigur ist in Ihrem Leben.
38:33Und das ist doch schade. Weil Sie haben doch Bella wirklich gern.
38:47Hallo!
38:48Haben Sie noch Karten bekommen?
38:49Äh ja, tatsächlich. Habe ich noch zwei gefunden. Im Gemüseladen am schwarzen Brett.
38:53Aber jetzt musste Ben zu einem Feuerwehreinsatz und es war alles umsonst.
38:57Oh, ist so schade. Er hat sich so viel Blick bei Glocken gefreut.
39:00Ich würde da die Hoffnung noch nicht aufgeben. Soweit ich weiß, stehen die gerade an einer Vollsperrung.
39:05Herr Böttcher stellt die Reihenfolge für die Bands um. Also vielleicht schafft Herr Berger das dann auch noch.
39:10Tina Bergerichter, hallo. Arthur Kaiser, freut mich auch.
39:12Also das heißt, man könnte dafür sorgen, dass die Band vielleicht das Letzte spielt?
39:17Ja, ich kann Ihren Wunsch gern an Herrn Böttcher weitergeben, aber ich kann natürlich nichts versprechen.
39:23Oh, das wäre super. Es kann natürlich auch sein, dass die BlackBagRocker vielleicht gar nicht mehr auftreten können.
39:30Naja, also ich würde da nicht so pessimistisch rangehen. Ich glaube, wir müssen ein bisschen mehr Optimismus unter sich ins Leben rufen, oder?
39:36Ja, genau. Man kann doch ein bisschen mehr Optimismus ins Leben rufen. Wenn Bands Einsatz nicht so lange dauert und die Band vielleicht als zweites oder als drittes das spielt, oder vielleicht ganz am Ende?
39:46Wie gesagt, ich kann nichts garantieren, aber ich gebe mein Bestes.
39:49Sie schaffen das. Ich weiß das. Ich glaube an Sie.
39:52Danke.
39:53Auf Wiedersehen.
39:59Sehr gut.
40:01Ich danke Ihnen so sehr.
40:02Ich danke Ihnen so sehr.
40:03Und?
40:04Die BlackBagRockers wollten schon wieder umdrehen, aber ich habe Sie auf Schleichwegen um den Unfallort rumgeführt und jetzt sind Sie wieder auf dem Weg.
40:20Läuft.
40:21Läuft.
40:22Wir sind doch ein gutes Team. Obwohl ich so ein Langweiler bin.
40:27Ehrlich gesagt, nach diesem Event ist mir ein bisschen Langeweile ganz recht.
40:31Was denn das denn für Töne? Lernst du meine Qualitäten doch noch zu schätzen?
40:34Hm, vielleicht.
40:36Das klingt ja fast nach einem Friedensangebot.
40:39Frieden kannst du haben. Du musst nur zugeben, dass das Konzert ein totaler Erfolg ist.
40:44Du bist unmöglich.
40:47Und du bist ein Langweiler.
40:48Okay, okay. Deine Heiderock-Nacht ist ein voller Erfolg.
40:52Genau. Und mit meiner außergewöhnlichen PR-Aktion habe ich für das Hotel einen finanziellen Kuh geleistet.
40:57Wenn du meinst.
40:59Sag's.
41:00Nein. Aber ich sag dir was anderes. Ich bewundere deinen Mut. Du gehst ungewöhnliche Aktionen an und tust so, als wär's völlig normal. Und du gehst ins Risiko, wo, naja, ich mich nicht mehr trauen würde.
41:16Danke.
41:17Und vielleicht. Aber nur vielleicht bist du deshalb die bessere Geschäftsführung.
41:22Vielleicht.
41:23Ja, das Drei Könige steht nämlich für Gediegenheit, Entspannung, Eleganz. So eine Rocknacht, die machen wir nicht so bald wieder.
41:33Da ist er ja wieder mein Langweiler.
41:35Ich mein das ernst.
41:37Okay. Ich weiß. Ich weiß aber auch, dass wir nur so ein gutes Team sind, weil wir so unterschiedliche Ansätze haben. Und ich würde vorschlagen, dass wir jetzt erstmal unseren Erfolg genießen, bevor wir die nächste Aktion planen. Okay?
41:51Das machen wir. Gut. Dann lass uns los. Vielleicht hab ich die Chance noch zum Stage steifen.
41:55Gib alles Punk.
41:56Jaaa.
41:58Hey, hey, hey, hey. So, und jetzt ist es offiziell. Ich habe die Black Bike Rocker wieder einmal verpasst. Na super.
42:22Wieso sind die schon so früh dran?
42:24Nee, die wollen das Konzert eröffnen.
42:26Ah.
42:27Warum musst du dieser bescheuerte Lkw ausgerechnet heute brennen?
42:31Tja, da kannst du ja tatsächlich nochmal fragen.
42:33Hättest du doch nicht Rücksicht nehmen können auf dich?
42:38Ich glaube, der Lkw hat Rücksicht genommen auf dich.
42:41Hey, Tina.
42:42Hey.
42:43Du kannst wirklich froh sein, dass der Lkw gerade auf dieser Straße gebrannt hat.
42:48Weil?
42:49Weil er den Tourbus, der Black Bike Rocker, aufgehalten hat.
42:54Wie du? Du meinst, die haben doch gar nicht gespielt?
42:57Mh-mh. Die spielen ja das letzte.
43:00Jetzt komm schon, beeil dich. Wenn wir das letzte Shuttle noch bekommen, dann schaffen wir es zum Konzert.
43:04Äh, jaaa.
43:06Wuhuuu!
43:15Scheidung, ja?
43:17Ich glaube nicht.
43:19Das ist völlig absurd.
43:24Aber gut, unser Vater war immer für eine Überraschung gut.
43:27Ja, findest du das witzig?
43:29Was soll ich mich über was aufregen, was ewig hier ist, ne?
43:32Ja, mir würde das helfen.
43:33Ich mein, wir haben jetzt noch eine Schwester. Wie sollen wir damit umgehen?
43:36Locker bleiben.
43:46Einer hat uns gesagt,
43:48Na, Schwesterherz?
43:52Sorry, das ist mein erstes Mal. Ich weiß auch nicht, wie das geht.
43:57Ja, auch nicht.
43:59Ja.
44:00Ähm, wollen wir was trinken? Zusammen? Einen Tee oder so?
44:04Ach, bei mir grad schlecht. Ich hab noch Stilltee zu Hause.
44:07Stimmt.
44:08Sie sind ja auch noch Tanten geworden.
44:10Ja, Glückwunsch.
44:12Seid mir nicht böse. Ist grad alles ein bisschen viel für mich.
44:15Da haben wir schon mal was gemeinsam.
44:18Ja, ich glaub, das geht uns grad allen so.
44:23Ähm, wollen wir später reden?
44:26Wenn das für euch okay ist.
44:27Ja, klar. Nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst.
44:30Ja, du auch. Mal gucken, wer länger braucht.
44:33Ja, dann sag ich euch einfach Bescheid, wenn ich Tee gekauft hab.
44:38Ja. Ja, das ist gut.
44:41Ja, Gisela, sehe ich auch so.
44:43Das gibt's doch gar nicht.
44:45Weißt du, wen ich hier grad entdeckt hab?
44:48Meine drei Töchter. Die reden miteinander.
44:51Ja. Das ist erst mal ein Anfang.
44:54Das ist erst mal ein Anfang.
45:06Hi.
45:07Wo fährt der Bus ab?
45:08Am Hotel.
45:09Ah, okay.
45:10Okay.
45:11Ich besorge uns ein Taxi.
45:12Es geht schon wieder.
45:13Komm.
45:14Los, komm schon, es geht.
45:15Das schaffen wir doch nicht.
45:16Doch.
45:22Zu spät.
45:23Komm schon, das schaffen wir.
45:24Tina.
45:25Ah.
45:26Der Bus ist weg.
45:28Vielleicht doch ein Taxi?
45:34Hey.
45:36Es ist echt toll, dass du dich so reingehängt hast, aber...
45:40Hast du selbst mit Taxi?
45:42Aber ich will da hin.
45:46Komm schon, du hast dich so drauf gefreut.
45:48Ja.
45:49Weil...
45:50Weil ich es toll fand, mit dir immer wieder gemeinsam was zu erleben.
45:56Ja.
45:59Weißt du was?
46:01Das können wir ohne Konzert.
46:04Wenn du magst.
46:20Ja.
46:23Bella?
46:26Du hast recht.
46:27Ich bin nicht gut darin, mich zu entschuldigen.
46:31Es tut mir leid.
46:33Was genau?
46:35Ich hab dir den Eindruck vermittelt, dass ich deine Zukunft bestimmen kann.
46:39Ach so, das war ja nur mein Eindruck, oder?
46:42Ich war der Meinung, dass ich besser weiß, was dir gut tut, als du.
46:46Das war ein großer Fehler.
46:48Ich habe es verstanden.
46:50Aber ich bin gekommen, weil ich von dir noch eine Chance haben will.
46:55Ich möchte nichts anderes, als dich zu unterstützen.
46:59Ich habe einen guten Freund, Martin Gerber, der eine Agentur hat, die sich spezialisiert hat auf energetische Sanierung.
47:06Okay.
47:08Pass auf, das Thema ist durch für mich, ja?
47:11Ich fange nächsten Monat beim Tierarzt an.
47:13Einen Moment bitte.
47:15Er hat mir zugesagt, dass du tiefer in das Thema hineinschnuppern kannst.
47:19Also ich verstehe dich nicht.
47:22Zuerst willst du unbedingt, dass ich für dich in deiner Firma arbeite und jetzt verscherbelst du mich an irgendeinen Freund?
47:27Die Agentur ist in New York.
47:29Ich habe deinen Flug gebucht, dein Visum beantragt, 14 Tage New York.
47:38Das einzige, was du machen musst, ist, ins Flugzeug steigen.
47:43Alter, so langsam fällt es richtig auf, dass du voll in sie verknallt bist.
47:51Was? Wieso?
47:52Deine Blicke verraten alles.
47:55Das bleibt aber unter uns versprochen.
47:57Wir haben noch jede Menge Zeit.
47:58Was machen wir denn jetzt?
48:00Wir könnten ein bisschen spazieren gehen.
48:03Die Heiderock-Nacht ist jetzt wahrscheinlich schon vorbei.
48:05Ist das echt so schlimm, dass du da nicht hin konntest?
48:08Ja, auf einer Skala von 1 bis 10 ist das nur 15.
48:11Tut mir leid.
48:14Ich hatte nichts dafür.
48:16Ich kann doch meine Schwester nicht fragen, ob sie mir den Hof einfach so überlässt.
48:19Kredit?
48:21Ach, rein beruflich sieht das nicht aus.
48:24Also ich habe dir gerade gestanden.
48:26Dass du dafür verantwortlich bist, dass ich so viele Nachtdienste schieben muss.
48:29Spinnst du?