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Short filmTranscript
00:00When the woman calls, they're always crammed.
00:02You know what?
00:03That's what you call love.
00:05That's a nice feeling.
00:06Let's try it.
00:08Come on, a little bit of an recognition would not break your hands up.
00:12For a concert, about what you didn't have informed me?
00:14And for what you did with one of us released action?
00:17No.
00:18Or do you think she's going in front of Simon and says,
00:21Hey Simon, I've never sent the contract,
00:23because I don't want to be as Valerie's father.
00:26What?
00:27Victoria did exactly where she heard.
00:32After three sentences, she did you again.
00:34Do you know what the worst is?
00:36I'm the same as Victoria.
00:38It's fine, but I don't want to contact with you.
00:41And not to your company.
00:43My permission.
00:57This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08That's a completely wrong way.
01:20You're recording.
01:21Stop it.
01:23No.
01:24I'm not accepting it.
01:26Okay, but you don't have to decide.
01:28I'm your grandmother's wife.
01:30I'm your mother.
01:31I'm responsible.
01:33to be honest and honest with me.
01:35And to be a person.
01:37And to be a person and to manipulate me.
01:40Victoria, I'm not your own.
01:43I'm not your young person.
01:46I'm a person with my own value.
01:49And so you want me to be.
01:55You're not going to be too far.
01:57You're going too far.
01:59And you're even going to be too far,
02:01I'm not going to be too far.
02:03I'm not going to be too far.
02:05I'm not going to be too far.
02:07Bella, don't give up your whole life.
02:09Don't give up your whole life.
02:11We'll talk about it.
02:13No, it's late.
02:15It's too late.
02:17I can't tell you anything.
02:19I can't trust you anymore.
02:21I don't trust you anymore.
02:31It's not possible.
02:32You're not going to be too.
02:33But you were going away from it.
02:35Why do we make it do?
02:37It's not possible.
02:38It's impossible.
02:39You don't trust me.
02:40You're trying to trust me.
02:41It's impossible.
02:42You're trying to trust me.
02:43You're trying to trust me.
02:44It's impossible.
02:45So, we can't trust her.
02:46It's impossible.
02:47It's impossible.
02:48What's right?
02:49You don't trust me?
02:50Was daran ist kompliziert? Hat sie diesen Antrag abgegeben oder hat sie den Antrag nicht abgegeben?
02:55Nein, hat sie nicht.
02:58Warum nicht?
03:00Das muss ich dir selber sagen.
03:04Können wir nicht...
03:06Überraschung.
03:09Oh, mein Schatz.
03:13Hallo.
03:15Oh, ich hab's in der Reha nicht mehr ausgehalten.
03:17Und dann ist eine andere Patientin heimgefahren nach Hannover.
03:21Dann wäre ich einfach mitbekommen.
03:25Und musst du das nicht umbehalten?
03:31Ja, eigentlich schon, aber ich find's ohne angenehmer.
03:34Ja, und haben die Ärzte dich denn schon entlassen? Ist das nicht gefährlich?
03:40Also, die haben ihr okay gegeben. Ich muss zwar noch zur Physio und ich muss auch bald meine Übungen machen, aber das wird schon.
03:46Ja, und wieso bist du da nicht die paar Tage noch geblieben? Ich find, Südome ist doch eigentlich ganz schön.
03:51Lass mich raten. Deine Tischnachbarn haben dich genervt.
03:54Oder es gab keinen potenziellen Gutaussehen als so ein Sportler.
03:58Könnt ihr mal kurz die Luft anhalten?
04:01Stimmt das?
04:03Das stimmt, Simon.
04:04Hast du den Antrag auf Vaterschaftsanerkennung abgeschickt oder nicht?
04:11Happy Birthday to you.
04:20Happy Birthday to you.
04:23Happy Birthday, lieber Papa.
04:26Happy Birthday to you.
04:29Alles Gute zum Geburtstag.
04:33Gesundheit, Glück, Liebe, alles, was du dir wünschst.
04:35Happy Birthday.
04:35Ich hab doch schon alles, was ich mir wünsche.
04:39Zwar wunderbare Töchter.
04:41Ja, das ist von uns für dich dein Garten.
04:44Wieso seid ihr denn?
04:46Soll ich uns einen Kaffee machen? Habt ihr Zeit?
04:48Ich muss leider gleich wieder ins Hotel, aber ich lass dir diesen süßen, nervigen Fratz da.
04:53Und komm heute Nachmittag wieder. Da gibt es nämlich eine kleine Überraschung.
04:56Also nimm dir nichts vor, ja?
04:57Ja, schön, dass du vorbeigekriegst.
04:59Bis dann.
04:59Bis nachher.
05:04Hast du denn wirklich alles, was du dir wünschst?
05:07Bist du mit Britta?
05:10Es ist, wie es ist.
05:13Wenn meine Gefühle nicht erwidert werden, dann muss ich das akzeptieren.
05:17Aber vielleicht vermisst sie dich ja auch jetzt, wo ihr nicht mehr in seinem Haus wohnt.
05:21Nein, tut sie nicht.
05:23Sie war schon hier, Ansteinsbesuch, verstehst du?
05:26Ich konnte nicht mal vernünftig mit ihr reden.
05:29Ach, sie will von mir nichts wissen.
05:32Es tut mir leid.
05:34Ach, Toni, ich bin nur schon groß.
05:36Es ist nicht meine erste unglückliche Liebe.
05:39Damit komm ich klar.
05:42Du, ich bin mir sicher, dass da bald eine ganz, ganz tolle Frau erkennen wird, was für ein großartiger Mann du bist.
05:49Magst mal deine Sterne fragen?
05:51Ich darf dir ein Horoskop erstellen?
05:53Hm.
05:54Aber nicht mehr heute.
05:55Heute hab ich Geburtstag.
05:56Hm.
05:56Arthur, beeilst du dich, ich muss auch noch duschen.
06:03Bin schon soweit.
06:07Ist das das Bild für Henni?
06:08Nein, das ist, ähm, das ist was Neues.
06:12Warum tust du das?
06:14Was?
06:14Warum willst du mir deine Bilder nicht zeigen?
06:16Du kannst doch was, du musst dich doch nicht verstecken.
06:19Es ist nicht gut genug.
06:21Das glaub ich nicht.
06:23Ist auch egal, zeig mir was aus deiner Mappe.
06:26Ich glaub, du willst das perfekte Bild, aber das gibt es nicht.
06:32Außerdem lernst du was über deine Kunst, wenn du sie anderen zeigst.
06:35Ja, kann schon sein.
06:36Aber nein, danke.
06:39Uh, drittes Päckchen wurde zugestellt.
06:42Ich bin echt gespannt, wie deine Schwester auf dein Geschenk reagiert.
06:44Das ist mir relativ egal, Hauptsache sie benutzt das.
06:48Wie würdest du reagieren, wenn sie dir so einen Teil schicken würde?
06:51Ich brauch sowas gar nicht.
06:52Um mein Sexleben warst du immer bestens bestellt.
06:55Weil du dir nimmst, was du willst.
06:57Mhm.
06:58Und trotzdem hast du Schiss, mir deine Bilder zu zeigen?
07:01Ich hab keinen Schiss.
07:04Ich, äh, ich leg nur keinen Wert auf, auf irgendeine Meinung.
07:10So einfach ist das.
07:11Ja, so einfach ist das.
07:14Und jetzt musst du leider gehen.
07:17Wieso? Ich warte auf dich.
07:19Nee, du, äh, du störst mich.
07:21Aber es war wirklich schön mit dir.
07:24Mit dir auch, wie immer.
07:25Und danke für den Rauswurf.
07:28Nimm's nicht persönlich.
07:29Also, ich will's nur verstehen.
07:35Was bringt dich dazu, mich so lange hinzuhalten?
07:39Simon, wenn du's ganz genau wissen willst, dann...
07:42Ich möchte dich nicht mehr als Vater eintragen lassen.
07:46Weder jetzt noch später.
07:47Und ich hab ne Weile gebraucht, es dir zu sagen.
07:49Und es tut mir leid.
07:51Aber warum?
07:54Ich bin doch Olivias Papa.
07:57Und ich bin ihre Mama.
07:59Also ist es meine Entscheidung.
08:06Was hab ich denn gemacht?
08:09Valerie, du...
08:09Du schnippst mit dem Finger und ich bin da.
08:12Ich bin da.
08:13Nimm dir das Kind ab.
08:14Egal was...
08:15Ich weiß, das ist es auch nicht.
08:16Es ist einfach...
08:17Was ist, wenn wir uns in ein paar Jahren nicht mehr verstehen?
08:19Und dann...
08:20Ich...
08:21Ich möchte das einfach nicht.
08:22Ähm...
08:23Ich würde sagen,
08:25ihr beruhigt euch vielleicht erst mal ein bisschen
08:27und könnt dann später doch alles...
08:29...sprechen.
08:32Und ihr habt's die ganze Zeit gewusst?
08:34Und ihr belügt mich hier die ganze Zeit?
08:36Nur ich hab's gewusst.
08:38Und was hätte ich denn machen sollen?
08:40Ich wollte ihr ja nicht in den Rücken fallen.
08:47Lass sie doch...
08:48...bitte erst mal ankommen, Simon.
08:51Und dann später sprechen...
08:53...und dann klärt sich alles.
09:06Wie konnte ich so lange auf diese Frau reinfallen?
09:09Was hat Viktoria jetzt schon wieder gemacht?
09:11Ja, nichts.
09:12Ich hab sie abgehalten.
09:14Ich hab Pött gekündigt.
09:16Wirklich?
09:17Ja.
09:18Es ging nicht anders.
09:19Die Frau hat einfach nichts verstanden.
09:21Und sie hätte wahrscheinlich jede Gelegenheit genutzt,
09:23um weiter auf dir rumzuhacken.
09:24Wie hat sie reagiert?
09:25Ja, sie wollte die Kündigung nicht annehmen.
09:28Ich soll's nur noch mal überlegen.
09:30Ja, es ist bestimmt schwer für eine Frau wie sie,
09:32wenn sie die Kontrolle verliert.
09:34Ja.
09:39Ja, sie wollte mich kontrollieren.
09:41Genau deswegen wollte sie dich auch loswerden,
09:43um noch mehr Einfluss auf mich zu haben.
09:49Es ist bestimmt schwer für dich gewesen.
09:53Wirklich?
09:54Ja.
09:55Weißt du...
09:56...ich hab Viktoria echt bewundert.
09:59Jetzt komm ich mir total albern vor.
10:00Das brauchst du aber nicht.
10:02Sie ist eine brillante Geschäftsfrau.
10:03Ich kann schon verstehen, warum sie ein Vorbild war.
10:10Meinst du, ihr ist der Erfolg zu Kopf gestiegen?
10:12Vielleicht.
10:15Oder sie war noch nie ein mitfühlender Mensch.
10:17Ich kann schon verstehen, warum dein Vater so ein schlechtes Verhältnis zu ihr hat.
10:22Ich hab ihm die ganze Zeit nicht geglaubt.
10:24Und dir auch nicht.
10:26Du hast jetzt dein eigenes Bild gemacht.
10:29Ich wünschte, ich hätte nicht recht behalten.
10:30Es war einfach so schön, eine Oma zu haben, die mich liebt und fördern will.
10:36Und das wollte sie auch wirklich.
10:38Nur zu ihren Bedingungen.
10:39Die Security-Firma, die sich um den Backslash-Bereich kümmert und die Einlasskontrolle macht,
11:00die haben jetzt den Vertrag unterschrieben.
11:02Das heißt, die erste Anzahlung wird fällig.
11:04Ich weise das Geld direkt an.
11:05Gut.
11:06Ja, und das war sogar auch schon mein letzter Punkt auf der Liste.
11:10Damit sind wir hervorragend vorbereitend.
11:12Ich finde, die Arbeit macht sich fast wie von allein, wenn man dafür brennt, oder?
11:16Absolut.
11:17Und es tut so gut, Hobby und Beruf zu verbinden.
11:19Es ist fast wie früher in einer Band.
11:22Das muss ein großartiges Gefühl sein.
11:24Vor einem großen Publikum zu spielen.
11:27Direkte Anerkennung, Applaus.
11:29Ja.
11:30Es kostet aber auch extrem viel Mut, sich mit dem, was man tut, zu nah.
11:33Öffentlichkeit zu präsentieren.
11:35Äh, daran scheitere ich schon mein halbes Leben.
11:39Aber der Name Ihres Vaters müsste Ihnen doch Türen öffnen.
11:41Äh, es ist Fluch und Segen zugleich.
11:45Ich werde automatisch verglichen.
11:47Ich denke schon, dass ich sein Talent habe, aber...
11:50habe ich auch sein Genie?
11:52Das erfährt man nur, indem man ins kalte Wasser springt.
11:55Äh, ich bin ein Kontrollfreak.
11:57Ich gebe die Dinge nur ungern aus der Hand und lasse mich beurteilen.
12:00Außerdem bin ich selbst nie zufrieden mit mir.
12:02Das Schicksal jedes großen Künstlers.
12:05Was kann man dagegen tun?
12:07Ich glaube, da hilft nur, dass man eine Menge Leute um sich rum hat, die an einen glauben
12:12und die einen immer wieder bestärken.
12:13Das hilft auch bei Misserfolgen.
12:16Und die bleiben nicht aus.
12:18Vielleicht bin ich ja irgendwann so weit.
12:21Die Ausstellung, die will ich sehen.
12:23Mhm.
12:24So, und jetzt muss ich mich aber ranhalten, wenn ich heute ein bisschen früher Schluss machen will.
12:27Wenn?
12:28Ja, natürlich werden sie früher Schluss machen und sie werden Geburtstag feiern.
12:33Danke.
12:43Ich schon wieder.
12:45Ich habe keine Zeit für dich, das ist dir hoffentlich klar.
12:47Ich weiß, ich weiß, du bist eine vielbeschäftigte Frau.
12:50Und im Besitz meines Handys.
12:52Mhm.
12:52Ja, dank deiner Rauswurfaktion vorhin habe ich es leider in deiner Wohnung vergessen.
12:57Au, aber ich kann hier gerade nicht weg.
12:58Ich, ach Gott, ich muss hier das ganze Ding überarbeiten.
13:01Ich habe noch Termine später.
13:01Willst du den Schlüssel haben?
13:03Ich bringe ihn auch sofort wieder zurück.
13:04Ich schnappe mir nur kurz mein Handy und bin ganz schnell wieder raus.
13:07Anbaut.
13:12Pünktlich nach meinem Meeting liegt er wieder auf dem Tisch.
13:14Selbstredend.
13:14Darf ich?
13:29Gerne, Ihre Gesellschaft, das ist mir immer recht.
13:34Es geht nicht vielen Menschen so.
13:38So?
13:40Ach, außerdem kann ich Ablenkung ganz gut gebrauchen.
13:43Na, was ist denn passiert?
13:45Ja, ach, Valerie ist wieder da.
13:50Und sie scheint sich wirklich gut erholt zu haben.
13:53Ja, schön.
13:54Dann habe ich ja auch bald das Vergnügen.
13:56Ja, sie freut sich sehr auf die Arbeit bei Ihnen.
13:59Ja, das ist ihr wirklich ein großer Halt.
14:05Frau Kaiser, das hier wurde für Sie abgegeben.
14:07Von Ihrer Enkelin.
14:08Ihr habt es befürchtet.
14:20Die fackelt nicht lange rum.
14:22Bella?
14:25Dienstlaptop, Handy, Unterlagen.
14:28Ja, es tut mir leid.
14:31Ich dachte, dass Sie beide...
14:33Ich habe unser Verhältnis anders eingeschätzt.
14:35Also hat sie Ihnen doch nicht verziehen, dass Sie Ihrem Freund Geld geboten haben, damit er mit ihr Schluss macht.
14:42Ja, offensichtlich nicht.
14:44Dabei wäre es für Bella wirklich besser.
14:47Dieser Elias tut ihr nicht gut.
14:49Wenn Sie recht haben, dann wird das Ihre Enkelin schon bald bemerken, so clever wie sie ist.
14:56Sie haben Ihre Enkelin einfach gern.
15:00Und so ein Bruch, es tut einfach weh.
15:03Erinner mich einfach, dass Sie diese Chance verschenkt.
15:07Ja.
15:08Sie haben sie schon an der Spitze der MK gesehen.
15:13Sie können ruhig zugeben, dass Sie traurig sind.
15:17Ja, ich kenne das.
15:20Von meiner Tochter.
15:22Zurückweisungen in der Familie, das tut ja doppelt weh.
15:25Bella ist jung und übersensibel.
15:32Ich sollte so einen Unfug überhaupt gar nicht zulassen.
15:37Das tue ich auch nicht.
15:39Äh, Frau Kaiser, dass Sie...
15:41Frau Kaiser!
15:47Und dann hast du echt den Feueralarm im Hotel ausgelöst.
15:49Ja, irgendwie musste ich doch in sein Zimmer kommen.
15:53Aber wir wissen ja jetzt immerhin, dass Juan del Andes schon mal nicht dein Vater ist.
15:56Ach, so ein spanischer Millionär, das hätte mir schon wirklich sehr gefallen.
16:01Aber schön, dass wir uns endlich mal wieder gesehen haben.
16:03Ey, und danke, dass du mir diesen Job verschafft hast.
16:05Ach, nicht dafür.
16:06Hör mal, wegen Simon...
16:11Ja, danke, dass du mich nicht verpetzt hast.
16:14Ja.
16:18Du kannst dir für Olivia keinen cooleren Vater wünschen.
16:21Ja.
16:22Er hat mir sogar bei dieser Hotelaktion geholfen.
16:24Und bei hundert anderen Dingen auch.
16:27Er ist...
16:28Er ist wirklich toll.
16:30Er ist wirklich total in Ordnung.
16:39Und er liebt Olivia über alles.
16:42Hast du denn gar kein schlechtes Gewissen?
16:47Guck mal, ich habe im Krankenhaus in der Reha echt viel nachgedacht.
16:50Und ich glaube, auch wenn ich den Brief aus einem Impuls rauszerrissen habe, war es doch die richtige Entscheidung.
16:56Aber du brauchst doch Hilfe.
16:57Gerade jetzt, wo du wieder arbeitest.
16:59Ich habe meine Mutter.
17:00Ich habe Julius.
17:01Die beide auch arbeiten.
17:02Ja, trotzdem.
17:04Wenn ich Simon als Vater eintragen lasse, dann muss ich alles mit ihm absprechen.
17:08Das gibt doch irgendwann Krach.
17:10Aber wenn du es friedlich haben willst, dann musst du einen Schritt auf ihn zugehen.
17:14Oder glaubst du, dass es einfach so hinnimmt?
17:15Dann wird es doch erst recht eklig.
17:18Bitte tu mir einfach nur den Gefallen und sprich mit ihm.
17:21Und einigt euch irgendwie.
17:29Ich wusste es doch.
17:45Sie ist viel zu streng mit sich.
17:48Was machst du hier?
17:56Ich war vorhin kurz mit Amelie hier, um das Catering für die Heiderock-Nacht zu besprechen.
18:01Ich habe mein Handy hier liegen lassen, deswegen muss ich nochmal zurück.
18:06Achso, und dann bin ich an die Staffelei gestoßen.
18:08Und das Tuch ist runtergerutscht.
18:11Das würde ich auf jeden Fall für mich behalten.
18:13Amelie kann ziemlich allergisch reagieren, wenn es um ihre Kunst geht.
18:17Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
18:18Dabei malt sie echt großartig.
18:20Ja.
18:21Das ist ein Jammer, dass sie ihre Bilder niemandem zeigt.
18:23Naja, sie ist halt eine Fährmann, also so ein großer Name kann auch eine Belastung sein.
18:27Dafür gibt es gar keinen Grund.
18:30Dieses Bild zum Beispiel, das verdient ist gesehen zu werden.
18:32Ja, dann viel Erfolg dabei.
18:34Sie davon zu überzeugen.
18:36Amelie ist ziemlich stur, besonders wenn es um ihre verletzliche Seite geht.
18:40Ja, aber es ist ja auch wahr, dass man mit seiner Kunst anderen immer einen Einblick in die eigene Seele erlaubt.
18:47Auch wieder etwas, was Amelie jetzt nicht so unbedingt gut aushalten kann.
18:50Vielleicht ist es auch besser, wenn ihre Kunst einfach privat bleibt.
18:56Oder sie findet einen Freund, der sie mal so richtig ins kalte Wasser wirft.
18:59Das wäre er auch.
19:01Was ist mit dir?
19:03Ich bin das ganz bestimmt nicht.
19:04Also ich habe in meinem Leben schon genug eigene Dramen.
19:08Da habe ich keine Kapazitäten, mich auch noch um Amelie zu kümmern.
19:11Was ist los?
19:11Ja, Valerie ist wieder da und mit ihr auch das Drama.
19:22Willst du darüber reden?
19:25Nee, ich glaube, ich brauche auch erstmal einen Moment, um das für mich so zu ordnen.
19:30Aber danke.
19:31Trotzdem, ich bin da, wenn du mal reden willst, jederzeit.
19:40Weiß ich zu schätzen.
19:43Ich hatte so große Hoffnungen in Bella gesetzt.
19:47Die ist klug, die ist strategisch, die ist analytisch, die hat ein Organisationstalent.
19:54Und sie isst ihr Fleisch und Blut.
20:00Ich habe die Firma von meiner Mutter übernommen und natürlich habe ich ein Interesse, dass das Ärger in der Familie bleibt.
20:06Ja, und Bella um sich zu haben, ist natürlich auch schön gewesen.
20:11Kann ja sehr einsam sein an der Spitze, heißt es.
20:15Damit habe ich mich arrangiert.
20:18Meine Kinder sind, wie sie sind.
20:19Aber Bella war wie ein Geschenk für mich.
20:26Als hätte der Himmel ein Einsehen gehabt, dass ich endlich das Kind bekomme.
20:32Und was mir gut tut.
20:35Gut tut, ja.
20:38Und jetzt hat diese Hoffnung einen brutalen Dämpfer bekommen.
20:43Ja.
20:46Ich hätte nie gedacht, dass Bella nichts mehr mit mir zu tun haben will.
20:50Darf ich Ihnen einen Rat geben aus meiner schmerzvollen Erfahrung?
20:59Geduld.
21:01Lassen Sie Bella Zeit.
21:04Ich bewundere Ihre Gelassenheit.
21:06Sie glauben ja gar nicht, was mich das gekostet hat, wenigstens nach außen so zu wirken.
21:12Und Sie glauben gar nicht, wie froh ich bin, dass Sie in mein Leben gekommen sind.
21:19Frau Böttcher, Sie bereichern mein Leben in vielerlei Hinsicht.
21:24Frau Böttcher, Sie, wir sind eben zwei Powerfrauen und gar kein so schlechtes Team.
21:34Was machen wir denn jetzt?
21:50Wir können doch die ganzen schönen Fliesen jetzt nicht wieder aus der Wand reißen lassen.
21:54Ich habe keine Ahnung.
21:56Hauptsache, wir lassen uns Frau Frau Kaiser nichts anmerken.
21:59Na toll.
22:00Jetzt, wo du gehst, fangen die Probleme an.
22:03Ach, dafür findet sich bestimmt eine Lösung.
22:05Da bin ich mir ganz sicher.
22:05Ach, Frau Jablonski, können wir Ihnen helfen?
22:14Nee, Entschuldigung, ich wollte gar nicht sterben.
22:17Ähm, kommen Sie doch rein.
22:20Wir hatten sowieso gerade eine Frage.
22:23Okay.
22:24Also, es geht um die Renovierung und, ähm, naja, Ihre Großmutter meinte, wir können uns auch an Sie wenden.
22:31Ach, ist das so?
22:32Ja.
22:33Okay, ich arbeite eigentlich nicht mehr für die MK.
22:35Ich habe heute gekündigt.
22:37Oh, dann möchten wir Sie gar nicht lange aufhalten.
22:41Wo ist dann das Problem?
22:43Naja, also, die Sache ist, dass die Handwerker das Badezimmer bereits gefließt haben, noch bevor die Fußbodenheizung verlegt wurde.
22:52Und jetzt zeigt jeder mit dem Finger aufeinander und die Arbeit steht still.
22:55Und wir haben Francesco angerufen und er hat gesagt, er kümmert sich, aber es dauert halt.
22:59Okay, ähm, gut, die Mehrkosten können eigentlich problemlos durch die Betriebshaftpflicht der Handwerksbetriebe abgewickelt werden.
23:05Also, ich würde vorher noch checken, ob und von wem die Fliesenleger das Go bekommen haben und parallel noch die Versicherung anrufen.
23:12Ja, und so müssten die Abläufe eigentlich beschleunigt werden.
23:16Sie sind wirklich gut.
23:17Mhm.
23:18Danke.
23:19Ein richtiger Verlust für die MK, würde ich sagen.
23:21Sind Sie sicher, dass Sie den Job aufgeben wollen?
23:24Also, ich könnte so eine kompetente Problemlöserin in meiner Nähe echt gut gebrochen, wenn ich jetzt die übernehme.
23:29Ja, die Kündigung war nicht so leicht für mich.
23:32Naja, ich werde das hier alles ganz schön vermissen.
23:35Reden Sie deshalb hier noch eine Runde zum Abschied, oder?
23:37Ja, genau.
23:38Also, ich hoffe ganz eigennützig, dass Sie es sich anders überlegen.
23:43Das glaube ich nicht.
23:45Schönen Tag noch.
23:46Komm, Amine.
23:47Tschüss.
23:48Und danke nochmal.
23:49Gerne.
23:49Da bist du ja.
23:57Perfekt.
23:58Ich bin dein Abbruchkomitee.
24:00Bin ich nicht ein bisschen zu alt für eine Überraschungsparty?
24:03Seit wann ist man denn für schöne Geburtstage zu alt?
24:06Außerdem haben sich auch alle Leute, die nicht gern haben, ordentlich ins Zeug gelegt.
24:09Aber ihr müsst euch keine Umstände machen.
24:11Mit Gläschen, mit Freunden und Familie, das reicht mir schon.
24:14Ja, wir haben die Messlatte schon ein bisschen höher gekriegt.
24:18Danke, Toni.
24:20Ich hatte heute Morgen ein bisschen Sorge, dass ich Blues schiebe wegen Frau Berger.
24:24Es ist so schade, dass sie nicht dabei sein wird.
24:27Na ja, wer sagt das denn?
24:28Und also könnt ihr doch auch noch gute Freunde werden.
24:30Das ist doch auf uns wert.
24:31Naja, ich schätze Frau Berger als Mensch und als Frau.
24:36Ich fühle mich einfach wohl in ihrer Nähe.
24:39Aber heute werde ich mir darüber nicht den Kopf zerbrechen.
24:42Heute habe ich Geburtstag.
24:43Das ist der Party-Spirit, den wir brauchen.
24:45Wir haben auch ordentlich was vor.
24:46Aber ihr müsst euch wirklich nicht so ins Zeug legen.
24:50Wenn ich den Tag mit meinen Töchtern verbringe, schöner geht's für mich gar nicht.
24:53Hm, abwarten.
24:55Aber ich verrate noch gar nichts.
24:57Und du bist dir sicher, dass du es schaffst, dich zu halten, bis wir da sind?
25:01Schwierig.
25:02Aber wir könnten hier natürlich auch eine hübsche Augenwinde verpassen.
25:06Komm, wir müssen los.
25:08Sven jetzt Wagen steht vor der Tür.
25:09Moment.
25:10Wenn ihr mir mit Partyhütchen kommt, bin ich raus.
25:13Hm, jetzt Party-Time.
25:16Komm.
25:16Hier.
25:24Na, das wurde aber auch Zeit.
25:26Ich bin noch auf Simon gestoßen.
25:28Dem geht's gar nicht gut.
25:29Diese Valerie benutzt die nach Strich und Fahnen und er gehorcht brav.
25:33Ja, ich möchte nicht mit ihm tauschen.
25:36Entschuldige, ich muss hier gerade die Bestellung für nächste Woche durchgehen.
25:39Ich muss hier weitermachen.
25:40Warte, nur noch eins.
25:43Mir ist ein kleines Missgeschick passiert.
25:45Hast du was kaputt gemacht?
25:46Nein.
25:47Deine Staffelei, das Tuch ist runtergefallen.
25:50Aus Versehen.
25:52Und ich konnte einen kurzen Blick auf dein neues Bild werfen.
25:55Willst du mich für dumm verkaufen?
25:56Ich gebe dir meinen Schlüssel und du schnüffelst rum?
25:58So war es nicht.
25:59Brauchen wir auch gar nicht drüber zu streiten.
26:00Viel wichtiger ist, du malst wirklich beeindruckend.
26:07Ehrlich?
26:08Ja.
26:08Du hast nicht kopiert, du entwickelst deine eigene Sprache.
26:11Dein Ausdruck ist mutig und hat trotzdem eine gewisse Zerbrechlichkeit.
26:17Ich weiß, was du dir für einen Stress machst, aber du bist bereit.
26:21Deine Kunst ist viel besser als das meiste, was ich in den letzten Jahren verkauft habe.
26:27Wenn die Leute einen Fährmann kaufen, wollen sie einen echten.
26:30Und keinen von der Tochter, die auch malt.
26:32So wird dich keiner sehen, sobald du dich selbst nicht mehr so siehst.
26:34Du bist gut genug.
26:38Pass auf, ich habe einen befreundeten Galeristen.
26:41Dem will ich gerne deine Bilder zeigen.
26:42Der ist gerade spontan in Hamburg.
26:44Nein.
26:46Was hast du denn zu verlieren?
26:48Arthur.
26:49Ich will meine Kunst für mich, für mich allein.
26:53Okay, das respektiere ich.
26:55Aber ich schwöre dir, deine Kunst gehört in die Öffentlichkeit.
26:58Irgendwann vielleicht.
27:08Schön, dass du da bist.
27:11Ja, hat mich auf jeden Fall einiges gekostet an Überwindung nach der ganzen Geschichte.
27:20Natürlich freue ich mich, dass es dir besser geht nach dem Unfall.
27:25Danke.
27:28Es tut mir leid, dass ich dir das mit dem Brief nicht erzählt habe.
27:31Das war nicht okay von mir.
27:33Und ich weiß, dass du dich gut um Olivia kümmerst.
27:36Lara ist dein größter Fan.
27:39Was soll das heißen?
27:40Ich will einfach nur für Olivia da sein, ja?
27:42Gerade jetzt, wo du einen neuen Job bei Frau Kaiser hast.
27:44Ich weiß.
27:45Ich würde gerne Elternzeit beantragen.
27:47Nicht mehr.
27:48Dafür müsste ich aber als Vater eingetragen werden.
27:51Simon, ich will das einfach nicht.
27:52Aber warum nicht?
27:54Mir geht es doch nicht mal um geteiltes Sorgerecht oder sowas.
27:57Ich will einfach nur offiziell als Vater eingetragen werden.
28:00Und dieser ganze offizielle Kram, der ist mir zu viel.
28:02Wir können uns doch auch so einigen.
28:06Okay, mach einen Vorschlag.
28:09Ja, weiß ich jetzt nicht.
28:10Da muss ich drüber nachdenken.
28:12Musst du drüber nachdenken?
28:13Valerie, weißt du, worüber du eigentlich mal nachdenken solltest?
28:15Du hattest gerade einen Unfall.
28:17Was wäre denn, wenn dir wirklich was passiert wäre?
28:20Von Amts wegen bin ich für Olivia ein Fremder.
28:23Was wird aus ihr?
28:25Ich habe auch noch eine Familie.
28:27Ich bin der Vater und ich will sie zumindest sehen.
28:29Ja, das sollst du ja auch.
28:30Aber eben ohne diesen offiziellen Wisch.
28:33Mensch, lass uns doch eine unkomplizierte Lösung finden.
28:35Das haben wir doch bisher auch immer geschafft.
28:38Ja.
28:41Keine Ahnung.
28:42Muss ich drüber nachdenken.
28:42Dann...
28:43Dann mach das.
28:45Und ich überlege mir einen Kompromiss, mit dem wir beide gut leben können.
28:55Okay?
28:55Prima.
29:15Dankeschön.
29:16Gern.
29:17Hi.
29:18Hallo.
29:19Machen Sie mir bitte ein Käsesandwich?
29:21Gerne.
29:21Kommt sofort.
29:22So, jetzt kann es langsam losgehen.
29:26Ich habe gerade die letzte Band ins Hotel eingecheckt.
29:29Und jetzt los.
29:31Ich bin so froh, dass wir das gemacht haben.
29:33Was man alles erreichen kann, wenn man dich locker lässt.
29:35Mhm.
29:36Mich juckt es richtig in Fingern.
29:37Ich hätte so Lust, selber wieder aufzutreten.
29:40Ich wünschte, ich hätte nur die Hälfte von ihrem Mut.
29:43Was?
29:43Ich kenne keine Frau, die so unerschrocken ist wie sie.
29:46Beruflich ja, aber privat manchmal.
29:49Geht es um Ihre Kunst?
29:53Wollen Sie veröffentlichen?
29:55Arthur hätte einen Kontakt.
29:57Er hat versucht, mich zu überzeugen, meine Bilder einem Galeristen zu zeigen.
30:01Ja, und Arthur hat doch wirklich Ahnung davon.
30:03Ich weiß.
30:04Aber deswegen bin ich ja so verunsichert.
30:07Ist das meine Chance und ich versaue sie, weil ich zu feige bin?
30:11Wovor haben Sie Angst?
30:12Hm, vielleicht, vielleicht meinem Namen nicht gerecht zu werden.
30:21Und was würde Ihr Vater sagen?
30:22Ach, mein Vater hat das Chaos geliebt.
30:25Je mehr, desto besser.
30:26Und er an meiner Stelle hätte wahrscheinlich einfach alles rausgehauen und abgewartet, was passiert.
30:31Dann was hindert Sie dann?
30:32Wissen Sie, die letzten Bilder sind die persönlichsten, die ich je gemalt habe.
30:38Ich habe mich auch weiterentwickelt und ich habe viel mehr von meinem Inneren gezeigt.
30:45Und jetzt haben Sie Angst vor einer Ablehnung und dass es nicht reicht?
30:48Ich fühle mich genauso unsicher wie damals auf der Kunsthochschule und das macht mich so sauer.
30:52Ich bin wütend auf mich selbst.
30:53Ich hasse dieses Gefühl und ich hasse Selbstzweifel.
30:56Aber Selbstzweifel sind doch keine Schwäche.
31:00Kein Künstler hat keine Selbstzweifel.
31:02Also ich kenne wirklich niemanden.
31:05Ganz im Gegenteil, es zeigt doch einfach nur, dass Ihre Kunst ganz pur und ganz ehrlich ist.
31:11Ihre Bilder sind Ihre Babys.
31:14Und Sie verteidigen sie wie eine Löwenmama, das ist doch ganz klar.
31:19Und ich lerne gerade, wie das ist mit Kindern und der Verantwortung für Kinder.
31:24Ja, und was ich kapiert habe ist, man muss ihnen Freiraum geben, damit sie wachsen können.
31:31Ich soll also mein Baby in diese kalte, totale Welt hinausschicken?
31:35Ihre Werke brauchen Publikum, sonst sind sie nicht vollendet.
31:44Es war echt ein komisches Gefühl.
31:47Sehr gut zupfbar auch, so ein bisschen wie zu Hause für mich.
31:49Komm, das ist doch jetzt nicht mehr so wichtig.
31:52Die Bauarbeiten sind auch richtig vorangekommen.
31:54Es war irgendwie echt cool, was ich so gesehen habe.
31:56Praktisch, wenn man Leute mit gutem Geschmack bezahlen kann?
32:00Ja, bringt einem nur nichts, wenn man Geld hat und die Leute um sich herum von sich stürzt.
32:04Weißt du, so geht man einfach nicht mit Menschen um und schon gar nicht mit der eigenen Familie.
32:08Hast du deinem Vater denn schon erzählt, was passiert ist?
32:12Ja.
32:13Er hätte mir gern die Enttäuschung erspart.
32:16War bestimmt schwer, mit so einer Mutter aufzuwachsen.
32:18Ich hatte eine richtige Mutter, wenn ich sie viel zu viel verloren habe.
32:28Ich vermisse Suhr.
32:30Ja, du hast doch immer noch Svenja, Arthur, Zell und mich.
32:35Komm, wir gehen zu Hannas Party.
32:47Jetzt kommen wir zu spät.
32:48Wir können doch einfach an ihr vorbeilaufen, Bella.
33:01Nee, ich will sie nicht sehen und ich will auch nicht mit ihr reden.
33:03Bella, komm.
33:07Komm.
33:31Und?
33:32Und?
33:33Was und?
33:35Hat sich Valerie vernünftig bei dir entschuldigt?
33:37Bekommst du endlich deine Vaterschaftsanerkennung?
33:43Mal sehen.
33:44Soll das heißen, ja oder nein?
33:51Das soll heißen, dass ich es nicht weiß.
33:54Valerie will sich eine Regelung überlegen, die für sie okay ist.
33:56Damit hast du dich abspeisen lassen?
33:58Nein, ich habe mich damit nicht abspeisen lassen, aber ich habe auch keine andere Wahl, weil sie am längeren Hebel sitzt.
34:04Wenn sie nicht mitspielt, dann habe ich überhaupt nichts.
34:07Das stimmt nicht.
34:08Du hast juristische Mitte und Wege, um dir die Anerkennung auch ohne ihr Einverständnis zu erstreiten.
34:15Ich will doch aber kein Krieg vor Gericht.
34:18Ich will einfach nur für meine Tochter da sein.
34:21Simon, ich verstehe ja, dass du nach einer friedlichen Lösung suchst.
34:24Olivia zu liebe.
34:25Aber so kann es nicht weitergehen.
34:27Wenn du bei einer Frau wie Valerie immer nur den Weg des geringsten Widerstands gehst, wird sie mit dir machen, was sie will.
34:34Glaub mir, ich kenne diesen Typ Frau.
34:36Ich gehöre selbst dazu.
34:43Oh, es geht los.
34:46Happy Birthday to you.
34:50Happy Birthday to you.
34:53Happy Birthday, lieber Heiner.
34:55Happy Birthday to you.
35:00Frau Berger, wie schön, dass Sie dort gekommen sind.
35:04Alles über.
35:06Ach, hein, alle.
35:08Alles, alles Gute zum Geburtstag.
35:11Schön, dass wenigstens ihr hier seid.
35:14Svenja kann leider erst später dazu stoßen.
35:16Ja, sie hat uns hierher gefahren, aber dann hat sie noch einen ganz wichtigen Termin bekommen wegen dieser Heiderocknacht.
35:22Schade.
35:23Ja, das war alles nicht so geplant.
35:24Vor allem, weil sie ja auf Anregung von Frau Dr. Berger dafür gesorgt hat, dass du ihr deinen Geburtstag nicht ohne Schläger und Bälle feiern bist.
35:30Ja, dann zieht euch warm an.
35:32Gegen mich könnt ihr nicht gewinnen.
35:33Ja, das ist Heiders Parade-Disziplin.
35:35Spiele, Spiele, Spiele.
35:37Er gewinnt immer.
35:39Ja.
35:39Dann kannst du ja Indoor-Minigolf direkt zu deiner neuen Königsdisziplin machen.
35:44Wir wollten natürlich eigentlich zum Minigolfplatz, aber leider waren alle ausgebucht und dann haben wir uns für die Indoor-Variante entschieden.
35:50Vielleicht macht's ja trotzdem Spaß.
35:53Legen wir los, oder?
35:54Sollen wir nicht erst mal anstoßen?
35:56Tja, hast du Gläser hier?
35:57Äh, nein, aber ich hab Tassen.
35:59Äh, nein.
36:00Ach, da geh ich zu den Nachbarn und hol ein paar Gläser.
36:03Bin gleich wieder da.
36:06Geht's dir wieder etwas besser?
36:07Danke.
36:07Ja, das klingt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich hatte echt Angst davor, Viktoria zu begegnen.
36:15Weil du Angst hast, dass sie dich wieder überreden könnte, zurückzukommen?
36:19Aber es würde sie nicht schaffen.
36:23Weißt du, ich bin einfach enttäuscht und wütend und ich will nicht sagen, was ich später vielleicht mal bereue.
36:28Also, ich werde eh nie wieder bei der MK arbeiten, aber vielleicht schaffen wir es ja irgendwann nochmal miteinander umzugehen.
36:33Du bist nicht der Typ, der der Familie in den Rücken kehrt, oder?
36:35Ich hatte nie viel Familie, deswegen weiß ich, wie viel sie wert ist.
36:41Aber ich lasse mich nicht mehr manipulieren.
36:43Ich bin eh schon viel zu weit von meinen Plänen abgekommen.
36:46Was machst du da eigentlich?
36:48Na, das, was mich wirklich interessiert.
36:50Tiermedizin.
36:52Aber bis zum nächsten Semester dort ist noch etwas.
36:55Ja, aber ich hab einen spannenden Praktikumsplatz gefunden.
36:59Und darauf bewerbe ich mich jetzt.
37:00Aber jetzt freue ich mich erst mal auf die Zeit mit dir.
37:07Und ich mich erst.
37:13Wie machen Sie das? Bei Ihnen sitzt jeder Ball.
37:16Präzision und eine ruhige Hand.
37:19Sie können uns Kapel halten, das sollte für Sie ein Klack sein.
37:22Ja, eine OP am offenen Herzen und Minigolf ist ungefähr das gleiche, also los.
37:26Ich glaub, die, ähm, Schlägerhaltung stimmt nicht ganz.
37:31Super.
37:32Wie viel mal?
37:33Soll ich?
37:34Ja.
37:36So.
37:37Mhm.
37:38So.
37:39Langsam schwingen, ein sanfter Push und den Ball rollen lassen.
37:44Oh, das war ein bisschen toll.
37:45Mhm.
37:47Gar nicht schlecht.
37:48Naja, besser als die davor.
37:50Toni, was mit Ihnen?
37:52Drück dich nicht, Toni.
37:53Ich drück mich nicht, ich werd gerade richtig warm.
37:56Oh, Sekunde.
38:00Hallo, Toni Fröhlich?
38:03Ja.
38:04Ja, der ist da.
38:06Okay, ich geh mal weiter.
38:08Arthur Kaiser.
38:09Oh, Entschuldigung.
38:12Arthur?
38:13Ach Mensch, vielen Dank.
38:14Das ist aber nett.
38:15Sie haben mit Katja ja noch gar nicht unterschwunden.
38:17Oh ja, stimmt.
38:18Danke fürs Organisieren.
38:19Gerne.
38:20Und auch danke, dass Sie mitfeiern und so.
38:23Ich glaub, das bedeutet meinem Vater echt viel.
38:24Ich glaub, er hat mir einen schönen Geburtstag, oder?
38:27Ja, glaub ich auch.
38:29Hoffentlich kommt das Geschenk genauso gut an.
38:32Ja, bestimmt.
38:33Ist doch perfekt.
38:35Ja.
38:36Okay.
38:37Ja, mach ich.
38:38Dank dir, Arthur.
38:39Vielen Dank.
38:39Tschüss.
38:41Viele Grüße von Arthur.
38:43Aber so, wie es aussieht, kommen Bella und Elias später noch ins Kalas.
38:46Oh, schön.
38:46Cool.
38:47Ich muss ganz kurz telefonieren.
38:48Ich bin gleich zurück, ja?
38:49Ja.
38:54Toni.
38:56Und?
38:58Was denn?
38:58Ja, wie geht's dir?
38:59Ja, ganz gut.
39:02Frau Berger hat sich richtig ins Zeug gelegt.
39:04Du meinst, ich bin dir nicht völlig egal?
39:07Papa, sie hat dir einen Kuchen gebacken.
39:10Naja, vielleicht war es ja doch richtig, in den Schrebergarten zu ziehen.
39:15Ein bisschen Abstand tut uns gut.
39:17So können wir wenigstens Freunde sein.
39:19Also ich find's eindeutig, dass ihr das mindestens genauso wichtig ist wie dir.
39:23Du darfst deinem Freund eine Auswahl meiner Bilder zeigen.
39:33Ehrlich?
39:34Mhm.
39:35Damit hab ich's nicht gerechnet.
39:36Ich auch nicht.
39:38Und willst du dabei sein?
39:40Auf gar keinen Fall.
39:42Was hat deine Meinung geändert?
39:45Ich muss zugeben, dass mir dein positives Feedback gut getan hat.
39:48Und du weißt, wovon du redest und dein Lob bedeutet mir wirklich sehr viel.
39:54Aber ich hab noch etwas viel Wichtigeres begriffen.
39:57Ich darf mich nicht selbst darin beschneiden, was möglich ist.
40:01Und ich erfahre nur, was möglich ist, wenn ich den Mut habe, das Unerwartete zuzulassen.
40:05Ja, das stimmt.
40:07Und wenn du sagst, meine Bilder sind soweit, dann vertraue ich dir genug, um es auszuprobieren.
40:15Du gehst gar kein Risiko ein.
40:16Mein Freund wird sich deine Bilder angucken und mir eine Einschätzung geben.
40:20Und wenn er Interesse hat, dann reden wir weiter.
40:22Und wenn nicht, dann vergessen wir es einfach.
40:26Ja, das erwarte ich null.
40:27Aber meinetwegen, dann bleibt das unter uns.
40:32Ich muss natürlich zugeben, ja, sicher wünsche ich mir, dass meine Bilder gesehen werden.
40:38Es fühlt sich falsch an, ihnen das zu nehmen, wofür sie gemacht sind.
40:44Einen Raum zu füllen.
40:47Ich bin froh, dass du das jetzt so siehst.
40:49Und ich weiß, wie schwer es dir fällt.
40:52Aber glaub mir, ich hab wirklich Respekt vor dir, dass du dich das jetzt traust.
40:55Eine Bedingung habe ich allerdings.
41:00Bitte sag dem Galeristen nicht meinen Namen.
41:03Ich wünsche mir eine ehrliche Meinung.
41:05Und ob ich eine Fährmann bin oder nicht, das soll dabei überhaupt keine Rolle spielen.
41:09Wenn dir das lieber ist?
41:10Ja, das ergibt für mich am meisten Sinn.
41:13Musst du wirklich schon abreisen?
41:15Ich bin doch gerade erst gekommen.
41:16Ich weiß, aber mir fehlen meine Kinder.
41:18Und ich kann Roger auch nicht ewig mit den beiden allein lassen.
41:21Außerdem habe ich ihm versprochen, dass ich wieder da bin, wenn du wieder zurück bist.
41:25Und wenn wir alles für den Umbau übergeben haben.
41:28Jedenfalls bin ich der Meinung, dass ich meinen Plan soll hier mehr als übererfüllt haben.
41:32Das würde ich auch sagen.
41:34Du hast Olivia betreut, mir einen Job besorgt und mich mit Simon versöhnt, hoffentlich.
41:41Und ganz ehrlich.
41:46Ich habe dank dir gerade das erste Mal seit Ewigkeiten das Gefühl, in meinem Leben einen Fuß auf den Boden zu kriegen.
41:53Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich revanchieren soll.
41:55Echt.
41:56Ich vermisse dich jetzt schon.
41:58Ich dich auch.
42:16Und wie ist das gelaufen?
42:30Oli war beeindruckt von deiner Technik, Struktur, deiner Farbgebung.
42:37Das hat ihm gefallen.
42:39Gefallen?
42:40Es tut mir wahnsinnig leid.
42:42Er war nicht überzeugt.
42:44Warum nicht?
42:45Ich weiß nicht.
42:48Er war der Meinung, es wäre nicht originär.
42:57Du hast doch selbst gesagt, dass ich nichts kopiert habe, was es schon gibt.
43:02Ja.
43:02Ich, diese Bilder, das, das bin ich.
43:06Einfach nur ich.
43:07Ich hätte gedacht, Oli sieht das genauso wie ich.
43:09Aber egal, das macht nichts.
43:12Sag das doch mal.
43:13Es ist bei unbekannten Künstlern auch immer ein Stück weit Politik.
43:17Wer wird von wem entdeckt und unterstützt?
43:19Gibt es vielleicht noch andere Talente, denen du in den Weg kommen könntest?
43:23Amli.
43:24Es gibt auf jeden Fall gar keinen Grund jetzt aufzugeben.
43:31Ich kenne auch genug andere Galeristen, die sehen das bestimmt ganz anders.
43:34Ich habe dir vertraut, Arthur.
43:35Du hast gesagt, meine Kunst ist so weit.
43:38Ja, so sehe ich es auch immer noch.
43:39Ja, dein Galeristenfreund Oli nicht.
43:43Ich wollte mir Zeit lassen.
43:45Ich habe seit Jahren nicht mehr so viel gemalt.
43:47Und ich war auf einem guten Weg.
43:48Ich war auf meinem Weg.
43:49Ich war auf dem Weg.
44:01Hi.
44:02Hi.
44:02Falls du gekommen bist, dich von Lara zu verabschieden, ist schon los.
44:06Nee.
44:06Ich würde gerne mit dir was klären.
44:09Okay.
44:12Valerie, es ist mir wirklich wichtig, dass das jetzt so schnell wie möglich geklärt wird.
44:15Ich halte diese Situation nicht länger aus.
44:17Ja, es geht mir genauso.
44:20Gut.
44:22Ich habe mir was überlegt.
44:26Was hältst du davon, wenn wir Olivias Betreuung 50-50 zwischen uns aufteilen?
44:31Okay, das halten wir dann vertraglich fest.
44:34Warum denn?
44:35Naja, weil sonst ziemlich schnell was da in 50 Prozent, 0 Prozent werden, wenn es dir in Kram passt.
44:40Simon, ich halte mich an Abmachungen.
44:41Habe ich ein bisschen andere Erfahrungen gemacht, aber gut, ich könnte mir ja schon vorstellen, dass sowas von dir kommt.
44:51Dass du dir Gedanken gemacht hast.
44:54Im Grunde nutzt du mich ja einfach nur 50 Prozent der Zeit als Babysitter, ohne dass ich da irgendwas Konkretes von habe.
45:00Wie bitte?
45:00Ja, das ist das, was ich denke.
45:03Ich habe mir auch Gedanken gemacht.
45:06Wenn du möchtest, dass ich mich gleichberechtigt um Olivia kümmere, dann möchte ich auch gleichberechtigt Mitspracherecht haben als offizieller Vater.
45:14Simon, da waren wir doch schon weiter.
45:16Das kann sein.
45:16Das ist meine Forderung.
45:22Du kannst dich ja melden, wenn du bereit bist, darauf einzugehen.
45:30So.
45:31Danke fürs Gläserbesorgen.
45:34Keine Ursache.
45:36So.
45:37Schön.
45:41Danke.
45:43So.
45:44Sollen wir mal anstoßen?
45:45Auf einen unvergesslichen Geburtstag.
45:48Ihr macht mich ganz verlegen.
45:50Lieber Papa, danke für deine Unterstützung, deine Liebe und deinen Humor, Papa.
45:56Ich glaube, Svenja und ich haben es dir nicht immer ganz leicht gemacht, aber du hast uns ganz gut großbekommen.
46:01Ja, und sie ist für dein hohes Alter immer noch blendend aus.
46:04Hört auf diese Frau, sie hat recht.
46:07Ich würde mich auch gern bei Ihnen bedanken für unser tolles Miteinander.
46:12Die letzte Zeit war für mich nicht gerade leicht, aber sie haben sie mir leichter gemacht.
46:20Weil sie immer nach vorne blicken und weil sie immer für mich da sind.
46:25Sie sind ein sehr guter Freund.
46:28Und auch wenn sie jetzt hier in der Laube wohnen, sind sie natürlich immer Teil unserer Hausgemeinschaft.
46:35Deshalb haben wir zusammengelegt und ein Geschenk besorgt.
46:41Das ist aber wahnsinnig lieb von euch.
46:50Muss ich jetzt was sagen?
46:52Jetzt mach es einfach auf, Papa.
46:54Es ist jetzt nicht so unglaublich schön verpackt, dafür hätte ich leider keine Zeit mehr.
46:59Das ist mir besser.
47:00Ja, keine Ahnung, ob sie so einen schon haben.
47:05Auf jeden Fall ist er sehr, sehr gut bewertet.
47:08Und ja, hoffentlich gefällt er Ihnen.
47:17Das ist ein ungewöhnliches Geschenk.
47:23Vor allem von den eigenen Töchtern.
47:25Wieso?
47:27Wir wollten eigentlich nur, dass du in der Laube perfekt ausgestattet bist.
47:31Mit einem Vibrator?
47:46Das habe ich eigentlich.
47:55Halt!
48:02Bist du verrückt?
48:04Ich habe genug davon, Arthur.
48:05Ich habe genug davon, zu glauben, dass in mir eine Künstlerin steckt.
48:08Du bist eine Künstlerin!
48:09Guck dir deine Werke doch mal an!
48:12Gib mir das Messer.
48:14Amelie, Zurückweisung gehört dazu.
48:16Jeder große Künstler hat mal eine vernichtende Kritik bekommen.
48:19Daran muss man wachsen.
48:20Oder man akzeptiert, dass man es einfach nicht drauf hat.
48:23Und du hilfst mir nicht damit, wenn du mir die Hoffnung auf etwas gibst, das nie passieren wird.
48:30Ich bin Realistin und in meinem Leben gibt es keine Mittemächtigkeit.
48:34Was machst du, Amelie?
48:36Das Bild war großartig!
48:37Man, was mache ich denn jetzt? Mir läuft die Zeit davon.
48:48Warum sagst du von Kaiser nicht einfach die Wahrheit?
48:50Also, wenn ich ihr jetzt sage, dass ich eben gelogen habe, dann schmeißt sie mich ja sofort raus.
48:54Das ist ein sehr ungewöhnliches Geschenk. Vielen Dank.
48:59Ich habe einen Schwingschleifer bestellt.
49:00Ja, aber man lernt ja nie aus. Aber ich bin für alles offen.
49:03Luis ist auch schwer begeistert. Er hat schon gefragt, wann wir wieder herkommen.
49:08Naja, er merkte eben, dass das hier alles zu seiner Mutter gehört und damit auch zu ihm.
49:12Amelie, das Bild war großartig.
49:14Das sieht dein Galeristenfreund anders. Und er hat recht. Ich bin eine Stümperin.
49:17Wie kannst du sowas sagen?
49:20Naja, ich bin wirklich froh, dass die Scheidung nicht zwischen uns steht.
49:24Warum auch?
49:24Naja, ich dachte, weil...
49:28Vergiss das nicht.