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Nachrichten des Tages | 23. April - Abendausgabe

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Transkript
00:00Die Zeremonie vor der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus hat begonnen.
00:04Am Samstag soll Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore beerdigt werden.
00:20Die Zeremonie vor der Beisetzung des verstorbenen Papstes Franziskus hat begonnen.
00:25Am Samstag soll Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beerdigt werden.
00:31Das bestimmte Papst Franziskus in seinem Testament.
00:34Im vergangenen Jahr hatte der Papst die Riten für seine Beerdigung reformiert und eine Beisetzung außerhalb des Vatikans ermöglicht.
00:41Die Basilika hatte eine besondere Bedeutung für Franziskus.
00:45Hier wird seine Lieblingsikone der Jungfrau Maria beherbergt.
00:48Für viele Gläubiger spricht Franziskus Entscheidung für Demut und sein Glauben.
00:55Am Dienstag hatten sich die Kardinäle im Vatikan versammelt.
01:09Sie schlossen die Vorbereitungen für die Beerdigung und das bevorstehende Konklave zur Wahl seines Nachfolgers ab.
01:17Papst Franziskus Leichnam wird für drei Tage im offenen Sarg im Petersdom aufgebahrt.
01:22So können Gläubige bis Freitag von ihm Abschied nehmen.
01:26Danach wird der Leichnam des verstorbenen Papstes in einem geschlossenen Holzsarg ruhen.
01:30Bei früheren Papstbegräbnissen war eine Bahre üblich.
01:34Die Beerdigung und das Begräbnis von Papst Franziskus sind für Samstag geplant.
01:38Nach einer neuntägigen Trauerzeit und der Beerdigung von Papst Franziskus wird die katholische Kirche das nächste Konklave einberufen.
01:50Dann werden die Kardinäle zusammenkommen, um das nächste Oberhaupt der katholischen Kirche zu wählen.
01:55Jeden Tag werden dann vier Wahlgänge stattfinden, bis einer der Kardinäle eine Zweidrittelmehrheit erhält.
02:02Wer sind die möglichen Anwärter auf das Amt des Pontifex?
02:05Der ungarische Kardinal Peter Erdö, der Erzbischof von Budapest, gilt als ein starker Kandidat.
02:14Er stand zweimal an der Spitze des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen.
02:18Ein Beweis für seinen Rückhalt in Europa.
02:21Der deutsche Reinhard Marx sorgte für Schlagzeilen, als er anbot, als Erzbischof von München und Freising zurückzutreten,
02:32um für die schweren Versäumnisse der katholischen Kirche im Umgang mit Missbrauchsfällen Buße zu tun.
02:38Dies lehnte Franziskus damals ab.
02:40Konservative beäugen Marx skeptisch.
02:42Der Kanadier Marc Ouellet leitete über ein Jahrzehnt lang die einflussreiche Bischofsbehörde im Vatikan
02:51und beaufsichtigte die Überprüfung von Bischofskandidaten weltweit.
02:56Er gilt als Konservativer als Papst Franziskus.
02:59Schlagzeilen machte er, als ihm eine ehemalige Mitarbeiterin körperliche Übergriffigkeit vorwarf und er sie verklagte.
03:05Der italienische Kardinal Piedro Parolin, seit 2015 Staatssekretär vom Papst Franziskus,
03:14wird weithin als Favorit gehandelt, dank seiner hohen Position in der vatikanischen Hierarchie.
03:19Als ehemaliger Botschafter in Venezuela erkennt Parolin die lateinamerikanische Kirche gut.
03:26Ein amerikanischer Papst galt angesichts der geopolitischen Macht der USA lange Zeit als unwahrscheinlich,
03:32doch der in Chicago geborene Robert Prevost könnte Pontifex werden.
03:37Er ist derzeit Präfekt der vatikanischen Bischofsbehörde.
03:43Dem Guineaer Robert Sarah wurden lange Zeit die besten Chancen eingeräumt,
03:48der erste afrikanische Papst zu werden.
03:51Von den Konservativen favorisiert, steht Sarah für eine Rückkehr zum liturgischen Stil
03:57von Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
04:02Der österreichische Kardinal Christoph Schönborn war ein Schüler von Papst Benedikt
04:08und hat auf dem Papier alle Voraussetzungen, um Konservative anzusprechen.
04:13Aber er hat innerhalb des Vatikans Kritik auf sich gezogen,
04:17wenn er die bisherige Untätigkeit gegenüber hochrangigen Missbrauchstätern infrage stellt.
04:21Luis Antonio Tagle von den Philippinen wurde einst von Franziskus selbst in den Vatikan geholt,
04:31um das Missionsbüro der Kirche zu leiten, das für weite Teile Asiens und Afrikas zuständig ist.
04:37Er dürfte unter den Kardinälen also auch Unterstützer aus diesen Regionen der Welt haben.
04:41Sie alle haben Chancen, Franziskus auf den Stuhl Petri nachzufolgen.
04:50Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff auf Touristen in der Himalaya-Region Kaschmir
05:01sind mehr als 20 Menschen getötet worden.
05:03Die indische Polizei geht von einem gezielten Überfall einer extremistischen Gruppe auf Touristen aus.
05:09Bei dem Angriff nahe dem Urlaubsort Pahalgam seien zudem mindestens 36 Menschen verletzt worden.
05:15Im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs bekämpfen extremistische Gruppen seit den 90er Jahren die indische Souveränität.
05:22Seit dem Indien 2019 den halbautonomen Status der Region aufgehoben hat,
05:28kommt es immer wieder zu gezielten Angriffen auf Hindus.
05:33Nach dem russischen Angriff mit zwei Gleitbomben auf die ukrainische Stadt Saporizhia
05:39haben die örtlichen Behörden am Dienstag mindestens eine tote Person und zwei Dutzend Verletzte gemeldet.
05:46Ich war auf Arbeit, ich bin, ich kam, mich zu Hause.
05:50Ich kam und mir sagen, dass sie von mir war, dass sie von der Souveränität sind.
05:56Sie sind sehr sehr, sehr, sehr, sehr.
05:58Sie sind manchmal gesprochen, haben wir, haben sie da, aber so sehr, sehr, sehr, sehr.
06:04Sie sind einfach, sehr, sehr, sehr, sehr.
06:06In der Zeit der Souveränität war, dass sie in der Souveränität war,
06:16Russland die Schwarzmeerstadt Odessa massiv mit Drohnen angegriffen. Nach Angaben der
06:20örtlichen Behörden wurden ein Wohngebäude in einem dicht besiedelten Stadtgebiet, zivile
06:25Infrastruktur und eine Bildungseinrichtung getroffen. Der ukrainische Präsident Vorodomir
06:31Silensky hatte zuletzt ein Ende der Angriffe auf zivile Einrichtungen gefordert. Ein Kreml-Sprecher
06:36erklärte, Russland sei zwar bereit, den Vorschlag zu prüfen, doch seien derzeit keine Gespräche
06:41geplant. Auf die Verkündung einer einseitigen Waffenruhe zu Ostern durch den russischen
06:46Präsidenten Wladimir Putin hatte Kiew eine Ausdehnung auf 30 Tage vorgeschlagen. Wenig
06:52später sagte Silensky, Russland habe die Waffenruhe über den Ostersonntag bereits gebrochen.
07:01Bürger der ungarischen Kleinstadt Kishkunmaizha nutzen das Abwasser von Thermalbädern, um gegen
07:07die trockenheit in ihrer Region anzukommen. Kishkunmaizha liegt in der sogenannten
07:12großen ungarischen tiefebene, die zu den trockensten Gebieten Ungarns gehört. Die
07:16Landwirtschaft ist regelmäßig von dürre perioden betroffen. Oskar Nagyapati kämpft schon seit
07:23Jahren als freiwilliger Ranger gegen die trockenheit an. Immer wieder gräbt er trenke für
07:27wildtiere aus, früher oder später würden aber alle wieder austrocknen.
07:312005-ben, nachdem die Fekete und die Säge befinden, dort war der Fent a
07:36Talajwies.
07:38Talaj.
07:39Oskar beschloss mit seinen Freunden, den nahegelegenen Maripusta-kanal
07:43aufzustauen, in dem war das Wasser aus den Thermalbädern der Stadt ungenutzt
07:48versickert. Die ungarischen Wasserretter stießen allerdings schnell auf behördliche
07:53hürden.
07:55Doch irgendwann lagen die Genehmigungen vor und ein Staudamm und eine Böschung wurden
08:16innerhalb weniger Wochen gebaut. Landwirte aus der Region halfen mit entsprechenden
08:20Maschinen. Bei dürre perioden waren sie regelmäßig mit ernteeinbüßen konfrontiert.
08:25Der Einsatz der ungarischen Wasserretter hat die Landschaft völlig verändert.
08:29Die Behörden rechneten damit, dass der Boden nur wenige hundert Meter entfernt
08:34nass werden würde. Doch selbst weiter entfernte Landwirte profitieren von der verbesserten
08:40Ernte. Aus der Luft ist eindeutig zu erkennen, wie grün die sonst karge, sandige Landschaft
08:47geworden ist. Und das alles durch sinnvoll genutztes Abwasser.
08:53Der Krieg in der Ukraine wird auch im Weltraum ausgetragen. Das US-Satelliten-Netzwerk Starlink
09:00ist unverzichtbar, das derzeit die ukrainischen Streitwände in der Ukraine.
09:06Der Krieg in der Ukraine wird auch im Weltraum ausgetragen.
09:12Der Krieg in der Ukraine wird auch im Weltraum ausgetragen. Das US-Satelliten-Netzwerk Starlink
09:19ist unverzichtbar, das derzeit die ukrainischen Streitkräfte vor Ort mit dem Internet verbindet.
09:25Doch die Unberechenbarkeit seines Besitzers, des Milliardärs Elon Musk, beunruhigt Kiew und
09:31die Europäische Union. Doch es gäbe Alternativen.
09:34Wir haben sicherlich die Möglichkeit, Starlink zu verabschiedern.
09:41Natürlich, das Beste ist, dass Starlink bleibt.
09:43Weil der Zeit, der Zeit zu verabschiedern, braucht ein wenig Zeit.
09:47Und die Ukraine nicht viel.
09:48Aber es ist klar, dass wenn heute Starlink entscheidet,
09:52die die signalen, wir haben die Möglichkeiten,
09:56mit GovSatcom, das ist die Europäische Union,
10:01die wir in Service gelegt haben, und das wird,
10:04seit März 2021, in der Ukraine zu verabschiedern,
10:08wenn es wichtig ist, das Starlink fehlt.
10:12GovSatcom bündelt bestehende Weltraumkapazitäten.
10:16Es zielt darauf ab, zuverlässige, sichere Netze
10:19für europäische Behörden bereitzustellen.
10:22Kritiker sind jedoch der Meinung, dass das System nicht an die Bedürfnisse
10:26des ukrainischen Schlachtfeldes angepasst sei.
10:29Die Alternative ist, sich auf Utilsat zu verlassen.
10:32Dieses französisch-britische Unternehmen kann Dienste
10:35in der gleichen Qualität wie Starlink anbieten,
10:38allerdings mit weniger Satelliten.
10:40Eine letzte Möglichkeit bietet das europäische IRIS-2-Projekt,
10:43die sich über 600 Satelliten verwendet hat,
10:47die über 700 Satelliten haben.
10:49Starlink, wir sprechen mehr als 7000.
10:50Es gibt also eine Begründung, die anders ist,
10:52einfach auf der Skala der Systeme, die sie verwendet haben.
10:55Die Terminals, die Utilsat hat, sind auch eine andere Größe
10:58als die, die Starlink verwendet hat.
11:00Außerdem gibt es verschiedene Technologien, die sich anbieten.
11:03Eine letzte Möglichkeit bietet das europäische IRIS-2-Projekt.
11:10Seine 290 Satelliten werden sichere Internetdienste für die EU bereitstellen.
11:15Das System wird jedoch nicht vor 2030 voll einsatzfähig sein.