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  • 2 days ago
Transcript
00:00What is it, if we are out of any dumb reason with your mother?
00:02Ah, with your mother always comes back to it.
00:04I just don't want to know that your mother has to be ready and the whole family has to be ready.
00:09Maybe you have to be ready.
00:11Well, it is set to be out that your sister is already nine months earlier than in her life.
00:19I love you and I'm always in thinking of you for the rest of your life.
00:27Your mother Louise.
00:30I'm worn and painted by the sun and it's in my eyes and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn and a restless sky and a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08This is my life.
01:10This is my life.
01:12This is my life.
01:14This is my life.
01:16This is my life.
01:18This is my life.
01:20This is my life.
01:22This is my life.
01:24This is my life.
01:26This is my life.
01:27You can't have a new life.
01:28This is my life.
01:30Thanks for your life.
01:32For him, it's been decided that he's going to go to an internat.
01:41She loves me, Johanna.
01:43Very much.
01:50I will always bring this letter to me.
01:58Katharina.
02:01She called me Katharina.
02:09How more my life was, Katharina?
02:13You shouldn't put your thoughts on the Konjunktiv.
02:18You have your life as Susanne.
02:23That's all alone.
02:28With your help.
02:31For whom I really thank you.
02:39Naomi was in Eden-Croset?
02:41Das hat Ihnen der Hoteldirektor gesagt?
02:44Aber Sie hat es nicht in Ihrem Lebenslauf angegeben.
02:47Ich kann derartige Manipulationen nicht dulden.
02:51Ich will nicht auf meine Mitarbeiter verlassen können.
02:53Warum ist sie denn gekündigt worden?
02:54Hat sie silberne Löffel geklaut?
02:56Das ist mir nicht bekannt, Mitarbeiterschutz.
02:58Ja.
02:59Meine Schwester hat also in Ihren Bewerbungsunterlagen gelogen.
03:03Das darf doch nicht wahr sein.
03:04Herr Lichtenhagen, Sie sollten mit Ihrer Schwester reden.
03:08Ich glaube, da scheint noch einiges mehr im Argen zu liegen.
03:12Ja.
03:13Naomi und ich hatten in den letzten Jahren einige Probleme miteinander.
03:16Aber sie wird jede noch so vorsichtige Nachfrage als Affront werten.
03:20Was bedeutet das denn für Naomis Bewerbung im Drei Könige?
03:25Und Sie werden verstehen, dass ich unter diesen Bedingungen an einem Stellenangebot Abstand nehmen muss.
03:30Ja. Vielen Dank für Ihre Offenheit.
03:33Hallo.
03:34Oh, hallo, Birgit.
03:35Naomi.
03:36Danke.
03:37Sie irren aber nicht immer noch durch Lüneburg und suchen die Bismarckstraße?
03:51Nein, heute suche ich das Bürgeramt.
03:53Mhm.
03:54Ich zeig's Ihnen.
03:55Bitte.
03:56Sie leben doch in Südfrankreich.
03:59Was wollen Sie denn auf dem Bürgeramt?
04:01Ich muss meine Daten für die Lohnsteuerkarte angeben.
04:05Ich werde eine Weile in Düneburg bleiben.
04:07Wirklich?
04:08Na, da soll mal einer sagen, die Ilmenau kann nicht mit dem Mittelmeer konkurrieren.
04:13Wie Sie ja wissen, lebt mein Bruder hier.
04:16Naja, er wird sich sicherlich freuen, der Torben.
04:18Naja, in den letzten Jahren standen wir eher auf Kriegsfuß.
04:22Unsere Lebensphilosophien sind sehr unterschiedlich.
04:25Achso, da geht es sicherlich um einen Neuanfang?
04:27Ja.
04:28Er will mir helfen, einen Job zu finden.
04:30Oh.
04:31Herzlich willkommen in Lüneburg und in der Familie.
04:35Wir sind ja quasi verwandt.
04:36Vielen Dank.
04:37So.
04:38Das ist Bürgeramt.
04:39Ja, richtig.
04:41Also.
04:42Äh.
04:43Entschuldigung.
04:44Nein.
04:45Ist was passiert?
04:46Er hat meine Bewerbungsmappe gleich einem befreundeten Hotelier gegeben.
04:50Ja.
04:51Das sparen Sie doch Zeit.
04:52Ist doch gut.
04:53Ja.
04:54Oder auch nicht.
04:55Ja.
04:56Ja.
04:57Ja.
04:58Ja.
04:59Ja.
05:00Ja.
05:01Ja.
05:02Ben!
05:03Ben!
05:04Ben!
05:05Weißt du was passiert ist?
05:36Die Morbus Kensington Studie ist für den Harvey Cushing Medical Research Award nominiert worden.
05:41Wer ist Harvey Cushing?
05:42Cushing.
05:43Ein bekannter amerikanischer Neurochirurg und nach dem ist der Preis benannt.
05:47Und den bekommt ihr jetzt?
05:48Naja.
05:49Wir sind dafür nominiert.
05:50Hat mir Professor Harzfeld Winter gerade am Telefon erzählt.
05:52Ja.
05:53Glückwunsch.
05:54Danke.
05:55Ist ja der Wahnsinn.
05:56Ja.
05:57Und ich bin sogar namentlich in der Nominierung erwähnt.
05:58Ja.
05:59Alles andere wäre auch eine Frechheit.
06:00Mhm.
06:01Du hast die Studie am Ende ganz allein geleitet.
06:02Naja.
06:03Ohne Professor Harzfeld Winter wäre das Kombipräparat gar nicht zugelassen worden.
06:06Sie hat den Grundstein dafür gelegt.
06:07Ja, aber dafür hast du dir die Nächte um die Ohren geschlagen.
06:10Oh.
06:11Ich bin so stolz auf dich.
06:14Achso.
06:15Es gibt noch eine Erfolgsmeldung.
06:17Berger und Winter bekommt den Umweltpreis.
06:19Äh, besser.
06:20Lilly bekommt eine evangelische Taufe.
06:23Ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert.
06:24Echt?
06:25Und das ist sehr anstrengend.
06:26Äh, nicht ganz problemlos.
06:28Aber immerhin, wir werden nicht aus der Familie verbannt.
06:30Ja, das ist doch schon mal was.
06:31Mhm.
06:32Und gab es die gleichen Diskussionen wie bei unserer Hochzeit?
06:34Na, es kam auch mal die Frage auch von wegen ökumenische Taufe und sowas.
06:37Aber dann hatten wir...
06:38Muss in die Notaufnahme.
06:40Mhm.
06:41Ist sportlich.
06:42Jo.
06:43Wir sprechen später über alles.
06:44Guck mal.
06:47Die Mama.
06:51Na, hey.
06:52Der Flickenschild hat mir schon erzählt, dass du dich ein bisschen um die Pferde kümmerst.
06:55Ja, ein bisschen Ablenkung tut ganz gut, glaube ich.
06:58Hast du immer noch Liebeskummer?
06:59Lassen wir das Thema lieber.
07:01Ist auf jeden Fall ganz nett, auf andere Gedanken zu kommen.
07:05Tut mir sehr leid, dass Spenty wieder abgereist ist.
07:08Das war bestimmt nicht einfach für dich, hm?
07:10Mhm.
07:11Lassen wir das Thema lieber.
07:13Hast du einen was vor mich, dauerhaft als Stallburschen anzustellen?
07:16Du hast in den letzten Monaten mehr verkraftet als manch einer an seinem ganzen Leben.
07:20Das würdest du auch noch schaffen.
07:22Herr Richtner, sind Sie bereit?
07:23Ja.
07:24Ja, dann los.
07:25Nein.
07:26Ach, die Stute geht ihm durch.
07:27Ich stelle bis sie sattelfest.
07:28Die Schenkel ran.
07:29Und den Hintern in den Sattel.
07:30Die Zügel kräft ihn nach links.
07:31So.
07:32Oh nein.
07:33Oh nein.
07:34Nein.
07:35Die Zügel kräft ihn nach links.
07:36So.
07:37Oh nein.
07:38Oh nein.
07:39Oh nein.
07:40Nee, die Entfermein.
07:41Nein.
07:42Fert wir über die Strobe ins Prüche.
07:43Das machen wir nicht.
07:44Nein.
07:45Nein.
07:46Nein!
07:47Oh nein.
07:49Oh nein.
07:51Ah, nein.
07:52Oh nein.
07:53Oh nein.
07:55Oh nein, ich will mein…
07:57Nein!
07:58Fert wir über die Strohbeinsprünge.
07:59Das machen wir nicht.
08:00Nein!
08:01Oh nein.
08:02Oh nein.
08:03Oh nein.
08:04Oh nein.
08:06Oh!
08:22It was just a good time.
08:24That's what it was.
08:26It was still not bad, right?
08:30I knew that they have talent as Spring-Reiter.
08:34I knew it wasn't.
08:38Hey!
08:40Grossartig!
08:42Alles in Ordnung?
08:44Ja.
08:46Next time you will the Zügel a little bit more.
08:48Yeah, thank you.
08:50Or it might not be a next time.
08:54Wer weiß.
08:56And now?
08:58Say, Mama, meinst du nicht, das reicht langsam?
09:02Susanne und Clemens fahren mit der Luna doch nur bis Hamburg.
09:04Der Kapitän muss bei Kräften bleiben.
09:08Ja, aber...
09:09Oma?
09:10Ja?
09:11Wir müssen mit dir reden.
09:12Ja, worum geht's denn?
09:14Wir finden es wirklich sehr großzügig von dir, dass du uns anbietest, hier einzuziehen.
09:18Ja, und dass du uns auch noch ein Vorkaufsrecht für das Rosenhaus anbieten willst.
09:21Papa, vielen Dank für dein Einverständnis.
09:23Ja, ich will dem jungen Glück doch nicht im Wege stehen.
09:25Und wenn ich mal Großvater werde, dann zieh ich natürlich bei euch ein.
09:28Ja.
09:29Wir wollen uns auf jeden Fall irgendwann mal räumlich und auch familiär vergrößern.
09:34Höre ich dein Aber?
09:36Ja.
09:37Wir wollen uns aber jetzt noch nicht hundertprozentig festlegen.
09:39Ach, na ja, das kann ich gut verstehen.
09:42Ich hab doch gerade erst geheiratet.
09:44Ach, dann bist du nicht sauer?
09:46Kind.
09:47Ich kann doch nicht Susanne in ihrem Wunsch nach Eigenständigkeit unterstützen wollen
09:53und gleichzeitig meine Enkelin in familiäre Abhängigkeit bringen.
09:58Also wirklich.
09:59Danke.
10:00Du gehst deinen Weg, wie du ihn für richtig hältst.
10:03Und jetzt entschuldigt mich, ich hab nämlich noch einen Termin mit Pastor Klaas.
10:07Mhm.
10:08Und du machst die Brote bitte fertig, ja?
10:10Aber Mama.
10:11Tschüss.
10:12Äh.
10:13Ciao.
10:19Ciao.
10:24Der Brief meiner Mutter hat vierzig Jahre lang unter dieser Schublade geklebt.
10:27Ist das nicht unglaublich?
10:28Er hat sogar den Brand überstanden.
10:30Ich finde, das ist ein Wunder.
10:32Aber gut.
10:33Nach all dem, was in der letzten Zeit so passiert ist, sollte mich eigentlich gar nichts mehr wundern.
10:38Angefangen hat alles viel im Konturhaus.
10:40Ich erinnere mich noch gut daran, wie wütend du auf mich warst, als ich das Erbe deiner Mutter gekauft hatte.
10:44Das ist falsch.
10:45Angefangen hat alles bei meiner Hochzeit mit Roman.
10:47Du hast keinen Hehl daraus gemacht, dass du unsere Ehe für einen Fehler hältst.
10:51Ja, wenn du nicht so stur gewesen wärst.
10:53Wir hätten uns viele Umwege ersparen können.
10:55Weißt du noch?
10:57Hier hatten wir unsere ersten Liebesstunden.
11:00Wie könnte ich das hier vergessen?
11:02Roman war gerade verschwunden und es ging mir wirklich schlecht.
11:06Aber wenn ich im Teekontor war und dich nebenan in der Werkstatt arbeiten hörte, da ging es mir immer gleich viel besser.
11:15Schon schade, dass du die Luna verkaufen musstest.
11:18Was soll ich damit im vietnamesischen Hochland? Über die wogenden Wellen deiner Plantage schippeln?
11:24Na ja, zumindest ist uns ja die Jungfernfahrt geblieben. Auch wenn sie uns nur bis nach Hamburg führt.
11:30Stell dir einfach vor, wir fahren durch bis Handoi.
11:33Ach du meine Güte, in ein paar Stunden sitzen wir schon im Flugzeug. Ich kann es gar nicht glauben. Hoffentlich haben wir nichts vergessen.
11:40Wir haben uns, das ist alles, was zählt.
11:52Guten Morgen, Frau Jansen. Danke, dass Sie zwischen Pastor Klaassen und dem Chor vermitteln wollen.
11:56Wäre doch zu schade, wenn die Sache sich nicht bereinigen ließe.
12:01Darf ich Ihnen etwas bringen?
12:02Ein Wasser, bitte.
12:03Sehr gerne.
12:05Leider habe ich nicht viel Zeit, weil ich noch in die Werkstatt muss.
12:08Werkstatt? Entschuldigen Sie meine Neugierde, aber darf ich fragen, was Sie eigentlich machen?
12:14Ich mache eine Ausbildung bei meinem Großonkel. Er hat eine Schumacher-Werkstatt in der Altstadt.
12:18Hannes Lüder?
12:20Genau bei dem.
12:21Ach.
12:22Tag, Frau Jansen.
12:24Wie schön, dass Sie kommen konnten.
12:26Frau Christiansen, wie schade, dass Sie nicht mehr zum Bibelkreis kommen.
12:31Ich hatte keine Zeit für Bibelkreis und Singen. Und da habe ich mich für das Singen entschieden.
12:37Darf ich Ihnen auch noch etwas bringen?
12:39Einen einfachen Kaffee, ohne Milch und Zucker.
12:41Sehr gerne.
12:42Manchmal muss man Prioritäten setzen. Sie haben mir etwas zu sagen.
12:48Ich wollte... Wir... Der Chor wollte sich bei Ihnen entschuldigen. Wir wussten einfach nicht, dass der Konzerttermin auf den Todestag Ihrer Frau fiel.
12:56Das ist mir mittlerweile auch klar geworden.
12:59Wir verstehen, warum Sie uns abgesagt haben. Und es tut uns wirklich leid, wenn wir Ihre Gefühle verletzt haben.
13:05Ich nehme Ihre Entschuldigung gerne an.
13:07Wäre der Chor denn interessiert, weiterhin daran, das Gospelkonzert aufzuführen?
13:14Das Programm steht und alle Mitglieder haben so lange dafür geprobt. Uns fehlt nur noch eine Bühne.
13:20Ich würde meine Kirche zwar nicht als Bühne bezeichnen, aber wenn der Chor gerne im Gotteshaus singen möchte, ist er herzlich willkommen.
13:30Danke, Pastor Klaas.
13:37Herr Lichtenhagen, haben Sie das gesehen?
13:39Ja, sicher.
13:40Wie Lady Äppelweit über das Hindernis gegangen ist und ich mit ihr.
13:44Mick und ich, wir konnten kaum hinschauen.
13:46Also beim Absprung, das war fantastisch. Zugegeben, am Anfang hatte ich natürlich auch etwas Angst.
13:50Aber dann haben Sie Ihr Herz über den Ballen geworfen und sind einfach hinterhergesprungen.
13:53Lady Äppelweit und ich, das war wie aus einem Guss.
13:55Genau so muss es sein. Die perfekte Einheit zwischen Ross und Reiter.
13:59Sie sollten das ausbauen.
14:01Mach sie mal halblang, ja?
14:03Ich meine, nur weil mir ein Sprung gelungen ist und das auch nur durch Zufall.
14:07Im Ernst, Sie sollten da dranbleiben. Ihre Haltung, Ihr Timing, das war alles schon ziemlich gut.
14:12Herr Lichtenhagen, ich bitte Sie. Lady Äppelweit ist gesprungen.
14:15Ich saß nur am Sattel.
14:16Ja, aber Sie haben das Pferd perfekt unterstützt. Sie haben Talent.
14:20Wollen Sie nicht doch ein paar Reitstunden nehmen?
14:22Also, eigentlich hatte ich ja die Absicht, einen Reiter einzustellen.
14:26Aber ich meine, wenn Sie meinen, dann, ich könnte es natürlich nochmal versuchen.
14:31Sehen Sie, heute Springunterricht auf Gut Flickenschild und in vier Jahren Olympia.
14:35Ja, das ist doch mein Plan.
14:38Ja.
14:40Toll, dass Sie jetzt auch in der Kirche auftreten können.
14:46Der Chor ist ein wichtiger Bestandteil meiner Gemeinde. Auch wenn ich seit Wochen niemanden mehr im Gottesdienst gesehen habe.
14:53Wir waren alle ziemlich verärgert über die Absage. Aber es sind alle sehr engagierte Leute. Viele arbeiten in der Gemeinde mit.
15:02Ich weiß.
15:03Sonja Schmeller und Andrea Wolf kümmern sich um Essen auf Rädern für die Senioren.
15:07Sie machen das sehr gut.
15:08Und Marion Keller und ihr Mann arbeiten bei der Hausaufgabenbetreuung.
15:11Ich freue mich, dass Sie die sozialen Projekte der Gemeinde unterstützen. Aber zum religiösen Leben gehört eben auch der Besuch des Gottesdienstes.
15:18Naja, ist schon gut. Frau Jansen hat mir klar gemacht, dass ich auch Fehler gemacht habe.
15:25Die macht doch jeder mal.
15:27Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie warten ließ. Ich habe noch eine alte Bekannte getroffen.
15:34Es gibt doch nicht wieder Konflikte?
15:37Ganz im Gegenteil. Frau Christiansen hat mich daran erinnert, dass ein Pastor nur so viel von seiner Gemeinde erwarten kann, wie er auch selbst zu geben bereit ist.
15:46Schön.
15:47Ich wollte wirklich nicht unhöflich sein.
15:49Na, das waren Sie nicht. Ich freue mich auf das Konzert. Bitte richten Sie das den Mitgliedern des Chores aus.
15:54Gerne. Ich muss jetzt leider auch in die Werkstatt. Vielen Dank, Pastor Glasen. Und Ihnen auch nochmal herzlichen Dank, Frau Jansen.
16:02Gut. Eine ganz bemerkenswerte junge Frau, nicht wahr?
16:07Ich wünschte, ich wäre früher auf den Chor zugegangen. Glauben Sie, ich kann die Fehler, die ich seit dem Tod meiner Frau begangen habe, wiedergutmachen?
16:15Mir bleibt nur noch eine Woche Zeit.
16:18Den Anfang haben Sie ja schon gemacht.
16:21Ich würde meinem Nachfolger gerne eine intakte Gemeinde hinterlassen. Nicht ein Kirchengemäuer, in dem kein Leben mehr ist.
16:27Also, dem kann ich abhelfen. Meine Mitbewohner wollen ihre Tochter Lilli gerne taufen lassen.
16:36Ah ja?
16:37Britta und Ben Berger. Ganz reizende Leute.
16:40Ich würde Sie gerne kennenlernen.
16:42Ja, das lässt sich einrichten.
16:45Ja, und ich versuche meiner Schwester zu helfen, deswegen... Wie?
17:05Sie ist ständig zu spät gekommen. Darf ich fragen, wie...
17:14Private Probleme. Aha.
17:16Nein, nein, vielen Dank, Monsieur Leroux. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Ja. Au revoir.
17:20Hey, Mick. Tom, hi. Du, ich bin gerade auf dem Weg zur Arbeit. Ich habe nur vorhin vergessen, dir das hier zu geben. Für deine Schwester.
17:36Birgit, was denn? Das Zimmermädchen hat es beim Aufräumen im Hotelzimmer gefunden. Das ist eine SIM-Karte.
17:42Ja, ich dachte mir, sie kann es noch gebrauchen. Ja, das ist gut möglich. Vielen Dank.
17:47Hey, Ben. Komm rein. Hey. Hey. Ich bin leider schon wieder weg.
17:51Ja, da musst du ja wenigstens nicht unsere langweiligen Vertragsgespräche anhören. Hm, Glück gehabt. Vielen Dank nochmal. Tschüss.
17:57So, kann es sein, dass deine Ex-Frau in Lüneburg ist? Hä? Also deine erste. Ich habe gestern einem Drei Könige eine Frau Lichtenhagen gesehen.
18:07Ach so, nee, das ist meine Schwester. Die wohnt jetzt hier und sucht in Lüneburg einen Job. Aha.
18:12Klingt ja nicht gerade begeistert. Habt ihr Stress? Ja, also Birgit, das heißt Naomi, so nennt sie sich jetzt, ist in Schwierigkeiten.
18:21Herr Flickenschild hat mich draufgebracht. Torben, ich kann dir gerade nicht ganz folgen.
18:25Also pass auf, meine Schwester ist Hotelfachfrau. Ich habe sie ein Flickenschild empfohlen und gleich ihre Bewerbungsunterlagen mitgebracht.
18:32Macht ja auch Sinn. Was ist das Problem? Sie war in ihren Unterlagen nicht ganz aufrichtig. Aha. Inwiefern?
18:38Ich habe gerade mit ihrem alten Chef telefoniert. Sie hat an einem Hotel an der Côte d'Azur gearbeitet. Und sie hat da nicht so lange gearbeitet, wie sie angegeben hat.
18:46Ah, sie hat ihre Bewerbungsunterlagen geschönt. Ja, macht das nicht jeder?
18:51Das war nicht alles. Sie ist nicht freiwillig gegangen, sondern sie wurde gekündigt.
18:55Ups. Und warum? Wegen Unzuverlässigkeit.
19:00Und diese Frau ist deine Schwester? Kaum zu glauben.
19:04Wir hatten einige Zeit keinen Kontakt. Deswegen habe ich gedacht, sie wäre endlich im bürgerlichen Leben angekommen. Aber meine Schwester war immer schon für eine Überraschung gut. Das ist eine französische Sim-Karte.
19:19Tag. War das in Ordnung? Aber natürlich.
19:22Bianca, Post?
19:24Nein, heute nicht.
19:25Gut. Na, Herr Flickenscheid. Geht's an den Schreibtisch?
19:28Heute äußerst ungern. Ich besitze ein ziemlich rassiges Springpferd. Und das hat mich heute zum ersten Mal über ein Hindernis gezwungen.
19:36Täusche ich mich oder geht das normalerweise nicht anders, Hub? Ja, ja. Ich muss dann auch mal an die Arbeit.
19:43Ach, entschuldigen Sie, Herr Mertens. Entschuldigen Sie meine Indiskretion, aber es gibt über Ihre Aktivitäten hier in Lüneburg ja die wildesten Spekulationen.
19:53Aha. Was wird denn da erzählt?
19:56Meine Lebensgefährtin und Ihre Tante glauben, dass Sie einen Internethandel betreiben.
20:02Da liegen Sie total falsch.
20:04Ja, aber Mertens ist bei Ihren Recherchen im Internet über Ihren Namen als Eigentümer einer Online-Firma für Luxusgüter gestoßen.
20:12Ach so, ja. Ach, das ist Jan Hendrik Mertens. Der ist der Besitzer von Horus Deluxe aus Hamburg.
20:19Ah, und Ihr Interesse an der Streuobstwiese? Also meine Freundin glaubt, Sie würden eine Lagerhalle bauen wollen.
20:26Da liegt sie auch total falsch.
20:28Das macht ja richtig Spaß, dieses Rätselraten.
20:33Ja, solange Sie kein Hotel im Stil des Drei Könige planen.
20:37Gute Idee.
20:39Aber bevor mir wegen dieser Brosche mit Frau Rosen noch eine Affäre angedichtet wird, kläre ich das lieber auf. Und das mit der Wiese auch.
20:47Wer weiß. Vielleicht komme ich ja mit Ihrer Freundin doch noch ins Geschäft.
21:04Ich schaue mal kurz nach, ob mit dem Stapellauf des Bootes alles klar geht.
21:08Es ist schon so lange hier. Aber wenn ich das lese, höre ich Luises Stimme.
21:19Hm. Ich hätte meine Mutter so gerne kennengelernt.
21:25Hätte Ihr Vater den Kontakt zu mir nicht verboten. Wir wären eine glückliche Familie geworden.
21:36Vergiss die Vergangenheit. Sie ist nicht mehr wichtig.
21:40Aber ich hätte viel früher für dich da sein können. Das Kinderheim, deine Zeit alleine.
21:45Ich hätte dir das alles gerne erspart.
21:47Du wusstest doch gar nicht, dass es mich gibt.
21:55Susanne. Ich werde dich vermissen.
21:58Ach, richtig auch.
22:01Aber ich bin glücklich mit Clemens. Und ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft.
22:08Und ich freue mich, dass wir beide uns gefunden haben.
22:11Papa.
22:13Papa. Das klingt einfach...
22:16Das klingt irgendwie richtig.
22:25Es sind noch einige Kartons im Schlafzimmer. Ich hole sie mal.
22:29Mein Brief.
22:30Ach, hier.
22:37Merle?
22:38Ja. Äh, ja. Natürlich sehen wir uns noch.
22:41Ähm.
22:42Nein. Glaubst du, ich verlasse die Stadt, ohne meiner Freundin noch mal auf Wiedersehen zu sagen?
22:59Ja, bitte?
23:02Herr Flickenschild, haben Sie ein paar Minuten Zeit?
23:05Soll ich? Nein. Kommen Sie da rein.
23:10Entschuldigen Sie meine Hartnäckigkeit, aber Torben hat erzählt, dass es vielleicht doch eine freie Stelle im Drei Könige gibt.
23:15Ihr Bruder hat Ihre Bewerbungsunterlagen bereits abgegeben.
23:20Leider gibt es da ein paar Ungereimtheiten.
23:24Nehmen Sie doch Platz.
23:25Nach meinen Informationen waren Sie im Hotel CrossFit Ihnen nicht so lange beschäftigt, wie hier in Ihren Bewerbungsunterlagen angegeben.
23:38Ich habe mit Monsieur Leroux telefoniert.
23:40Ja, das stimmt leider.
23:41Des Weiteren sind Sie nicht freiwillig gegangen, sondern es wurde Ihnen gekündigt.
23:45Ach, mein Gott, das ist wirklich ein großes Missverständnis.
23:48Die Angaben Ihnen in den Bewerbungsunterlagen oder Ihre Kündigung?
23:50Torben hat die falschen Unterlagen abgegeben. Ich wollte Sie nicht anlügen.
23:54Wen dann?
23:56Das ist mir wirklich peinlich, wissen Sie, weil...
23:58Frau Lichtenhang, ich muss meinen Mitarbeitern blind vertrauen können.
24:02Und bei Ihnen, ich berechtigte Zweifel.
24:13Merle, entschuldige bitte, ich wollte schon viel früher kommen.
24:18Ich bin ja froh, dass ich das überhaupt noch zu Gesicht bekomme.
24:21Ja, und weil ich Abschiede hasse und ihr jetzt auch nichts vorheulen will, machen wir es kurz.
24:28Meine Erinnerung an deine Zeit hier im Rosenhaus.
24:35Ich habe den Strauß zusammen mit Frau Jansen ausgekraten.
24:41Ach, Merle.
24:43Magst du nicht mitkommen nach Vietnam?
24:49Kann ich jemals wieder so eine Freundin finden wie dich?
24:52Nein, kannst du nicht.
24:54Vergiss mich nicht, hörst du?
24:58Unmöglich.
25:01Ohne dich gibt es keine Clemens und noch keine Teeplantage in meinem Leben.
25:04Du hast mir immer den Rücken gestärkt, wenn ich mal aufgeben wollte.
25:11Entschuldigt. Ich weiß, dass ich störe, aber...
25:15Nein, nein, bitte.
25:16Darf ich trotzdem kurz?
25:17Ja.
25:19Susanne, lass dich erstmal drücken.
25:22In diesem Buch habe ich alles notiert, was für dich hilfreich sein könnte in Vietnam.
25:26Bitte schön.
25:28Ach, danke. Das ist ja wirklich lieb von dir.
25:33Wer ist denn Fridolin?
25:35Das ist die Hausspinne.
25:36Ja.
25:37Ich habe schon x-mal versucht, sie auszuwildern, aber umsonst...
25:40Sie wohnt weiterhin in der Speisekammer.
25:43Danke.
25:44Danke, danke.
25:45Ich habe dir noch gar nicht gesagt, was für ein Geschenk ich heute noch bekommen habe.
25:55Noch ein besseres als mein Rosenstrauch?
25:58Anders.
26:03Ich habe einen Brief von meiner Mutter gefunden.
26:07An mich.
26:10Warte.
26:12Ich habe ihn in die Tasche getan.
26:14Ich habe ihn doch in die Tasche getan.
26:16Moment mal, ganz ruhig. Wo hast du ihn denn zuletzt gehabt?
26:21Im Rosenhaus.
26:22Merle, ich...
26:26Ich weiß, du musst los.
26:31Ich wünsch dir alles Glück der Welt.
26:35Pass auf dich auf, Marie.
26:40Mach's gut.
26:46Alles Gute.
26:47Geh jetzt.
26:52Puh.
27:06Mensch, Lilly, jetzt schläfst du ja schon wieder.
27:08Wir müssen noch ein bisschen aufräumen.
27:10Was soll denn Pastor Klaassen von uns denken?
27:15Na komm.
27:16Ja, wer kommt denn da?
27:18Schlaf weiter.
27:20Ja.
27:22Pastor Klaassen.
27:24Kommen Sie rein.
27:26Ja, schön, dass es mit dem Termin so schnell geklappt hat.
27:29Ja, da lang.
27:31Ich hoffe, Sie stören sich nicht an der Unordnung.
27:33Der Termin kam doch ein bisschen kurzfristig für uns.
27:36Ja, dann nehmen Sie noch Platz.
27:38Oh, Entschuldigung.
27:40Aber das kennen Sie ja vielleicht.
27:43Meine Frau und ich waren leider nicht mit Kindern gesegnet.
27:46Ja, das hier ist Lilly.
27:49Sie soll getauft werden.
27:52Das hab ich mir fast gedacht.
27:54Wie wär's mit dem Kaffee? Milchzucker?
27:57Wasser genügt.
27:59Wasser.
28:01Wasser kommt sofort.
28:03Und meine Frau müsste auch jeden Moment da sein.
28:05Sie ist bei uns nämlich die Expertin in Sachen evangelische Taufen.
28:08Wie darf ich das verstehen?
28:10Ja, ich bin katholisch.
28:12Aus dem Feindeslager sozusagen.
28:14Bitte schön.
28:16Ich hoffe, Sie haben sich gewissenhaft überlegt,
28:18warum Sie Ihre Tochter evangelisch taufen lassen wollen.
28:21Ja.
28:22Ja, Mensch, vielleicht erzählen Sie einfach mal,
28:24wie so eine Taufe bei Ihnen abläuft.
28:27Ich glaube, wir warten besser auf Ihre Frau.
28:29Oder möchten Sie den Termin verschieben?
28:31Ja, bloß nicht.
28:32Das würde mir Britta nie verzeihen.
28:34Sie legt sehr großen Wert darauf,
28:35dass Lilly möglichst bald getauft wird.
28:37Sie nicht.
28:39Hallo.
28:40Da ist sie schon.
28:42Hey.
28:44Da bist du ja.
28:46Pastor Klaasin wartet schon.
28:50Hallo, Herr Pastor.
28:52Wie schön, dass Sie da sind.
28:53Guten Tag, Frau Berger.
28:55Unsere Tochter haben Sie ja schon kennengelernt, wie ich sehe.
28:58Ich bring Sie schon mal ins Bett, ne?
29:01Das haben wir doch.
29:03Komm mal her, du kleine Maus.
29:04Da könnt Ihr ja schon mal anfangen.
29:05Ja.
29:06Ja?
29:07Nimmst du mich mal in den Arm?
29:08Ich habe das Gefühl, ich habe meine zweite Hälfte verloren.
29:10Ja?
29:11Nimmst du mich mal in den Arm?
29:12Ich habe das Gefühl, ich habe meine zweite Hälfte verloren.
29:13Ja?
29:14Nimmst du mich mal in den Arm?
29:15Ich habe das Gefühl, ich habe meine zweite Hälfte verloren.
29:16Habe ich schon kurzzeitig die Hoffnung, dass ich das wäre?
29:47Ich habe meine zweite Hälfte.
29:48Ich habe meine zweite Hälfte.
29:49Die ist auf und davon.
29:50Mir tut es ja auch leid, dass Sie und Clemens Winter Lüneburg wieder verlassen.
29:55Wenn Sie wenigstens in Deutschland bleiben würden.
29:58Dann muss es ausgerechnet Vietnam sein.
30:00Das ist so elendig weit weg.
30:02Wir fliegen Sie besuchen.
30:04Und jetzt, da wir den Ascania-Park verkauft haben, haben wir auch wieder Zeit für einen
30:08längeren Urlaub.
30:09Gleich nächste Woche?
30:10Ist ein bisschen knapp, aber machbar.
30:21Springkurse?
30:22Was machst du denn damit?
30:25Lady Applewhite hat mich heute über ein Hindernis gezwungen.
30:28Oh Gott, bist du verletzt?
30:29Du kannst doch gar nicht springen.
30:31Ja, deshalb will ich das so schnell wie möglich lernen.
30:33Außerdem, Herr Lichtenhagen hat mir Talent bescheinigt.
30:36Du nimmst mich auf den Arm.
30:38Nein, deshalb bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Trainer.
30:42Entschuldigung, wann soll es denn losgehen?
30:44Ja, so schnell wie möglich.
30:46Zu den Olympischen Spielen 2016 muss ich fit sein.
30:49Oh, danke.
30:52Jetzt geht es mir gleich wieder besser.
30:54Lass uns einen Drink nehmen im Salto.
30:56Auf Susanne und Clemens.
30:57In einer halben Stunde, dann habe ich mehr Zeit.
30:59Okay.
31:01Bis gleich.
31:02Bis gleich.
31:05Merle!
31:07Hat Herr Mertens schon mit dir gesprochen?
31:08Nein.
31:09Was will er denn?
31:11Das soll er dir lieber selber sagen.
31:14Okay.
31:19Hey, Naomi, was ist los?
31:36Den Job hier im Hotel kann ich wohl vergessen.
31:39Wieso das denn?
31:41Ich habe mal wieder Mist gebaut.
31:44Soll ich dir Beichte abnehmen?
31:47Das ist eine ziemlich lange Geschichte.
31:49Ich habe Zeit.
31:53Okay, es fing alles damit an, dass ich meinen Job bei Riviera Events verloren habe.
31:57Das ist die Firma, für die du zuletzt gearbeitet hast.
32:00Ja, richtig.
32:02Danach stand ich eine Zeit lang auf der Straße und irgendwann wurde das Geld knapp.
32:06Aber du hast ja so eine Top-Ausbildung und einen imposanten Lebenslauf.
32:09Wieso hat dich dann keiner eingestellt?
32:10Ja, mein Lebenslauf ist nicht ganz so imposant, wie er vielleicht aussieht.
32:15Ich war nämlich schon vor der Stelle bei Riviera Events eine Zeit lang arbeitslos.
32:20Ist das ein Problem?
32:22Ja.
32:23So eine Lücke im Lebenslauf, das macht immer einen schlechten Eindruck.
32:27Und deswegen habe ich diese Lücke in meiner Bewerbung irgendwann geschlossen.
32:31Ja, das macht doch jeder.
32:32Also gut, im Klartext, du hast gelogen.
32:35Und dein Freund hat es herausgefunden.
32:36Autsch. Mit sowas kann Gunter gar nicht gut umgehen.
32:39Ja, ich weiß. Aber Merle, ich wollte ihm die Wahrheit sagen.
32:42Aber dann hat Torben ihm den falschen Lebenslauf abgegeben.
32:45Gibt es dann auch einen richtigen?
32:47Naja, mich hatte nur die alte Version noch nicht weggeworfen.
32:50Und prompt hat mein Bruder die erwischt.
32:52Ah. Naja, wenn es schief läuft, dann gleich richtig.
32:56Und weiß Torben Bescheid?
32:58Naja, er will mich dringend sprechen.
33:00Der ist halb, nehme ich an, ja.
33:02Ich habe mich nur noch nicht getraut, ihn anzurufen.
33:04Ach, Naomi.
33:06Torben ist vielleicht etwas überkorrekt, aber er ist doch kein Unmensch.
33:09Ja, aber ich...
33:11Ich muss ihm leider noch mehr beichten.
33:13Und ich habe Angst, dass er ausflippt, ja.
33:15Das wird er nur, wenn er es hintenrum erfährt.
33:20Hm.
33:21Ja.
33:22Ja, diese Heimlichkeiten, die machen alles nur noch schlimmer.
33:30So.
33:33Warum haben Sie Ihre Tochter eigentlich nicht gleich nach der Geburt taufen lassen?
33:37Mein Mann ist ja katholisch und da waren wir uns eine Zeit lang nicht sicher, welcher Konfession unsere Tochter angehören soll.
33:42Und jetzt sind Sie sicher?
33:44Ja.
33:45Wir wollen Lilly evangelisch taufen lassen.
33:48Ja.
33:49Das stimmt, Herr Pastor.
33:52Was hat denn nun den Ausschlag für die evangelische Kirche gegeben?
33:56Na, die Frage müsste ja eigentlich unsere Tochter beantworten.
33:59Noch wissen wir ja gar nicht, welchen Glauben sie annehmen will.
34:02Ja, und wir dachten, bis sie erwachsen ist, bieten wir erst mal Martin Luther an.
34:06Ja.
34:07Die protestantische Kirche ist offen und modern und liberal.
34:10Das hat mir immer gut gefallen.
34:12Und das ist der einzige Grund?
34:14Freiheit und Bequemlichkeit?
34:16Nein, nicht der einzige.
34:18Ich erwarte von den Mitgliedern meiner Gemeinde, dass sie den Glauben ernst nehmen.
34:22Die Kirche ist kein Dienstleistungsbetrieb, den man bei Bedarf in Anspruch nehmen kann.
34:26Aber das tun wir auch nicht.
34:28Und warum habe ich Sie denn noch nie im Gottesdienst gesehen?
34:30Naja, unsere Leben waren in letzter Zeit ziemlich chaotisch und wir haben die Zeit nicht gefunden.
34:38Es gibt Dinge, für die muss man sich Zeit nehmen.
34:41Und dazu gehört auch die Ausübung des Glaubens.
34:46Also wenn Sie das so eng sehen, dann sollten wir vielleicht besser warten, bis der neue Pastor im Amt ist.
34:51Auf Gelegenheitschristen wie Sie kann meine Kirche getrost verzichten.
34:56Pastor Klaasen?
35:06Pastor Klaasen, Pastor Klaasen, bitte, bitte, so warten Sie doch.
35:11Ich kann mir gar nicht vorstellen, womit die reizenden Bergers Sie verärgert haben könnten.
35:20Die reizenden Bergers brauchen keinen Pastor, sondern einen Dienstleister im Kirchengewand.
35:25Sie wollen auf meinen Nachfolger warten.
35:27Ja, aber das kann doch nur ein Missverständnis sein.
35:31Ach, schon wieder. Wie in Ihren Memoiren und wie beim Konzert des Kirchenchors.
35:35Wie viele Missverständnisse wollen Sie mir noch auf Tischen, Frau Jansen?
35:39Pastor Klaasen, Menschen machen Fehler.
35:42Oder sie drücken sich schlecht aus.
35:44Also das sollten Sie doch wirklich am besten wissen.
35:48Wenn mein Fehler darin besteht, die Gläubigen in die Pflicht zu nehmen, dann soll mir das Recht sein.
35:52Die Taufe von Lili Berger werde ich jedenfalls nicht übernehmen.
35:55Finden Sie das eine kluge Idee?
35:58Eine konsequente Entscheidung.
36:00Ja, aber bitte, was wird dann aus der zufriedenen Gemeinde, die Sie Ihrem Nachfolger hinterlassen wollten?
36:07Es wird so schnell keinen Nachfolger geben.
36:09Ich beantrage heute noch die Verlängerung meiner Amtszeit.
36:11So, schönen Feierabend.
36:28Ja, wünsche ich dir auch.
36:30Viel Spaß.
36:32Hey, Mick.
36:34Haben Sie schon von Herrn Flickenschilz Usanritt gehört?
36:37Oh ja, das habe ich.
36:38Und da Torben Gunther auch noch Talent bescheinigt hat, will dieser Irre jetzt einen Springkurs belegen.
36:45Ich finde das hauptlich witzig.
36:48Oh, ein Kamillentee.
36:49Kommt sofort.
36:51Danke.
36:55Hallöchen, Puppüchen, Herr Mertens.
36:58Hallöchen, Puppüchen, Frau Van Loon.
37:02Gunther hat gesagt, sie wollte mich sprechen.
37:05Ja, mir ist zu Ohren gekommen, Mann munkelt so einiges über mich.
37:08Oh ja.
37:09Allerdings.
37:10Die Detect-Tai-Fan-Loon und Rose hat sie enttarnt.
37:14Ich sage noch, Rüse Deluxe.
37:17Hä?
37:18Knapp daneben.
37:20Der Typ mit dem Internethandel, der heißt Jan Hendrik Mertens, das bin nicht ich.
37:24Schade.
37:25Wir fühlten uns schon als die legitimen Nachfolger von Watson & Holmes.
37:28Mit der Apfelplantage, da brauchen Sie sich auch keine Sorgen machen. Ich brauch gar keine Lagerhallen.
37:33Okay.
37:35Aber was bauen Sie denn jetzt nun wirklich für ein Geschäft in Lüneburg auf?
37:39Ah. Sie wollen den First Look, ja?
37:42Oh ja.
37:44Gut. Dann verrate ich Ihnen jetzt mein allergeheimstes Marketing-Konzept.
37:49Wow.
37:51Tollen Fragezeichen. Und was soll mir das erzählen?
37:57Kreiere ein Geheimnis und locke so die Kundschaft an.
38:00Und das soll funktionieren?
38:03Klar funktioniert das.
38:05Gegenfrage, was machen Sie?
38:06Sie sehen ein Schaufenster mit einem Fragezeichen darin.
38:10Okay, ich gehe so lange hin, bis ich weiß, was dahinter steckt.
38:12Gute Idee, gebe ich zu, aber...
38:15Verraten Sie mir nicht, was hinter dem Fragezeichen steckt?
38:19Nein, das ist gegen die Spiegel.
38:21Ich finde, wir sollten die Spannung so lange wie möglich halten.
38:23Nein!
38:24Doch!
38:25Ja, okay, aber wehe!
38:27Die Auflösung ist kein Knaller.
38:33Piet, wo liegt die Auftragsbeschädigung für die Spedition?
38:35Liegt da drüben.
38:36Zuständig ist deine Frau Christiansen.
38:38Nummer steht drauf, falls was schief geht.
38:41Habt ihr den Brief von meiner Mutter gesehen?
38:43Den habe ich dir doch vorhin gegeben.
38:45Ja, ich dachte, ich hätte ihn in der Handtasche,
38:46aber als ich ihm Merle zeigen wollte, war er plötzlich verschwunden.
38:52Der wird sicher unter die Sachen gerutscht sein, den finden wir schon.
38:54Ach, ich weiß nicht, wofür man Termine ausmacht, wenn man sie da nicht einhält.
39:00Oh, wird wieder ausgepackt? Ist Vietnam gestorben?
39:04Susanna hat den Brief ihrer Mutter verlegt.
39:06Und?
39:08Worüber hast du dich geärgert?
39:09Ach, ich wollte Professor Flossbach bitten,
39:11mir eine Verlängerung für die Eingabe meiner Semesterarbeit zu geben,
39:14aber die Sprechstunde war derart überfüllt, dass ich überhaupt nicht mehr drankam.
39:20Ach, wartet mal.
39:24Ich habe das hier am Boden zwischen den Umzugskartons gefunden,
39:27es steht aber Katharina drauf.
39:29Ja, das ist er.
39:31Na, so.
39:33So wollte mich meine Mutter nennen.
39:35Na, dann kann es jetzt losgehen.
39:44Torben.
39:52Moment.
39:53Wie geht?
39:56Wie geht?
39:59Kannst du mir erklären, warum du in deiner Bewerbung gelogen hast?
40:02Ich habe vor Flickenschild dagestanden wie ein Vollidiot.
40:05Ich wollte nicht lügen. Ehrlich nicht.
40:08Schau mal, hier, das ist die richtige Bewerbung.
40:11Da stimmen die Angaben der Arbeitszeiträume.
40:13Wann wolltest du mir von deiner Kündigung im Croisette Eden erzählen?
40:17Woher weißt du das schon wieder?
40:20Von deinem ehemaligen Chef, Monsieur Leroux.
40:23Du bist wegen Unzuverlässigkeit gekündigt worden.
40:26Torben, es war eine schwierige Zeit damals, ja?
40:29Ich war unglücklich verliebt, ich war verwirrt und total von der Rolle, ja?
40:34Aber das ist jetzt nicht so wichtig.
40:37Ich muss dir dringend etwas sagen und bitte flipp nicht sofort wieder aus, ja?
40:41Hat das mit der SIM-Karte zu tun, die das Zimmermädchen in deinem Hotelzimmer gefunden hat?
40:47Auch.
40:50Ich wollte meine Spur verwischen.
40:53Was?
40:55Birgit, vor wem versteckst du dich?
41:03So, bitteschön.
41:05Oh, danke.
41:07Macht dir doch nichts aus, oder?
41:0950 Cent Korkgeld.
41:11Schmeckt er wenigstens?
41:12Die sind ganz köstlich.
41:13Ich muss gestehen, ich kann mit Äpfeln nicht viel anfangen, die schmecken alle gleich.
41:17Aber dann probieren Sie mal den hier.
41:18Hm?
41:19Mhm.
41:20Und gar nicht schlecht?
41:21Sag ich doch.
41:22Manchmal gibt es auch was Gutes, das es bis ins dritte Jahrtausend geschafft hat.
41:24Mhm.
41:25Schmeckt eigentlich deutlich anders als diese hochgezüchteten Sorten im Supermarkt, ne?
41:29Das ist eine Holste einer Schafnase.
41:30Und das ist eine Apfelsorte, die es Gott sei Dank nie in die Massenzüchtung geschafft hat.
41:32Mhm.
41:33Das ist doch auch diese Apfelsorte, die es bei Frau van Loon auf der Streuobstwiese gibt, oder?
41:35Ja, und zufälligerweise sind just ein paar Äpfel genau auf dieser Streuobstwiese in meine Tasche geplumpst.
41:42Netter, netter Zufall, ja.
41:43Mhm.
41:44Einen guten.
41:45Danke.
41:46Echt lecker.
41:47Mhm.
41:48Echt lecker.
41:49Mhm.
41:50Echt lecker.
41:51Mhm.
41:52Echt lecker.
41:53Mhm.
41:54Mhm.
41:55Mhm.
41:56Mhm.
41:57Echt lecker.
41:58Mhm.
41:59Mhm.
42:00Da kommt Clemens.
42:01There's a lot of streuobstdiesel in my pocket.
42:05Nice, nice.
42:07Good.
42:11It's really good.
42:13Da kommt Clemens!
42:31Beeilt euch!
42:34Ist das nicht dein tolles Boot?
42:37Aber Valerie...
42:38Wieso Valerie? Ich dachte, es heißt Cora.
42:41Der neue Besitzer hat es unbenannt.
42:43Ah!
42:45Hallo, Susanne!
42:49Hallo!
42:50Hallo, Susanne!
42:51Habt ihr auch nichts vergessen?
42:53Hier.
42:54Ich hoffe.
42:55Aber ich bin heute schon den ganzen Tag so kopflos.
42:57Den schicken wir mit der Spedition nach.
42:59Ja, den Kopf!
43:01Hier, Susanne.
43:03Was ist das?
43:04Ein kleines Picknick, damit ihr auf dem Weg nach Hamburg nicht verhungert.
43:08Du bist so entschattet. Danke.
43:11Hast du gut festgemacht?
43:13Ja, echt so.
43:14Und?
43:15Bist du zufrieden?
43:16Unser Boot läuft fantastisch.
43:17Ja, ja.
43:18Mein Nebenbootsbauer.
43:19Na gut, dann auf nach Vietnam.
43:20Ja!
43:21Auf nach Vietnam.
43:22Ja!
43:23Auf nach Vietnam.
43:24Ja!
43:25Ja!
43:26Ja!
43:27Ja!
43:28Ja!
43:29Ja!
43:30Ja!
43:31Ja!
43:32Ja!
43:33Ja!
43:34Ja!
43:35Ja!
43:36Ja!
43:37Ja!
43:38Ja!
43:39Ja!
43:40Ja!
43:41Ja!
43:42Ja!
43:43Ja!
43:44Ja!
43:45Ja!
43:46Ja!
43:47Ja!
43:48Ja!
43:49Ja!
43:50Ja!
43:51Ja!
43:52Ja!
43:53Ja!
43:54Ja!
43:55Ja!
43:56Ja!
43:57Ja!
43:58Ja!
43:59Ja!
44:00Ja!
44:01Ja!
44:02Ja!
44:03Ja!
44:04Ja!
44:05Ja!
44:06Ja!
44:07Ja!
44:08Ja!
44:09Ja!
44:10Ja!
44:11Ja!
44:12Ja!
44:13Ja!
44:14Ja!
44:15Ja!
44:16Ja!
44:17Ja!
44:18Ja!
44:19Ja!
44:20Ja!
44:21Ja!
44:22Ja!
44:23Ja!
44:24250.000
44:29Bauchst du mir auch so ein Boot, wenn ich mein Studium geschafft habe?
44:43Die edlen Planken heben den gemeinen Meeresbiologen ungemein.
44:47Wo willst du denn forschen? Auf der Ilmenau? Für Kaporn ist der Kahn nicht geeignet.
44:51Vorsicht, Piet.
44:54Gitteschön.
44:58Ah, soll Meeresgeschenk die ganze Zeit in deinem Arm mitreißen?
45:01Ja, am liebsten eigentlich schon.
45:03Komm, gib her.
45:04Aber nicht, dass er über Bord geht.
45:06Nein.
45:07Also, jetzt ist es soweit.
45:10Aber viel zu schnell.
45:11Wir sehen uns ja schon bald wieder.
45:13Ja.
45:13Das hoffe ich.
45:20Ich werde dich so vermissen.
45:23Ich dich auch.
45:25Passt gut aufeinander auf jetzt.
45:26Aber du passt mir gut auf mein Mädel auf.
45:28Hörst du?
45:29Das mache ich, Piet.
45:30Seit unserer Flucht weiß ich, zu was du fähig bist.
45:37Alles Gute.
45:39Auch.
45:40Johanna, vielen, vielen, vielen Dank für alles.
45:42Ich sage Ihnen, ich danke dir.
45:49Susanne?
45:54Damit du uns immer bei dir hast.
45:57Danke.
45:58Danke.
45:58Bis bald.
45:59Ja.
45:59Ihr kommt bald mal.
46:00Ja.
46:00Ja.
46:02Na, komm her, bevor du dich ganz auflöst.
46:04Äh, Susanne, soll ich jetzt doch allein reisen?
46:08Äh, wenn du nicht willst, ich komme gerne mit.
46:10Ja, das würde dir so passen.
46:16Also, gute Reise.
46:18Meldet euch, wenn es Probleme auf der Pantage gibt.
46:23Ein Anruf genügt und ich bin da.
46:26Das machen wir, Piet.
46:29Pass auf dich auf.
46:30Ich liebe dich, mein Herz.
46:36Ja.
46:39Auf die Pantage stehen.
46:41Alles, alles.
46:43Schönen auch.
46:47Alles Gute.
46:48Pass auf euch auf.
46:52Was ist das, Junge?
47:54Besserwisser.
47:56Wirklich?
47:57Wir dachten, du bist im Bad.
47:59Doch, Herr Almers.
48:04Und Naomi Lichtenhagen.
48:06Das Alte muss für das Neuplatz machen, wenn es auch wehtut.
48:10Johanna Janssen, ich bin die Besitzerin dieses Hauses.
48:14Sie sind zu beneiden.
48:15Vera Christiansen.
48:16Ich betreue von Speditionsseite den Frachttransport nach Vietnam.